DE202004012132U1

DE202004012132U1 - Scheibenwischer

Info

Publication number: DE202004012132U1
Application number: DE200420012132
Authority: DE
Original assignee: Ku Shu-Lan Hsingchuang
Current assignee: Ku Shu-Lan Hsingchuang
Priority date: 2004-08-03
Filing date: 2004-08-03
Publication date: 2004-10-14
Anticipated expiration: 2014-08-04

Abstract

Scheibenwischer, der an Windschutzscheibe und Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht ist und aus einem federnden Streifen (10), einem Befestigungsbügel (20), zwei Gummiabdeckungen (30) und einem Wischblatt (40) besteht, wobei das Wischblatt (40) auf der Windschutzscheibe aufliegt und sich automatisch in einem Bogen hin und her bewegt, um Regen o. Ä. von der Windschutzscheibe zu wischen, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (20) am federnden Streifen (10) angenietet ist, wobei die Gummiabdeckungen (30) und Ansätze (32) von dem rechten und dem linken Ende des federnden Streifens (10) nach innen hin aufsteckbar sind und das Wischblatt (40) in die schmale Befestigungsöffnung (11) einschiebbar sind, woraufhin die fertig zusammengebauten Bauteile schließlich mit dem Befestigungsbügel (20) an einem Wischarm des Kraftfahrzeugs befestigt sind.

Description

Ein herkömmlicher Scheibenwischer a weist, wie in 5 gezeigt, mehrere Stützarme a1 auf, wobei ein Wischblatt b aus Gummi mit einem untersten Stützarm a1 eine kraftschlüssige Verbindung herstellt. Der oberste Stützarm a1 ist an seinem Mittelabschnitt mit einem Befestigungsbügel a2 versehen, mit dem der Scheibenwischer an einem Wischarm eines Fahrzeugs befestigt ist. Durch den Antrieb eines Motors bewegt sich der Scheibenwischer a auf der Windschutzscheibe automatisch in einem Bogen hin und her, um Regen o. Ä. von der Windschutzscheibe zu wischen. Solche herkömmliche Konstruktion benötigt aber mehrere Bauteile und lässt sich nur schwierig herstellen. Im Lauf der Zeit wird das Wischblatt aus Gummi leicht verschlissen, wodurch es kaum möglich wird, Regen von der Windschutzscheibe zu wischen. Dadurch wird das Fahren beim Regen einer großen Gefahr ausgesetzt. Um diesen gefährlichen Zustand zu beseitigen, kann dann das verschlissene Wischblatt gegen ein Neues ausgewechselt werden. Da das Wischblatt des herkömmlichen Scheibenwischers mit dem untersten Stützarm eine kraftschlüssige Verbindung herstellt, ergibt sich eine schwierige Auswechslung. Häufigerweise wird der ganze Scheibenwischer ersetzt, was eine unnötige Vergeudung von noch nützlichen Bauteilen bewirkt.
Aus diesem Grund hat der Erfinder in Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Lösungen, basierend auf langjähriger Erfahrung in diesem Bereich, nach langem Studium, zahlreichen Versuchen und unentwegten Verbesserungen die vorliegende Erfindung entwickelt.
Durch die Erfindung wird ein Scheibenwischer geschaffen, der durch einfache Maßnahmen die oben genannten Nachteile nicht aufweist.
Die Erfindung weist insbesondere die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. In den Unteransprüchen sind Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Vorzugsweise ist der erfindungsgemäße Scheibenwischer aus einem federnden Streifen, einem Befestigungsbügel, zwei Gummiabdeckungen und einem Wischblatt zusammengesetzt, wobei er sich seine Haltbarkeit ausgezeichnet zeigt. Außerdem zeichnet er sich durch kostengünstige Herstellung, einfachen Zusammenbau und praktische Auswechslung aus, während dessen Stärke unter Verwendung von Gummiabdeckungen, die in den federnden Streifen einsteckbar sind, in erheblichem Maße zunimmt, was für eine längere Standzeit sorgt. Durch auswechselbare Wischblätter wird vermieden, dass der ganze Scheibenwischer ersetzt werden muss, sodass unnötige Verschwendung von noch nützlichen Bauteilen abgemildert wird.
Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Funktionsweise der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
1 in schematischer Perspektivdarstellung einen herkömmlichen Scheibenwischer;
2 eine perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers;
3 in schematischer Perspektivdarstellung den erfindungsgemäßen Scheibenwischer;
4A einen Querschnitt durch einen mittleren Abschnitt des erfindungsgemäßen Scheibenwischers; und
4B einen Querschnitt durch einen Endabschnitt des erfindungsgemäßen Scheibenwischers.
Bezugnehmend auf 2 und 3 enthält ein erfindungsgemäßer Scheibenwischer einen federnden Streifen 10, einen Befestigungsbügel 20, zwei Gummiabdeckungen 30 und ein Wischblatt 40.
Der federnde Streifen 10 aus Metall ist bogenförmig ausgebildet und weist in seiner Mitte eine schmale Befestigungsöffnung 11 auf, die sich an einem Ende derselben erweitert, um eine Seitenöffnung 11a zu bilden, durch die ein Einschieben des Wischblatts 40 in den federnden Streifen 10 möglich ist. Außerdem ist der federnde Streifen 10 in seinem Mittelabschnitt mit vier Befestigungslöchern 12 versehen.
Der Befestigungsbügel 20 ist aus Metall hergestellt und aus einem oberen Abschnitt 21 zur Befestigung am Wischarm und einem unteren Abschnitt 22 zur Befestigung am federnden Streifen 10 besteht, wobei der Befestigungsbügel 20 vier Befestigungsklauen 22a aufweist, die mit jeweils entsprechend geformten Aussparungen 12 im federnden Streifen 10 eine starre Verbindung herstellen.
Jede der Gummiabdeckungen 30 ist aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt und weist einen im Wesentlichen A-förmigen Querschnitt auf. Außerdem verfügt die Gummiabdeckung 30 an ihrem unteren Ende über eine Öffnung 31, deren Größe etwa der Breite des federnden Streifens 10 entspricht. Darüber hinaus sind am äußersten Ende der Gummiabdeckungen 30 jeweils ein aus gleichem Material hergestellter Ansatz 32 vorgesehen, welcher der Gummiabdeckung 30 in der Form entspricht, geringfügig größer als diejenige ist und zum Abdecken des äußersten Endes des federnden Streifens 10 bestimmt ist.
Wie aus 4A und 4B ersichtlich, geschieht die Montage des erfindungsgemäßen Scheibenwischers in der Weise, dass die Befestigungsklauen 22a des Befestigungsbügels 20 in die jeweils zugeordneten Aussparungen 12 des federnden Streifens 10 eingreifen, woraufhin die Gummiabdeckungen 30 und die Ansätze 32 von dem rechten und dem linken Ende des federnden Streifens 10 nach innen hin aufgesteckt werden. Dann wird das Wischblatt 40 in die schmale Befestigungsöffnung 11 eingeschoben. Die fertig zusammengebauten Bauteile werden schließlich mit dem Befestigungsbügel 20 am Wischarm befestigt.
Die Erfindung lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der erfindungsgemäße Scheibenwischer besteht aus einem federnden Streifen 10, einem Befestigungsbügel 20, zwei Gummiabdeckungen 30 und einem Wischblatt 40, wobei er sich durch kostengünstige Herstellung, einfachen Zusammenbau und praktische Auswechslung auszeichnet, während dessen Stärke in erheblichem Maße zunimmt, was für eine längere Standzeit sorgt. Durch das auswechselbare Wischblatt 40 wird unnötige Verschwendung von Material abgemildert.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich für den Fachmann im Hauptrahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten. Insbesondere wird der Schutzumfang der Erfindung durch die Ansprüche festgelegt.

10: federnder Streifen
11: schmale Befestigungsöffnung
11a: Seitenöffnung
12: Aussparung
20: Befestigungsbügel
21: oberer Abschnitt
22: unterer Abschnitt
22a: Befestigungsklaue
30: Gummiabdeckung
31: Öffnung
32: Ansatz
40: Wischblatt

Claims

Scheibenwischer, der an Windschutzscheibe und Heckscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht ist und aus einem federnden Streifen (10), einem Befestigungsbügel (20), zwei Gummiabdeckungen (30) und einem Wischblatt (40) besteht, wobei das Wischblatt (40) auf der Windschutzscheibe aufliegt und sich automatisch in einem Bogen hin und her bewegt, um Regen o. Ä. von der Windschutzscheibe zu wischen, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (20) am federnden Streifen (10) angenietet ist, wobei die Gummiabdeckungen (30) und Ansätze (32) von dem rechten und dem linken Ende des federnden Streifens (10) nach innen hin aufsteckbar sind und das Wischblatt (40) in die schmale Befestigungsöffnung (11) einschiebbar sind, woraufhin die fertig zusammengebauten Bauteile schließlich mit dem Befestigungsbügel (20) an einem Wischarm des Kraftfahrzeugs befestigt sind.
Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der federnde Streifen (10) aus Metall bogenförmig ausgebildet ist und in seiner Mitte eine schmale Befestigungsöffnung (11) aufweist, die sich an einem Ende derselben erweitert, um eine Seitenöffnung (11a) zu bilden, durch die ein Einschieben des Wischblatts (40) in den federnden Streifen (10) möglich ist, und dass der federnde Streifen (10) in seinem Mittelabschnitt mit vier Befestigungslöchern (12) versehen ist.
Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (20) aus Metall hergestellt ist und aus einem oberen Abschnitt (21) zur Befestigung am Wischarm und einem unteren Abschnitt (22) zur Befestigung am federnden Streifen (10) besteht, wobei der Befestigungsbügel (20) vier Befestigungsklauen (22a) aufweist, die mit jeweils entsprechend geformten Aussparungen (12) im federnden Streifen (10) eine starre Verbindung herstellen.
Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Gummiabdeckungen (30) aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt ist und einen im Wesentlichen A-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Gummiabdeckung (30) an ihrem unteren Ende über eine Öffnung (31) verfügt, deren Größe etwa der Breite des federnden Streifens (10) entspricht.
Scheibenwischer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass am äußersten Ende der Gummiabdeckungen (30) jeweils ein aus gleichem Material hergestellter Ansatz (32) vorgesehen ist, welcher der Gummiabdeckung (30) in der Form entspricht, geringfügig größer als diejenige ist und zum Abdecken des äußersten Endes des federnden Streifens (10) bestimmt ist.