DE202004007932U1 - System zum Steuern von Fahrzeugfunktionen mittels einer tragbaren Bedieneinheit - Google Patents

System zum Steuern von Fahrzeugfunktionen mittels einer tragbaren Bedieneinheit Download PDF

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Abstract

System zum Steuern von Fahrzeugfunktionen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer tragbaren Bedieneinheit und einer Steuerungseinheit im Fahrzeug besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur Steuerung und Regelung elektrischer, elektromechanischer oder im weitesten Sinne elektrisch steuerbarer Funktionen jeglicher Art eines Kraft- oder Nutzfahrzeugs, wobei die Steuerfunktionen jeder Zeit über ein tragbares Bedienteil voreingestellt werden können und erst in definiertem Abstand zum Fahrzeug ausgeführt werden, ohne dass eine weitere Betätigung des Bedienteils nötig wäre.
  • Bisher sind Systeme bekannt, die in zwei Kategorien unterteilt werden können. In der ersten Kategorie sind es Systeme, die mittels eines meist in den Fahrzeugschlüssel integrierten Funksenders Basisfunktionen, wie beispielsweise die Zentralverriegelung, die Kofferraumverriegelung oder Cabrioverdeck- bzw. Faltdachöffungsmechanismen steuern können. Solche Systeme treten auch häufig als Nachrüstvariante auf und sind in diesem Fall meist sehr unhandlich, da die Bedieneinheit zusätzlich zu einem bereits vorhandenen Bedienteil oder dem Fahrzeugschlüssel mitgeführt werden muss.
  • Bei allen bekannten Systemen ist als nachteilig einzustufen, dass die Übertragung der Steuersignale meist unidirektional vom Bedienteil zum Fahrzeug erfolgt und sich hierbei Empfänger und Sender nicht gegenseitig auf Berechtigung oder fälschliche Signalgabe überprüfen, bevor die gewählte Funktion ausgeführt wird. Hieraus ergibt sich ein hohes Potential für Fälschbarkeiten oder Missbrauch für unerlaubten bzw. unerwünschten Zugriff auf das Fahrzeug im Ganzen oder auf dessen Teilfunktionen, wie das Öffnen der Kofferraumklappe oder des Verdecks. Weiterhin erfolgt die Übertragung aller Steuersignale über das gleiche Übertragungsmodul, ohne dass eine Differenzierung bezüglich der Sicherheitsrelevanz erfolgt. Somit können, sollte das Funksignal einmal entschlüsselt und damit fälschbar gemacht worden sein, alle Funktionen unberechtigt ausgeführt werden, egal ob es sich um das Öffnen des kompletten Fahrzeugs oder nur um beispielsweise das Aktivieren der Standheizung handelt. Auch ein Wechsel des Verschlüsselungsalgorithmus oder anderweitige Wechsel der Sicherungsmethodik sind bisher nicht möglich, was wiederum zu einer leichteren Fälschbarkeit führt.
  • Alle bisher bekannten Systeme haben einen ab Werk festgelegten Funktionsumfang, der weder erweiterbar, nach reduzierbar ist. Somit kann keine Anpassung auf spezielle Bedürfnisse des Nutzers erfolgen. Weiterhin kann der bisher bekannte Funktionsumfang als sehr begrenzt aufgefasst werden, da bisher nur Basisfunktionen ausgeführt werden können.
  • Falls für ein Fahrzeug mehrere Bedienteile vorhanden sind, welche parallel genutzt werden, besteht häufig das Problem, dass alle Signale, egal von welchem Bedienteil kommend, gleichwertig umgesetzt werden, was zu schweren Komplikationen auch während des Fahrbetriebs führen kann. Bei solchen System lässt sich keine Priorisierung verwirklichen.
  • Weiterer Nachteil der bisher bekannten Systeme ist, dass sie einen meist nur schwammig definierten Kontaktbereich, d.i. der Bereich um das Fahrzeug, in dem Befehle vom Bedienteil durch das Fahrzeug angenommen und verarbeitet werden, aufweisen, der häufig entweder zu weit oder zu eng definiert ist. Bei zu weitem Kontaktbereich besteht die Gefahr einer ungewollten und nicht erkannten Ausführung von evtl. auch sicherheitsrelevanten Funktionen. Bei zu engem Kontaktbereich leidet der Benutzerkomfort. Auch eine Einstellbarkeit der Kontaktbereichsweite auf Bedürfnisse des Fahrers ist nicht möglich, wodurch die Systeme als statisch und unvariabel angesehen werden können.
  • Schwerwiegender Nachteil der bisher bekannten Systeme ist, dass alle Funktionen innerhalb des Kontaktbereiches manuell auf dem Bedienteil angewählt werden müssen und dann direkt ausgeführt werden. Hierdurch ist der Benutzer stets gezwungen mindestens eine Hand zum Betätigen der Funktionen frei zu haben, was insbesondere beim Transport von Einkäufen o.Ä. zum Fahrzeug als sehr störend empfunden wird.
  • Die zweite Kategorie bisher bekannter Systeme besteht im Allgemeinen aus einer Kombination eines Schlüssels ohne Bart oder einer Chipkarte o.Ä. als Bedienteil mit einem Empfänger im Fahrzeug, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass für das Öffnen und Schließen des Fahrzeugs kein normal gebräuchliches Schloss mehr vorhanden ist, sondern die Entriegelung stets automatisch erfolgt, sobald sich das Bedienteil im Kontaktbereich des Fahrzeugs befindet. Auch diese Systeme weisen meist eine unidirektionale Signalübertragung über nur ein Funkmodul, eine unhandliche Bauform (insbesondere bei Chipkarten), einen beschränkten und nicht veränderlichen Funktionsumfang, das Fehlen einer Priorisierung und einen oft schlecht definierten Kontaktbereich ohne Anpassbarkeit und alle dadurch entstehenden Nachteile auf.
  • Weiterhin sind solche Systeme, sofern sie mittels einer Chipkarte funktionieren, anfällig gegen physikalische und auch nur leichte chemische Beanspruchung des Bedienteils, wie Biegung, Druck, Verschmutzung etc.
  • Auch wenn diese Systeme kein Betätigen des Bedienteils zum Entriegeln des Fahrzeugs von Hand erfordern, bleibt auch diesen Systemen, dass der Kofferraumdeckel von Hand geöffnet werden muss, was evtl. das ungewollte und/oder schlecht mögliche Abstellen von transportierten Gegenständen erfordert und dadurch als äußerst nachteilig empfunden werden kann.
  • Auch der Umstand, dass das Fahrzeug nur noch mit dem Bedienteil und nicht mehr über ein herkömmliches Schloss zu öffnen ist, wird häufig als äußerst nachteilig empfunden und trägt trotzdem, aufgrund der bereits genannten Nach teile, nicht unbedingt zu einer höheren Sicherheit des Fahrzeugs gegen Diebstahl und unberechtigten Zugriff bei.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes System zur Steuerung von Fahrzeugfunktionen mittels eines tragbaren Bedienteils aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird mittels der Merkmale in den Ansprüchen gelöst.
  • Die beanspruchte Erfindung besteht aus einer Bedieneinheit und einer Steuerungseinheit im Fahrzeug.
  • Die Bedieneinheit setzt sich zusammen aus mindestens einem Eingabegerät, mindestens einem Ausgabegerät, einer Daten-Verarbeitungs-Einheit (im Weiteren DVE genannt), einem Datenspeicher, einem oder mehreren Sende-/Empfangs-Modulen (im Weiteren SEM genannt), aus I/O-Schnittstellen und einer Stromversorgung.
  • Die Steuerungseinheit im Fahrzeug besteht aus einem oder mehreren SEMen, I/O-Schnittstellen, einer DVE und einem Datenspeicher und eventuell weiteren Ein- und Ausgabewerken.
  • Das bzw. die Eingabegeräte an der Bedieneinheit sind beispielsweise als Tastenfeld, Touchscreen oder als Mirkofon für Spracheingabe ausgeführt. Das bzw. die Ausgabegeräte können als Display, LED-Anzeige und eventuell in Kombination mit einem Piepser (Lautsprecher), o.Ä. ausgeführt sein. Eingabe- und Ausgabegerät können auch gemeinsam in einer weiteren Ausführungsform als Touchscreen ausgeführt sein. Die I/O-Schnittstelle der DVE der Bedieneinheit weist vorzugsweise Verbindungen auf zu Anschlüssen für kabelgebundene Datenübertragung und zu einem oder mehreren SEMen. Die SEMe sind bevorzugterweise zum einen auf Übertragung von Daten über genormte Übertragungsprotokolle wie beispielsweise Bluetooth, WLAN, aber auch auf proprietäre Datenübertragungsmethoden ausgelegt. Die Stromversorgung der Bedieneinheit stellt sich bevorzugt aus Kombination einer integrierten Ladeschaltung und einem Akku zusammen.
  • Die DVE der Steuerungseinheit im Fahrzeug ist bevorzugt als Mikroprozessor oder logische Schaltung ausgeführt. Sie weist I/O-Schnittstellen für Anschlüsse zu Bordelektronik, Messinstrumenten, SEMen, Anschlüsse für kabelgebundene Datenübertragung zu externen Geräten und zu direkten Steuerelementen der Fahrzeugfunktionen wie beispielsweise Zentralverriegelung, Fensterheber, Cabrioverdeck, automatische Heckklappe auf. Im Datenspeicher der Steuerungseinheit können empfangene Werte für Einstellungsvariablen abgelegt werden und stehen der DVE zur Verfügung. Die Stromversorgung ist bevorzugterweise als Anbindung an das Bordstromnetz des Fahrzeugs ausgeführt und steht vorteilhafterweise ohne Abhängigkeit von der Zündung zur Verfügung. Weiterhin kann vorteilhafterweise eine zusätzliche Batterie / Akku für unabhängige Notstromversorgung vorhanden sein. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei Ausfall des Bordstromnetzes wichtige Daten nicht verloren gehen und wichtige Grundfunktionen wie Zentralverriegelung etc. stets ausführbar bleiben.
  • Die Bedieneinheit bietet dem Benutzer die Möglichkeit, jederzeit Einstellungen für das Fahrzeug über die Bedienelemente einzugeben und vorzuspeichern, die ausgeführt werden, sobald die Bedieneinheit im Kontaktbereich des Fahrzeugs ist. Der Benutzer hat also die Möglichkeit, alle zur Verfügung stehenden Funktionen seines Fahrzeugs unabhängig voneinander und in Ruhe im Vorhinein auszuwählen und erst dann und ausführen zu lassen, während er sich dem Fahrzeug nähert. Die Übertragung der Voreinstellungsinformationen erfolgt im Kontaktbereich automatisch, der Benutzer braucht die Bedieneinheit nicht mehr in die Hand zu nehmen, es genügt sie bei sich zu führen. Dadurch entstehen keine Zeitverzögerungen, Behinderungen oder sonstige Nachteile, die mit der Notwendigkeit manueller Betätigung verbunden wären. Bei Verlassen des Kontaktbereiches wird das Fahrzeug automatisch verschlossen. Ein akustische oder sonstiges Signal, beispielsweise von einem Piepser in der Bedieneinheit, kann den Benutzer bei verlassen des Kontaktbereichs entweder über erkannte Fehlfunktionen oder über die ordnungsgemässe Durchführung des Schliessvorgangs informieren.
  • Um eine möglichst hohe Sicherheit und geringe Fälschbarkeit zu erreichen erfolgt der Datenaustausch zwischen Bedieneinheit und Steuerungseinheit verschlüsselt. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn sich Bedieneinheit und Steuerungseinheit gegenseitig verifizieren und von jedem Kontakt zum darauf folgenden nach einem geeigneten Zufallsmechanismus ein Schlüsselwechsel vorgenommen wird. Hierdurch wird die Angreifbarkeit des Systems stark eingeschränkt und die Möglichkeiten für unerlaubten Zugriff minimiert.
  • Die DVE der Steuerungseinheit hat vorteilhafterweise die Möglichkeit, die angegebenen Funktionsvariablen mit den derzeitigen Messwerten für die jeweilige Funktion abzugleichen und daraufhin per geeignetem Algorithmus zu entscheiden, ob die Durchführung der Funktion möglich / sinnvoll ist und eine eventuelle Benutzernachfrage auszugeben. Beispielsweise kann hierdurch verhindert werden, dass sich bei eventueller Voreinstellung das Cabrioverdeck bei Annäherung des Benutzers an das Fahrzeug öffnet, solange der Regensensor Niederschlag feststellt, oder aber dass die Fahrzeugheckklappe während der Fahrt geöffnet wird.
  • Aus der Definierung von zwei oder mehr Kontaktbereichen, die durch Verwendung zweier oder mehrerer SEMe ermöglicht werden kann, können sich besondere Vorteile ergeben. Die DVE von Bedieneinheit und Steuerungseinheit können über parallele Verifizierung mittels zweier oder mehrerer Datenübertragungskanäle und / oder zweier oder mehrerer Datenüberübertragungsmethoden, welche über ein oder mehrere SEM aufgebaut werden, ein Höchstmass an Sicherheit ermöglichen. Weiterhin können über die unterschiedlichen Kontaktbereiche die Funktionen in Kategorien unterteilt werden, wobei die Ausführung der Funktionen erst im jeweils weiteren oder näheren Kontaktbereich durchgeführt wird. Die Kategorisierung der Funktionen kann entweder nach Sicherheitsaspekten, Ausführungsdauer, speziellen Wünschen des Benutzers o.Ä. erfolgen. Beispielsweise kann hierdurch der Benutzer voreinstellen, dass das Einschalten der Fahrzeugumfeldbeleuchtung oder länger dauernde Funktionen wie das Öffnen des Cabrioverdecks schon bei einer eventuellen Annäherung von ca. 25 Metern an das Fahrzeug erfolgt, die Öffnung der Zentralverriegelung aber erst ab einer Entfernung von ca. 3 Metern vom Fahrzeug, jeweils wieder ohne dass eine manuelle Betätigung der Bedieneinheit nötig wäre. Über die Verwendung mehrerer Datenübertragungsmethoden kann dem Benutzer auch freigestellt werden, je nach eigenen Bedürfnissen weitere Funktionen, die eventuell nicht das Fahrzeug betreffen, wie beispielsweise die Garagentoröffnung auch in die Bedieneinheit zu integrieren. Ebenso kann analog auf geeignete Art und Weise nahezu jede Funktion in die Bedieneinheit integriert werden, wodurch der Benutzer sich das Mitführen vieler unhandlicher Steuerungsgeräte erspart. Weiterhin kann es von Vorteil sein, bei einer eventuell sehr kompakt ausgeführten Bedieneinheit den Fahrzeugschlüssel in diese zu integrieren oder auch das System so auszuführen, dass die Benutzung eines Fahrzeugschlüssels im herkömmlichen Sinne für keine Fahrzeugfunktion mehr nötig ist und diese somit entbehrlich wird. Wird die Bedieneinheit als Modul ausgeführt, so kann sie beispielsweise in ein bereits vorhandenes externes Gerät des Benutzers wie einen PDA oder ein Mobiltelefon integriert werden, wodurch wiederum die Zahl mitzuführender Gegenstände reduziert werden kann. Die Stromversorgung der Bedieneinheit kann vorzugsweise so gestaltet sein, dass sie automatisch erfolgt, wie beispielsweise bei Integration des Zündschlüssels in die Bedieneinheit über das Zündschloss, so dass der Fahrer das Aufladen der Bedieneinheit nicht mehr vergessen kann.
  • Der Funktionsumfang der auf der Bedieneinheit einstellbar ist, kann vorteilhafter weise durch den Benutzer erweitert, reduziert oder abgeändert werden, um auf dessen ganz persönliche Bedürfnisse abgestimmt zu sein.
  • Bei einer parallelen Nutzung von mehreren Bedieneinheiten durch mehrere Benutzer kann eine Priorisierung der Bedieneinheiten und der jeweils eingestellten benutzerspezifischen Vorgaben erfolgen, wodurch beispielsweise klar geregelt ist, welche Einstellungen von der Steuerungseinheit umgesetzt werden, wenn sich mehrere Benutzer mit mehreren Bedieneinheiten im Kontaktbereich befinden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, für eine eventuelle Verwendung der Bedieneinheit durch mehrere Benutzer Profile erstellen zu können. Durch eine Anpassbarkeit an beliebig viele Fahrzeuge zu einer Bedieneinheit kann insbesondere in Firmen, die über einen grossen Fuhrpark verfügen, der Arbeitsaufwand für die Schlüsselvergabe massgäblich reduziert werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Steuereinheit mit im Fahrzeug vorhandenen Sicherheits- und Alarmsystemen zu vernetzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann es möglich sein, direkt im Fahrzeug eingestellte Funktionsvariablen, wie beispielsweise die Einstellungen von Sitz, Lenkrad, Spiegel, Motor, Getriebe, Fahrwerk oder sonstigem von der Steuerungseinheit abzufragen und in der Bedieneinheit zu speichern.
  • In wiederum einer weiteren Ausführungsform lässt sich über die Bedieneinheit das Führen eines automatischen, persönlichen Fahrtenbuches in für den Benutzer äusserst komfortabler Weise realisieren.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen
  • 1: Funktions-Verbindungsdiagramm der Bedieneinheit (1) und deren Bestandteile.
  • 2: Funktions-Verbindungsdiagramm der Steuereinheit (2) und deren Bestandteile.
  • 3: Draufsicht auf ein Fahrzeug mit Kontaktbereichen und Bedieneinheiten.
  • Die Bedieneinheit (1) umfasst, wie in 1 dargestellt, ein Bedienelement (5), hier als Tastenfeld ausgeführt. Die einzelnen Tasten sind mit Beschriftung bzw. Symbolen entsprechend der zugehörigen Fahrzeugfunktionen beschriftet. Mittels eines geeigneten Software-Programms erkennt die Daten-Verarbeitungs-Einheit (6) ein Betätigen der Tasten, speichert im Datenspeicher (7) die gewünschten Einstellungen, gibt die Einstellungen zur Kontrolle dem Benutzer auf dem Display (4a) aus und übergibt die Einstellungsinformationen dem Sende-/Empfangs-Modul (8) zur Übertragung an das Fahrzeug (3). Der Piepser (4b) wird von der Daten-Verarbeitungs-Einheit (6) angesteuert um dem Fahrer über Funktionsfehler akustisch zu informieren. Zum Programmieren oder Updaten existiert ein Anschluss für externe Geräte (9). Ein Anschluss für ein Ladegerät und ein Akku (12) übernehmen die Stromversorgung der Bedieneinheit. Zur Integration der Bedieneinheit (1) in einen PDA (11) sind Daten-Verarbeitungs-Einheit (6), Datenspeicher (7) und Sende-/Empfangs-Modul (8) zu einem integrierbaren Modul (10) zusammengefasst.
  • Die im Fahrzeug (3) verbaute Steuereinheit (2) umfasst, wie in 2 dargestellt, eine Verbindung zum aus Abschirmungsgründen im Dachhimmel des Fahrzeugs (3) angeordneten Sende-/Empfangs-Modul (15). Die vom Sende/Empfangs-Modul (15) kommenden Voreinstellungsinformationen werden durch ein geeignetes Software-Programm von der Daten-Verarbeitungs-Einheit (13) empfangen, es wird eine Verifizierung der übertragenen Daten bezüglich Berechtigung der Bedieneinheit (1) und Richtigkeit der Voreinstellungsinformationen durchgeführt, und die Daten im Datenspeicher (14) gespeichert. Die für die auszuführenden Voreinstellungen nötigen Fahrzeug-Zustands-Informationen werden über die Anschlüsse zur Bordelektronik (16) und zu Messinstrumenten (18) im Fahrzeug, wie beispielsweise Regensensor, Einklemmschutz-Sensor oder Geschwindigkeitsgeber, von der Daten-Verarbeitungs-Einheit (13) eingeholt und geprüft, ob die Ausführung der gewünschten Fahrzeugfunktionen (21), wie Öffnen oder Schliessen von Heckklappe, Fensterheber, Schiebedach oder Cabrioverdeck, Sitz-, Lenkrad- und Spiegeleinstellungen, möglich und sinnvoll ist. So ist beispielsweise verhinderbar, dass die Fahrzeugheckklappe während der Fahrt oder das Cabrioverdeck bei Regen geöffnet wird oder ein Schliessen der Fenster bei Widerständen im Schliessbereich. In diesen Fällen wird der Benutzer akustisch über den Piepser (4b) in der Bedieneinheit (1) informiert. Werden Fahrzeugfunktionen (21) von der Daten-Verarbeitungs-Einheit (13) angesteuert, so gibt diese je nach Fahrzeugfunktion (21) entweder eine Befehlsinformation an die Bordelektronik zur Ausführung der Fahrzeugfunktion (21) aus oder steuert die Fahrzeugfunktion (21) selbst über Steuerrelais (17) mit einem entsprechenden Steuerstrom an. Werden im Fahrzeug (3) selber vom Benutzer Voreinstellungen wie beispielsweise Sitzeinstellungen vorgenommen, so werden diese von der Daten-Verarbeitungs-Einheit (13) im Datenspeicher (14) gespeichert und können bei Bedarf wieder abgerufen werden.
  • Nähert sich ein Benutzer mit voreingestellter Bedieneinheit (1) dem Fahrzeug (3), so gelangt er nacheinander in verschiedene Kontaktbereiche (20) des Fahrzeugs (3), wie in 3 dargestellt. Bei Erreichen des Kontaktbereiches A (20a) werden die Voreinstellungen von der Bedieneinheit (1) an die Steuereinheit (2) übertragen. Die Steuereinheit (2) prüft die übertragenen Daten und führt alle nicht sicherheitsrelevanten Fahrzeugfunktionen (21) wie beispielsweise Sitzeinstellung oder Einschalten der Innenbeleuchtung sowie Fahrzeugfunktionen (21) mit längerer Ausführungsdauer, wie beispielsweise das Öffnen des Cabrioverdecks aus. Bei Erreichen des Kontaktbereiches B (20b) werden alle noch nicht ausgeführten Fahrzeugfunktionen (21) ausgeführt. Bei Verlassen des Kontaktbereiches B (20b) wird das Fahrzeug komplett verschlossen und dem Fahrer noch vor Verlassen des Kontaktbereiches A (20a) ein akustischer Hinweis über den Piepser (4b) gegeben, welcher sich unterscheidet, ob das Fahrzeug wie vorgesehen verschlossen wurde oder ein Funktionsfehler aufgetreten ist.
  • 1
    Bedieneinheit (BE)
    2
    Steuereinheit (SE)
    3
    Fahrzeug
    4a
    Display (in BE)
    4b
    Piepser (in BE)
    5
    Bedienelemente (Tastenfeld) (in BE)
    6
    Daten-Verarbeitungs-Einheit (in BE)
    7
    Datenspeicher (in BE)
    8
    Sende-/Empfangs-Modul (SEM) (in BE)
    9
    Anschluss externe Geräte (kabelgebunden) (in BE)
    10
    integrierbares Modul
    11
    PDA
    12
    Stromversorgungseinheit
    13
    Daten-Verarbeitungs-Einheit (in SE)
    14
    Datenspeicher (in SE)
    15
    Sende-/Empfangs-Modul (SEM) (in SE)
    16
    Anschluss zur Bordelektronik (in SE)
    17
    Steuerrelais (in SE)
    18
    Anschluss zu Messinstrumenten (in SE)
    19
    Anschluss externe Geräte (kabelgebunden) (in SE)
    20a
    Kontaktbereich A
    20b
    Kontaktbereich B
    21
    Fahrzeugfunktionen

Claims (6)

  1. System zum Steuern von Fahrzeugfunktionen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer tragbaren Bedieneinheit und einer Steuerungseinheit im Fahrzeug besteht.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedieneinheit aus Ein- und Ausgabegeräten, einer Datenverarbeitungseinheit, einem Datenspeicher, Sende/Empfangs-Modulen, I/O-Schnittstellen und einer Stromversorgung besteht.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit im Fahrzeug aus Ein- und Ausgabegeräten, einer Datenverarbeitungseinheit, einem Datenspeicher, Sende-/Empfangs-Modulen, I/O-Schnittstellen und einer Stromversorgung besteht.
  4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedieneinheit Einstellungsvariablen für Funktionen des Fahrzeugs eingegeben und vorgespeichert werden können.
  5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Bedieneinheit vorgespeicherten Einstellungsvariablen im Kontaktbereich zum Fahrzeug automatisch an die Steuerungseinheit übertragen, von dieser verarbeitet und ausgeführt werden.
  6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheit vor Umsetzung der übertragenen Einstellungsvariablen anhand von gemessenen Fahrzeugs-Zustandswerten prüft, ob das Ausführen der Fahrzeugfunktionen möglich bzw. sinnvoll ist.
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