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Die Erfindung betrifft einen Schlauch mit zumindest einem Schlauchlumen und zumindest einer Schlauchwandung.
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Schläuche sind in den unterschiedlichsten Ausführungsvarianten im Stand der Technik bekannt. Üblicherweise dienen sie dem Leiten von Medien durch ihr Schlauchlumen hindurch. Die Schlauchwandung kann ein- oder mehrschichtig aufgebaut sein. Bei Vorsehen eines beheizbaren Schlauches bzw. eines Schlauches zum Herstellen einer beheizbaren Medienleitung ist die Schlauchwandung zumeist mehrschichtig aufgebaut, wobei Heizelemente bzw. Heizleiter in dieser angeordnet sein können.
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Beispielsweise offenbart die
EP 1 329 660 A2 einen flexiblen, mehrschichtigen, beheizbaren Schlauch mit einer Verstärkungsschicht und einer elastomeren Außenschicht sowie einem zur Erwärmung eines im Schlauch fließenden Mediums dienenden elektrischen Heizleiter. Der Heizleiter erstreckt sich über zumindest einen Teilbereich der Schlauchlänge und besteht aus einer metallischen Seele und einer Ummantelung. Der Heizleiter ist außerhalb der äußeren Lage der Verstärkungsschicht, jedoch unter oder innerhalb der elastomeren Außenschicht eingebettet. Der Heizleiter kann durch eine radial nach außen einwirkende Kraft unter Durchtrennen der ursprünglichen oder geschwächten elastomeren Außenschicht ohne Schädigung seiner metallischen Seele und seiner Ummantelung freigelegt und unmittelbar mit einer elektrischen Anschlussvorrichtung elektrisch verbunden werden.
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Aus der
DE 295 185 80 U1 ist ein beheizbarer Messschlauch mit eingebetteten Heiz- und Messelementen bekannt, wobei die leitenden Heiz- und Messelemente auf einem Trägergerüst positioniert sind, der Verlauf wendelförmig ist und das Trägergerüst sowie die Heiz- und Messelemente vollständig von einem elastischen Material innerhalb der Schlauchwandung umgeben sind.
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Durch Schläuche strömendes Medium kann bei tiefen Temperaturen innerhalb der Schläuche gefrieren, so dass es zu Form- und vorallem auch zu Längenänderungen der Schläuche kommt. Gerade bei mit Heizelementen versehenen Schläuchen kann dieses jedoch zu Beschädigungen der Heizelemente führen. Auch bei anderen Anwendungen, bei denen eine Maßhaltigkeit der Schläuche in deren Längsrichtung gefordert wird, kann insbesondere innerhalb des Schlauchs befindliches gefrierendes Medium zu einer unerwünschten Längenänderung des Schlauchs führen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlauch mit zumindest einem Schlauchlumen und zumindest einer Schlauchwandung bzw. einen Schlauch für eine beheizbare Medienleitung, umfassend zumindest ein Schlauchlumen und zumindest eine Schlauchwandung, dahingehend weiterzubilden, dass insbesondere auch bei innerhalb des Schlauchs befindlichem gefrierenden Medium keine Längenänderung des Schlauchs auftritt bzw. diese zumindest minimiert wird.
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Die Aufgabe wird für einen Schlauch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 dadurch gelöst, dass der Schlauch Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit aufweist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Dadurch wird ein Schlauch geschaffen, der aufgrund seiner besonderen Ausrüstung bzw. Ausgestaltung im Hinblick auf seine axiale Dehnbarkeit, also die Dehnbarkeit in seiner Längsrichtung, beschränkt bzw. eingeschränkt ist. Es werden also Mittel vorgesehen, die seine Längendehnbarkeit einschränken bzw. beschränken, so dass im Wesentlichen keine Längenänderungen auch bei innerhalb des Schlauchs befindlichen gefrierenden Medien mehr auftreten bzw. minimiert werden. Beispielsweise können in dem Schlauch Mittel derart vorgesehen sein oder werden, dass gegenüber bzw. im Vergleich zu einem Schlauch ohne diese Mittel eine eingeschränkte Dehnbarkeit bereitgestellt wird. Gerade bei einem mit zumindest einem Heizelement versehenen Schlauch, der insbesondere zur Verwendung mit einer beheizbaren Medienleitung geeignet und vorgesehen ist, besteht ansonsten bei einer Längenänderung des Schlauches aufgrund gefrierendem sich innerhalb des Schlauchs befindenden Medium die Gefahr einer Beschädigung des Heizelementes oder zumindest einer Längung, die gegebenenfalls zu einer Unwirksamkeit des Heizelementes führen kann. Durch Einschränken der möglichen axialen Dehnbarkeit, also der Möglichkeit für den Schlauch, sich in seiner Längsrichtung auszudehnen, können Beschädigungen von Heizelementen im oder am Schlauch wirkungsvoll vermieden werden. Ferner können bei Schläuchen, die ohne Heizelemente versehen sind, ungewollte Längenausdehnungen bzw. axiale Längungen ebenfalls eingeschränkt und somit zumindest größtenteils vermieden werden.
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Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn der Schlauch im Bereich der zumindest einen Schlauchwandung radial dehnbar ausgebildet ist. Hierdurch ist ein radiales Ausdehnen des Schlauches im Bereich seiner Schlauchwandung(en) beispielsweise bei in dem oder den Schlauchlumen befindlichem gefrierenden und sich somit ausdehnenden Medium möglich. Als vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang auch bereits ein Schlauch, der in axialer Richtung, also seiner Längserstreckung, eine geringere Dehnbarkeit aufweist als in seiner radialen Erstreckung. Hierdurch ist sichergestellt, dass in dem Falle, in dem ein innerhalb des Schlauchs befindliches Medium beispielsweise beim Gefrieren sich ausdehnt und ein größeres Volumen einnimmt, sich der Schlauch in radialer Richtung ausdehnt, jedoch in axialer Richtung im Wesentlichen seine Längenausdehnung beibehält.
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Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit kann zumindest ein Langsdehnungsverhinderungselement sein. Ein solches kann beispielsweise in Form einer Faser oder eines Faserstrangs oder auch mehrerer Fasern, Materialstreifen etc. in den Schlauch eingebracht oder auf diesen aufgebracht werden. Als Material für das Längsdehnungsverhinderungselement eignet sich ein in Längsrichtung im Wesentlichen dehnsteifes Material, wie insbesondere Aramide, beispielsweise Kevlar® der Firma DuPont. Anstelle von Aramiden bzw. Aramidfasern können auch andere in einer Erstreckungsrichtung, insbesondere in Längsrichtung, im Wesentlichen dehnsteife Materialien als Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit verwendet werden.
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Das oder die Längsdehnungsverhinderungselement(e) kann/können in die Schlauchwandung oder das Schlauchmaterial integriert sein oder werden.
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Beispielsweise kann eine Schlauchwandung aus mehreren Schichten bestehen, insbesondere aus zumindest drei übereinander angeordneten Schichten, wobei eine innere Schicht eine Elastomerschicht sein kann, die überdeckt wird von einer Druckträgerschicht, die wiederum von einer zweiten Elastomerschicht überdeckt wird. Das zumindest eine Langsdehnungsverhinderungselement kann sowohl in der inneren Elastomerschicht als auch in der Druckträgerschicht als auch in der äußeren Elastomerschicht integriert sein. Ferner kann das Längsdehnungsverhinderungselement im Schlauchlumen angeordnet sein. Eine solche Art einer Anordnung des Langsdehnungsverhinderungselementes eignet sich beispielsweise bei einer konfektionierten Schlauchleitung, in die nachfolgend ein Heizelement bzw. Heizlitzen in das Schlauchlumen eingebracht werden. Hier kann zusätzlich zu dem Heizelement bzw. den Heizlitzen das Längsdehnungsverhinderungselement im Schlauchlumen angeordnet werden. Hierbei ist es insbesondere möglich, dass das Längsdehnungsverhinderungselement mit dem zumindest einen Heizelement bzw. den Heizlitzen verbunden ist oder wird. Das Längsdehnungsverhinderungselement kann beispielsweise als Seele einer sogenannten Wendellitze vorgesehen werden, wobei die Heizlitze wendelförmig die Seele, gebildet aus dem Längsdehnungsverhinderungselement, umgibt.
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Bei Anordnen des Längsdehnungsverhinderungselements im Schlauchlumen kann das Längsdehnungsverhinderungselement an Fixierstellen der Heizlitzen bzw. des Heizelementes endseitig festgelegt werden und/oder im Bereich von sich an den Schlauch anschließenden Leitungsverbindern bzw. an diesen.
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Das Längsdehnungsverhinderungselement kann ferner auf der Außenseite der Schlauchwandung angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, sie in einer äußeren Schicht, z. B. Elastomerschicht, eines mehrschichtigen Schlauches anzuordnen. Wird das Längsdehnungsverhinderungselement in Form von einer oder mehreren Fasern ausgebildet, erweist es sich beim Anordnen desselben auf der Außenseite der Schlauchwandung oder in der äußersten Schicht von dieser als vorteilhaft, die Enden der Faser(n) in Leitungsverbindern aufzunehmen, um die vorbestimmte gewünschte Länge des Längsdehnungsverhinderungselementes aufrecht erhalten und hiermit die eingeschränkte axiale Dehnbarkeit des Schlauches sicherstellen zu können und um die Schlauchwandung beim Wirksamwerden des Längsdehnungsverhinderungselements nicht zu beschädigen.
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Ist das Längsdehnungsverhinderungselement in Form einer oder mehrerer Fasern ausgebildet, kann es beispielsweise in die äußerste Schicht des Schlauchs eingearbeitet sein. Zum Aufbringen des Längsdehnungsverhinderungselements auf der Außenseite der Schlauchwandung kann z. B. zumindest ein sogenannter Tapestreifen, also ein streifenförmiges flaches Längsdehnungsverhinderungselement vorgesehen sein, das insbesondere auf die Außenseite des Schlauches aufgeklebt wird. Der oder die Tapestreifen kann/können schmal ausgebildet werden und/oder als Gewebe-Tapestreifen, wobei eine Dehnsteifigkeit in einer Richtung, zumindest der Längsrichtung der Streifen, vorgesehen wird.
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Das Längsdehnungsverhinderungselement kann ferner in ein innerhalb des Schlauches bzw. der Schlauchwandung bereits vorgesehenes Gewebe, Gelege oder Geflecht integriert werden, beispielsweise durch Einweben in dasselbe beispielsweise eine Druckträgerschicht innerhalb der Schlauchwandung. Auch eine bestimmte Art des Webens bzw. eine bestimmte Ausrichtung der Gewebe-, Geflecht- oder Gelege-Fäden, insbesondere unter Integration besonders dehnsteifer Fäden, kann zum Ausbilden des Langsdehnungsverhinderungselementes genutzt werden, wobei in jedem der Fälle eine radiale Dehnbarkeit, bezogen auf den Schlauch bzw. dessen Schlauchwandung, zugelassen wird, eine axiale jedoch nicht bzw. lediglich in eingeschränktem Maße.
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Ebenso ist es möglich, als Mittel zum Einschränken der axialen Dehnbarkeit das Ausbilden zumindest einer Schicht des Schlauchs und/oder eines Gewebes und/oder Geleges und/oder Geflechts des Schlauchs so, dass eine axiale Dehnbarkeit in Längsrichtung des Schlauchs zumindest eingeschränkt und eine radiale Dehnbarkeit weiterhin zugelassen wird, vorzusehen. Bei einem Geflecht und/oder Gewebe und/oder Gelege können insbesondere die dieses oder diese bildenden Elemente bzw. Fäden geometrisch so angeordnet werden, dass aufgrund dieser geometrischen Anordnung die Längsdehnbarkeit des Schlauchs bzw. seiner Schlauchwandung eingeschränkt oder zumindest vermindert und seine radiale Dehnbarkeit zugelassen wird.
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Ein vorgesehenes Heizelement, insbesondere in Form zumindest zweier Litzen, kann in die Schlauchwandung oder das Schlauchmaterial integriert werden, wie beispielsweise in der
deutschen Patentanmeldung Nr. 10 2011 010 960.9 der Anmelderin offenbart.
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Ferner kann das zumindest eine Heizelement weder in der Schlauchwandung noch im Schlauchmaterial integriert sein, insbesondere anstelle dessen innen- oder außenseitig auf der Schlauchwandung und/oder im Schlauchlumen angeordnet sein. Auch hierzu wird auf die vorstehende ältere Anmeldung der Anmelderin verwiesen.
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Die medienbeständige Innenschicht oder Innenschichtlage eines mehrschichtigen Schlauchs besteht vorteilhaft aus einem Elastomermaterial, insbesondere aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Butyl-Kautschuk (IIR), Chloropren-Kautschuk, Polychloropren-Kautschuk, Chlorkautschuk (CR), Chlorbutadien-Kautschuk, hydriertem Nitril-Kautschuk (HNBR), Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR), katalytischem Elastomer (ACETM), Ethylen-Acrylat-Kautschuk (AEM), Fluorkarbon-Kautschuk (FKM), oder einem thermoplastischen Elastomermaterial. Um eine Beschädigung durch das durch den flexiblen bzw. elastisch verformbaren Schlauch hindurchfließende Medium zu vermeiden, ist dieser oder zumindest dessen Innenschicht oder innere Innenschichtlage vorteilhaft medienbeständig und besteht insbesondere aus den vorstehend genannten Materialien. Diese eignen sich besonders aufgrund ihrer Medienbeständigkeit unter anderem auch gegenüber AdBlue®, einem hochreinen Reduktionsmittel für SCR-Katalysator-Systeme (SCR = Selective Catalytic Reduction). Im Unterschied zur Verwendung einer rohrförmigen Medienleitung tritt bei der schlauchförmigen Medienleitung nicht die Gefahr einer Beschädigung bei der Volumenzunahme beim Gefrieren auf, so dass auch ein nahezu druckloses Einfrieren von AdBlue® möglich ist.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben.
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Diese zeigen in:
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1 eine Seitenansicht einer beheizbaren Medienleitung, umfassend einen erfindungsgemäßen Schlauch für die beheizbare Medienleitung,
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2 eine Detailansicht eines Abschnitts des erfindungsgemäßen Schlauchs gemäß 1,
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3 eine Querschnittsansicht durch den Schlauchabschnitt gemäß 2,
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4 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schlauches, gezeigt als Schlauchabschnitt, versehen mit zwei im Schlauchlumen liegenden Heizlitzen und zusammen mit diesen angeordnetem Längsdehnungsverhinderungselement,
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5 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlauchabschnitts mit einem außenseitig in Form eines Tapestreifens aufgefügten Längsdehnungsverhinderungselement,
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6 eine seitliche Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schlauchabschnitts mit innenliegender Wendellitze mit einem Längsdehnungsverhinderungselement in Form der Seele der Wendellitze.
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1 zeigt eine skizzierte Seitenansicht einer beheizbaren Medienleitung 1, umfassend einen Schlauch 2, der endseitig an Leitungsverbindern 3, 4 befestigt ist, die ihrerseits von Schutzkappen 6, 7 umgeben und daher in 1 lediglich angedeutet sind. Der Schlauch 2 ist außenseitig von einem Wellrohrs 5 umgeben, wie in 1 angedeutet. Die Leitungsverbinder 3, 4 sowie ein Teil des Wellrohres 5 sowie der Schlauchenden sind einer jeweiligen Schutzkappe 6, 7 aufgenommen. Die Schutzkappe 6 ist dabei als gewinkelte Schutzkappe ausgebildet, wohingegen die Schutzkappe 7 gerade geformt ist. Es können jedoch auch beide Schutzkappen gerade oder beide gewinkelt ausgebildet werden.
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Die Schutzkappe 6 weist ferner einen Abzweigstutzen 60 auf, durch den Kaltleiter 8 auf die Außenseite der Schutzkappe 6 geführt werden können. An den Abzweigstutzen kann sich eine Ummantelung der Kaltleiter anschließen, wobei diese zumindest teilweise darin aufgenommen werden, wie in 1 in dem dort angedeuteten Wellrohrabschnitt 61. Hierdurch ist ein knicksicheres und stabiles herausführen der Kaltleiter 8 zum Anschließen der durch den Schlauch sowie entlang von bzw. auf der Außenseite der beiden Leitungsverbinder 3, 4 geführten Heizdrahtlitzen bzw. Heizelemente 9 an eine Strom- oder Spannungsquelle möglich. Der Kaltleiter 8 ist zum Anschluss an eine Strom- oder Spannungsquelle mit einem entsprechenden Steckverbinder 80 versehen.
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Wie 1 weiter zu entnehmen ist, weisen die beiden Schutzkappen 6, 7 jeweils endseitig Verbindungsabschnitte 62, 70 zum Einfügen von Halteelementen zum Zurückhalten eines darin eingefügten Steckers oder Steckverbinders zum Verbinden mit einem Aggregat oder einer Leitung auf.
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Die Heizdrahtlitzen 9 des Schlauchs 2 können bei einer Längendehnung des Schlauchs beschädigt werden. Eine solche Längendehnung tritt auf, wenn beispielsweise innerhalb des Schlauchs befindliches Medium bei niedrigen Temperaturen gefriert und sich dadurch ausdehnt. Um eine solche Längendehnung zu verhindern, ist ein Längsdehnungsverhinderungselement 10 vorgesehen, das bei der in 2 gezeigten Ausführungsvariante des Schlauchs 2 in dessen Schlauchwandung 20 integriert ist. In der in 2 gezeigten Ausführungsvariante ist das Längsdehnungsverhinderungselement 10 in das Innere der Schlauchwandung integriert. Die hier angedeutete Schlauchwandung 20 ist beispielhaft mehrschichtig ausgebildet. Sie kann grundsätzlich jedoch auch einschichtig ausgebildet werden
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Wie besser
3 zu entnehmen ist, ist das Schlauchlumen
21 umgebend bzw. definierend, eine innere Elastomerschicht
22 vorgesehen. Außenseitig auf dieser ist eine Druckträgerschicht
23 angeordnet, die ihrerseits von einer äußeren Elastomerschicht
24 umgeben ist. Anstelle dieser drei Schichten kann die Schlauchwandung auch noch weitere Schichten umfassen, ähnlich wie bei den in der älteren Anmeldung Nr.
DE 10 2011 010 960.9 der Anmelderin offenbarten Schlauchvarianten vorgesehen. Das Längsdehnungsverhinderungselement
10 kann in einer oder mehreren der vorstehend genannten Schichten der mehrschichtigen Schlauchwandung angeordnet werden. Insbesondere können mehrere entlang der Längserstreckung des Schlauchs angeordnete Längsdehnungsverhinderungselemente
10 in unterschiedlichen Schichten der mehrschichtigen Schlauchwandung angeordnet werden. Eine sehr optimale Wirkung des Längsdehnungsverhinderungselementes
10 ergibt sich bei dessen Anordnen in der Druckträgerschicht
23, also bei zentraler innerhalb der Schlauchwandung
20 integrierter Anordnung. Das oder die Längsdehnungsverhinderungselement(e) kann/können ferner eine sehr gute Wirkung, also einer sehr guten eine Axial- bzw. Längsdehnung des Schlauchs verhindernden Wirkung, bei Anordnen in der inneren Elastomerschicht und der Druckträgerschicht erzielen.
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Wird das Längsdehnungsverhinderungselement 10 im Bereich der äußeren Elastomerschicht 24 oder sogar auf deren Außenseite 25 angeordnet, neigt das Längsdehnungsverhinderungselement dazu, sich von der Schlauchwandung 20 zu lösen, weswegen es sich hier als besonders vorteilhaft erweist, die Enden des Längsdehnungsverhinderungselementes in oder an den Leitungsverbindern 3, 4 festzulegen. Dasselbe gilt auch für innerhalb des Schlauchlumens angeordnete Längsdehnungsverhinderungselemente. Ein Ausführungsbeispiel hiervon ist in 4 angedeutet.
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Bei dieser Ausführungsvariante sind zwei Heizdrahtlitzen 9 im Schlauchlumen 21 angeordnet, wobei parallel zu diesen das Längsdehnungsverhinderungselement 10 durch das Schlauchlumen hindurch geführt wird. Das Längsdehnungsverhinderungselement kann an Fixierstellen der Heizdrahtlitzen 9 endseitig festgelegt werden und/oder im Bereich der Anschlussstellen des Schlauchs 2 an die Leitungsverbinder 3, 4 bzw. an letzteren. Somit kann das parallel zu den beiden beschädigungsanfälligen Heizdrahtlitzen 9 geführte Längsdehnungsverhinderungselement 10 eine Längsdehnung des Schlauchs verhindern bzw. für die Heizdrahtlitzen 9 die Gefahr eines unerwünschten Längens bei innerhalb des Schlauchlumens befindlichem gefrierenden Medium vermindert oder sogar vermieden werden.
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Eine ähnliche Ausführungsvariante ist in 5 gezeigt. Hierbei ist eine sogenannte Wendellitze 90 vorgesehen, die durch Umwickeln einer Seele 92 mit Heizdrahtlitzen 91 gebildet ist. Die Seele 92 wird durch zumindest eine Faser als Längsdehnungsverhinderungselements gebildet. Die Heizdrahtlitze 91 ist um die Seele in Form des Längsdehnungsverhinderungselementes 92 herumgewickelt und wird als fertige Wendellitze durch das Schlauchlumen 21 hindurch geführt.
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Eine weitere Anordnungsmöglichkeit für das Längsdehnungsverhinderungselement 10 ist in 6 gezeigt. Hierbei ist auf den Schlauch 2 ein schmaler Tapestreifen 93 aufgeklebt. Es kann hier auch ein Gewebetape auf der Außenseite 25 des Schlauchs 2 angeordnet werden. Der Tapestreifen erstreckt sich vornehmlich in Längsrichtung des Schlauchs, so dass eine Längsdehnung oder axiale Dehnung des Schlauchs 2 sicher vermieden werden kann, wohingegen eine radiale Dehnung zugelassen wird. Dasselbe gilt auch bei Vorsehen eines Gewebetapes.
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Als Material für das Längsdehnungsverhinderungselement 10 eignet sich insbesondere Aramid, das in Form zumindest einer Faser als Längsdehnungsverhinderungselement vorgesehen wird. Grundsätzlich können nicht nur mehrere Fasern, sondern auch Faserverbünde als Längsdehnungsverhinderungselement am oder in den Schlauch 2 an- bzw. eingebracht bzw. in diesen integriert werden. Insbesondere kann das Längsdehnungsverhinderungselement 10 Teil eines Gewebes, das in die Schlauchwandung eingebracht wird, sein, wodurch eine Axialdehnbarkeit unterbunden oder eingeschränkt und eine radiale Dehnbarkeit zugelassen wird, jeweils bezogen auf den Schlauch 2 bzw. die Schlauchwandung 20. Ebenso ist es möglich, eine Schicht bzw. ein Gewebe und/oder Gelege und/oder Geflecht des Schlauchs 2, wie die Druckträgerschicht 23, so auszubilden, dass dieses, auch bereits ohne Vorsehen eines Langsdehnungsverhinderungselements in Form einer oder mehrerer Fasern etc., eine axiale Dehnbarkeit einschränkt und lediglich eine radiale Dehnbarkeit zulässt. Das Gewebe und/oder Gelege und/oder Geflecht wird dabei unter Verwendung üblicher Fäden bzw. Elemente zum Erstellen desselben/derselben lediglich in einer geeigneten geometrischen Anordung der Fäden zueinander mit der gewünschten Einschränkung oder Verminderung der Dehnbarkeit in Längsrichtung des Schlauchs 2 versehen, unter Zulassen einer radialen Dehnbarkeit (bezüglich des Schlauchs).
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Die Heizlitzen bzw. Heizelemente können, wie gezeigt, im Schlauchlumen 21 angeordnet werden, innerhalb der Schlauchwandung, in diese integriert, oder auch beispielsweise gewendelt auf der Außenseite 25 des Schlauchs 2. Auch eine Integration in das Schlauchwandungsmaterial ist bzgl. des Heizelements 9 möglich. Auch diese Ausführungsvariante eines Schlauchs lässt sich mit einer Einschränkung der axialen Dehnbarkeit von diesem kombinieren, insbesondere in Form eines integrierten bzw. ein- und/oder aufgebrachten Längsdehnungsverhinderungselements.
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In den im Vorstehenden beschriebenen und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten von Schläuchen, insbesondere Schläuchen, die für eine beheizbare Medienleitung verwendet werden (können), können nach zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen jeweils der Schlauch eine eingeschränkte axiale Dehnbarkeit aufweist, bei zumeist zugelassener radialer Dehnbarkeit.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- beheizbare Medienleitung
- 2
- Schlauch
- 3
- erster Leitungsverbinder
- 4
- zweiter Leitungsverbinder
- 5
- Wellrohr
- 6
- winklige Schutzkappe
- 7
- gerade Schutzkappe
- 8
- Kaltleiter
- 9
- Heizdrahtlitze/Heizelement
- 10
- Längsdehnungsverhinderungselement
- 20
- Schlauchwandung
- 21
- Schlauchlumen
- 22
- innere Elastomerschicht
- 23
- Druckträgerschicht
- 24
- äußere Elastomerschicht
- 25
- Außenseite
- 60
- Abzweigstutzen
- 61
- Wellrohrabschnitt
- 62
- Verbindungsabschnitt
- 70
- Verbindungsabschnitt
- 80
- Steckverbinder
- 90
- Wendellitze
- 91
- Heizdrahtlitze
- 92
- Seele (Längsdehnungsverhinderungselement)
- 93
- Tapestreifen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1329660 A2 [0003]
- DE 29518580 U1 [0004]
- DE 102011010960 [0018, 0033]