DE2018547A1 - Rohr- oder Schlauchverbindung - Google Patents
Rohr- oder SchlauchverbindungInfo
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- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/02—Rigid pipes of metal
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We ic km an ν, 20 I 8547
Dipl,-Ing, H.Weickmann, Dipl^Phys. Dr. K, Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
Kl/th
I-T-E' Imperial Corporation 6300 West Howard Street
Chicago, Illinois, V.St,A.
Chicago, Illinois, V.St,A.
Rohr- oder Schlauchverbindung
Die Erfindung betrifft Rohrverbindungsstücke und insbesondere
solche mit einer elastischen Einrichtung zur Halterung des
Rohrendes in diesem Verbindungsstück.
Bei bekannten flexiblen Rohrverbindungsstücken wird das Rohrende
durch ein federnd nachgiebiges Dichtungsteil gehalten, das in dem Verbindungsstück vorgesehen ist. Bei den bekannten
Verbindungsstücken ergeben sich jedoch ernste Schwierigkeiten dadurch, daß das Rohrende durch dieses Dichtungsteil und aus
dem Verbindungsstück herausgezogen werden kann, was darauf zurückzuführen ist, daß das Rohrende durch dieses elastische
Halteteil nicht fest genug gehalten wird. Ein anderer Nachteil bekannter flexibler Rohrverbindungsstücke besteht darin, daß
die abdichtende Verbindung über einen weiten Temperaturbereich
■w-.w* ','.■:. ν 009846/1 137
nicht aufrechterhalten werden kann. Weiterhin besteht eine
Schwierigkeit darin, die abgedichtete Verbindung bis zum .,;.
maximal zulässigen Druck bzw. bis zu dem Druck aufrechtzuerhalten, bei dem das Rohr platzt. Bei bestimmten Arten von
flexiblen Rohrverbindungsstücken besteht zwischen dem Rohr
und den Metallabaehnitten des Verbindungsstückes ein Kontakt von Metall zu Metall, wodurch die Flexibilität der Verbindung
begrenzt wird. Auch ist es bei bestimmten Ausführungsformen schwierig, die Dichtung herauszunehmen und zu ersetzen· Weiterhin kann häufig das elastische Dichtungsteil aufgrund
einer unsymmetrischen Ausbildung falsch eingesetzt werden.
Ferner treten Schwierigkeiten bei bekannten flexiblen Rohrverbindungsstücken dadurch auf, daß das Rohrende bei relativ
hohen Drücken in dem Verbindungsstück nicht gehalten ebenso wie auch die Abdichtung bei derart hohen Drücken nicht auf
rechterhalten werden kann. Hinzu kommt, daß häufig in den Verbindungsstücken
eine Verengung des Durohflußquerschnittes vorhanden ist. Auch sind bei den bekannten Ausführungsformen
keine Einrichtungen vorgesehen, durch die zwangsläufig ein
Ausfall der abdichtenden Verbindung unter hohem Druck, strengen Temperaturbedingungen, Vibrationen und hoher Zugbeanspruchung
in Achsrichtung verhindert würde. Schließlich sind die bekannten flexiblen Rohrverbindungsstücke relativ kompliziert
aufgebaut und kostspielig.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile bekannter Ausführungsformen
in neuartiger und einfacher Weise beseitigt. Erfindungsgemäß wird eine Rohrverbindung vorgesehen, bei der ·
das Rohrende in wirksamer Weise in abdichtender Verbindung
mit dem Verbindungsstück auch bei einem weiten Temperaturbereich
zwangsläufig gehalten wird, unabhängig von relativ großen Kräften, die das Rohr aus dem Verbindungsstück herauszuziehen
suchen. Weiterhin ist bei einer solchen Rohrver-* bindung das Rohrende elastisch abgestützt bzw. gehalten, ohne0
daß eine Berührung zwischen Metallteilen mit dem Verbindung^
stück vorhanden wäre, wobei noch über einen relativ weiten Be-
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reich Winkeleinstellungen des Rohrendes relativ zum Verbindungsstück
möglich sind.
Weiterhin wird nach der Erfindung eine Rohrverbindung vorgesehen,
bei der das vom Rohrkörper abliegende Ende eine radiale Erweiterung bildet, an der das elastische Dichtungsteil
des Verbindungsstückes anliegt, so daß sich eine zwangsläufige Halterung des Rohrendes im Verbindungsstück ergibt.
Die Erweiterung am äußeren Ende des Rohres wird nach der Erfindung durch geeignete Einrichtungen ausgebildet, wie etwa
durch Befestigen eines riingelementes durch Druck, Löten oder
auch durch Kleben usw. oder auch durch Ausbildung der Erweiterung direkt im Rohrende selbst. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist diese Erweiterung im Rohr ausgebildet, wobei insbesondere zur Herstellung der erste Schritt eines
doppelten Ausweitvorganges am Rohrende Anwendung findet. Das ringförmige Dichtungsteil kann vor oder nach der Ausbildung
der Erweiterung im Rohrende angebracht werden.
Eine auf diese Weise ausgebildete Rohrverbindung hält die Abdichtung
zwischen Rohrende und Verbindungsstück über einen erheblichen Temperaturbereich aufrecht und es wurde festgestellt,
daß das Rohrende zusammen mit dem Verbindungsstück bis herauf zu und sogar über den Zerreißdruck der Rohrleitung
hinaus hält. Die elastische Halterung des Rohrendes mittels
des Dichtungsteiles dämpft Vibrationen und hält das Rohrende
federnd nachgiebig, so daß eine Kristallisation des Rohrmateriales, wie sie bei bekannten Rohrverbindungsstücken
häufig auftritt, verhindert wird. Das Dichtungsteil kann zur Erleichterung der Instandhaltung des Verbindungsstückes leicht
abgenommen werden und es ist symmetrisch ausgebildet, so daß es in jedem Falle richtig im Verbindungsstück eingesetzt wird.
Die Anordnung des Verbindungsstückes ist so, daß Kräfte, die
das Rohr aus dem Verbindungsstück herauszuziehen suchen, eine Erhöhung des Gegendruckes durch das Dichtungsteil bewirken.
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Demzufolge ist auch der Dichtungsdruck zwischen dem Rohrende und dem Dichtungsteil proportional dem Druck des Pluids im
Verbindungsstück. Auf diese Weise wird "bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung auch eine zwangsläufige Abdichtung des
Röhrendes im Verbindungsstück bei Drücken bis herauf zu und sogar über den Zerreißdruck der Rohrleitung hinaus geschaffen.
Das Verbindungsstück ist weiterhin so ausgebildet, daß eine
zwangsläufige mechanische Verriegelung oder ein Eingriff mit dem Rohrende in dem Palle vorhanden ist, in dem das Rohrende
durch das elastische Dichtungsteil geschoben wird. Hierdurch wird wirksam verhindert, daß das Rohrende aus d'ern Verbindungsstück
herausgeschleudert wird, leben dem sehr einfachen und
wirtschaftlichen Aufbau der Rohrverbindung, die eine lange, störungsfreie Betriebszeit gewährleistet, ist die Ausbildung
auch so, daß der Burchflußquerschnitt durch die Rohrverbindung nicht verengt bzw. nicht beeinträchtigt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Rohrverbindung ist ein Verbindungsstück mit einem Innenraum zur Aufnahme eines Rohrendes vorgesehen, wobei ein Außenwandabschnitt eine Öffnung bildet oder
umgrenzt, durch die das Rohrende sich in diesen Raum erstreckt, sowie einer federnd nachgiebigen bzw. elastischen
Ringdichtung in diesem Raum angrenzend an den Wandabschnitt, wobei sich das Rohrende durch dieses Sichtungsteil in Achsrichtung auf die Innenseite von diesem erstreckt und eine
ringförmige radiale, sich nach innen Öffnende Erweiterung in
dem vom Rohrkörper abliegenden Ende des Rohres in Achsrichtung auf der Innenseite des Dichtungsteiles ausgebildet ist.
Beispielsweise Aueführungsformen nach der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der
Fig. 1 in einer schematischen Schnittansicht eines Rohrendes die Art und Weise erläutert, in der die ringförmige
Erweiterung in dem vom Rohrkörper abliegenden Ende ausgebil-
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det wird.
Pig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Rohrverbindung vor dem Anziehen des Verbindungsstückes.
Pig. 3 zeigt ähnlich Pig. 2 die Rohrverbindung, nachdem das
Verbindungsstück aufgeschraubt ist.
Pig. 4 ist eine Schnittdarstellung der Rohrverbindung, bei
der das Rohrende durch das Dichtuhgsteil herausgezogen wurde, so daß es am Plansch der Überwurfmutter anliegt.
Pig. 5 zeigt schematisch in einer Schnittansicht eine modifizierte Ausführungsform einer Rohrerweiterung bzw. -ver-
dickung nach der Erfindung.
Bei dem in den Pig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung 10 ist ein Verbindungsstück
11 für den Anschluß an ein Rohrende 12 vorgesehen. Das Verbindungsstück umfaßt ein Hauptteil 13 und eine Mutter 14,-die
durch ihren Gewindeabschnitt 16 und einen entsprechenden Gewindeabaöhnitt 15 am Hauptteil 13 aufgeschraubt werden kann.
Die Mutter ist mit einem in Achsrichtung außenliegenden, nach innen gebogenen Plansch 17 versehen, der einen Wandabschnitt
bildet und mit einer axialen Öffnung 18 versehen ist, durch die sich das Rohrende 12 erstreckt. Das Verbindungsstück 11
bildet einen Innenraum 19, in dem das Rohrende 12 aufgenommen wird, und es ist mit einer Ringdichtung 20 versehen, die
koaxial um da3 Rohrende 12, wie Fig..2 zeigt, und in Achsrichtung innerhalb dea Flansches 17 der Überwurfmutter angeordnet
ist. Diese Ringdichtung"20 erntreckt sich in Achsrichtung
zwischen dem Plansch 17 und einer Schulter 21 am Hauptteil
Wie Fig. 1 zeigt, ist da« 'köhrende 12 mit''einem vom Rohrkür per
abl legenden ""AbBC hn iff, ?? veraehen,' diij"''*e ilie .rad'Laie ,'-'nach
' 0 0 0 Β Λ C / 11 3 7
innen offene Erweiterung bildet. Diese Erweiterung 22 kann durch ein übliohes Gesenk 23 zusammen mit einem Auflager 24
ausgebildet werden, wodurch das vom Rohrkörper abliegende Ende des Rohre1? 12 durch den ersten Ausweitschritt einer bekannten
doppelten Ausweitung geformt wird. Bei einer solchen ersten Ausweitung wird der Endabschnitt 25 radial nach innen
gebogen, so daß sich ein flacher, im wesentlichen ebener Endabschnitt ergibt, wobei der in Achsrichtung außenliegende
Abschnitt 26 dieser Ausweitung aufgrund der Ausbildung einer kegelstumpfförmigen Auflagefläche 28 im Auflageteil 24 im
allgemeinen kegelstumpfförmig in einen rohrförmigen Verbindungsabschnitt 27 zuni Rohr 12 übergeht. Wie Fig. 1 zeigt,
ist der Innendurchmesser des Endabschnittes 25 im allgemeinen gleich dem Innendurchmesser des Rohres 12, während
der Außendurchmesser des Abschnittes 22 wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des Rohres 12.
Die Ringdichtung 20 kann jede geeignete Gestalt haben, zum Beispiel die Form eines Spaltringes,,einer Rolle oder Spirale
usw. Bei dem in Pig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Dichtung 20 aus einem elastomeren Ringkörper mit
einem Innendurchmesser, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Rohrer 12 ist, so daß sie im zusammengebauten
Zustand eng am Rohr anliegt. Der Durchmesser der Flanschöffnung 18 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Rohres
12, jedoch wesentlich kleiner als der Außendurchmesser der
Erweiterung oder Verdickung 22, wie deutlich aus Fig. 4 hervorgeht, so daß in jedem Falle ausgeschlossen wird, daß das
Rohrende durch Zug in Achsrichtung aus dem in Fig._2 dargestellten
Aufbau mit dem Verbindungsstück herausgezogen werden
kann.
Die Ringdichtung 20 wird zwischen dem Flansch 17 der Überwurf
mi^be.,r5fuj^d .der Schulter 21 des Haupjrfceiles, wie Fig. 3 zeigt,
Kuoaniiflpngedrückt, so daß üieh eine .zwangsläufig abgedichtete,
alleinige Halterung des Röhrendes außerhalb der lirviOitcrung
?? .-u'iUbt, während noch ein© Axial verschiebung dee Röhrendes
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BAD
innerhalb dieser Dichtung möglich ist. Da sich diese Erweiterung in radialer Richtung hinter der Dichtung 20 erstreckt,
kann das Eohr in Achsrichtung nicht herausgezogen werden. Der Fluiddruck, der das Rohrende 12 in Achsrichtung nach
außen drückt, erhöht lediglich den Auflagedruek an der Dichtung,
so daß eine stabile, zwangsläufig abgedichtete Halterung des Rohrendes bei hohem Druck bestehen bleibt.
Da die Erweiterung 22 am Außenumfang bei 29 abgerundet ist, kann die Dichtung 20 leicht abgezogen werden, indem sie etwas
gedehnt wird, während sie über die Erweiterung 22 abgezogen wird. Der abgerundete Abschnitt 29 ermöglicht ferner, daß
die Dichtung durch Aufschieben in Achsrichtung über diese Erweiterung
auf das Rohrende aufgesteckt werden kann, wodurch das Auswechseln der Dichtung wirksam erleichtert wird.
Die Anordnung der Dichtung 20 auf dem Rohrende 12 kann andererseits auch dadurch erfolgen, daß zuerst die Dichtung
20 über das Rohrende geschoben wird, worauf die Erweiterung
ausgebildet wird, indem mittels eines bekannten Werkzeuges zur Herstell sung einer doppelten Ausweitung in einfacher Weise
dieser ausgeweitere Endabschnitt ausgebildet wird. Wenn die Dichtung 20 aus einem relativ steifen Material besteht,
kann bei einer derartigen Terfahrensweise beim Zusammenbau
die Dichtung auf dem Rohrende mit minimaler Beanspruchung aufgebracht
werden.
Die Dichtung 20 kann aus jedem geeigneten Dichtungsmaterial
bestehen, beispielsweise aus wärmefestem Kunststoff» Kautschuk usw. Wenn durch das Rohr 12 korrodierende Medien geleitet
werden, kann die Dichtung aus einem korrosionsbeständigen Material bestehen, wie etwa Teflon (Tetrafluoräthylen-Polymerisat).
Wie FIg* 4 zeigt, ist der Außendurchmesser der Erweiterung
Torzugsweise größer als der Durchmesser der Öffnung 18 im
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Plansch 17, so daß das Rohr 12, sollte es durch übermäßige
Zugkraft durch die Dichtung 20 gesogen werden, dennoch wirksam gehalten wird, da dieser flansch eine mechanische Sperre bildet,
die ein Heraus !ziehen des Rohrendes aus dem Verbindungsstück
ausschließt.
Da das Rohrende 12 durch die elastische Dichtung 20 im Verbindungsstück
11 gehalten wird, erhält man eine gegenüber Vibrationen unempfindliche, flexible Rohrverbindung. Außerdem
ist dadurch, daß der Durchmesser der Öffnung 18 größer ist als der Durchmesser des Rohres·12, eine Winkelverschiebung des
Rohrendes aus der in Pig. 3 dargestellten koaxialen Lage möglich.
Die Halterung des Rohrendes 12 durch die relativ lange Dichtung 20 ergibt eine breite Auflagefläche, wodurch die Tendenz
zur Kristallisation des Rohrmateriales, die bei bekannten
flexiblen Rohrverbindungsstücken häufig zu einem Bruch des Rohres führt, auf ein Minimum zurückgeführt wird. Aufgrund der
einfachen symmetrischen und zylindrischen !Formgebung der Dichtung kann diese in beiden Richtungen eingebaut werden, so daß
von vornherein ausgeschlossen wird, daß die Dichtung nicht richtig auf das Rohrende aufgesteckt wird. Durch die Anlage
der Dichtung 20 am Plansch 17 entfällt die Notwendigkeit, Abstützringe und andere ähnliche Halteelemente vorzusehen,
wie sie bei bekannten flexiblen Rohrverbindungen Verwendung finden. Da sich schließlich diese Erweiterung 22 in radialer
Richtung nach außen vom Innendurchmesser des Rohres 12 aus erstreckt, wird die Strömung des Durchflußmediums durch dieses
Anschlußende nicht behindert, so daß sich ein geringer Strömungswiderstand dieser Rohrverbindung ergibt.
Wie die Pig. 5 zeigt, kann nach der Erfindung eine derartige Rohrverbindung auch dadurch ausgebildet werden, daß durch ein
getrenntes Element 132, das auf dem Rohrende 130 befestigt ist, eine Erweiterung oder Verdickung 122 vorgesehen wird. Dieses
Element 132, dessen äußere Gestalt im allgemeinen gleich der
der Erweiterung 22 sein kann, wird auf dem Rohrende durch Löten,
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•AO
Schweißen, mittels eines Klebstoffes oder durch. Preßsitz befestigt, wie es bei 131 angedeutet ist. Diese Verdichtung 122
wirkt in der gleichen Weise wie die Erweiterung 22 in Verbindung mit der Sichtung 20, so daß auch mit dieser Ausführungsform das Rohrende in dem Verbindungsstück zwangsläufig
gehalten wird und nicht in Achsrichtung aus dem Raum 19 herausgezogen werden kann.
Mit der Erfindung wird allgemein eine Rohr- oder Schlauchverbindung geschaffen, bei der das Rohrende mit einer Erweiterung
oder Verdickung versehen ist, so daß es in einem Verbindungsstück zwangeläufig gehalten wird, das mit einer elastischen
Ringdichtung versehen ist, die zwischen dieser Erweiterung und einem Flansch einer Überwurfmutter angeordnet ist. Diese Erweiterung oder Verdickung am Rohrende kann an diesem befestigt
oder im Rohrende selbst ausgebildet werden, beispielsweise durch den ersten Arbeitsgang bei der Ausbildung einer doppelten Ausweitung. Der äußere, einen Flansch bildende Abschnitt
des Verbindungsstückes begrenzt hierbei eine Verschiebebewegung des Rohrendes aus dem Verbindungsstück heraus, indem diese
Erweiterung oder Verdickung an diesem Flansch zum Anliegen kommt, falls das Rohrende durch die Dichtung nach außen hindurchgezogen werden sollte.
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Claims (18)
1. Rohrverbindung mit einem Verbindungsstticlc, das zur Aufnahme eines Röhrendes mit einem Innenraum versehen ist,
wobei ein AuBenwandabschnitt eine öffnung umgrenzt, durch die sich das Rohrende in den Innenraum erstreckt, sowie
einer elastischen Ringdichtung in diesem Raum nach innen angrenzend an diesen Wandabschnitt, wobei sich das Rohrende
durch dieses Diohtungsteil auf dessen Innenseite erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrende (12) eine radiale
Erweiterung (22, 122) vorgesehen ist, die den vom Rohrkörper
abliegenden Abschnitt des Röhrendes bildet und koaxial am inneren Ende dieses Dichtungsteiles (20) anliegt,
wodurch dieses das Rohrende (12) so abstützt oder hält, daß es in axialer Richtung nicht aus diesem Raum (19)
herausgezogen werden kann.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser dieser Erweiterung oder Verdiokung
(22, 122) größer ist als diese öffnung (18) im Wandabschnitt (17), so daß eine zwangsläufige mechanische Sperre
vorgesehen ist, die ein Herausziehen des Rohres und des vom.Rohrkörper abliegenden Abschnittes aus dieser Öffnung
des Verbindungsstückes (11) verhindert.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser dieser Erweiterung (22, 122) im
wesentlichen gleich dem des Rohrendes (12) ist.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Rohrkörper abliegende Abschnitt (25) dieser Erweiterung (22) im wesentlichen flach und senkrecht zu
der Achse des Rohrendes (12) ausgebildet ist.
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5. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in Achsrichtung äußere Abschnitt dieser Erweiterung (22) zu einer rohrförmigen Verbindung (27) mit dem Rohrende
(12) konisch zuläuft.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erweiterung (22) aus einer Verformung des Rohrendes
(12) entsprechend der ersten Stufe einer bekannten doppelten Ausweitung eines Rohres besteht.
7. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser dieser Öffnung (18) im Wandabschnitt (17)
größer ist als der Außendurchmesser des Rohrendes (12), so daß eine begrenzte Winkelverschiebung des sich durch diese
Öffnung erstreckenden Rohrendes möglich ist.
8. Rohrverbindung nach Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß , dieses Rohrende (12) ausschließlich durch dieses elastische
Dichtungsteil (20) im zusammengebauten Zustand des Verbindungsstückes
(11) gehalten ist.
9. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt dieser Erweiterung (22) sich kegelstumpf
förmig axial nach außen erstreckt.
10. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Erweiterung (22) aus einer durch Zusammendrücken ausgebildeten
Deformation des vom Rohrkörper abliegenden Abschnittes
des Röhrendes (12) besteht.
11. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Erweiterung (122) aus einem Element (132) besteht, das
am äußeren Ende des Rohres (12) .befestigt ist. . ,-
12. Rohrverbindung naeh Anspruch 11, dadurch, gekennzeichnet, daß
diese Erweiterung oder Verdiokung (132) durch Löten oder
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Schweißen am Rohrende befestigt ist.
13. Rohrverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Verdickung (132) durch einen Klebstoff am Rohrende befestigt ist.
14. Rohrverbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Verdickung (132) durch eine Verengung bzw. durch Preßsitz (131) am Rohrende (12) befestigt ist.
15. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Rohrende (12) nach innen durch einen Wandabschnitt (17) eines Verbindungsstückes (11) geführt und ein elastischer
Dichtungsring (20) koaxial auf diesem Abschnitt des Rohrendes angeordnet wird, der sich auf der Innenseite dieses
Wandabschnittes (17) erstreckt, daß ferner das Rohrende auf der Innenseite dieses Dichtungsringes (20) zur Ausbildung
einer radialen Erweiterung (22) deformiert wird, die sich an diesen Dichtungsring anlegt und damit verhindert,
daß das Rohrende durch diesen Dichtungsring nach außen in Achsrichtung herausgezogen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsring (20) um das Rohrende (12) in Achsrichtung außerhalb dieser Erweiterung (22) susammengedrückt
wird.
17. Verfahren zur Herstellung einer Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
vom Rohrkörper abliegenden Ende eines Rohres eine radiale
Erweiterung (22, 122) ausgebildet und ein Dichtungsring (20) koaxial von außen axial über diese Erweiterung aufgeschoben
wird, so daß dieser Dichtungsring (20) beim Zusammenbau mit dem Rohr (12) in Achsrichtung auf der Innenseite
dieser Erweiterung angeordnet wird, worauf der Dich-
00 9 8 A Π /1J 1-3-7 :■ . .= ; · .;
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tungsring zusammengedrüclct wird, damit er am Rohr dichtend
anliegt,
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsteil bzw. der Dichtungsring (20) axial zusammengezogen wird.
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Lee rVe i \ e
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