DE202004019896U1 - Reflektionskatalysator - Google Patents

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Abstract

Abgasanlage (100) für einen Verbrennungsmotor mit einem Gehäuse (10) in dem wenigstens eine Öffnung für einen Abgaseintritt (11) und eine weitere Öffnung für einen Abgasaustritt (12) vorgesehen ist, und
mit einem Katalysatorelement, welches zum Reinigen von Abgasen des Verbrennungsmotors im Gehäuse (10) der Abgasanlage (100) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest eine Reinigungseinheit (13) im Gehäuse (10) der Abgasanlage (100) angeordnet ist, die zumindest das zuvor erwähnte Katalysatorelement (14) und ein Reflektionsmittel (15) enthält,
wobei die Abgase teilweise oder ganz durch das Katalysatorelement (14) der Reinigungseinheit (13) geleitet werden, bevor sie auf das dahinterangeordnete Reflektionsmittel (15) treffen, welches die Abgase (22), diesmal von der anderen Seite, erneut durch das Katalysatorelement (14) leitet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abgasanlage für einen Verbrennungsmotor, wobei es sich dabei sowohl um einen Viertakt-/ als auch um einen Zweitaktbenzinmotor handeln kann. Der Einsatz der Abgasanlage bei Zweitaktmotoren weist jedoch besondere Vorteile auf. Diese Abgasanlage kann aufgrund ihrer kompakten Bauart auch bei handbetriebenen Arbeitsmaschinen, wie z. B. benzinmotorbetriebenen Kettensägen, Heckenscheren oder dergleichen eingesetzt werden. Dabei enthält die Abgasanlage ein Gehäuse, in dem wenigstens eine Öffnung für einen Abgaseintritt und eine weitere Öffnung für einen Abgasaustritt vorgesehen ist. Damit die Abgase des Verbrennungsmotors nicht ungereinigt in die Umwelt gelangen, ist zusätzlich im Gehäuse der Abgasanlage zumindest ein Katalysatorelement angeordnet, so dass die Abgase teilweise oder ganz durch das Katalysatorelement strömen, bevor sie durch die Öffnung des Abgasaustritts in die Umwelt gelangen.
  • Aus Stand der Technik ist es bekannt Katalysatorelemente in Abgasanlagen zur Reduzierung der Schadstoffemissionen von Verbrennungsmotoren einzusetzen. Diese Katalysatorelemente ermöglichen eine Nachbehandlung des Abgases mit den im Abgas enthaltenen Komponenten. Dabei werden die vorhandenen Kohlenwasserstoffe mit Hilfe des Restsauerstoffgehaltes zu Kohlendioxid bzw. Kohlenmonoxid umgesetzt. Für geringere Konvertierungsraten, d. h. nicht alle Kohlenwasserstoffe in den Abgasen werden in Kohlendioxid bzw. Kohlenmonoxid umgewandelt, kann der Einsatz von beschichteten Metallgittern anstelle der üblichen Wabenkatalysatoren Sinn machen. Im weiteren Vergleich zu Wabenkatalysatoren ist nämlich die Fertigung der 2-dimensionalen Katalysatorelemente besonders einfach und entsprechend kostengünstig.
  • Vor diesem Hintergrund war es die Aufgabe der Erfindung, eine Abgasanlage mit einem Katalysatorelement zur Verfügung zu stellen, das einfach und kostengünstig herzustellen ist und bei der trotzdem eine hohe Konvertierungsrate erreicht wird, um den stetig steigenden Umweltrichtlinien gerecht zu werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Die erfindungsgemäße Abgasanlage für einen Benzinverbrennungsmotor weist ein Gehäuse auf, worin zumindest eine Öffnung für einen Abgaseintritt der Abgase und eine weitere Öffnung für den Abgasaustritt vorgesehen ist. Im Gehäuse der Abgasanlage ist eine Reinigungseinheit vorgesehen, die zumindest ein Katalysatorelement und ein Reflektionsmittel enthält. Die Reinigungseinheit kann dabei auf einfache Weise durch eine Schweißverbindung, eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung innerhalb des Gehäuses fixiert werden. Die Anordnung des Katalysatorelements zum Reflektionsmittel gleicht vom Prinzip einem Behälter, auf dessen Öffnung ein Sieb teilweise oder ganz aufgesetzt ist. Die Reinigungseinheit selbst ist derart im Gehäuse angeordnet, dass zumindest die eintretenden Abgase teilweise oder ganz durch das Katalysatorelement der Reinigungseinheit geleitet werden. Damit diese bereits teilweise konvertierten Abgase noch einmal durch dasselbe Katalysatorelement geführt werden, ist hinter dem Katalysatorelement das Reflektionsmittel angeordnet. Die durch das Katalysatorelement geleiteten Abgase treffen zwangsweise auf das Reflektionsmittel, durch das sie wieder in Richtung des bereits passierten Katalysatorelements reflektiert werden, um dieses erneut, allerdings von der anderen Seite des Katalysatorelements, zu durchströmen. Anschließend kann zumindest ein Teil der mehrfach konvertierten Abgase durch die Öffnung für den Abgasaustritt ins Freie bzw. in die Umwelt gelangen. Ein anderer Teil der konvertierten Abgase vermischt sich mit dem eintretenden Abgas und wird erneut durch das Katalysatorelement der Reinigungseinheit geleitet. Aufgrund der Durchmischung des kalten, eintretenden Abgases mit dem heißen, teilkonvertierten Abgas wird die thermische Belastung des Katalysatorelements gesenkt. Hierdurch erhöht sich auch die Lebensdauer des Katalysatorelements. Da außerdem das teilkonvertierte Abgas zum wiederholten Durchgang durch das Katalysatorelement der Reinigungseinheit gezwungen wird, findet auch eine verbesserte Konvertierung statt. Außerdem wird somit die Verweildauer der Abgase in Abgasanlage künstlich erhöht. Auf diese Art und Weise kann mit nur einem Katalysatorelement eine optimale Reinigungswirkung erzielt werden. Durch die häufige Durchströmung des Katalysatorelements ist auch nur ein geringes Bauvolumen der Abgasanlage notwendig, wodurch sich auch der Materialaufwand reduziert. Folglich kann die erfindungsgemäße Abgasanlage problemlos in bestehenden Auspuffkonzepten eingesetzt bzw. nachgerüstete werden. Insgesamt gesehen kann – aufgrund der zuvor beschriebenen Maßnahme – die Konvertierungsrate der Abgasanlage bei einem einfachen Aufbau und einem geringen Bauvolumen deutlich verbessert werden. Zusätzlich wird durch den Einsatz der Reinigungseinheit eine verstärkte, schalldämpfende Wirkung erzielt, die auf der bewussten Reflektion der Abgase beruht.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Abgasanlage sind in den Unteransprüchen 2 bis 18 beschrieben.
  • Um die Konvertierungsrate der erfindungsgemäßen Abgasanlage weiter zu verbessern, können die Abgase mehrfach wechselseitig durch ein und dasselbe Katalysatorelement geleitet werden. Zu diesem Zweck ist die Reinigungseinheit so im Gehäuse anzuordnen, dass ein großer Teil der reflektierten Abgase durch das Gehäuse bzw. eine Gehäusewand erneut zur Reinigungseinheit geleitet wird. Somit kann erreicht werden, dass die Abgase mit nur einem, insbesondere flachen Katalysatorelement fast vollständig konvertiert werden, bevor sie durch die Austrittsöffnung in die Umwelt gelangen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Abgasanlage ist das Reflektionsmittel schalenförmig bzw. parabolartig ausgebildet. Das Katalysatorelement ist dabei vor einer Öffnung des Reflektionsmittels zumindest teilweise angeordnet. Durch die schalenförmig bzw. parbolartig Ausgestaltung des Reflektionsmittels werden die Abgase kontrolliert reflektiert, so dass ein Verlauf des Hauptabgasstrahls durch die Abgasanlage vorgegeben wird. Durch diese Maßnahme kann ein Teil der Abgase vorhersehbar bzw. definiert reflektiert werden, damit sie mehrfach das Katalysatorelement wechselseitig durchströmen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Abgasanlage sieht vor, dass die gesamte Öffnung des Reflektionsmittels vom Katalysatorelement verdeckt ist, so dass alle reflektierten Abgase zumindest zweimal durch das Katalysatorelement geleitet werden. Dabei kann das Katalysatorelement eben, bogenförmig oder wellenartig od. dgl. ausgestaltet sein. Durch eine Vergrößerung der Oberfläche des Katalysatorelements wird auch der stattfindende, chemische Umwandlungsprozess in den Abgasen verbessert.
  • Um zu verhindern, dass alle reflektierten Abgase an der gleichen Stelle das Katalysatorelement durchströmen, wodurch nur eine mäßige Konvertierungsrate erzielt werden kann, wird eine weitere Variante der Abgasanlage vorgeschlagen, bei der ein Boden des Reflektionsmittels wellenförmig oder reliefartig ausgestaltet ist. Durch die einzelnen Erhebungen oder Unebenheiten des Bodens, kann eine Bündelung der reflektierten Abgase verhindert werden, so dass die Abgase über die gesamte Oberfläche verteilt das Katalysatorelement durchströmen können.
  • Eine einfache und kostengünstige Variante der erfindungsgemäßen Abgasanlage sieht vor, dass das Reflektionsmittel ein Teil des Gehäuses darstellt. Dabei muss nicht das gesamte Reflektionsmittel durch das Gehäuse gebildet werden, jedoch kann beispielsweise der Boden des Reflektionsmittels durch eine Gehäusewand ersetzt werden. Durch diese Maßnahme können Material und Gewicht eingespart werden. Außerdem kann eine bessere Kühlung der bereits teilweise konvertierten und damit heißen Abgase in der Reinigungseinheit erreicht werden, wodurch die Lebensdauer des Katalysatorelements verlängert wird. Zu diesem Zweck könnte die entsprechende Gehäusewand ebenfalls wellenförmig oder reliefartig ausgeformt sein, um die Wärmeableitung über eine größere Oberfläche zu erhöhen.
  • Bei einer besonders widerstandsfähigen Ausführung der erfindungsgemäßen Abgasanlage besteht das Reflektionsmittel teilweise oder ganz aus Edelstahl. Durch den Einsatz von Edelstahl kann einer Korrosionsbildung beim Reflektionsmittel vorgebeugt werden, welches besonders mit den chemisch aggressiven Abgasen in Kontakt steht. Somit lässt sich die gesamte Einsatzdauer der Abgasanlage verlängern. Falls das Reflektionsmittel keinen integrierten Teil (wie bei der zuvor beschriebenen Variante) mit dem Gehäuse bildet, kann das gesamte Gehäuse aus einem einfachen Blech hergestellt sein. Selbstverständlich kann das Gehäuse sowie weitere Teile der Abgasanlage auch verzinkt sein, um die Einsatzdauer zu erhöhen.
  • Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel liegt die Reinigungseinheit gegenüber der Öffnung für den Abgaseintritt.
  • Somit kann sichergestellt werden, dass möglichst alle eintretenden Abgase in die Reinigungseinheit gelangen und folglich mindestens zweimal durch das Katalysatorelement der Reinigungseinheit geführt werden. Außerdem wird so auch ein großer Teil der reflektierten Abgase mit den eintretenden, kalten Abgasen vermischt. Aufgrund der Strömungs- und Druckverhältnisse werden die gemischten Abgase erneut zur Reinigungseinheit gelenkt, die der Öffnung für den Abgaseintritt gegenüberliegt. Demzufolge weist diese Abgasanlage eine hohe Konvertierungsrate auf.
  • Um diese Konvertierungsrate noch weiter zu verbessern, kann eine Reinigungseinheit mehrere Katalysatorelemente enthalten. Durch z. B. zwei oder drei parallel angeordneter Katalysatorelemente wird der Wirkungsgrad der Reinigungseinheit wesentlich beeinflusst. Ebenso ist es denkbar, dass eine Reinigungseinheit auch mehrere Reflektionsmittel enthalten kann, die von einem oder mehreren Katalysatorelementen abgedeckt sind. Durch die Anordnung von mehreren Reflektionsmitteln können die eintretenden Abgase genauer und sehr unterschiedlich, d. h. in die verschiedensten Richtungen reflektiert werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Abgasanlage sind zumindest zwei Reinigungseinheiten im Inneren des Gehäuses angeordnet. Hierdurch können die Abgase gezielt von der einen Reinigungseinheit zur anderen Reinigungseinheit reflektiert werden und umgekehrt. Eine besonders einfache Anordnung der beiden Reinigungseinheiten erhält man, wenn die zweite Reinigungseinheit gegenüberliegend der ersten Reinigungseinheit angeordnet ist. Somit kann eine sich ständig wiederholende Schwingung bzw. ein gewisser „Ping-Pong" Effekt erreicht werden, wodurch die Abgase mehrfach die gleichen Reinigungseinheiten passieren, bevor sie dann endgültig aus der Abgasanlage austreten.
  • Eine besonders interessante Ausführungsform der Abgasanlage liegt vor, wenn zu der vorhandenen Reinigungseinheit wenigstens ein weiteres Katalysatorelement im Gehäuse angeordnet ist, durch das die Abgase zumindest teilweise geleitet werden. Vorzugsweise ist dieses derart im Gehäuse anzuordnen, dass sämtliche ein- bzw. austretende Abgase dieses zusätzlich Katalysatorelement durchströmen müssen. Zu diesem Zweck kann das zusätzliche Katalysatorelement die Öffnung des Abgaseintritts im Inneren des Gehäuses umschließen, so dass die eintretenden Abgase das zusätzliche Katalysatorelement als erstes passieren müssen. Deshalb wird im folgenden Text auch von einem zusätzlichen, ersten Katalysatorelement die Rede sein. Die Anordnung des zusätzlichen, ersten Katalysatorelements hinter der Eintrittsöffnung hat weiter den Vorteil, dass der für das Betriebsverhalten eines Zweitaktmotors notwendige Abgasgegendruck erzeugt wird. Durch eine bogenförmige Form des ersten Katalysatorelements kann gleichzeitig eine optimale Ausrichtung der Abgasströmung zur vorhandenen Reinigungseinheit erfolgen, da die an dieser Stelle erzeugte Geschwindigkeit und Trägheit der Abgasströmung dieses besonders leicht ermöglichen. Es ist auch denkbar, das zusätzliche Katalysatorelement vor der Öffnung des Abgasaustritts anzuordnen, jedoch hat diese Anordnung den Nachteil, dass die austretenden Abgase sich noch einmal erhitzen, bevor sie dann in die Umwelt gelangen.
  • Um möglichst eine kostengünstige Abgasanlage zu erhalten, können gitterartige oder lochblechartige Katalysatorelemente, die als preisgünstige Halbzeuge auf dem Markt erhältlich sind, eingesetzt werden, da die Abgase sowieso mehrfach zumindest durch das Katalysatorelement der Reinigungseinheit gezwungen werden. Der Einsatz von 2-dimensionalen Katalysatorelemente kommt sowohl für das zusätzliche als auch für das Katalysatorelement der Reinigungseinheit in Frage. Aufgrund der besonderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Abgasanlage können somit hohe Konvertierungsraten erzielt werden, die sonst nur mit den teuren Wabenkatalysatoren erreichbar wären. Dementsprechend konnten bei einer ausgestalteten Abgasanlage (wie sie im zuvor stehenden Abschnitt beschrieben wurde, siehe auch 1 und 2) mit gitterartigen oder lochblechartigen Katalysatorelementen Konvertierungsraten von über 50 % gemessen werden. Außerdem haben die 2-dimensionalen, gitter- oder lochblechartigen Katalysatorelemente den Vorteil, dass sie sich nicht so stark erhitzen wie vergleichbare Wabenkatalysatoren und einen geringeren Strömungswiderstand aufweisen. Damit verfügen die 2-dimensionalen Katalysatorelemente über eine verlängerte Nutzungsdauer. Zusätzlich wird die Leistung des Verbrennungsmotors kaum beeinflusst.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform der Abgasanlage können die Katalysatorelemente selbsttragend aufgebaut sein. Durch diese Maßnahme werden zusätzliche Stütz- oder Haltekonstruktionen für die Positionierung der Katalysatorelemente innerhalb des Gehäuses bzw. zur Befestigung auf oder über dem Reflektionsmittel eingespart. Außerdem erhöhen sich die Einsatzmöglichkeiten der Katalysatorelemente, da sie eine fast beliebige Verformung zulassen.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform können die Katalysatorelemente an den Berührungspunkten der gitterbildenden Elemente miteinander verschweißt oder verlötet oder auf andere Art und Weise dauerhaft verbunden sein, um die mechanische Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.
  • Weiter können bei einer besonders preiswerten Ausführungsform der Abgasanlage teilbeschichtete Katalysatorelemente verwendet werden. Zum Beispiel ist es unnötig die Kontaktstellen der Katalysatorelemente mit dem Gehäuse oder dem Reflektionsmittel zu beschichten, da an diesen Stellen sowieso keine Abgase durchgeleitet werden können.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Abgasanlage in dreidimensionaler Ansicht, mit einer Reinigungseinheit und einem ersten, bogenförmigen Katalysatorelement,
  • 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Abgasanlage aus 1, und
  • 3 einen vergleichbaren Längsschnitt, wie aus 2, jedoch durch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abgasanlage mit mehreren Reinigungseinheiten, und
  • 4a eine schematische Darstellung eines Katalysatorgitters für ein Katalysatorelement, mit einfacher, abwechselnder Verflechtung der Streben, und
  • 4b eine schematische Darstellung eines Katalysatorgitters für ein Katalysatorelement, mit paarweiser Verflechtung der Streben, sowie
  • 4c eine dreidimensionale Darstellung des Katalysatorgitters aus 4a, mit einfacher Verflechtung der Streben.
  • In der 1 ist eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abgasanlage 100 in dreidimensionaler Darstellung gezeigt. Ein Gehäuse 10 dieser Abgasanlage 100 ist im wesentlichen quaderförmige ausgestaltet. Um auch den inneren Aufbau der Abgasanlage 100, insbesondere die Anordnung der Katalysatorelemente 14, 18 und des Reflektionsmittels 15 erkennen zu können, ist die Abgasanlage 100 teilweise aufgeschnitten dargestellt. In dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform ist ein erstes, bogenförmiges Katalysatorelement 18 umschließend bzw. umfassend vor der Öffnung für den Abgaseintritt 11 angeordnet. Folglich müssen alle eintretenden Abgase 21 das erste Katalysatorelement zwangsweise passieren, bevor sie tiefer ins Innere 19 des Gehäuses 10 dringen. Direkt gegenüber dem ersten Katalysatorelement 18 sowie der Eintrittsöffnung 11 ist die Reinigungseinheit 13 positioniert. Diese Reinigungseinheit 13 enthält ein 2-dimensionales, lochblechartiges Katalysatorelement 14 hinter dem ein schalenförmiges Reflektionsmittel 15 angeordnet ist. Die Reinigungseinheit 13 sowie das Katalysatorelement 18 können durch eine nicht gezeigt Schweißverbindung, eine Klemm- oder Formschlussverbindung ortsfest im Gehäuse 10 fixiert sein. Die Öffnung 16 des Reflektionsmittels 15 wird im vorliegenden Fall nicht nur teilweise, sondern komplett durch das Katalysatorelement 14 abgedeckt. Zu diesem Zweck kann das Katalysatorelement 14 ebenfalls durch eine nicht abgebildete Schweißverbindung, eine Klemm- oder Formschlussverbindung auf dem Reflektionsmittel 15 befestigt werden. Wie bereits erwähnt, wird durch das erste Katalysatorelement 18 zumindest ein großer Teil der eingetretenen Abgase 21 auf die Reinigungseinheit 13 gerichtet. Dort durchströmen sie dann das Katalysatorelement 14 der Reinigungseinheit zum ersten Mal. Anschließend werden die teilweise konvertierten Abgase von dem Reflektionsmittel 15 zurück zum Katalysatorelement 14 reflektiert. Demzufolge müssen die reflektierten Abgase 22 erneut das Katalysatorelement 14 durchströmen, um aus der Reinigungseinheit 13 zu gelangen. Nun kann ein Teil der Abgase 23 durch die Öffnung für den Abgasaustritt 12, die im oberen Bereich der Abgasanlage 100 gegenüber der Eintrittsöffnung 11 im Gehäuse 10 vorgesehen ist, in die Umwelt gelangen. Der andere Teil der Abgase wird mit den kühlen, eintretenden Abgasen 21 vermischt und erneut durch die Reinigungseinheit 13 geschickt. Diese Ausführungsform ist besonders für Zweitaktmotoren geeignet.
  • Aus der 2 wird das Funktionsprinzip der erfindungsgemäßen Abgasanlage 100 deutlicher, da hier die eintretenden, reflektierten und austretenden Abgase 21, 22 und 23 als Pfeile dargestellt sind. Diese Figur stellt einen Längsschnitt durch die Abgasanlage 100 im Bereich der Eintritts- und Austrittsöffnungen 11, 12 aus der 1 dar. Wie gut erkennbar ist, können die eintretenden Abgase 21 nur durch das erste Katalysatorelement 18 in den Innenraum 19 des Gehäuses 10 gelan gen. Durch die bogenförmige Ausgestaltung des ersten Katalysatorelements 18 wird ein Großteil der Abgase auf das weitere Katalysatorelement 14 der Reinigungseinheit 13 gerichtet. Des weiteren überragt das Katalysatorelement 14 das bogenförmige Katalysatorelement 18 im oberen und unteren Bereich. Somit kann sichergestellt werden, dass tatsächlich der größte Teil der eintretenden Abgase 21 auch in die Reinigungseinheit 13 dringt. Die Reinigungseinheit 13 ist im vorliegenden Fall nicht als integrierter Bestandteil des Gehäuses 10 ausgestaltet. Aus diesem Grund verfügt das schalenförmige Reflektionsmittel 15 über einen eigenen Boden 17. Dieser ist im wesentlichen der Form des dahinterliegenden Gehäuses 10 angepasst. Somit weist er keine wellenartigen oder reliefartigen Formen auf, da er eben ausgestaltet ist. Von dem Reflektionsmittel 15 werden die teilkonvertierten Abgase, die bereits zweimal ein Katalysatorelement 14, 18 passiert haben, erneut durch das Katalysatorelement 14 geführt, allerdings jetzt von der Innenseite. Ein Teil dieser reflektierten Abgase 22 wird mit den frischen, eintretenden Abgasen 21 vermischt, ein anderer Teil wird durch die Öffnung für den Abgasaustritt 12 in die Umwelt geleitet und ein dritter Teil gelangt erneut durch das bogenförmige, erste Katalysatorelement 18 und wird anschließend durch die Gehäusewand zurück zur Reinigungseinheit 13 reflektiert. Durch die ständige Reflektion der Abgase im Gehäuse 10 wird auch eine gute Schalldämpfung bewirkt. Soll eine zusätzliche Schalldämpfung erreicht werden, können im freien, oberen Bereich des Innenraums 19 weitere Reflektions- oder Absorptionsmittel vorgesehen sein. Da die Abgase in der Regel die Reinigungseinheit 13 mehrfach durchströmen, bevor sie aus der Abgasanlage 100 entweichen, wird eine hohe Konvertierungsrate auch mit 2-dimsensionalen Katalysatorelementen 14, 18 erlangt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 3 ist eine erfindungsgemäße Abgasanlage 100 abgebildet, die insgesamt drei Reinigungseinheit 13, 13' enthält. Davon ist die Reinigungseinheit 13, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante aus 1 und 2, gegenüber der Öffnung für den Abgaseintritt 11 angeordnet. Jedoch ist die Reinigungseinheit 13 als Bestandteil des Gehäuses 10 ausgestaltet. So wird als Boden 17 des Reflektionsmittels 15 das Gehäuse 10 verwendet. Auch die untere Krümmung des schalenartigen Reflektionsmittels 15 wird durch die vorhandene Gehäusekrümmung (s. linke untere Ecke des Gehäuses 10) ersetzt. Nur die obere Krümmung des Reflektionsmittels 14 muss als extra Teil im Gehäuse 10 vorhanden sein. Dieses extra Teil kann als gekrümmtes Blechstück fest an der Gehäusewand angebracht werden. Durch diese Maßnahme kann nicht nur Material eingespart werden, sondern auch gleichzeitig eine bessere Wärmeableitung über die kühle Gehäuseoberfläche erzielt werden. Zu diesem Zweck kann der Boden 17 auch wellenförmig ausgeformt werden, wodurch die Oberfläche und damit die auch Wärmeableitung vergrößert wird. Außerdem wird durch einen wellenförmigen oder reliefartigen Boden 17 verhindert, dass die reflektierten Abgase 22 gebündelt durch das Katalysatorelement 14 gezwungen werden.
  • Des Weiteren sind oberhalb und unterhalb der Öffnung für den Abgaseintritt 11 an der Gehäusewand die beiden zusätzlichen Reinigungseinheiten 13' (gegenüberliegend der Reinigungseinheit 13) angeordnet. Durch diese zusätzlichen Reinigungseinheiten 13' wird die Anzahl der gewünschten Reflektionen im Gehäuse 10 weiter erhöht. Dadurch kann auch die Konvertierungsrate verbessert werden. Die beiden zusätzlichen Reini gungseinheiten 13' enthalten jeweils ein Katalysatorelement 14' und ein Reflektionsmittel 15'. Es ist allerdings auch denkbar, dass die beiden Reinigungseinheiten 13' nur ein durchgehendes, über beide Öffnungen (der Reflektionsmittel 15') verlaufendes Katalysatorelement 14' enthalten. Dieses hätte den Vorteil, dass auch die eintretenden Abgase 21, genau wie bei der Ausführungsform aus 1 und 2, auf jeden Fall zumindest einmal ein Katalysatorelement passieren müssten, bevor sie die Abgasanlage 100 wieder verlassen. Die beiden zusätzlichen Reinigungseinheiten 13' sind jeweils als integrierter Bestandteil des Gehäuses 10 ausgestaltet.
  • Ebenfalls ist in 3 ein Vorsprung 20 dargestellt, durch den die Reinigungseinheiten 13, 13' im Gehäuse 10 eingeklemmt oder eingehakt werden. Diese Vorsprünge 20 könnten jedoch auch durch eine Schweißnaht ersetzt werden, wodurch die Katalysatorelemente 14, 14' bzw. die Reinigungseinheiten 13, 13' selbst mit dem Gehäuse unlösbar verbunden sind.
  • In den 4a bis c sind unterschiedliche, gitterartige Katalysatorelemente 14, 14', 18 im Detail zu erkennen. Bei den 4a und 4b sind oberhalb und links von der Draufsicht auf die jeweiligen Gitter 30 Schnittdarstellungen wiedergegeben. Diese zeigen jeweils einen horizontalen und einen vertikalen Schnitt durch das entsprechende Gitter 30 aus 4a bzw. 4b. Die Gitter 30 bestehen selbst aus horizontalen Haltestreben 31 und vertikalen Haltestreben 32, die miteinander verflochten oder verwebt sind.
  • Bei dem Gitter 30 aus dem Ausführungsbeispiel in 4a werden zwei nebeneinander liegende, horizontale Haltestreben 31 durch querverlaufende, vertikale Haltestreben 32 ein fach miteinander verflochten. In diesem Beispiel verläuft eine horizontale Haltestreben 31 abwechselnd unter und über den vertikalen Haltestreben 32, die direkt nebeneinander angeordnet sind. Das gleich gilt auch für die vertikalen Haltestreben 32 die unter und über zwei benachbarten horizontalen Haltestreben 31 verlaufen. Somit weist dieses Gitter 30 ganz normale Gewebestrukturen auf, wobei z. B. die horizontale Haltestreben 31 einem monofilen Schuss gleichen.
  • Um die mechanische Haltbarkeit und Widerstandfähigkeit des gitterartigen Katalysatorelements 14, 14', 18 zu erhöhen, werden die horizontalen Haltestreben 31 mit den vertikalen Haltestreben 32 an ihren gemeinsamen Berührungspunkten 33 dauerhaft verbunden. Dieses kann beispielsweise durch Schweißen, Löten oder dergleichen geschehen. Durch diese Maßnahmen können schadhafte und lärmverursachende Resonanzen im Gitter 30 vermieden werden.
  • In der 4c ist das Gitter 30 aus 4a in dreidimensionaler Darstellung wiedergegeben. Dabei ist aus einer einzigen Darstellung sehr gut der Verlauf der einzelnen horizontalen und vertikalen Haltestreben 31, 32 zueinander zu erkennen.
  • Bei der Variante des Gitters 30 aus der 4b verläuft die horizontale Haltestreben 31 jeweils über zwei benachbarten, vertikalen Haltestreben 32, bevor sie dann unter zwei benachbarten, vertikalen Haltestreben 32 weiter verläuft. Zwei benachbarte, horizontale Haltestreben 31 verlaufen um eine vertikale Haltestrebe 32 versetzt zu einander, so dass hierdurch die Stabilität des Gitters 30 deutlich verbessert wird. Auch diese vertikalen und horizontalen Haltestreben 31 , 32 können an ihren Berührungspunkten 33 zusätzlich dauerhaft miteinander verbunden sein. Somit weist auch dieses Gitter 30 gewebeartige Strukturen auf.
  • Selbstverständlich sind auch andere Verflechtungen bzw. Verwebungen der horizontalen und vertikalen Haltestreben 31, 32 zueinander denkbar und praktikabel, um ein Gitter 30 zu erzeugen. Auch kann eine Kombination aus Lochblech und Gitter 30 für die Katalysatorelemente 14, 14', 18 zur Anwendung kommen.
  • Es sei noch erwähnt, dass die erfindungsgemäße Abgasanlage 100 sowohl als komplette Abgasanlage, als auch als eine ergänzende Anfangs-, Mittel- oder Endanlage für eine teilweise bestehende Abgasanlage verwendet werden. Ebenso können zwei oder mehrere flache bzw. ebene Katalysatorelemente 22 gleichzeitig verwendet werden. Auch sind verschiedenste Kombinationen der Ausführungsbeispiele möglich, sofern sich diese technisch nicht ausschließen.
  • Abschließend ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemäße Abgasanlage 100 auch andere technische Merkmale aufweisen kann, als die hier beschriebenen, die allerdings die gleiche Funktion innehaben.
  • 100
    Abgasanlage
    10
    Gehäuse
    11
    Öffnung für Abgaseintritt
    12
    Öffnung für Abgasaustritt
    13
    Reinigungseinheit
    13'
    weitere Reinigungseinheit
    14
    Katalysatorelement von 13
    14'
    Katalysatorelement von 13'
    15
    Reflektionsmittel von 13
    15'
    Reflektionsmittel von 13'
    16
    Öffnung von 15
    17
    Boden von 15
    18
    zusätzliches Katalysatorelement
    19
    Innere bzw. Innenraum des Gehäuses 10
    20
    Vorsprung
    21
    Pfeil für eintretende Abgase
    22
    Pfeil für reflektierte Abgase
    23
    Pfeil für austretende Abgase
    30
    Gitter
    31
    vertikale Haltestrebe
    32
    horizontale Haltestrebe
    33
    Berührungspunkte von 31 und 32

Claims (18)

  1. Abgasanlage (100) für einen Verbrennungsmotor mit einem Gehäuse (10) in dem wenigstens eine Öffnung für einen Abgaseintritt (11) und eine weitere Öffnung für einen Abgasaustritt (12) vorgesehen ist, und mit einem Katalysatorelement, welches zum Reinigen von Abgasen des Verbrennungsmotors im Gehäuse (10) der Abgasanlage (100) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Reinigungseinheit (13) im Gehäuse (10) der Abgasanlage (100) angeordnet ist, die zumindest das zuvor erwähnte Katalysatorelement (14) und ein Reflektionsmittel (15) enthält, wobei die Abgase teilweise oder ganz durch das Katalysatorelement (14) der Reinigungseinheit (13) geleitet werden, bevor sie auf das dahinterangeordnete Reflektionsmittel (15) treffen, welches die Abgase (22), diesmal von der anderen Seite, erneut durch das Katalysatorelement (14) leitet.
  2. Abgasanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase ein und dasselbe Katalysatorelement (14) der Reinigungseinheit (13) mehrfach wechselseitig durchströmen, indem die reflektierten Abgase (22) aus der Reinigungseinheit (13) durch das Gehäuse (10) zurück zur Reinigungseinheit (13) gelenkt werden.
  3. Abgasanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektionsmittel (15) schalenförmig bzw. parabolartig ausgebildet, wobei eine Öffnung (16) des Reflektionsmittels (15) zum Katalysatorelement (14) der Reinigungseinheit (13) gerichtet ist.
  4. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte Öffnung (16) des Reflektionsmittels (15) von dem Katalysatorelement (14) verdeckt ist, so dass alle aus der Reinigungseinheit reflektierten Abgase (22) durch das Katalysatorelement (14) strömen.
  5. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (17) des Reflektionsmittels (15) wellenförmig oder reliefartig ausgebildet, wodurch eine Bündelung der reflektierten Abgase (22) verhinderbar ist.
  6. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektionsmittel (15) einen Teil des Gehäuses (10) bildet.
  7. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektionsmittel (15) Edelstahl enthält.
  8. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungseinheit (13) gegenüberliegend der Öffnung für den Abgaseintritt (11) angeordnet ist.
  9. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungseinheit (13) mehrere Katalysatorelemente (14) und / oder mehrere Reflektionsmittel (15) enthält.
  10. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Reinigungseinheit (13') im Inneren (19) des Gehäuses (10) vorgesehen ist.
  11. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Reinigungseinheit (13') gegenüberliegend einer ersten Reinigungseinheit (13) angeordnet ist, so dass die reflektierten Abgase (22) aus der ersten Reinigungseinheit (13) in die zweite Reinigungseinheit (13'). geleitet werden.
  12. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zusätzliches, erstes Katalysatorelement (18) im Gehäuse (10) vorgesehen ist, wodurch die eintretenden Abgase (21) teilweise oder ganz geleitet werden.
  13. Abgasanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Abgaseintritts (11) im Inneren (19) des Gehäuses (10) vom ersten Katalysatorelement (18) umschlossen bzw. umfasst ist.
  14. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Katalysatorelement (18) bogenförmig vor der Öffnung des Abgaseintritts (11) angeordnet ist.
  15. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das oder die zusätzlichen Katalysatorelemente (18), als auch das oder die Katalysatorelemente (14) der Reinigungseinheit (13) gitterartig oder lochblechartig ausgestaltet sind.
  16. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorelemente (14, 18) selbsttragend ausgestaltet sind.
  17. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorelemente (14, 18) an den Berührungspunkten (33) der gitterbildenden Elemente (31, 32) miteinander verschweißt oder verlötet oder auf andere Art und Weise dauerhaft verbunden sind.
  18. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatorelemente (14, 18) ganz oder teilweise beschichtet sind.
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