DE202004017445U1 - Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/04Clamping or clipping connections
    • F16B7/044Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship

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Abstract

Vorrichtung (10) zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät, umfassend mindestens einen Rohrabschnitt (12) und mindestens eine Klemmverschraubung (16), dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (12) und die Klemmverschraubung (16) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät, umfassend mindestens einen Rohrabschnitt und mindestens eine Klemmverschraubung.
  • Dabei soll der Begriff Funktionselement als Oberbegriff für Werkzeug, Wirkorgan, Arbeitsorgan, Greifer, Endeffektor etc. verstanden werden. Ein Endeffektor kann zum Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung, ein Zentrierdorn, ein Sauger, ein Sensor, eine Schweißvorrichtung oder dergleichen sein. Ein Handhabungsgerät kann zum Beispiel ein Roboter sein.
  • Ein Handhabungsobjekt eines Handhabungsgerätes kann im Falle des Greifens sowohl ein Werkstück, ein Einzelteil, eine Baugruppe, das gesamte Produkt, eine Bearbeitungsmaschine als auch ein Fügemittel sein.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird zum Beispiel in der Handhabungs- und Montagetechnik verwendet und besteht im Serienbetrieb üblicherweise vollständig aus Stahl oder Aluminium. Das hohe Gewicht des Materials führt zum Beispiel in Preßwerken, Karosserierohbau und Montagetechnik der Automobil- und Zulieferindustrie zu unzureichend kurzen Taktzeiten und zur Notwendigkeit von relativ teuren Robotern.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzubilden, daß damit kürzere Taktzeiten oder aber gleiche Taktzeiten, aber mit kostengünstigeren Robotern erzielbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rohrabschnitt und die Klemmverschraubung aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Rohrabschnitt aus Stahl, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  • Günstigerweise besteht die Klemmverschraubung aus Stahl, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff. Durch die vorgenannten Materialien wird eine Reduzierung des Gewichts der Vorrichtung bei gleichzeitig guter Klemmwirkung erzielt.
  • Vorteilhafterweise ist der Rohrabschnitt mit der Klemmverschraubung verklebt.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung ein T-Verbinder, ein Kugelverbinder oder ein Wellenverbinder ist.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die Verwendung von unterschiedlichen Materialien für den Rohrabschnitt und die Klemmverschraubung eine gezielte Reduzierung des Gewichts sowie der äußeren Abmessungen der Vorrichtung bei gleichzeitiger Beibehaltung oder sogar Optimierung der mechanischen Eigenschaften, wie Biege- und Schwingungsverhalten im Hinblick auf die jeweilige Funktion erzielbar ist.
  • Von den Fügetechniken hat sich Kleben als besonders vorteilhaft herausgestellt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der drei Ausführungsbeispiele anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
  • 1 eine Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät gemäß einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung vor dem Zusammenfügen;
  • 2 eine Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät gemäß einer zweiten besonderen Ausführungsform der Erfindung vor dem Zusammenfügen; und
  • 3 eine Vorrichtung zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät gemäß einer dritten besonderen Ausführungsform der Erfindung vor dem Zusammenfügen.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung 10 zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät ist als ein T-Verbinder gestaltet. Der T-Verbinder umfaßt einen Rohrab schnitt 12 mit einem buchsenartigen Endabschnitt 14 und eine Klemmverschraubung 16 mit einem steckerartigen Endabschnitt 18 zum Hineinstecken in den buchsenartigen Endabschnitt 14 und mit einem ein zu klemmendes Teil (nicht gezeigt) bis auf einen Spalt 20 umschließenden Element 22. Das Element 22 weist zwei Bohrungen zum Einsetzen und Anziehen einer Schraube 24 auf. Dazu ist eine der beiden Bohrungen als Gewindebohrung ausgebildet und weist die andere Bohrung eine Auflagefläche 26 für den Schraubenkopf 28 auf. Der steckerartige Endabschnitt 18 wird mit dem buchsenartigen Endabschnitt 14 verklebt.
  • Die in 2 gezeigte Vorrichtung 10 zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät ist als ein Kugelverbinder ausgebildet. Der Kugelverbinder umfaßt ebenfalls einen Rohrabschnitt 12 mit einem buchsenartigen Endabschnitt 14 und eine Klemmverschraubung 16 mit einem steckerartigen Endabschnitt 18. Die Klemmverschraubung 16 ist jedoch anders als in der 1 ausgebildet. Sie umfaßt ein aus zwei Teilen 32 und 34 bestehendes Element 30, die gemeinsam ein zu klemmendes Teil (nicht gezeigt) bis auf einen Spalt 36 zwischen selbigen umschließen. Das Teil 34 weist eine Durchgangsbohrung mit einer Auflagefläche 38 für einen Schraubenkopf 28 auf und das Teil 32 weist eine Gewindebohrung 40 auf. Durch Einsetzen einer Schraube, von der nur der Schraubenkopf 28 sichtbar ist, in die Durchgangsbohrung und Schrauben in die Gewindebohrung 40 wird das Teil 32 zum Teil 34 hin angezogen. Dadurch entsteht die Klemmwirkung auf ein zu klemmendes Teil, wie zum Beispiel ein Rohrelement.
  • Der steckerartige Endabschnitt 18 ist wiederum im buchsenartigen Endabschnitt 14 verklebt.
  • Die in der 3 gezeigte Vorrichtung 10 zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät ist als ein Wellenklemmer ausgebildet. Der Wellenklemmer umfaßt wiederum einen Rohrabschnitt 12 mit einem buchsenartigen Endabschnitt 14 und eine Klemmverschraubung 16 mit einem steckerartigen Endabschnitt 18. Der steckerartige Endabschnitt 18 ist in den buchsenartigen Endabschnitt 14 steckbar und damit verklebbar. Die Klemmverschraubung 16 ist ähnlich wie die Klemmverschraubung 16 von 1 mit einem Element 22 versehen.
  • Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (5)

  1. Vorrichtung (10) zur Verbindung eines Funktionselements mit einem Handhabungsgerät, umfassend mindestens einen Rohrabschnitt (12) und mindestens eine Klemmverschraubung (16), dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (12) und die Klemmverschraubung (16) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (12) aus Stahl, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmverschraubung (16) aus Stahl, Aluminium, einer Aluminiumlegierung, kohlefaserverstärktem Kunststoff oder glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
  4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrabschnitt (12) mit der Klemmverschraubung (16) verklebt ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein T-Verbinder, ein Kugelverbinder oder ein Wellenverbinder ist.
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