DE202004014334U1

DE202004014334U1 - Device for the individual (do-it-yourself) manufacture of candles from a fuel in particulate form and a candle set therefor

Info

Publication number: DE202004014334U1
Application number: DE202004014334U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-10-01
Filing date: 2004-09-13
Publication date: 2004-11-18
Anticipated expiration: 2014-09-14
Also published as: EP1520907A1

Abstract

Vorrichtung zum individuellen (do-it-yourself) Herstellen von aus mindestens einem Docht und diesen umgebendem Kerzenbrennmaterial in Partikelform, wie in Form eines Granulates, Pulvers oder in Flockenform bestehenden Kerzen in einem formgebendem Kerzenaufnahmebehälter gekennzeichnet durch mindestens ein Dochtsetzerrohr zur zumindest teilweisen Aufnahme des Dochtes seiner Länge nach und mit seitlichem Spiel, und durch einen an einem der Dochtenden vorgesehenen Dochtrückhalter.contraption for individual (do-it-yourself) manufacture from at least a wick and this surrounding candle burning material in particle form, such as in the form of granules, powder or flakes Candles in a shaping candle holder characterized by at least a wick holder tube for at least partially receiving the wick its length gradually and with lateral play, and through one of the wick ends provided wick retainer.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum individuellen do-it-yourself) Herstellen von Kerzen gemäß den Oberbegriffen des Patentanspruchs 1 sowie ein Kerzenset nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.The The invention relates to a device for individual do-it-yourself) Manufacture of candles according to the generic terms of claim 1 and a candle set according to the preamble of Claim 3.

Das Herstellen von Kerzen im do-it-yourself-Verfahren, bei dem Kerzen nach der Schüttmethode in Gläsern oder anderen Behältnissen entstehen und darin auch beim Abbrennen belassen werden und bei denen das Brennmaterial granulierter Wachs ist, ist seit langem bekannt Das Einbringen des Dochtes ist die Hauptschwierigkeit, wenn eine Docht-, d.h. Kerzenlänge, gewünscht wird, die – wie es meistens der Fall ist – länger als bei den allseits bekannten Teelichtern ist. Aus Granulat hergestellte Teelichter sind aus der DE 93 18 744 U1 bekannt. Hierbei stehen die mit einem Standfuß aus Aluminium versehenen, nur 2-3 cm langen Dochte aufgrund ihrer Eigensteifigkeit auch beim Einfüllen des Wachsgranulates per Hand sicher und aufrecht in dem umgebenden Glas- oder Aluminiumschälchen. Diese Methode versagt jedoch bereits bei nur wenig höheren Kerzen aufgrund der Dochtstabilität. Um beim individuellen Herstellen von Ker zen, die höher sind als übliche Teelichter, das Einbringen eines oder mehrerer Dochte in das Brennmaterial zu vereinfachen, wird eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Kerzenset mit den Merkmalen das Anspruchs 3 vorgeschlagen.The manufacture of candles using the do-it-yourself method, in which candles are created in glasses or other containers using the pouring method and are left there when they burn off, and in which the fuel is granulated wax, has long been known the main difficulty when a wick, ie candle length, is desired, which - as is usually the case - is longer than with the well-known tea lights. Tea lights made from granules are from the DE 93 18 744 U1 known. The wicks, which are only 2-3 cm long and have an aluminum base, stand securely and upright in the surrounding glass or aluminum bowl due to their inherent rigidity even when filling the wax granules by hand. However, this method already fails with only slightly taller candles due to the stability of the wick. In order to simplify the introduction of one or more wicks into the fuel during the individual manufacture of candles that are higher than conventional tea lights, a device with the features of claim 1 and a candle set with the features of claim 3 are proposed.

Durch die Erfindung wird u.a. erreicht, dass – anders als beim fabrikmäßigen Herstellen von Kerzen im Gießverfahren, wie es aus der DE 22 02 784 A1 oder DE 85 29 451 U1 bekannt ist – nur ein einziger und zudem sehr einfacher Füllvorgang mit Brennmaterial erforderlich ist, den auch völlig ungeübte Personen mit Leichtigkeit ausführen können. Technische Hilfsvorrichtungen, wie der erwähnte Stand der Technik sie fordert, entfallen. Die Erfindung hat nämlich erkannt, dass das verwendete Dochtsetzerrohr welches – anders als bei den erwähnten Gießverfahren – nach dem Brennmaterial-Einfüllen sofort entfernt wird, ohne dass eine Abkühl- und Verfestigungsphase abzuwarten ist, bei dessen Abziehen vom Docht ein Nachrutschen der Brennmaterialpartikel ausgelöst oder in einfacher Weise erlaubt. Ein Ausgießen des von dem Dochsetzerrohr hinterlassenen rohrförmigen Hohlraums, wie es beim erwähnten Stand der Technik notwendig ist, entfällt daher, wodurch das Herstellen solcher Kerzen in ansprechender Qualität für den Laien überhaupt erst möglich wird.The invention achieves, among other things, that - unlike in the manufacture of candles in the casting process, as is known from the DE 22 02 784 A1 or DE 85 29 451 U1 is known - only a single and also very simple filling process with fuel is required, which even completely inexperienced persons can carry out with ease. Technical auxiliary devices, such as those mentioned in the prior art, are eliminated. This is because the invention has recognized that the wick tube used, which - unlike the casting methods mentioned - is removed immediately after the fuel is poured in, without having to wait for a cooling and solidification phase, when the fuel particles are pulled off it triggers or slides into the fuel allowed in a simple way. A pouring out of the tubular cavity left by the wick pipe, as is necessary in the prior art mentioned, is therefore not necessary, which makes the production of such candles of appealing quality possible for the layperson in the first place.

Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines sogenannten Dochtsetzerrohres wird der üblichen Labilität des Dochtes in einer Weise entgegengewirkt, dass der Docht sowohl vor als auch nach dem Befüllen eines Kerzenaufnahmebehälters mit Brennstoff an genau diejenige Stelle einfach eingebracht werden kann, an welcher sich der Docht in der Kerze letztendlich befinden soll. Nach dem Dochtsetzen mit Hilfe des Dochtsetzerrohres wird das untere Dochtende im Brennmaterial der Kerze oder am Boden im Innern des Kerzenaufnahmebehälters mittels eines Dochtrückhalters verankert. Das Dochtsetzerrohr kann aufgrund des seitlichen Spieles zu dem sich in ihm erstreckenden Docht vom Docht abzogen werden, ohne dass sich dieser aus der einmal eingenommenen Position wieder herausbewegt.By the provision according to the invention a so-called wick pipe is the usual instability of the wick counteracted in such a way that the wick both before and after filling a candle holder can be easily introduced with fuel to exactly that point where the wick is in the candle should. After wicking with the help of the wicking tube the lower end of the wick in the fuel of the candle or on the bottom in Inside the candle holder using a wick retainer anchored. The wick pipe can be due to the lateral play to the wick extending in it are subtracted from the wick, without this from the position once taken again moved out.

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.The the aforementioned and the claimed and in the exemplary embodiments described to be used according to the invention Components are subject to their size, shape, Material selection and technical conception no special exceptions, so that the selection criteria known in the area of application apply without restriction can find.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen – beispielhaft – ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kerzenherstellungsverfahrens und des dazugehörigen Kerzensets dargestellt ist.Further Details, features and advantages of the subject of the invention result from the subclaims as well as from the following description of the associated drawings, in which - by way of example - a preferred one embodiment of the candle manufacturing method according to the invention and the associated one Candle sets is shown.

In der Zeichnung zeigen:In the drawing shows:

1A–1C die Bestandteile eines Kerzensets und einer Kerzenherstellungsvorrichtung in Gestalt eines Kerzenaufnahmebehälters 12 befüllt mit Kerzenbrennmaterial 14 in Gestalt von Granulatkörnern aus Wachs (1A); ein Dochtsetzerrohr 16 (1B) und einen Docht 18 mit Dochtrückhalter 20 (1C); 1A - 1C the components of a candle set and a candle manufacturing device in the form of a candle holder 12 filled with candle burning material 14 in the form of wax granules ( 1A ); a wick pipe 16 ( 1B ) and a wick 18 with wick retainer 20 ( 1C );

2A – 2C den Kerzenherstellungsvorgang mit dem Kerzenset nach 1A – 1C, wobei 2A und 2B den Vorgang des Dochtsetzens und 2C den Vorgang des Dochtsetzerrohr-Abziehens darstellen; 2A - 2C the candle making process with the candle set 1A - 1C , in which 2A and 2 B the process of wicking and 2C illustrate the process of pulling out the wick pipe;

3A – 3E verschiedene Ausführungsformen eines Dochtrückhalters. 3A - 3E different embodiments of a wick retainer.

Bei dem in 1A gezeigten Kerzenaufnahmebehälter 12 kann es sich um einen beliebig geformten, unten geschlossenen und oben offenen Behälter aus beliebigem Material handeln, der bei etwa Raumtemperatur bzw. Kerzenherstellungstemperatur ausreichend stabil ist und/oder einem Sinterungsprozess eines als Schüttgut vorliegenden Kerzenbrennmaterials standhält. Im dargestellten und in soweit bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Kerzenaufnahmebehälter 12 aus Glas und soll nicht nur als Herstellungsform sondern auch zum Abbrennen der fertigen Kerze dienen. Er ist daher für das Kerzenabbrennen hinreichend hitzebeständig und gewünschtenfalls transparent.At the in 1A shown candle holder 12 it can be an arbitrarily shaped container, closed at the bottom and open at the top, of any material, which is sufficiently stable at about room temperature or candle manufacturing temperature and / or withstands a sintering process of a candle fuel material in bulk. In the illustrated and in so far preferred embodiment, the candle holder is made 12 made of glass and should not serve only as a form of manufacture but also to burn the finished candle. It is therefore sufficiently heat-resistant for candle burning and, if desired, transparent.

Als Kerzenbrennmaterial 14 kann neben dem in 1A dargestellten Granulat auch ein solches aus Pulver, Prills oder in Flockenform jeweils unregelmäßig oder speziell geformt, wie Sternchen, Kugeln oder ähnliches verwendet werden, um auf einfache Weise schüttbar zu sein und auch eine einfache Farbgestaltungen in Form unterschiedlich gefärbter Schichten oder farblich durchmischter Körner zu gestalten. Ebenso ist es aber möglich, gelförmiges Kerzenbrennmaterial zu verwenden. Im Falle von als Schüttgut vorliegendem Kerzenbrennmaterial kann dieses ohne weitere Behandlung verwendet werden oder aber nach dem Einbringen des Dochtes einem Sinterungsvorgang, d.h. einem Kompaktieren, bei dem die Schüttgutkörner zu einer mehr oder minder zusammenhängenden Masse miteinander verbunden werden, unterzogen werden, eine solche Sinterung ist durch Anwendung von mechanischem Druck und/oder Wärmeeinleitung möglich. Z. B. kann die Oberfläche der Schüttgutpartikel oder des Schüttgutes nach dem Einbringen des Dochtes durch die Einwirkung einer Wärmequelle , wie einer Lampe, eines Strahlers oder Heissluft, angeschmolzen oder verflüssigt werden. Dies führt nach Abschalten des Wärmeeintrags zu einer Verfestigung. Das Schüttgut wird dadurch (auch im Behälter) fixiert und die Kerzenoberfläche zumindest teilweise geschlossen.As candle burning material 14 can in addition to the in 1A Granules shown also such as powder, prills or flake in each case irregularly or specially shaped, such as asterisks, spheres or the like can be used in order to be easy to pour and also to create simple color designs in the form of differently colored layers or color-mixed grains , However, it is also possible to use gel-shaped candle burning material. In the case of candle fuel material in bulk, it can be used without further treatment or, after the wick has been introduced, undergoes a sintering process, that is to say compacting, in which the bulk material grains are joined to form a more or less coherent mass, such sintering possible by applying mechanical pressure and / or heat introduction. For example, after the wick has been introduced, the surface of the bulk material particles or the bulk material can be melted or liquefied by the action of a heat source, such as a lamp, a radiator or hot air. This leads to solidification after the heat input has been switched off. The bulk material is thereby fixed (also in the container) and the candle surface is at least partially closed.

Weiterhin können die Hohlräume des Schüttgutes mit einer brennbaren Flüssigkeit, z. B. Lampenöl aufgefüllt werden. Wird dafür erwärmtes Gelwachs verwendet, ist nach dessen Erkalten das Schüttgut ebenfalls sehr gut fixiert. Dadurch wird außerdem die Brenndauer verlängert und der optische Eindruck z. B. durch farbige Flüssigkeit variiert.Farther can the cavities of the bulk goods with a flammable liquid, z. B. lamp oil filled become. Will for that heated Gel wax used is also the bulk material after it has cooled very well fixed. This also extends the burning time and the visual impression z. B. varied by colored liquid.

In allen drei Fällen werden die Kerzenbrennmaterialkörner an ihren Kontaktstellen sozusagen miteinander verklebt. Je nach Stärke des Sintervorganges werden die Zwi schenkornräume verkleinert (Kompaktierungsvorgang) und im Extremfall mehr oder minder stark beseitigt.In all three cases become the candle fuel grains glued together at their contact points, so to speak. Depending on Strength of the sintering process, the intermediate grain spaces are reduced (compacting process) and in extreme cases more or less eliminated.

Ein Dochtsetzerrohr 16 nach 1B kann wiederum aus grundsätzlich beliebigem Material hergestellt sein, solange es eine gewisse, für das Dochtsetzen ausreichende Eigensteifigkeit aufweist. Als Quer- und Längsschnittsformen wird man in einfachen Fällen von kreiszylindrischen geraden Röhrchen etwa konstanter Wandstärke Gebrauch machen. Das ist aber nicht zwingend. Sowohl die Außen- als auch die Innenkontur können in vielfacher Weise von der Kreisform abweichen, ebenso die Wandstärke und die Erstreckungsrichtung. Zum Beispiel können von der Kreisform abweichende Außenkonturen die Griffigkeit der Oberfläche und damit die Manövrierbarkeit beim Dochtsetzen und beim späteren Abziehen vom Docht verbessern. Eine Durchsichtigkeit des Dochtsetzerrohres kann als Orientierungshilfe für die Dochtposition dienen. Eine gewisse radiale oder axiale Verformbarkeit des Dochtsetzerrohres kann hilfreich sein, um mit zunächst vergleichbar großem seitlichem Spiel und geringem axialem Widerstand den Docht 18 (1C) einzuschieben. Wenn sich das Dochtsetzerrohr nachfolgend plastisch in Maßen verformen lässt, kann dadurch das seitliche Spiel zum Docht eingeengt und der Docht an einem einfachen Herausrutschen während des Dochtsetzens gehindert werden. Auch können dadurch Dochte verschiedener Stärke mit demselben Dochtsetzerrohr gesetzt werden. Andere Hilfsmittel, mit denen das Dochtsetzerrohr ausgestattet sein kann, sind in der Zeichnung nicht eigens dargestellt, wie Handlingsmittel zur besseren Führbarkeit des Dochtsetzerrohres, wie sie etwa von medizinischen Kanülen als Butterfly bekannt sind oder wie Biegungen oder Abwinklungen des Dochtsetzerrohres am oberen Ende oder dergleichen. Auch die Dochtlänge im Verhältnis zum Dochtsetzerrohr kann sehr unterschiedlich gewählt werden. Wenn der Docht aus dem Dochtsetzerrohr oben herausschaut kann er in dieser Position zum Beispiel durch Abwinkeln zunächst festgeklemmt werden. Es ist aber auch möglich, Dochte, die kürzer als das Dochtsetzerrohr sind, am oberen Ende klemmend im Dochtsetzerrohr zu halten, zum Beispiel wenn das Dochtsetzerrohr aus einem elastisch verformbaren Material, wie einem Kunststoff besteht und sich durch Aufbringen radialen Druckes im Querschnitt flachdrücken lässt, und zwar beispielsweise an der Stelle, an der sich das obere Dochtende befindet, welches sich dadurch zeitweise festklemmen lässt.A wick pipe 16 to 1B can in turn be made of basically any material, as long as it has a certain inherent stiffness sufficient for wicking. In simple cases, use will be made of circular cylindrical straight tubes of approximately constant wall thickness as cross-sectional and longitudinal sectional shapes. But that is not mandatory. Both the outer and the inner contour can deviate from the circular shape in many ways, as can the wall thickness and the direction of extension. For example, outer contours deviating from the circular shape can improve the grip of the surface and thus the maneuverability when wicking and when later pulling away from the wick. A transparency of the wick setter tube can serve as an orientation aid for the wick position. A certain radial or axial deformability of the wicking tube can be helpful in order to provide the wick with an initially comparable large lateral play and low axial resistance 18 ( 1C ) to insert. If the wicking tube can subsequently be plastically deformed in dimensions, the lateral play to the wick can be narrowed and the wick can be prevented from simply slipping out during wicking. Wicks of different thicknesses can also be placed with the same wicking tube. Other aids with which the wicking tube can be equipped are not specifically shown in the drawing, such as handling means for better maneuverability of the wicking tube, such as are known from medical cannulas as a butterfly, or such as bends or bends of the wicking tube at the upper end or the like. The length of the wick in relation to the wick tube can also be chosen very differently. If the wick looks out of the wick tube at the top, it can be clamped in this position, for example by angling it. However, it is also possible to hold wicks that are shorter than the wicking tube at the upper end by clamping in the wicking tube, for example if the wicking tube is made of an elastically deformable material, such as a plastic, and can be flattened in cross section by applying radial pressure, for example at the point where the upper end of the wick is located, which can thereby be clamped temporarily.

Der in 1C gezeigte Docht 18 weist im entspannten Zustand eine krumme Form auf, wie sie zum Beispiel nach dem Abwickeln von einer Spule entsteht. Diese Biegung erzeugt eine willkommene Vorspannung zum Halten des Dochtes im Dochtsetzerrohr. Die Dochte können getränkt oder ungetränkt, gewachst oder ungewachst oder anderweitig behandelt sein. Jedenfalls sind übliche Dochte nicht ausreichend eigensteif, um mit einem Ende voraus vom anderen Ende her in ein Kerzenbrennmaterial in zum Beispiel gerade gestreckter Form hineingeschoben zu werden, da er sich hierbei aufgrund des axialen Widerstandes zum Beispiel meandrierend verformt. Dieser Nachteil wird aufgehoben, wenn ein derartiger Docht in ein Dochtsetzerrohr eingeschoben oder andennreitig von diesem umgeben wird, wie es in 2A in der oberen Bildhälfte gezeigt ist.The in 1C shown wick 18 has a curved shape in the relaxed state, such as occurs after unwinding from a spool. This bend creates a welcome bias to hold the wick in the wick tube. The wicks can be soaked or unimpregnated, waxed or unwaxed, or otherwise treated. In any case, conventional wicks are not sufficiently rigid to be pushed one end ahead from the other end into a candle burning material, for example in a straight shape, since it deforms due to the axial resistance, for example, in a meandering manner. This disadvantage is eliminated if such a wick is inserted into a wicking tube or otherwise surrounded by it, as is shown in 2A is shown in the upper half of the picture.

Ein Dochtsetzerrohr und ein Docht reichen aber noch nicht aus, um den Docht an einer vorbestimmten Stelle innerhalb eines Kerzenbrennmaterials zu plazieren. Vielmehr wird ein Dochtrückhalter 20 benötigt, wie er in 3A – 3E beispielhaft dargestellt ist. Es wurde erkannt, dass ein Dochtrückhalter es ermöglicht, das samt Docht in das Kerzenbrennmaterial eingebrachte Dochtsetzerrohr nachfolgend von dem Docht wieder abzuziehen, ohne dass letzterer seine beim Dochtsetzen eingenommene Solllage (2B und 2C) wieder verlässt. Die in 3A – 3E gezeigten Dochtrückhalter sind beispielhafter Natur. 3A zeigt eine Haftmasse 22, mit der sich das untere Dochtende am Boden des Kerzenaufnahmebehälters 12 befestigen lässt. Hierzu kann das untere Dochtende zunächst mit der Haftmasse 22 umgeben werden. Die dadurch auftretende Verdickung wird so groß gewählt, dass sie größer ist als der lichte Querschnitt am unteren Ende des Dochtsetzerrohres 16 ist. Das untere Ende des Dochtsetzerrohres kann somit einen gewissen Druck auf die Haftmasse beim Aufsetzen auf den Boden des Kerzenaufnahmebehälters ausüben, so dass dort am Boden eine Haftung eintritt.However, a wick setter tube and a wick are not sufficient to place the wick at a predetermined location within a candle fuel. Rather, it becomes a wick retainer 20 needed as he is in 3A - 3E is shown as an example. It was recognized that a wick retainer makes it possible to subsequently pull the wick replacement tube, which has been inserted into the candle burning material, from the wick again without the latter changing its desired position when wicking ( 2 B and 2C ) leaves again. In the 3A - 3E wick retainers shown are exemplary in nature. 3A shows an adhesive 22 , with which the lower end of the wick is at the bottom of the candle holder 12 can be attached. For this purpose, the lower end of the wick can first be coated with the adhesive 22 be surrounded. The resulting thickening is chosen so large that it is larger than the clear cross section at the lower end of the wick pipe 16 is. The lower end of the wicking tube can thus exert a certain pressure on the adhesive when it is placed on the bottom of the candle holder, so that adhesion occurs there on the bottom.

3B und 3D zeigen sich nach unten hin verjüngende Enden des Dochtrückhalters, die ein Eindringen in das Kerzenbrennmaterial beim Setzen des Dochtes mit dem Dochtsetzerrohr fördern. Hierbei kann es sich auch um ein scheibchenförmiges Element handeln, bei dem zwei Seiten hochgebogen werden. Bei den Ausführungsbeispiel nach 3B weist das untere Dochtende gleichzeitig eine Verdickung 24 auf, deren äußere Abmessungen über den Außenumfang des Dochtsetzerrohres hinausragen und damit beim Zurückziehen des Dochtsetzerrohres von dem Kerzenbrennmaterial zurückgehalten wird. Eine Verdickung des unteren Dochtendes wird auch durch einen Knoten wie in 3C gezeigt, ermöglicht, welcher als Dochtrückhalter dient. In 3D ist der Dochtrückhalter als am unteren Dochtende befestigbares eigenständiges Bauteil, z. B. aus Kunststoff oder Metall vorgesehen, ebenso in 3E, wo Arme des Dochtrückhalters 20 etwa rechtwinklig vom unteren Dochtende abstehen, sei es als einzelne Arme oder sei es in Tellerform oder dergleichen. Als Dochtrückhalter eignet sich aber auch ein um das (distale) Mündungsende am Dochtsetzerrohr umgebogenes Endstück des Dochtes. Dann erfolgt das Abziehen des Dochtsetzerrohres z.B. unter leichter Drehung um seine Längsachse. 3B and 3D show downward tapering ends of the wick retainer, which promote penetration into the candle burning material when the wick is placed with the wick tube. This can also be a disc-shaped element in which two sides are bent up. In the embodiment according to 3B the lower end of the wick has a thickening at the same time 24 on, the outer dimensions of which protrude beyond the outer circumference of the wicking tube and are thus retained by the candle burning material when the wicking tube is withdrawn. A thickening of the lower wick is also caused by a knot as in 3C shown, which serves as a wick retainer. In 3D is the wick retainer as an independent component that can be attached to the lower end of the wick, e.g. B. provided from plastic or metal, also in 3E where arms of the wick retainer 20 protrude approximately at right angles from the lower end of the wick, be it as individual arms or in plate form or the like. An end piece of the wick which is bent around the (distal) end of the mouth on the wick tube is also suitable as a wick retainer. Then the puller tube is pulled off, for example with a slight rotation about its longitudinal axis.

Die Funktionsweise des Dochtsetzerrohres und des Dochtrückhalters lassen sich besonders deutlich aus den 2A – 2C erkennen. Jedoch kann das Brennmaterial auch dann erst in den Kerzenaufnahmebehälter eingefüllt werden, wenn das Dochtsetzerrohr mit dem Docht darin bereits eingesetzt ist. Sobald der Dochtrückhalter in der vorgesehenen Endposition ausreichend Halt am Kerzenbrennmaterial oder an der Behälterwandung findet, kann das Dochtsetzerrohr vom Docht abgezogen werden.The functionality of the wicking tube and the wick retainer can be seen particularly clearly from the 2A - 2C detect. However, the fuel can only be filled into the candle holder when the wick tube with the wick is already inserted. As soon as the wick retainer finds sufficient hold on the candle burning material or on the container wall in the intended end position, the wick holder tube can be pulled off the wick.

1212: KerzenaufnahmebehälterCandles receptacle
1414: KerzenbrennmaterialCandles burning material
1616: DochtsetzerrohrWick applier barrel
1818: Dochtwick
2020: Dochtrückhalterwick retainer
2222: Haftmasseadhesive material
2424: Verdickungthickening

Claims

Device for individual (do-it-yourself) manufacture from at least one wick and surrounding candle burning material in particle form, such as in the form of granules, powder or in flake form existing candles in a shaping candle holder characterized by at least one wick pipe for at least partial absorption of the wick of its length gradually and with lateral play, and through one of the wick ends provided wick retainer.

Device according to claim 1, characterized in that the wick retainer of the at least one wick, the outer circumference of the wicking tube at the end in question at least on one side Part of the outer circumference of the wick pipe.

Candle set at least consisting of one or more Wicks and candle burning material in particle form like in the form of a Granules, powder or in flake form, with or without candle holder, for individual (do-ityourself) manufacture of candles characterized by that it further comprises at least one wick pipe, which suitable for the essentially elongate reception of a wick Length and suitable diameter with lateral play or the Wick is already picking up, and that a wick retainer in the shape of a a wick end attachable or fastened component or in Shape of a wick thickening that can be formed or formed at the end of the wick is provided or is foreseeable.

Candle set according to claim 3, characterized in that the wick retainer the outer circumference the wick pipe at least at one end and at least on part of its outer circumference protrudes laterally.

Device or candle set according to one of claims 1 to 4, characterized in that the wick pipe is stretched straight is.

Device or candle set according to one of claims 1 to 5, characterized in that the wick setter tube is transparent is.

Device or candle set according to one of claims 1 to 6, characterized in that the wick tube made of glass, metal or plastic.

Device or candle set according to one of claims 1 to 7, characterized in that the wick pipe is longer than the wick.

Device or candle set according to one of claims 1 to 8, characterized in that the wick pipe is shorter than the wick is.

Device or candle set according to one of claims 1 to 9, characterized in that the wick pipe another as a circular inner cross section.

Device or candle set according to one of claims 1 to 10, characterized in that the wick pipe another as a round outer cross section having.

Device or candle set according to one of claims 1 to 11, characterized in that the lateral play between wick and wick tube 0.01 - 5 mm.

Device or candle set according to one of claims 1 to 12, characterized in that the candle burning material is a pourable Material, like granules, powder or flakes, is made of wax or resin.

Device or candle set according to one of claims 1 to 13, characterized in that the wick pipe at its the Wick retainer opposite End with a handling device, such as a handle is.

Device or candle set according to claim 14, characterized characterized in that the wicking tube on its the wick retainer opposite End has at least one bend.

Device or candle set according to one of claims 1 to 15, characterized in that the wick retainer is an independent, component connected or connectable to the relevant end of the wick is.

Device or candle set according to claim 16, characterized characterized that the wick retainer surface with rounded or polygonal outer circumference is.

Device or candle set according to one of claims 1 to 15, characterized in that the wick retainer as a thickening of the Wicks or designed as a knot inserted into the end of the wick is.

Device or candle set according to one of claims 1 to 18, characterized in that the wick retainer introduces one into a bed Made from candle burning material, simplifying itself from the bottom end of the wick has an upward widening shape.

Device or candle set according to one of claims 1 to 19, characterized in that the wick retainer has a cross-sectional widening, e.g. when pulling out the wick pipe, permitted if tensile forces are on exercised the wick become.

Device or candle set according to one of claims 1 to 20, characterized in that the wick is waxed or otherwise is pretreated stiffening.