DE202005002450U1 - Nanostrukturierte Oberfläche - Google Patents

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Abstract

Ein Kieferimplantat, das für die Insertion in Knochen geeignet ist, das mindestens teilweise mit einer homogenen nanostrukturierten Oberfläche versehen ist entsprechend der Darstellung und Dimension der Oberflächentopographie mittels eines REM-Bildes, wie in 3 als Spezifikation gezeigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein sofort belastbares Kieferimplantat mit verbesserten Osseointegrationseigenschaften. Das Implantat besteht aus Titan oder einer Titanlegierung und ist geeignet für Implantation in Knochen, besonders in Kieferknochen. Das Implantat ist mindestens teilweise mit einer homogenen nanostrukturierten Oberfläche versehen, die zelluläre Reaktionen und Knochenwachstum fördert, während die Oberflächenstruktur nicht wesentliche Implantat-Eigenschaften wie zum Beispiel schart schneidende Kanten beeinträchtigt.
  • Es wird ein Implantat mit Gewinde für die gering-traumatische Insertion in ein vorgebohrtes Knochenlager im Kiefer vorgestellt, das eine primäre Stabilität sowie initialen Knochenkontakt erreicht. Das Implantat hat ein Gewinde zum Einschrauben in einen Kiefer und einem Halteabschnitt zum Halten von Zahnersatz. Solche Implantate sind bekannt, sie werden meist in den Kiefer an der Stelle eines extrahierten oder ausgefallenen Zahns durch Einschrauben eingesetzt, um dort den Zahnersatz zu halten. Hierbei kann ein Ersatz für einen einzelnen Zahn oder, bei Verwendung mehrerer Kieferimplantate, ein Ersatz mehrerer Zähne verwendet werden.
  • Zum Halten weist das Kieferimplantat einen Pfosten auf, der an dem Teil des Kieferimplantates, der mit dem Gewinde zum Einschrauben in den Kiefer versehenen ist, ein- oder mehrstückig angesetzt ist. Im Übergangsbereich des gewindebewährten Teils zum Pfosten ist vielfach ein Schaft ausgebildet, der im eingesetzten Zustand des Kieferimplantates im Bereich der Gingiva angeordnet ist.
  • Begründung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich generell auf Implantatoberflächen und speziell auf einen Implantatkörper mit Gewinde, der schnell und sicher geringtraumatisch in einen Kieferknochen eingesetzt werden kann und eine hohe Primärstabilität erreicht, insbesondere bei sofortiger Insertion nach Extraktion der natürlichen Zähne.
  • Vorbekannt aus der Literatur ist, dass Zellanlagerungen, -migration und Zellorientierung sowie extrazelluläre Matrixsynthese und deren Orientierung beeinflusst werden durch die Strukturierung der Implantatoberflächen (z.B. Micromorphologie) sowie durch die chemische Oberflächen-Zusammensetzung.
  • Wilke, H.J. et al. haben demonstriert, dass es möglich ist, die Retentionsstabilität von Implantaten im Knochen zu beeinflussen durch Veränderung der Oberflächenstruktur-Morphologie: „The Influence of Various Titanium Surfaces on the Interface Strength between Implants and Bone", Advances in Biomaterials, Vol. 9, pp. 309–314, Elsevier Science Publishers BV, Amsterdam, 1990.
  • Die Autoren zeigten, dass eine vergrößerte Oberflächenrauhigkeit eine stärkere Verankerungsfähigkeit des Implantats erzeugt, und sie kommentierten: „es kann nicht die Schlussfolgerung gezogen werden, wie in diesem Experiment gezeigt, dass dies ausschließlich durch die Rauhigkeit einer Oberfläche bewirkt wird. Offensichtlich ist auch die Abscherkraft abhängig von der Art und Dimension der Rauhigkeit der Oberfläche, als auch durch durch die chemische Zusammensetzung der Oberfläche."
  • Wie Buser et al. betonen (Ibid S. 890), „bleibt es unklar, welcher Prozentsatz des Knochen-Implantat-Kontakts erforderlich ist, um ausreichende Verankerung im Knochen für ein Implantat zu erreichen, damit eine Langzeitfunktion als belastbares Instrument erfolgreich garantiert ist." Ebenfalls zeigen Wennerberg et al. in der Publikation „Design and Surface Characteristics of 13 Commercially Available Oral Implant Systems", Int. J. Oral Maxillofacial Implants 1993, 8:622–633, auf, dass die verschiedenen untersuchten Implantate erheblich in der Oberflächenbeschaffenheit variierten, und kommentieren: „Es ist nicht bekannt, welche der Parameter für die Oberflächenrauhigkeit am besten den Erfolg eines Implantats beschreibt und vorhersagt" (S. 632).
  • Jedoch betrachten die Erkenntnisse in solchen Publikationen nicht den Effekt, den das mechanische Implantatdesign auf den Grad der Stabilität und folgerichtig die Vorhersehbarkeit der ungestörten Einheilung hätte.
  • Nano-Wissenschaft und Nano-Technologie ist zur Zeit ein Hauptthema der fundierten Oberflächenforschung. Es ist bekannt, dass die Chemie und Topographie an festen Oberflächen und der Implantat-Knochen-Kontaktfläche eine wichtige Rolle bei vielen Anwendungen spielen, wie z.B. Adhäsionsfähigkeit, Adsorption, Benetzbarkeit und Friktion. Nanostrukturen haben sich als weitaus effektiver erwiesen als Strukturen im Mikrobereich in Bezug auf Protein-Anlagerung, Collagen- und Zellbindung. Zur Zeit werden diese Nanostrukturen durch kontrollierte Zusammensetzung von Polymeren hergestellt.
  • In einer kürzlichen Studie an der Universität von Alabama, Department of Chemistry, Dr. Hircham Fenniri in Kooperation mit Dr. Thomas Webster der Purdue Universität, wurden Titanimplantate mit und ohne „Nanotube-Oberfläche" Osteoblasten ausgesetzt. Die Studiengruppe fand heraus, dass sich bei den Nanotube-beschichteten Implantaten 30% mehr Osteoblasten angelagert hatten. (Ai Lin Chun et al. 2004, Nanotechnology 15 S234–S239 Helical rosette nanotubes: a more effective orthopaedic implant material).
  • Eine Art von zahnärztlichen Implantaten, die in der Industrie gebräuchlich ist, wird typischerweise als „Schraub"-Implantat bezeichnet. Der distale Teil des Implantatkörpers wird üblicherweise mit einer rauen Oberfläche versehen, die die Oberflächengeometrie des Implantats verändert. Die gegenwärtigen Methoden der Oberflächenstrukturierung von dentalen Implantaten sind üblicherweise Anrauung durch Bestrahlung mit Partikeln wie Aluminiumoxid oder Titan und/oder Säureätztechniken.
  • Während der Operationstechnik zur Implantatinsertion wird ein Bohrloch im Knochen entsprechend dem Umfang des Implantats vorgebohrt, damit ein enger Kontakt zwischen Implantatkörper und umgebenden Kieferknochen entsteht. Das Gewinde auf dem Implantatkörper schraubt sich vorzugsweise durch eine Selbstschneidefähigkeit ein, um eine hohe Primärstabilität zu erreichen. Diese Primärstabilität ist ein mechanischer Faktor, der die Gefahr der Mikrobewegung am „Interface" zwischen Implantatoberfläche und umgebenden Knochen minimiert. Hohe Primärstabilität reduziert das Risiko einer ausbleibenden Osseointegration.
  • Eine besondere Situation für die Implantatinsertion besteht sofort nach Extraktion von natürlichen Zähnen. In diesem Fall muss ein dentales Implantat im Kieferknochen verankert werden, der bisher die Zahnwurzel umgeben hat, während der Kieferkamm einen knöchernen Defekt in der Größe der vorherigen Zahnwurzel, die sogenannte Alveole, aufzeigt. Die äußere Oberfläche dieser Alveole besteht aus einem dichten Kortikalknochenbereich, der zur Verankerung der Implantates genutzt werden sollte, um eine optimale kortikale Abstützung und nachfolgende hohe Primärstabilität zu erreichen.
  • Eine makro- und mikro-angerauhte Oberfläche auf dem Gewinde beeinträchtigt die Schärfe der Schnittkerben und reduziert den innigen Kontakt zwischen Implantatoberfläche und unversehrtem Knochen.
  • Schart schneidende, selbstschneidende Gewinde mit bedeutender Gewindetiefe sind für die Primärstabilität optimal. Die Gewindetiefe sollte angepasst sein für die Sofortimplantation. Um den kortikalen Knochen der Alveole zu erhalten, sollte der Gesamtdurchmesser des Implantats gleich oder geringer sein als die Alveole. Mit zunehmender Knochendicke in der Umgebung der Extraktionswunde sollte die Gewindetiefe und der äußere Implantatdurchmesser zunehmend größer sein, um eine optimale Verankerung und nachfolgend eine gute Verteilung der okklusalen Kaukräfte innerhalb des mittleren Bereichs des Implantats zu erreichen. Während der Einheilungsphase sollten die Bereiche der Implantatoberfläche, die in Kontakt mit dem umgebenden Knochen sind, vorzugsweise topographische Eigenschaften aufweisen, die eine Knochenanlagerung fördern.
  • Somit besteht ein Bedarf an verbessertem Gewindedesign von zahnärztlichen Implantaten mit garantiert selbstscheidendem Gewinde und nanostrukturierter Oberfläche.
  • Die gebräuchlichen Techniken der Herstellung von dentalen Implantaten mit angerauter Oberfläche beeinträchtigen die Selbstschneideeigenschaften des Implantats, besonders die Schärfe der Schneidekanten.
  • 3. Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Rasterelektronenmikrograph (REM) eines Schraubimplantats vorbekannten Designs mit makro- und mikro- angerauter Oberfläche und beeinträchtigter Geometrie sowie stumpfen Schneidekanten
  • 2 ist ein Rasterelektronenmikrograph (REM) eines erfindungsgemäßen Schraubimplantats mit nanostrukturierter Oberfläche und nicht beeinträchtigter Geometrie sowie scharten Schneidekanten
  • 3 ist ein Rasterelektronenmikrograph (REM) eines erfindungsgemäßen Schraubimplantats mit nanostrukturierter Oberfläche in höherer Vergrößerung und zeigt die homogene Nanostruktur, die eine interkonnektierende Porosität unterhalb eines Mikron bildet
  • 4 ist ein Rasterelektronenmikrograph (REM) eines erfindungsgemäßen Schraubimplantats mit nanostrukturierter Oberfläche in höherer Vergrößerung und zeigt die Anlagerung von Osteoblasten an die Oberfläche
  • 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Schraubimplantat in einer axialen Schnittansicht
  • 4. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird in den Ansprüchen definiert und bezieht sich auf ein Implantat, das sofort belastbar ist und verbesserte Osseointegrationseigenschaften besitzt. Das Implantat besteht aus Titan oder einer Titanlegierung und ist für die Implantation in Knochen geeignet, insbesondere Kieferknochen. Das Implantat ist mindestens teilweise mit einer homogenen Nanostruktur-Oberfläche versehen, die zelluläre Reaktionen und Knochenanlagerung fördert, wodurch die Oberflächenstruktur die Implantatdesignmerkmale wie die Schärfe der Schneidekanten nicht maßgeblich beeinträchtigt.
  • Es wurde festgestellt, dass eine nanostrukturierte Oberfläche biomemetische Eigenschaften aufweist bezüglich Proteinadsorption, Collagen- und Zellbindung, Zelldifferenzierung und Knochenanlagerung. Die Herstellung einer solchen nanostrukturierten Oberfläche wurde durch die Installation eines validierten Hochtemperatur – Subtraktionsverfahrens umgesetzt, indem chemische Ätzung mit einer Mischung aus anorganischen Säuren vorgenommen wurde als Resultat zahlreicher Experimente mit nachfolgender REM-Analyse.
  • Die Osseointegration wird definiert als der feste Verbund von Knochen mit einer Implantatoberfläche als Resultat eines Heilungsprozesses nach Insertion eines Implantats. Die Einheilungszeit wird nicht nur durch die Implantatoberflächeneigenschaften beeinflusst, sondern auch durch die Distanz der nicht traumatisierten Knochenanteile zu der Implantatoberfläche. Die Insertion eines Implantats, das Unregelmäßigkeiten an der äußeren Geometrie im Sinne einer Mikro- und Makro-Rauhigkeit besitzt, führt zu einem Ankratzen des umgebenden Knochens und nachfolgendem vergrößerten Bereich von traumatisiertem Knochen. Ein Implantat analog der vorliegenden Erfindung führt zu einem minimierten Spalt zwischen Implantatoberfläche und nicht traumatisiertem Knochen und nachfolgend zu einer beschleunigten Knochenausheilung.
  • Das Operationstrauma der Implantatinsertion ist auch abhängig von der Knochenquantität, die durch einen Bohrvorgang vor der Implantatinsertion entfernt werden muss. Außerdem ist die Höhe der Primärstabilität von der Verankerung des Implantats durch die eingreifenden Gewinde abhängig. Ein Implantat nach vorliegender Erfindung ist für gering-traumatische Insertion und optimale Verankerung optimiert, da das Knochenvolumen, das vor der Implantatinsertion entfernt werden muss, nur den kleineren Implantatkerndurchmesser betrifft, während die tiefen eingreifenden schart schneidenden Gewinde eine erhöhte Verankerung in engem Kontakt mit einem größeren Bereich von nichttraumatisiertem Knochen ermöglicht.
  • Es wird ein Implantat mit Gewinde für die gering-traumatische Insertion in ein vorgebohrtes Knochenlager im Kiefer vorgestellt, das eine primäre Stabilität sowie initialen Knochenkontakt erreicht. Das Implantat (1) hat ein Gewinde (2) zum Einschrauben in einen Kiefer und einem Halteabschnitt (3) zum Halten von Zahnersatz. Solche Implantate sind bekannt, sie werden meist in den Kiefer an der Stelle eines extrahierten oder ausgefallenen Zahns durch Einschrauben eingesetzt, um dort den Zahnersatz zu halten. Hierbei kann ein Ersatz für einen einzelnen Zahn oder, bei Verwendung mehrerer Kieferimplantate, ein Ersatz mehrerer Zähne verwendet werden.
  • Zum Halten weist das Kieferimplantat einen Pfosten auf, der an dem Teil des Kieferimplantates, der mit dem Gewinde zum Einschrauben in den Kiefer versehenen ist, ein- oder mehrstückig angesetzt ist. Im Übergangsbereich des gewindebewährten Teils zum Pfosten ist vielfach ein Schaft ausgebildet, der im eingesetzten Zustand des Kieferimplantates im Bereich der Gingiva angeordnet ist.
  • Das beschriebene Implantat (1) hat mindestens teilweise eine topographische nanostrukturierte poröse Oberfläche in den Bereichen, in denen das Implantat in Kontakt zu dem umgebenden Kieferknochen treten soll, um Knochenanlagerung zu ermöglichen. Der Gewindebereich (4) besteht aus multiplen V-förmigen Schnittkerben zur Scharfschneide- und Gewindeeingriff-Eigenschaft.
  • Zur Insertion eines Implantats nach der vorliegenden Erfindung ist es lediglich erforderlich, das Volumen des Implantatschaftkörpers (5) im Knochen vorzubohren. Dieser Implantatschaftkörper ist im Volumen geringer, um das Operationstrauma zu reduzieren. Der Gewindebereich hat tiefe eingreifende Gewinde zur optimalen Verankerung in spongiösem Knochen. Der Gewindebereich hat einen maximalen Durchmesser im mittleren Implantatbereich, der sich in beiden Richtungen verringert, um eine leichte Insertion und belastungsfreien Kontakt im dichten Kieferkammbereich zu gewährleisten.

Claims (4)

  1. Ein Kieferimplantat, das für die Insertion in Knochen geeignet ist, das mindestens teilweise mit einer homogenen nanostrukturierten Oberfläche versehen ist entsprechend der Darstellung und Dimension der Oberflächentopographie mittels eines REM-Bildes, wie in 3 als Spezifikation gezeigt.
  2. Ein Kieferimplantat nach Anspruch 1, bestehend aus: – einem Implantatkörper, der im Durchmesser gering ist – einem scharf schneidenden Gewindebereich,
  3. Ein Kieferimplantat mit Gewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaftkörper eine mechanische Kupplung mit vorzugsweise weiblichem Gewinde und einer Eingriffsgeometrie für einen rotationsgesicherten Implantatpfosten ausgebildet ist,
  4. Ein Kieferimplantat mit Gewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft mit einer Extension als Implantatpfosten versehen ist.
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