DE202004015639U1 - Spritzgussmaschine - Google Patents

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Abstract

Spritzgussmaschine mit einer Zuführungseinrichtung (1) für Kunststoffteilchen, einer in einem Schneckenzylinder (2) aufgenommenen Schnecke (3) und einem Spritzgusswerkzeug (4),
wobei die Zuführungseinrichtung (1) eine erste Zuführungseinheit (5) für Neumaterial und eine zweite Zuführungseinheit (6) für Recyclat umfasst, wobei die zweite Zuführungseinheit (6) eine Angusszerkleinerungsmühle (7) aufweist,
wobei ein Entnahmeroboter (15) mit zumindest einem Entnahmearm (16) vorgesehen ist, welcher Entnahmearm (16) zur Entnahme von Angussteilen (18) aus dem Spritzgusswerkzeug (4) und für die Zuführung dieser Angussteile (18) zur Angusszerkleinerungsmühle (7) eingerichtet ist
und wobei der Entnahmeroboter (15) an der Zuführungseinrichtung (1) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spritzgussmaschine mit einer Zuführungseinrichtung für Kunststoffteilchen, eine in einem Schneckenzylinder aufgenommene Schnecke und einem Spritzgusswerkzeug. Mit einer solchen Spritzgussmaschine werden Spritzgussteile aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt. Die Kunststoffteilchen werden in der Regel in Form von Kunststoffgranulat mit Hilfe einer Zuführungseinrichtung in einen Schneckenzylinder eingeführt, in dem eine Schnecke angeordnet ist. Die Schnecke dient zum Plastifizieren und zum Transportieren des Kunststoffes. Der schmelzflüssige Kunststoff gelangt aus dem Schneckenzylinder, in der Regel über eine Düse, in das Spritzgusswerkzeug. In diesem Werkzeug sind entsprechende Spritzgussformen für die zu bildenden Spritzgussteile ausgebildet. Zu den Spritzgussformen gelangt der schmelzflüssige Kunststoff über Angusskanäle. Nach dem Erstarren des Kunststoffes wird das Spritzgusswerkzeug geöffnet und die Spritzgussteile werden entnommen bzw. ausgeworfen. In den Angusskanälen verbleibt der sogenannte Anguss. Die entsprechenden Angussteile müssen entfernt werden, bevor ein neuer Spritzgießvorgang durchgeführt wird.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, dass die Angussteile mit Hilfe eines Entnahmeroboters aus dem Spritzgusswerkzeug entfernt werden. Dazu werden die Angussteile in der Regel mit Hilfe eines Entnahmearmes des Entnahmeroboters erfasst und von dem Spritzgusswerkzeug entfernt. Aus der Praxis ist es weiterhin bereits bekannt, dass diese Angussteile mit Hilfe einer Angusszerkleinerungsmühle zerkleinert werden und dann über die Zuführungseinrichtung wieder in die Spritzgussmaschine als Recyclat zurückgeführt werden. Das Recyclat aus den Angussteilen wird dabei normalerweise mit Neumaterial des Kunststoffes gemischt. Hierzu gibt es auch spezielle Mischventile. Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform wird die Angusszerkleinerungsmühle als separate Beistellmühle neben der Spritzgussmaschine positioniert. Die in dieser Beistellmühle zerkleinerten Angussteile müssen zur Zuführungseinrichtung gefördert werden. Es resultiert ein verhältnismäßig komplexes Aggregat aus Spritzgussmaschine und Beistellmühle und die Handhabungsweise ist relativ aufwendig. – Es wurde auch bereits eine Spritzgussmaschine eingesetzt, bei der die Angusszerkleinerungsmühle in die Spritzgussmaschine integriert ist. Bei dieser Spritzgussmaschine ist der Entnahmeroboter an einer zwischen Schnecke und Spritzgusswerkzeug angeordneten Düsenplatte befestigt. Die von dem Entnahmeroboter aus dem Spritzgusswerkzeug entnommenen Angussteile werden hier auf einem Förderband abgelegt und mit Hilfe des Förderbandes der Angusszerkleinerungsmühle zugeführt. Diese Spritzgussmaschine baut aber relativ volumenaufwendig. Außerdem ist die Befestigung des Entnahmeroboters an der Düsenplatte aufwendig und kompliziert. Diese Spritzgussmaschine ist insoweit verbesserungsfähig.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine Spritzgussmaschine der eingangs genannten Art anzugeben, bei der die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden können.
  • Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Spritzgussmaschine mit einer Zuführungseinrichtung für Kunststoffteilchen, eine in einem Schneckenzylinder aufgenommenen Schnecke und einem Spritzgusswerkzeug,
    wobei die Zuführungseinrichtung eine erste Zuführungseinheit für Neumaterial und eine zweite Zuführungseinheit für Recyclat umfasst, wobei die zweite Zuführungseinheit eine Angusszerkleinerungsmühle aufweist,
    wobei ein Entnahmeroboter mit zumindest einem Entnahmearm vorgesehen ist welcher Entnahmearm zur Entnahme von Angussteilen aus dem Spritzgusswerkzeug und für die Zuführung dieser Angussteile zur Angusszerkleinerungsmühle eingerichtet ist
    und wobei der Entnahmeroboter an der Zuführungseinrichtung befestigt ist.
  • Kunststoffteilchen meint im Rahmen der Erfindung zerkleinerten Kunststoff, insbesondere Kunststoffgranulat. Neumaterial meint jungfräulichen Kunststoff, der noch nicht bei einem Spritzgießvorgang in der Spritzgussmaschine benutzt wurde. Mit dem Begriff Recyclat ist im Rahmen der Erfindung insbesondere Kunststoff gemeint, der bereits bei zumindest einem Spritzgießvorgang in dieser Spritzgussmaschine benutzt wurde. Das Recyclat besteht dabei insbesondere aus Anguss bzw. Angussteilen, kann aber auch aus Ausschussteilen bestehen. Soweit nachfolgend von Anguss bzw. Angussteilen die Rede ist, meint dieser Begriff nach einer Ausführungsform der Erfindung auch Kunststoffausschuss bzw. Kunststoffausschussteile. Das Recyclat, insbesondere die Angussteile, werden mit Hilfe der Angusszerkleinerungsmühle zerkleinert und als recyceltes Mahlgut über die Zuführungseinrichtung wieder für einen Spritzgießvorgang zugeführt.
  • Erfindungsgemäß ist die Angusszerkleinerungsmühle Bestandteil der Spritzgussmaschine bzw. Bestandteil der Zuführungseinrichtung. Insoweit unterscheidet sich die erfindungsgemäße Spritzgussmaschine von aus dem Stand der Technik bekannten Spritzgussmaschinen, bei denen sich die Angusszerkleinerungsmühle als Beistellmühle neben der Spritzgussmaschine befindet.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Zuführungseinrichtung mit ihrer ersten Zuführungseinheit und mit ihrer zweiten Zuführungseinheit oberhalb der Schnecke und oberhalb des Spritzgusswerkzeuges angeordnet ist. Mit anderen Worten ist die Zuführungseinrichtung auf höherem Niveau angeordnet als der Schneckenzylinder mit der Schnecke und als das Spritzgusswerkzeug. Somit ist auch die Angusszerkleinerungsmühle oberhalb der Schnecke und oberhalb des Spritzgusswerkzeuges positioniert.
  • Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Zuführungseinrichtung ein mit dem Schneckenzylinder verbundenes Y-förmiges Zuführungskanalteil auf. Über einen Y-Schenkel dieses Zuführungskanalteils wird Neumaterial zugeführt und der andere Y-Schenkel ist an die Angusszerkleinerungsmühle angeschlossen. Über diesen letztgenannten Y-Schenkel wird Recyclat bzw. werden zerkleinerte Angussteile zugeführt. Die beiden Y-Schenkel laufen in die anschließende Y-Basis zusammen, in der Neumaterial mit Recyclat vermischt werden. Nach sehr bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist dazu kein Mischventil vorgesehen und findet die Vermischung lediglich aufgrund des Zusammenlaufens der Y-Schenkel in die Y-Basis des Zuführungskanalteils statt.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Entnahmeroboter bzw. der Entnahmearm für die Entnahme von Angussteilen aus dem Spritzgusswerkzeug verschwenkbar ist und dabei mit einer Vertikalen einen Winkel α von 0° bis 20°, vorzugsweise einen Winkel α von 0° bis 15°, bilden kann. Der Winkel α wird dabei von der Längsachse des Entnahmeroboters bzw. des Entnahmearms und der Vertikalen gebildet. Vorzugsweise wird der Entnahmearm pneumatisch aus dem Entnahmeroboter ausgefahren, und zwar bevorzugt in Längsrichtung des Entnahmeroboters ausgefahren. Zweckmäßigerweise ist für diese pneumatische Betätigung des Entnahmearmes ein pneumatischer Zylinder an dem Entnahmeroboter vorgesehen. Der Entnahmeroboter bzw. der Entnahmearm ist um zumindest eine Schwenkachse verschwenkbar.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Entnahmeroboter ausschließlich an der Zuführungseinrichtung befestigt ist. Damit ist insbesondere gemeint, dass sich der Entnahmeroboter bzw. dass sich das Gewicht des Entnahmeroboters im Wesentlichen an der Zuführungseinrichtung abstützt. Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung ganz besondere Bedeutung zu kommt, ist der Entnahmeroboter an der Angusszerkleinerungsmühle befestigt, und zwar vorzugsweise ausschließlich an der Angusszerkleinerungsmühle befestigt. Der Entnahmeroboter ist somit gleichsam Bestandteil der Angusszerkleinerungsmühle.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Entnahmeroboter mit der Maßgabe ausgebildet ist, dass von dem Entnahmearm aufgenommene Angussteile mit Hilfe des Entnahmearmes unmittelbar in die Angusszerkleinerungsmühle oder in einen Einführungsschacht der Angusszerkleinerungsmühle einführbar sind. Unmittelbar einführbar meint hier insbesondere, dass die Einführung in die Angusszerkleinerungsmühle bzw. in einen Einführungsschacht der Angusszerkleinerungsmühle, ohne eine zwischengeschaltete Fördereinrichtung, beispielsweise ohne ein zwischengeschaltetes Förderband, erfolgt. Zweckmäßigerweise nimmt der Entnahmearm zumindest ein Angussteil mit Hilfe eines Greifers auf und anschließend wird der Entnahmearm bzw. der gesamte Entnahmeroboter so bewegt bzw. verfahren, dass das von dem Greifer aufgenommene Angussteil unmittelbar in die Angusszerkleinerungsmühle bzw. in einen Einführungsschacht der Angusszerkleinerungsmühle einführbar ist. Vorzugsweise befindet sich Greifer des Entnahmearms nach dieser Verschwenkung im Bereich oder oberhalb einer Öffnung der Angusszerkleinerungsmühle bzw. im Bereich oder oberhalb eines Einführungsschachtes der Angusszerkleinerungsmühle. Durch Öffnen des Greifers kann dann das Angussteil in die Angusszerkleinerungsmühle bzw. in den Einführungsschacht der Angusszerkleinerungsmühle fallen und wird dann in der Angusszerkleinerungsmühle zerkleinert.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eine vorteilhaft kompakte und im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Spritzgussmaschinen weniger voluminöse Maschine ergibt. Außerdem können alle Komponenten über einfache und feste bzw. stabile Verbindungen miteinander verbunden werden. Von besonderem Vorteil ist fernerhin, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Spritzgussmaschine eine sehr funktionssichere und präzise Zuführung der Angussteile zur Angusszerkleinerungsmühle möglich ist. Im Rahmen von Wartungsarbeiten oder Reparaturarbeiten kann die ganze Einheit aus Zuführungseinrichtung, Zuführungskanalteil und Schneckenzylinder vor- und zurückverfahren werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass auch der an der Zuführungseinrichtung bzw. an der Angusszerkleinerungsmühle angeschlossene Entnahmeroboter mit dieser Einheit verfahren werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spritzgussmaschine in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt des Gegenstandes gemäß 1,
  • 3 den Gegenstand nach 2 in einer anderen Ausführungsform,
  • 4 den Gegenstand nach 2 in einer weiteren Ausführungsform, und
  • 5 eine schematische Darstellung von Spritzgussformen und Angusskanälen.
  • Die Figuren zeigen eine erfindungsgemäße Spritzgussmaschine mit einer Zuführungseinrichtung 1 für Kunststoffteilchen, eine in einem Schneckenzylinder 2 aufgenommene Schnecke 3 und einem Spritzgusswerkzeug 4. Die Zuführungseinrichtung 1 weist eine erste Zuführungseinheit 5 für Neumaterial und eine zweite Zuführungseinheit 6 für Recyclat auf. Die zweite Zuführungseinheit 6 wird im Wesentlichen von der Angusszerkleinerungsmühle 7 gebildet, in der Angussteile für einen neuen Spritzgießvorgang zerkleinert werden. Diese zerkleinerten Angussteile werden der Schnecke 3 als Recyclat zusammen mit Neumaterial zugeführt. Die Zuführungseinrichtung 1 und somit auch die Angusszerkleinerungsmühle 7 ist oberhalb der Schnecke 3 bzw. oberhalb des Schneckenzylinders 2 und oberhalb des Spritzgusswerkzeuges 4 angeordnet.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 1 wird Neumaterial in Form von Kunststoffgranulat in einem Container 8 gelagert. Das Neumaterial wird dann mit Hilfe eines Saugförderers 9 über eine Leitung 10 angesaugt und der Schnecke 3 zugeführt.
  • Für die Zuführung von Neumaterial und Recyclat weist die Spritzgussmaschine vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel ein Y-förmiges Zuführungskanalteil 11 auf. Dieses Zuführungskanalteil 11 hat einen ersten Y-Schenkel 12, der an den Saugförderer 9 für das Neumaterial angeschlossen ist. Weiterhin ist ein zweiter Y-Schenkel 13 vorgesehen, der an die Angusszerkleinerungsmühle 7 anschließt. Beide Y-Schenkel 12, 13 laufen in der Y-Basis 14 zusammen und hier wird Neumaterial mit Recyclat vermischt. Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel erfolgt diese Vermischung ohne ein Mischventil, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Das bedingt den Vorteil, dass bei Verwendung von eingefärbtem Kunststoff und bei Umstellung der Farbe eine Reinigung des Mischventils entfällt. – Der zweite Y-Schenkel 13, der an die Angusszerkleinerungsmühle 7 angeschlossen ist, bildet mit der Y-Basis 14 einen durchgehenden vertikalen Kanal. Dagegen ist der erste Y-Schenkel 12, der an den Saugförderer 9 angeschlossen ist, gegenüber diesem vertikalen Kanal abgewinkelt angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Spritzgussmaschine weist einen Entnahmeroboter 15 mit angeschlossenem Entnahmearm 16 auf. Der Entnahmearm 16 hat an einem Ende einen Greifer 17 zum Erfassen von Angussteilen 18. Mit dem Entnahmearm 16 werden Angussteile 18 aus dem Spritzgusswerkzeug 4 entnommen und diese Angussteile 18 werden dann mit Hilfe des Entnahmeroboters 15 der Angusszerkleinerungsmühle 7 zugeführt. In den 1 bis 4 ist erkennbar, dass der Entnahmeroboter 15 erfindungsgemäß an der Zuführungseinrichtung 1 und sehr bevorzugt und im Ausführungsbeispiel an der Angusszerkleinerungsmühle 7 befestigt ist. Besonders bevorzugt ist dabei die in den Figuren dargestellte Ausführungsform, bei der der Entnahmeroboter 15 ausschließlich an der Angusszerkleinerungsmühle 7 bzw. an deren Einführungsschacht 20 befestigt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 ist der Entnahmeroboter 15 über einen relativ kurzen Anschlussarm 19 an der Angusszerkleinerungsmühle 7 bzw. an dem Einführungsschacht 20 der Angusszerkleinerungsmühle 7 fixiert. Der Einführungsschacht 20 der Angusszerkleinerungsmühle 7 kragt bei dieser Ausführungsform seitlich vor und die Einführungsöffnung 25 dieses Einführungsschachtes 20 ist seitlich angeordnet. In den 1 und 2 ist erkennbar, dass der Entnahmeroboter 15 in einer. vertikalen Ebene verschwenkbar ist, was durch einen entsprechenden Doppelpfeil angedeutet wurde. Die Verschwenkung kann dabei zunächst für die Entnahme von Angussteilen 18 aus dem Spritzgusswerkzeug 4 erfolgen und zwar vorzugsweise mit der Maßgabe, dass die Längsachse L des Entnahmeroboters 15 mit der Vertikalen V einen Winkel α von vorzugsweise 0° bis 15° bildet. In 1 ist weiterhin erkennbar, dass der Entnahmearm 16 in Längsrichtung des Entnahmeroboters 15 aus dem Entnahmeroboter 15 ausfahrbar ist. Vorzugsweise ist dazu der Entnahmearm 16 pneumatisch beaufschlagt. In 1 ist der ausgefahrene Zustand des Entnahmearms 16 dargestellt. Am Ende des Entnahmearms 16 ist der Greifer 17 erkennbar, der ein Angussteil 18 erfassen kann. Im Anschluss an dieses Erfassen des Angussteiles 18 wird der Entnahmearm 16 zweckmäßigerweise wieder in Längsrichtung des Entnahmeroboters 15 zurückgefahren. Anschließend verschwenkt der Entnahmeroboter 15 mitsamt Entnahmearm 16 in der genannten vertikalen Ebene in Richtung des Pfeiles A, so dass der Greifer 17 des Entnahmearms 16 anschließend im Bereich der Einführungsöffnung 25 des Einführungsschachtes 20 positioniert ist. Diese Position des Entnahmeroboters 15 ist in 2 strichpunktiert angedeutet worden. Durch Öffnen des Greifes 17 kann dann das Angussteil 18 in die Angusszerkleinerungsmühle 7 bzw. in den Einführungsschacht 20 der Angusszerkleinerungsmühle 7 fallen. Der Entnahmearm 16 kann in dieser Position aber auch in Längsrichtung des Entnahnmeroboters 15 ausgefahren werden und somit in die Einführungsöffnung 25 des Einführungsschachtes 20 eingefahren werden. Das wurde in 2 durch einen strichpunktierten Pfeil angedeutet. Auf diese Weise können die Angussteile 18 sehr gezielt in den Einführungsschacht 20 eingeführt werden. In der Angusszerkleinerungsmühle 7 werden die auf diese Weise zugeführten Angussteile 18 zerkleinert und dann über den zweiten Y-Schenkel 13 bzw. über die Y-Basis 14 des Y-förmigen Zuführungskanalteils in den Schneckenzylinder 2 eingeführt. Zugleich wird auch Neumaterial in den Schneckenzylinder 2 eingeführt. Die Schnecke 3 in dem Schneckenzylinder 2 bewirkt dann eine Plastifizierung des Kunststoffes von Neumaterial und Recyclat. Der schmelzflüssige Kunststoff wird über eine in einer Düsenplatte 21 angeordnete Düse 22 in das Spritzgusswerkzeug 4 eingeführt.
  • Die Ausführungsformen nach den 3 und 4 weisen grundsätzlich die gleichen Merkmale auf wie die Ausführungsform nach den 1 und 2 und funktionieren im Prinzip auch auf entsprechende Weise. Sie unterscheiden sich von der ersten Ausführungsform nur durch die Befestigung des Entnahmeroboters 15 bzw. durch die Bewegung des Entnahmeroboters 15 zur Angusszerkleinerungsmühle 7 hin. Im Ausführungsbeispiel nach 3 ist der Entnahmeroboter 15 ebenfalls mittels eines relativ kurzen Anschlussarms 19 an dem Einführungsschacht 20 der Angusszerkleinerungsmühle 7 befestigt. Um ein Angussteil 18 in den Einführungsschacht 20 zu überführen, wird hier der Entnahmeroboter 15 mit dem eingefahrenen Entnahmearm 16 mit samt dem Anschlussarm 19 in einer horizontalen Ebene verschwenkt, so dass der Greifer 17 mit dem Angussteil 18 anschließend oberhalb der Einführungsöffnung 25 des Einführungsschachtes 20 angeordnet ist. Das wurde in 3 strichpunktiert dargestellt. Die Verschwenkung wurde mit Hilfe eines Doppelpfeils angedeutet. Im Unterschied zur Ausführungsform nach den 1 und 2 befindet sich die Einführungsöffnung 25 hier vertikal über dem Einführungsschacht 20.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 4 erfolgt ebenfalls der Einwurf eines Angussteils 18 in eine vertikal über dem Einführungsschacht 20 angeordnete Einführungsöffnung 25. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Entnahmeroboter 15 an einen Schlitten 26 angeschlossen und der Schlitten 26 kann mit dem Entnahmeroboter 15 auf einer Schiene 27 horizontal verfahren werden, so dass der Greifer 17 oberhalb der Einführungsöffnung 25 angeordnet werden kann. Das wurde in 4 ebenfalls strichpunktiert angedeutet. Außerdem ist in der 4 dargestellt worden, dass der Entnahmeroboter 15 auf eine zweite Art und Weise horizontal verfahren werden kann und zwar auf dem Schlitten 26. Das wurde durch einen gestrichelten Doppelpfeil angedeutet. Diese horizontale Verfahrbarkeit dient dazu, dass der Entnahmeroboter 15 in dem Funktionszustand, in dem er ein Angussteil 18 im Spritzgusswerkzeug 4 erfasst hat, eventuell ein Stück zurückgefahren werden muss. Diese letztgenannte horizontale Bewegung wird im Ausführungsbeispiel nach 4 durch einen Gummipuffer 28 begrenzt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass diese zuletzt beschriebene geringe horizontale Verfahrbarkeit auch in den Ausführungsbeispielen nach den 1/2 bzw. 3 verwirklicht werden kann. Das wurde dort aber der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • 5 zeigt mehrere Spritzgussformen 23 eines Spritzgusswerkzeuges 4. Diesen Spritzgussformen 23 wird über die Angusskanäle 24 der schmelzflüssige thermoplastische Kunststoff zugeführt. Nach dem Erstarren des Kunststoffes werden die Spritzgussteile aus den Spritzgussformen 23 entfernt bzw. ausgeworfen. In den Angusskanälen 24 verbleibt der Anguss aus erstarrtem Kunststoff. Dieser Anguss wird dann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Entnahmeroboters 15 entfernt und der Angusszerkleinerungsmühle 7 zur erneuten Verwendung zugeführt.

Claims (9)

  1. Spritzgussmaschine mit einer Zuführungseinrichtung (1) für Kunststoffteilchen, einer in einem Schneckenzylinder (2) aufgenommenen Schnecke (3) und einem Spritzgusswerkzeug (4), wobei die Zuführungseinrichtung (1) eine erste Zuführungseinheit (5) für Neumaterial und eine zweite Zuführungseinheit (6) für Recyclat umfasst, wobei die zweite Zuführungseinheit (6) eine Angusszerkleinerungsmühle (7) aufweist, wobei ein Entnahmeroboter (15) mit zumindest einem Entnahmearm (16) vorgesehen ist, welcher Entnahmearm (16) zur Entnahme von Angussteilen (18) aus dem Spritzgusswerkzeug (4) und für die Zuführung dieser Angussteile (18) zur Angusszerkleinerungsmühle (7) eingerichtet ist und wobei der Entnahmeroboter (15) an der Zuführungseinrichtung (1) befestigt ist.
  2. Spritzgussmaschine nach Anspruch 1, wobei die Zuführungseinrichtung (1) oberhalb der Schnecke (3) und oberhalb des Spritzgusswerkzeuges (4) angeordnet ist.
  3. Spritzgussmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Zuführungseinrichtung (1) ein mit dem Schneckenzylinder (2) verbundenes Y-förmiges Zuführungskanalteil (11) aufweist.
  4. Spritzgussmaschine nach Anspruch 3, wobei die Angusszerkleinerungsmühle (7) an einen Y-Schenkel (13) des Y-förmigen Zuführungskanalteils (11) angeschlossen ist.
  5. Spritzgussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Entnahmeroboter (15) oder der Entnahmearm (16) für die Entnahme von Angussteilen (18) aus dem Spritzgusswerkzeug (4) verschwenkbar ist und dabei mit einer Vertikalen V einen Winkel α von 0° bis 20°, vorzugsweise einen Winkel α von 0° bis 15°, bilden kann.
  6. Spritzgussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Entnahmeroboter (15) ausschließlich an der Zuführungseinrichtung (1) befestigt ist.
  7. Spritzgussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Entnahmeroboter (15) an der Angusszerkleinerungsmühle (7) befestigt ist.
  8. Spritzgussmaschine nach Anspruch 7, wobei der Entnahmeroboter (15) ausschließlich an der Angusszerkleinerungsmühle (7) befestigt ist.
  9. Spritzgussmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Entnahmeroboter (15) mit der Maßgabe ausgebildet ist, dass von dem Entnahmearm (16) aufgenommene Angussteile (18) mit dem Entnahmearm (16) unmittelbar in die Angusszerkleinerungsmühle (7) oder in einen Einführungsschacht (20) der Angusszerkleinerungsmühle (7) einführbar sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7223086B2 (en) * 2003-10-10 2007-05-29 Sri Sports Limited Golf ball manufacturing apparatus
CN106426737A (zh) * 2016-11-29 2017-02-22 余姚市翔盛塑业有限公司 一种塑料注射成型机
DE102019218896A1 (de) * 2019-12-04 2021-06-10 Guangdong Yizumi Precision Machinery Co., Ltd. Verfahren zur Herstellung eines 2-Komponenten-Bauteils sowie Spritzgießmaschine und Extruder

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