DE202004012704U1 - Ankerwelle für eine elektrische Maschine - Google Patents

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Abstract

Ankerwelle (22) für eine elektrische Maschine (10) mit mehreren am Umfang der Ankerwelle im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Ankerwelle (22) verlaufenden Kerben (24), die einen Kerbaufwurf (26) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Kerbaufwürfe (26) spitze Winkel bilden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Ankerwelle für eine elektrische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit mehreren am Umfang der Ankerwelle im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung verlaufenden Kerben, die einen Kerbaufwurf bilden.
  • Beim Paketieren mittels Kerben werden mit einem zweiteiligen, U-förmigen Werkzeug je zwei längs verlaufende Kerben in die Ankerwelle eingebracht. Die Kerbung führt zu einem Materialaufwurf, der den Außendurchmesser der Ankerwelle im gekerbten Bereich vergrößert. Damit kann die Ankerwelle in die Bohrung des Pakets fest eingepresst werden. Der Kerbaufwurf verbindet jede Lamelle des Pakets fest mit der Ankerwelle. Durch ein leichtes Eindringen des Kerbaufwurfs in die Bleche wird zudem ein Formschluss erreicht, der die Verdrehmomente des Pakets deutlich erhöht. Die axiale Verschiebekraft des Pakets jedoch ist vor allem an den Endlamellen meistens gering, weshalb diese in der Regel noch ringverstemmt werden müssen. Durch Kerben wird eine äußerst stabile Verbindung geschaffen, die höchsten Anforderungen an Wuchtgüte und vibrationsarmen Lauf erfüllt. Damit sind sehr geräuscharme Motoren herstellbar. Allerdings müssen produktionstechnisch aufwändige Voraussetzungen erfüllt werden, um das Verfahren bei dünnen und langen Wellen überhaupt einsetzen zu können.
  • Bei der Herstellung müssen beispielsweise die Toleranzen der Bohrung eng gewählt werden. Die Aufwürfe der Kerben müssen ebenfalls eng toleriert sein; andernfalls übersteigen die Einpresskräfte die Knickkraft der Welle. Aufgrund der engen Toleranzen ist das Einführen der Welle schwierig. Aufgrund von Kaltverschweißungen von Wellenmaterial mit dem Paketblech ist mit einer hohen Ausschussrate zu rechnen. Besonders lange Pakete von beispielsweise eine Länge von ca. 50 mm neigen aufgrund der langen Einpresswege besonders zu Kaltverschweißungen. Durch die relativ hohen Einpresskräfte entstehen beim Einpressen häufig unzulässig hohe Rundlauffehler an der Welle, die anschließend in einem weiteren Arbeitsgang manuell oder maschinell gerichtet werden muss. Paketieren durch Einpressen einer gekerbten Welle ist zwar das geeignete Verfahren für die Herstellung von geräuscharmen und stoßunempfindlichen Motoren. Allerdings muss ein erheblicher produktionstechnischer Aufwand getrieben werden. Ausfälle durch Ausknicken der Welle nach Fressen sind beim Einpressen hochwahrscheinlich.
  • Kerben mit Kerbaufwurf stehen im Gegensatz zu Rändeln, bei denen keine Kerbaufwürfe entstehen sondern nur Vertiefungen durch Verdichten des Materials. Dadurch ist eine Rändelung für eine Ankerwelle, auf der ein Ankerpaket befestigt werden soll, ungeeignet.
  • Die Erfindung hat zur Aufgabe die hohen Ausfallraten beim Paketieren mit gekerbter, dünner und langer Welle (beispielsweise 150 mm lang und 4 mm Durchmesser) sowie großer Paketlänge deutlich zu minimieren. Außerdem sollen die hohen Körperschallwerte Kleinmotoren, insbesondere von kleinen Fensterhebermotoren, deutlich reduziert werden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die erfindungsgemäße Ankerwelle für eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ergab sich der Vorteil, dass die Unwucht der Anker direkt nach dem Einpressen der Wellen in das Blechpaket deutlich reduziert wurde. Außerdem reduzierte sich der Körperschall der Motoren um 8 dBR gegenüber Motoren mit Ankerstanzpaketen. Hierzu ist eine Ankerwelle für eine elektrische Maschine vorgesehen mit mehreren am Umfang der Ankerwelle im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Ankerwelle verlaufenden Kerben, die einen Kerbaufwurf bilden, wobei die Kerben beziehungsweise die Kerbaufwürfe spitze Winkel bilden.
  • Der spitze Winkel kann so gebildet sein, dass jeweils benachbarte Kerbaufwürfe einen Winkel von 1° bis 5° einschließen, wodurch jede Lamelle sicher gehalten wird.
  • Der spitze Winkel kann außerdem dadurch gebildet sein, dass die Tiefe der Kerben an einem Ende größer ist als am anderen Ende und dass die Höhe des Kerbaufwurfes an dem einen Ende größer ist als an dem anderen Ende, so dass der Grund der Kerbe und der Grat der Kerbe den spitzen Winkel einschließen. Dadurch ergibt sich ein konischer Verlauf entlang der Welle, was sich positiv auf den Einpressprozess auswirkt. Vorzugsweise hat der Kerbgrund dabei eine Steigung von 0,01 mm auf 50 mm Länge.
  • Der spitze Winkel kann auch dadurch gebildet sein, dass nur die Ausläufe der Kerben pfeilförmig sind, wodurch am Kerbaufwurf eine Fase entsteht, die eine Spanbildung beim Einpressen verhindert, denn Späne im Zwischenraum von Welle und Kerbe sind Hauptursache für das Fressen.
  • Die Ankerwelle mit den Kerben lässt sich genauer und in nur einem Arbeitsgang fertigen, wenn die Kerbaufwürfe nur an einer Seite der Kerben verlaufen. Hierbei ist es auch vorteilhaft, dass die Kerbaufwürfe benachbarter Kerben einander zugewandt oder abgewandt sind, was zusätzlich eine erleichterte visuelle Kontrolle ermöglicht.
  • Dadurch, dass die Kerbaufwürfe verrundet sind, sind sie nicht spitz, womit die Neigung zur Spanbildung reduziert wird.
  • Vorzugsweise ändert sich die sich die Teilung der Kerben über den Umfang gesehen in Längsrichtung, wodurch alle Blechlamellen einen definierten Kontakt mit der Ankerwelle haben. Dies ist besonders gut dadurch gewährleistet, dass eine erste, zweite, dritte und vierte Kerbe vorgesehen sind, dass die erste Kerbe mit der zweiten Kerbe in bezug auf die Mittelachse der Ankerwelle einen Winkel einschließt, wobei der Winkel an einem Ende der Kerben kleiner und am anderen Ende größer als 90° ist, dass die zweite Kerbe mit der dritten Kerbe in bezug auf die Mittelachse der Ankerwelle einen Winkel einschließt, wobei der Winkel an einem Ende der Kerben größer und am anderen Ende kleiner als 90° ist, dass die dritte Kerbe mit der vierten Kerbe in bezug auf die Mittelachse der Ankerwelle einen Winkel einschließt, wobei der Winkel an einem Ende der Kerben kleiner und am anderen Ende größer als 90° ist, und dass der größere Winkel vorzugsweise 91° und der kleinere Winkel vorzugsweise 89° beträgt.
  • Ein Anker mit einem Ankerpaket und mit einer derartigen Ankerwelle hat eine sehr geringe Unwucht. Eine elektrische Maschine mit einem derartigen Anker hat einen reduzierten Körperschall. Dies ist insbesondere im Fahrgastraum eines Pkw vorteilhaft.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine elektrische Antriebseinheit in einer Seitenansicht,
  • 2 einen Anker mit einem Ausbruch,
  • 3 die Ankerwelle in einer Stirnansicht,
  • 4 die Ankerwelle in einer abgewickelten Darstellung,
  • 5 die Ankerwelle in einer Seitenansicht,
  • 6 einen Auslauf einer Kerbe gemäß dem Ausschnitt IV aus 3 und
  • 7 einen Teil der Querschnittsfläche der Ankerwelle mit einer Kerbe.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In der 1 ist eine elektrische Maschine beziehungsweise Antriebseinheit 10 gezeigt, die bevorzugt Verwendung in einem Kraftfahrzeug findet. Bei der Antriebseinheit 12 kann es sich um einen Fensterheber, einen Schiebdachantrieb, einen Triebstrangsteller, insbesondere Kupplungssteller, einen Sitzversteller oder dergleichen handeln. Die Antriebseinheit 10 umfasst einen Elektromotor 12 und kann zusätzlich ein Getriebe 14 umfassen. Es kann sich jedoch auch um einen Generator handeln. Außerdem kann es sich um eine bürstenbehaftete oder eine bürstenlose bzw. elektronisch kommutierte elektrische Maschine handeln.
  • In der 2 ist der Anker 16 der elektrischen Maschine 10 in einer aufgebrochen Darstellung gezeigt, wobei nur eine Hälfte des Ankerpakets 18 gezeigt ist. Das Ankerpaket 18 ist aus stanzpaketierten Lamellen 19 hergestellt. Die Wicklung ist der besseren Deutlichkeit wegen nicht gezeigt. Das Ankerpaket 18 ist mit einer zentralen Bohrung 20 auf die Ankerwelle 22 gesteckt.
  • Wie schon in der 2 angedeutet, hat die Ankerwelle 22 mehrere, am Umfang der Ankerwelle 22 im Wesentlichen parallel zu ihrer Längsrichtung verlaufende Kerben 24. Die Kerben 24 bilden einen Kerbaufwurf 26 (7). Dadurch erhöht sich der Durchmesser an den Stellen des Kerbaufwurfs partiell, wodurch beim Einstecken der Ankerwelle 22 eine Presspassung entsteht. Statt Kerbaufwurf 26 kann auch von Materialanhäufung gesprochen werden.
  • Wie aus den 3 und 4 deutlicher hervorgeht, sind eine erste, zweite, dritte und vierte Kerbe 24.1, 24.2, 24.3 und 24.4 vorgesehen. Die erste Kerbe 24.1 schließt mit der zweiten Kerbe 24.2 in bezug auf die Mittelachse 28 der Ankerwelle 22 einen Winkel 30.1 ein. Der Winkel 30.1 ist an einem Ende 32 der Kerben 24.1 und 24.2 kleiner und am anderen Ende 34 größer als 90°. Die zweite Kerbe 24.2 schließt mit der dritten Kerbe 24.3 in bezug auf die Mittelachse 28 der Ankerwelle 22 auch einen Winkel 30.2. Der Winkel 30.2 ist am Ende 32 der Kerben 24.2 und 24.3 größer und am anderen Ende 34 kleiner als 90°. Die dritte Kerbe 24.3 schließt mit der vierten Kerbe 24.4 in bezug auf die Mittelachse 28 der Ankerwelle 22 ebenfalls einen Winkel 30.3 ein. Der Winkel 30.3 ist am Ende 32 der Kerben 24.3 und 24.4 kleiner und am anderen Ende 34 größer als 90°. Zur besseren Verdeutlichung sind die Winkel 30 in den 3 und 4 stark übertrieben dargestellt. Im Normalfall ist der schräge Verlauf der Kerben 24 mit dem Auge unter Umständen nur schwer erkennbar. Vorzugsweise beträgt der jeweils kleinere Betrag des Winkels 30.1, 30.2, 30.3 89° und der größere Betrag 91°, wobei herstellungsbedingte Toleranzen von einigen Winkelgraden eingeschlossen sind. Die herstellungsbedingten Toleranzen wirken sich so aus, dass sich die Winkel 30.1, 30.2, 30.3 in einer Bandbreite von ungefähr 89,5° bis 90,5° bewegen können, wobei in dieser Bandbreite fertigungsbedingte Abweichungen von einigen Winkelminuten auftauchen können. Im Stall dessen Verlauf verläuft der Winkel von 85° bis 95°, wobei auch hier fertigungsbedingte Abweichungen von einigen Winkelminuten oder gar Winkelgraden auftauchen können. Allgemein gesagt ändert sich die Teilung der Kerben 24 über den Umfang gesehen in Längsrichtung der Ankerwelle 22. Natürlich kann auch eine andere Anzahl an Kerben 24, beispielsweise 2, 3, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 etc., vorgesehen sein.
  • Durch den beschriebenen Verlauf der Kerben 24 und der Kerbaufwürfe 26 werden spitze Winkel gebildet, die das Einfügen der Ankerwelle 22 in die Bohrung 20 erleichtern und den Halt des Ankerpakets 18 auf der Welle verbessern. Der spitze Wickel, der durch die jeweils benachbarten Kerben 24 beziehungsweise Kerbaufwürfe 26 am Umfang der Ankerwelle 22 gebildet oder eingeschlossen wird, liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1° bis 5°.
  • In der 3 sind symbolisch ferner noch vier Kerbkanten 36 eine Kerbwerkzeugs dargestellt und mit zwei aufeinander zeigenden Pfeilen 38, 39 die Richtung, aus denen die Kanten 36 gegen die Ankerwelle 22 gedrückt werden. Auf diese Weise ergibt sich, wie in 7 gezeigt, dass die Kerbaufwürfe 26 nur an einer Seite der Kerben 24 verlaufen. Im Übrigen ist in der 7 auch zu erkennen, dass die Kerbaufwürfe 26 verrundet sind. Dies lässt sich durch ein Verrunden der Kanten 36 erzielen. Außerdem ergibt sich hieraus eine Vorrichtung zur Herstellung der Kerben 24 der Ankerwelle 22, wobei die Vorrichtung vier Kerbkanten 36 aufweist, die nur aus zwei Richtungen 38, 39 an die Ankerwelle 22 verfahrbar sind und Kerben 24, die im Wesentlichen um 90° zueinander versetzt angeordnet sind, in die Welle 22 einprägen. Dadurch ist die Vorrichtung einfach im Aufbau aber erlaubt die Herstellung der Kerben 24 und Kerbaufwürfe 26 in engen Toleranzen.
  • In der Abwicklung der 4 sind mit gestrichelten Linien die Kerbaufwürfe 26 angedeutet, wenn die Kanten 36, wie in der 3 dargestellt, gegen die Ankerwelle 22 gedrückt werden. Mit punktierten Linien sind ebenfalls Kerbaufwürfe 26 angedeutet, die sich ergeben, wenn die Kanten um 90° um die Mittelachse 28 verdreht an die Ankerwelle 22 gedrückt werden. Daraus ergibt sich unmittelbar, dass die Kerbaufwürfe 26 benachbarter Kerben 24 entweder einander zugewandt oder voneinander abgewandt sind.
  • Bei der Herstellung der Kerben 24 und der Kerbaufwürfe 26 drücken die Kanten 36 nicht in einer direkten Linie zur Mittelachse 28 an, sondern unter einem Winkel von ca. 45° Grad, was die weiter oben beschriebene Ausbildung der Kerbaufwürfe 26 auf nur einer Seite der Kerbe 24 zur Folge hat.
  • In der 5 ist eine weitere Möglichkeit der Bildung eines spitzen Winkels gezeigt. Die Tiefe 40 der Kerben 24 ist an einem Ende 32 größer als am anderen Ende 34. Dadurch ergibt sich, dass die Höhe 42 des Kerbaufwurfes 26 an dem Ende 34 größer ist als an dem Ende 32. Da die Tiefe 40 mit der Höhe 42 korrespondiert, sind in dem Schaubild der 5 beide gemeinsam dargestellt. Dadurch schließen der Kerbgrund 44 und der Kerbgrat 46 (7) den spitzen Winkel ein. Es genügt, wenn nur der Kerbgrat 46 in der Höhe ansteigt, da sich dadurch eine partielle Konizität der Welle ergibt. Die Herstellung ist jedoch einfacher durch die Kerben 24. Vorzugsweise hat der Kerbgrund 44 ein Gefälle und der Kerbgrat 46 eine Steigung von 0,01 mm auf 50 mm Länge 48 der Kerbe, wobei fertigungsbedingte Abweichungen von einigen Prozent eingeschlossen sind.
  • Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung eines spitzen Winkels ist noch in der 6 gezeigt. Hierbei sind die Ausläufe 50 an den Enden 32, 34 der Kerben 24 pfeilförmig ausgebildet. Dadurch bilden sich an den Ausläufen der Kerbgrate 46 Fasen. Durch die Vermeidung der Spanbildung wird somit ebenfalls die Herstellung erleichtert. Dieses Merkmal kann auch für Ankerwelle 22 für elektrische Maschinen 10 vorgesehen sein mit mehreren am Umfang der Ankerwelle 22 im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Ankerwelle verlaufenden Kerben, die einen Kerbaufwurf 26 bilden, wobei die Ausläufe an den Enden der Kerbgrate eine Fase bildet.
  • Nach der Herstellung der Kerben 24 und Kerbaufwürfe 26 wird die Welle 22 entlang der in den 4 und 5 mit Pfeilen dargestellten gezeigten Einpressrichtungen 52 in das Ankerpaket 18 eingepresst. Dabei steigt die Höhe der Kerbaufwürfe 26 entgegen der Einpressrichtung 52 an.
  • Die Ankerwelle 22 ist vorzugsweise nur an ihren äußeren Bereichen gehärtet, wo sie später auch gelagert ist. Im Bereich der Kerben 24 ist sie jedoch ungehärtet.
  • Zwar können die Maßnahmen zur Bildung der spitzen Winkel separat durchgeführt werden, da sie getrennt ihre Vorteile erbringen. Ihre Kombination ergibt jedoch die besten Resultate hinsichtlich der Herstellbarkeit beziehungsweise des Körperschalls der fertigen Motoren.

Claims (13)

  1. Ankerwelle (22) für eine elektrische Maschine (10) mit mehreren am Umfang der Ankerwelle im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Ankerwelle (22) verlaufenden Kerben (24), die einen Kerbaufwurf (26) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Kerbaufwürfe (26) spitze Winkel bilden.
  2. Ankerwelle (22) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel dadurch gebildet ist, dass jeweils benachbarte Kerbaufwürfe (26) einen Winkel von vorzugsweise 1° bis 5° einschließen.
  3. Ankerwelle (22) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel dadurch gebildet ist, dass die Tiefe (40) der Kerben (24) an einem Ende (32) größer ist als am anderen Ende (34) und dass die Höhe (42) des Kerbaufwurfes (26) an dem einen Ende (32) größer ist als an dem anderen Ende (34), so dass der Kerbgrund (44) mit dem Kerbgrat (46) einer Kerbe (24) den spitzen Winkel einschließen.
  4. Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerbgrund (46) eine Steigung von 0,01 mm auf 50 mm Länge hat.
  5. Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der spitze Winkel dadurch gebildet ist, dass die Ausläufe (50) der Kerben (24) pfeilförmig sind.
  6. Ankerwelle (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbaufwürfe (26) nur an einer Seite der Kerben (24) verlaufen.
  7. Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbaufwürfe (26) verrundet sind.
  8. Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbaufwürfe (26) benachbarter Kerben (24) jeweils einander zugewandt oder abgewandt sind.
  9. Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Teilung der Kerben (24) über den Umfang gesehen in Längsrichtung ändert.
  10. Ankerwelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste, zweite, dritte und vierte Kerbe (24.1, 24.2, 24.3 und 24.4) vorgesehen sind, dass die erste Kerbe (24.1) mit der zweiten Kerbe (24.2) in bezug auf die Mittelachse (28) der Ankerwelle (22) einen Winkel (30.1) einschließt, wobei der Winkel (30.1) an einem Ende (32) der Kerben (24.1, 24.2) kleiner und am anderen Ende (34) größer als 90° ist, dass die zweite Kerbe (24.2) mit der dritten Kerbe (24.3) in bezug auf die Mittelachse (28) der Ankerwelle (22) einen Winkel (30.2) einschließt, wobei der Winkel (30.2) an einem Ende (32) der Kerben (24.2, 24.3) größer und am anderen Ende (34) kleiner als 90° ist, dass die dritte Kerbe (24.3) mit der vierten Kerbe (24.4) in bezug auf die Mittelachse (28) der Ankerwelle (22) einen Winkel (30.3) einschließt, wobei der Winkel (30.3) an einem Ende (32) der Kerben (24.3, 24.4) kleiner und am anderen Ende (34) größer als 90° ist, und dass das größere Maß des Winkels (30.1, 30.2, 30.3) vorzugsweise 91° und das kleinere Maß des Winkels (30.1, 30.2, 30.3) vorzugsweise 89° beträgt.
  11. Anker (16) mit einem Ankerpaket (18) und mit einer Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Vorrichtung zur Herstellung der Kerben (24) einer Ankerwelle (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung vier Kerbkanten (36) aufweist, die nur aus zwei Richtungen (38, 39) an die Ankerwelle (22) verfahrbar sind und Kerben, die im Wesentlichen um 90° zueinander versetzt angeordnet sind, in die Welle einprägen.
  13. Elektrische Maschine (10) mit einem Anker (16) nach Anspruch 11.
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