DE202004006632U1 - Vorrichtung zur dosierten Abgabe wenigstens einer aktiven Substanz in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Abgabe wenigstens einer aktiven Substanz in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine Download PDF

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents

Abstract

Vorrichtung zur dosierten Abgabe wenigstens einer aktiven Substanz in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine, wie ein Geschirrspüler, eine Waschmaschine oder dergleichen, wobei die Vorrichtung (1) als von der Haushaltsmaschine separates, in deren Arbeitsraum einsetzbare Einheit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in zugeordneten Einzelverpackungen (3) separat und flüssigkeitsdicht verpackte Mengeneinheiten (4) der aktiven Substanz vorgesehen sind und ein flüssigkeitsdurchlässiges oder wenigstens teilweise in einer Flüssigkeit lösliches Halteelement (7) vorgesehen ist, um eine oder mehrere Mengeneinheiten (4) wenigstens bis zum ersten Kontakt mit einer Flüssigkeit nach dem Öffnen der zugehörigen Einzelverpackung (3) an der Vorrichtung (1) zu halten.

Description

  • Mit der Druckschrift EP 678 275 B1 ist eine Vorrichtung bekannt geworden, die losgelöst von der Geschirrspülmaschinentür in einer Geschirrspülmaschine zur dosierten Zuführung von Geschirrspülmitteln in Tablettenform einsetzbar ist. Die in dieser Druckschrift vorgeschlagene Vorrichtung umfasst Steuermittel, wobei ein Teil der Steuermittel der Dosiervorrichtung und der andere Teil außerhalb des Arbeitsbehälters der Geschirrspülmaschine angeordnet ist, und wobei beide Teile der Steuermittel miteinander gekoppelt sind. Die Steuermittel dienen hierbei dazu, während des Arbeitsvorgangs der Geschirrspülmaschine die Dosiervorrichtung programmabhängig zu steuern.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der hohe Aufwand bei der Realisierung der Steuermittel. Darüber hinaus ist für eine programmabhängige Steuerung der außerhalb des Spülbehälters befindliche Teil der Steuermittel in der Maschine anzuordnen oder zumindest mit dieser zu koppeln, wodurch ein maschinenunabhängiger Einsatz der Dosiervorrichtung nicht möglich ist.
  • Mit der Druckschrift DE 199 34 592 ist eine Vorrichtung beschrieben, bei der Betätigungsmittel vorgesehen sind, die durch Bedingungen im Innern der Maschine aktiviert werden, die ausschließlich während eines. Wasch-, Trocken- oder Geschirrspülzyklus vorliegen. Solche Bedingungen können beispielsweise durch die während eines Arbeitsprogramms auftretende Anwesenheit von Wasch- oder Spülflüssigkeit, von entsprechenden Temperaturverhältnissen oder dergleichen, gebildet werden.
  • Nachteilig an dieser Vorrichtung ist wiederum der notwendige Aufwand, der einerseits zur Erfassung der entsprechenden Bedingungen und andererseits zur Betätigung der Steuermittel und der Dosiervorrichtung erforderlich ist. Darüber hinaus ist auch eine solche Vorrichtung nur bei solchen Haushaltsmaschinen einsetzbar, in denen die angegebenen Betriebsbedingungen auch tatsächlich auftreten und zugleich die vorgesehene Dosierung bei diesen Betriebsbedingungen erwünscht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe wenigstens einer aktiven Substanz in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine vorzuschlagen, die mit wenig Aufwand herzustellen und in einer Vielzahl von Haushaltsmaschinen typenunabhängig einzusetzen ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, dass wenigstens zwei in zugeordneten Einzelverpackungen separat und flüssigkeitsdicht verpackte Mengeneinheiten der in den Arbeitsraum zu dosierenden aktive Substanz vorgesehen sind und ein flüssigkeitsdurchlässiges oder wenigstens teilweise in einer Flüssigkeit lösliches Halteelement vorgesehen ist, um eine oder mehrere Mengeneinheit wenigstens bis zum ersten Kontakt mit einer Flüssigkeit nach dem Öffnen der zugehörigen Einzelverpackung an der Vorrichtung zu halten.
  • Eine solche Vorrichtung bewirkt die gewünschte Dosierung durch das Öffnen der gewünschten Anzahl von Einzelverpackungen einzelner Mengeneinheiten, wobei durch das oder die erfindungsgemäßen Halteelemente gewährleistet ist, dass diese einzelnen Mengeneinheiten, die beispielsweise in Form von Pulverpresslingen wie Tabletten oder dergleichen vorliegen können, nicht aus der Vorrichtung herausfallen, so dass diese als Einheit zusammen mit den Mengeneinheiten der geöffneten Einzelverpackung handzuhaben ist.
  • Die Vorrichtung wird sodann von einer Bedienperson in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine, z.B. eines Geschirrspülers eingesetzt. Wird eine solche Vorrichtung beispielsweise in den Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine eingesetzt, so ist jede Mengeneinheit, deren Einzelverpackung geöffnet wurde aufgrund des flüssigkeitsdurchlässigen oder wenigstens teilweise in einer Flüssigkeit löslichen Halteelementes für die im Arbeitszyklus der Maschine verwendete Spülflüssigkeit zugänglich. Die aktive Substanz wird somit in der gewünschten Anzahl von Mengeneinheiten im Betrieb der Haushaltsmaschine aus dem entsprechenden Halteelement ausgespült.
  • Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die aktive Substanz in der Spülflüssigkeit gelöst wird oder aber auch im Falle eines löslichen Halteelementes, dieses durch die Spülflüssigkeit aufgelöst und somit die dadurch gehaltene Mengeneinheit an aktiver. Substanz freigesetzt wird.
  • Die letztgenannte Variante eignet sich z.B. auch für aktive Substanzen, die nicht als Festkörper, sondern beispielsweise in Pulverform, als Gel oder in flüssiger Form vorliegen.
  • Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, dass die Einzelverpackungen für einzelne Mengeneinheiten einzeln entfernbare oder zerstörbare Verschlüsse aufweisen. Auf diese Weise ist das einzelne Öffnen der Einzelverpackungen besonders leicht zu bewerkstelligen. Solche Verschlüsse können beispielsweise in Form von aufreissbaren oder aufdrückbaren Verschlussfolien oder aber auch in Form von abziehbaren Klebefolien oder dergleichen bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Einzelverpackungen in eine Ebene angeordnet, was einerseits die maschinelle Herstellung und Befüllung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert und zum anderen eine gute Zugänglichkeit der Mengeneinheiten in den verschiedenen Einzelverpackungen nach deren Öffnen gewährleistet.
  • Grundsätzlich sind jedoch auch andere Formgebungen denkbar. Die äußere Gesamtform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im Falle eines Einsatzes in einem Geschirrspüler bevorzugt der Form eines Geschirrteils angeglichen. Ein ebener Aufbau könnte beispielsweise in Form einer runden Kreisscheibe einer Tellerform angenähert werden. Andere Formgebungen, z.B. eine Becherform oder dergleichen sind jedoch grundsätzlich ebenso denkbar.
  • Die Einzelverpackungen werden vorzugsweise als Kammern innerhalb einer Gesamtverpackung ausgebildet. Derartige Gesamtverpackungen sind beispielsweise aus dem Arzneimittelbereich als sogenannte Blisterverpackungen bekannt geworden, bei denen einzelne Tabletten in Ausbuchtungen einer dünnen Kunststoffplatte eingelegt und mit einem Folienverschluss, z.B. aus Aluminiumfolie gemeinsam verschlossen werden. Derartige Gesamtverpackungen sind maschinell einfach herstellbar und zu befüllen, wobei alle Einzelverpackungen bzw. Kammern gemeinsam zu verschließen, anschließend jedoch separat vereinzelt zu öffnen sind.
  • Weiterhin wird vorteilhafterweise wenigstens eine Wand einer solchen Einzelverpackung aus verformbaren Material gebildet. Die Verwendung von verformbaren Material an dieser Stelle ermöglicht die Einwirkung einer Bedienperson, z.B. durch Druck auf die in der Einzelverpackung befindlichen Mengeneinheiten, ohne mit dieser selbst in Kontakt zu kommen. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von aggressiven aktiven Substanzen von Vorteil, um die Haut der Bedienperson zu schützen.
  • Eine solche verformbare Wand kann beispielsweise wiederum durch Verwendung einer sogenannten Blisterverpackung wie oben angeführt realisiert werden, bei der die Ausbuchtungen in der entsprechenden Kunststoffplatte verformbar sind, um einzelne Tabletten aus solchen Verpackungen herauszulösen.
  • Dementsprechend werden bevorzugt bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die einzelnen Kammern wie bei solchen Blisterverpackungen in ein vergleichsweise starres Flachmaterial eingeformt, wodurch sich ohne weitere Maßnahmen eine gewisse Steifigkeit der gesamten Vorrichtung ergibt, die somit als ganzes gut handzuhaben ist.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Einzelverpackungen mit einer zerstörbaren Wand versehen. Eine solche zerstörbare Wand ist beispielsweise in einer Folienverpackung oder einem Folienverschluss zu verwirklichen. Diese Art des Verschlusses ermöglicht einen flüssigkeitsdichten Abschluss der geschlossenen Einzelverpackungen, wobei das Öffnen besonders leicht durch Eindrücken der zerstörbaren Wand vorgenommen werden kann. In Verbindung mit einer verformbaren Wand einer solchen Einzelpackung kann das Eindrücken eines zerstörbaren Verschlusses z.B. auch dadurch bewerkstelligt werden, dass die in der Einzelverpackung befindliche Mengeneinheit an aktiver Substanz durch Druckeinwirkung auf die verformbare Wand durch den zerstörbaren Verschluss durchgedrückt wird. Diese Ausführungsform entspricht wiederum einer vorgeschriebenen sogenannten Blisterverpackung.
  • Insbesondere bei den letztgenarinten Ausführungsvarianten empfiehlt es sich, das Halteelement auf der der verpackten Mengeneinheit gegenüberliegenden Seite des zerstörbaren Verschlusses vorzusehen. So kann beispielsweise zur Freigabe einer Mengeneinheit für den nächsten Kontakt mit Spülflüssigkeit diese Druckeinwirkung durch den zerstörbaren Verschluss hindurch in ein gegenüberliegendes Halteelement gedrückt werden, das erfindungsgemäß flüssigkeitsdurchlässig oder wenigstens teilweise in einer Flüssigkeit löslich ist. Auf diese Weise gelangt nach dem Einsetzen der Vorrichtung in eine entsprechende Haushaltsmaschine die darin verwendete Spülflüssigkeit in Kontakt mit der freizusetzenden aktiven Substanz, um diese auszuspülen oder zu lösen.
  • Eine andere Ausführungsvariante, die insbesondere für die Verwendung von nicht festen Mengeneinheiten, z.B. von pulverförmigen, gelartigen oder flüssigen Substanzen einsetzbar ist, besteht darin, eine Einzelverpackung zunächst mit einem Verschluss zu versehen, der wenigstens teilweise in der Betriebs- oder Spülflüssigkeit der entsprechenden Haushaltsmaschine löslich ist, um diesen Verschluss anschließend mit einem flüssigkeitsdichten Verschluss zu überdecken. Der in der Flüssigkeit lösliche Verschluss dient hierbei als erfindungsgemäßes Halteelement, d.h. dieser hält die entsprechende Mengeneinheit an aktiver Substanz auch in Form eines Pulvers oder in Form einer Flüssigkeit nach dem Öffnen des Verschlusses der Einzelverpackung in dieser zurück. Der darüber liegende flüssigkeitsdichte Verschluss schützt wiederum dieses flüssigkeitslösliche Halteelement solange, bis der flüssigkeitsdichte Verschluss durch Zerstörung oder Entfernung geöffnet wird, um die entsprechende Mengeneinheit für die Dosierung freizugeben. Beim Einsatz in der entsprechenden Haushaltsmaschine kommt sodann der lösliche Verschluss mit der entsprechenden Spülflüssigkeit in Kontakt, so dass es sich auflösen und die dahinter befindliche Mengeneinheit an aktiver Substanz für den Arbeitsprozess der Haushaltsmaschine freigeben kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante werden zwei mit Ausbuchtungen versehenen Flachmaterialien verwendet. Bei einem dieser Flachmaterialien sind die Ausbuchtungen geschlossen, während bei dem anderen Flachmaterial Öffnungen in geeigneter Form, z.B. Langlöcher oder Rundlöcher angebracht werden. Diese Flachmaterialien mit Ausbuchtungen können dementsprechend in den gleichen Fertigungsmaschinen hergestellt werden.
  • Die Mengeneinheiten an aktiver Substanz, beispielsweise in Form von Presslingen wie Reinigertabs oder dergleichen werden anschließend in die durch die Ausbuchtung mit geschlossener Wandung geformten Kammern eingelegt und durch einen zerstörbaren Verschluss, beispielsweise eine Folie flüssigkeitsdicht verschlossen. Auf der Rückseite wird sodann das Flachmaterial mit den Durchlässen für eine Spülflüssigkeit in den Ausbuchtungen angeordnet. Das Befestigen dieses Flachmaterials kann in einem Arbeitsgang mit der Verschlussfolie z.B. durch Verkleben vorgenommen werden.
  • Das Aktivieren einer Mengeneinheit aktiver Substanz zur Verwendung im Arbeitsprozess der entsprechenden Haushaltsmaschine ist sodann auf einfache Weise dadurch zu bewerkstelligen, dass durch Druckeinwirkung auf die Ausbuchtung mit geschlossener Wand, die die Aufnahmekammer für die aktive Substanz bildet, diese durch die Verschlussfolie in die als Haltelement dienende Ausbuchtung des gegenüberliegenden Flachmaterials gedrückt wird. In dieser Position kann die Aktivsubstanz nach dem Einlegen der Vorrichtung in die Haushaltsmaschine von Spülflüssigkeit ausgespült oder gelöst werden.
  • Eine andere Ausführungsvariante sieht ein lösbares Halteelement für eine erfindungsgemäße Vorrichtung vor. Ein solches Halteelement kann beispielsweise als aufklipsbarer oder verrastbarer Deckel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen werden. Ein lösbares Halteelement ist nach vollständiger Entleerung der Vorrichtung wiederverwendbar und verursacht somit weniger Abfall, da es für eine Vielzahl von Gesamtverpackungen verwendbar ist.
  • In einer besonders einfachen Ausführungsform wird hierbei eine Gesamtverpackung wiederum in Form einer sogenannten Blisterverpackung verwendet, wobei auf der Seite der zerstörbaren Dichtfolie der entsprechender Deckel aufgedrückt wird, der beispielsweise an den Rändern des Flachmaterials der Verpackung verrasten kann. Dieser Deckel ist mit Öffnungen versehen, um den Zugang von Spülflüssigkeit ins Innere zu ermöglichen. Nach dem Ausdrücken einzelner Mengeneinheiten durch die Verschlussfolie gelangt die Mengeneinheit in den durch den aufgeklipsten Deckel gebildeten Raum, wo die aktive Substanz wiederum herausgespült oder herausgelöst werden kann.
  • Eine andere Ausführungsvariante besteht darin, dass eine flüssigkeitsdicht verpackte Mengeneinheit in einer flüssigkeitsdurchlässigen Einzelkammer angeordnet wird. So können einzelne Mengeneinheiten beispielsweise separat durch Folien mit einer flüssigkeitsdichten Hülle versehen werden. Diese können dann in Einzelkammern, beispielsweise wiederum in Ausbuchtungen eines Flachmaterials angeordnet werden, die durch Öffnungen oder sonstige Maßnahmen flüssigkeitsdurchlässig sind. Zur Aktivierung der entsprechenden Mengeneinheit von aktiver Substanz wird in dieser Ausführungsform die flüssigkeitsdichte Schutzhülle der Mengeneinheit geöffnet oder zerstört. Ggf. können hierzu in den Einzelkammern messerartige oder dornartige Vorsprünge vorgesehen werden, die die Folienhülle einer so verpackten einzelnen Mengeneinheit aufreißen.
  • Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, für die einzelnen Mengeneinheiten Einzelverpackungen vorzusehen, die zwei Zustände aufweisen können. In einem Zustand ist die Einzelverpackung dabei flüssigkeitsdicht geschlossen, im anderen Zustand ist sie flüssigkeitsdurchlässig. Zur Aktivierung der darin verpackten Mengeneinheit an aktiver Substanz wird die Einzelverpackung vom flüssigkeitsdichten in den flüssigkeitsdurchlässigen Zustand gebracht. Eine solche Einzelverpackung kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass definierte Buch- oder Rissstellen vorgesehen werden. Bei einem Druck auf die Verpackung an solchen Stellen mit definierten Bruch- oder Rissstellen können sich sodann diese Bereiche öffnen, und so den Durchtritt von Spülflüssigkeit in das Innere der Einzelverpackung ermöglichen.
  • Im Falle einer Blisterverpackung wie bereits mehrfach erwähnt, könnte beispielsweise die Folie, die die durch Ausbuchtungen im Kunststoffflachmaterial gebildete Kammern abdeckt mit entsprechenden, nicht durchgehenden Perforationen versehen werden, an denen bei einem bestimmten Druck die Folie aufreißt. Die Folie kann dabei so ausgebildet werden, dass sichergestellt ist, dass sie nicht vollständig zerreißt und somit die Haltefunktion des Halteelements, das in diesem Fall durch Verschlussfolie gebildet wird, nicht beeinträchtigt wird.
  • Neben den geschilderten Ausführungsvarianten sind noch vielfältige weitere Ausführungen der Erfindung denkbar. Wesentlich bei der Erfindung ist die Verwendung von einzelnen Mengeneinheiten an zuzusetzender aktiver Substanz, die einzeln flüssigkeitsdicht verpackt sind und deren Freigabe durch Öffnen dieser Einzelverpackung bewirkt wird, wobei zugleich dafür Sorge zu tragen ist, dass die einzelne zur Freisetzung freigegebene Mengeneinheit der aktiven Substanz nicht vorzeitig von der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfernbar ist, sondern wenigstens bis zum ersten Kontakt mit einer Flüssigkeit im Arbeitsraum der entsprechenden Haushaltsmaschine an der Vorrichtung gehalten wird.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung kann darüber hinaus mit Befestigungselementen zur Befestigung im Arbeitsraum der entsprechenden Haushaltsmaschine versehen werden. In Frage kommen beispielsweise Rastelemente oder Einhängehaken, um eine erfindungsgemäße Vorrichtung zuverlässig zu befestigen. So kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise an der Vorderseite eines Geschirrkorbs eingehängt werden, so dass zum einen sichergestellt ist, dass die geöffneten Einzelpackungen bzw. die zugehörigen Mengeneinheiten an aktiver Substanz zuverlässig mit Spülflüssigkeit angeströmt werden. Bei einer solchen Variante wird darüber hinaus kein Stauraum für die zu behandelnden Gegenstände, z.B. für Geschirr durch die erfindungsgemäße Vorrichtung belegt.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere mit einer einem Geschirrteil nachempfundenen äußeren Form ist jedoch ohne Weiteres auch durch Einsetzen, beispielsweise in einem Geschirrkorb anstelle eines entsprechenden Geschirrteils verwendbar.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • 1: eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2: eine Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung gemäß 1,
  • 3: eine Rückansicht einer Vorrichtung gemäß 1,
  • 4: eine Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführungsvariante der Erfindung,
  • 5: eine Rückansicht auf eine bestimmte Ausführungsform dieser zweiten Ausführungsformvariante gemäß 4,
  • 6: eine Rückansicht auf eine weitere Ausführungsform,
  • 7: einen Ausschnitt aus einer Schnittdarstellung durch eine dritte Ausführungsvariante; einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsvariante in einem ersten Betriebszustand,
  • 8: eine Darstellung entsprechend 7 in einem zweiten Betriebszustand und
  • 9: eine Rückansicht auf den in 8 im Schnitt dargestellten Ausschnitt der dritten Ausführungsvariante.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 gemäß 1 zeigt einen Grundkörper 2, der aus einem Flachmaterial geformt. ist. In das Flachmaterial des Grundkörpers 2 sind durch Ausbuchtungen Aufnahmekammern 3 eingeformt. In diesen Aufnahmekörpern befinden sich Reinigertabletten 4 (vgl. 2).
  • Die Aufnahmekammern 3 sind durch eine über alle Aufnahmekammern 3 sich erstreckende Verschlussfolie 5 verschlossen. Durch den Formschluss der Verschlussfolie 5 in jedem Verbindungsbereich 6 zwischen den Aufnahmekammern 3 ist jede Aufnahmekammer 3 separat und flüssigkeitsdicht verschlossen. Die Verschlussfolie 5 wird hierzu auf geeignete Weise mit dem Grundkörper 2 verbunden, beispielsweise verklebt.
  • Auf der dem Grundkörper 2 gegenüberliegenden Seite der Verschlussfolie 5 ist ein in seiner Form im Wesentlichen dem Grundkörper 2 entsprechender Haltekörper 7 angebracht, der mit Spülkammern 8 versehen ist (vgl. auch 3). Die Spülkammern 8 sind entsprechend den Aufnahmekammern 3 durch Ausbuchtungen in dem Haltekörper 7 eingeformt, wobei Spülöffnungen 9 für den Durchtritt von Spülflüssigkeit beim Einsatz in einen Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine angebracht sind.
  • Die Verschlussfolie 5 ist als zerstörbare Verschlussfolie ausgebildet. Ebenso ist das Flachmaterial des Grundkörpers 2 so ausgewählt, dass die Aufnahmekammern 3 verformbar sind. Durch einen Druck in Richtung des Pfeils D auf die entsprechende Kammer 3 kann demnach eine einzelne Reinigungstablette 4 durch die Verschlussfolie 5 in die entsprechende Spülkammer 8 gedrückt werden, was in gestrichelten Linien in 2 angedeutet und mit Bezugsziffer 4' versehen ist. Die Verschlussfolie 5 wird hierbei lediglich in den Bereich zwischen der jeweiligen Aufnahmekammer 3 und der entsprechenden Spülkammer 8 zerstört, auf die der entsprechende Druck ausgeübt wird. Die übrigen Aufnahmekammern 3 bleiben weiterhin flüssigkeitsdicht verschlossen.
  • Durch das Durchdrücken der Reinigungstabletten 4 durch die Verschlussfolie 5 in Richtung D wird die jeweilige Reinigertablette 4 für den Einsatz in die Haushaltsmaschine aktiviert. Die während des Betriebs im Arbeitsbereich der Haushaltsmaschine auftretende Arbeitsflüssigkeit, z.B. eine Spüllauge einer Geschirrspülmaschine kann durch die Spülöffnungen 9 in die entsprechende Spülkammer 8 eindringen und die dort befindliche Reinigertablette 4 auflösen und ausspülen.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsvariante verwendet im Wesentlichen die gleiche Form für den Grundkörper 2 und den Haltekörper 7. Dies hat den Vorteil, dass beide Körper aus dem gleichen Flachmaterial in der gleichen Fertigungsanlage herstellbar sind. Für die erfindungsgemäße Funktion ist diese Formgebung jedoch nicht zwingend erforderlich. Die Spülkammern 8 müssen nicht zwangsläufig so groß dimensioniert sein, dass die Reinigertablette 4 darin Platz findet. Es muss lediglich sichergestellt werden, dass bei einem Druck auf die Aufnahmekammern 3 die Reinigertablette soweit gegen die Verschlussfolie 5 bewegt werden kann, dass diese zerreißt, ohne das die Reinigertablette 4 aus der Vorrichtung 1 herausfallen kann und ein ausreichender Durchtritt der Spülflüssigkeit zu der so aktivierten Reinigertablette 4 gewährleistet ist.
  • Die Ausführungsvariante gemäß 4 entspricht im Hinblick auf den Grundkörper 2, die Aufnahmekammern 3 sowie die Verschlussfolie 5 dem vorgenannten Ausführungsbeispiel.
  • Nunmehr ist jedoch anstelle des Haltekörpers 7, der mehrere Spülkammern 8 aufweist ein halbschalenförmiger deckelartiger Haltekörper 10 vorgesehen, der sich über die gesamte Ausdehnung des Grundkörpers 2 erstreckt. Im Randbereich 11 ist ein Rastvorsprung 12 angeformt, der den Grundkörper 2 umgreift. Die Verrastung kann erfolgen, sofern entweder der Grundkörper 2 oder der Haltekörper 10 oder beide Körper 2, 10 aus nachgiebigem Material gebildet werden.
  • Der Haltekörper 10 ist mit Spülöffnungen 13 versehen, die über seine gesamte Fläche verteilt angeordnet sind (vgl. 5). Der Zwischenraum zwischen dem Haltekörper 10 und der Verschlussfolie 5 bildet wenigstens eine Spülkammer 14, in die die Reinigertabletten 4' beim Durchdrücken durch die Verschlussfolie 5 verbracht werden können.
  • Mit strickpunktierten Linien sind Stützelemente 15 angedeutet, die ein Durchbiegen des Grundkörpers 2 beim Eindrücken einer Aufnahmekammer 3 in Richtung D verhindern sollen, so dass der entsprechende Druck zum Aufreißen der Verschlussfolie 5 an der gewünschten Stelle führt. Durch Stützelemente 15, die auch stegartig ausgebildet sein können, ist es möglich, dass der Zwischenraum zwischen der Verschlussfolie 5 und dem Haltekörper 10 in mehrere verschiedene Spülkammern 14 unterteilt wird.
  • Auch in dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, dass die eine oder mehrere Spülkammern 14 so groß bemessen sind, dass sie die Reinigertabletten 4 vollständig aufnehmen können. Wesentlich ist vielmehr, dass sie den Durchtritt der Spülflüssigkeit ermöglichen und soweit von der Verschlussfolie 5 beabstandet sind, dass diese bei einem entsprechenden Druck noch zerreißen kann.
  • 6 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Haltekörpers 16, der anstelle des Haltekörpers 10 einsetzbar ist. Der Haltekörper 16 unterscheidet sich lediglich durch die Form der Öffnungen 17 für den Durchtritt von Spülflüssigkeit, die in diesem Fall in Form von länglichen Schlitzen 17 angebracht sind. Die Ausführungsformen gemäß den 7 bis 9 zeigt einen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform im Schnitt. Der Grundkörper 2 mit Aufnahmekammern 3 mit den darin befindlichen Reinigertabletten 4 entspricht dabei wiederum den vorgenannten Ausführungsbeispielen. Nunmehr ist jedoch die Verschlussfolie 18 so ausgestaltet, dass sie zwei verschiedene Betriebszustände einnehmen kann. In dem Betriebszustand gemäß 7 sorgt sie für eine flüssigkeitsdichten Abschluss der Auffangkammern 3.
  • Nach einem Druck in Richtung D auf die entsprechende Aufnahmekammer 3 verformt sich die Verschlussfolie 18 in der Gestalt, dass sie an definierten Rissstellen 19 aufreißt und so Spülöffnungen 20 für den Durchtritt von Spülflüssigkeit bildet. In dieser Ausführungsvariante bildet die Verschlussfolie 18 in dem zweiten, geöffneten Betriebszustand das erfindungsgemäße Halteelement, das verhindert, dass die Reinigertablette 4 aus der Auffangkammer 3 herausfällt, jedoch das Ausspülen des Reinigers durch die Spülöffnungen 20 gewährleistet.
  • Eine solche Verschlussfolie kann beispielsweise durch entsprechende Einprägungen zur Materialschwächung in herkömmlichen Verschlussfolien vorgesehen werden. Denkbar wäre jedoch auch die Verwendung eines Verbundmaterials. So könnte beispielsweise eine herkömmliche, zerreißbare Folie mit einer zweiten Schicht eines elastischen Materials, das die entsprechenden Öffnungen für den Durchtritt von Spülflüssigkeit aufweist, kombiniert werden. In Frage käme beispielsweise ein Verbund einer zerstörbaren Verschlussfolie mit einem elastischen Netzmaterial.
  • In diesem Fall würde die entsprechende Schicht mit den Durchtrittsöffnungen als erfindungsgemäßes Rückhalteelement dienen.
  • In einer Dritten, nicht näher dargestellten Variante wird eine solche elastische Schicht an Stelle der Haltekörper 10, 16 der vorgenannten Ausführungsbeispiele auf der dem Grundkörper 2 gegenüberliegenden Seite der Verschlussfolie 5 ohne durchgehenden Verbund mit der Verschlussfolie, z.B. im Randbereich 11 des Grundkörpers 2 an diesem befestigt. Auch hierdurch würde eine durch die Verschlussfolie 5 gedrückte Reinigertablette zuverlässig am Grundkörper 2 gehalten und für den Angriff von Spülflüssigkeit, die durch die entsprechenden Durchgangsöffnungen dieser Schicht eindringen kann, bereitgestellt werden.
  • Der Grundkörper 2 in allen dargestelltem Ausführungsvarianten weist eine kreisscheibenförmige Außenkontur auf, d.h. er ist in seiner Grundform einem Teller angenähert. Dementsprechend kann die Vorrichtung 1 der dargestellten Ausführungsbeispiele in die Telleraufnahmen von Geschirrkörben von Spülmaschinen eingesetzt werden.
  • Grundsätzlich kann ein solcher Grundkörper 2 auch noch mit Halteelementen, z.B. Klemmelementen oder Haken versehen werden, so dass er außen an Geschirrkörben befestigbar ist, so dass der Stauraum eines Geschirrkorbs nicht beeinträchtigt wird und eine definierte Anströmung mit Spülmittelflüssigkeit gewährleistet ist.
  • Andere Grundformen, die beispielsweise für den Einsatz in Waschmaschinen zweckmäßiger sind, sind ebenfalls denkbar. So wäre beispielsweise insbesondere für den Einsatz in einer Waschmaschine eine Zylinderform möglich, bei der sich die geschlossenen Aufnahmekammern für die freizusetzende aktive Substanz im Inneren der Zylinderform und das Halteelement auf der Außenseite befindet. Auf diese Weise ist die geschlossene Aufnahmekammer vor unerwünschter Druckeinwirkung bei der Rotation der Waschmaschinentrommel oder der darin bewegten Wäsche geschützt.
  • Eine solche Zylinderform wäre beispielsweise auch für Geschirrspüler ohne weiteres einsetzbar, da sie einer Becher- oder Tassenform nachempfunden ist, so dass eine entsprechende Vorrichtung anstelle eines Bechers oder einer Tasse in den Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine einzusetzen wäre.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass eine Mehrfachpackung vorgesehen werden kann, die eine Vielzahl von Mengeneinheiten der zu dosierenden aktiven Substanz enthält, wobei einzelne Mengeneinheiten auf einfache Weise für den Einsatz in der Haushaltsmaschine, z.B. dem Geschirrspüler aktivierbar sind.
  • Die Handhabung einer solchen Vorrichtung ist wesentlich komfortabler als das Befüllen einer in der Beschickungstür einer Geschirrspülmaschine angeordneten Dosiereinheit mit Pulver oder einzelnen Tabletten. Eine solche herkömmliche Dosiereinheit befindet sich bei geöffneter Beschickungstür in einer sehr tiefen Position hingegen kann eine erfindungsgemäße Vorrichtung im oberen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine angebracht werden.
  • Vor dem Start eine Spülgangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach in die Hand genommen und nach dem manuellen Aktivieren einer oder mehrerer Mengeneinheiten von freizusetzender aktiver Substanz wieder eingesetzt werden. Dabei bleibt stets gewährleistet, dass es zu keinem Hautkontakt mit der aktiven Substanz kommt. Darüber hinaus ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung typenunabhängig auch bei bereits im Betrieb befindlichen Maschinen einsetzbar, ohne dass es irgendwelcher Nachrüstungen bedarf.
  • Als Mengeneinheiten sind neben herkömmlichen Reinigertabletten auch pulverförmige oder flüssige aktive Substanzen einsetzbar. Auch der Einsatz unterschiedlicher aktiver Substanzen in einer Mengeneinheit oder in verschiedenen Mengeneinheiten ist problemlos möglich. Insbesondere sind die bereits bekannten Mehrkomponententabletten, die eine zeitlich versetzte Freisetzung bereits jetzt aufgrund unterschiedlichen Lösungsverhaltens maschinenunabhängig bewirken, in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbar. In ihrer einfachsten Ausführungsform ergibt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine vorteilhafte Modifikation einer Mehrfachverpackung.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Grundkörper
    3
    Aufnahmekammer
    4
    Reinigertablette
    5
    Verschlussfolie
    6
    Verbindungsbereich
    7
    Haltekörper
    8
    Spülkammern
    9
    Spülöffnungen
    10
    Haltekörper
    11
    Randbereich
    12
    Rastvorsprung
    13
    Spülöffnungen
    14
    Spülkammer
    15
    Stützelement
    16
    Haltekörper
    17
    Schlitz
    18
    Verschlussfolie
    19
    Rissstelle
    20
    Spülöffnung

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe wenigstens einer aktiven Substanz in den Arbeitsraum einer Haushaltsmaschine, wie ein Geschirrspüler, eine Waschmaschine oder dergleichen, wobei die Vorrichtung (1) als von der Haushaltsmaschine separates, in deren Arbeitsraum einsetzbare Einheit ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in zugeordneten Einzelverpackungen (3) separat und flüssigkeitsdicht verpackte Mengeneinheiten (4) der aktiven Substanz vorgesehen sind und ein flüssigkeitsdurchlässiges oder wenigstens teilweise in einer Flüssigkeit lösliches Halteelement (7) vorgesehen ist, um eine oder mehrere Mengeneinheiten (4) wenigstens bis zum ersten Kontakt mit einer Flüssigkeit nach dem Öffnen der zugehörigen Einzelverpackung (3) an der Vorrichtung (1) zu halten.
  2. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackungen (3) einzeln entfernbare oder zerstörbare Verschlüsse (5) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackungen (3) in ein Flachmaterial (2) eingeformt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; dass die Einzelverpackungen einzelne Aufnahmekammern (3) in einer Gesamtverpackung umfassen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackungen (3) wenigstens eine verformbare Wand umfassen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackungen (3) eine wenigstens teilweise zerstörbare Wand (5) umfassen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (7) hinter der wenigstens teilweise zerstörbaren Wand (5) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einzelverpackung (3) ein separates Halteelement (8) zugeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (10, 16) zu zwei oder mehreren Einzelverpackungen (3) zugeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (10, 16) von der Gesamtverpackung lösbar ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackung das Halteelement umfasst.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine flüssigkeitsdicht verpackte Mengeneinheit in einer flüssigkeitsdurchlässigen Aufnahmekammer angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelverpackung (3) einer Mengeneinheit einen flüssigkeitsdichten und einen flüssigkeitsdurchlässigen Zustand aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass eine Einzelverpackung einer Mengeneinheit wenigstens eine definierte Bruch- oder Rissstelle (19) aufweist.
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