DE202004000430U1 - Anlage zum Reinigen und Instandhalten der Oberfläche einer Papiermaschinenwalze - Google Patents

Anlage zum Reinigen und Instandhalten der Oberfläche einer Papiermaschinenwalze Download PDF

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Abstract

Anlage zum Reinigen und/oder Instandhalten der Beschichtung einer Papiermaschinenwalze (1) vor Ort in einer Papiermaschine oder einer entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung ohne die Walze auszubauen, wobei die Anlage eine lösbar anbringbare Verbindungsanordnung zwischen Walze und Schleifmittel (21) zum Einstellen des Schleifmittels in Kontakt mit der Walzenoberfläche (1a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10) ein an der vorhandenen Konstruktion einer Papiermaschine oder Papiernachbehandlungsvorrichtung, wie Schaber (2) oder Wartungsaufzug (50) eines Superkalanders, direkt oder über Zwischenstücke lösbar anbringbares Führungselement (14, 34) aufweist, an dem eine in dessen Längsrichtung beweglich angebrachte Schleifvorrichtung (15, 35) angebracht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Papier- und Kartonmaschinen. Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Reinigen und Instandhalten einer Walzenoberfläche.
  • Zum Reinigen und Instandhalten der Beschichtungsoberfläche von keramischen oder metallkeramischen Papier- und Kartonmaschinenwalzen vor Ort ohne Ausbau der Walze ist bekannt, eine Anlage anzuwenden, bei der ein separates Schleifmittel mit einem am Schabermesser abnehmbar anzubringenden Schleifansatz in Kontakt mit der Walzenoberfläche gebracht wird.
  • Die Geschwindigkeiten und die Qualitätsanforderungen an die Faserbahn von Papier- und Kartonmaschinen steigen, womit auch an die Oberflächenqualität der Walzenbeschichtungen der in diesen Maschinen anzuwendenden Walzen und an die Reinhaltung der Walzenbeschichtungen steigende Anforderungen gestellt werden.
  • Während der Papierherstellung verändert sich der Oberflächenrauhigkeitswert der Papiermaschinenwalze und an der Walzenoberfläche setzen sich Feststoffe wie Streich- und Leimstoffe und Schmutz fest, wodurch Maschinenlaufprobleme und Qualitätsminderungen für das Endprodukt verursacht werden. Zum Problem wurde die Vor-Ort-Reinigung und -Instandhaltung der Walzen, insbesondere war es schwierig, den ursprünglichen Oberflächenrauhigkeitswert wieder herzustellen, wenn sich die Walze in der Maschine befindet. Der bekannte am Schaber befestigte Schleifansatz, an dem ein Schleifmittel, wie Diamantband, angebracht ist, liefert ein variierendes Endergebnis je nach dem Zustand der instandzuhaltenden Walzenbeschichtung, den anzuwendenden Bearbeitungsparametern und der ausführenden Instandhaltungsperson.
  • Typische schwierige Reinigungs- und Instandhaltungsobjekte sind die Oberflächen und Beschichtungen von Walzen mit harter Oberfläche wie z.B. in vielen Fällen Kokillenwalzen, Thermowalzen oder durchbiegungskompensierte Walzen. Walzen mit harter Oberfläche sind u.a. die Zentralwalze und die harten Walzen von Kalandern wie Softkalan dern und Superkalandern. Von den in Frage kommenden harten Beschichtungen sind die dichten und harten Karbidbeschichtungen sowie die Cermet- und Keramikbeschichtungen zu nennen.
  • Im Fall der Zentralwalze besteht das Problem in den Ablagerungen an der Walzenoberfläche und zum anderen in der Veränderung der Oberflächenrauhigkeit, die feiner wird, womit die Walzenoberfläche gereinigt werden und/oder aufgerauht werden muss. Beim Kalandrieren liegt ein Problem in dem während des Walzenbetriebs durch die Veränderung und Abnutzung der Oberfläche verursachten Hazing-Effekt. Kennzeichnend für den Hazing-Effekt ist, dass die glatt oder trüb abgeschlissene oder verschmutzte Oberfläche beim Kalandrieren den Glanz des Papieres verringert, weil die Oberflächentrübung während des Prozesses auf das Papier kopiert wird. Deswegen muss die Walzenoberfläche gereinigt und/oder aufgerauht werden. Im Allgemeinen ist im Fall der oben genannten Probleme die Walzenoberfläche entweder zu glatt abgenutzt und/oder an der Walzenoberfläche hat sich Stoff abgesetzt, der die Papierqualität verschlechtert und/oder die Laufeigenschaften der Papiermaschine beeinträchtigt.
  • Zum Instandhalten und Reinigen der Oberflächen und Beschichtungen der in verschiedenen Positionen der Papiermaschine vorhandenen Walzen, auch zum Polieren dieser Oberflächen und Beschichtungen, ist keine für geeignet befundene Anlage in Betrieb gewesen, die in der Kon struktion einer Papiermaschine oder einer entsprechenden Papiernachbehandlungsmaschine allgemein und als kompakte Anlage einsetzbar gewesen wäre, und die für den Einsatz auf engem Raum und auch zum Instandhalten und Reinigen von weichen Beschichtungen geeignet wäre. Somit war der Bedarf vorhanden, eine Anlage zu schaffen, die sich auch z.B. zum Instandhalten und Reinigen von Pressenwalzen und Walzen des Streichaggregats sowie zum Instandhalten und Reinigen von weichen und harten Oberflächen/Beschichtungen eignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine neue und erfinderische Anlage zum Reinigen und/oder Instandhalten von Papiermaschinenwalzenbeschichtungen zu schaffen, mit der die im Vorstehenden genannten Probleme und Mängel gelöst oder zumindest minimiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung gelöst, deren charakteristische Merkmale in den beigefügten Schutzansprüchen definiert sind.
  • Für die Erfindung ist allgemein charakteristisch, dass die Anlage ein an der vorhandenen Konstruktion einer Papiermaschine oder Papiernachbehandlungsvorrichtung, wie Schaber oder Wartungsaufzug eines Superkalanders, direkt oder über Zwischenstücke lösbar anbringbares Führungselement aufweist, an dem eine in dessen Längsrichtung beweglich angebrachte Schleifvorrichtung angebracht ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass an den Schaber ein sich über die Länge der Walzenoberfläche erstreckendes Führungselement angebracht ist oder an den Wartungsaufzug des Superkalanders ein sich über die Länge der Oberfläche der Walze erstreckendes Führungselement angebracht ist derart, dass die ganze Oberfläche der Walze geschliffen werden kann, ohne dass die Walze aus der Maschine ausgebaut werden muss.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass die Schleifvorrichtung ein Gehäuse aufweist, an dem ein Schieberelement oder Hebel angebracht ist, mit dem ein sich zur Walzenoberfläche hin und von der Oberfläche weg bewegendes Kontaktelement getragen wird, über welches das Schleifmittel zu laufen angebracht ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass von dem Gehäuse direkt oder über eine Zwischenkonstruktion untereinander frei anzuordnende Walzen getragen werden, über welche das Schleifmittel angebracht ist, über das Kontaktelement zu laufen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das Schleifmittel ein endloses Schleifband ist, und dass von dem Gehäuse direkt oder über eine Zwischenkonstruktion eine abwickelnde Walze und eine treibende Walze getragen wird, über welche das Schleifmittel angebracht ist, über das Kontaktelement zu laufen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das Schleifmittel ein endloses Schleifband ist, und dass von dem Gehäuse direkt oder über eine Zwischenkonstruktion eine treibende Walze und eine führende/spannende Walze getragen wird, mit denen das Schleifmittel angebracht ist, über das Kontaktelement zu laufen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das Kontaktelement eine Kontaktwalze ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das Schieberelement oder Hebel mit Feder- oder Druckluftbelastung ausgerüstet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das verbindende Zwischenstück des Führungselements ein Führungskörper ist, der einen Befestigungsabschnitt aufweist, durch dessen Anwendung der Führungskörper abnehmbar mit der vorhandenen Konstruktion einer Papiermaschine oder entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung verbunden werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das zum Anbringen des Führungselements vorgesehene Zwischenstück ein an der Kabine des Wartungsaufzugs eines Superkalanders vorgesehener Schleifträger ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist kennzeichnend, dass das Schleifmittel ein Diamant- oder Aluminiumoxidschleifband ist.
  • Die erfindungsgemäße Anlage eignet sich zum Instandhalten, inklusive Polieren und Aufrauhen, und Reinigen von Oberflächen und Beschichtungen der in verschiedenen Positionen einer Papiermaschine oder Papiernachbearbeitungsvorrichtung vorhandenen Walzen. Die Anlage eignet sich als allgemein einsetzbare und kompakte Anlage für den Einbau an die vorhandene Konstruktion einer Papiermaschine oder entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung. Insbesondere lässt sich die Anlage von der Konstruktion her so ausführen, dass sie in engen Räumen untergebracht werden kann und sie ist z.B. zum Instandhalten und Reinigen von Pressenwalzen oder der Walze eines Streichaggregats sowie zum Instandhalten und Reinigen der Oberfläche von Kalanderwalzen und zum Instandhalten und Reinigen von weichen und harten Oberflächen/Beschichtungen geeignet. Das mit der erfindungsgemäßen Anlage erzielte Reinigungs- und Instandhaltungsergebnis von Walzenoberflächen oder – beschichtungen ist in der Qualität gleichmäßig und gegen Bedingungen, wie Zustand der Beschichtung der instandzuhaltenden Walze, anzuwendende Bearbeitungsparameter und die die Instandhaltung ausführende Person unempfindlich. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die Schnellbefestigung der Anlage eine kurze Stillstandszeit und den Einsatz derselben Anlage in verschiedenen Positionen. Die Anlage ermöglicht die Reinigung der Walzenober fläche von auf der Walzenoberfläche angesammeltem Leimstoff durch einmaliges Abwischen und die Instandsetzung von in der Walzenschleiferei während des Instandsetzungsschleifens z.B. an Polymerwalzen entstandenen Spuren der Diamantschleifscheibe. Es werden Einsparungen erzielt durch die Kürze der Stillstandszeit und dadurch, dass die Walzen länger in der Maschine behalten werden können, weil das Reinigen und Polieren/Aufrauhen der Walze anstelle der Instandsetzungswerkstatt in der Maschine vor Ort durchgeführt werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten prinzipiellen Figuren ausführlich erläutert, in denen die einer als bevorzugt geltenden Ausführungsform der Erfindung entsprechende Anlage zum Reinigen und Instandhalten einer Walze verdeutlicht sind, wobei die Erfindung jedoch auf das in den Figuren Dargestellte in keiner Weise begrenzt werden soll.
  • 1 zeigt eine Anlage gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Ansicht auf das Walzenende.
  • 2 zeigt eine Anlage gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Ansicht auf das Walzenende.
  • 3 zeigt einen Wartungsaufzug eines Superkalanders als Konstruktion, an welche die Anlage gemäß einer bevor zugten Ausführungsform der Erfindung angebracht werden kann.
  • In der erfindungsgemäßen Anlage 10 zum Reinigen und Instandsetzen der Oberflächen und Beschichtungen von Walzen vor Ort in einer Papiermaschine oder Ähnlichem, ohne die Walze auszubauen, werden in der Papiermaschine oder einer entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung oder Ähnlichem vorhandene Konstruktionen verwendet, wie ein in 1 und 2 gezeigter in der Papiermaschine vorhandener Schaber 2 oder ein in 3 gezeigter Wartungsaufzug 50 eines Superkalanders. Charakteristische mit Schaber ausgerüstete Walzen sind u.a. die Zentralwalze, die Walze einer Presse, die Gegenwalze eines Streichaggregats und die Walze eines Softkalanders. Für die Anlage 10 ist kennzeichnend, dass ein Schleifmittel 21 über die ganze Länge der Oberfläche oder Beschichtung einer Walze 1 beweglich angebracht werden kann.
  • In 1 und 2 ist die Anlage 10 zum Reinigen und Instandhalten der Walzenoberfläche in Richtung auf die Stirnseite der Walze gesehen. Nach 1 und 2 können in der Papiermaschine beim Betrieb des sich über die ganze Länge der Oberfläche 1a der Walze 1 erstreckenden Schaberbalkens 3, von dem das Führungselement der Anlage 10 getragen werden kann, die vorhandenen Stellvorrichtungen des Schaberbalkens 3 genutzt und können die vorhandenen Ständerkonstruktionen genutzt werden, wobei das sich über die ganze Länge des Schaberbalkens 3 erstreckende Führungselement vom Schaberbalken 3 gestützt wird.
  • Wird nach 3 in der Papiermaschine der sich über die ganze Länge der Oberfläche von Walze 41 erstreckende Wartungsaufzug 50 eines Superkalanders als Konstruktion und Stellvorrichtung benutzt, von der gemäß einer Ausführungsform der Erfindung das nicht dargestellte Führungselement der Reinigungs- und Instandhaltungsanlage der Walze 41 getragen werden kann, erstreckt sich das Führungselement über die Länge des Wartungsaufzugs 50 und es wird von der Konstruktion des Wartungsaufzugs 50 getragen, an der eine Schwenkvorrichtung für die Reinigungs- und Instandhaltungsanlage 10 der Walze zur Erzeugung der für die Anlage 10 charakteristischen Bewegung 53' zur Herstellung des Kontakts des Schleifmittels mit der Oberfläche der Walze 41 angebracht werden kann.
  • In 1 ist die Anlage 10 über den Schaber 2 mit dem Maschinenständer F verbunden, von dem die Anlage 10 getragen werden kann und an dem die Anlage in der durch den Pfeil 3' dargestellten Bewegungsrichtung laufen kann derart, dass das von der Oberfläche 1a der Walze 1 getrennt gezeigte auswechselbare Schleifmittel 21, vorzugsweise Schleifband, bevorzugt Diamant- oder Aluminiumoxidschleifband, in Kontakt mit der Oberfläche 1a der Walze eingestellt werden kann. Der in 1 gezeigte Papiermaschinenschaber 2 weist einen Schaberbalken 3 auf, mit dem ein Schwenkarm 4 verbunden ist. Zwischen Schwenkarm 4 und Ständer F ist eine Stellvorrichtung 4a, z.B. Zylinderstellvorrichtung oder Gewindestellvorrichtung, vorgesehen. Der an der Drehachse 3a gestützte Schaberbalken 3 ist in der Betriebsstellung arretierbar und mit Hilfe des Schwenkarms 4 und der Stellvorrichtung 4a in der Schwenkrichtung 3' schwenkbar, um die die Reinigung und/oder Instandhaltung ausführende Schleifvorrichtung 15 und das an der Schleifvorrichtung angebrachte als Schleifmittel 21 zu verwendende Schleifband zur Oberfläche 1a der Walze hin und von der Oberfläche der Walze weg zu bewegen.
  • Eine Bearbeitungsbewegung der Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahme von Walze 1 ist die Drehbewegung der Walze 1, die durch den mit Bezugsnummer 1' bezeichneten Pfeil angedeutet ist. Die Anlage 10 weist ein über einen Führungskörper 11 mit dem Führungselement des Schaberbalkens 3, dem Schabermesserhalter 5 verbundenes, in Längsrichtung der Walze 1 verlaufendes Führungselement 14 auf. Das Führungselement 14 weist eine Führung, z.B. Linearführung, und einen an der Führung beweglich angebrachten Schlitten auf. Die Anlage weist außerdem eine Schleifvorrichtung 15 auf, die vorzugsweise über einen nicht gezeigten Elektromotor und eine z.B. Zahnradübertragung mit geeigneter Geschwindigkeit an dem Führungselement 14 entlang beweglich angebracht ist, um die Vorschubbewegung in Längsrichtung der Oberfläche 1a der Walze 1 der Schleifvorrichtung 15 zu erzeugen.
  • Das Führungselement 14 ist am Schaberbalken 3, an dessen vorstehendem Schabermesserhalter 5 abnehmbar befestigt. Die lösbare Befestigung des Führungskörpers 11 wird durch einen am Führungskörper 11 ausgestalteten Befestigungsabschnitt 12 ermöglicht, der in der Ausführungsform nach 1 U-förmig ist derart, dass der Befestigungsabschnitt 12 um den Schabermesserhalter 5 herum greift, wobei der Befestigungsabschnitt 12 während der Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahme der Oberfläche 1a der Walze 1 fest am Schabermesserhalter 5 bleibt, was mit Hilfe von zweckmäßig am Befestigungsabschnitt 12 vorgesehenen, nicht gezeigten ebenfalls Schnellbefestigung ermöglichenden Arretiermitteln, wie z.B. Schrauben oder Hebelarme oder Keile, erfolgt, mit deren Hilfe der Schabermesserhalter 5 vom Befestigungsabschnitt 12 eingepresst wird. Der Befestigungsabschnitt 12 kann in Längsrichtung des Führungskörpers 11 durchgehend oder unterbrochen ausgeführt sein derart, dass wenn sich das Führungselement 14 über die Länge des Schaberbalkens 3 erstreckt, die Anlage 10 über den Führungskörper 11 vom Schaberbalken 3 gestützt wird. In dem Beispiel nach 1 ist das Schabermesser aus dem Schabermesserhalter 5 entfernt. Der Führungskörper 11 der Anlage 10 ist mit einer die Durchbiegung und Beschädigung des Schabermesserhalters 5 verhindernden und den Führungskörper 11 versteifenden Stützkonstruktion 11b ausgerüstet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskörper 11 mit wenigstens einer, vorzugsweise mindestens zwei Tragrollen 13 ausgerüstet. Jede Tragrolle 13 ist an der Stützkonstruktion 11b des Führungskörpers 11 oder an dem Vorsprung des Querprofils des Führungskörpers 11 aufgehängt, wobei sich die Tragrolle 13 am Schaberbalken 3 abstützt, wenn der Führungskörper 11 in Betriebsstellung ist oder er an der Einsatzstelle eingebaut wird. Die Tragrolle/Tragrollen 13 haben die Aufgabe, für den Führungskörper 11 der Anlage 10 und das daran befestigte Führungselment 14 Stützbereiche zu schaffen, die zusammen mit dem um den Schabermesserhalter 5 greifenden Befestigungsabschnitt 12 des Führungskörpers 11 das durch die Masse der Anlage 10 und das durch die Schleifkräfte verursachte Moment aufnehmen. Die Tragrollen 13 erleichtern und beschleunigen den Einbau der Anlage 10 an der Einsatzstelle durch Verringern der Reibung zwischen dem Befestigungsabschnitt/den Befestigungsabschnitten 12 des Führungskörpers 11 und dem Schaberbalken 3 beim Schieben des Führungskörpers 11 auf dem Schabermesserhalter 5 in Längsrichtung des Schabermesserhalters 5. Gleichzeitig wird die Beschädigung der Oberfläche des Schaberbalkens 3 vermieden.
  • Die in 1 gezeigte Schleifvorrichtung 15 weist ein Gehäuse 16 auf, an dem ein zur Oberfläche 1a der Walze 1 hin und von der Oberfläche weg zu bewegendes Schieberelement 17 angebracht ist, von dem ein Kontaktelement 18 getragen wird, über welches laufend ein als Schleifmittel 21 dienendes endliches Schleifband beweglich angebracht ist. An dem Gehäuse 16 ist eine abwickelnde Walze 19 und vorzugsweise eine elektromotorbetriebene treibende Walze 20 vorgesehen, über welche das Schleifmittel 21 über die als Kontaktelement 18 dienende Kontaktwalze zu laufen angebracht ist. Das Kontaktelement 18 kann auch aus verschiedene Eigenschaften aufweisenden Materialien ausgeführt sein, z.B. ist das Kontaktelement 18 in der Figur zweischichtig, wobei es als Außenschicht 18a eine Schicht aus polsterndem Material aufweist. Das Kontaktelement 18 kann auch eine andere Form als die einer Walze haben, so kann es z.B. eine das Schleifmittel stützende Kufe von der Form eines bogenförmigen Segments sein, deren Außenfläche aus einer Materialschicht mit geringer Reibung gebildet wird. Die Drehrichtung der Kontaktwalze 18, der abwickelnden Walze 19 und der treibenden Walze 20 ist durch den Pfeil 20' dargestellt und die Bewegungsrichtung des Schleifmittels 21 ist durch den Pfeil 21' angedeutet. Die Kontaktwalze 18, die abwickelnde Walze 19 und die treibende Walze 20 sind hintereinander angeordnet, mit anderen Worten, ihre Mittelachsen sind in 1 in der Schleifvorrichtung 15 ungefähr auf derselben Ebene eingezeichnet, aber sie können erfindungsgemäß auch frei zueinander angeordnet werden, z.B. indem die parallelen Mittelachsen im Dreieck zueinander angeordnet werden, was eine kompakte Konstruktion der Schleifvorrichtung und die Berücksichtigung der Gestalt des in der Betriebsposition vorhandenen Raumes ermöglicht. Die abwickelnde Walze 19 und die treibende Walze 20 können am Gehäuse 16 direkt oder z.B. über eine nicht gezeigte Zwischenkonstruktion untereinander und zur Kontaktwalze 18 beweglich verstellbar angebracht sein.
  • Die Anlage 10 ist erfindungsgemäß mit einer ein Schleifmittel 21 zur Oberfläche 1a der Walze 1 hin drückenden Belastungsanordnung ausgerüstet. Die Schleifvorrichtung 15 wird mit einer geeigneten Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 3' über das Kontaktelement 18 in Kontakt mit der Oberfläche 1a der Walze 1 in Betriebsstellung gebracht. Durch eine in geeigneter Weise verstellbare Belastung wird der für die jeweilige Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahme richtige Schleifdruck hergestellt und kann sichergestellt werden, dass der Kontakt des Schleifmittels 21 mit der Oberfläche 1a der Walze 11 während des Schleifvorgangs gleichmäßig bleibt, auch wenn die Anlage 10 zur Walze 1 schlecht ausgerichtet ist. Das am Gehäuse 16 der Schleifvorrichtung 15 angebrachte Schieberelement 17 weist einen Schieber 17a und einen am Ende des Schiebers befestigten Träger 17b des Kontaktelements auf, von dem die das Schleifmittel 21 tragende und die als Kontaktelement 18 dienende Kontaktwalze getragen wird. Das Schieberelement 17 ist mit Belastung ausgerüstet, die den Schieber 17a sowie das Schleifmittel 21 zur Oberfläche 1a der Walze 1 hin drückt. Die Belastung des Schieberelements 17 ist z.B. mit einer Spiralfeder oder einer druckluftbetätigten Feder ausgeführt, z.B. ist der Schieber 17a des Schieberelements 17 ein Teil einer druckluftbetriebenen Zylindervorrichtung. Alternativ kann die Belastungsanordnung auch dergestalt ausgeführt werden, dass das Kontaktelement an der Schleifvorrichtung am Ende des schwenkbar gelenkig gelagerten Armes oder Hebels aufgehängt ist, und auf den Hebel und über den Hebel und das über das am Ende des Hebels getragene Kontaktelement zu laufen angebrachte Schleifmittel mit einer gegen die Oberfläche der Walze belastenden Kraft gewirkt wird. Der Schieber 17a oder die Hebelbewegung kann z.B. mit Hilfe eines zweiseitig wirkenden Druckluftzylinders in zwei Richtungen wirkend ausgeführt werden.
  • In 2 ist die Anlage 10 mit der vorhandenen Konstruktion der Maschine über den Schaberbalken 3 des Schabers 2 verbunden, an dem die Anlage 10 abgestützt werden kann und an dem die Anlage um die Drehachse 3a in der durch den Pfeil 3' angedeuteten Bewegungsrichtung in der Weise schwenkbar ist, dass das in Betriebsstellung dargestellte mit der Oberfläche 1a der Walze 1 in Kontakt befindliche Schleifmittel 21, in dieser zweiten Ausführungsform der Erfindung ein endloses Schleifband, aus dem Kontakt mit der Walzenoberfläche 1a bewegt werden kann. In 2 erfolgt die Arretierung des Schaberbalkens 3 in der Betriebsstellung und das Schwenken in Drehrichtung 3' zwecks Bewegung der die Reinigung und/oder Instandhaltung ausführenden Schleifvorrichtung 35 und des an der Schleifvorrichtung als Schleifmittel 21 angebrachten Schleifbandes zur Walzenoberfläche 1a hin und von der Oberfläche weg z.B. in der in 1 erläuterten Weise.
  • In 2 ist eine Bearbeitungsbewegung der Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahme der Walze 1 die Drehbewegung der Walze 1, die durch den mit Bezugszeichen 1' bezeichneten Pfeil angedeutet ist. Die Anlage 10 weist ein mit dem Vorsprungsabschnitt des Schaberbalkens 3 über den Führungskörper 31 mit dem Schabermesserhalter 5 verbundenes in Längsrichtung der Walze 1 verlaufendes Führungselement 34 sowie eine Schleifvorrichtung 35 auf, die ausgeführt ist, vorzugsweise über einen nicht gezeigten Elektromotor und z.B. eine Zahnradübertragung mit geeigneter Geschwindigkeit an dem Führungselement 34 entlang laufend die Vorschubbewegung der Schleifvorrichtung 35 in Längsrichtung der Oberfläche 1a der Walze 1 zu erzeugen.
  • Das Führungselement 34 ist am Schaberbalken 3 an dessen vorstehendem Schabermesserhalter 5 abnehmbar befestigt. Die lösbare Befestigung des Führungskörpers 31 wird durch einen am Führungskörper 31 ausgestalteten Befestigungsabschnitt 32 ermöglicht, der in dem Ausführungsbeispiel nach 2 anstelle des Schabermessers in den Schabermesserhalter 5 eingebracht werden kann, wobei der Befestigungsabschnitt 32 so dimensioniert ist, dass er während der Reinigungs- und Instandhaltungsmaßnahme der Oberfläche 1a der Walze 1 fest im Schabermesserhalter 5 bleibt. Der Befestigungsabschnitt 32 kann in Längsrichtung des Führungskörpers 31 durchgehend oder unterbrochen ausgeführt sein derart, dass wenn sich das Führungselement 34 über die Länge des Schaberbalkens 3 erstreckt, die Anlage 10 über den Führungskörper 31 vom Schaberbalken 3 gestützt wird. Der Führungskörper 31 der Anlage 10 nach 2 ist mit einer die Durchbiegung und Beschädigung des Schabermesserhalters 5 verhindernden und den Führungskörper 31 versteifenden Stützkonstruktion ausgerüs tet, die in diesem Fall z.B. die unterste Ecke des offenen dreieckigen Profils des aus Aluminium oder einer Verbundkonstruktion bestehenden Führungskörpers 31 ist, wobei die Ecke sich am Schaberbalken 3 abstützt, wenn der Führungskörper 11 in Betriebsstellung ist oder er an der Einsatzstelle eingebaut wird. Der unterste Eckbereich des Querprofils des Führungskörpers 31, der sich in der Betriebsstellung nach 2 gegen den Schaberbalken lehnt, bildet für den Führungskörper 31 und das daran befestigte Führungselement 34 Stützbereiche, die zusammen mit dem den Schabermesserhalter 5 umgreifenden Befestigungsabschnitt 32 des Führungskörpers 31 das durch die Masse der Anlage 10 und die Schleifkräfte verursachte Moment aufnehmen.
  • In 2 ist der Ständer der Schleifvorrichtung 35 nicht gezeigt, von dem die als Kontaktelement dienende Kontaktwalze 38 getragen wird, über die das als Schleifmittel 21 zu verwendende endlose Schleifband zu laufen angebracht ist. Vom Ständer direkt oder über eine Zwischenkonstruktion werden vorzugsweise eine elektromotorbetriebene treibende Walze 40 und eine führende/spannende Walze 39 gestützt, über welche das Schleifmittel 21 über die Kontaktwalze 38 z.B. in Richtung des Pfeils 40' zu laufen angebracht ist. Die Mittelachsen der Kontaktwalze 38, der führenden/spannenden Walze 39 und der treibenden Walze 40 sind in 2 in der Schleifvorrichtung 35 untereinander im Dreieck angeordnet, aber es ist auch eine andere Anordnung möglich, z.B. wenn mehrere das Schleifband stüt zende Walzen 38 oder 39 verwendet werden, die erfindungsgemäß unter Berücksichtigung des Raumes an der Einsatzstelle frei zueinander angeordnet werden können. Die führende/spannende Walze 39 und die treibende Walze 40 können direkt oder über eine Zwischenkonstruktion am Ständer beweglich zueinander und zur Kontaktwalze 38 verstellbar angebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zum Reinigen und Instandhalten der Oberfläche einer Papiermaschinenwalze kann in einer Papiermaschine oder Papiernachbehandlungsmaschine oder Ähnlichem mit der vorhandenen Konstruktion verbunden werden, die nach 3 eine Kabine eines Wartungsaufzugs 50 eines Superkalanders ist, an welcher ein geeignetes Zwischenelement für die erfindungsgemäße Anlage angebracht werden kann, das gemäß 1 und 2 eine lösbare Befestigung der Anlage 10 für die erfindungsgemäße Instandhaltungsanordnung der Walzenoberfläche oder – beschichtung ermöglicht. Die an den Aufwärts- und Abwärtsführungen der Kabine des Wartungsaufzugs 50 erfolgende Arbeitsbewegung S' wird zur Beförderung der Anlage 10 in den Einsatzbereich neben der betreffenden Walze 41 des Superkalanders benutzt. In 3 ist auf der Seite der Kalanderwalzen 41 am Unterteil an der Vorderseite 51 der Kabine des Wartungsaufzugs 50 und am Vorderteil des Bodenteils 52 über einen Träger 54 eine als Zwischenelement dienende Schleifhalterung 53 befestigt, die vorzugsweise um ihre Achse 53a drehbar ist. Die Drehbewegung 53' der Schleifhalterung 53 kann z.B. mit einem Hebelarm wie er in 1 gezeigt ist erzeugt werden, der mit einer an der Kabine des Wartungsaufzugs 50 angebrachten Stellvorrichtung (nicht gezeigt) betätigt wird. Die Schleifanlage 10 ist in 3 nicht dargestellt. An der Schleifhalterung 53 ist ein die Befestigung der Schleifanlage 10 ermöglichender Befestigungsvorsprung 55 vorgesehen, an dem die Schleifanlage 10 mit ihren Befestigungsabschnitten 12, 32 befestigt werden kann. Zur lösbaren Befestigung, vorzugsweise Schnellbefestigung, und zur Ermöglichung des Einsatzes der Anlage 10 an vielen verschiedenen Stellen muss der Befestigungsvorsprung 55 mit dem Befestigungsabschnitt 12, 32 der Schleifanlage 10 zusammenpassende Befestigungsabmessungen aufweisen. Eine alternative Weise die Instandhaltung der Walzen 41 eines Superkalanders mit Hilfe der Anlage 10 auszuführen besteht darin, die in 3 gezeigte in Richtung des Pfeiles 53' drehbare Schleifhalterung 53 zur Bewegung der Schleifvorrichtung 15, 35 in Längsrichtung der Walze 41 permanenter mit Führungselement 14, 34 auszurüsten, wobei eine lösbare Befestigung, vorzugsweise Schnellbefestigung, für die Anlage 10 durch Vorsehen von Schnellbefestigungselementen auch zwischen dem Führungselement 14, 34 und dem Gehäuse der Schleifvorrichtung 15, 35 der Anlage 10 hergestellt wird.
  • Unter erschwerten Bedingungen, z.B. Hitze oder spritzende Medien, kann die Anlage 10, insbesondere deren Führungselement, nicht bei laufender Maschine eingebracht werden, womit der Betrieb der Anlage in der Regel nur während Stillstandssituationen der Papiermaschine, ohne Faserbahn und möglicherweise bei stillstehenden, zumindest der am nächsten vorhandenen, Walzen stattfinden kann. In mehreren Positionen, z.B. an der Zentralwalze und an der Gegenwalze eines Streichaggregats ist das Führungselement wegen Platzmangels für die Dauer eines kurzen Schleifvorgangs, z.B. unter Nutzung einer eventuell fertig an einem oberhalb der betreffenden Walze vorhandenen Balken angebrachten Hubvorrichtung, einzubringen.
  • Die Erfindung ist im Vorstehenden anhand eines Beispiels unter Hinweis auf die Figuren der beigefügten Zeichnung erläutert. Die Erfindung wird jedoch nicht auf die Darstellungen der Figuren begrenzt, sondern die einzelnen Ausführungsformen der Erfindung können im Rahmen des in den beigefügten Schutzansprüchen definierten erfinderischen Gedankens variieren.

Claims (15)

  1. Anlage zum Reinigen und/oder Instandhalten der Beschichtung einer Papiermaschinenwalze (1) vor Ort in einer Papiermaschine oder einer entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung ohne die Walze auszubauen, wobei die Anlage eine lösbar anbringbare Verbindungsanordnung zwischen Walze und Schleifmittel (21) zum Einstellen des Schleifmittels in Kontakt mit der Walzenoberfläche (1a) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage (10) ein an der vorhandenen Konstruktion einer Papiermaschine oder Papiernachbehandlungsvorrichtung, wie Schaber (2) oder Wartungsaufzug (50) eines Superkalanders, direkt oder über Zwischenstücke lösbar anbringbares Führungselement (14, 34) aufweist, an dem eine in dessen Längsrichtung beweglich angebrachte Schleifvorrichtung (15, 35) angebracht ist.
  2. Anlage nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schaber (2) ein sich über die Länge der Walzenoberfläche (1a) erstreckendes Führungselement (14, 34) angebracht ist oder an den Wartungsaufzug (50) des Superkalanders ein sich über die Länge der Oberfläche der Walze (41) erstreckendes Führungselement angebracht ist derart, dass die ganze Oberfläche der Walze geschliffen werden kann, ohne dass die Walze aus der Maschine ausgebaut werden muss.
  3. Anlage nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung (15, 35) ein Gehäuse (16) aufweist, an dem ein Schieberelement (17) oder Hebel angebracht ist, von dem ein sich zur Walzenoberfläche (1a) hin und von der Oberfläche weg zu bewegendes Kontaktelement (18) getragen wird, über welches das Schleifmittel (21) zu laufen angebracht ist.
  4. Anlage nach Schutzanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Gehäuse direkt oder über eine Zwischenkonstruktion untereinander frei anzuordnende Walzen (19,20; 39, 40) getragen werden, über welche das Schleifmittel (21) angebracht ist, über das Kontaktelement (18) zu laufen.
  5. Anlage nach Schutzanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmittel (21) ein endloses Schleifband ist, und dass von dem Gehäuse (16) direkt oder über eine Zwischenkonstruktion eine abwickelnde Wal ze (20) und eine treibende Walze (19) getragen wird, über welche das Schleifmittel (21) angebracht ist, über das Kontaktelement (18) zu laufen.
  6. Anlage nach Schutzanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmittel (21) ein endloses Schleifband ist, und dass von dem Gehäuse (16) direkt oder über eine Zwischenkonstruktion eine treibende Walze (40) und eine führende/spannende Walze (39) getragen wird, mit denen das Schleifmittel (21) angebracht ist, über das Kontaktelement (18) zu laufen.
  7. Anlage nach einem der Schutzansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Kontaktelements (18) aus Polstermaterial (18a) besteht.
  8. Anlage nach einem der Schutzansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktelement (18) eine Kontaktwalze ist.
  9. Anlage nach einem der Schutzansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schieberelement (17) oder Hebel mit Feder- oder Druckluftbelastung ausgerüstet ist.
  10. Anlage nach einem der Schutzansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewegen des Schieberelements (17) oder Hebels bezüglich des Gehäuses (16) Druckluft verwendet wird.
  11. Anlage nach einem der Schutzansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (14) eine Führung aufweist, deren Schlitten mit Elektromotor und Zahnradübertragung zu bewegen ist.
  12. Anlage nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verbindende Zwischenstück des Führungselements (14, 34) ein Führungskörper (11, 31) ist, der einen Befestigungsabschnitt (12, 32) aufweist, durch dessen Anwendung der Führungskörper abnehmbar mit der vorhandenen Konstruktion einer Papiermaschine oder entsprechenden Papiernachbehandlungsvorrichtung verbunden werden kann.
  13. Anlage nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Anbringen des Führungselements (14, 34) vorgesehene Zwischenstück ein an der Kabine des Wartungsaufzugs (50) eines Superkalanders vorgesehener Schleifträger (53) ist.
  14. Anlage nach Schutzanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifträger (53) schwenkbar (53') angebracht ist.
  15. Anlage nach einem der Schutzansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifmittel (21) ein Diamant- oder Aluminiumoxidschleifband ist.
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