DE202004017631U1 - Personenwaage - Google Patents
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Abstract
Personenwaage
zur Gewichtsmessung einer Person, mit einer Gewichtsanzeige (2)
für das Ergebnis
der Gewichtsmessung, gekennzeichnet durch mindestens ein Messmittel
(4) zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut der Person und einem
Anzeigemittel (3, 3') zum Anzeigen des gemessenen Sauerstoffgehalts.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Personenwaage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Personenwaagen dienen bestimmungsgemäß dem Messen eines Gewichts einer Person, wobei das Messergebnis durch eine Gewichtsanzeige der Personenwaage angezeigt wird. Bei solchen Personenwaagen sind analoge oder digitale Anzeigemittel für das Ergebnis der Gewichtsmessung bekannt. Weitere Funktionen führen diese Waagen nicht aus.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Personenwaage zu schaffen, die neben der Gewichtsmessung noch weitere Körperwerte messen und anzeigen kann, um insbesondere eine medizinischen Kontrolle durch die Personenwaage zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Personenwaage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei der erfindungsgemäßen Personenwaage ist mindestens ein Messmittel zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut einer Person vorgesehen. Der gemessene Sauerstoffgehalt ist durch ein Anzeigemittel anzeigbar.
- Das Messen des Sauerstoffgehalts dient zur langfristigen Kontrolle des Sauerstoffgehalts in den Gefäßen, wodurch Rückschlüsse auf verschiedene Krankheiten getätigt werden können. Insbesondere lassen sich durch regelmäßige Messungen Veränderungen zu einem Ausgangs- oder Normalwert feststellen.
- Geräte mit Sensoren zum Messen des Sauerstoffgehaltes im Blut werden auch Oximeter genannt. Bei einem Modell eines solchen Oximeters, dem sogenannten Pulsoximetern, wird zugleich mit dem Sauerstoffgehalt bzw. der Sauerstoffsättigung auch der Puls gemessen. Die Sauerstoffsättigung (auch "funktionale Sättigung" genannt), die pulsoximetrisch ermittelt wird, ist der Anteil des oxigenierten (Sauerstoff transportierenden) Hämoglobins (roter Blutfarbstoff) am Gesamthämoglobin. Somit wird dadurch der Prozentsatz der Hämoglobinmoleküle, die Sauerstoff transportieren, gemessen an der Gesamtzahl aller Hämoglobinmoleküle. Der ermittelte Wert wird auch als SPO2-Wert bezeichnet. Messmittel zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut einer Person sind für die Person gänzlich schmerzfrei und unschädlich.
- Vorzugsweise ist das Messmittel so angeordnet, dass das Messen des Sauerstoffgehalts im Blut einer Person an dem Körperteil der Person erfolgen kann, das beim Wiegevorgang mit der Personenwaage in Kontakt kommt. Dieses Körperteil zeichnet sich durch einen intensiven Berührkontakt mit der Personenwaage aus und ist üblicherweise ein bzw. zwei Füße der Person. Da Gewichtsmessungen üblicherweise barfuss vorgenommen werden, fällt die Sauerstoffgehaltsmessung an den Füßen besonders leicht. Alternativ bietet sich bei einer Sitzwaage das Gesäß der Person zur Messung des Sauerstoffgehalts an. Bei einer Personenwaage ist der Messpunkt des Messmittels relativ zum Körper (bzw. Fuß, Gesäß etc.) der Person fest platziert, während handelsübliche Sensoren von Pulsoximetern leicht verrutschen können.
- In einer Ausführungsform ist das Messmittel als Lichtreflexionsmesser ausgebildet ist, so dass das Messen des Sauerstoffgehalts im Blut einer Person durch Lichtreflexionsmessung erfolgt. Dabei weist die Personenwaage zumindest einen Lichtsender und einen Lichtdetektor auf, der von der Lichtquelle ausgesandtes und an einem blutdurchflossenen Körperteil reflektiertes Licht detektiert. Ein Verfahren zur Auswertung eines Reflexionsspektrums zur Bestimmung des Sauerstoffgehalts im Blut ist beispielsweise aus der
DE 199 20 157 A1 bekannt. - Besonders bevorzugt ist das Messmittel so ausgebildet, dass es bei Benutzung der Personenwaage zur Gewichtsmessung einer Person automatisch den Sauerstoffgehalt im Blut der Person mitmisst. Dadurch erfolgen mehrere Messungen zeitgleich, nämlich die Gewichts- und die Sauerstoffgehaltmessung, was die Effizienz der Personenwaage steigert.
- In einer Ausführungsform ist mindestens ein Wert eines gemessenen Sauerstoffgehalts in einem Speichermittel der Personenwaage abspeicherbar und mit anderen Messungen vergleichbar. Dabei werden beispielsweise die Messergebnisse von Sauerstoffgehaltmessungen über einen bestimmten Zeitraum mit ihrem Messdatum gespeichert. Die Messwerte sind entweder in einem elektronischen Datenträger übertragbar, oder durch ein Eingabemittel der Personenwaage abrufbar, vorzugsweise in Prozentangaben. Dadurch sind Veränderungen des Sauerstoffgehalts leicht zu erkennen. Insbesondere können auch die Messdaten mehrerer Personen über einen Zeitraum hinweg im Speichermittel gespeichert werden.
- Die abgespeicherten Daten sind dabei entweder einzeln oder in einer Übersichtsdarstellung darstellbar.
- Vorteilhaft ist zusammen mit dem Sauerstoffgehalt der pH-Wert und/oder der Partialdruck des Kohlendioxids im Blut der Person messbar. Dann kann das Anzeigemittel nicht nur den Sauerstoffgehalt, sondern auch den pH-Wert und den Partialdruck des Kohlendioxids im Blut anzeigen, vorzugsweise gleichzeitig. Auch diese Werte sind vorzugsweise im Speichermittel abspeicherbar.
- Bevorzugt gibt die Personenwaage automatisch ein Signal von sich, wenn die Veränderungen des Sauerstoffgehalts einen vorbestimmbaren Toleranzbereich verlassen. Das Signal wird entweder über die Anzeigemittel ausgegeben, oder beispielsweise über einen Lautsprecher als akustisches Signal ausgegeben. Weicht der zuletzt gemessene Sauerstoffgehaltwert des Blutes so stark von mindestens einem zuvor gemessenen Wert bzw. Normbereich ab, gibt die Personenwaage das Signal aus.
- In einer Ausführungsform ist das Messmittel als ein optischer Sensor zum Messen der Farbe des Blutes ausgebildet, wobei ein Rechenmittel den Sauerstoffgehalt aus der Farbe des Blutes ermittelt. Dabei kommt ein Sensor in Berührung mit einem blutdurchflossenen Körperteil (z.B. ein Fuß) und erkennt dabei die Farbe des Blutes in diesem Körperteil.
- Vorteilhaft weist das Messmittel eine oder mehrere Lichtquelle/n zum Abstrahlen von rotem und infrarotem Licht sowie mindestens einen Fotodetektor auf. Der Fotodetektor detektiert dabei von der Lichtquelle ausgesandtes Licht, nachdem es ein blutdurchflossenes Körperteil der Person durchstrahlt hat, in deren Blut der Sauerstoffgehalt gemessen wird. Der Fotodetektor ist dabei gegenüber der Lichtquelle auf der anderen Seite des Körperteils angeordnet und misst die Intensität des durchscheinenden Lichts. Ein Pulsoximeter wertet die Daten aus und errechnet daraus die arterielle Sauerstoffsättigung.
- In einer Ausführungsform wird der Sauerstoffgehalt mittels einem Mikrowellensender und einem Mikrowellendetektor bestimmt, wobei der Mikrowellendetektor vom Mikrowellensender ausgesandte Mikrowellen detektiert, nachdem sie ein blutdurchflossenes Körperteil der Person durchstrahlt haben, in deren Blut der Sauerstoffgehalt gemessen wird.
- Bevorzugt weist die Personenwaage einen an die Personenwaage angeschlossenen Drucker zum Ausdrucken des gemessenen Sauerstoffgehalts auf. Dadurch können die Messwerte in transportierbarer Form unabhängig von der Personenwaage dargestellt, mitgenommen und einem Arzt bzw. Fachpersonal zur genaueren Diagnose übergeben werden.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird nach dem Messvorgang durch das Messgerät von einem Oximeter der Personenwaage eine Spektralanalyse durchgeführt. Gut durchblutete Körperteile, wie die Finger, die Ohrläppchen oder die Fußballen, werden mit einer Lichtquelle durchleuchtet. Die spektrale Absorption des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) wird von dem Messmittel gemessen und ausgewertet. Dies geschieht durch eine Photoelektrode des Messmittels, welche das noch ankommende Licht misst. Die Absorptionsfähigkeit des Hämoglobins verändert sich mit der Sauerstoffsättigung. Das Oximeter verarbeitet die Daten und leitet sie zur Anzeige.
- Bevorzugt erfolgt die Gewichtsmessung durch Betreten der Personenwaage mit beiden Füßen der Person, wobei für jeden Fuß mindestens ein Messmittel zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut der Person vorgesehen ist. Durch eine Messung an beiden Füßen kann der an einem Fuß ermittelte Sauerstoffgehalt-Wert kontrolliert werden
- Zusätzlich zu dem Messmittel kann die Personenwaage ein Zusatzmessmittel zum Messen des Körperfettes, des Körperwassers, der Muskelmasse und/oder der Knochenmasse der Person aufweisen. Durch die Personenwaage kann in diesem Fall eine umfassende Kontrolle der eigenen Körperentwicklung bzw. -veränderung durchgeführt werden.
- Die Personenwaage kann so ausgebildet sein, dass sie nur nach Zahlung eines Geldbetrages mit den Anzeigemittel Messergebnisse anzeigt. Die Personenwaage funktioniert also entweder nur nach Einwurf einer Münze o.ä. Bezahlung und eignet sich deshalb besonders zum Aufstellen auf öffentlichen Plätzen. Nach Ablauf einer vorbestimmbaren Zeitspanne ab dem Zahlungszeitpunkt dienen die Anzeigemittel nicht mehr zum Anzeigen von Messergebnissen wie Gewicht, Sauerstoffgehalt etc. Erst nach Zahlung eines weiteren Geldbetrages dient die Personenwaage wieder zum Anzeigen gemessener Daten.
- In einer Ausführungsform weist die Personenwaage ein Zusatzmessmittel wie beispielsweise eine Messlatte zum Messen der Körperlänge einer Person auf.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Personenwaage weist mindestens ein Zusatzmessmittel zur Messung von Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, der Zeit und/oder mindestens eines Zeitintervalls auf. Die gemessene Information ist mit dem Anzeigemittel anzeigbar. Somit wird mit der erfindungsgemäßen Personenwaage ein Multifunktions-Messinstrument geschaffen.
- Dabei ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Messmittel in einem Gehäuse der Personenwaage angeordnet ist. Dies führt zu einer besonders kompakten Bauweise, mit der sich Messungen im Umfeld der Personenwaage durchführen lassen.
- Auch ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Messmittel räumlich getrennt von der Personenwaage angeordnet ist und das Messmittel Messwerte an das Anzeigemittel überträgt. Damit lassen sich z.B. von einem Messmittel außerhalb einer Wohnung Messwerte zu dem Anzeigemittel der Personenwaage übertragen und dort anzeigen.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Personenwaage weist ein Radio, eine Fernseheinheit, eine Wiedergabevorrichtung für Datenträger, insbesondere einen CD-Player und / oder einen Bildschirm auf. Vorteilhaft ist, wenn das Anzeigemittel und / oder die Anzeigeeinheit als Bedienteil des Radios, der Wiedergabevorrichtung und / oder des Bildschirms ausgebildet sind. Damit lassen sich z.B. Musik empfangen, Fernsehbilder oder Computerdaten über den Bildschirm wiedergeben. Die Steuerung kann dabei vorteilhafterweise über die Anzeigeeinheit oder das Anzeigemittel erfolgen. Die Eingabevorrichtung kann z.B. der Einstellung des Senders oder der Lautstärke dienen, wobei das Anzeigemittel dann die Senderfrequenz oder den Lautstärkepegel anzeigt. Das Anzeigemittel kann im einfachsten Fall sogar eine analoge Anzeige, z.B. eine Potentiometeranzeige eines Lautstärkereglers sein. Dieses Anzeigemittel würde dann eine Information anzeigen, die von der Gewichtsmessung unabhängig ist.
- Mit Vorteil weist eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Personenwaage ein Telefon und / oder eine Gegensprechanlage auf. Damit kann die Personenwaage z.B. im Badezimmer dazu verwendet werden, um zu telefonieren.
- Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Personenwaage ein Diktiergerät aufweist, so dass z.B. ein Diktat von der Badewanne aus möglicht ist.
- Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Personenwaage ein Eingabevorrichtung aufweist, durch die die Anzeigemittel eingestellt und bedient werden können. Die Eingabevorrichtung der Personenwaage kann als Bedienelement des Radios, der Fernseheinheit, des Telefons, der Gegensprechanlage, des Diktiergeräts, der Wiedergabevorrichtung für Datenträger und / oder des Bildschirm ausgebildet ist. Damit lassen sich die Funktionen der Vorrichtungen auf einfache Weise steuern.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Personenwaage weist mindestens einen Lautsprecher zur Wiedergabe akustischer Signale auf. Damit kann die Haushaltswaage als kompaktes Unterhaltungselektronikgerät eingesetzt werden.
- Mit Vorteil sind durch das Anzeigemittel eine Sendefrequenz des Radios, eine Senderkennung eines Sender und / oder Zustandsanzeigen des Radios, der Wiedergabevorrichtung für Datenträger, des Telefons, der Gegensprechanlage, des Diktiergeräts und / oder der Fernseheinheit anzeigbar.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Gewichtsanzeige und das Anzeigemittel in einer Anzeigeeinheit zusammengefasst sind. Damit lässt sich eine besonders kompakte Bauform der Anzeige erreichen, da die vorhandenen Anzeigeelemente der Personenwaage zusammengefasst sind.
- Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Personenwaage ist die Gewichtsanzeige, das Anzeigemittel, die Anzeigeeinheit und / oder der Bildschirm als LCD-Anzeige ausgebildet. LCD-Anzeigen können auf einfache Weise verschiedene Zahlenbereiche genau anzeigen und verbrauchen wenig Strom. Damit wird eine besonders flexibel einsetzbare Personenwaage geschaffen.
- Vorteilhafterweise verfügt die erfindungsgemäße Haushaltswaage über ein Datenverarbeitungsmittel zur Speicherung und/oder Verarbeitung von Ergebnissen der Gewichtsmessung und/oder der von der Gewichtsmessung unabhängigen Informationen. Mit einem solchen Datenverarbeitungsmittel lassen sich z.B. zeitabhängige Analysen der Gewichtsentwicklung einer Person oder zeitabhängige Temperaturentwicklungen vornehmen.
- Mit Vorteil weist die erfindungsgemäße Personenwaage ein Steuerungsmittel auf, das dafür sorgt, dass nach einer Gewichtsmessung automatisch das Gewicht angezeigt wird und anschließend automatisch der Sauerstoffgehalt im Blut angezeigt wird. Wird die Personenwaage nicht mehr benutz, so zeigt das Anzeigemittel automatisch eine andere Information, insbesondere die Zeit oder Informationen betreffend das Radio. Somit dient die Personenwaage als Uhr, wenn sie nicht gerade zum Wiegen verwendet wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 – in einer schematische Draufsicht eine Personenhaushaltswaage mit einer Anzeigeeinheit, die unter anderem Gewicht und Sauerstoffgehalt einer Person anzeigt; -
2a – eine Personenwaage in schematischer Darstellung aus einer schräger Perspektive mit einem Messschuh zum Einführen des Fußes bei einer Gewichtsmessung und -
2b – die in2a dargestellte Personenwaage in einer schematischen Draufsicht. - In den folgenden Figuren wird die erfindungsgemäße Personenwaage anhand einer Personenhaushaltswaage oder Personenwaage
1 beschrieben, bei der sich eine Person zur Messung bevorzugt mit den Füßen auf die Personenwaage1 stellt. Dabei wird hier ausdrücklich eine elektronische Personenhaushaltswaage beschrieben. - In bekannter Weise dient eine Lastfläche
8 der Personenwaage1 zur Aufnahme eines Gewichts, insbesondere des Gewichts eines Menschen. - In
1 ist eine elektronische Personenhaushaltswaage1 dargestellt, die durch eine Anzeigeeinheit7 verschiedene Informationen aufweist. Die Anzeigeeinheit7 wird in1 durch den strichpunktierten Rahmen kenntlich gemacht. - Die Anzeigeeinheit
7 der Personenwaage1 weist eine Gewichtsanzeige2 und ein Anzeigemittel3 mit drei weiteren Anzeigen3a ,3b und3c auf. Das Anzeigemittel3 wird in1 durch den gestrichelten Rahmen kenntlich gemacht. - Im Anzeigemittel
3 sind Informationen darstellbar, die von der Gewichtsmessung unabhängig sind, d.h. es werden Messwerte angezeigt, die an sich nichts mit der Gewichtsmessung zu tun haben. - Eine Zeitanzeige
3a zeigt dabei die aktuelle Uhrzeit an. Im Inneren der Personenwaage1 ist dazu als Zusatzmessmittel eine Uhr angeordnet, die mit der Anzeige3a verbunden ist. Ist die Personenwaage1 als Funktionshaushaltswaage ausgestaltet, die keinerlei Tasten oder ähnliches aufweisen soll, so ist die Uhr als Funkuhr ausgebildet, damit sie von manuellen Eingaben unabhängig ist. - In einer alternativen Ausgestaltung kann durch eine hier nicht dargestellte Tastatur ein Zeitintervall an der Personenhaushaltswaage
1 eingestellt werden, nach dessen Ablauf die Personenwaage1 einen Alarm abgibt. Da Personen auf der Personenwaage üblicherweise stehen, ist die Tastatur so ausgebildet, dass die Tasten auch mit den Zehen bedienbar sind. - Weiterhin zeigen die Anzeigemittel
3 in der untersten Anzeige3c eine Radiofrequenz an. Diese Radiofrequenz zeigt an, auf welche Radiofrequenz ein in der Personenwaage1 integriertes Radio eingestellt ist. Das Radio ist durch nicht dargestellte Eingabemittel zu bedienen. - Zwischen der Zeitanzeige
3a und der Radiofrequenzanzeige3c zeigt eine weitere Anzeige3b den Sauerstoffgehalt im Blut einer Person an. - Der O2-Gehalt des Blutes ist mit dem an Hämoglobin (Hb) gebundenen Sauerstoff gleichzusetzen, da im Vergleich dazu nur sehr wenig O2 physikalisch gelöst wird (0,13 mmol/l bei einem partiellen Sauerstoffdruck von 13,33 kPa).
- Ab einem gewissen Sauerstoffpartialdruck (ca. 20kPa) ist das Hb im Blut voll mit O2 gesättigt, und der Gehalt des Blutes an chemisch gebundenem O2 kann durch einen noch höheren O2-Druck nicht mehr vergrößert werden. Die maximal mögliche Konzentration an chemisch gebundenem O2 wird O2-Kapazität des Blutes genannt. Sie kann aus dem Hb-Gehalt dieses Blutes errechnet werden: 1 g Hb bindet maximal 0,062 mmol bzw. 1,38 ml O2. Bei einem Hb-Gehalt von 150 g/l ergibt sich so eine O2-Kapazität von 9, 3 mmol/l bzw. 0, 207 1 O2/l Blut . Der tatsächlich oxygenierte Anteil am Gesamt-Hb wird O2-Sättigung genannt und als relativer Anteil an der O2-Kapazität angegeben. Die Sauerstoffsättigung kann auch aus dem Verhältnis von tatsächlicher O2-Konzentration zur O2-Kapazität errechnet werden und beträgt normalerweise im arteriellen Blut (mit einem partiellen Sauerstoffdruck p(O2) =13,33 kPa) ca. 98%, im venösen Blut (bei p(O2) von 5,33 kPa) ca. 75%. Letzterer Wert ist von Organ zu Organ verschieden, da die O2-Ausschöpfung von der Art und der Belastung des jeweiligen Organs abhängig ist.
- Der hier angezeigte Messwert ist in Prozent angegeben und stellt einen Mittelwert zwischen arteriellen und venösem Sauerstoffgehalt dar. Er wird von den links und rechts von der Anzeigeeinheit
7 angeordneten Messmitteln4 ermittelt, die hier als Sensoren ausgebildet sind. Die Messmittel4 sind auf der Waage an einer Position angeordnet, auf der beim Messvorgang die Fußballen einer Person angeordnet sind. Diese Stelle des Fußes liegt besonders gut auf der Oberfläche der Lastfläche8 an und ist zugleich stark durchblutet, so dass eine Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut einer Person besonders einfach ermöglicht wird. - Durch die Tatsache, dass die Person mit ihrem ganzen Gewicht auf ihren Füßen steht, kann das Messmittel
4 von dem Fuß als blutdurchflossenes Körperteil abrutschen oder relativ zu dem Fuß verschoben werden. Auch dadurch wird die Messung vereinfacht und qualitativ verbessert. - Das Messmittel
4 weist zumindest eine Lichtquelle und einen Detektor auf, der von der Lichtquelle emittiertes Licht nach einer Reflektion am Fußballen der Person detektiert und auswertet. Aus einer Spektralanalyse des reflektierten Lichtes, die von einem nicht dargestellten und innerhalb der Personenwaage1 angeordneten und integrierten Pulsoximeter durchgeführt wird, kann der Sauerstoffgehalt im Blut der Person ermittelt werden. Dabei wird der Effekt ausgenutzt, dass Licht an mit sauerstoffgesättigten Erythrozyten der Blutsäule stärker reflektiert wird als Erythrozyten, die geringer mit Sauerstoff gesättigt sind. - Anstatt der Zeit- und der Radiofrequenzanzeige ist in einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform der pH-Wert des Blutes sowie der Partialdruck des Kohlendioxyds im Blut angezeigt.
- Die
2a und2b zeigen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Personenwaage1 , bei der nur eine einzige Anzeige3' vorgesehen ist, die in unterschiedlichen Anzeigemoden das Körpergewicht, den Sauerstoffgehalt oder eine andere Größe anzeigen kann. Zwischen den Anzeigemoden wird durch Druck auf den Knopf10 gewechselt, der auf der Anzeige3' in der Ebene der Lastfläche8 so angeordnet ist, dass er leicht mit einem Zeh zu bedienen ist. - Zur Gewichtsmessung ist es vorgesehen, mit beiden Füßen auf die Lastfläche
8 zu steigen. Dabei wird der linke Fuß wie üblich normal auf die Lastfläche8 gesetzt, während der Rechte erst in einen röhrenförmigen Messschuh9 eingeführt und dann innerhalb des Messschuhs9 auf die Lastfläche8 abgesetzt wird. In der dargestellten Form ist der Messschuh9 an seinem Ende, das der Anzeige3' zugewandt und zur Aufnahme der Zehen dient, geschlossen dargestellt. Alternativ kann der Messschuh9 hier auch geöffnet ausgebildet sein. Der Messschuh9 ist parallel zu einem bei der Gewichtsmessung auf die Lastfläche8 aufgesetzten, nicht dargestellten Fuß ausgerichtet. - Die wesentliche Funktion des Messschuhs
9 liegt darin, den Fuß einer Person von der Unterseite und der Oberseite zu Umschließen. Auf je einer der beiden Seiten (Unter- oder Oberseite des Fußes) ist im Inneren des Messschuhs9 jeweils ein Mikrowellendetektor gegenüber einem Mikrowellensender angeordnet. Befindet sich ein Fuß innerhalb des Messschuhs9 , so wird vom Mikrowellensender ein Mikrowellensignal durch den Fuß in Richtung des Detektors ausgesandt. Mikrowellensender und Detektor sind so aufeinander ausgerichtet, dass der Detektor vom Mikrowellensender ausgesandte Mikrowellen detektieren kann. Aus dem nach Durchstrahlen des Fußes als blutdurchflossenes Körperteil detektierten Mikrowellensignal errechnet ein nicht dargestellter Prozessor den Sauerstoffgehalt des Blutes. - Alternativ könnte im Messschuh
9 auch eine Lichtquelle mit rotem und infrarotem Licht an der Oberseite angeordnet sein, die Lichtsignale durch den Fuß zu einem an der Unterseite des Messschuhs9 angeordneten Detektor senden. Auch mit Hilfe dieser Messdaten kann ein in der Personenwaage1 integrierter Prozessor bzw. Pulsoximeter den Sauerstoffgehalt des Blutes errechnen. - Die Personenwaage kann eine Vielzahl weiterer Funktionen aufweisen, wobei dabei insbesondere Messfunktionen zum Messen einer Körpereigenschaft bevorzugt sind. In einer Ausführungsform weist die Waage nicht nur Messmittel zum Wiegen des Gewichts einer Person sowie des Sauerstoffgehalts im Blut der Person auf, sondern zusätzlich noch Zusatzmessmittel zum Messen des Körperfetts, des Körperwassers, der Muskelmasse und der Knochenmasse.
- Zusätzlich kann die Personenwaage auch Messmittel zum Messen des Blutalkoholgehalts aufweisen. Dazu ist beispielsweise ein Blasrohr vorgesehen, dass an einer Messlatte angeordnet ist, die zur Messung der Körperlänge einer auf der Personenwaage befindlichen Person dient. Die Messung des Blutalkoholgehalts bei gleichzeitigem Wiegen ist beispielsweise für Krankenhäuser gut geeignet, die soeben eingetroffene Patienten aufnehmen und mehrere Körpermessgrößen aufnehmen müssen. Das Ergebnis der Blutalkoholgehaltmessung wird in ‰ auf dem Anzeigemittel angezeigt.
-
- 1
- Personenwaage
- 2
- Gewichtsanzeige
- 3
- Anzeigemittel
- 3a
- Zeitanzeige
- 3b
- Sauerstoffgehaltsanzeige
- 3c
- Radiofrequenzanzeige
- 3
- Anzeige
- 4
- Messmittel
- 5
- Eingabevorrichtung
- 6
- Zusatzmessmittel
- 7
- Anzeigeeinheit
- 8
- Lastfläche
- 9
- Messschuh
- 10
- Bedientaste
Claims (33)
- Personenwaage zur Gewichtsmessung einer Person, mit einer Gewichtsanzeige (
2 ) für das Ergebnis der Gewichtsmessung, gekennzeichnet durch mindestens ein Messmittel (4 ) zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut der Person und einem Anzeigemittel (3 ,3' ) zum Anzeigen des gemessenen Sauerstoffgehalts. - Personenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (
4 ) an der Personenwaage (1 ) so angeordnet ist, dass das Messen des Sauerstoffgehalts im Blut einer Person an dem Körperteil der Person erfolgt, das beim Wiegevorgang mit der Personenwaage in Kontakt kommt. - Personenwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (
4 ) mit einem Pulsoximeter verbunden ist, an das das Messmittel (4 ) die gemessenen Messdaten sendet und das aus diesen Messdaten den Sauerstoffgehalt im Blut errechnet. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (
4 ) als Lichtreflexionsmesser ausgebildet ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messmittel (
4 ) so ausgebildet sind, dass sie bei Benutzung der Personenwaage zur Gewichtsmessung automatisch den Sauerstoffgehalt mitmessen. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Wert eines gemessenen Sauerstoffgehalts in einem Speichermittel der Personenwaage abspeicherbar und mit zuvor gespeicherten Messergebnissen vergleichbar ist.
- Personenwaage nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch mindestens ein Mittel zum automatischen Ausgeben eines Signals, wenn die Veränderungen des Sauerstoffgehalts einen vorbestimmbaren Toleranzbereich verlässt.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein weiteres Messmittel zur Bestimmung des pH-Werts und/oder der Partialdruck des Kohlendioxids im Blut der Person.
- Personenwaage nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein pH-Wert und/oder mindestens ein Partialdruck-Wert des Kohlendioxids im Blut der Person abspeicherbar und mit zuvor gespeicherten Messungen vergleichbar ist.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (
4 ) als ein optischer Sensor zum Messen der Farbe des Blutes ausgebildet ist, wobei ein Rechenmittel den Sauerstoffgehalt aus der Farbe des Blutes ermittelt. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messmittel (
4 ) eine Lichtquelle zum Abstrahlen von rotem und infrarotem Licht sowie einen Fotodetektor aufweist, wobei der Fotodetektor von der Lichtquelle ausgesandtes Licht detektiert, nachdem es ein blutdurchflossenes Körperteil der Person durchstrahlt hat, in deren Blut der Sauerstoffgehalt gemessen wird. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoffgehalt mittels eines Mikrowellensenders und einem Mikrowellendetektor bestimmt wird, wobei der Mikrowellendetektor vom Mikrowellensender ausgesandte Mikrowellen detektiert, nachdem sie ein blutdurchflossenes Körperteil der Person durchstrahlt haben, in deren Blut der Sauerstoffgehalt gemessen wird.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an die Personenwaage angeschlossenen Drucker zum Ausdrucken des gemessenen Sauerstoffgehalts.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Messmittel (
4 ) eine Spektralanalyse durchgeführt wird. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenwaage so ausgebildet ist, dass sie nur nach Zahlung eines Geldbetrages mit den Anzeigemittel (
3 ,3' ) Messergebnisse anzeigt. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zusatzmessmittel zum Messen der Körperlänge einer Person.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsmessung durch Betreten der Personenwaage (
1 ) mit beiden Füßen der Person erfolgt, wobei für jeden Fuß mindestens ein Messmittel (4 ) zum Messen des Sauerstoffgehalts im Blut der Person vorgesehen ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Zusatzmessmittel (
6 ) zum Messen des Körperfettes, des Körperwassers, der Muskelmasse und/oder der Knochenmasse der Person. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Zusatzmessmittel (
6 ) zur Messung von Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, der Zeit und/oder mindestens einem Zeitintervall, wobei die gemessene Information mit dem Anzeigemittel (3 ,3' ) anzeigbar sind. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Messmittel (
4 ) in einem Gehäuse der Personenwaage (1 ) angeordnet ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Messmittel (
4 ) räumlich getrennt von der Personenwaage (1 ) angeordnet ist und Messwerte an das Anzeigemittel (3 ) überträgt. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenwaage (
1 ) ein Radio, eine Fernseheinheit, eine Wiedergabevorrichtung für Datenträger, insbesondere einen CD-Player, und / oder einen Bildschirm aufweist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenwaage (
1 ) ein Telefon und / oder eine Gegensprechanlage aufweist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenwaage (
1 ) ein Diktiergerät aufweist. - Personenwaage nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel (
3 ) als Bedienteil des Radios, der Fernseheinheit, der Wiedergabevorrichtung, des Telefons, der Gegensprechanlage, des Diktiergeräts und / oder des Bildschirms ausgebildet ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eingabevorrichtung (
5 ) zum Einstellen der Anzeigemittel (3 ). - Personenwaage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabevorrichtung (
5 ) als Bedienelement des Radios, der Fernseheinheit, des Telefons, der Gegensprechanlage, des Diktiergeräts, des Bildschirms und / oder der Wiedergabevorrichtung für Datenträger ausgebildet ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen Lautsprecher zur Wiedergabe akustischer Signale.
- Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Anzeigemittel (
3 ,3' ) eine Sendefrequenz des Radios, eine Senderkennung eines Rundfunksender und / oder Zustandsanzeigen des Radios, des Bildschirms, des Telefons, der Gegensprechanlage, des Diktiergeräts, der Fernseheinheit und / oder der Wiedergabevorrichtung für Datenträger anzeigbar sind. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsanzeige (
2 ) und das Anzeigemittel (3 ,3' ) in einer Anzeigeeinheit zusammengefaßt sind. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsanzeige (
2 ) und/oder das Anzeigemittel (3 ,3' ) als LCD-Anzeige ausgebildet ist. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Datenverarbeitungsmittel zur Speicherung und / oder Verarbeitung von Ergebnissen der Gewichtsmessung und / oder von Messergebnissen des Messmittel (
4 )s. - Personenwaage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Steuerungsmittel zu einer automatischen Gewichtsanzeige (
2 ) nach einer Gewichtsmessung und zu einer anschließenden, automatischen Anzeige des Sauerstoffgehalts.
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