DE202004014422U1 - Fahrradlenkeranordnung mit einer Sperrvorrichtungsfunktion - Google Patents

Fahrradlenkeranordnung mit einer Sperrvorrichtungsfunktion Download PDF

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Abstract

Lenkeranordnung für einen Fahrradrahmen (11), der ein Lenkkopfrohr (111) enthält, gekennzeichnet durch:
einen Lenkerschaft (2), der so ausgelegt ist, dass er drehbar an dem Lenkkopfrohr (111) montiert werden kann und einen Schaftabschnitt (21) hat, der über dem Lenkkopfrohr (111) freiliegt;
einen rohrförmigen Lenker (3), der einen ersten Rohrabschnitt (311), einen mit einen Bügelloch (33) versehenen zweiten Rohrabschnitt (312) und einen Zwischenrohrabschnitt (313) zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt (311, 312) hat;
einen Kupplungsmechanismus (20) zum lösbaren Verbinden des Zwischenrohrabschnitts (313) des Lenkers (3) mit dem Schaftabschnitt (21) des Lenkerschafts (2);
einen U-förmigen Bügel (4), der ein mit dem ersten Rohrabschnitt (311) des Lenkers (3) schwenkbar verbundenes erstes Bügelende (42) und ein zweites Bügelende (43) hat, das durch das Bügelloch (33) lösbar in den zweiten Rohrabschnitt (312) des Lenkers (3) verläuft; und
eine Sperreinheit (5), die eine an dem zweiten Rohrabschnitt (312) des Lenkers...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fahrradlenkeranordnung, insbesondere eine Fahrradlenkeranordnung, die eine Sperrvorrichtungsfunktion aufweist.
  • Allgemein sind Fahrräder einfache Zielobjekte für Diebstähle. Herkömmliche Fahrradschlösser, die leicht aufgebrochen werden können, bieten einen unzureichenden Schutz gegen Fahrraddiebstahl. Ferner führen herkömmliche Fahrradschlösser zu zusätzlichen Ausgaben für den Verbraucher und sind nur dann nützlich, wenn die Fahrräder abgestellt sind.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist daher, eine Fahrradlenkeranordnung mit einer Sperrvorrichtungsfunktion zu schaffen, um so die vorstehend genannten Nachteile nach dem Stand der Technik zu lösen.
  • Entsprechend enthält eine Lenkeranordnung gemäß dieser Erfindung einen Lenkerschaft, einen rohrförmigen Lenker, einen Kupplungsmechanismus, einen U-förmigen Bügel und eine Sperreinheit. Der Lenkerschaft ist so ausgelegt, dass er drehbar an einem Lenkkopfrohr eines Fahrradrahmens montiert werden kann, und hat einen Schaftabschnitt, der über dem Lenkkopfrohr freiliegt. Der rohrförmige Lenker hat einen ersten Rohrabschnitt, einen zweiten Rohrabschnitt, in dem ein Bügelloch gebildet ist, und einen Zwischenrohrabschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt. Der Kupplungsmechanismus verbindet lösbar den Zwischenrohrabschnitt des Lenkers mit dem Schaftabschnitt des Lenkerschafts. Der Bügel hat ein erstes Bügelende, das schwenkbar mit dem ersten Rohrabschnitt des Lenkers verbunden ist, und ein zweites Bügelende, das durch das Bügelloch lösbar in den zweiten Rohrabschnitt des Lenkers verläuft. Die Sperreinheit enthält eine an dem zweiten Rohrabschnitt des Lenkers montierte Schließeinrichtung und ein Verriegelungselement, das mit der Schließeinrichtung verbunden ist und in dem Lenker angeordnet ist. Die Schließeinrichtung ist so betätigbar, dass sie das Verriegelungselement zwischen einer Sperrposition, in der das Verriegelungselement zum Eingriff mit dem zweiten Bügelende des Bügels befähigt ist, und einer Aufsperrposition, in der das Verriegelungselement außer Eingriff mit dem zweiten Bügelende des Bügels ist, bewegt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich, in denen:
  • 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht in zusammengebautem Zustand der ersten bevorzugten Ausführungsform ist, wenn sie an einem Fahrradrahmen montiert ist;
  • 3 eine schematische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand ist;
  • 4 und 5 schematische Teilschnittansichten sind, die ein Verriegelungselement einer Sperreinheit der ersten bevorzugten Ausführungsform in einer Aufsperrposition zeigen;
  • 6 und 7 schematische Teilschnittansichten sind, die dieses Verriegelungselement der Sperreinheit der ersten bevorzugten Ausführungsform in einer Sperrposition zeigen;
  • 8 eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform bei Verwendung der Sperrvorrichtung ist;
  • 9 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß vorliegender Erfindung ist;
  • 10 eine schematische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand ist;
  • 11 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß vorliegender Erfindung ist;
  • 12 eine schematische Ansicht der dritten bevorzugten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand ist;
  • 13 eine Teilschnittansicht der vierten bevorzugten Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß vorliegender Erfindung ist, die ein Verriegelungselement einer Sperreinheit derselben in einer Aufsperrposition zeigt; und
  • 14 eine Ansicht ähnlich 13 ist, zeigt jedoch das Verriegelungselement der Sperreinheit in einer Sperrposition.
  • Bevor die vorliegende Erfindung unter Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen im Detail beschrieben wird, sei angemerkt, dass in der gesamten beiliegenden Offenbarung gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • Wie 1 bis 7 zeigen, ist die erste bevorzugte Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Befestigung an einem Lenkkopfrohr 111 eines Fahrradrahmens 11 eines Fahrrads 1 ausgelegt und enthält einen Lenkerschaft 2, einen rohrförmigen Lenker 3, einen Kupplungsmechanismus 20, einen U-förmigen Bügel 4 und eine Sperreinheit 5.
  • Der Lenkerschaft 2 ist in bekannter Weise an dem Lenkkopfrohr 111 drehbar befestigt und hat einen Schaftabschnitt 21, der über dem Lenkkopfrohr 111 freiliegt. Ein Anschlagflansch 25 ist an dem Lenkerschaft 2 gebildet.
  • Der rohrförmige Lenker 3 hat einen ersten Rohrabschnitt 311, einen zweiten Rohrabschnitt 312, der in Längsrichtung des Lenkers 3 dem ersten Rohrabschnitt 311 gegenüberliegt und in dem ein radiales Bügelloch 33 gebildet ist, das sich nach unten öffnet, sowie einen Zwischenrohrabschnitt 313, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt 311, 312 angeordnet ist und diese verbindet.
  • Der Kupplungsmechanismus 20 verbindet lösbar den Zwischenrohrabschnitt 313 des Lenkers 3 mit dem Schaftabschnitt 21 des Lenkerschafts 2. In dieser Ausführungsform enthält der Kupplungsmechanismus 20 einen Tragrahmen 22, der oben auf dem Schaftabschnitt 21 befestigt ist, ein Paar Einsteckzapfen 23, die auf dem Tragrahmen 22 montiert sind und in Längsrichtung des Lenkers 3 voneinander beanstandet sind, und ein Paar von Zapfenlöchern 32, die in dem Zwischenrohrabschnitt 313 des Lenkers 3 zur lösbaren Aufnahme der jeweiligen Einsteckzapfen 23 vorgesehen sind. Einer der Einsteckzapfen 23 nahe an dem zweiten Rohrabschnitt 312 des Lenkers 3 hat eine Verriegelungskerbe 231.
  • Der Bügel 4 hat ein erstes Bügelende 42, das mit dem ersten Rohrabschnitt 311 des Lenkers 3 verbunden ist und um eine quer zu der Längsrichtung des Lenkers 3 verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist, ein zweites Bügelende 43, das durch das Bügelloch 33 lösbar in den zweiten Rohrabschnitt 312 des Lenkers 3 verläuft und mit einer Verriegelungskerbe 431 versehen ist, und einen Bügelabschnitt 41 zwischen dem ersten und dem zweiten Bügelende 42, 43.
  • Die Sperreinheit 5 enthält eine Schließeinrichtung 51, die an dem zweiten Rohrabschnitt 312 des Lenkers 3 angebracht ist, und ein Verriegelungselement 52, das mit der Schließeinrichtung 51 verbunden ist und in dem Lenker 3 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform enthält die Schließeinrichtung 51 einen schlüsselbetätigten Schlosskern 511, der in dem zweiten Rohrabschnitt 312 des Lenkers 3 montiert ist, sowie einen Schlüssel 512 zur Betätigung des Schlosskerns 511. Das Verriegelungselement 52 wird von dem Schlosskern 511 angetrieben, sodass es sich in dem Lenker 3 dreht und zwischen einer Sperrposition, in der das Verriegelungselement 52 in die Verriegelungskerbe 431, 231 in dem zweiten Bügelende 43 und in einem der Einsteckzapfen 23 (siehe 6 und 7) eingreift, und einer Aufsperrposition, in der das Verriegelungselement 52 außer Eingriff mit den Verriegelungskerben 431, 231 ist (siehe 4 und 5), bewegt. In dieser Ausführungsform ist das Verriegelungselement 52 ein länglicher Stab mit einem bogenförmigen Querschnitt. Das Verriegelungselement 52 bewegt sich somit entlang einer gekrümmten Bahn, wenn es von dem Schlosskern 511 angetrieben wird. Ferner ist an dem Verriegelungselement 52 eine scheibenförmige Halterung 53 gebildet, die in Gleitkontakt mit der Innenwand des Lenkers 3 steht, um das Verriegelungselement 52 in dem Lenker 3 zu halten.
  • Wie 2 und 3 zeigen, werden dann, wenn das Fahrrad 1 benutzt werden soll, die Einsteckzapfen 23 in die Zapfenlöcher 32 eingeführt und der Bügel 4 wird so geschwenkt, dass das zweite Bügelende 43 in das Bügelloch 33 verläuft, was zu einem Eingriff zwischen den Anschlagflansch 25 an dem Lenkerschaft 2 und dem Bügelabschnitt 41 des Bügels 4 führt. Die Schließeinrichtung 51 wird anschließend betätigt, um das Verriegelungselement 52 in die in 6 und 7 gezeigte Sperrposition zu bewegen. Da das Verriegelungselement 52 in das zweite Bügelende 43 und einen der Einsteckzapfen 23 eingreift und da der Anschlagflansch 25 mit dem Bügelabschnitt 41 des Bügels 4 in Eingriff kommt, wird entsprechend das unerwünschte Entfernen des Lenkers 3 von dem Lenkerschaft 2 verhindert. Das Fahrrad 1 kann jetzt mit der Fahrradlenkeranordnung gelenkt werden.
  • Wie 8 weiter zeigt, wird, um die Lenkbarkeit des Fahrrads 1 beim Abstellen zu verhindern, der Lenker 3 in folgender Weise von dem Lenkerschaft 2 entfernt: zunächst wird die Schließeinrichtung 51 betätigt, um so das Verriegelungselement 52 in die in 4 und 5 gezeigte Aufsperrposition zu bewegen. Anschließend wird der Bügel 4 geschwenkt, um das zweite Bügelende 43 aus den Bügelloch 33 zu entfernen und den Bügel 4 von dem Anschlagflansch 25 weg zu bewegen. Der Lenker 3 wird dann nach oben gezogen, um die Einsteckzapfen 23 aus den Zapfenlöchern 32 zu entfernen. Anschließend können der Lenker 3, der Bügel 4 und die Sperreinheit 5 verwendet werden, um ein Hinterrad 12 des Fahrrads 1 gegen Drehung an dem Fahrradrahmen 11 zu verriegeln, um die Funktion einer Sperrvorrichtung zu verwirklichen, wodurch der Kauf eines zusätzlichen Fahrradschlosses nicht mehr erforderlich ist.
  • Da wie in 8 gezeigt die Lenkbarkeit des Fahrrad 1 bei Entfernen des Lenkers 3 von dem Lenkerschaft 2 unterbunden ist und da der Lenker 3, der Bügel 4 und die Sperreinheit 5 zum Verriegeln des Hinterrads 12 gegen Drehung zusammenwirken können, wird der Diebstahl des Fahrrads 1 erschwert. Wenn ferner der Bügel 4 zerstört wird, um das Hinterrad 12 freizugeben, ist das Anbringen des Lenkers 3 an dem Lenkerschaft 2 durch das Verriegelungselement 52 nicht möglich, solange das Verriegelungselement 52 in der Sperrposition bleibt, was zu einer weiteren Verbesserung der Diebstahlsicherungswirkung des Fahrrads beiträgt.
  • In 9 und 10 ist die zweite bevorzugte Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß dieser Erfindung gezeigt, die sich von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform hauptsächlich hinsichtlich der Konfiguration des Kupplungsmechanismus 20' unterscheidet. In dieser Ausführungsform enthält der Kupplungsmechanismus 20' einen einzelnen Einsteckzapfen 23, der direkt an der Oberseite des Schaftabschnitts 21 gebildet ist, sowie ein einzelnes Zapfenloch 32, das in dem Zwischenrohrabschnitt 313 des Lenkers 3 gebildet ist, um den Einsteckzapfen 23 lösbar aufzunehmen. Wie bei der vorstehenden Ausführungsform sind das zweite Bügelende 43 und der Einsteckzapfen 23 jeweils mit einer Verriegelungskerbe 431, 231 zum Eingriff mit dem Verriegelungselement 52 in dem Lenker 3 versehen, wenn das Verriegelungselement 52 bei Betätigung der Schließeinrichtung 51 in die Verriegelungsposition gedreht wird.
  • In 11 und 12 ist die dritte bevorzugte Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß dieser Erfindung gezeigt, die sich von der zweiten bevorzugten Ausführungsform hauptsächlich hinsichtlich der Konfiguration des Kupplungsmechanismus 20" unterscheidet. In dieser Ausführungsform enthält der Kupplungsmechanismus 20" eine einziehbare Zapfeneinheit, die an dem Schaftabschnitt 21 angebracht ist, und ein einzelnes Zapfenloch 32, das in dem Zwischenrohrabschnitt 313 des Lenkers 3 gebildet ist. Die einziehbare Zapfeneinheit enthält einen nicht kreisförmigen Einsteckzapfen 23', der relativ zu dem Schaftabschnitt 21 in einer ausgefahrenen und in einer zurückgezogenen Position angeordnet sein kann und in der ausgefahrenen Position passend und lösbar in dem Zapfenloch 32 aufgenommen werden kann. Die einziehbare Zapfeneinheit enthält ferner eine Zapfensteuerung 24, die an dem Schaftabschnitt 21 betätigbar montiert ist und mit dem Einsteckzapfen 23' so verbunden ist, dass sie das Ausfahren und Einziehen des Einsteckzapfens 23 relativ zu dem Schaftabschnitt 21 steuert.
  • Anders als bei vorherigen Ausführungsformen greift das Verriegelungselement 52 der Sperreinheit 5 nicht in den Einsteckzapfen 43' ein, wenn das Verriegelungselement 52 in seiner Sperrposition ist. Aufgrund der nicht kreisförmigen Konfiguration des Einsteckzapfens 23' und des Zapfenlochs 32 kann dann, wenn der Lenker 3 an dem Lenkerschaft 2 angebracht ist, die Lenkwirkung des Lenkers 3 über den Kupplungsmechanismus 20" auf den Lenkerschaft 2 übertragen werden.
  • 13 und 14 zeigen die vierte bevorzugte Ausführungsform einer Fahrradlenkeranordnung gemäß dieser Erfindung. Anders als bei der ersten bevorzugten Ausführungsform enthält die Sperreinheit 5' ein Verriegelungselement 52', das von einer Schließeinrichtung 51' so angetrieben wird, dass es in Längsrichtung in dem Lenker 3 gleitet, wenn es zwischen einer Sperrposition (siehe 14) und einer Aufsperrposition (siehe 13) bewegt wird. Die Schließeinrichtung 51' ist verschiebbar in dem zweiten Rohrabschnitt 312 des Lenkers 3 montiert. Das Verriegelungselement 52' hat einen ersten Verriegelungsabschnitt 521, der mit der Schließeinrichtung 51' verbunden ist und mit einem Verriegelungsloch 523 versehen ist, und einen zweiten Verriegelungsabschnitt 522, der dem ersten Verriegelungsabschnitt 521 gegenüberliegt. Wie 13 zeigt, sind dann, wenn das Verriegelungselement 52' in der Aufsperrposition ist, der Umfang des Verringerungslochs 523 und der zweite Verriegelungsabschnitt 522 nicht in Eingriff mit den Verriegelungskerben 431, 231 in dem zweiten Bügelende 43 bzw. in dem Einsteckzapfen 23. Wie 14 zeigt, greifen dann, wenn das Verriegelungselement 52' in der Sperrposition ist, der Umfang des Verriegelungslochs 523 und der zweite Verriegelungsabschnitt 522 in die Verriegelungskerben 431, 231 in dem zweiten Bügelende 43 und in dem Einsteckzapfen 23 ein.

Claims (14)

  1. Lenkeranordnung für einen Fahrradrahmen (11), der ein Lenkkopfrohr (111) enthält, gekennzeichnet durch: einen Lenkerschaft (2), der so ausgelegt ist, dass er drehbar an dem Lenkkopfrohr (111) montiert werden kann und einen Schaftabschnitt (21) hat, der über dem Lenkkopfrohr (111) freiliegt; einen rohrförmigen Lenker (3), der einen ersten Rohrabschnitt (311), einen mit einen Bügelloch (33) versehenen zweiten Rohrabschnitt (312) und einen Zwischenrohrabschnitt (313) zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrabschnitt (311, 312) hat; einen Kupplungsmechanismus (20) zum lösbaren Verbinden des Zwischenrohrabschnitts (313) des Lenkers (3) mit dem Schaftabschnitt (21) des Lenkerschafts (2); einen U-förmigen Bügel (4), der ein mit dem ersten Rohrabschnitt (311) des Lenkers (3) schwenkbar verbundenes erstes Bügelende (42) und ein zweites Bügelende (43) hat, das durch das Bügelloch (33) lösbar in den zweiten Rohrabschnitt (312) des Lenkers (3) verläuft; und eine Sperreinheit (5), die eine an dem zweiten Rohrabschnitt (312) des Lenkers (3) montierte Schließeinrichtung (51) und ein mit der Schließeinrichtung (51) verbundenes und in dem Lenker (3) angeordnetes Verriegelungselement (52) enthält, welche Schließeinrichtung (51) so betätigbar ist, dass sie das Verriegelungselement (52) zwischen einer Sperrposition, in der das Verriegelungselement (52) in das zweite Bügelende (43) des Bügels (4) eingreifen kann, und einer Aufsperrposition, in der das Verriegelungselement (52) außer Eingriff mit dem zweiten Bügelende (43) des Bügels (4) ist, bewegen kann.
  2. Lenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsmechanismus (20) enthält: einen Tragrahmen (22), der an dem Schaftabschnitt (21) befestigt ist; ein Paar Einsteckzapfen (23), die an dem Tragrahmen (22) montiert sind; und ein Paar Zapfenlöcher (32), die in dem Zwischenrohrabschnitt (313) des Lenkers (3) gebildet sind, um die Einsteckzapfen (23) jeweils lösbar aufzunehmen.
  3. Lenkeranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52) ferner in der Lage ist, in einen der Einsteckzapfen (23) einzugreifen, wenn es in die Sperrposition bewegt wird.
  4. Lenkeranordnung nach Anspruch 3, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bügelende (43) und einer der Einsteckzapfen (23) jeweils mit einer Verriegelungskerbe (431, 231) versehen sind, wobei das Verriegelungselement (52) in die Verriegelungskerben (431, 231) eingreift, wenn es in die Sperrposition bewegt wird.
  5. Lenkeranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52) von der Schließeinrichtung (51) so angetrieben wird, dass es sich in dem Lenker (3) dreht, wenn es zwischen der Sperrposition und der Aufsperrposition bewegt wird.
  6. Lenkeranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließeinrichtung (51) einen schlüsselbetätigten Schlosskern (511) enthält, der in dem zweiten Rohrabschnitt (312) des Lenkers (3) montiert ist.
  7. Lenkeranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52) mit einer Halterung (53) versehen ist, die in Gleitkontakt mit dem Lenker (3) steht.
  8. Lenkeranordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügel (4) ferner einen Bügelabschnitt (41) zwischen dem ersten und dem zweiten Bügelende (42, 43) hat und an dem Lenkerschaft (2) ein Anschlagflansch (25) vorgesehen ist, der mit dem Bügelabschnitt (41) in Eingriff kommt, um das unerwünschte Entfernen des Lenkers (3) von dem Lenkerschaft (2) zu verhindern.
  9. Lenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsmechanismus (20') einen Einsteckzapfen (23) enthält, der an dem Schaftabschnitt (21) gebildet ist, sowie ein Zapfenloch (32), das in dem Zwischenrohrabschnitt (313) des Lenkers (3) gebildet ist, um den Einsteckzapfen (23) lösbar aufzunehmen.
  10. Lenkeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52) ferner in der Lage ist, in den Einsteckzapfen (23) einzugreifen, wenn es in die Sperrposition bewegt wird.
  11. Lenkeranordnung nach Anspruch 10, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Bügelende (43) und der Einsteckzapfen (23) jeweils mit einer Verriegelungskerbe (431, 231) versehen sind, wobei das Verriegelungselement (52) in die Verriegelungskerben (431, 231) eingreift, wenn es in die Verriegelungsposition bewegt wird.
  12. Lenkeranordnung nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52) von der Schließeinrichtung (51) so angetrieben wird, dass es sich in dem Lenker (3) dreht, wenn es zwischen der Sperrposition und der Aufsperrposition bewegt wird.
  13. Lenkeranordnung nach Anspruch 11, ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (52') von der Schließeinrichtung (51') so angetrieben wird, dass es in dem Lenker (3) in Längsrichtung gleitet, wenn es zwischen der Sperrposition und der Aufsperrposition bewegt wird.
  14. Lenkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsmechanismus (20") eine einziehbare Zapfeneinheit enthält, die an dem Schaftabschnitt (21) montiert ist, sowie ein in dem Zwischenrohrabschnitt (313) des Lenkers (3) gebildetes Zapfenloch (32), wobei die Zapfeneinheit einen nicht kreisförmigen Einsteckzapfen (23') enthält, der entweder in einer ausgefahrenen oder in einer eingezogenen Position relativ zu dem Schaftabschnitt (21) angeordnet ist, wobei der Einsteckzapfen (23') in seiner ausgefahrenen Position passend und lösbar in dem Zapfenloch (32) aufgenommen wird.
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