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Die
Erfindung betrifft einen multifunktionalen Sandwichrahmen für Anlagenaufbauten,
welche thermisch beaufschlagte Medien beinhalten, wobei dieser Sandwichrahmen
insbesondere eine Isolierfunktion ausführen muss. Des Weiteren dient
dieser multifunktionale Sandwichrahmen als Montagerahmen für den entsprechenden
Anlagenaufbau.
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Gegeben
sind Lösungen,
welche insbesondere darauf basieren, dass zum Beispiel Verteileranlagen, Fernwärmekompaktanlagen
und Regelanlagen auf entsprechende Gitterroste und/oder Stahlkonstruktionen montiert
werden, wobei diese Stahlkonstruktionen je nach Ausführungsform
auch der Festmontage an dem Standort dienlich sind. Es werden nachträglich alle
zu isolierenden Mediumleitungen separat mit zum Beispiel PUR-Schaumstoff
als Isolierkörper
versehen.
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Der
wesentliche Nachteil all dieser bekannten technischen Lösungen,
welche in einer Vielzahl gegeben sind, führt insbesondere dazu, dass
ein separater, konstruktiver Aufbau in Form von Gitterrosten, Stahlkonstruktionen
etc. ausgeführt
werden muss und gleichzeitig eine Isoliertechnik an den Anlagenaufbauten
installiert wird. Dabei ist insbesondere bekannt, dass ein PUR-Isolierkörper bestehend
aus wärmebeständigem, FCKW-freiem,
geschlossenzelligem Hartschaumstoff verwendet wird. Alle Formteile
werden aus zwei Halbschalen zusammengesetzt, welche die zu isolierenden
Armaturen und Rohrleitungen vollständig umschließen. Die
Halbschalen werden bei der Montage mittels selbstrastenden Edelstahl-Federspangen
als wieder lösbare Verbindung
fixiert.
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Aus
einem Prospektmaterial der Firma Petrick & Wolf Energietechnik GmbH & Co. KG ist diese
Aufbauisolierung insbesondere dokumentiert, wobei auch weiterhin
ein Stahlkonstruktionsrahmen gegeben ist, worauf die Anlagenaufbauten,
wie Rohre, Wärmetauscher,
Ventile, Stellventile, Absperrarmaturen etc., aufgebracht sind und
gesondert mit dem schon benannten Rohrisolierkörper als Dämmungsmaterial versehen wurden.
Die spezielle Anfertigung des Montagegestelles bzw. des jeweiligen
Isolierkörpers
birgt in der geschilderten technischen Lösung einen erheblichen Herstellungskostenaufwand
in sich, wobei diese Kosten in einem relativ ungünstigen Verhältnis zu
den eigentlichen übrigen
Kostenkomponenten, wie Pumpen, Ventile und Rohrmaterial, stehen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen
multifunktionalen Sandwichrahmen für Anlagenaufbauten, welche
thermisch beaufschlagte Medien beinhalten, zu finden und die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden,
wobei eine Rahmenfunktionalität
geschaffen wird, die die Möglichkeit einer
thermischen Isolierung ausführt
und weitere vorteilhafte, funktionelle Eigenschaften, wie Montagefähigkeit,
Bausteinsystem und mechanische Festigkeit beinhaltet.
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Aufgabengemäß wurde
die Erfindung dadurch gelöst,
dass ein multifunktionaler Sandwichrahmen für Anlagenaufbauten, welche
thermisch beaufschlagte Medien beinhalten, gemäß des Patentanspruches 1 und seiner
Unteransprüche
realisiert wird.
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Dabei
wurde ein Sandwichrahmen entwickelt, der aus mehreren Sandwichplatten,
welche aus Kunststoff, insbesondere aus Polyurethan(PUR)-Hartschaumstoff,
gefertigt sind, besteht. In diesem Sandwichrahmen werden thermisch
beaufschlagte und/oder Anlagenaufbauten umschlossen. Dabei ist in
der jeweiligen Sandwichplatte eine vorgefertigte Ausformung, angepasst
an der Baugröße des gegebenen
Anlagenaufbaues, wie zum Beispiel Rohr, ausgeführt. Diese vorgefertigten Ausführungsformen
sollen erreichen, dass durch die Umschließung in dem Sandwichrahmen über die
Sandwichplatten eine entsprechende Isolierung der beinhalteten Anlagenmodule
stattfindet.
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Der
gegebene Sandwichrahmen setzt sich insbesondere aus zwei Sandwichplatten
zusammen, welche die entsprechenden Baugruppen durch die vorgefertigten
Ausformungen umschließen.
Weiterhin ist es möglich,
zwischen diesen äußeren Sandwichplatten
weitere innen liegende Sandwichplatten anzufertigen, um zu erreichen,
dass Querverbindungen oder andere Verlegungsarten von Aufbauten
oder Anlagenteilen thermisch umschlossen werden und somit eine Stabilität der Gesamtanlage
bewirkt wird. An den vorgegebenen Sandwichplatten, wie der oberen
und unteren Sandwichplatte, sind jeweilige Stabilisationsbleche
an einer Außenkante
eingelassen, vorzugsweise werden diese an der Außenoberfläche eingegossen. Diese Stabilisationsbleche
weisen vorgegebene Bohrungen oder Halteschlitze auf, womit die Sandwichplatte
für die
Montage der Anlagenaufbauten bzw. für die Endmontage an einem gegebenen
Standort vorgegeben ist. Die Stabilisationsbleche werden an der
jeweiligen Außenkante
der Sandwichplatte so angeordnet, dass sie quer zur Montagerichtung
der innen liegenden Anlagenaufbauten, wie zum Beispiel Rohre, Platten
oder anderen Baugruppen, gegeben sind. Auf Grundlage dieser Quermontage
der Stabilisationsbleche ist somit ein konstruktiver Aufbau gegeben,
welcher die Stabilität
des Sandwichrahmens gewährleistet,
da durch die innen liegenden Anlagenbauteile in der Längsrichtung
bereits ein Stabilitätsfaktor
gegeben ist. An einer gegebenen Sandwichplatte sind bereits Durchlassöffnungen
vorhanden, wodurch konstruktive Aufbauelemente außerhalb
der Sandwichplatte angeordnet werden können, um somit zu bewirken,
dass die Form und Größe der gegebenen
Sandwichplatte in einem möglichst
geringem Maße
verbleiben, um die Montagefähigkeit
zu erreichen. Außerdem
ist es vorteilhaft, dass die Anlagenaufbauten außerhalb der Sandwichplatte
angeordnet sind, um somit einen Zugriff auf jegliche Baugruppen
zu haben.
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Die
wesentlichen Vorteile des Sandwichrahmens, bestehend auf zwei Sandwichplatten
bzw. innerhalb dieser zwei Sandwichplatten vorhandenen weiteren
Sandwichplatten zur Umschließung
entsprechender Baugruppen, sind darin gegeben, dass auf Grundlage
des PUR-Schaumstoffes und seiner Eigenschaften eine optimale Isolier-
und Stabilitätsfähigkeit
der Sandwichplatten vorhanden ist. Der verwendete PUR-Schaumstoff ist absolut
Wasser abweisend und hat sich daher in der Praxis als Isoliermaterial
bestens bewährt.
Der PUR-Isolierschaumstoff besteht aus wärmebeständigem, FCKW-freiem, geschlossenzelligem
Hartschaumstoff.
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Die
weiteren technischen Daten des Hartschaumstoffes sind wie folgt
gegeben:
spezielles
Raumgewicht | 90
kg/m3 |
Druckfestigkeit | 0,43
N/mm3 |
Anwendungstemperatur | bis
130 °C |
Wärmeleitfähigkeit | 0,031
W/mK |
Baustoffklasse | B
2 |
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Des
Weiteren sind beste Isoliereigenschaften dieses Sandwichrahmens
gegeben, und auf Grundlage der Einbauten der Stabilisationsbleche
an den Außenkanten
der jeweiligen Sandwichplatte wird eine hohe Festigkeit erreicht.
Ebenfalls ist ein Vorteil gegeben, dass durch die Verwendung dieses
Sandwichrahmens eine akustische und Schwingungsdämpfung der gegebenen Anlagen
vorhanden ist. Aus dem konstruktiven Zusammenbau dieses Sandwichrahmens
ist es auch möglich,
durch ein so genanntes Baukastensystem verschiedene Anlagenteile
zu realisieren. Dabei können
insbesondere Größe, Form
und Umfang des Sandwichrahmens und der Inhalt mehrerer anderer Platten
konstruktiv ausgeführt
werden und dem entsprechenden Anlagenteil angepasst sein. Es ist
ebenso möglich,
im Rahmen dieses Baukastenprinzips Nebenanlagen, Zusatzanlagen mit
Hilfe eines weiteren Sandwichrahmens zusammenzuschließen und
somit die wesentlichen Vorteile der erfinderischen Lösung auch
für Zusatzeinrichtungen
und Module zu realisieren.
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Über die
eingelassenen Stabilisationsbleche, insbesondere in der Rückwand des
Sandwichrahmens, bei der Sandwichplatte, sind vorteilhafterweise
Bohrungen oder Schlitze gegeben, womit es möglich ist, ohne großen technischen
Aufwand die entsprechende Anlage, zum Beispiel in einer Wandmontage,
zu realisieren.
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Anhand
des Ausführungsbeispiels
wird der Aufbau bzw. die Anwendung der Sandwichplatte in der Praxis
dargestellt. Dabei sind nachfolgende Figuren gegeben:
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1: Aufbau Sandwichplatte
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2: Anwendung Sandwichplatte
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3: Anwendung Sandwichplatte
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4: Anwendung Sandwichplatte
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5: zusätzliche Sandwichplatte
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6: Sandwichplatten Zusammenbau
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7: dreidimensionale Ansicht
Sandwichplatte
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7a: Draufsicht Sandwichplatte
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7b: Seitenansicht Sandwichplatte
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7c: Seitenansicht Sandwichplatte
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8: Schaltplan eines Anlagenaufbaues
in Form einer Fernwärmekompaktstation
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Die
Anwendung und der Aufbau der Sandwichplatte insbesondere für einen
speziellen Anlagenaufbau gemäß dem Patentanspruch
1 wird nachfolgend an einer Fernwärmekompaktstation für indirekten
Anschluss an Fernwärme
dargestellt.
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Die
Anlagenaufbauten 13 als Fernwärmekompaktstationen werden
als kompakte Einheit gefertigt. Sie enthalten alle erforderlichen
Baugruppen zum Anschluss der Gebäudesysteme
an das jeweilige Fernwärmenetz.
Die Projektierung und Fertigung des Anlagenaufbaues als Fernwärmekompaktstation
erfolgt nach den einschlägigen
Vorschriften und Richtlinien für
Fernwärmeanschlüsse, insbesondere:
- – den
zutreffenden DIN- und VDE-Vorschriften;
- – der
Heizungsanlagenverordnung;
- – der
Druckbehälterverordnung;
- – den
Richtlinien der AGFW und
- – den
technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Fernwärmeversorgungsunternehmens.
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Die
Stationen werden je nach Übertragungsleistung
als Wandmontageausführung
oder als Wandaufstellung im Zusammenhang mit der erfinderischen
Lösung
des Sandwichrahmens 11 gefertigt. In beiden Montagevarianten
ist die Zugänglichkeit
aller Bauteile und Bedienungselemente von vorn gewährleistet,
da in der Sandwichplatte 2 entsprechende Durchlassöffnungen 8 und 8' gegeben sind,
worauf die Bauteile und Bedienungselemente außerhalb des Sandwichrahmens 11 aufgebaut
werden.
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Standardgemäß beinhaltet
die Fernwärmekompaktstation
im Wesentlichen folgende Funktionsgruppen:
- – Fernwärmeübergabestrecke
- – Wärmeübertrager
mit Vorregelung und den Sicherheitseinrichtungen
- – einen
oder mehrere Sekundärheizkreise
- – Warmwasserbereitung
- – Regelungstechnik.
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Zur
Regelung der Fernwärmekompaktstation,
welche als Anlagenaufbau 13 auf dem Sandwichrahmen 11 installiert
ist, werden in Abhängigkeit
vom Ausrüstungsgrad
der Station verschiedene Regelkreise unterschieden, die entsprechend
der Aufgabenstellung unterschiedlich arbeiten. Im Vorregelkreis
erfolgt mittels eines Stellventils 68 die Regelung der
sekundärseitigen
Austrittstemperatur des Heizmediums aus dem Wärmeübertrager 48. Bei
der Regelung des Heizkreises wird die Heizkreisvorlauftemperatur
nach der Außentemperatur,
der Raumtemperatur oder einem konstanten Vorgabewert bedarfsabhängig geregelt.
Bei der Regelung der Warmwasserbereitung können verschiedene Warmwasserbereitungssysteme
geregelt werden (zum Beispiel die Typen: BS / BTL / BTD / BTLRA
/ BTLDR). Die Übergabestrecke
mit dem Vorregelkreis ist die Schnittstelle zwischen dem Fernwärmenetz
und der Hausanlage. Der hydraulische Aufbau ist abhängig von den
technischen Anschlussbedingungen des Fernwärmeversorgungsunternehmens
und den technischen Erfordernissen auf Grund der anliegenden Fernwärmenetzparameter.
An die Übergabestrecke
schließen
sich die Baugruppen des Vorregelkreises an. Der prinzipielle Aufbau
dieser Baugruppe ist in der 8 dargestellt.
Die Regelung der sekundären
Vorlauftemperatur erfolgt durch die gezielte Steuerung des Volumenstroms
im Primärkeis
(Öffnen
bzw. Schließen
des Motorstellventils 91/72). Das Vorregelventil 91/72 wird
nach dem Wert der Sekundärvorlauftemperatur über den
Temperaturfühler
Sekundärvorlauf 75.2 geregelt.
Je nach eingesetztem Stellantrieb erfolgt eine stetige Ansteuerung
oder ein Ansteuerung mit Dreipunktverhalten. Der DDC-Regler 70 vergleicht
ständig
den Sekundärvorlauf-Istwert mit dem Sollwert
und berechnet daraus die erforderliche Stellgröße für den Antrieb des Ventils 91/72.
Den Sollwert errechnet der Regler aus den „Temperaturanforderungen der
sekundären
Regelkreise" und
weiteren Parametern. Die höchste
Wärmeanforderung
ist dabei die dominierende Führungsgröße für den Vorregelkreis.
Optional sind die nachfolgend erläuterten Fahrweisen des Vorregelkreises
möglich.
Dabei ist der Vorregelkreis mit einer frei wählbaren Überhöhung zu fahren. Das heißt der Vorregelkreis
stellt sekundär
eine festgelegte überhöhte Temperatur
bereit. Das ist zum Beispiel notwendig, wenn durch lange Leitungsstrecken
zwischen Wärmeübertrager 48 und
Verbraucher Wärmeverluste
auftreten. Des Weiteren kann der Vorregelkreis wahlweise auch nach
einem frei wählbaren
konstanten Sollwert oder gleitend nach der Außentemperatur über den
Außentemperaturfühler 60 gefahren
werden. Der Temperaturfühler Primärrücklauf 75.1 ist
für die
Realisierung der Zusatzfunktion „Primärrücklauftemperaturbegrenzung" vorgesehen. Beim
Erreichen einer frei wählbaren
Rücklauftemperatur
wird durch stetiges Schließen
des Vorregelventils 91/72 eine Überschreitung der maximal erlaubten
Rücklauftemperatur
verhindert. Diese Funktion sollte jedoch nur aktiv werden, wenn
das Heizungssystem gut abgeglichen ist und die der Auslegung der
Station zugrunde gelegte Temperaturspreizung erreicht wird. Ansonsten
kann aus auf Grund zu geringer Sekundärvorlauftemperaturen zur Unterversorgung
der Gebäude
kommen.
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Aus
der 8 ist nun das Schaltbild
einer Fernwärmekompaktstation
als Ausführungsbeispiel
eines Anlagenaufbaues 13 gegeben. Die technische Funktionalität ist aus
der 8 ersichtlich. Es
wird ein DDC-Regler 70 für die Regelung der Fernwärmekompaktstation
benutzt. Dabei sind Eingangsgrößen über den Temperaturfühler Sekundärrücklauf 75.3 sowie
den Temperaturfühler
Sekundärvorlauf 75.2 und
den Temperaturfühler
Primärrücklauf 75.1 sowie über einen
Außentemperaturfühler 60 gegeben.
Als Ausgangssignal wird ein Stellsignal auf das Durchgangsventil 91/72 ausgeführt. In
dem Primärvorlauf
ist weiterhin ein Schmutzfilter 59 eingesetzt. Es ist im
Sekundärkreis
im Vorlauf ein weiterer Schmutzfilter 59 vorhanden. Über Thermometer 79 im
Rücklauf
bzw. im Vorlauf der Sekundärseite
werden entsprechende Temperaturen des Vor- und Rücklaufes der Sekundärseite angezeigt.
Des Weiteren ist im Rücklauf
der Primärseite
ein Wärmemengenzähler 96 angeordnet.
Der Plattenwärmeübertrager 48 ist
ein Wärmeübertrager
bekannter Bauart. Für
die Schmutzfilter 59 kommt in dem Vorlauf Primärseite bzw.
Vorlauf Sekundärseite
eine neuartige Bauweise für
Rohrleitungssysteme zum Einsatz. Diese Schmutzfilter 59 können auch
in einzelnen Heizkreisen eingesetzt werden.
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Dieser
neuartige Filter zeichnet sich dadurch aus, dass er in seiner Konstruktion
ein Filtergehäuse
aufweist, welches einen Filterstrom von 90° ausführt und innerhalb dieses Filterstromes
ein Filtersieb angeordnet ist, welches über eine Schraubverbindung
in Längsrichtung
zum Wechsel des Filtersiebes ausgeführt ist. Es ist somit möglich, bei
diesem Anlagenaufbau 13 der Fernwärmekompaktstation von vorn
(siehe auch Bezugszeichen 59 – 3) das dementsprechende Filtersieb auszuwechseln.
Ein weiterer Fortschritt dieses Einsatzes des neuartigen Schmutzfilters
ist dadurch gegeben, dass durch die 90°-Ausführung des Filtersystems eine erhebliche
Einsparung an Leitungsverlegung vorhanden ist, da die an sich bekannten
Filter (Schmutzfilter oder Schmutzfänger) nicht diesen Durchflusslauf
von 90° aufweisen.
Somit wurde erreicht, dass gerade bei diesem spezifischen Anlagenaufbau 13 durch
die Anordnung der beiden Schmutzfilter 59 ein einfacher
und übersichtlicher
Aufbau der Anlagenaufbauten 13 in Form der Rohrverlegungen
mit den einzelnen Bedienbzw. Bauelementen gemäß 8 ausgeführt ist.
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Gerade
in der 3 kann man erkennen,
wie dieser Einsatz der Schmutzfilter 59 als wesentlicher
Vorteil zu sehen ist, da über
diese Schmutzfilter 59 und im Winkel von 90° aus dem
Sandwichrahmen 11 sofort eine rechtwinklige Weiterleitung über die
Anlagenaufbauten 13 in Form von Rohren stattfindet.
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Die 1 zeigt einen Aufbau eines
Sandwichrahmens 11 aus einer Sandwichplatte 1 und
einer Sandwichplatte 2. Dabei sind diese Sandwichplatten 1 und 2 aus
Kunststoff gefertigt, insbesondere aus PUR-Schaumstoff. Der verwendete PUR-Schaumstoff
ist absolut Wasser abweisend und daher als Isoliermaterial bestens
geeignet. Der PUR-Isolierschaumstoff
besteht aus wärmebeständigem,
FCKW-freiem, geschlossenzelligem Hartschaumstoff. Diese Eigenschaften
bewirken eine optimale Isolier- und
Stabilitätsfähigkeit
der Sandwichplatten.
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Es
ist ersichtlich, dass entsprechende Ausformungen 12 in
diesem Ausführungsbeispiel
insbesondere für
Rohrleitungen gegeben sind. Die Stabilisationsbleche 3 und 3' werden in der
Sandwichplatte 1 an der jeweiligen Außenkante quer zur Montagerichtung
der Anlagenaufbauten 13 an der Oberkante eingegossen. Die eingearbeiteten
Bohrungen 6 bzw. Halteschlitze 7 in dem Stabilisationsblech 3 bzw. 3' sind so angeordnet, dass über diese
vorgegebenen Bohrungen 6 und Halteschlitze 7 eine
Wandmontage bzw. ein Wandaufstellstandort fixiert werden kann. Außerdem ist
es möglich,
andere Bauelemente über
diese vorhandenen Bohrungen 6 und Halteschlitze 7 anzuordnen.
Durch das Einbringen dieser Stabilisationsbleche 3 und 3' erfährt die Sandwichplatte 1 eine
hohe Stabilität,
da in dieser Ausführungsform
in den vorgefertigten Ausformungen 12 Rohre 9 bzw.
andere Rohre in Form von Anlagenaufbauten 13 angeordnet
sind. An der Sandwichplatte 2 sind ebenfalls Stabilisationsbleche 4 und 4' an der Außenkante
eingegossen. Die Sandwichplatte 2 weist weiterhin Durchlassöffnungen 8 bzw. 8' auf, um im
Zusammenhang mit den umschlossenen Anlagenaufbauten 13 bzw. den
thermisch beaufschlagten Rohren 9 eine Verbindung durch
die Durchlassöffnungen 8 und 8' auszuführen und
weiterhin die notwendigen Bedien- und Aufbauelemente gemäß 3 bzw. 2 anzuordnen.
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In
der 2 ist eine zeichnerische
Darstellung ausgeführt,
welche die Anwendung eines Sandwichrahmens 11 darstellt.
Dabei ist innerhalb eines Sandwichrahmens 11 ein thermisch
beaufschlagtes Rohr 9 vorhanden. Über die Durchlassöffnungen 8 und 8' der Sandwichplatte 2 werden
entsprechende Bauelemente bzw. Rohre durch eine gegebene Schweißverbindung
an den thermisch beaufschlagten Rohren 9 angeordnet. Die
Sandwichplatte 1 und die Sandwichplatte 2 sind über Verbindungsklemmen 5 seitlich
zusammengeklemmt und somit als geschlossene Baueinheit gegeben.
Des Weiteren ist es möglich,
die beiden Sandwichplatten 1 und 2 über eine
Verschraubung, Klemmung oder andere fest lösbare Verbindungsarten zu verbinden. Durch
den neuartigen Sandwichrahmen 11 ist nun erreicht, dass
gleichzeitig eine Stabilität
bzw. auch eine Isolierung der thermisch beaufschlagten Rohre 9 vorhanden
ist.
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Aus
der 3 ist der komplette
Zusammenbau des Sandwichrahmens 11 mit den entsprechenden
Anlagenaufbauten 13 gemäß den Instrumenten,
Bedien- und Bauelementen
aus der 8 für die Fernwärmekompaktstation
ersichtlich.
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Des
Weiteren ist in der 4 eine
Seitenansicht des Sandwichrahmens 11 mit seiner Sandwichplatte 1 und 2 erkennbar,
worauf die entsprechenden Anlagenaufbauten 13 der Bedien-
und Bauelemente angeordnet sind.
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Wie
aus diesen letztgenannten Figuren ersichtlich, stellt der Sandwichrahmen 11 hierbei
ein Grundchassis dar, welches die Funktionen der Isolierung, zum
Beispiel der thermisch beaufschlagten Rohre 9, ausführt, die
Montagefähigkeit
der Fernwärmekompaktstation
in verschiedenen Aufbauvarianten über die eingelassenen Stabilisationsbleche 3 in
die Sandwichplatte 1 gewährleistet und die schon beschriebenen
Vorteile des Sandwichrahmens 11 aufweist.
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In
der 6 ist ein Sandwichrahmen 11 ohne
jegliche Anlagenaufbauten 13 erkennbar. Wie aus der 6 ersichtlich, ist es je
nach Anwendungsfall und Anlagenaufbau möglich, einen entsprechenden
Sandwichrahmen herzustellen. Dabei werden über die vorgefertigten Ausformungen 12 die
Grundlagen für
den Einlass von Bauelementen etc. ausgeführt. Durch den Zusammenschluss über die
Verbindungsklemmen 5 der beiden Sandwichplatten 1 und 2 besteht
damit ein Grundchassis, worauf entsprechende weitere Anlagenteile 13 über vorgegebene
Durchlassöffnungen 8 und 8' in der Sandwichplatte 2 aufgebaut
werden können.
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In
den 7, 7a, 7b und 7c ist die Sandwichplatte 1 dargestellt.
In der 7 ist eine dreidimensionale Ansicht
der Sandwichplatte 7 ausgeführt, woraus ersichtlich ist,
dass die Stabilisationsbleche 3 und 3' an der Oberkante
der Sandwichplatte 1 eingegossen sind. Des Weiteren sind
an der gesamten Länge
der Stabilisationsbleche 3 und 3' entsprechende Bohrungen 6 und
Halteschlitze 7 vorgesehen, um eine Montage über die Sandwichplatte 1 aus
dem gesamten Sandwichrahmen 11 heraus auszuführen.
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In
der 7a ist eine Draufsicht
dieser Sandwichplatte 1 ersichtlich. Des Weiteren ist in
den 7b und 7c eine Seitenansicht der
Sandwichplatte 1 gegeben. Wesentlich ist dabei immer, dass
das Stabilisationsblech 3 und 3' an der Außenkante quer zu den vorgefertigten
Ausformungslinien 12 angeordnet ist. Hier nochmals darauf
hinzuweisen, dass diese Stabilisationsbleche 3 und 3' an der Oberkante
in den PUR-Schaumstoff eingegossen sind.
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Aus
der 5 ist eine weitere
Ausführungsvariante
des Sandwichrahmens 11 gegeben. Dabei ist es möglich, dass
zwischen der Sandwichplatte 1 und einer vorgefertigten
Sandwichplatte 2 eine weitere Sandwichplatte 14 angeordnet
wird. Über
diese Sandwichplatte 14 sind andere Anlagenaufbauten 13 in
Form von Bedien- und Bauelementen einordenbar, wie in diesem Ausführungsbeispiel
quer zur vorgefertigten Ausformung 12 für die thermisch beaufschlagten
Rohre 9.
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Es
ist also grundsätzlich
möglich,
mehrere Sandwichplatten 1 und 2 übereinander
zu einer Baueinheit oder zu einem Chassis auszuführen. Grundprinzip dieses Anwendungsbeispiels
und der erfinderischen Lösung
ist es, durch Einbettung entsprechender Anlagenaufbauten 13 einen
Sandwichrahmen 11 auszuführen, der insbesondere aus
PUR-Hartschaumstoff hergestellt ist. Über diesen Rahmen ist nun ein
vorteilhafterweise auszuführender
Transport, eine Isolierdämmung
gegen Schall und Akustik, eine erhöhte mechanische Festigkeit,
ein kostengünstiger
Aufbau eines Grundrahmens und Gehäuseteils für einen Anlagenaufbau 13 und
eine gute Stapelbarkeit bei Transporten gegeben.
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- 1
- Sandwichplatte
- 2
- Sandwichplatte
- 3
- Stabilisationsblech
- 3'
- Stabilisationsblech
- 4
- Stabilisationsblech
- 4'
- Stabilisationsblech
- 5
- Verbindungsklemme
- 6
- Bohrung
- 7
- Halteschlitze
- 8
- Durchlassöffnung
- 8'
- Durchlassöffnung
- 9
- thermisch
beaufschlagtes Rohr
- 11
- Sandwichrahmen
- 12
- vorgefertigte
Ausformungen
- 13
- Anlagenaufbauten
- 14
- Sandwichplatte
- 48
- Wärmeübertrager
- 59
- Schmutzfilter
- 60
- Außentemperaturfühler
- 68
- Stellventil
- 70
- DDC-Regler
- 75.1
- Temperaturfühler Primärrücklauf
- 75.2
- Temperaturfühler Sekundärvorlauf
- 75.3
- Temperaturfühler Sekundärrücklauf
- 79
- Thermometer
- 91/72
- Motorstellventil
(Vorregelventil)
- 96
- Wärmemengenzähler