DE202004009473U1 - Aussteifungsteil für Fahrzeugkarosserien, knickgefährdete Hohlträgerkonstruktionen und Masten - Google Patents

Aussteifungsteil für Fahrzeugkarosserien, knickgefährdete Hohlträgerkonstruktionen und Masten Download PDF

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Abstract

Aussteifungsteil für Fahrzeugkarosserien, knickgefährdete Hohlträgerkonstruktionen und Masten, dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Oberfläche eines temperaturstabilen, drucksteifen Trägerteiles [4, 4a] ein unter Zufuhr von Wärmeenergie zu einem harten Schaum aufschäumender Kunststoff-Compound [5, 5a] flächig, streifen- oder punktförmig aufgebracht und/ oder befestigt [7] ist und
dass dieses Aussteifungsteil eineim Verhältnis zum Querschnitt mindestens gleiche oder größere Länge aufweist und
dass dieses Aussteifungsteil Ausformungen [17] aufweist, die eine Fixierung im knickgefährdeten Bereich des Holmes mit bekannten Befestigungsmitteln ermöglicht und
dass dabei ein umlaufender Spalt [6, 6a] zur Innenwandung des Holmes [1, 2, 3] gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Aussteifungsteil für Fahrzeugkarosserien, knickgefährdete Hohlträgerkonstruktionen und Masten.
  • Nach derzeitigem Stand der Technik werden Karosseriebereiche, die sich im Crashtest als kritisch (Einknicken) herausstellen, häufig durch Ausschäumen mit druckstabilem Schaum versteift. Nachteil dabei ist das unkontrollierte Aufschäumen, das Verschmutzungsrisiko anderer Karosseriebereiche, sowie die relativ hohen Kosten.
  • Als Schottabdichtung sind Bauteile bekannt, bei denen auf die Aussenkontur ein Kunststoff-Compound angespritzt wird. Unter Wärmeeinfluss schäumt dieser zu einem elastischen Schaum auf, der den Hohlraum abdichtet.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Aussteifungsteil zu schaffen, das während der Karosseriemontage in die Hohlräume der kritischen Karosseriebereiche (z. B. Dachholme oder Längsträger) eingebracht und fixiert werden kann. Dabei muss ein umlaufender Spalt zur Innenwand des Hohlraumes gewährleisten, dass Reinigungsmittel und anschließende Grundierung alle Innenseite von Holmen und Trägern durchfluten können. Ebenso muss gewährleistet sein, dass die Oberflächen des auszusteifenden Holmes oder Trägers durch das Ausschäumen keine sichtbaren Verformungen zeigen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass nach Anspruch 1 auf die Oberfläche eines temperaturstabilen und drucksteifen Trägerteiles ein Kunststoff-Compound flächig, streifen- oder punktförmig aufgebracht oder befestigt ist; hierbei können bekannte Lösungen wie zum Beispiel Kleben, formschlüssige Verbindungen oder Aufschmelzen verwendet werden, welches unter Temperatureinfluss aufschäumt.
  • Dieses aus Trägerteil und Compound bestehende Aussteifungsteil wird über bekannte Befestigungselemente, zum Beispiel Haken oder Clipps so im auszusteifenden Bereich des Holmes fixiert, das ein umlaufender Spalt gewährleistet ist, der dafür sorgt, dass Reinigungsmittel und überschüssige Grundierung aus dem Holm ablaufen können. Im anschließenden Durchlauf durch den Trockenofen schäumt das Compound unter Wärmeeinfluss zu einem harten Schaum auf und stabilisiert damit die Seitenwände des Holmes oder Trägers, so dass ein Einknicken erst bei deutlich höherer Belastung erfolgt.
  • In vielen Fällen wird es notwendig sein, zu verhindern, dass das Compound über einen definierten Bereich hinaus aufschäumt. Dies kann nach Anspruch 2 dadurch verhindert werden, dass das Trägerteil an den Enden eine Verdickung oder einen Rand aufweist, der den Spalt zu den Innenwänden des zu verstärkenden Holmes oder Trägers minimiert. Zweckmäßiger Weise weist die zum Rand hin ansteigende Oberfläche des Trägerteiles einen flachen Anstiegswinkel auf, so dass die Dicke des Kunststoff-Compounds zum Rand hin in demselben Maße dünner wird. Dies wird zum Einen bewirken, dass der dünne Rand des Kunststoff-Compounds schneller durchwärmt und damit vor dem Rest aufschäumt und den Spalt zwischen Trägerteil und Innen-wand des Holms verschließt, zum Anderen wird durch den schmäleren Spalt zwi-schen Trägerteil und Holm-Innenwand die Ausbreitung des Schaumes behindert. Durch die Begrenzung des Schaumvolumens wird sich ein höherer Schäumdruck und damit eine höhere Schaumdichte und -härte einstellen.
  • Ein ähnliches Ergebnis kann durch eine Ausführung nach Anspruch 3 erreicht werden. Hierbei wird an den Enden des Trägerteiles radial umlaufend ein Kunststoff-Compound aufgebracht oder befestigt, welches durch seine Zusammensetzung bei einer niedrigeren Temperatur aufschäumt als das restliche Kunststoff-Compound. Dadurch wird, wie in Anspruch 2, eine Begrenzung des Schaumvolumens erreicht.
  • Bei Einsatz des Aussteifungsteiles in Hohlräumen unter der Karosserie-Aussenhaut kann der erhöhte Schäumdruck jedoch zu sichtbaren Verformungen der Aussenhaut führen. Nach Anspruch 4 ist das Trägerteil deshalb mit Rippen versehen, welche vorzugsweise in Längsrichtung des Trägerteiles verlaufen. Das auf die Erhebungen des Trägerteiles aufgebrachte Kunststoff-Compound kann beim Aufschäumen in die Vertiefungen ausweichen und damit einen zu hohen Schäumdruck abbauen.
  • Ebenso kann der Abbau des Schäumdruckes nach Anspruch 5 durch Einbringen von Schlitzen und/ oder Bohrungen in das Trägerteil erreicht werden, die den Schaum in einen im Inneren des Trägerteiles liegenden Expansionsraum ableiten. Durch die definierte Größe und Lage der Schlitze und/ oder Bohrungen ist ein gezielter Abbau des Schäumdruckes in ausgewählten Bereichen des Aussteifungsteiles zu erreichen.
  • Eine verbesserte Kontrolle des Expansionsdruckes kann nach Anspruch 6 noch dadurch erreicht werden, dass die Schlitze und/ oder Bohrungen im Trägerteil durch dünne Spritzhäute verschlossen sind, die bei einem vorbestimmten Schäumdruck bersten und den Zugang zu einem im Inneren des Trägerteiles gelegenen Expansionsraum freigeben.
  • Die selbe Wirkung kann nach Anspruch 7 auch dadurch erzielt werden, dass die Schlitze und/ oder Bohrungen im Trägerteil durch Deckel verschlossen sind, die über dünne Stege gehalten werden. Diese Stege sind als Sollbruchstelle ausgebildet und brechen bei einem vordefinierten Schäumdruck weg. Die damit ausgebrochenen Deckel geben nun ebenfalls den Weg zu dem im Inneren des Trägerteiles liegenden Expansionsvolumen frei.
  • In einigen Anwendungsfällen kann es möglich sein, dass bei gleichem Querschnittsprofil die Krümmung verschiedener Holme oder Träger nur kleine Unterschiede aufweist. In diesen Fällen ist ein nach Anspruch 8 in ungeschäumtem Zustand flexibel gestaltetes Trägerteil einsetzbar. Dieses Trägerteil ist aus vorzugsweise senkrechten Rippen aufgebaut, die an zwei sich gegenüberliegenden Aussenseiten abwechselnd durch einen Quersteg verbunden sind, so dass im Längsschnitt des Trägerteiles ein Wellenprofil dargestellt wird. Der Querschnitt der Rippen und Stege ist dabei im Verhältnis zum Querschnittsprofil des Trägerteiles relativ dünn gehalten. Das Trägerteil lässt sich damit unterschiedlichen Krümmungen und in Grenzen auch Längen anpassen. Das auf den Aussenseiten der Stege aufgebrachte Kunststoff-Compound schäumt bei Erwärmung die Zwischenräume der Rippen mit aus und bildet somit ein druckstabiles Aussteifungsteil.
  • Eine weitere Möglichkeit, ein flexibles Trägerteil zu erhalten, ist nach Anspruch 9 dargestellt. Das Trägerteil ist durch weitgehend senkrecht zur Längsachse verlaufende Schlitze in mehrere Segmente aufgeteilt. Die Segmente sind durch einen am äusseren Umfang liegenden, entlang des Umfanges verlaufenden, relativ kurzen dünnen Steg flexibel miteinander verbunden. Um eine Flexibilität nach allen Richtungen zu erreichen, ist dieser Steg von einem Segment zum anderen auf dem Umfang um einen Winkel a (in unserem Beispiel 120°) versetzt. Über die Breite der Schlitze zum im Inneren des Trägerteiles befindliche Expansionsvolumen lässt sich auch hier der Schäumdruck beeinflussen. Das auf dem Umfang aufgebrachte Kunststoff-Compound verbindet bei Wärmezufuhr die einzelnen Segmente zu einem druckstabilen Aussteifungsteil.
  • Die unter Anspruch 10 aufgeführte Ausführung ist eine Variante nach Anspruch 9, bei der die Verbindung der einzelnen Segmente durch ein Filmscharnier erfolgt, welches mit seiner Scharnierachse senkrecht durch die Längsachse des Trägerteiles führt. Auch hier wird durch Versetzen des Filmscharnieres von Segment zu Segment um den Winkel a eine Flexibilität des Trägerteiles in allen Richtungen erreicht.
  • Einzelne Segmente unterschiedlicher Form, die nicht miteinander verbunden sind, bilden ein Aussteifungsteil nach Anspruch 11, wobei die einzelnen Segmente alle oder spezifische Eigenschaften nach den Ansprüchen 1 bis 10 aufweisen.
  • Diese Segmente werden nach Anspruch 12 auf ein Verbindungsteil aufgereiht, welches die einzelnen Segmente in ihrer Lage fixiert und gleichzeitig die Befestigung über bekannte Verbindungselemente im Holm ermöglicht. Je nach Anforderung können die Endsegmente entsprechend den Ansprüchen 2 und 3 zur Begrenzung des Expansionsvolumens oder zur Abgrenzung eines bestimmten Bereiches innerhalb der Aussteifung vorgesehen werden. Durch die Breite des Spaltes zwischen den einzelnen Segmenten lässt sich auch hier der Expansionsdruck kontrollieren.
  • Durch eine zusätzliche Abschlussplatte, die in ihrer Form dem Endbereich des Trägerteiles nach Anspruch 2 entspricht, lässt sich nach Anspruch 13 die Begrenzung des Expansionsvolumens erreichen. Diese Abschlussplatte ist entweder auf dem Verbindungsteil fixiert oder an den Enden des Trägerteiles befestigt, das aus einem preisgünstigen Strangprofil beliebigen temperaturstabilen und drucksteifen Materiales besteht. Der Rand der Abschlussplatte ist mit Noppen und/ oder Stegen versehen, die den Spalt zur Innenwand des Holmes oder Trägers sicherstellen. Des Weiteren ist die Abschlussplatte mit Halterungen versehen, die ein Befestigen im Holm oder Träger mit bekannten Befestigungselementen ermöglicht.
  • Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
  • 1 und 2 zeigt den Schnitt durch einen knickgefährdeten Karosseriequerschnitt mit noch nicht geschäumtem Verstärkungsteil.
  • 3 und 4 zeigt den Schnitt durch einen knickgefährdeten Karosseriequerschnitt mit geschäumtem Verstärkungsteil.
  • 5 und 6 stellt die Verstärkung mit einem an den Enden verdickten Trägerteil dar.
  • 7 und 8 zeigt die Funktion der Begrenzung des Aufschäumvolumens durch Vorschäumen eines Compounds bei niedrigerer Tempperatur.
  • 9 bis 12 zeigen Beispiele zur Begrenzung des Schäumdruckes.
  • 13 bis 15 zeigen Beispiele für ein flexibel gestaltetes Trägerteil.
  • 16 und 17 zeigt ein Beispiel für ein flexibles, in Form und Länge variables, aus Segmenten zusammengesetztes Aussteifungsteil.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Querschnitt durch einen Karosserieholm. Dabei ist zwischen Karosserie-Aussenblech 1 und Verstärkung 2 das Trägerteil 4 mit noch nicht aufgeschäumtem Compound 5 so fixiert, dass ein umlaufender Spalt 6 gebildet wird. Ebenso ist zwischen Verstärkung 2 und Karosserie-Innenblech 3 das Aussteifungsteil 4a mit noch nicht aufgeschäumtem Compound 5a so fixiert, dass ein umlaufender Spalt 6a gebildet wird.
  • Einzelheit Z zeigt ein Beispiel einer formenschlüssigen Verbindung 7 des Compounds mit dem Trägerteil.
  • 2 zeigt die Anordnung der Karosserieverstärkung analog zu 1, in der Länge nach aufgeschnittenem Karosserieholm mit dem Aussenblech 1, der Verstärkung 2 sowie der Trägerteile 4 bzw. 4a.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass in diesem Fall das Compound 5 bzw. 5a streifenförmig auf das Trägerteil 4 bzw. 4a aufgebracht ist.
  • Der umlaufende Spalt 6 bzw. 6a ermöglicht das Spülen des Karosserieholmes mit Reiniger und das Beschichten mit Grundierung.
  • 3 zeigt die Situation der 1 nach der Temperaturbelastung. Das Compound 5 bzw. 5a füllt den Raum zwischen Trägerteil 4 bzw. 4a und dem Aussenblech 1 bzw. Verstärkung 2 sowie zwischen Verstärkung 2 und Innenblech 3 vollständig aus.
  • In 4 füllt das aufgeschäumte Compound 5 bzw. 5a den Karosserieholm weit über die eigentliche Verstärkung hinaus aus.
  • 5 zeigt ein flächig auf den Träger 4 bzw. 4a aufgetragenes Compound 5 bzw. 5a. Um das Schaumvolumen zu begrenzen und gleichzeitig die Schaumdichte zu erhöhen, ist in
  • 6 ein umlaufender Rand 8 am Trägerteil vorgesehen. Die Oberfläche des Trägerteiles 4/ 4a steigt zum Rand hin in einem zur Längsachse flachen Winkel an.
  • In 7 wird die Begrenzung des Schäumvolumens durch das bei niedrigerer Temperatur aufschäumende Compound 9 bzw. 9a dargestellt.
  • 8 zeigt die Situation nach dem Aufschäumen der beiden Compounds, während Compound 9, 9a das Schaumvolumen begrenzt, baut sich in Compound 5, 5a ein höherer Schäumdruck auf. Um einen zu hohen Expansionsdruck des Schaumes und damit einer Verformung der Karosserie-Aussenhaut entgegenzuwirken, sind in
  • 9 Rillen 10 in das Trägerteil eingelassen. Dadurch wird in
  • 10 dem Schaum ermöglicht, in die Rillen 10 auszuweichen und damit Druck aufzubauen.
  • In 11 ist ein Trägerteil 4 dargestellt, das durch gezielt angeordnete Schlitze 11 und Bohrungen 12 den Expansionsdruck des Schaumes zu einem Expansionsraum 16 im Inneren des Trägerteiles 4 ableitet. Diese Schlitze 11 und Bohrungen 12 können wie in Einzelheit Y mit einer Spritzhaut 13 versehen sein, die bei Erreichen eines vorbestimmten Expansionsdruckes birst oder, wie in Einzelheit X mit Deckeln 14 verschlossen sein, die mittels dünner Stege 15 mit der Wandung des Schlitzes 11 oder der Bohrung 12 verbunden sind, die ebenfalls bei Erreichen eines vordefinierten Expansionsdruckes brechen und den Zugang zum Expansionsraum 16 freigeben.
  • 12 zeigt zur Verdeutlichung der 11 die Draufsicht auf das Trägerteil 4 mit den Schlitzen 11 und den Bohrungen 12.
  • In 13 ist ein flexibles Trägerteil 4 mit dem Befestigungsflansch 17 dargestellt. Die wellenförmige Ausbildung des Trägerteiles 4 ermöglicht dabei die Anpassung an abweichende Krümmungen des Karosserieholmes.
  • 14 zeigt ein in einzelne Segmente 18 unterteiltes Trägerteil 4. Die Segmente 18 sind untereinander mit je einem Steg 19 verbunden. Dieser Steg 19 ist zum jeweils nächsten Segment um 120 Grad versetzt, so dass das Aussteifungsteil in allen Richtungen flexibel ausgeführt ist.
  • Der gleiche Effekt wird in
  • 15 dadurch erreicht, dass der Steg [20] zwischen den einzelnen Segmenten des Trägerteiles 4 als Filmscharnier ausgebildet und um jeweils 60 Grad versetzt ist.
  • Ein besonders variables Aussteifungsteil lässt sich nach
  • 16 konfigurieren. Auf das Verbindungsteil 21 werden einzelne Segmente 23, 24 aufgereiht. Gleichzeitig wird dieses Verbindungsteil über bekannte Verbindungselemente in der Karosserie fixiert.
  • Wie in
  • 17 dargestellt, lassen sich bei Aneinanderreihung der einzelnen Segmente 23, 24 durch unterschiedliche Form und Anzahl der Segmente 23, 24 eine Vielzahl von Varianten des Aussteifungsteiles aufbauen. So kann den jeweils äusseren Segmenten 23, 26 die Funktion der Begrenzung des Schaumvolumens zugewiesen werden.
  • Das kann dadurch erreicht werden, dass auf dem Endsegment 23 ein Compound, wie in 7, 8 aufgebracht ist, das bei niedrigerer Temperatur aufschäumt oder durch eine Abschlusspalette 26, die umlaufend nur einen schmalen Spalt 6 zum Blech 1, 2 des Karosserieholmes zulässt. Durch Aufbringen kleinerer Noppen und/ oder Stege 27 wird dieser Spalt gewährleistet.

Claims (14)

  1. Aussteifungsteil für Fahrzeugkarosserien, knickgefährdete Hohlträgerkonstruktionen und Masten, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche eines temperaturstabilen, drucksteifen Trägerteiles [4, 4a] ein unter Zufuhr von Wärmeenergie zu einem harten Schaum aufschäumender Kunststoff-Compound [5, 5a] flächig, streifen- oder punktförmig aufgebracht und/ oder befestigt [7] ist und dass dieses Aussteifungsteil eineim Verhältnis zum Querschnitt mindestens gleiche oder größere Länge aufweist und dass dieses Aussteifungsteil Ausformungen [17] aufweist, die eine Fixierung im knickgefährdeten Bereich des Holmes mit bekannten Befestigungsmitteln ermöglicht und dass dabei ein umlaufender Spalt [6, 6a] zur Innenwandung des Holmes [1, 2, 3] gebildet wird.
  2. Aussteifungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil [4, 4a] an den Enden eine Verdickung [8] aufweist und dass diese Verdickung [8] einen schmalen Spalt [6, 6a] zu den Innenseiten des Holmes [1, 2, 3] bildet, der ein Expandieren des Compounds [5, 5a] über das Ende des Trägerteiles [4, 4a] hinaus reduziert und dass die Verdickung [8] zum Ende des Trägerteiles [4, 4a] hin einen zur Längsachse des Trägerteiles [4, 4a] flachen Anstiegswinkel [a] aufweist.
  3. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Trägerteiles [4, 4a] auf dessen Oberfläche ein weiteres Compound [9, 9a] radial umlaufend aufgebracht und/ oder befestigt ist, welches bei einer niedrigen Temperatur als Compound [5, 5a] aufschäumt, und dass dieser aufgeschäumte Compound [9, 9a] das Expansionsvolumen des Compounds [5, 5a] begrenzt.
  4. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Trägerteiles [4, 4a] wellenförmig ausgebildet ist und dass der Wellenverlauf [10] vorzugsweise senkrecht zum zu erwartenden Knickverlauf ausgerichtet ist.
  5. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil [4, 4a] mit Schlitzen [11] und/ oder Bohrungen [12] versehen ist, die einen gezielten Abbau des Expansionsdruckes bewirken und dass im Inneren des Trägerteiles [4, 4a] ein Hohlraum [16] als zusätzliches Expansionsvolumen zur Verfügung steht.
  6. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schlitze [11] und/ oder Bohrungen [12] mit Spritzhäuten [13] verschlossen sind, die bei Erreichen eines definierten Expansionsdruckes bersten und den Zugang zu einem Expansionsvolumen im Inneren des Trägerteiles [4, 4a] frei geben.
  7. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze [11] und/ oder Bohrungen [12] mit Deckeln [14] verschlossen sind, die mit schmalen Stegen [15] im Schlitz oder der Bohrung fixiert sind und bei Erreichen eines definierten Expansionsdruckes wegbrechen und den Zugang zu einem Expansionsvolumen im Inneren des Trägerteiles [4, 4a] führen.
  8. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil [4] als wellenförmiger Körper ausgebildet ist und dass die Wandstärke im Verhältnis zum Querschnitt relativ dünn ausgelegt ist und dass dadurch im ungeschäumten Zustand ein in wenigstens einer Richtung flexibles Aussteifungsteil entsteht.
  9. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil [4, 4a] durch weitgehend senkrecht zur Längsachse des Trägerteiles verlaufende Schlitze in Segmente [18] unterteilt ist und dass diese Schlitze an einem dünnen Steg [19] enden, der die einzelnen Segmente flexibel verbindet und dass durch radiales Versetzen aufeinander folgender Stege [19] in ungeschäumtem Zustand eine Flexibilität des Aussteifungsteiles in allen Richtungen erreicht wird.
  10. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil [4, 4a] durch weitgehend senkrecht zur Längsachse des Trägerteiles verlaufende Schlitze in Segmente [18] unterteilt ist und dass diese Segmente [18] durch radial angeordnete Stege [20], die als Filmscharnier deren Gelenkachse senkrecht zur Mittelachse des Trägerteiles ausgerichtet ist, ausgebildet sind, verbunden sind und dass durch radiales Versetzen aufeinander folgende Stege [20] das Aussteifungsteil in ungeschäumtem Zustand flexibel ist.
  11. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelner Schlitz schraubenförmig entlang der Längsachse durch das Trägerteil [4, 4a] verläuft.
  12. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flexibilität des Aussteifungsteiles durch eine Aneinanderreihung einzelner Segmente [23, 24] mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 7 erfolgt und dass diese Segmente [23, 24] im Verhältnis zur Gesamtlänge des Trägerteiles eine kurze Länge aufweisen.
  13. Aussteifungsteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente auf ein Verbindungsteil [21] aufgereiht sind, welches durch seine Formgebung ein Verdrehen der Segmente gegeneinander verhindert und die Fixierung des Aussteifungsteiles in der Karosserie über bekannte Befestigungselemente ermöglicht und dass die einzelnen Segmente [23, 24] durch Verrastungen [22] auf dem Verbindungsteil fixiert werden und dass der Spalt [25] zwischen den einzelnen Segmenten [23, 24] den Zugang zum inneren Expansionsvolumen [16] im Trägerteil [4, 4a] bildet und dass die Endsegmente [23] zusätzlich die Merkmale der Ansprüche 2 und/ oder 3 aufweisen.
  14. Aussteifungsteil nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Schäumvolumens durch je eine Abschlussplatte [26], die an den Enden des Aussteifungsteiles befestigt und/ oder auf dem Verbindungsteil fixiert ist, erfolgt und dass diese Abschlussplatte [26] an der zu den Wandungen des Holmes [1, 2, 3] liegenden Fläche kleine Noppen [27] und/ oder Stege [27] aufweist und damit den Spalt [6] sicherstellen und dass der Rand dieser Abschlussplatte nach den Merkmalen des Anspruches 2 ausgeführt ist und dass diese Abschlussplatte [26] mit Ausformungen versehen ist, die eine Befestigung mit bekannten Befestigungselementen im Holm ermöglicht.
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