-
Die
Erfindung betrifft ein Schmuckelement für Bekleidungsstücke, Bekleidungsaccessoires
oder dergleichen mit einem Grundkörper und einer daran angeordneten
Befestigungseinrichtung.
-
Schmuckelemente
für Bekleidungsstücke, Bekleidungsaccessoires
oder dergleichen sind aus dem Stand der Technik an sich bekannt.
Sie dienen der Verzierung und optischen Aufwertung an sich aus dem
Stand der Technik bekannter Kleidungsstücke, Bekleidungsaccessoires
oder dergleichen und werden mittels der am Schmuckelement vorgesehenen Befestigungseinrichtung
an diesen angeordnet. Da Schmuckelemente der vorbeschriebenen Art
aus dem Stand der Technik an sich bekannt sind, bedarf eines druckschriftlichen
Nachweises an dieser Stelle nicht.
-
Obgleich
Schmuckelemente der vorbeschriebenen Art in vielfacher Ausgestaltung
bekannt sind und zur Verzierung von Bekleidungsstücken, Bekleidungsaccessoires
oder dergleichen genutzt werden, besteht nach wie vor Bedarf an
neuartig gestatteten Schmuckelementen, und zwar insbesondere an
solchen, die nicht nur eine optische Aufwertung bewirken, sondern
die darüber
hinaus einfach und wirtschaftlich herstellbar, gegenüber äußeren Einflüssen weitestgehend
widerstandsfähig
und pflegeleicht sind.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, ein Schmuckelement der vorgenannten
Art bereitzustellen, welches über
die voraufgeführten
Eigenschaften verfügt.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen ein Schmuckelement
für Bekleidungsstücke, Bekleidungsaccessoires
und dergleichen, mit einem Grundkörper und einer daran angeordneten
Befestigungseinrichtung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der Grundkörper aus Naturstein
gebildet ist.
-
Die
Ausbildung des Grundkörpers
aus Naturstein hat mehrere Vorteile. Naturstein wie beispielsweise
Marmor, Granit aber auch Glas oder dergleichen ist äußerst widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen und
vermag insbesondere mechanischen Kraftbeaufschlagungen standzuhalten.
Ein aus Naturstein gebildeter Grundkörper hält mithin den auch bei einer
unsachgemäßen Verwendung
der Bekleidungsstücke,
Bekleidungsaccessoires oder dergleichen auftretenden Kraftbeaufschlagungen besser
stand als aus dem Stand der Technik bekannte Schmuckelemente, die
in aller Regel aus Kunststoff oder Metall gebildet sind. Insbesondere
verkratzen aus Naturstein gebildete Grundkörper nicht, weshalb sie auch
nach jahrelangem Gebrauch eine glatte und damit ansehnliche Oberfläche aufweisen.
Darüber
hinaus sind aus Naturstein gebildete Grundkörper resistent gegenüber Nikotin,
weshalb sie im Unterschied zu herkömmlichen Schmuckelementen nicht
vergilben. Auch lassen sich die erfindungsgemäßen Grundkörper auf einfache Weise pflegen,
das heißt
reinigen, da Naturstein gegenüber
Chemikalien jeglicher Art weitestgehend resistent ist, weshalb es im
Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Schmuckelementen
keiner besonderen Reinigungsmittel bedarf. Vielmehr können die
in jedem Haushalt ohnehin vorhandenen Reinigungsmittel zur Pflege
auch des erfindungsgemäßen Schmuckelements
genutzt werden.
-
Nicht
zuletzt wird mit dem erfindungsgemäßen Schmuckelement ein optisches
Erscheinungsbild geschaffen, das in dieser Form aus dem Stand der
Technik nicht bekannt ist. Dabei ist von Vorteil, daß das Schmuckelement
als solches in einfacher und wirtschaftlicher Weise hergestellt
werden kann, denn wird der Naturstein, aus dem der Grundkörper des
Schmuckelements gebildet ist, als solcher verwendet, eine zusätzliche
optische Aufwertung, beispielsweise durch Farbgebung oder dergleichen,
ist nicht erforderlich. Falls gewünscht, kann der aus Naturstein
bestehende Grundkörper
gegebenenfalls oberflächenbehandelt,
beispielsweise geschliffen oder poliert werden.
-
Bekleidungsstücke im Sinne
der Erfindung sind Kleidungsstücke
aller Art, insbesondere Oberbekleidungsstücke, wie beispielsweise Hemden,
Pullover, Hosen, Jacken, Mäntel
und dergleichen sowie Schuhe. Bekleidungsaccessoires im Sinne der
Erfindung sind insbesondere modisches Zubehör, wie beispielsweise Gürtel, Handtaschen,
Anstecknadeln, Manschettenknöpfe,
Krawattennadeln und dergleichen. Aber auch Krawatten, BH's (Bikinis), Stiefel und
dergleichen fallen unter den Begriff „Bekleidungsstücke" im Sinne der Erfindung.
-
Das
erfindungsgemäße Schmuckelement verfügt über eine
am Grundkörper
angeordnete Befestigungseinrichtung, mittels welcher das Schmuckelement
am Bekleidungsstück,
am Bekleidungsaccessoire oder dergleichen bedarfsgerecht angeordnet,
vorzugsweise hängend
angeordnet wird. Als Befestigungsmittel eignen sich hierfür insbesondere
Fäden,
Ketten bzw. Kettenglieder oder dergleichen. Auch kann das Schmuckelement
auf das Bekleidungsstück,
das Bekleidungsaccessoire oder dergleichen aufgeklebt sein.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist der Naturstein als Natursteinfurnier
ausgebildet und weist eine Dicke von weniger als 5 mm, vorzugsweise
von weniger als 3 mm, mehr bevorzugt von weniger als 2 mm auf. Bevorzugt
ist eine Dicke von 1 mm. Die Ausbildung des Natursteins als Natursteinfurnier
ist insbesondere aus Gewichtsgründen von
Vorteil. Ob seiner optischen Erscheinung eignen sich als Material
insbesondere Marmor, Granit und dergleichen.
-
Der
Grundkörper
kann gemäß einer
ersten Ausgestaltungsform kreisförmig
ausgebildet sein. Alternativ hierzu kann der Grundkörper gemäß einer zweiten
Ausgestaltungsform auch mehreckig, vorzugsweise recht- oder dreieckig
ausgebildet sein. Der Phantasie sind insoweit keine Grenzen gesetzt, denn
kann der aus Naturstein bestehende Grundkörper herstellungsseitig in
eine nahezu beliebige Form gebracht werden. Denkbar in diesem Zusammenhang
ist auch, daß herstellerseitig
Grundkörper
bereitgestellt werden, die sich hinsichtlich ihrer geometrischen
Formgestaltung voneinander unterscheiden und vom Verwender nach
dem Baukastenprinzip wahlweise miteinander kombiniert werden können.
-
In
der einfachsten Ausgestaltungsform ist die Befestigungseinrichtung
eine im Grundkörper
ausgebildete Durchgangsbohrung. Durch diese Durchgangsbohrung hindurch
kann ein Befestigungsmittel, beispielsweise ein Faden oder eine
Kette geführt werden,
die anderendseitig am Bekleidungsstück, am Bekleidungsaccessoire
oder dergleichen anzuordnen ist. Wie vorstehend bereits ausgeführt, kann der
Grundkörper
auf das Bekleidungsstück,
Bekleidungsaccessoire oder dergleichen auch aufgeklebt sein, wobei
in diesem Falle die Rückseite
des Grundkörpers,
die den Klebstoff trägt,
als Befestigungseinrichtung im vorgenannten Sinne dient.
-
Gemäß einer
alternativen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Schmuckelements
ist dieses durch ein den Grundkörper
tragendes Tragelement gekennzeichnet. Gemäß dieser Ausgestaltungsform
besteht das Schmuckelement aus einem Grundkörper einerseits und einem Tragelement
andererseits, wobei der Grundkörper
mit dem Tragelement verbunden, beispielsweise verklebt ist. Das Tragelement
seinerseits kann gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung aus Metall, vorzugsweise aus Edelmetall
bestehen. Der aus Naturstein bestehende Grundkörper wird an dem aus Metall
bestehenden Tragelement angeordnet, wobei Grundkörper und Tragelement zusammen
das erfindungsgemäße Schmuckelement
bilden.
-
Das
Tragelement kann gemäß einer
ersten Ausführungsform
in seiner geometrischen Ausgestaltung korrespondierend zum Grundkörper ausgebildet sein.
Tragelement und Grundkörper
sind gemäß dieser
Ausgestaltungsform gleich groß und
im verwendungsfertigen Zustand deckungsgleich übereinander angeordnet. Gemäß einer
alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung kann das Tragelement
einen umlaufenden Rand aufweisen. Gemäß dieser Ausgestaltungsform
wird der am Tragelement angeordnete Grundkörper vom umlaufenden Rand des
Tragelements umfaßt,
so daß der
Grundkörper
in Draufsicht auf das Schmuckelement von einem vorzugsweise zum
Grundkörper
farblich kontrastierenden Rand umgeben ist. Als Metalle für das Tragelement
eignen sich insbesondere Edelmetalle, wie Silber, Gold, Platin oder
dergleichen.
-
Verfügt das erfindungsgemäße Schmuckelement
gemäß vorbeschriebener
Ausführungsalternative über ein
Tragelement, so ist die Befestigungseinrichtung vorzugsweise am
Tragelement angeordnet und weist die Form einer Öse auf. Diese Öse dient als
Befestigungseinrichtung der Anordnung des erfindungsgemäßen Schmuckelements
an einem Bekleidungsstück,
an einem Bekleidungsaccessoire oder dergleichen, wobei ein als Befestigungsmittel
beispielsweise verwendeter Faden durch die am Tragelement ausgebildete Öse gezogen
werden kann.
-
Im
Gesamterscheinungsbild kann das erfindungsgemäße Schmuckelement nach Art
einer Paillette ausgebildet sein.
-
Mit
der Erfindung wird des weiteren ein Bekleidungsstück, ein
Bekleidungsaccessoire oder dergleichen vorgeschlagen, das über eine
Vielzahl von an diesem vorzugsweise reihenförmig angeordneten Schmuckelementen
der vorbeschriebenen Art verfügt.
-
Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
anhand der nachfolgenden Figuren. Dabei zeigen:
-
1 in Draufsicht ein erfindungsgemäßes Schmuckelement
in einer ersten Ausführungsform;
-
2 in einer Draufsicht die
Einzelteile des erfindungsgemäßen Schmuckelements
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
und
-
3 in einer Draufsicht das
erfindungsgemäße Schmuckelement
im montierten Zustand gemäß zweiter
Ausführungsform.
-
Die 1 bis 3 zeigen das erfindungsgemäße Schmuckelement 1,
wobei in den Fign. gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
-
1 zeigt das erfindungsgemäße Schmuckelement
in einer ersten Ausführungsform.
Gebildet ist das Schmuckelement 1 aus einem Grundkörper 2, der
eine Befestigungseinrichtung in Form einer Bohrung 3 trägt. Erfindungsgemäß ist der
Grundkörper 2 aus
Naturstein, beispielsweise Marmor, Granit oder dergleichen gebildet,
wobei zwecks Gewichtseinsparung der Naturstein als Natursteinfurnier
in einer Dicke von weniger als 2 mm ausgebildet ist. Der Grundkörper 2 kann,
wie in 1 dargestellt,
eine kreisförmige
Ausgestaltung aufweisen und beispielsweise eine Größe von einigen
Millimetern oder Zentimetern im Durchmesser besitzen. Selbstredend
sind auch andere geometrische Ausgestaltungen möglich, wie zum Beispiel rechteckförmige Ausgestaltungen. Auch
sind großflächige Ausgestaltungen
denkbar, so zum Beispiel in einer Größe von 90 cm × 30 cm.
-
Die 2 und 3 zeigen eine alternative Ausgestaltungsform
des erfindungsgemäßen Schmuckelements 1,
wobei 2 die Einzelteile
des Schmuckelements 1 und 3 das
Schmuckelement 1 in montiertem, das heißt verwendungsfertigem Zustand zeigt.
Gebildet ist das Schmuckelement 1 gemäß dieser Ausführungsform,
wie insbesondere 2 entnommen
werden kann, aus einem Tragelement 4 einerseits und einem
Grundkörper 2 andererseits.
Der Grundkörper 2 ist
aus Naturstein gebildet, wohingegen das Tragelement 4 aus
einem Metall, vorzugsweise einem Edelmetall besteht. Das Tragelement 4 weist
vorderseitig einen umlaufenden Rand 5 auf, der im endfertigen
Zustand des Schmuckelements 1 den im endfertigen Zustand
mit dem Tragelement 4 verklebten Grundkörper 2 umgibt, wie
insbesondere 3 entnommen
werden kann. Das Tragelement 4 trägt oberseitig eine daran angeordnete Öse 6,
die als Befestigungseinrichtung der Anordnung des Schmuckelements 1 an
einem Bekleidungsstück,
einem Bekleidungsaccessoire oder dergleichen dient.
-
Die
vorstehend erläuterten
Beispiele anhand der 1 bis 3 sind nicht abschließend und
beschränken
die Erfindung nicht. Insbesondere kann das Schmuckelement 1 eine
andere als in den 1 bis 3 gezeigte geometrische Ausgestaltung
aufweisen, beispielsweise mehreckförmig, vorzugsweise rechteck- oder dreieckförmig ausgebildet
sein. Der Phantasie sind insoweit keine Grenzen gesetzt, denn können sowohl
der Grundkörper 2 als
auch das Tragelement 4 hinsichtlich ihrer geometrischen
Ausgestaltung und ihrer Größe nach
Belieben wahlweise gefertigt sein.
-
- 1
- Schmuckelement
- 2
- Grundkörper
- 3
- Bohrung
- 4
- Tragelement
- 5
- Rand
- 6
- Öse