DE202004005481U1 - Werkstückträger - Google Patents

Werkstückträger Download PDF

Info

Publication number
DE202004005481U1
DE202004005481U1 DE200420005481 DE202004005481U DE202004005481U1 DE 202004005481 U1 DE202004005481 U1 DE 202004005481U1 DE 200420005481 DE200420005481 DE 200420005481 DE 202004005481 U DE202004005481 U DE 202004005481U DE 202004005481 U1 DE202004005481 U1 DE 202004005481U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
core
workpieces
carrier according
workpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200420005481
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA Systems GmbH
Original Assignee
KUKA Schweissanlagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KUKA Schweissanlagen GmbH filed Critical KUKA Schweissanlagen GmbH
Priority to DE200420005481 priority Critical patent/DE202004005481U1/de
Publication of DE202004005481U1 publication Critical patent/DE202004005481U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Abstract

Träger für Werkstücke (3), insbesondere Karosseriebauteile oder Karosserien, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen Kern (7) aus einem Leichtmaterial und einen den Kern (7) umgebenden tragenden Mantel (8) aus einem widerstandsfähigen Material besitzt und mehrere in einem Raster (13) angeordnete Aufnahmeelemente (14) zur wechselbaren Befestigung von Werkstückaufnahmen (6) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betriff einen Träger für Werkstücke, insbesondere Karosseriebauteile und Karosserien, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Im Karosserierohbau von Fahrzeugen ist es bekannt, als Werkstückträger Skids oder Paletten aus Stahl einzusetzen, die jeweils speziell an den jeweiligen Karosserietyp angepasst sind. Dies hat einerseits den Nachteil, dass die Paletten sich nur einmal verwenden lassen. Sie haben außerdem ein hohes Gewicht und sind teilweise schwerer als die Karosserie. Dies wirkt sich ungünstig aus auf die Art und Größe des Fördermittels. Ein Palettentransport mit mehrachsigen Industrierobotern, insbesondere Gelenkarmrobotern, wird durch das hohe Gewicht schwierig.
  • Die DE 101 02 793 A1 zeigt eine Multifunktionspalette auf einem Transportwagen, wobei an der profilierten Palettenoberfläche verschiedene Tragsäulen bei Bedarf und an der gewünschten Stelle angeordnet werden können. An diesen Tragsäulen sind Haltearme für Stückgüter angeordnet. Die Tragsäulen bestehen aus metallischen Vierkantrohren mit einer außenseitigen Kunststoffummantelung.
  • Aus der US 2003/00 97 657 A1 ist eine eine verstärkte Verbundpalette in Sandwich-Bauweise mit einem Zellkern aus einem thermoplastischen Kunststoffmaterial bekannt. Außenseitig befinden sich Verstärkungslagen aus einem faserverstärkten Folienmaterial. Zusätzlich können Stützleisten in den Deckschichten eingelagert sein. Werkstückaufnahmen sind nicht vorhanden.
  • Die US 5,042,397 A offenbart ebenfalls eine konventionelle Palette. Die Querbretter und die Stützleisten bestehen aus einem Verbundmaterial mit einem einlagerten wellenförmigen Träger. Die gesamte Einheit ist zur Bildung eines monolithischen Verbundteils verklebt.
  • Die US 3,330,228 A lehrt eine konventionelle Palettenform mit einem aus Schaummaterial oder einer Flüssigkeit bestehenden Kern oder einer stützenden Kunstharzumhüllung.
  • Die EP 1 422 152 A1 befasst sich ebenfalls mit einer Kunstharzpalette der vorgenannten Art, die in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt werden kann.
  • Die WO 95/25044 A1 zeigt eine konventionelle Transportpalette aus einem Verbundmaterial mit Kunststoff, wobei ein wabenförmiger Karton zum Einsatz kommt. Die Palette hat glatte Außenflächen und keine Aufnahmeelemente für Werkstückaufnahmen.
  • Eine andere in der Erscheinungsform konventionelle Euro- oder Transportpalette ist aus der WO 95/21093 A1 bekannt, wobei die einzelnen Leisten und Träger der Palette als Kunststoffteile ausgebildet und durch Steckverbindungen mit Zapfen und Löchern aneinander befestigt sind.
  • In der WO 87/05580 A1 ist eine Palette aus einem Kunststoffschaum mit glatter Oberfläche und einer stabilisierenden Formstruktur an der Unterseite angesprochen. Aufnahmeelemente der besagten Art sind hier nicht vorhanden.
  • Auch die JP 08/026282 A befasst sich mit einer konventionellen Palette, bei der zur Aufnahme und Abstützung von rollenförmigen Gütern Leisten mit schrägen Zentrierflächen befestigbar sind.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen besseren Werkstückträger aufzuzeigen, der insbesondere für den Karosseriebau und die dabei auftretenden Formen, Größen und Gewichte der Werkstücke geeignet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Der erfindungsgemäße Werkstückträger hat durch seine Bauweise ein sehr niedriges Gewicht und trotzdem eine hohe Stabilität. Dies wirkt sich günstig auf die Fördertechnik aus, wobei die Fördereinrichtung niedriger bauen kann und sich schwächer auslegen lässt. Dies spart Bauaufwand und Kosten. Zudem kann die Hubhöhe für die Positionierung des Werkstückträgers verringert werden. Durch das geringe Gewicht lässt sich der Werkstückträger auch durch Industrieroboter transportieren. Das niedrige Gewicht und die geringe Massenträgheit erlauben einen schnelleren Transport, was sich in einer Erhöhung der Prozesszeit innerhalb der Taktzeit und in einer Steigerung der Wertschöpfung auswirkt.
  • Der beanspruchte Werkstückträger ist vorzugsweise ein Standardträger, der selbst nicht mehr an den jeweiligen Karosserietyp angepasst ist, sondern sich universell verwenden lässt. Hierdurch ist auch eine Wiederverwendung oder Weiterverwendung bei einem Typen- oder Modellwechsel möglich. Die individuelle Anpassung an die Karosserie erfolgt durch austauschbare Werkstückaufnahmen. Für deren variable Positionierung auf dem Träger ist ein Aufnahmeraster vorhanden. Der Werkstückträger kann hierbei eine sehr hohe Form- und Positioniergenauigkeit aufweisen.
  • Durch die hohe Stabilität bei niedrigem Gewicht und großer Genauigkeit eignet sich der Werkstückträger speziell auch als sogenannte Geometrie-Palette für Geo- oder Framingstationen im Karosseriebau, wo die Grundgeometrie der Karosserie durch Fügen von Bodengruppe, Seitenwänden, Dach und anderen Karosserieteilen geschaffen und durch Heftschweißen oder dgl. fixiert wird. Bisher waren hierfür spezielle Stahlpaletten mit besonders hohem Gewicht erforderlich, wobei die Karosserie nach Verlassen der Geostation außerdem auf andere leichtere Paletten umgeladen wurde. Dieser Aufwand ist mit dem erfindungsgemäßen Werkstückträger, der sich sowohl als Geometrie- als auch als Transport-Träger eignet, nicht mehr erforderlich.
  • Eine Platten- oder Rahmenform des Werkstückträgers ist für einen universellen Einsatz und auch mit Hinblick auf eine konventionelle Fördertechnik von Vorteil. Außerdem lässt sich durch die Leichtbauweise die erforderliche Stabilität erreichen. Für den Aufbau des Trägers ist es günstig, den leichtgewichtigen Kern aus einem Hohlkammermaterial zu bilden. Dies kann ein Schaummaterial mit eingeschlossenen Gasblasen oder ein Hohlprofil, z.B. ein Waben- oder Rippenprofil, sein. Als Werkstoff eignen sich aus Gewichts- und Stabilitätsgründen Leichtmetalle, insbesondere Aluminiumlegierungen. Der den Kern umgebende tragende und stabilisierende Mantel kann aus einem verstärkten Kunststoff, z.B. einem CFK-Kunststoff, bestehen. Der Mantel stabilisiert den Werkstückträger und überträgt die Kräfte. Über den Mantel können auch die Aufnahmeelemente zur Befestigung der Werkstückaufnahmen abgestützt und verankert werden.
  • Der Werkstückträger kann ein oder mehrere Puffer oder Aufnahmen für solche Puffer besitzen, was z.B. für einen Längenausgleich sorgt, falls die Karosseriebauteile oder die Karosserie über den Trägerumriss hinausragen. Durch die Puffer kann dieser Überstand ausgeglichen und eine Kollision der Werkstücke mit anderen Werkstücken innerhalb einer Reihe von Werkstückträgern verhindert werden. Die Träger stützen sich in der Reihe über die vorstehenden Puffer gegenseitig mit so großem Abstand ab, dass die Karosserien untereinander ausreichend distanziert sind. Auch andere Kollisionsgefahren lassen sich durch die Puffer vermeiden.
  • Der Werkstückträger kann im Sinne einer Standardisierung auch eine integrierte Medienversorgung aufweisen, wobei im Kern oder an der Trägerunterseite entsprechende Leitungen verlegt sind. Über ein oder mehrere standardisierte Medienauslässe an der vorzugsweise mit den Werkstückaufnahmen bestückten Trägeroberseite können Werkzeuge, z.B. Spanner, Zustellvorrichtungen oder dergleichen an den Werkstückaufnahmen oder an anderer Stelle mit den nötigen Betriebsmitteln versorgt werden. Dies können z.B. Strom, Druckluft, Hydrauliköl, Kühlmittel oder dergleichen sein.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: einen Träger mit einer Fahrzeugkarosserie und einem Fördermittel in Seitenansicht,
  • 2: eine perspektivische Ansicht des Träger von 1,
  • 3: einen Querschnitt durch den Träger gemäß Schnittlinie III/III von 2 und
  • 4: eine schematische Darstellung eines Trägers in Modulbauweise.
  • 1 zeigt in einer Schemadarstellung eine Bearbeitungsstation (2) für Werkstücke (3), die Bestandteil einer Bearbeitungsanlage sein kann, welche aus mehreren Stationen in flexibler Zellen-Verkettung oder in fester Reihenanordnung entlang einer Transferlinie bestehen kann. Die Werkstücke (3) können von beliebiger Art sein. Vorzugsweise handelt es sich um Karosseriebauteile oder Karosserien von Fahrzeugen. In 1 ist z.B. eine solche Rohkarosserie mit Seitenwänden, Bodengruppe und anderen Teilen schematisch angedeutet. Die Werkstücke (3) bestehen üblicherweise aus Metall, können aber auch aus anderen Werkstoffen gefertigt sein.
  • Für den Transport der Werkstücke (3) ist jeweils ein Träger (1) vorgesehen, der auf einem geeigneten Förderer (5) transportiert werden kann. Der Förderer (5) kann z.B. die in 1 schematisch durch Kreise angedeutete Rollenbahn sein. Alternativ kann auch ein mehrachsiger Industrieroboter, z.B. ein sechsachsiger Gelenkarmroboter als Fördermittel und ggf. auch als Bearbeitungsgerät zum Schweißen, Montieren oder dergleichen eingesetzt werden. Als Förderer (5) kommen ferner Hubshuttles oder Balkenförderer in Betracht. Der Förderer (5) kann Hub- und Positioniereinrichtungen für den Werkstückträger (1) aufweisen.
  • Die Karosserie (3) ist auf dem Werkstückträger (1) durch mehrere angepasste Werkstückaufnahmen (6), z.B. säulenartige Stützen mit Positioniereinrichtungen wie Indexen oder dergleichen, und ggf. auch mit Spannern (nicht dargestellt) in einer exakt vorgegebenen Position und Ausrichtung gehalten und befestigt. Der Werkstückträger (1) ist vorzugsweise ein Standardträger, der für unterschiedliche Karosserien (3) geeignet ist. Die jeweils erforderliche Anpassung an den Karosserietyp erfolgt über individualisierte Werkstückaufnahmen (6). Diese können je nach Karosserietyp eine unterschiedliche Ausgestaltung und unterschiedliche Positionen auf dem Werkstückträger (1) haben.
  • Der Werkstückträger (1) ist vorzugsweise als Platte oder Palette oder auch als Rahmen ausgebildet. In der Rahmenform kann er z.B. einen außen umlaufenden Randteil und mehrere Innenverstrebungen aufweisen. Die bevorzugte Ausführungsform ist die einer Platte oder Palette, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Der Träger (1) kann entsprechend 1, 2 und 3 einteilig ausgebildet sein. Gemäß der in 4 gezeigten Variante kann er aber auch mehrteilig sein und z.B. aus zwei Trägermodulen (11, 12) bestehen, die untereinander durch geeignete Verbindungsmittel (20), z.B. eine Verstrebung in stabiler Weise verbunden sind. Die einzelnen Trägermodule (11, 12) können in der gleichen Weise wie der nachfolgend im einzelnen beschriebene Werkstückträger (1) ausgebildet sein.
  • Der in 2 und 3 dargestellte Werkstückträger (1) besitzt einen leichten und kompakten Kern (7) aus einem Leichtmaterial und einen den Kern (7) in dichter Anlage umgebenden tragenden Mantel (8) aus einem festen und widerstandsfähigen Material. Der Kern (7) hat z.B. die Gestalt einer quaderförmigen Platte. Er besteht aus einem Hohlkammermaterial. Dies kann ein Schaummaterial oder ein Hohlkammerprofil, insbesondere ein Wabenprofil, ein Steg- oder Rippenprofil oder dgl. in stehender oder liegender Ausrichtung der Hohlkammern sein. Vorzugsweise besteht der Kern (7) aus einem Leichtmetall, insbesondere einer Aluminiumlegierung. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Leichtmetallschaum.
  • Der Kern (7) hat keine große mechanische Stabilität, insbesondere Biege- oder Bruchfestigkeit. Die Festigkeit erhält der Werkstückträger (1) durch den Verbund des Kerns (7) und eines umgebenden Mantels (8). Der Mantel (8) ist dünner als der Kern (7) und besteht aus einem vorzugsweise verstärkten Kunststoff, z.B. einem mit Carbonfasern verstärkten Kunststoff CFK. Er umschließt den Kern (7) allseitig und nimmt die auf den Werkstückträger (1) einwirkenden Kräfte und Belastungen auf. Der Mantel (8) stabilisiert schalenartig im Verbund den Kern (7) des Trägers (1).
  • Der Werkstückträger (1) besitzt an mindestens einer Seite, vorzugsweise an seiner großflächigen Oberseite mehrere in einem gleichmäßigen Raster (13) angeordnete Aufnahmeelemente (14) zur lösbaren und austauschbaren Befestigung der Werkstückaufnahmen (6). Über den Aufnahmeraster (13) können die Werkstückaufnahmen (6) an der vom jeweiligen Karosserietyp benötigten Position auf dem Werkstückträger (1) montiert werden. Zusätzlich können an der Trägerunterseite oder auch an den Seitenwänden des Werkstückträger (1) zusätzliche Aufnahmeelemente (14) ggf. in einem weiterem Raster, angeordnet sein. Hierbei können z.B. an Ober- und Unterseite des Werkstückträgers (1) unterschiedliche Raster vorhanden sein, wobei der Träger (1) eine Wendepalette bildet.
  • Die Aufnahmeelemente (14) sind in den Träger (1) und in dessen Kern (7) sowie dessen Mantel (8) versenkt eingebettet. Sie sind hierbei mit dem Mantel (8) derart verbunden, dass die eingeleiteten Kräfte und Belastungen am Mantel (8) abgestützt werden können. Hierfür haben die Aufnahmeelemente (14) im Mantelbereich z.B. einen größeren Durchmesser als im Kern (7). Die Aufnahmeelemente (14) können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eingeklebte Schraubeinsätze (15), die mit Kern (7) und Mantel (8) klebend verbunden sind. Alternativ können Klinken- oder Bajonettverschlüsse oder dgl. andere Konstruktionen zum Einsatz kommen. Zudem können die Aufnahmeelemente (14) nach außen vorstehen und z.B. stiftförmig ausgebildet sein.
  • Der Werkstückträger (1) kann an ein oder mehreren Randbereichen, insbesondere an den Eckbereichen, einen Kantenschutz (9) aus metallischen Schutzblechen oder dergleichen aufweisen. Ein Kantenschutz (9) ist vor allem an den besonders belasteten Stellen des Trägers (1) vorhanden und dient der zusätzlichen Stabilisierung sowie der Vermeidung von Beschädigungen in diesem Bereich. Er kann in den Mantel (8) integriert oder auf diesem angeordnet sein. Der Kantenschutz (9) kann als Verschleißteil dienen und auswechselbar sein.
  • Wie 2 verdeutlicht, kann der Träger (1) an ein oder mehreren Seiten ein oder mehrere vorstehende Puffer (10) aufweisen. Die vorzugsweise elastisch nachgebenden Puffer (10) können z.B. an den Stirnseiten des Werkstückträgers (1) angebracht und starr befestigt sein. Der Träger (1) kann alternativ auch Aufnahmen für eine austauschbare Befestigung unterschiedlicher Puffer (10) zur Anpassung an unterschiedliche Erfordernisse besitzen. Durch die Puffer (10) und deren über den Trägerrand vorstehende Kontur kann der Gesamtumriss des Trägers (1) vergrößert werden. Hierdurch lässt sich eine Anpassung an unterschiedliche Karosseriegrößen oder -positionen erreichen.
  • Der Werkstückträger (1) besitzt eine Medienübertragung (17, 18, 19) für ein oder mehrere und ggf. unterschiedliche Betriebsmedien. Über diese Medien können Verbraucher am Träger (1) oder an dessen Werkstückaufnahmen (6) versorgt werden. Die Betriebsmedien können Leistungs- und/oder Signalströme, Druckluft, Hydrauliköl, Kühlmittel oder dergleichen sein. Die Medienversorgung kann in den Werkstückträger (1) integriert oder an dessen Unterseite angebracht werden. Für die Medien sind ein oder mehrere Leitungen (19) im Kern (7) und/oder an der Trägerunterseite vorgesehen. Hierbei ist vorzugsweise eine zentrale Medienzufuhr nebst geeigneter Verteilung und ein oder mehreren zentralisierten Medienauslässen vorhanden. Die zugehörige Steuerungstechnik (nicht dargestellt) kann ebenfalls in den Kern (7) integriert oder an der Trägerunterseite angebracht sein.
  • Wie 3 verdeutlicht, ist in der gezeigten Ausführungsform an einer Seitenwand des Trägers (1) ein zentraler Medieneinlass (17) vorhanden, über den die Kabel, Fluidleitungen oder dergleichen angesteckt werden können. Hierbei kann es sich um eine lösbare Medienkupplung mit Mehrfachanschlüssen für die verschiedenen Medienleitungen handeln. Am Träger (1) ist dabei die Kupplungsbuchse und extern im Stationsbereich für die Medienzuführung ein beweglicher und zustellbarer Kupplungsstecker angeordnet. Bei der Medienversorgung des Trägers (1) sind hierbei alle insgesamt vorkommenden Medienleitungen vorhanden und in geeigneter Weise verlegt bzw. vernetzt, wobei über eine spezielle Steckerbeschaltung nur diejenigen Medienleitungen beaufschlagt werden, die für den jeweiligen Einsatzzweck benötigt werden.
  • Die im Kern (7) in geeigneter Verteilung verlegten Leitungen (19) sind mit ein oder mehreren Medienauslässen (18) an der Trägeroberseite verbunden, an der sich auch die Aufnahmeelemente (14) befinden. Die Medienauslässe (18) können die gleiche Kupplungsgestaltung wie der Medieneinlass (17) haben, wobei in beiden Fällen die Kupplungen automatisch sein können. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsform können die Medieneinlässe (17) und Medienauslässe (18) in anderer Zahl und Anordnung am Träger (1) vorhanden sein. Auch die Zahl, Anordnung und Vernetzung der Leitungen (19) kann variieren. Hierbei können für jedes Medium getrennte Leitungen (19) oder auch Kombileitungen bzw. Leerrohre zur Durchführung von Stromkabeln, Schläuchen oder dergleichen vorhanden sein.
  • Wie 3 verdeutlicht, kann an der Trägerunterseite an ein oder mehreren Stellen eine Zentrieraufnahme (16) vorhanden sein, mit der der Werkstückträger (1) innerhalb der Bearbeitungsstation (2) genau positioniert und ggf. auch fixiert werden kann. Die Zentrieraufnahme (16) kann in den Kern (7) eingebettet sein und sich kräftemäßig über den Mantel (8) abstützen.
  • Ferner kann der Werkstückträger (1) geeignete Beschläge oder Anschlüsse (nicht dargestellt) zur lösbaren Verbindung mit dem Förderer (5) aufweisen. Im Falle eines Industrieroboters kann z.B. ein Anschlussflansch oder dgl. zur Verbindung mit der Roboterhand oder einer zwischengeschalteten Wechselkupplung vorhanden sein.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Dies betrifft einerseits die Werkstoffwahl, wobei z.B. Kunststoffe, Verbundwerkstoffe oder andere Materialien für Kern (7) oder Mantel (8) Verwendung finden können. Der Mantel (8) kann zudem einen zusätzlich oder alternativ zum Kantenschutz (9) einen geeigneten Oberflächenschutz in Form einer Beschichtung oder dgl. aufweisen.
  • Weitere Variationsmöglichkeiten betreffen die geometrische Form der Werkstückträger (1). Statt der gezeigten Quaderform mit den ebenen Wänden kann eine abweichende Formgebung vorhanden sein. Hierbei können z.B. an der Ober- oder Unterseite des Trägers (1) Höcker, Vertiefungen oder dergleichen bestehen. Dies können z.B. Höcker oder Wülste am vorderen oder hinteren Querrand sein, die eine Formanpassung an die an diesen Stellen üblicherweise vorhandenen Radausschnitte der Karosserie (3) bringen und die so dimensioniert sind, dass sie für verschiedene Karosserietypen und deren variable Abmessungen geeignet sind.
  • Ferner kann die trägerseitige Medienübertragung in anderer Weise ausgebildet oder auch gänzlich weggelassen werden. Ferner kann die Ausgestaltung und Anordnung der Aufnahmeelemente (14) abgewandelt werden.
  • 1
    Träger, Werkstückträger
    2
    Bearbeitungsstation
    3
    Werkstück, Karosserie
    4
    Roboter
    5
    Förderer
    6
    Werkstückaufnahme
    7
    Kern
    8
    Mantel
    9
    Kantenschutz
    10
    Puffer
    11
    Modul, Trägermodul
    12
    Modul, Trägermodul
    13
    Aufnahmeraster
    14
    Aufnahmeelement
    15
    Schraubeinsatz
    16
    Zentrieraufnahme
    17
    Medienübertragung, Medieneinlass
    18
    Medienübertragung, Medienauslass
    19
    Leitung
    20
    Verbindung, Verstrebung
    21
    Boden

Claims (14)

  1. Träger für Werkstücke (3), insbesondere Karosseriebauteile oder Karosserien, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) einen Kern (7) aus einem Leichtmaterial und einen den Kern (7) umgebenden tragenden Mantel (8) aus einem widerstandsfähigen Material besitzt und mehrere in einem Raster (13) angeordnete Aufnahmeelemente (14) zur wechselbaren Befestigung von Werkstückaufnahmen (6) aufweist.
  2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) plattenförmig oder rahmenförmig ausgebildet ist.
  3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (1) mehrteilig ausgebildet ist und zwei oder mehr untereinander verbundene Module (11, 12) aufweist.
  4. Träger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (7) aus einem Schaummaterial oder einem Hohlraumprofil, vorzugsweise aus einem Leichtmetall, besteht.
  5. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (8) aus einem Kunststoff, vorzugsweise einem CFK-Kunststoff, besteht.
  6. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufnahmen (6) an die Werkstücke (3) angepasst sind und aus einem Leichtmaterial, vorzugsweise einem Leichtmetall, bestehen.
  7. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Trägeroberseite angeordneten Aufnahmeelemente (14) in den Träger (1) und dessen Kern (7) eingebettet und am Mantel (8) abgestützt sind.
  8. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (14) als Schraubeinsätze (15) ausgebildet sind.
  9. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an den Randbereichen, insbesondere den Eckbereichen, einen Kantenschutz (9) aufweist.
  10. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an ein oder mehreren Seiten vorstehende Puffer (10) oder Aufnahmen für Puffer aufweist.
  11. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) eine Medienübertragung (17, 18, 19) aufweist.
  12. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kern (7) oder an der Trägerunterseite Leitungen (19) für die Übertragung von Betriebsmedien angeordnet sind.
  13. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an mindestens einer Seite einen mit den Leitungen (19) verbundenen Medieneinlass (17) aufweist.
  14. Träger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) an der Oberseite mindestens einen mit den Leitungen (19) verbundenen Medienauslass (18) aufweist.
DE200420005481 2004-04-02 2004-04-02 Werkstückträger Expired - Lifetime DE202004005481U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420005481 DE202004005481U1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Werkstückträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200420005481 DE202004005481U1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Werkstückträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004005481U1 true DE202004005481U1 (de) 2005-06-02

Family

ID=34638919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200420005481 Expired - Lifetime DE202004005481U1 (de) 2004-04-02 2004-04-02 Werkstückträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004005481U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007009014U1 (de) 2007-06-26 2008-11-13 Kuka Systems Gmbh Transportabler Bauteilträger
DE102017206136A1 (de) * 2017-04-10 2018-10-11 Ford Global Technologies, Llc System zum Transportieren von unterschiedlich ausgestalteten Bauteilen

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3330228A (en) * 1966-07-01 1967-07-11 Clement F Donnelly Plastic pallet supporting unit
WO1987005580A1 (en) * 1986-03-20 1987-09-24 Flemming Hansen Pallet of polystyrene foam, method for the production thereof, and means for carrying out the method
US5042397A (en) * 1987-07-31 1991-08-27 Fiedler Leslie C Pallet construction
WO1995021093A1 (en) * 1994-02-03 1995-08-10 Polycytek Of Michigan, Inc. Plastic pallet assembly and method
WO1995025044A1 (en) * 1994-03-15 1995-09-21 Besin B.V. Honeycomb pallet with a plastic casing
JPH0826282A (ja) * 1994-07-08 1996-01-30 Kobe Steel Ltd 複合組立パレット
DE10102793A1 (de) * 2001-01-22 2002-08-01 Kunststofftechnik Beiner Kg Multifunktionspalette
US20030079657A1 (en) * 2001-10-30 2003-05-01 Preisler Darius J. Reinforced composite pallet assembly of the cellular core sandwich-type
EP1422152A1 (de) * 2001-06-27 2004-05-26 Kabushiki Kaisha Meiji Gomu Kasei Kunstharzpalette

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3330228A (en) * 1966-07-01 1967-07-11 Clement F Donnelly Plastic pallet supporting unit
WO1987005580A1 (en) * 1986-03-20 1987-09-24 Flemming Hansen Pallet of polystyrene foam, method for the production thereof, and means for carrying out the method
US5042397A (en) * 1987-07-31 1991-08-27 Fiedler Leslie C Pallet construction
WO1995021093A1 (en) * 1994-02-03 1995-08-10 Polycytek Of Michigan, Inc. Plastic pallet assembly and method
WO1995025044A1 (en) * 1994-03-15 1995-09-21 Besin B.V. Honeycomb pallet with a plastic casing
JPH0826282A (ja) * 1994-07-08 1996-01-30 Kobe Steel Ltd 複合組立パレット
DE10102793A1 (de) * 2001-01-22 2002-08-01 Kunststofftechnik Beiner Kg Multifunktionspalette
EP1422152A1 (de) * 2001-06-27 2004-05-26 Kabushiki Kaisha Meiji Gomu Kasei Kunstharzpalette
US20030079657A1 (en) * 2001-10-30 2003-05-01 Preisler Darius J. Reinforced composite pallet assembly of the cellular core sandwich-type

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007009014U1 (de) 2007-06-26 2008-11-13 Kuka Systems Gmbh Transportabler Bauteilträger
WO2009000512A2 (de) * 2007-06-26 2008-12-31 Kuka Systems Gmbh Transportabler bauteilträger
WO2009000512A3 (de) * 2007-06-26 2009-02-19 Kuka Systems Gmbh Transportabler bauteilträger
DE102017206136A1 (de) * 2017-04-10 2018-10-11 Ford Global Technologies, Llc System zum Transportieren von unterschiedlich ausgestalteten Bauteilen
DE102017206136B4 (de) * 2017-04-10 2020-10-15 Ford Global Technologies, Llc System zum Transportieren von unterschiedlich ausgestalteten Bauteilen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3380268B1 (de) Fertigungseinrichtung und fertigungsverfahren
EP1827769B1 (de) Handlingvorrichtung und verfahren zum mehrachsigen handhaben und führen von auf einer trageeinrichtung angeorndeten werkstücken
EP3079978B1 (de) Transportfahrzeug, woran eine fahrzeugkarosserie während derer gesamten endmontage angeordnet ist, und fertigungsanlage und fertigungsverfahren
EP1609704B1 (de) Fahrgestell für LKW-Motorwagen oder Anhänger
EP1480867B1 (de) Montagewerk für die montage von industriellen produkten
DE202007009014U1 (de) Transportabler Bauteilträger
EP2150373B1 (de) Bearbeitungs-, insbesondere geometrieschweissstation mit bewegbaren spannrahmen, je mit querstreben
DE202016105302U1 (de) Bearbeitungseinrichtung
DE202016102752U1 (de) Fertigungsstation
DE202013104703U1 (de) Schwerlastmodulfahrzeug
DE19713860A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fertigen von komplexen Werkstücken
DE102010014504A1 (de) Karosserie für einen Personenkraftwagen
EP0591715B1 (de) Nutzfahrzeug, insbesondere Frontlenker-Lastkraftwagen
DE202017102155U1 (de) Fertigungsstation
EP1927506B1 (de) Fahrzeugrahmen mit Querträgern zur Ladungssicherung und Querträger hierfür
DE60313266T2 (de) Verfahren zum Konstruieren einer Produktionslinie in einem flexiblen Herstellungssystem
DE202009005237U1 (de) Bearbeitungseinrichtung
DE202016106682U1 (de) Innenlader mit gewichtsoptimiertem Chassis
DE202007009015U1 (de) Fügestation für Karosseriebauteile
EP2424762B1 (de) Vorrichtung für den transport von bühnenausrüstungen
EP2067568B1 (de) Typenvariable Fertigungsstraße
DE202004005481U1 (de) Werkstückträger
EP3120970B1 (de) Fertigungseinrichtung
EP3769906B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur produktion von kraftfahrzeugen
WO2020065474A1 (en) Racking arrangement and corner connector for use in a racking arrangement

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20050707

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20070420

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KUKA SYSTEMS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KUKA SCHWEISSANLAGEN GMBH, 86165 AUGSBURG, DE

Effective date: 20090112

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20101103