DE102006034120A1 - Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor - Google Patents

Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor Download PDF

Info

Publication number
DE102006034120A1
DE102006034120A1 DE200610034120 DE102006034120A DE102006034120A1 DE 102006034120 A1 DE102006034120 A1 DE 102006034120A1 DE 200610034120 DE200610034120 DE 200610034120 DE 102006034120 A DE102006034120 A DE 102006034120A DE 102006034120 A1 DE102006034120 A1 DE 102006034120A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating
insulation
walls
grooves
circumferential direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610034120
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Heidrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200610034120 priority Critical patent/DE102006034120A1/de
Publication of DE102006034120A1 publication Critical patent/DE102006034120A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/34Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation
    • H02K3/345Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation between conductors or between conductor and core, e.g. slot insulation between conductor and core, e.g. slot insulation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/32Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation
    • H02K3/38Windings characterised by the shape, form or construction of the insulation around winding heads, equalising connectors, or connections thereto

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anker für einen Elektromotor, mit einem auf einer Welle (4) drehfest angeordneten, aus mehreren Blechlamellen (3) gebildeten Blechpaket (2) mit mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten und in axialer Richtung verlaufenden Nuten (6) zur Aufnahme einer Ankerwicklung, und mit zwei axial gegenüberliegenden Isolierlamellen (7, 8) mit in den Nuten (6) verlaufenden Isolierwänden (11, 12, 21). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass durch die Isolierwände (11, 12, 21) der Isolierlamellen (7, 8) für jede Blechlamellen (3) mindestens ein Anschlag in Umfangsrichtung gebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Anker für einen Elektromotor, insbesondere zum Einsatz in Kraftfahrzeugen.
  • Bekannte Elektromotoren bestehen i.d.R. aus einem Stator und einem innerhalb des Stators auf einer Welle rotierbar angeordneten Anker. Der Anker besteht aus einem Blechpaket, welches in axialer Richtung verlaufende Nuten zur Aufnahme der Ankerwicklung, insbesondere aus Kupferdraht, aufweist. Zur Fixierung des Blechpaketes, bestehend aus einer Vielzahl von Blechlamellen, auf der Welle sind verschiedene Techniken bekannt. Üblicherweise erfolgt die Fixierung des Blechpaketes durch Ringverstemmen. Eine andere Möglichkeit besteht im Aufschieben des Blechpaketes auf in die Welle eingebrachte Kerben. Damit die Kerben in die Welle eingebracht werden können, muss die Welle ungehärtete Bereiche aufweisen, was die Herstellung verkompliziert. Um einen Kurzschluss zu vermeiden, ist es erforderlich, das Blechpaket gegen die Ankerwicklung zu isolieren. In der Regel wird hierzu das Blechpaket mit einem Isoliermaterial pulverbeschichtet. Dieses Verfahren ist jedoch aufwendig und kostenintensiv. Daneben ist es bekannt, sogenannte Isoliersterne mit kurzen Isolierwänden einzusetzen, die an den Stirnseiten des Blechpaketes fixiert werden. Innerhalb der Nuten wird zur Isolation der Nutwände Papier eingelegt. Weiterhin ist es bekannt, sogenannte Isolierlamellen, insbesondere aus Kunststoff, mit Isolierwänden einzusetzen.
  • Dabei liegt an jeder Stirnseite des Blechpaketes eine Isolierlamelle an, wobei sich deren Isolierwände in die Nuten des Blechpaketes hinein erstrecken und so die Nutwände gegen die Ankerwicklung isolieren. In jeder Nut liegen sich jeweils zwei Isolierwände axial gegenüber, wobei zwischen den sich gegenüberliegenden Isolierwänden ein sich in Umfangsrichtung erstreckender, nicht isolierter Spalt verbleibt. Das Vorsehen eines derartigen Spaltes ist fertigungstechnisch bedingt. Die Spalte gewährleisten ein notwendiges Bewegungsspiel für die Isolierlamellen beim Ankerwicklungsprozess. Bei Isolierlamellen nach dem Stand der Technik sind die Isolierwände beider Isolierlamellen gleich lang, so dass sämtliche Spalte, also die unisolierten Bereiche zwischen zwei gegenüberliegenden Isolierwänden in der axialen Mitte sämtlicher Nuten des Blechpaketes entstehen. Dabei fluchten die Spalte in Umfangsrichtung. Werden nun die Blechlamellen ausschließlich durch Ringverstemmen auf der Welle fixiert, so sind die einzelnen Blechlamellen gegen ein Verdrehen ausschließlich durch Haftreibung zwischen den einzelnen Lamellen gesichert, wobei die Haftreibung durch die in axialer Richtung wirkende Verstemmkraft bewirkt wird. Während des Betriebs des Elektromotors kann es beispielsweise durch Schüttelbelastung, Temperatureinfluss und/oder ungünstige Oberflächenbeschaffenheit der einzelnen Blechlamellen (Grat, Lackierung, Korrosion, etc.) zu einem Verdrehen einzelner Blechlamellen im Bereich der in Umfangsrichtung fluchtenden Spalte kommen. Die Blechlamellen des Blechpaketes verdrehen sich im unisolierten Bereich gegen die Ankerwicklung, wodurch ein Kurzschluss auftreten kann.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisch Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Anker für einen Elektromotor vorzuschlagen, bei dem mit einfachen Mitteln die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen dem Blechpaket und der Ankerwicklung reduziert ist.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Isolierlamellen derart auszubilden, dass jede Blechlamelle des Blechpakets gegen ein Verdrehen gesichert ist. Für jede einzelne Blechlamelle wird von mindestens einer Isolierlamelle bzw. von deren Isolierwänden mindestens ein die Bewegung in Umfangsrichtung begrenzender Anschlag (Verdrehsicherung) gebildet. Aufgrund der Erfindung ist es möglich, das Blechpaket ohne die Gefahr eines Kurzschlusses zu erhöhen und ausschließlich durch Ringverstemmen auf der Motorwelle zu fixieren. Auf das Vorsehen von Kerben in der Welle zur Herstellung eines Formschlusses zwischen den Blechlamellen des Blechpaketes mit der Welle kann verzichtet werden. Hierdurch kann wiederum auf ungehärtete Bereiche in der Welle zur Einbringung der Kerben verzichtet werden, wodurch sich die Fertigung der Welle wesentlich vereinfacht, da diese durchgangsgehärtet hergestellt werden kann. Die Montage der Isolierlamellen ist äußerst einfach, da diese lediglich auf die Welle aufgeschoben werden müssen. Auch die notwendige Prozesstechnik ist im Vergleich zum Pulverbeschichten wesentlich vereinfacht. Ferner werden keine zusätzlichen Isolierteile, wie beispielsweise Papier benötigt. Aus Fertigungs- sowie Kostengründen ist es von Vorteil, die Isolierlamellen vollständig aus Kunststoff auszubilden. Die sich in axialer Richtung erstreckenden Nuten müssen nicht zwangsläufig parallel zur Motorwelle angeordnet sein, sondern können mit dieser einen Winkel einschließen und/oder in Umfangsrichtung geschrägt sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass zwischen zwei sich axial gegenüberliegenden Isolierwänden ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Spalt vorgesehen ist, wobei mindestens zwei Spalte in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch entsteht kein in Umfangsrichtung durchgehender unisolierter Bereich, durch den einzelne Isolierlamellen hindurchdrehen könnten. Da nicht sämtliche sich in Umfangsrichtung erstreckende Spalte in Umfangsrichtung zueinander fluchtend angeordnet sind, wird ein Verdrehen einzelner Lamellen und somit das Auftreten eines Kurzschlusses vermieden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann das Vorsehen von in Umfangsrichtung wirkenden Anschlägen bzw. kann die nicht fluchtende Anordnung der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Spalte dadurch realisiert werden, dass mindestens zwei Isolierwände von mindestens einer der Isolierlamellen eine unterschiedliche axiale Länge aufweisen. Bevorzugt sind zwei oder drei unterschiedliche Längen von Isolierwänden vorgesehen, wobei die unterschiedlich langen Isolierwände bevorzugt in Umfangsrichtung abwechselnd angeordnet sind. Dies bedeutet, dass bevorzugt jeweils zwei in Um fangsrichtung benachbarte Isolierwände eine unterschiedliche axiale Länge aufweisen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die beiden Isolierlamellen formkongruent, insbesondere unter Einhaltung des Spaltes, zueinander ausgebildet und/oder angeordnet sind. Hierdurch ist einer langen Isolierwand der ersten Isolierlamelle eine kurze Isolierwand der gegenüberliegenden zweiten Isolierlamelle zugeordnet. Durch die formkongruente Ausbildung bzw. Anordnung der beiden Isolierlamellen ist die axiale Gesamtlänge der Isolierwandpaare identisch, wobei ein Isolierwandpaar aus zwei gegenüberliegenden Isolierlamellen gebildet ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass innerhalb einer Nut ausschließlich ein Spalt vorgesehen ist, also dass sich die Isolierwände ausschließlich axial gegenüberliegen.
  • Gemäß einer weiteren, ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform ist im Gegensatz dazu vorgesehen, dass innerhalb mindestens einer der Nuten, vorzugsweise in sämtlichen Nuten, mindestens zwei in axialer Richtung beabstandete Spalte vorgesehen sind. Diese beiden, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Spalte können bei Bedarf durch einen in axialer Richtung verlaufenden Spalt miteinander verbunden sein.
  • Zur Realisierung von mindestens zwei in Umfangsrichtung verlaufenden Spalten pro Nut, weisen beide Isolierwände eines Isolierwandpaares mindestens je zwei Isolierwandabschnitte mit einer unterschiedlichen axialen Länge auf. Hierdurch greifen die Isolierwände eines Isolierwandpaares verzahnungsartig ineinander, liegen sich also nicht nur axial, sondern auch in Umfangsrichtung gegenüber.
  • Herstellungs-, Lagerhaltungs- und Montagekosten können reduziert werden, wenn beide Isolierlamellen identisch ausgebildet werden, wobei die identisch ausgebildeten Isolierlamellen bevorzugt verdreht zueinander angeordnet sind, so dass sich jeweils kurze und lange Isolierwände gegenüberstehen.
  • Um eine exakte Positionierung der Isolierlamellen auf dem Blechpaket sowie relativ zueinander sicherzustellen, ist in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass an beiden Isolierlamellen, vorzugsweise an deren Stirnseiten, jeweils mindestens eine Positioniermarke, insbesondere ein Loch, vorgesehen ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Elektromotor, insbesondere zum Einsatz in einem Kraftfahrzeug mit einem zuvor beschriebenen Anker. Vorzugsweise ist dabei der Anker ausschließlich durch Ringverstemmen auf der Welle, d.h. nicht formschlüssig, gesichert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und der Zeichnung zu entnehmen.
  • Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines auf einer Welle angeordneten Ankers mit einer montierten und einer nicht montierten Isolierlamelle,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines auf einer Motorwelle montierten Ankers,
  • 3: eine durch zwei gegenüberliegende Nuten hindurchgeschnittene Ansicht des Ankers gemäß 2,
  • 4: eine perspektivische Ansicht einer möglichen Ausführungsform einer Isolierlamelle mit einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Isolierwänden, wobei zwei unterschiedliche Längen von Isolierwänden vorgesehen sind,
  • 5: eine weitere Ausgestaltungsform einer Isolierlamelle mit drei unterschiedlichen Längen von Isolierlamellen und
  • 6: eine weitere Ausführungsform einer Isolierlamelle mit Isolierwänden, die zwei unterschiedlich lange Wandabschnitte aufweisen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit gleicher Funktion mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist ein Anker 1 für einen nicht dargestellten Elektromotor gezeigt. Der Anker 1 ist üblicherweise innerhalb eines Stators rotierbar angeordnet.
  • Der Anker 1 besteht aus einem Blechpaket 2, das aus einer Vielzahl von axial aneinandergepressten Blechlamellen 3 besteht. Das Blechpaket 2 bzw. die Blechlamellen 3 sind durch Ringverstemmen auf einer Welle 4 drehfest fixiert. In 1 ist auf der Welle 4 zusätzlich ein Kommutator 5 gezeigt.
  • In das Blechpaket sind eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten, V-förmigen Nuten 6 eingebracht. Die Nuten 6 sind in ihrem oberen, d.h. in dem radial äußeren Bereich verengt ausgebildet. Die Nuten 6 dienen zur Aufnahme einer nicht dargestellten Ankerwicklung, insbesondere aus Kupferdraht. Um das Blechpaket 2 aus Stahlblech gegen die nicht dargestellte Ankerwicklung zu isolieren, sind eine erste Isolierlamelle 7 und eine zweite Isolierlamelle 8 vorgesehen. Die Isolierlamellen 7, 8 sind identisch ausgebildet und formkongruent zueinander unter Einhaltung eines in Umfangsrichtung verlaufenden Spaltes angeordnet. Beide Isolierlamellen 7, 8 weisen eine flache Stirnseite 9, 10 mit kreisförmiger Kontur auf. Von den Stirnseiten 9, 10 erstrecken sich V-förmige Isolierwände 11, 12 in die Nuten 6 hinein. Die Isolierwände 11, 12 sind der Innenkontur der Nuten angepasst und liegen an den Nutwänden an, wodurch die Nuten 6 bzw. das Blechpaket 2 gegen die Ankerwicklung isoliert wird. Die beiden Arten von Isolierwänden 11, 12 sind identisch konturiert, weisen jedoch eine unterschiedliche Länge auf. Die Isolierwände 11 sind dabei wesentlich kürzer ausgebildet als die Isolierwände 12.
  • Im montierten Zustand liegen sich jeweils lange Isolierwände 12 der ersten Isolierlamelle 7 und kurze Isolierwände 11 der zweiten Isolierlamelle 8 gegenüber. Ebenso liegen sich kurze Isolierwände 11 der ersten Isolierlamelle und lange Isolierwände 12 der zweiten Isolierlamelle 8 gegenüber. Die Gesamtlänge sämtlicher sich gegenüberliegender Isolierwände 11, 12; 12, 11, also die Gesamtlänge der Isolierwandpaare, ist identisch.
  • Der sich zwischen den gegenüberliegenden Isolierwänden 11, 12; 12, 11 ergebende Spalt ist aus 1 nicht ersichtlich.
  • In 2 ist der Anker 1 fertig auf der Welle 4 montiert. Es ist deutlich zu erkennen, dass an den Stirnseiten 9, 10 der Isolierlamellen 7, 8 hohlzylindrische Ringsätze 13, 14 zur Führung und Fixierung der Isolierlamellen 7, 8 auf der Welle 4 vorgesehen sind.
  • In 2 sind die sich zwischen den gegenüberliegenden Isolierwänden 11, 12 ergebenden Spalte 15 zu erkennen. Die Spalte sind V-förmig ausgebildet und erstrecken sich in Umfangsrichtung. Bei den Spalten 15 handelt es sich um nicht isolierte Bereiche der Nuten 6. Da die Spalte 15 von jeweils zwei benachbarten Nuten 6 in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet sind, kann sich jede Blechlamelle 3 des Blechpaketes 2 in Umfangsrichtung an mindestens einer Isolierwand 11, 12 der Isolierlamellen 7, 8 abstützen, wodurch ein Verdrehen sämtlicher Blechlamellen 3 des Blechpaketes 2 durch Formschluss mit mindestens einer Isolierwand 11, 12 verhindert wird. Ferner ist zu erkennen, dass an der Stirnseite 10 der Isolierlamelle 8 Positioniermarken 18 vorgesehen sind, die zur exakten Positionierung der beiden Isolierlamellen 7, 8 zueinander bei der Montage dienen.
  • In 3 ist der Anker 1 in einer geschnittenen Darstellung gezeigt. Die Längsachse 16 der Welle 4 sowie die Mittelachse 17 des Ankers 1 sind eingezeichnet. Zu erkennen ist, dass sich jeweils eine kurze Isolierwand 11 und eine lange Isolierwand 12 der beiden Isolierlamellen 7, 8 innerhalb der Nuten 6 axial gegenüberliegen. Zwischen den sich gegenüberliegenden Isolierwänden 11, 12 ist jeweils ein Spalt 15 ausgebildet. Die gezeigten Spalte 15 sind in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet. Durch die axiale Beabstandung entsteht kein in Umfangsrichtung durchgehend fluchtender isolationsfreier Bereich. Für jede Blechlamelle 3 ist durch die Isolierwände 11, 12 ein Anschlag in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • In 4 ist die zweite Isolierlamelle 8 gemäß 1 vergrößert dargestellt. Zu erkennen ist, dass abwechselnd kurze und lange Isolierwände 11, 12 über den Umfang der Isolierlamelle 8 abwechselnd angeordnet sind. Die Isolierwände 11, 12 sind entsprechend formkomplementär zu der Innenkontur der Nuten ausgeformt, d.h. im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen V-förmig. Die Isolierwände 11, 12 verbreitern sich konisch von radial innen nach radial außen, wobei der Querschnitt im radial äußeren Bereich durch in Umfangsrichtung nach innen weisende Stege 19 verengt ist. Innerhalb der Stirnwand 10 ist eine Durchgangsöffnung 20 mit daran anschließendem hohlzylinderförmigen Fortsatz 14 zur Aufnahme der nicht gezeigten Welle 4 vorgesehen.
  • Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 sind bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 bei der gezeigten Isolierlamelle 8 drei unterschiedlich lange Isolierwände 11, 12, 21 vorgesehen. Dabei sind die Isolierwände 21 etwa doppelt so lang ausgebildet wie die Isolierwände 11 und die Länge der Isolierwände 12 entspricht etwa der Summe der axialen Länge der Isolierwände 11 und 21. Jeweils jede dritte Isolierwand in Umfangsrichtung ist identisch ausgebildet, wobei die Isolierwände 11, 21, 12 abwechselnd in Umfangsrichtung angeordnet sind.
  • Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Isolierlamelle 8 sind sämtliche Isolierwände hälftig unterteilt in einen kurzen Isolierwandabschnitt 22 und einen benachbarten, langen Isolierwandabschnitt 23. Zwischen einem kurzen Isolierwandabschnitt 22 und einem langen Isolierwandabschnitt 23 zweier gegenüberliegenden Isolierlamellen 7, 8 wird jeweils ein Spalt ausgebildet, so dass sich innerhalb jeder Nut zwei in axialer Richtung versetzte Spalte ergeben. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist für jede Blechlamelle 3 des Blechpaketes 2 ein Anschlag in Umfangsrichtung vorgesehen.

Claims (10)

  1. Anker für einen Elektromotor, mit einem auf einer Welle (4) drehfest angeordneten, aus mehreren Blechlamellen (3) gebildeten Blechpaket (2) mit mehreren in Umfangsrichtung beabstandeten und in axialer Richtung verlaufenden Nuten (6) zur Aufnahme einer Ankerwicklung, und mit zwei axial gegenüberliegenden Isolierlamellen (7, 8) mit in den Nuten (6) verlaufenden Isolierwänden (10, 11, 21), dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierwände (10, 11, 21) der Isolierlamellen (7, 8) für jede Blechlamelle (3) mindestens einen Anschlag in Umfangsrichtung bilden.
  2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jeweils zwei sich axial gegenüberliegenden Isolierwänden (10, 11) mindestens ein Spalt (15) vorgesehen ist, wobei mindestens zwei benachbarte und/oder in Umfangsrichtung beabstandete Spalte (15) in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Isolierwände (10, 11, 21) von mindestens einer der Isolierlamellen (7, 8) eine unterschiedlich axiale Länge aufweisen.
  4. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Umfangsrichtung benachbarte Isolierwände (10, 11, 21) mindestens einer der Isolierlamellen (7, 8) eine unterschiedliche axiale Länge aufweisen.
  5. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Gesamtlänge von mindestens zwei, vorzugsweise von sämtlichen, Isolierwandpaaren identisch ist, wobei ein Isolierwandpaar von jeweils zwei gegenüberliegenden Isolierwänden (10, 11) gebildet ist.
  6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb mindestens einer der Nuten (6) mindestens zwei in axialer Richtung versetzte Spalte (15) vorgesehen sind.
  7. Anker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei gegenüberliegende Isolierwände (7, 8) mindestens je zwei Isolierwandabschnitte (22, 23) mit einer unterschiedlichen axialen Länge aufweisen.
  8. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Isolierlamellen (7, 8) identisch sind.
  9. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Isolierlamelle (7, 8), vorzugsweise an deren Stirnseite (9, 10), mindestens eine Positioniermarke (18), insbesondere ein Loch, vorgesehen ist.
  10. Elektromotor mit einem Anker (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE200610034120 2006-07-24 2006-07-24 Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor Withdrawn DE102006034120A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610034120 DE102006034120A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610034120 DE102006034120A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006034120A1 true DE102006034120A1 (de) 2008-01-31

Family

ID=38859221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610034120 Withdrawn DE102006034120A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006034120A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9438079B2 (en) 2012-05-23 2016-09-06 Black & Decker Inc. Armature end insulator for a power tool motor
DE102017210951A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Robert Bosch Gmbh Isolierlamelle für einen Anker eines Elektromotors, Anker und Verfahren zur Montage des Ankers
DE102022123790A1 (de) 2022-09-16 2024-03-21 Valeo Eautomotive Germany Gmbh Verbesserte Rotorisolation für einen Rotorgrundkörper eines Rotors einer elektrischen Maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9438079B2 (en) 2012-05-23 2016-09-06 Black & Decker Inc. Armature end insulator for a power tool motor
DE102017210951A1 (de) 2017-06-28 2019-01-03 Robert Bosch Gmbh Isolierlamelle für einen Anker eines Elektromotors, Anker und Verfahren zur Montage des Ankers
DE102022123790A1 (de) 2022-09-16 2024-03-21 Valeo Eautomotive Germany Gmbh Verbesserte Rotorisolation für einen Rotorgrundkörper eines Rotors einer elektrischen Maschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2020099048A1 (de) Stützeinrichtung für einen rotor einer fremderregten innenläufer-synchronmaschine bestehend aus einem stützring und einer sternscheibe
DE102013217021A1 (de) Bürstenloser Motor, Stator, Herstellungsverfahren für einen Stator und Herstellungsverfahren für einen bürstenlosen Motor
DE10236941A1 (de) Stator für eine Synchronmaschine
EP3292618B1 (de) Elektromotor mit einem isolierelement mit führungsmittel
EP1657800A1 (de) Permanentmagnet-Rotor
DE102017201178A1 (de) Maschinenbauelement sowie Verfahren zum Herstellen eines Maschinenbauelements
WO2018019475A1 (de) Elektromotor sowie verfahren zur herstellung eines solchen stators
DE102015216840A1 (de) Stator mit isolierter Stabwicklung für eine elektrische Maschine
EP4060868A2 (de) Modular aufgebautes, segmentiertes statorpaket
DE102014217289A1 (de) Wicklungsanordnung und Verfahren zur Herstellung einer Wicklungsanordnung
EP2410634B1 (de) Elektrokleinmotor sowie Verfahren zur Herstellung eines Elektrokleinmotors
DE102006034120A1 (de) Anker mit Isolierlamelle sowie Elektromotor
WO2016150682A1 (de) Stator für eine elektromaschine
DE4206434C2 (de) Miniaturmotor mit einem zusammengebauten Kommutator
WO2020259746A1 (de) Verfahren zur herstellung eines stators für eine elektrische maschine
EP1256160B1 (de) Anker für eine elektrische maschine sowie verfahren zu dessen herstellung
WO2016150683A1 (de) Stator für eine elektromaschine
EP2206206B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Kommutatorrings für einen Rollkommutator einer Elektromaschine, sowie Elektromaschine
EP2466723A1 (de) Transversalflussmaschine
EP3035497B1 (de) Karusselltür
DE10255412B4 (de) Wellenanordnung, insbesondere Wählschaltwellenanordnung eines Kraftfahrzeuggetriebes
DE102018220972A1 (de) Elektrischer Antrieb
AT525718B1 (de) Rotor
DE102020215707A1 (de) Elektromotor und Verfahren zur Herstellung eines solchen Elektromotors
EP4399786A1 (de) Elektronisch kommutierter gleichstrommotor

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130404

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee