-
Die
Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung mit einer Mehrzahl von sich
quer zur Längsachse
der Schutzabdeckung erstreckenden Schutzelementen, die einen im
wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und einander in Längsrichtung der Schutzabdeckung
teleskopartig gegeneinander verschiebbar übergreifen, wobei zwischen
zwei benachbarten Schutzelementen jeweils mindestens ein federndes Koppelglied
vorgesehen ist.
-
Schutzabdeckungen
der in Rede stehenden Art dienen beispielsweise, jedoch keineswegs
ausschließlich
zur Abdeckung beweglicher Teile an Werkzeugmaschinen oder dergleichen,
um ein Ein- oder Austreten von Schmutz zu verhindern oder bewegliche
Maschinenteile so abzudecken, dass eine Verletzung für das Bedienpersonal
ausgeschlossen ist.
-
Eine
Schutzabdeckung der in Rede stehenden Art ist beispielsweise aus
der
DE 203 03 035
U1 bekannt. Diese bekannte Schutzabdeckung weist eine Vielzahl
von U-förmigen
teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Schutzelementen auf,
die durch federnde Koppelglieder miteinander verbunden sind. Um
einen ständig
verschachtelnden Eingriff der Schutz elemente zu erreichen, ist diese
Schutzabdeckung ferner mit auszugsbegrenzenden Mitteln in Form von
Zugbändern
versehen.
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine gattungsgemäße Schutzabdeckung
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine zuverlässige genau
vorbestimmbare Auszugsbegrenzung ohne separate Begrenzungsmittel
wie Zugbänder
oder dergleichen ermöglicht.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Schutzabdeckung nach der Lehre des Schutzanspruchs
1 gelöst.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die
erfindungsgemäße Schutzabdeckung weist
in zunächst
bekannter Weise einer Mehrzahl von sich quer zur Längsachse
der Schutzabdeckung erstreckenden Schutzelementen auf, die einen
im wesentlichen U-förmigen Querschnitt
aufweisen und einander in Längsrichtung
der Schutzabdeckung teleskopartig gegeneinander verschiebbar übergreifen. Dabei
ist zwischen zwei jeweils benachbarten Schutzelementen jeweils mindestens
ein federndes Koppelglied vorgesehen, um insbesondere einen gleichmäßigen Auszug
und Einschub der Schutzabdeckung bzw. der Schutzelemente gegeneinander
zu erreichen.
-
Die
Koppelglieder gemäß der Erfindung
weisen jeweils zwei in Längsrichtung
der Schutzelemente mit Abstand von einander angeordnete Federbügel auf,
die jeweils mit ihrem ersten Ende an dem ersten der zu verbindenden
Schutzelemente und mit ihrem zweiten Ende an dem zweiten der zu
verbindenden Schutzelemente befestigt sind und so eine federelastische
Verbindung der Schutzelemente bilden. Die beiden Federbügel jedes
Koppelgliedes sind im wesentlichen quer zur Längsrichtung der Schutzabdeckung
gegeneinander zumindest geringfügig
verschiebbar miteinander gekoppelt, wobei zudem ein Anschlag vorgese hen
ist, der die Bewegung zwischen den beiden Federbügeln quer zur Längsrichtung
der Schutzabdeckung begrenzt.
-
Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass sich bei einer relativen Bewegung
der beiden Schutzelemente die beiden verschiebbar gekoppelten Federbügel jeweils
im wesentlichen lediglich einer bestimmungsgemäßen federelastischen Verformung
unterliegen, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen. Nach einer vorbestimmten
Verformung gelangen die beiden Federbügel an den Anschlag, wodurch
die Relativbewegung zwischen den beiden Federbügeln beendet wird. Dadurch
versteift das Koppelglied schlagartig und bildet so in einfacher
Weise eine zuverlässige
Auszugsbegrenzung, die verhindert, dass die beiden Schutzelemente
aus ihrem teleskopischen Eingriff gelangen.
-
Die
Federbügel
können
beispielsweise Weise einstückig
ausgeführt
sein. Nach einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung jedoch weisen die Federbügel jeweils zwei Federbügelelemente
auf, die mit jeweils einem Ende an einem Schutzelement befestigt
und im Bereich ihres zweiten Endes miteinander verbunden sind.
-
Material
und Gestalt der Federbügel
sind grundsätzlich
beliebig, solange die gewünschten
federelastischen Eigenschaften sichergestellt sind. Nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
jedoch bestehen die Federbügel
oder die Federbügelelemente
im wesentlichen aus einem federelastischen Bandmaterial. Dadurch
kann das Koppelglied durch einfaches Ablängen der Federbügel oder
Federbügelelemente
von einem Band größerer Länge hergestellt
werden. Vorzugsweise bestehen dabei die Federbügel oder Federbügelelemente
aus Federstahl oder einem federelastischen Kunststoff.
-
In
zunächst
einfacher Weise sind die Federbügel
oder Federbügelelemente
als separate Teile ausgebildet und auf grundsätzlich beliebige Weise an den
Schutzelementen befestigt. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
jedoch können
die Federbügelelemente
einstückig
am jeweiligen Schutzelement angeordnet sein. Dies kann beispielsweise
durch Ausklinken eines entsprechenden Materialabschnittes aus den
Schutzelementen, insbesondere aus dem Basissteg des im Querschnitt
U-förmigen
Schutzelementes erfolgen. Dabei muss jedoch das Material des Schutzelementes
bzw. des Basissteges die gewünschten
federelastischen Eigenschaften aufweisen.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel erfolgt
die verschiebbare Koppelung der Federbügel über ein Koppelelement, das
zwischen den beiden Federbügeln
angeordnet ist. Dabei kann das Koppelelement als separates Teil
ausgeführt
sein oder aber mittelbar oder unmittelbar an einem Federbügel oder Federbügelelement
angeordnet oder ausgebildet sein, beispielsweise an einem Federbügelelement angeformt
sein.
-
Vorzugsweise
weist das Koppelelement eine langlochartige im wesentlichen quer
zur Längsrichtung
der Schutzabdeckung verlaufende Ausnehmung auf, in der zumindest
ein Federbügel
oder Federbügelelement
beweglich geführt
ist. Dadurch kann auf einfache Weise die relative Beweglichkeit der
beiden Federbügel
erreicht werden.
-
Eine
besonders gute Beweglichkeit der Federbügel oder Federbügelelemente
relativ zueinander kann dadurch erreicht werden, dass beide Federbügel oder
sämtliche
Federbügelelemente
eines Koppelgliedes in der Ausnehmung beweglich geführt sind.
-
Die
Gestalt des Koppelelementes ist grundsätzlich beliebig, solange eine
ausreichende eine Relativbewegung zwischen den Federbügeln zulassende
Koppelung erreicht wird. Nach einer bevorzugten Ausführung weist
das Koppelelement eine im wesentlichen flache bügelartige Gestalt auf. Dies
erlaubt insbesondere eine einfache und kostengünstige Herstellung aus einem
Bandmaterial. Vorzugsweise besteht das Koppelelement aus Metall,
insbesondere aus Federstahl, oder Kunststoff, beispielsweise einem
Polyamid.
-
Die
Ankoppelung der Federbügelelemente kann
beispielsweise auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass die Enden
der Federbügelelemente
das Koppelelement beidseitig umgreifen, wobei zwischen den miteinander
verbundenen Enden der Federbügelelemente
eines Federbügels
ein Distanz- und/oder Führungselement
derart angeordnet ist, dass das Distanz- oder Führungselement die Ausnehmung
des Koppelelementes durchgreift. Bei dieser Gestaltung gleitet das
Distanz- und/oder Führungselement
nach Art eines Kulissensteins in der Ausnehmung des Koppelelementes,
während
die mit dem Distanz- oder Führungselement
verbundenen Enden der Federbügelelemente
beiderseits des Koppelelementes bewegt werden.
-
Nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist das Distanz- oder Führungselement scheiben- oder
buchsenförmig
ausgebildet und weist eine Ausnehmung zum Durchtritt eines Befestigungsmittels
auf. Dadurch kann zum einen wahlweise eine gleitende oder wälzende Bewegung
des Distanz- oder Führungselementes
in der Ausnehmung des Koppelelementes und zum anderen durch die
Ausnehmung eine einfache Befestigung der Enden der Federbügelelemente
beispielsweise mittels einer die Ausnehmung durchgreifenden Schraube
erreicht werden.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
das Distanz- oder Führungselement
Rastmittel aufweisen, die mit dazu form- und/oder funktionskomplementären Rastmitteln
an den Enden der Federbügelelemente
in Rasteingriff bringbar sind. Beispielsweise kann ein scheiben-
oder buchsenförmiges
Distanz- oder Führungselement
an seiner Außenumfangsfläche mit
einer nutartig umlaufenden Rille versehen sein, während an
den Enden der Federbügelelemente
kreisförmige
Ausnehmungen vorgesehen sind, die einen solchen Durchmesser aufweisen,
dass die Federbügelelemente
auf das Distanz- oder Führungselement
nach Art einer Clip-Verbindung aufknüpfbar sind.
-
Das
Material des Distanz- oder Führungselementes
ist grundsätzlich
beliebig, solange die Enden der Federbügelelemente sicher befestigbar und
die gewünschten
Gleiteigenschaften in der Ausnehmung des Koppelelementes sichergestellt
sind. Vorzugsweise besteht das Distanz- oder Führungselement aus Kunststoff.
Durch die entsprechende Wahl des Materials, beispielsweise einem
Polyamid oder dergleichen, kann zudem eine Dämpfung oder Pufferung des Anschlages
an den axialen Enden der langlochartigen Ausnehmung in der Endstellung,
das heißt
in der Regel bei Erreichen des maximalen Auszugs des Schutzabdeckung,
erreicht werden.
-
Im
einfachsten Fall ist lediglich ein federndes Koppelglied zwischen
zwei Schutzelementen, beispielsweise mittig zwischen beiden axialen
Enden der Schutzelemente. Vorzugsweise jedoch sind mehrere, mindestens
jedoch zwei federnde Koppelglieder nebeneinander zwischen jeweils
zwei benachbarten Schutzelementen angeordnet. Dadurch kann eine gleichmäßigere Verteilung
der auftretenden Kräfte und
damit insgesamt eine gleichmäßigere Bewegung der
Schutzabdeckung erreicht werden.
-
Nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung können
die Koppelglieder in Längsrichtung
der Schutzabdeckung hintereinander liegender Schutzelemente quer
zur Längsrichtung
der Schutzabdeckung gegeneinander versetzt sind. Dadurch lässt sich
auf einfache Weise ein ungleichförmiger Auszug
der Schutzelemente gegeneinander erreichen, wodurch beispielsweise
durch einfachen Auszug eine kurvenförmige Bewegung der Schutzabdeckung
(Kurvenabdeckung) erzielbar ist.
-
Gemäß einem
besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weisen die im Querschnitt U-förmigen Schutzelemente jeweils
zwei Schenkel und einen Basissteg auf, wobei die Federbügel jeweils
zwischen der nach innen weisenden Basisstegfläche des ersten der zu verbindenden Schutzelemente
und der nach außen
weisenden Basisstegfläche
des zweiten der zu verbindenden Schutzelemente angeordnet und an
diesen befestigt ist. Dies ergibt insgesamt einen einfachen Aufbau
einer erfindungsgemäßen Schutzabdeckung.
-
Vorzugsweise
sind die Schenkel der Schutzelemente derart ausgebildet und geformt,
dass die Schenkel des ersten Schutzelementes zumindest im Bereich
ihrer Vorderkanten auf der Außenfläche der Schenkel
des zweiten Schutzelementes zur Anlage gelangen. Dadurch ergibt
sich eine sicher gegen Schmutz oder dergleichen abdichtende Ausführung der
gesamten Schutzabdeckung. Dabei können die Vorderkanten zudem
als Abstreifer ausgebildet sein. Insbesondere wenn die Anlage unter
Vorspannung erfolgt stützen
sich die Schutzelemente beispielsweise bei horizontaler Anordnung
der Schutzabdeckung derart gegeneinander ab, dass auf eine zusätzliche Abstützung verzichtet
oder zumindest stützende Maßnahmen
auf ein Minimum reduziert werden können.
-
Grundsätzlich können die
Schutzelemente einstöckig
ausgeführt
sein, beispielsweise aus einem Blechabschnitt, der zur U-Form gebogen
oder gekantet ist. Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel jedoch weisen
die Schutzelemente jeweils mindestens zwei im wesentlichen L-förmige Schutzelementprofile auf,
die im Bereich ihrer kürzeren
Schenkel unter Bildung eines U-Profils miteinander verbindbar sind. Dadurch
kann insbesondere die Montage der Schutzabdeckung erheblich vereinfacht
werden.
-
Die
Schutzelemente selbst können
aus einem beliebigen Material bestehen, so dass die Wahl des Materials
im wesentlichen lediglich von den zu erwartenden Anforderungen,
beispielsweise Korrosions- oder Hitzfestigkeit, bestimmt wird. Vorzugsweise
jedoch bestehen die Schutzelemente aus Metall, insbesondere Federstahl,
Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien.
-
Die
Befestigung der federnden Koppelglieder an den Schutzelementen kann
in beliebiger Weise lösbar,
insbesondere nach Art einer Schraub- oder Clip-Verbindung, oder unlösbar, insbesondere
nach Art einer Niet- oder
Crunch-Verbindung erfolgen.
-
Um
bei einem schnellen Verfahren der Schutzabdeckung, insbesondere
beim Zusammenfahren stoßartige
Belastungen zu verringern, können nach
einer weiteren Ausführungsform
zwischen den Schutzelementen Anschlagelemente vorgesehen sein. Dabei
sind die Anschlagelemente insbesondere im Bereich der Basisstege
der Schutzelemente angeordnet. Vorzugsweise können die Anschlagelemente Teil
der Befestigung der federnden Koppelglieder an den Schutzelementen
sein.
-
Nach
einer zu den vorbeschriebenen Ausführungsformen alternativen Gestaltung
wird weiter eine Schutzabdeckung mit einer Mehrzahl von sich quer
zur Längsachse
der Schutzabdeckung erstreckenden Schutzelementen vorgeschlagen,
die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt aufweisen und einander in Längsrichtung der Schutzabdeckung teleskopartig
gegeneinander verschiebbar übergreifen,
wobei zwischen zwei benachbarten Schutzelementen jeweils mindestens
ein federndes Koppelglied vorgesehen ist. Insofern entspricht diese
Ausgestaltung den bisher beschriebenen Ausführungsformen.
-
Erfindungsgemäß weist
bei dieser Ausgestaltung jedes Koppelglied zwei in Längsrichtung
der Schutzelemente mit Abstand von einander angeordnete Federbügel auf,
die jeweils mit ihrem ersten Ende an dem ersten der zu verbindenden
Schutzelemente und mit ihrem zweiten Ende an dem zweiten der zu
verbindenden Schutzelemente derart befestigt sind, dass die beiden
Enden der Federbügel
im wesentlichen quer zur Längsachse
der Schutzabdeckung gegenüber
den jeweiligen Schutzelementen verschiebbar sind, wobei die beiden
Federbügel
gekoppelt sind und ein Anschlag vorgesehen ist, der die Bewegung
zwischen den beiden Federbügeln
quer zur Längsrichtung
der Schutzabdeckung begrenzt.
-
Dies
bedeutet mit anderen Worten, dass bei dieser Ausgestaltung der Erfindung
sich die Federbügel
nicht mehr relativ zueinander verschieben, sondern relativ zu den
jeweiligen Schutzelementen. Auch bei dieser Gestaltung unterliegen
die beiden Federbügel
zunächst
lediglich einer federelastischen Belastung und Verformung, die durch
die bewegliche Anordnung an den Schutzelementen nicht behindert wird.
Erst bei Erreichen des Anschlages erfolgt beim Auszug wiederum eine
schlagartige Versteifung, wodurch eine zuverlässige Auszugssperre ohne zusätzliche
Begrenzungselemente erreicht wird.
-
Nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
sind dabei die beiden Enden der Federbügel in jeweils einer langlochartigen
Ausnehmung des Basissteges des jeweiligen Schutzelementes verschiebbar
gelagert, während
alternativ dazu nach einem zweiten Ausführungsbeispiel die beiden Enden
der Federbügel
jeweils eine langlochartige Aufnehmung aufweisen, in die ein am
Basissteg des jeweiligen Schutzelementes angeordnetes Zapfen- oder Führungselement
in Eingriff bringbar ist.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele
darstellender Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigt
-
1 in schematischer perspektivischer
und teilweiser Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schutzabdeckung
gemäß der Erfindung;
-
2 in vergrößerter Darstellung
den Bereich A der Schutzabdeckung nach 1;
-
3 in vergrößerter perspektivischer
Darstellung ein federndes Koppelglied des Ausführungsbeispiels nach den 1 und 2;
-
4 in vergrößerter Darstellung
in seitlicher perspektivischer Ansicht die Befestigung eines Federbügels an
den Schutzelementen des Ausführungsbeispiels
nach den 1 und 2; und
-
5 in einer im wesentlichen
der 1 entsprechenden
Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung
-
Die
in der 1 dargestellte
Schutzabdeckung 1 weist eine Mehrzahl von Schutzelementen 2 bis 7 auf,
von denen lediglich die Schutzabdeckungen 6 und 7 vollständig dargestellt
sind. Die Schutzabdeckungen 2 bis 7 weisen, wie
zunächst
am Beispiel des Schutzelementes 6 beschrieben wird, einen im
wesentlichen U-förmigen
Querschnitt (vgl. insbesondere auch 2)
mit einem Basissteg 8 und zwei Schenkeln 9 und 10 auf.
Die Schenkel 9 und 10 sind im wesentlichen gleich
ausgebildet und einstückig
an den Basissteg 8 angeformt. In gleicher Weise weist das
Schutzelement 7 einen Basissteg 11 und zwei Schenkel 12 und 13 auf.
-
Die
Schutzelemente übergreifen
einander in Längsrichtung
der Schutzabdeckung, die in der 1 mit
dem Doppelpfeil F bezeichnet ist, teleskopartig, wobei die Schenkel
des Schutzelementes 6 auf den Schenkeln des Schutzelementes 7 zur
Anlage gelangen. Diese Anlage erfolgt dabei unter Vorspannung, die
insbesondere durch die Form der Schenkel, die im Querschnitt ein
sich nach vorne zur Öffnung
des U-Profils verjüngendes
Profil bilden, erreicht wird. Weiter sind die Vorderkanten 14, 15 der Schenkel 9 und 10 als
Abstreifkanten oder Abstreiflippen ausgebildet, die eventuell auf
der Außenoberfläche der
Schenkel 12 und 13 anhaftende Verschmutzung, beispielsweise
Späne oder
dergleichen, beim Ein- und
Ausschieben des Schutzelementes 7 in das Schutzelement 6 abstreifen.
-
Sämtliche
Schutzelemente der Schutzabdeckung 1 weisen dabei im wesentlichen
den gleichen Aufbau und die gleiche Gestalt auf.
-
Zwischen
jeweils zwei benachbarten Schutzelementen sind bei dem in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiel
jeweils zwei nebeneinander angeordnete federnde Koppelglieder 15 und 16 vorgesehen.
Dabei sind bei den gezeigten Ausführungsbeispielen sämtliche
Koppelglieder gleich ausgebildet, so dass diese Koppelglieder anhand
der Darstellung eines Koppelgliedes 15 gemäß 3 beschrieben werden sollen.
-
Das
Koppelglied 15 weist zwei Federbügel 17 und 18 auf.
Die beiden Federbügel 17 und 18 bestehen
bei diesem Ausführungsbeispiel
im wesentlichen aus jeweils zwei Federbügelelementen 19, 20 und 21, 22.
Die Federbügelelemente
sind dabei streifen- oder bandförmige
Elemente aus einem federelastischen Material, hier insbesondere
Federstahl.
-
Mit
seinem ersten Ende 23 ist das Federbügelelement 19 am Basissteg 8 des
ersten Schutzelementes 6 der federnd zu verbindenden Schutzelemente 6 und 7,
die in der 3 nur schematisch
angedeutet sind, im wesentlichen starr befestigt; das Federbügelelement 20 ist
mit seinem ersten Ende 24 in gleicher Weise am Basissteg 11 des
zweiten Schutzelementes 7 befestigt. Die gegenüberliegenden
zweiten Enden 25 und 26 der beiden Federbügelelemente 19 und 20 sind
fest miteinander verbunden.
-
In
gleicher Weise sind die Federbügelelemente 21 und 22 mit
ihren ersten Enden 27 und 28 an den Basisstegen 8 und 11 befestigt,
während
die zweiten Enden 29 und 30 wiederum miteinander
verbunden sind. Die Federbügel 17 und 18 sind
dabei gegensinnig so angeordnet, dass die Bereiche, bestehend aus
den Enden 25 und 26 einerseits und 29 und 30 andererseits,
zueinander weisen.
-
Wird
nun die Schutzabdeckung bestimmungsgemäß bewegt, wobei die Schutzelemente insgesamt
und die Schutzelemente 6 und 7 im besonderen teleskopartig
ineinander geschoben und auseinander gezogen werden, unterliegend
die Federbügelelemente
und damit die Federbügel 17 und 18 einer
Biegebelastung, die dazu führt,
dass sich die Federbügel
verformen, wobei die Bereiche, bestehend aus den Enden 25 und 26 einerseits
und 29 und 30 andererseits, beim Zusammenschieben
der Schutzabdeckung sich einander annähern und beim Auseinanderziehen
sich voneinander entfernen, wie dies in 3 durch den Doppelpfeil G angedeutet
ist.
-
Zwischen
den beiden Federbügeln 17 und 18 ist
ein Koppelelement 31 angeordnet, das als flacher Bügel mit
einer langlochartigen Ausnehmung 32 ausgebildet ist. Das
Koppelelement wird von den Enden 25 und 26 der
Federbügelelemente 19 und 20 des Federbügels 17 einerseits
und den Enden 29 und 30 der Federbügelelemente 21 und 22 des
Federbügels 18 andererseits
beidseitig umgriffen. Zwischen den enden 25 und 26 bzw. 29 und 30 ist
dabei jeweils ein Distanz- oder Führungselement 33 in
Form einer Ringscheibe vorgesehen, die eine Dicke, die zumindest
geringfügig
größer ist
als die Dicke des Koppelelementes 31, und einen Durchmesser,
der zumindest geringfügig
kleiner als die Breite der Ausnehmung 32 ist, aufweist.
Die Enden 25 und 26 bzw. 29 und 30 sind
dabei beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Nietverbindung
mit dem jeweiligen Distanz- oder Führungselement verbunden. Diese
Gestaltung bewirkt, dass die zueinander weisenden Bereiche der Federbügel 17 und 18,
bestehend aus den Enden 25 und 26 einerseits und 29 und 30 andererseits,
mittels der kulissensteinartigen Distanz- oder Führungselemente 33 in
der Ausnehmung 32 des Koppelelementes 31 verschiebbar
geführt
werden.
-
Die
Anordnung der Federbügel
zueinander bzw. deren Abstand voneinander und die Länge des Koppelelementes 31 bzw.
der langlochartigen Ausnehmung 32 sind dabei so gewählt, dass
im völlig
zusammengeschobenen Zustand der Schutzabdeckung, bei dem die Federbügelelemente
jedes Federbügels
im wesentlichen über
deren gesamte Länge
unmittelbar aufeinanderliegen, die zueinander weisenden Bereiche
der Federbügel 17 und 18,
bestehend aus den Enden 25 und 26 einerseits und 29 und 30 andererseits,
mit zumindest geringem Abstand einander gegenüberliegen, während im
voll ausgezogenen Zustand die Distanz- oder Führungselemente 33 an
beiden axialen Enden der Ausnehmung 32 in Anschlag gelangen.
Sobald diese Anschlagstellung erreicht ist, versteifen die Federbügel schlagartig,
da die Biegebelastung der Federbügelelemente
schlagartig in eine Zugbelastung übergeht. Damit ist bei Erreichen
des Anschlags eine weiteres teleskopartiges Herausziehen der Schutzelemen te aus
den jeweils benachbarten Schutzelementen nicht mehr möglich, so
dass hier eine zuverlässige Auszugsbegrenzung
erreicht wird. Mit anderen Worten, alleine durch die Wahl der Länge der
langlochartigen Ausnehmung 32 lässt sich in einfacher Weise die
Endposition des Auszugs der Schutzabdeckung einstellen.
-
Insbesondere
wenn die Distanz- oder Führungselemente 33 aus
einem Kunststoffmaterial bestehen, wird weiter eine Dämpfung des
Endanschlages erreicht.
-
Die
Befestigung der Enden 23 und 24 der Federbügelelemente 19 und 20 des
Federbügels 17 am Basissteg 8 bzw. 11 des
Schutzelementes 6 bzw. 7 erfolgt, wie insbesondere
aus der 4 ersichtlich ist,
bei diesem Ausführungsbeispiel
jeweils mittels zweier scheibenartiger Befestigungsplättchen 34 und 35,
die beiderseits des Basisstegs 8 bzw. 11 im Bereich
einer den Basissteg durchgreifenden Ausnehmung angeordnet sind.
Dabei weist das Befestigungsplättchen 34 ein
Innengewinde und das Befestigungsplättchen 35 eine versenkte
Ausnehmung zum Durchtritt einer Befestigungsschraube auf. Mit einer
Senkkopfschraube 36, die das Befestigungsplättchen 35 und
den Basissteg durchgreift und in das Innengewinde des Befestigungsplättchen eingreift,
kann dann der Federbügel
mit dem jeweiligen Schutzelement verschraubt werden. Bei dem in
der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
bestehen die Befestigungsplättchen
aus Kunststoff und dienen neben der Befestigung zugleich als pufferartige
Anschlagelemente beim vollständigen
Zusammenfahren der Schutzabdeckung.
-
Das
in der 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel
weist grundsätzlich
den gleichen Aufbau wie das Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 4 auf. Im Gegensatz zum vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind jedoch die im Querschnitt U-förmigen Schutzelemente nicht
einstückig
ausgeführt,
sondern weisen jeweils zwei im Querschnitt L-förmige Profile 36 und 37 mit
jeweils einem Basissteg 38 und 39 auf, die in
einfacher und leicht ersichtlicher Weise beispielsweise mittels
langloch artiger Ausnehmungen 40 zusammengesteckt und miteinander
verschraubt werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
lassen sich in höchst
vorteilhafter Weise die federnden Koppelglieder vormontieren, worauf
dann erst die Schutzelemente durch Aufstecken der oberen Profile 36 gebildet
werden.