DE202004011921U1 - Detektor, insbesondere Metallsuchgerät - Google Patents

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Abstract

Detektor, insbesondere Metallsuchgerät,
– mit einem schmalen Gehäuse (2),
– mit mindestens einer Sende- (13) und mindestens einer Empfangsspule (12),
– wobei die mindestens eine Sendespule (13) und die mindestens eine Empfangsspule (12) zueinander entkoppelt im Gehäuse (2) angeordnet sind,
– wobei die Spulenachse einer Spule in Längsrichtung des Gehäuses (2) und die Spulenachse einer anderen Spule etwa senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses (2) angeordnet ist, und
– wobei die mit ihrer Spulenachse in Längsrichtung orientierte Spule (12) in unterschiedlichen Abständen zu der etwa senkrecht zur Längsrichtung angeordneten Spule (13) im Gehäuse (2) platzierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Detektor, insbesondere ein Metallsuchgerät, mit einem schmalen Sondengehäuse und mindestens einer Sende- und mindestens einer Empfangsspule.
  • Ein derartiger Detektor ist z.B. aus EP 0 607 605 B1 bekannt. Detektoren dieser Art weisen vorzugsweise ring- oder tellerartige Suchsonden auf. Die meisten dieser Sonden besitzen eine relativ große Grundfläche, um eine optimale Positionierung- der Sende- bzw. der Empfangsspulen zu gewährleisten. Durch die großen Flächen dieser Sonden sind sie gut geeignet, aufspürbare Materialien in einem ebenen, weiten Gelände sicher zu detektieren. Sollen aber unebene Gelände, eventuell mit Hindernissen, überprüft werden, wie beispielsweise ein Wald, so treten bei den beschriebenen Sonden Probleme auf.
  • Zum einen können sie, bedingt durch ihre große Oberfläche, nicht nahe an Hindernissen suchen, da sich ihre Detektionsergebnisse hauptsächlich auf den Bereich senkrecht unter dem Detektormittelpunkt beziehen.
  • Zum anderen tritt ein weiteres Problem auf, wenn in Mulden oder Erdfurchen detektiert wird. Da die bekannten Detektorsonden meist eine relativ große Grundfläche aufweisen, können sie in Vertiefungen von Furchen oder Mulden nicht direkt angewendet werden. Meist müssen sie über diese Mulden oder Furchen gehalten werden. Dadurch entstehen unterschiedliche Abstände zwischen der Sondenunterseite und dem Untergrund. Eine Interpretation und Auswertung der empfangenen Signale ist deshalb schwierig.
  • Neben den Problemen der Detektion bei dieser Art von Detektorsonden liegt auch ein Nachteil in der Handhabung. Durch die großen, flächigen Sonden ist es mit Detektoren dieser Art schwer möglich, Gegenstände im Unterholz oder ähnlichem Gelände aufzufinden, da die Handhabung dieser Sonden, z.B. im Unterholz, schwierig ist.
  • Auch zylinderförmig ausgebildete Detektorsonden sind bekannt. Eine weitere bereits schlank ausgebildete Detektorsonde ist als Hockey-Sonde in der Art eines Hockey-Schlägers bekannt.
  • Alle bisher bekannten Detektorsonden dieser Bauart waren schwer, klobig sowie schwierig und damit teuer in der Herstellung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Detektor der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass er die vorausgehend genannten Nachteile überwindet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Detektor der eingangs genannten Art durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Detektor wird vorzugsweise als TR-Wirbelstromsonde (Transmitter-Receiver-Sonde) betrieben. Dies bedeutet, dass elektromagnetische Wellen als Primärstrahlung von einer Sendespule abgestrahlt werden und die vom Untergrund reflektierten Anteile dieser elektromagnetischen Wellen als Sekundärstrahlung von einer Empfängerspule empfangen werden. Die empfangene Sekundärstrahlung lässt dann nach Auswertung eine Aussage darüber zu, ob im Boden oder im Wasser zu detektierende Objekte vorhanden sind.
  • Eine bessere Handhabung und bessere Detektionseigenschaften des Detektors, insbesondere im schwierigen Gelände, wird dadurch erreicht, dass von der bekannten Teller- oder Ringform eines Detektors abgegangen wird und eine längliche, schmale Form gewählt wird. Somit ist schwieriges Gelände, wie beispielsweise um Bäume herum oder an Baumwurzeln, für den Detektor leichter zugänglich.
  • Da das Volumen der Sonde kleiner ist als bei bekannten Sonden, ist die geeignete Platzierung der Sende- und Empfangsspule um einiges schwieriger. Dies wird in dem erfindungsgemäßen Detektor dadurch gelöst, dass eine Spule so platziert ist, dass ihre Spulenachse in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist und die andere Spule so platziert ist, dass ihre Spulenachse senkrecht zur Längsrichtung angeordnet ist.
  • Durch diese Platzierung der Spulen wird ein orthogonal entkoppeltes Spulensystem nach der 90 -Methode geschaffen. Diese Entkopplung ist vorteilhaft, damit die von der Sendespule ausgesandten elektromagnetischen Primärimpulse nicht schon beim Aussenden Ströme in den Empfangsspulen induzieren, sondern im Wesentlichen nur die aus dem Boden zurückgestrahlten elektromagnetischen Sekundärimpulse.
  • Um unterschiedliche Detektionseigenschaften mit einem Detektorgehäuse ermöglichen zu können, ohne komplizierte Elektronik einsetzen zu müssen, kann der Abstand zwischen der Sende- und der Empfangsspule variiert werden. Dieser Abstand der beiden Spulen wird als Basisabstand bezeichnet.
  • Je enger dieser Basisabstand gewählt wird, umso empfindlicher reagiert der Detektor auf Kleinteile. Wird der Basisabstand vergrößert, so können bevorzugt große, tief liegende Objekte detektiert werden.
  • Beide Spulen sind sowohl als Sende- wie auch als Empfangsspule geeignet und schaltbar. Es hat sich aber als vorteilhaft herausgestellt, die quer zur Längsrichtung angeordnete Spule als Sendespule zu nutzen, da die andere Spule, die in Längsrichtung orientiert ist, durch das größere Platzangebot im Detektorgehäuse größer und somit empfindlicher ausgelegt werden kann.
  • Um für die Detektion geeignete elektromagnetische Felder generieren zu können, ist es zweckmäßig, die im Detektor verwendeten Spulen zylinderförmig auszubilden. Besonders geeignete elektromagnetische Felder werden durch in die Spule eingesetzte Ferritkerne erzeugt. Dasselbe Prinzip einer zylindrischen Spule mit eingesetztem Ferritkern wird auch bei der Empfangsspule genutzt.
  • Um eine ungewollte elektrostatische Aufladung der beiden Spulen, welche zu falschen oder verfälschten Detektionsergebnissen führen kann, zu unterbinden, sind die Spulen zweckmäßigerweise durch ein Kohlefaser-Kunststoffrohr (CFK-Rohr) geschirmt. Diese leitenden Kohlefaser-Kunststoffrohre sind auf Massepotenzial gelegt, um eine elektrostatische Aufladung der Spulen zu verhindern.
  • Bei einem orthogonal entkoppelten Spulensystem nach der 90 -Methode sind kleinste mechanische Dejustierungen zwischen den Detektorspulen zu verhindern, damit sich die unterschiedlichen Spulen bei der Detektion nicht gegenseitig beeinflussen können. Eine solche Beeinflussung könnte durch eine ungewollte Änderung der Position der beiden Spulen zueinander entstehen. Um dies zu verhindern werden die in die Kohlefaser-Kunststoffrohre eingeschlossenen Spulen sowie auch alle anderen Bauteile von unten in das Gehäuse eingesetzt und entsprechend der gewünschten Position justiert. Zur einfacheren Montage sind Gießmulden für die sich in den Kohlefaser-Kunststoffrohren befindlichen Spulen im Gehäuse vorgesehen, so dass die Spulen leichter ausgerichtet werden können. Zur endgültigen Fixierung der Kohlefaser-Kunststoffrohre und der eingeschlossenen Spulen werden diese mit einer Vergussmasse vergossen. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Vergussmasse das Detektorgehäuse bodenseitig flächenbündig abschließt.
  • Um einen möglichst leichten und damit auch leicht handhabbaren Detektor zu erhalten, können bevorzugt noch elektrisch und/oder magnetisch neutrale Mittel zur Gewichtsreduzierung der Vergussmasse und damit zur Reduzierung des Gesamtgewichts des entstehenden Detektors, beigefügt werden. Diese Mittel können, z.B. "Microballons" sein, welche in der Flugtechnik angewendet werden. Diese mikroskopisch kleinen Glashohlkugeln verringern das Gewicht der Vergussmasse. Eine andere Methode, um das Gesamtgewicht des Detektors zu reduzieren, besteht darin, vor dem Vergießen die übrigen Hohlräume mit Schaumstoff-Einlegeteilen zu verfüllen. Anschließend werden diese Schaumstoff-Einlegeteile beim Vergießen des gesamten Gehäuses mit der Vergussmasse übergossen. Da die Spulen nicht den gesamten Hohlraum des Gehäuses ausfüllen, ist es möglich, weitere im Detektionsprozess benötigte Elektronik im Gehäuse zu platzieren und diese mit den restlichen im Gehäuse angebrachten Elementen zu vergießen.
  • Die Kabelzuführung für den Detektor befindet sich vorteilhafterweise an einer geschützten Stelle an der Detektoroberseite. Die Kabelzuführung besitzt eine Dichtkabelverschraubung, um mögliche Umwelteinflüsse auf die sich im Detektorgehäuse befindlichen Bauteile zu verhindern. Solche ungewollten Umwelteinflüsse können beispielsweise eindringende Feuchtigkeit oder andere flüssige Mittel, wie beispielsweise Säuren sein. Die Kabelzuführung wird auch durch die Gelenkverbindung des Endstückes der Tragestange und des Detektors geschützt. Somit wird die Zuleitung besser gegen Kabelbrüche geschützt. Durch diese Gestaltung der Detektoroberfläche ist eine gute Haltbarkeit und hohe Unempfindlichkeit des Detektors bezüglich äußerer Einflüsse gegeben.
  • Geschützt durch die Dichtkabelverschraubung der Kabelzuführung befindet sich der Anschlusstopf des Detektors. Dieser Anschlusstopf enthält die notwendigen Kontaktstifte für die Kabelzuführung und weitere Einstellelemente, welche für den Sondenabgleich benötigt werden.
  • Durch die längliche, schmale Form des Detektors ist es möglich, die Detektion an Hindernissen, wie beispielsweise einer Hauswand oder nahe an Baumwurzeln durchzuführen. Die schmale Form ermöglicht es auch Mulden, Erdfurchen oder Grabungslöcher relativ einfach nach zu detektierenden Elementen zu durchsuchen. Die Stirnseiten des Detektorgehäuses sind von vorteilhafter Gestaltung, beispielsweise abgerundet, wodurch die Anwendung des Detektors im hohen Gras oder Unterholz erleichtert wird. Es sind auch andere Aus führungen der Stirnseiten denkbar, wie beispielsweise ein spitzer oder gerader Abschluss.
  • Aufgrund der einfachen Außenform des Detektorgehäuses und der Möglichkeit, Bauelemente wie beispielsweise Spulen von unten in dieses Gehäuse einzufügen, kann das gesamte Gehäuse einteilig ausgebildet sein. Die Herstellungskosten können hierdurch erheblich reduziert werden. Es ist denkbar, das Sondengehäuse im Spritzgussverfahren herzustellen. Zur weiteren Minimierung des Gesamtgewichts des Detektors besitzt das Detektorgehäuse doppelte Wände. Diese bieten den Vorteil, dass nach dem Einsetzen der Spulen und weiterer Bauelemente nur der Bereich zwischen den jeweiligen Innenwänden vergossen werden muss. Der Bereich zwischen einer Innen- und der dazugehörigen Außenwand kann also unvergossen bleiben, und dient somit zusätzlich zur Gewichtsreduzierung des Detektors im Gegensatz zu einem vollkommenen Verguss des Gehäuses.
  • Insbesondere hinsichtlich der zur Entkopplung der beiden Spulen genutzten 90°-Methode ist eine hohe Steifigkeit und Stabilität des Detektors zu gewährleisten. Hierzu sind zusätzlich zur Fixierung der Spulen durch den Verguss Versteifungsrippen im Gehäuse vorgesehen. Durch diese im Gehäuse quer zur Längsrichtung verlaufenden Rippen erhält das Detektorgehäuse eine höhere Verwindungsstabilität. Zur Verbesserung dieser Stabilität besitzt das Detektorgehäuse auf seiner Oberfläche zur Halterung des Endstückes der Tragestange hin von vorne ansteigende äußere Versteifungsrippen. Durch diese sich im und auf dem Gehäuse befindlichen Rippen entsteht eine verwindungsfreie Sondenkonstruktion. Die äußeren Rippen dienen zusammen mit dem gelenkigen Endstück außerdem zum Schutz der Anschlusseinrichtung und der Kabelzuführung gegenüber äußeren Einwirkungen.
  • Möchte man einen erfindungsgemäßen Detektor unter Wasser einsetzen, so kann es von Vorteil sein, die längliche Grundform des Detektors beizubehalten, aber dem gesamten Gehäuse eine noch stromlinienförmigere Form zu geben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf den Detektor von vorne, mit schräg aufragendem Endstück für die Tragestange;
  • 2 einen Längsschnitt durch den Detektor, mit schräg aufragendem Endstück;
  • 3 eine Ansicht auf das Detektorgehäuse von unten ohne eingefüllte Vergussmasse, mit angedeuteter Lage zweier Spulen;
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf den Detektor nach 1 von vorne ohne Endstück für die Tragestange; und
  • 5 eine perspektivische Ansicht auf den Detektor von vorne nach 4 mit angebrachter Anschlussvorrichtung.
  • Der in 1 dargestellte Detektor 1 zeigt ein lang gestrecktes, in der Kontur ovalförmiges Gehäuse 2, das sowohl an den Seiten wie auch an der Oberfläche komplett geschlossen ist. Zur Versteifung des Gehäuses 2 und der Halterung 7 für das Endstück 4 sind im vorderen Bereich des Gehäuses zwei Versteifungsrippen 5 vorgesehen, welche vom vorderen Bereich hin zur Halterung 7 keilförmig ansteigen.
  • Das Gehäuse 2 ist am vorderen und rückwärtigen Ende teilkreisförmig abgerundet. Die Außenflächen der beiden Längsseiten verlaufen parallel zueinander. Durch die Halterung 7 und das Endstück 4 wird, wie in dieser Figur verdeutlicht, eine Schutzeinrichtung für eine Anschlusseinrichtung gebildet. Eine Tragestange 3 ist am Endstück 4 mittels einer Klemm- bzw. Schraubverbindung befestigt. Die Befestigung des Endstückes 4 an der Halterung 7 ist gelenkig über eine Schraubverbindung realisiert.
  • In 2 ist der Detektor 1 in einem Längsschnitt dargestellt. Neben von vorne zur Halterung 7 ansteigenden Versteifungsrippen 5 sind auch innere, quer zur Längsrichtung verlaufende Versteifungsrippen 10, 14, 15 dargestellt. An der Anschlusseinrichtung 6 ist eine Dichtkabelverschraubung 11 befestigt.
  • Zwei im Gehäuse 2 angeordenete Spulen 12, 13 sind nach der 90°-Methode entkoppelt. Dazu ist eine Spule 12 in Längsrichtung des Gehäuses 2, die andere Spule 13 quer zur Längsrichtung vorgesehen. Es ist möglich, die Spule 12, ausgehend von der gezeigten Position, bis zur Versteifungsrippe 14 nach vorne zu verschieben, um die Detektormerkmale zu beeinflussen. Hierzu kann die Rippe 15 entfernt werden. Durch die Veränderung des Abstandes der zwei Spulen 12, 13, dem so genannten Basisabstand, können die Sucheigenschaften von sehr empfindlich auf Kleinteile bis auf nur empfindlich auf große Teile abgestuft werden. Die von der Bodenseite eingebrachte leichte Vergussmasse zur Fixierung der Spulen und Elektronik und der flächenbündige bodenseitige Abschluss ist in 2 nicht gezeigt.
  • 3 zeigt eine Ansicht von unten auf das in 2 dargestellte Detektorgehäuse. Die Lage der Ferritkerne der Spulen ist durch die punktierten Linien angedeutet. Es ist keine Vergussmasse eingefüllt. Es ist zu erkennen, dass die inneren Versteifungsrippen 10 quer zur Längsrichtung des Gehäuses verlaufen.
  • Zusätzlich zur Außenwand 21 weisen die Längsseiten eine zweite innere Wand 20 auf, die parallel zur jeweiligen Außenwand 21 verläuft. Am hinteren Ende des Detektors ist auch an der Querseite eine innere Wand 22 vorgesehen. Die Spule 12 kann wiederum mit ihrem vorderen Ende bis zur Versteifungsrippe 14 platziert werden, um die Detektionseigenschaften zu beeinflussen.
  • In den nicht durch die Spule 12 ausgefüllten Bereichen, zwischen den inneren Wänden 20, 22, kann auch benötigte Elektronik eingebracht werden. Beim Vergießen wird nur der innere Bereich mit Vergussmasse gefüllt. Zusätzlich wird noch der Bereich um die Spule 13 aufgefüllt.
  • Zur Befestigung der Anschlusseinrichtung 6 sind vier Bohrungen vorhanden. In der Darstellung nach 3 ist auch die ovale, schmale Gesamtform des Gehäuses 2 erkennbar.
  • 4 zeigt das Gehäuse nach 1 in einer perspektivischen Ansicht, wobei die Tragestange und das Endstück entfernt sind. Hierbei ist die Anschlusseinrichtung 6 mit den zur Befestigung vorgesehenen Bohrungen ersichtlich.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Detektors nach 4, wobei auf die Anschlusseinrichtung 6 eine Dichtkabelverschraubung 30 angebracht ist. Diese dient ne ben einer Stabilisierung der Zuführungsleitung auch zur Abdichtung der im Gehäuse befindlichen Elektronik vor Umwelteinflüssen und Feuchtigkeit.
  • Durch den erfindungsgemäßen Detektor ist es möglich, auch Gegenstände nahe an Hindernissen oder in unwegsamem Gelände zu detektieren. Durch die Bauweise des Detektors ist er sehr leicht und kann dadurch sehr einfach und komfortabel gehandhabt werden.

Claims (13)

  1. Detektor, insbesondere Metallsuchgerät, – mit einem schmalen Gehäuse (2), – mit mindestens einer Sende- (13) und mindestens einer Empfangsspule (12), – wobei die mindestens eine Sendespule (13) und die mindestens eine Empfangsspule (12) zueinander entkoppelt im Gehäuse (2) angeordnet sind, – wobei die Spulenachse einer Spule in Längsrichtung des Gehäuses (2) und die Spulenachse einer anderen Spule etwa senkrecht zur Längsrichtung des Gehäuses (2) angeordnet ist, und – wobei die mit ihrer Spulenachse in Längsrichtung orientierte Spule (12) in unterschiedlichen Abständen zu der etwa senkrecht zur Längsrichtung angeordneten Spule (13) im Gehäuse (2) platzierbar ist.
  2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Spulenachse in Längsrichtung angeordnete Spule (12) länger als die mit der Spulenachse etwa senkrecht zur Längsrichtung angeordnete Spule (13) ist.
  3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (12, 13) eine zylindrische Form und einen Ferritkern aufweisen.
  4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen (12, 13) eine elektrostatische Schirmung, insbesondere mittels Kohlefaser-Kunststoffrohren, aufweisen.
  5. Detektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmung mit Spulen (12, 13) und weitere Elektronik mit einer Vergussmasse im Gehäuse (2) vergossen ist, und dass der Vergussmasse, die insbesondere Epoxidharz aufweist, elektrisch und/oder magnetisch neutrale Mittel zur Gewichtsreduzierung beigefügt sind.
  6. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Gehäuses (2) eine Anschlussvorrichtung (6) für ein Verbindungskabel vorgesehen ist, welches eine Dichtkabelverschraubung (30) aufweist.
  7. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Gehäuses (2) etwa mittig, eine Haltung (7) für eine Tragstange (3) des Detektors vorgesehen ist, dass ein Endstück (4) der Tragstange (3) gelenkig an der Halterung (7) angreift, und dass das Endstück (4) und die Halterung (7) eine Schutzeinrichtung für die Anschlusseinrichtung (6) mit Zuführung bilden.
  8. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) etwa die Form einer schmalen, länglichen Schachtel aufweist, dass die Länge des Gehäuses (2) ein Vielfaches der Breite, insbesondere größer als das Vierfache, ist, und dass die Stirnseiten abgerundet, insbesondere teilkreisförmig oder spitz zulaufend oder stumpf ausgebildet sind.
  9. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einteilig ausgebildet ist, dass auf der Innenseite des Gehäuses Versteifungsrippen (10, 14, 15) vorgesehen sind.
  10. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zumindest auf den Längsseiten doppelwandig ausgebildet ist, und dass der Raum zwischen den Innenwänden (20) vergossen ist.
  11. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite des Gehäuses (2) mit Ausnahme der Anschlusseinrichtung (6) geschlossen, und die Unterseite offen ausgebildet ist, und dass auf der Oberseite längliche Versteifungsrippen (5) vorgesehen sind.
  12. Detektor nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse das Detektorgehäuse (2) bodenseitig flächenbündig abschließt.
  13. Detektor nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume um die bodenseitig in das Dektektorgehäuse (2) eingebrachten Spulen (12, 13) und die Elektronik mit Schaumstoff-Einlegeteilen verfüllt sind, die mit Vergussmasse übergossen sind.
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