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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh, welcher für das Gehen
oder das Laufen insbesondere im Gebirge bestimmt ist, und noch genauer
eine Sohle oder einen Sohlenaufbau, welcher für einen derartigen Schuh entworfen
ist.
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Die 1 bis 4 stellen
die Probleme dar, welche mit der Verwendung von herkömmlichen Laufschuhen
insbesondere im Gebirge verbunden sind.
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Zunächst sind
Schuhe für
das Laufen zu Fuß im
Allgemeinen mit Dämpfungsmitteln
insbesondere auf Höhe
der Ferse entworfen, um die wiederholten Stöße zu dämpfen, welche im Verlaufe des
Auftretens oder an Stellen, welche durch die Stöße am meisten belastet werden,
erzeugt werden, und die Mikroverletzungen an den Gelenken des Benutzers zu
vermeiden.
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Üblicherweise
und wie es die 1 zeigt, weist ein derartiger
Schuh 10 einen Schaft 11 auf, der auf einem Sohlenaufbau 12 angebracht
ist, welcher eine Zwischensohle 13 aus dämpfendem
Material und eine Laufsohle 14 aufweist. Der Sohlenaufbau 12 weist
in Querschnittsansicht eine im Wesentlichen trapezähnliche
Form mit einem Rand 15 in Form einer ausgeprägten Kante
auf. Aus diesem Grund wird bei einer lateralen oder medialen Biegung
des Fußes oder
des Beines die Zwischensohle 13 teilweise die zusätzlichen
Kräfte
absorbieren, wobei sie zusammengedrückt wird.
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Wenn
diese Zwischensohle 13 einmal vollständig komprimiert ist, wird
der Schuh dazu neigen, plötzlich
im Verhältnis
zu seinem Rand 15 zu kippen, und kann somit Verletzungen
(Verstauchung, ... etc.) hervorrufen.
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Die 2 stellt
eine andere Art eines bekannten Schuhs 20 dar, welcher
ebenso wie der vorherige einen Schaft 21 und einen Sohlenaufbau 22, welcher
eine dämpfende
Zwischensohle 23 und eine Laufsohle 24 aufweist,
aufweist.
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Bei
dieser zweiten Art von Schuh, beschrieben in dem Dokument
US 4,322,895 , zielt man
darauf ab, die oben angegebenen Probleme eines Kippens des Schuhs
zu verhindern, indem man die Zwischensohle entlang des Schaftes
aufsteigen lässt. Jedoch
weist diese zweite Art von Schuh den gleichen Nachteil eines plötzlichen
Kippens auf, wenn die Schicht der Zwischensohle
23 einmal
vollständig komprimiert
ist. In dem Dokument
US 5,224,280 ist ein
elastisch verformbares Element auf Höhe der Ferse in dem äußeren Sohlenaufbau
vorgesehen, jedoch kann er aufgrund seiner Form nicht die Probleme
eines Kippens verhindern. Das Dokument
US 5,337,492 weist ein Längsprofil
einer sehr komplexen Form auf.
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Außerdem sind
die Schuhe für
das Laufen zu Fuß im
Allgemeinen entworfen, um mit flachen Böden zusammenzuwirken, auf welchen
im Allgemeinen die Wettkämpfe
stattfinden. Die Entwicklung von sportlichen Wettbewerben vom Typ „Raid", einschließlich verschiedener
sportlicher Aktivitäten,
welche in einer gebirgigen Umgebung stattfinden, und insbesondere
einschließlich
von Gebirgsläufen,
bringen neue Belastungen für
die Schuhe und die Benutzer mit sich. Tatsächlich finden die Gebirgsläufe im Allgemeinen
auf unebenen, abschüssigen,
nichtebenen" Böden statt,
d.h. solchen, welche vielzählige Unebenheiten
oder Schotter umfassen und welche sogar Neigungen, d.h. transversale
Schrägen
im Verhältnis
zur Achse des Weges, aufweisen können.
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Da
es derzeit auf dem Markt nur wenige Laufschuhe gibt, welche wirklich
für derartige
Bedingungen vorgesehen sind, ergeben sich für die Läufer vielzählige Verletzungsprobleme und
Unfallrisiken.
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Die 3 und 4 stellen
das Verhalten von Schuhen der herkömmlichen Art, die in den 1 und 2 dargestellt
sind, auf abschüssigen Gebieten
und insbesondere geneigten Gebieten, d.h. solchen, welche eine Schräge in transversaler
Richtung im Verhältnis
zur Achse des Weges aufweisen, dar.
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In
jedem dieser Fälle
verformt sich der jeweilige Sohlenaufbau 12, 22 jedes
Schuhs 10 bzw. 20 leicht in Abhängigkeit
von der Schräge
des Gebiets, jedoch auf unzureichende Art und Weise, so dass die vertikale
Mittelachse T des Schafts sehr geneigt bleibt im Verhältnis zur
Vertikalen V der Stelle und so dass der Schuh die Tendenz aufweist,
gemäß einer Richtung
G entlang der Schräge
zu gleiten.
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Am
Ende entspricht der Winkel β,
welcher die vertikale Mittelachse des Schafts mit der Vertikalen
V bildet, dem Neigungswinkel der Schräge.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden
und einen Schuh, insbesondere einen Laufschuh, bereitzustellen,
welcher einen angepassten Sohlenaufbau aufweist, der es erlaubt,
den Halt des Schuhs auf unebenem, abschüssigem und schrägem Gelände zu verbessern,
und welcher ebenso eine bessere Anpassung an Unfälle und Unebenheiten des Geländes erlaubt.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ebenso, einen stabileren
Schuh zu liefern.
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Schließlich muss
der Schuh gemäß der Erfindung
Dämpfungseigenschaften
aufweisen, die mit der Verwendung beim Laufen vereinbar sind.
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Diese
Aufgabe wird bei dem Schuh gemäß der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
elastisch verformbare Element in Form eines Bogens oder eines Gewölbes erlaubt
es tatsächlich,
die Kräfte
des Benutzers direkt bis auf den jeweiligen medialen, lateralen
Rand der äußeren Sohle
zu übertragen
und somit spürbar
die Haltewirkung bzw. die Wirkung eines Festhakens im Verhältnis zu
einem Schuh von der herkömmlichen
Art zu erhöhen,
bei welchem die Kräfte
gleichförmig übertragen
werden, und zwar dies auch in einem abschüssigen Gelände.
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Außerdem erlaubt
es die Fähigkeit
des elastisch verformbaren Elements sich zu verformen dem Sohlenaufbau,
sich im Falle einer medialen oder lateralen Biegung auf zunehmende
und kontinuierliche Art und Weise zu verformen, und vermeidet jedes
Risiko eines plötzlichen
Kippens, welches Verletzungen hervorrufen könnte (Verstauchungen, ... etc.).
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Die
Realisierung von unabhängigen
Klauen oder Ästen
nach einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung erlaubt eine bessere Anpassungsfähigkeit des elastisch verformbaren
Elements an das Gelände
und an verschiedene Unebenheiten von diesem und erlaubt somit, eine
optimale Stabilität
der Gesamtheit des Schuhs sicherzustellen, wie auch immer die Art
des Geländes
sein mag.
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Auf
jeden Fall wird die Erfindung besser verstanden werden, und andere
Merkmale von dieser werden unter Zuhilfenahme der Beschreibung offenbar,
welche unter Bezugnahme auf die schematische, beigefügte Zeichnung
erfolgt, indem zu Zwecken eines nicht-beschränkenden Beispiels mehrere Ausführungsformen
dargestellt sind, und in welcher:
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1 und 2 schematische
Ansichten sind, welche das Verhalten von Schuhen von der bekannten
Art im Falle einer lateralen Biegung darstellen,
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3 und 4 ähnliche
Ansichten zu den 1 und 2 sind,
welche das Verhalten von Schuhen von der bekannten Art in abschüssigem Gelände darstellen,
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5 eine
Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist,
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6 eine ähnliche
Ansicht zu der 5 ist, welche die Funktionsweise
des Schuhs auf abschüssigem
Gelände
darstellt,
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7 eine
perspektivische Ansicht von hinten eines Schuhs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist,
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht von hinten des Fersenteils des
Schuhs aus 7 ist,
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9 eine
schematische Schnittansicht gemäß IX-IX
aus der 7 ist,
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Elements des Sohlenaufbaus gemäß der Erfindung ist,
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11 eine
schematische Ansicht ähnlich zu
der 9 einer dritten Ausführungsform ist,
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12 eine
schematische Ansicht ähnlich zu
der 11 einer vierten Ausführungsform ist,
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13 eine
schematische Ansicht ähnlich zu
der 11 einer fünften
Ausführungsform
ist,
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14 eine
schematische Ansicht ähnlich zu
der 11 einer sechsten Ausführungsform ist,
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15 eine
Draufsicht eines Elements des Sohlenaufbaus gemäß einer anderen Ausführungsform
ist,
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16 eine
Querschnittsansicht des Sohlenaufbaus gemäß einer anderen Ausführungsform ist,
in welcher das Element des Sohlenaufbaus gemäß der 15 eingebaut
ist.
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Die 5 und 6 stellen
durch einen schematischen Querschnitt auf Höhe der Ferse eine erste Ausführungsform
eines Schuhs 100 gemäß der Erfindung
dar. Dieser Schuh 100 weist einen Schaft 110 auf,
der mit einer inneren oder ersten Sauberkeitssohle 112 und
einem Sohlenaufbau 120 versehen ist.
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Der
Sohlenaufbau 120 weist von oben in Richtung nach unten
auf:
- – einen
Keil zur Verbindung 160 mit dem Schaft 110,
- – ein
elastisch verformbares Element 130, welches im Querschnitt
im Wesentlichen die Form eines Gewölbes oder Bogens aufweist,
- – eine
Schicht aus einem dämpfenden
Material 140,
- – eine äußere Sohle
oder Laufsohle 150.
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Das
elastisch verformbare Element 130 ist aus einem relativ
steifen, jedoch elastisch verformbaren Material, welches ein Young-Modul
E größer als 40
MPa aufweist.
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Die
bevorzugten Materialien für
dieses Element sind:
- – Polyurethan (PUR, TPU), verstärkt oder nicht-verstärkt, von
einem Y-oung-Modul
E größer als
40 MPa.
- – Polyamid
(PA), verstärkt
oder nicht-verstärkt.
- – Polyethylen
(PE) und insgesamt alle Kunststoffmaterialien, welche ein Young-Modul
E von größer als
40 MPa aufweisen.
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Die „Verbund"-Materialien, welche
ein Young-Modul E von größer als
50 MPa aufweisen, können
ebenfalls in Betracht gezogen werden.
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Die
Dicke des elastischen Elements 130 wird selbstverständlich vom
Grad der gewünschten
Elastizität
und von dem Young-Modul des gewählten
Materials abhängig
sein.
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In
dem in den 5 und 6 dargestellten Fall
weist das elastisch verformbare Element 130 die Form eines
regelmäßigen Gewölbes in
einem Kreisbogenabschnitt auf, das sich von dem unteren Ende 111 des
Schafts 110 bis zu den jeweiligen medialen und lateralen
Rändern 151 der äußeren Sohle 150 erstreckt.
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Aufgrund
seiner Gewölbeform
ist ein Keil 160 notwendig, um die Verbindung des oberen
gerundeten Endes 1311 des elastisch verformbaren Elements 130 mit
dem unteren Ende 111 des Schaftes sicherzustellen. Dieser
Keil 160 weist im Querschnitt einen oberen Rand 161 auf,
der sich der äußeren Form
des Schaftes 110 anschmiegt, und einen unteren Rand 162,
welcher sich der äußeren Form
des elastisch verformbaren Elements 130 anschmiegt.
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Der
Keil 160 kann aus einem Material vom Schaumtyp EVA, TPU
oder einem Verbundmaterial sein, welches eine Härte zwischen 20 Asker C und 200
Asker C aufweist, derart, um eine zusätzliche Dämpfungswirkung und somit mehr
Komfort auf Höhe
der Ferse bereitzustellen. Er kann ebenso aus einem Material wie
z.B. PU, PA sein, welches nicht notwendigerweise eine dämpfende
Eigenschaft aufweist.
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Die
Montage Schaft 110/Keil 160/elastisches Element 130 wird
auf an sich bekannte Art und Weise mit Hilfe von herkömmlichen
Klebstoffen ausgeführt, welche
für die
Montage von Sohlen verwendet werden.
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Die
Schicht aus dämpfendem
Material 140 ist ebenso wie der Keil 160 aus EVA- oder TPU-Schaum
oder einem Verbundwerkstoff mit einer Härte zwischen 20 und 200 Asker
C.
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Diese
Schicht 140 ist vollständig
zwischen dem elastischen Element 130 und der äußeren Sohle 150 eingeschlossen.
Gemäß der in
diesen Figuren gezeigten Ausführungsform
gehen die Ränder 150 der äußeren Sohle
leicht an dem elastischen Element 130 hoch.
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Wie
man es leicht verstehen wird und wie es der Vergleich der 5 und 6 zeigt,
erlaubt das elastisch verformbare Element oder elastische Element 130,
die Kräfte,
welche mittig durch den Fuß des
Benutzers an der Oberseite des Bogens angelegt werden, auf die Ränder 150 der äußeren Sohle zu übertragen.
Aus diesem Grund ist die Verankerungswirkung des Sohlenaufbaus auf
dem Gelände beträchtlich
erhöht,
selbst auf einem Gelände,
welches uneben ist und welches eine abschüssige Schräge aufweist. Außerdem wird
diese Übertragung von
Kräften
von einer elastischen Verformung des elastischen Elements 130 begleitet,
was es erlaubt, die vertikale Mittelachse T des Schafts 110 aufzurichten
und sie näher
zu der Vertikalen V der Stelle bzw. des Ortes zu bringen, wobei
der Winkel α somit
kleiner als der Winkel β ist.
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Dieses
Aufrichten des Schafts 110 erlaubt es ebenso, eine gute
Stabilität
des Fußes
sicherzustellen. Außerdem
kann das elastische Element 130 sich aufgrund seiner Kraft
auf zunehmende bzw. progressive und kontinuierliche Art und Weise
verformen, indem es platt gedrückt
wird, und man vermeidet die Risiken eines Kippens, die sich bei
den Schuhen von der bekannten Art einstellen.
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Schließlich erlaubt
diese Fähigkeit
des Sohlenaufbaus sich progressiv zu verformen dem Benutzer eine
gute Muskelwahrnehmbarkeit bzw. -sensibilität (frz. proprioception) und
ist eine zusätzliche
Garantie, um die Verletzungsrisiken zu begrenzen. Die zusätzliche
Schicht eines dämpfenden
Materials 140 erlaubt es, auf gleicher Höhe der Sohle
eine zusätzliche
und somit effizientere Dämpfung
zu haben. In anderen Worten ist es für eine gleiche Dämpfungseffizienz
möglich,
die Gesamthöhe
des Sohlenaufbaus zu reduzieren und somit die Stabilität des Schuhs
weiter zu erhöhen.
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Die 7, 8, 9 und 10 stellen eine
zweite Ausführungsform
der Erfindung dar, in welcher die gleichen Elemente durch die gleichen Bezugszeichen
bezeichnet werden.
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Die 7 und 9 zeigen
insbesondere die Schichtung von verschiedenen Schichten des Sohlenaufbaus
in dem Bereich der Ferse, d.h.:
- – äußere Sohle 150,
- – dämpfendes
Material 140,
- – elastisch
verformbares Element 130,
- – Verbindungskeil 160.
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Außerdem ist
bei dieser Ausführungsform der
Schaft 110 mit einer äußeren Fersenkappe 115 versehen,
die dafür
bestimmt ist, dem Fuß eine
größere Stabilität
zu verleihen und die Kraft des Fußes besser in Richtung zum
Boden über
das elastisch verformbare Element 130 zu übertragen.
Diese Fersenkappe 115 ist vorzugsweise aus einem steifen Kunststoffmaterial
oder Verbundmaterial und wird derart ausgewählt, dass sie ein Young-Modul
E von größer als
40 MPa aufweist. Sie wird an dem Schaft 110 entweder im
Moment des Einsetzens des Sohlenaufbaus 120 oder vorher
eingebaut. Diese Fersenkappe 115 kann, wie es in der 8 dargestellt ist,
ausgespart sein, d.h. sie umgibt den Umfang des Schafts mit einem
Rand 116 in Richtung nach innen, oder aber mit einem Boden
(nicht dargestellt) versehen sein, welcher somit zwischen den Schaft 110 und den
Sohlenaufbau 120 gesetzt ist.
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Selbstverständlich können andere
Materialien für
die Fersenkappe vorgesehen werden.
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Das
elastische Element 130 ist mit seitlichen Spalten 131 versehen,
welche Äste 132 begrenzen, die
sich ausgehend von der Oberseite bis nach unten auf die Seiten des
Sohlenaufbaus erstrecken und welche fähig sind, sich unabhängig voneinander elastisch
zu verformen.
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Diese Äste 132 erlauben
einerseits eine höhere
allgemeine Elastizität
des elastischen Elements 130 und andererseits eine bessere
Anpassung an Unregelmäßigkeiten
des Geländes
aufgrund ihrer Fähigkeit,
sich unabhängig
voneinander zu verformen. In diesem Fall weist das Dämpferelement 140 Vorsprünge 141 auf,
die dazu bestimmt sind, in die Spalte 131 einzugreifen
und ein besseres Einsetzen vor der letztendlichen Montage zu erlauben.
Das elastische Element 130 weist ebenso einen oberen abgeflachten
Bereich 133 auf, um seine Montage an dem Schaft 110 zu
erleichtern. Der Verbindungsteil 160 weist an seinem oberen
Teil ebenso einen Vorsprung 161 auf, der dazu bestimmt
ist, sein Einsetzen in die Fersenkappe des Schaftes 115 zu
erleichtern (siehe insbesondere 9).
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Die
Ränder 151 der
Laufsohle sind hochgezogen und bedecken teilweise die unteren Enden
des elastischen Elements 130 und seiner Äste 132.
Gegebenenfalls können
Textilstücke 170 zwischen
dem elastischen Element 130 und der Laufsohle 150 vorgesehen
werden, um das Verkleben mit dieser letzteren zu erleichtern.
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Schließlich kann
das elastische Element 130 Teil eines Verstärkungselements
der Sohle 180 sein, das sich bis zur Vorderseite des Sohlenaufbaus
erstreckt. In diesem Fall ist der vordere Teil 181 der Verstärkung 180 eben
und mit dem hinteren Teil 130 über einen geneigten Bereich 182 auf
Höhe des
Bereichs der Fußwölbung verbunden.
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In
einer Ausführungsform
ist der vordere Teil
181 der Verstärkung
180 direkt mit
der Laufsohle derart in Kontakt, um eine bessere Verankerung zu
bieten, wie dies in dem Patent
US
6,079,125 auf den Namen der Anmelderin beschrieben ist.
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Die 11 bis 14 stellen
andere Ausführungsformen
dar, für
welche ebenso die gleichen Bezugszeichen verwendet werden, um ähnliche
oder identische Elemente zu bezeichnen.
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In
dem in der 11 dargestellten Fall weist das
elastische Element 130 in seinem unteren Teil Umkehrelemente 135 auf,
die dafür
bestimmt sind, seine Verklebung auf der äußeren Sohle 150 zu
erleichtern. Diese Umkehrelemente 135 gehen vorzugsweise
aus dem Gießen
mit dem Element 130 hervor, wobei ein Scharnierbereich 136 es
erlaubt, sie nach dem Gießen
umzubiegen.
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In
dem in der 12 dargestellten Fall weist das
Dämpferelement 140 einen
peripheren Rand 1411 auf, der dafür bestimmt ist, die unteren
Enden des elastischen Elements 130 aufzunehmen und die Montage
des Sohlenaufbaus 120 zu erleichtern.
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Die
in der 13 dargestellte Ausführungsform
entspricht im Wesentlichen derjenigen der 9, wobei
der Unterschied die Unterdrückung
des Verbindungskeils 160 ist. In diesem Fall wird der ebene
obere Bereich 133 des elastischen Elements größer sein,
um eine bessere Verklebung mit dem Schaft zu erlauben. Nach einer
allgemeinen Regel wird dieser ebene Bereich 133 eine Breite „d" in transversaler Richtung
zwischen 15 und 20 mm aufweisen.
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Schließlich weist
in der letzten Ausführungsform
der 14 das Dämpferelement
Aussparungen 142 auf, um die Verformung des elastisch verformbaren
Elements 130 zu erleichtern.
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Selbstverständlich können diese
Aussparungen 142 verschiedene Formen annehmen, stufenförmig sein,
asymmetrisch sein, ... etc. Das Wichtige dabei ist, dass diese Aussparungen 142 die
Verformung des elastisch verformbaren Elements 130 erleichtern.
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In
der in den 15 und 16 gezeigten Ausführungsform
weist das elastisch verformbare Element 130 eine Form eines
Bogens nicht nur hinten in dem Bereich der Ferse, sondern ebenso
an der Vorderseite in dem Bereich des Vorderteils des Fußes auf.
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Was
das hintere Teil bzw. die Rückseite
betrifft, werden ähnliche
oder identische Elemente durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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An
der Rückseite
weist das elastisch verformbare Element 130 somit einen
oberen abgeflachten Bereich 133 auf, der sich in Richtung
nach unten über Äste 132 erstreckt,
welche durch Spalte 131 getrennt sind.
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Der
obere abgeflachte Bereich 133 weist, wie es die 15 zeigt,
eine gegebene Höhe
h1 auf, welche von dem gewünschten
Dämpfungsgrad
abhängig
ist.
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Die
Vorderseite des elastisch verformbaren Elements 130 weist
einen oberen, weniger abgeflachten Bereich 233 auf, der
sich in Richtung nach unten über
Aste 232 erstreckt, welche durch Spalte 231 getrennt
sind.
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Wie
es die 15 zeigt, weist der obere abgeflachte
Bereich 233 der Vorderseite des Fußes eine Höhe h2 auf, die im Allgemeinen
viel niedriger als die Höhe
h1 sein wird. Selbstverständlich
wird die Höhe
h2 ebenso wie zuvor von der gewünschten Dämpfung abhängig sein.
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Je
nach den gewünschten
Wirkungen (z.B. Muskeltraining für
das Bein) kann h2 im Gegensatz dazu größer als h1 sein.
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Ein
Ubergangsbereich 182 trennt die zwei Teile 133, 233 des
elastisch verformbaren Elements 130.
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Die 16 zeigt
den Einbau bzw. die Einbettung des Teils 233 des elastisch
verformbaren Elements 130 in dem Teil des Vorderfußes eines
Sohlenaufbaus.
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In
diesem Fall weist das elastisch verformbare Element 130 ebenso
in dem Bereich des Vorderteils des Fußes im Wesentlichen die transversale Form
eines Bo gens auf, der sich in Richtung nach unten ausgehend von
dem unteren Ende 111 des Schafts 110 bis zu den
jeweiligen medialen und lateralen Rändern der äußeren Sohle 150 erstreckt.
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Die 16 zeigt
gut die Schichtung der verschiedenen Schichten des Sohlenaufbaus
in dem Bereich des Fußvorderteils,
d.h. von unten in Richtung nach oben:
- – äußere Sohle 150,
- – dämpfendes
Material 240,
- – elastisch
verformbares Element 130,
- – Verbindungskeil 260.
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Ebenso
wie zuvor beschrieben, sind die Ränder 151 in dieser
Ausführungsform
hochgezogen und bedecken teilweise die unteren Enden des elastischen
Elements 130 und seiner Äste 232.
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Selbstverständlich ist
die Funktionsweise die gleiche wie zuvor beschrieben, d.h. das elastische Element 130 erlaubt,
die Kräfte,
welche zentral bzw. mittig durch den Fuß des Benutzers an der Oberseite des
Bogens angelegt werden, auf die Ränder 150 der äußeren Sohle
zu übertragen.
Aus diesem Grund ist die Verankerungswirkung des Sohlenaufbaus auf dem
Gelände
beträchtlich
erhöht,
ebenso an der Vorderseite wie an der Rückseite des Schuhs.
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Je
nach der Art von Schuh und der Art einer Anwendung kann die oben
genannte Verankerungswirkung lediglich an der Vorderseite, lediglich
an der Rückseite
oder in den zwei Bereichen gleichzeitig vorgesehen werden.
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Selbstverständlich ist
die Erfindung keineswegs auf die oben zu Zwecken von nicht-beschränkenden
Beispielen beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern umfasst alle Ausführungsformen,
welche in der Reichweite der nachfolgenden Ansprüche liegen.