DE202004007199U1 - Schutzvorrichtung für langgestreckte Gegenstände - Google Patents

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Abstract

Schutzvorrichtung für langgestreckte Gegenstände, wobei die Schutzvorrichtung aus einem Flechtschlauch besteht und der Flechtschlauch eine Imprägnierung aus einer Imprägnierungsmischung besitzt die im Wesentlichen aus Polyurethan besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für langgestreckte Gegenstände, insbesondere für Schläuche, Kabelbäume und dergleichen, insbesondere in Kraftfahrzeugen.
  • Es ist bekannt, Kabel, Kabelbäume, Rohrleitungen und dergleichen in Kraftfahrzeugen mit Schutzummantelungen zu umgeben. Diese Schutzummantelungen können die unterschiedlichsten Aufgaben haben, wie z.B. Klapperschutz, Schutz vor Wärme, Schutz vor schlagenden Belastungen, Schutz vor reibenden Belastungen und Schutz vor schneidenden bzw. Scherbelastungen. Oftmals erfüllen Schutzummantelungen oder Schutzummantelungen auch mehrere dieser Funktionen. Der Schutz vor Wärme ist beispielsweise in den Bereichen wichtig, in den wärmeempfindlichen Kabel oder Leitungen z.B. im Bereich von Abgas-Turboladern oder Motoren hochwärmebeaufschlagt werden. Die Belastung gegen Schlagen und Reiben ist beispielsweise in Durchgängen in der Karosserie wichtig, in denen die Kabel in andere Karosserieteile, wie Türen eingeleitet werden. Der Schutz gegen schneidende bzw. scherende Belastung ist dort wichtig, wo im Falle eines Unfalls durch Verformungen der Karosserie erwartet werden kann, dass der langgestreckte Gegenstand geschert oder geschnitten wird. Dies ist besonders problematisch bei Fluidleitungen und bei stromführenden Kabeln.
  • Aus der WO 03042440 A2 ist ein langgestreckter, gewellter Strickschlauch bekannt. Um entlang der Schlaucherstreckung die Wellung herbeizuführen, kann der Schlauch abwechselnd aus relativ steifen und relativ flexiblen Faserteilen gestrickt sein. Darüber hinaus kann die Maschenweite und Maschendichte variiert werden.
  • Aus der DE 69810964 T1 ist ein gewebter Schlauch bekannt, zum bedecken länglicher Gegenstände, wobei orthogonal miteinander verflochtene Füllelemente und Umhüll- bzw. Kettenelemente vorhanden sind, die derart angeordnet sind, dass sie sich in Umfangrichtung und longitudinal zur Hülle erstrecken und wobei die Kettenelemente oder die Füllelemente sich in Umfangrichtung erstreckende alternierende Bänder von relativer Flexibilität bilden, die inflexible Bänder voneinander trennen.
  • Aus der EP 1 236 822 A1 ist eine röhrenförmige Schutzvorrichtung insbesondere für Kabel von Automobilen bekannt, wobei diese Röhren aus einer bandgewebten Ware hergestellt werden, wobei die einzelnen Filamente Durchmesser zwischen 0,15 und 0,3 mm bei einem Flächengewicht von 230 Tex bis 2000 Tex haben sollen. Ferner kann es vorgesehen sein, eine solche Schutzvorrichtung mit Kunstharz zu Imprägnieren. Bei derartigen bandgewebten Röhren ist von Nachteil, dass es sich um ein Material handelt, welches nicht dehnbar ist und insofern an die Konturen eines Kabelbaums nicht anpassbar ist. Ferner ist die Breite nicht flexibel, da für unterschiedliche Breiten unterschiedliche Waren gewebt werden müssen.
  • Gestrickte oder geflochtene Schläuche werden eingesetzt, da sie flexibel und aufweitbar sind und sich insofern verschiedensten Konturen von zu schützenden Objekten anpassen können. Durch entsprechend große Schichtdicken lässt sich zudem ein guter Schlag- und Stoßschutz erreichen. Beispielsweise ist es bekannt, Geflechtschläuche aus Monofilamenten aus Polyamid 6.6 herzustellen, die diese Vorteile aufweisen.
  • Ein Nachteil dieser Geflechtschläuche ist jedoch, dass sie beim Kürzen oder Zuschneiden an den Enden aufgehen und ausfransen bzw. ausfasern. Es ist deshalb im Stand der Technik bekannt, derartige Geflechtschläuche mit Heißschneidmaschinen bzw. Heißscheren zu schneiden, so dass der Kunststoff aus dem die Geflechtschläuche hergestellt sind, im Bereich des Schnitts verflüssigt wird und die einzelnen Fasern nach dem Abkühlen aneinander haften. Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass diese Schläuche an der Schweißstelle nicht mehr dehnbar sind. Dies erschwert die Montage, da die Schläuche beim Aufschieben auf den zu schützenden Gegenstand sich nicht mehr so gut über den Gegenstand schieben lassen. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Überdehnung der Schlauchmündung die verschweißten Stellen aufreißen und es erneut zum Auffasern oder Ausfransen kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für langgestreckte Gegenstände zu schaffen, die einen guten Klapper- und Abriebschutz gewährleistet und zudem einfach schnell und sicher montierbar ist.
  • Die Aufgabe wird mit einer Schutzummantelung für langgestreckte Gegenstände mit den Merkmalend des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird ein Flechtschlauch vorgesehen, der aus Mono- oder Multifilamenten geflochten ist, wobei die Mono- oder Multifilamente einzeln oder in Flechtsträngen verflochten sind.
  • Der Schlauch verfügt zudem über eine Imprägnierung auf Basis von Polyurethan, wobei die Imprägnierung auf Basis von Polyurethan nach dem Stricken des Schlauches auf den Schlauch aufgebracht wird. Nach dem Aufbringen der Imprägnierung wird der Schlauch einer Wärmebehandlung unterzogen und nach der Wärmebehandlung mit einer Längsschlitzung versehen. Nachfolgend wird der längsgeschlitzte und wärmebehandelte Schlauch erneut mit der Imprägnierung versehen. Erfindungsgemäß wird hierbei der Schlauch so geführt, so dass sich die Längskanten überlappen und zwar insbesondere 90° bis 100° überlappen. Es erfolgt eine erneute Wärmebehandlung wodurch hierbei ein Memoryverhalten des Schlauchs mit den überlappenden Längskanten erzielt wird. Dies bedeutet, dass der erfindungsgemäße Schlauch bei einer Aufweitung bei der der Schlauch beispielsweise um ein zu schützendes Objekt geschlagen wird, der Schlauch sich bei Wegfall der Aufweitung von selbst wieder in eine überlappende Position der Längskanten einrollt. Hierbei ist von Vorteil, dass das Geflecht alleine schon relativ nachgiebig ist und sich gut den Konturen eines zu schützenden Objekts anpasst. Durch die Längsschlitzung und den genannten Memoryeffekt ist es möglich auch den Ursprung bzw. die Kreuzungsstellen von Kabelbäumen oder anderen sich verzweigenden oder teilbereichsweise aufweitenden bzw. verdickenden zu schützenden Objekten sicher zu schützen, wobei hierbei eine bequeme und einfache Montage möglich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend ausführlicher erläutert.
  • Ein erfindungsgemäßer Flechtschlauch wird aus Mono- oder Multifilamenten geflochten, wobei die Mono- oder Multifilamente einzeln oder in Flechtsträngen verflochten werden.
  • Die Multifilamente oder Monofilamente können aus Glasseidenfäden und/oder Aramidfäden und/oder Polyethenfäden und/oder Po lypropenfäden und Metallfäden und/oder Polyesterfäden und/oder Polyamidfäden ausgebildet sein. Somit können die genannten Materialen entweder alleine oder als Mischtextilfilament vorhanden sein.
  • Werden Glasfäden verwendet, können diese aus einem E-Glas, D-Glas, aus einem R-Glas oder einem AR-Glas, bevorzugt aus einem E-Glas ausgebildet sein. Vorzugsweise sind die Glasfilamente des Glasseidenfadens aus einem E-Glas mit einer Dichte von beispielsweise σ = 2,6 g/m3 ausgebildet. Derartige Glasfilamente haben ein Erweichungspunkt im Bereich zwischen etwa 770°C und 990°C und E-Glasfilamente insbesondere bei ca. 845°C. Eine Wärmebeständigkeit bei sonst unveränderten Materialeigenschaften besitzen Glasfilamente bis etwa 350°C sowie bis etwa 300°C (E-Glas) und weisen bis zu Temperaturen von etwa 730°C oder bis zu Temperaturen von 600°C (E-Glas) kein Verlust der Reißfestigkeitseigenschaften auf. Derartige Glasfilamente besitzen eine relativ niedrige Wärmeleitfähigkeit λ von etwa 0,8 bis 1,2 W/mK, insbesondere 1,0 W/mK. Die Zugfestigkeit derartiger Glasseidenfasern liegt bei etwa 2500 mpa bzw. 240 mpa (E-Glas). Glasseide aus den genannten Glasfilamenten ist außerdem feuerbeständig und unbrennbar. Die Glasfilamente entsprechen beispielsweise einer Spezifikation 68 Detex 2.
  • Die verflochtenen Filamente, welche verwendet können, bestehen aus einer Vielzahl der genannten Fäden, welche zu einem Multifilament zusammen verzwirnt sind oder aus Monofilamenten, die miteinander vorflochten werden. Ferner können auch Monofilamente der unterschiedlichsten genannten Materialien miteinander Co-geflochten werden. Des weiteren können auch Multifilamente der gleichen Zusammensetzung (z. B. PE + PP + PA) und/oder unterschiedlicher Zusammensetzung (z. B. Multifilament 1: PE + PA; Multifilament 2: Metall + Aramid) miteinander verflochten werden.
  • Bevorzugt wird der Schlauch aus Polyamid- und/oder Polyestermono- oder Multifilamenten ausgebildet.
  • Die Filamente, die das Geflecht ausbilden, werden kreuzgeflochten, rundgeflochten oder spiralgeflochten.
  • Ein entsprechend geflochtener Schlauch wird anschließend mit einer Imprägnierung versehen, wobei die Imprägnierung aufgestrichen oder aufgesprüht werden kann, oder der Flechtschlauch in die Imprägnierung getränkt wird. Die erfindungsgemäße Imprägnierung besteht im Wesentlichen und Polyurethan.
  • Insbesondere geeignet ist eine Imprägnierung die ausschließlich aus Polyurethan besteht oder aus einer Mischung aus im Wesentlichen Polyurethan und/oder Latex und/oder Silikon und/oder ggf. weiteren Elastormeren besteht. Die Imprägnierung besitzt eine Konsistenz die vorzugsweise dünnflüssig und weiter bevorzugt wasserartig dünnflüssig ist. Eine derart Niedrig-Viskose-Imprägnierung durchdringt besonders gut die Flechtschlauchstruktur.
  • Bevorzugt wird die Imprägnierung mittels eines Spritzkopfes aufgebracht, wobei der Flechtschlauch hierbei vorzugsweise in einer zylindrischen Ausnehmung des Spritzkopfes derart geführt wird, dass beim Längsdurchgang des Flechtschlauches durch den Spritzkopf ein- oder beidseitig von innen und/oder außen die Imprägnierung auf den Schlauch aufgebracht wird und den Schlauch vorzugsweise durchdringt.
  • Anschließend wird der Schlauch mit der Imprägnierung einer Wärmebehandlung unterzogen, wobei der Schlauch durch einen entsprechenden Ofen geführt und dabei wärmebehandelt wird. Vorzugsweise erfolgt die Wärmebehandlung bzw. Trocknung in ei nem vertikalen Ofen, so dass die Bildung von Imprägnierungsanhäufungen durch das Ablaufen aus dem Schlauch vermieden wird.
  • Der erfindungsgemäß so hergestellte Schlauch wird anschließend mit einer Längsschlitzung versehen. Dadurch das der Schlauch bereits eine erste Imprägnierung besitzt, kann eine derartige Längsschlitzung erfolgen, ohne dass das Material ausfranst. Der erfindungsgemäß imprägnierte Schlauch behält seine gestrickte Struktur bei.
  • Anschließend durchläuft der Strickschlauch einen weiteren Imprägnierschritt. Bei diesem weiteren Imprägnierschritt wird der längsgeschlitzte Flechtschlauch so durch den Spritzkopf geführt und dabei zwangsgeführt, dass sich die Längskanten überlappen. Die Längskanten des Flechtschlauchs können sich hierbei von 45° bis ggf. 360° überlappen vorzugsweise 90° bis 180° überlappen. Der derart zwangsgeführte Flechtschlauch wird anschließend auf die bereits beschriebene Weise ein zweites Mal mit der Imprägnierung beschichtet. Es folgt ein weiterer Trocknungsschritt vorzugsweise erneut in einem vertikalen Trocknungsofen.
  • Durch die zweite Imprägnierung wird erreicht, dass der Flechtschlauch einen sogenannten Memoryeffekt aufweist, das heißt nach dem radialen Aufweiten des Schlauches um diesen beispielsweise um ein zu schützendes Objekt zu legen, springt der Schlauch in seine ursprüngliche die Längskanten überlappende Form zurück, sobald die Aufweitung wegfällt.
  • Der Durchmesser des Schlauchs im sich überlappenden Zustand der Längskanten ist selbstverständlich so gewählt, dass er an den gewünschten Einsatzzweck, das heißt an den Durchmesser eines zu schützenden Objekts angepasst ist. Der Flechtschlauch wird somit bei der Flechtung von vornherein im Durchmesser so groß hergestellt, dass die Überlappung berücksichtigt ist.
  • Es hat sich in überraschender Weise herausgestellt, dass ein erfindungsgemäß ausgebildeter Flechtschlauch mit der erfindungsgemäßen Imprägnierung aus einer Mischung aus im Wesentlichen Polyurethan dazu führt, dass der Schlauch im Mündungsbereich bzw. an der Schnittkante nicht ausfranst oder ausfasert, seine volle Elastizität, die er über dem Schlauchkörper besitzt aber auch im Mündungsbereich hat. Somit lässt sich ein erfindungsgemäßer Schlauch erheblich leichter Montieren.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ist von Vorteil, dass diese eine hohe Schnitt- und Durchdringungsfestigkeit ergibt, wobei durch die erfindungsgemäße Imprägnierung ein Ausfransen der Schneidkanten nicht stattfindet und zudem eine reduzierte notwendige Überdeckung für eine Schnittfestigkeit herbeigeführt wird. Hierdurch lässt sich ein erfindungsgemäßer Schlauch leichter montieren und ist beständiger als bekannte Schläuche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flechtschlauch mit einer Längsschlitzung ist von Vorteil, dass das Schlauchmaterial einerseits sehr elastisch und nachgiebig ist und sich der äußeren Form eines zu schützenden Objekts sehr gut anpasst. Ferner ist von Vorteil, dass sich der Schlauch durch den Längsschlitz sehr leicht an dem zu schützenden Objekt anordnen lässt, wobei durch den Memoryeffekt und das Zurückspringen des Schlauchs in seine ursprüngliche Form mit einer Überlappung der Längskanten eine sichere Schutzwirkung erreicht wird.
  • Ferner lässt sich der Schutz im Bereich von Abzweigungen und an den sonst nur schwer zugänglichen Ursprüngen von beispielsweise Kabelbäumen sehr viel einfacher erwirken als mit her kömmlichen Flechtschläuchen und/oder anderen Schutzvorrichtungen. Ein auf ein zu schützendes Objekt aufgebrachter erfindungsgemäßer Flechtschlauch lässt nach dem Zurückspringen in die ursprüngliche Form durch die Elastizität einerseits des Materials und anderseits des gesamten Schlauchs durch den Längsüberschlag der Kanten sehr gut auf einem zu schützenden Objekt verschieben ohne das der Längsumschlag aufgeht.

Claims (12)

  1. Schutzvorrichtung für langgestreckte Gegenstände, wobei die Schutzvorrichtung aus einem Flechtschlauch besteht und der Flechtschlauch eine Imprägnierung aus einer Imprägnierungsmischung besitzt die im Wesentlichen aus Polyurethan besteht.
  2. Flechtschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung nur aus Polyurethan besteht.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung aus Polyurethan und ggf. Haftverminderern und/oder Haftvermittlern und/oder Mitteln zur Herabsetzung der statischen Elektrizität und/oder Metallpartikeln besteht.
  4. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierung neben Polyurethan auch Latex und/oder Silikon und/oder andere Elastomere enthält.
  5. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung längsgeschlitzt ausgebildet ist, wobei die Längskanten eine Überdeckung besitzen.
  6. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten eine Überdeckung von 45° bis 360° vorzugsweise 90° bis 180° besitzen.
  7. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flechtschlauch einmal imprägniert und anschließend getrocknet ist.
  8. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung zweifach imprägniert und getrocknet ist.
  9. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch spiral-, kreuz- oder rundgeflochten ist.
  10. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Imprägnierung aus im Wesentlichen Polyurethan aufgebracht ist und der Flechtschlauch anschließend getrocknet ist, wobei im Anschluss an das Trocknen der Flechtschlauch anschließend getrocknet ist, wobei im Anschluss an das Trocknen der Flechtschlauch mit einer Längsschlitzung ausgebildet ist, wobei der Längsschlitzung nachfolgend ein weiterer Imprägnierschritt mit im Wesentlichen Polyurethan vorgenommen ist, wobei nach dem weiteren Imprägnierschritt die Imprägnierung in einem weiteren Trocknungsschritt getrocknet ist, wobei während des zweiten Imprägnierungsschritts und/oder des zweiten Trocknungsschritts der Flechtschlauch derart zwangsgeführt ist, dass die Längsschlitzkanten einen Überschlag bzw. eine Überdeckung aufweisen.
  11. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flechtschlauch beim Aufbiegen und Aufweiten eine elastische Rückstellkraft derart entwickelt, dass der Schlauch in seine ursprüngliche die Kanten sich überdeckende Lage zurückspringt.
  12. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Imprägnierlösung des Schlauchs vor dem Trocknen niedrig viskos und insbesondere wasserartig ist.
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