DE2017222B2 - Laserprojektionsflache mit gemin derter oder beseitigter Granulation - Google Patents
Laserprojektionsflache mit gemin derter oder beseitigter GranulationInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
- G03B21/606—Projection screens characterised by the nature of the surface for relief projection
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laserprojektionsfläche mit geminderter oder beseitigter Granulation.
Der Effekt der Granulation macht sich störend bemerkbar, wo Laserprojektionsbilder beobachtet werden.
Die dabei auftretende körnige Struktur entsteht durch Interferenzen des von einzelnen Rauhigkeiten der
Pi'ojektionsfläche gestreuten Lichtes.
Man kann diese störende Nebenerscheinung von Laserprojektionen beliebiger Symbole oder Bilder
dadurch vermeiden, daß man die Kohärenz des Laserlichtes zerstört oder daß man aus verschiedenen
Richtungen gleichzeitig identische Bilder projiziert, deren Granulationsstrukturen unkorreliert sind, oder
daß man verschiedene Granulationsbilder mit einer Folgefrequenz erzeugt, die über der Auflösungsgrenze
des Auges liegt.
Alle bisher bekanntgewordenen Verfahren zur Beseitigung der Granulation, die in den Strahlenverlauf
eingreifen, erfordern zusätzliche wertvolle optische Komponenten mit aufwendigen Justiervorrichtungen,
wenn die Auflösung des Projektionsverfahrens nicht verschlechtert werden soll. Sie sind außerdem mit einem
mehr oder minder großen Intensitätsverlust verbunden.
Die bereits vorgeschlagene Verwendung einer lumineszierenden Leinwand läßt keine Betrachtung
mehrfarbiger Bilder granulationsfrei zu. Es ist zwar ein Verfahren bekanntgeworden, daß durch eine rotierende
oder laufende Bewegung der Leinwand in der Projektionsebene die Granulation beseitigt. Hierfür ist
jedoch eine translatorische Verschiebung der Projektionsfläche um einige 100 Korrelationsbreiten pro
Sekunde erforderlich. Diese Verschiebung ist mechanisch nur sehr aufwendig zu verwirklichen.
Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bisher beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen
dadurch vermieden, daß die Projektionsfläche als schwingende Fläche während der Projektion verkippt
5 oder verkrümmt wird. Somit werden keine zusätzlichen optischen Komponenten benötigt, und der mechanische
Aufwand ist minimal.
Bei der Verkippung ändern sich kontinuierlich für die einzelnen Bildelemente die Winkel, unter denen das
ίο Licht auf die Projektionsfläche fällt. Mit der doppelten
Winkelgeschwindigkeit wandern die Granulations-Maxima und -Minima durch die feststehende Apertur des
Beobachters. Bei einer Entfernung von z. B. 6 m zwischen Beobachter und Projektionsfläche und einer
Apertur von 5 mm reicht bereits eine Winkelvariation von 2' aus, um ein vollkommen unkorreliertes
Granulationsbild durch die unveränderte Apertur zu beobachten.
Was die Verkrümmung der Projektionsfläche betrifft, so können die Rauhigkeiten der Projektionsfläche, die
die Granulation erzeugen, als statistisches zweidimensionales Gitter betrachtet werden. Eine Verkrümmung
der Projektionsfläche bringt eine nichtlineäre Veränderung der Phasenbeziehungen der an verschiedenen
Punkten dieses Gitters gestreuten Bildelemente mit sich. Gegenüber einer Verkippung der Granulationsstruktur,
die durch eine Verkippung der Projektionsfläche bewirkt wird, findet bei einer Verkrümmung der
Projektionsfläche eine Strukturänderung der Granulation statt.
Zur technischen Ausführung kann man die Piojektionsfläche
entweder magnetisch gekoppelt durch Spulen mit hartmagnetischen Ankern oder durch
Tauchspulen oder mechanisch gekoppelt durch piezoelektrische Treiber zu Membranschwingungen anregen.
Man kann die Projektionsfläche auch aus elektrostatischen Lautsprechern aufbauen, wenn die schallgebende
Kondensatorplatte als Projektionsfläche verwendet wird.
Nach der Figur der Zeichnung wird eine über einen steifen Rahmen R gespannte Leinwand L von ca. 1 m2
elektromagnetisch zu Membranschwingungen angeregt. Hierzu dient eine Magnetspule S, der ein auf der
Rückseite der Leinwand L angebrachter Permanentmagnet M gegenübersteht.
Wegen der großen Sensibilität kann die Amplitude der Membranschwingung und damit die Schwingung
der Leinwand so klein gehalten werden, daß sie vom Beobachter im allgemeinen nicht bemerkt wird.
Es reicht eine Amplitude von ± 1 mm bei einer Anregungsfrequenz von 15 Hz aus, um die Granulation
bei statischer Laserbeleuchtung vollständig auszulöschen. Bei einem Laser-Display mit sequentieller
Punktablenkung hängt die Zahl der pro Sekunde überlagerten Granulationsbilder von der Bildfolgefrequenz
des Displays und der Anregungsfrequenz der Projektionsfläche ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Laserprojektionsfläche mit geminderter oder beseitigter Granulation, dadurch gekennzeichnet,
daß die Projektionsfläche als schwingende Fläche während der Projektion verkippt oder
verkrümmt wird.
2. Laserprojektionsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Permanentmagnete auf der Rückseite der Projektionsfläche angebracht sind, denen entsprechende
Magnetspulen gegenüber angeordnet sind.
3. Laserprojektionsfläche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tauchspulenanordnung
verwendet ist.
4. Laserprojektionsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß piezoelektrische Treiber
verwendet werden.
5. Laserprojektionsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche
elektrostatisch angeregt verkippt oder verkrümmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2017222A DE2017222B2 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Laserprojektionsflache mit gemin derter oder beseitigter Granulation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2017222A DE2017222B2 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Laserprojektionsflache mit gemin derter oder beseitigter Granulation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017222A1 DE2017222A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2017222B2 true DE2017222B2 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=5767710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2017222A Withdrawn DE2017222B2 (de) | 1970-04-10 | 1970-04-10 | Laserprojektionsflache mit gemin derter oder beseitigter Granulation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2017222B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3092530B1 (de) | 2014-01-03 | 2018-11-07 | Dolby Laboratories Licensing Corporation | Beweglich gekoppelte bildschirmaktuatoren |
CN215599494U (zh) * | 2021-08-27 | 2022-01-21 | 深圳市时代华影科技股份有限公司 | 银幕振动器及银幕振动系统 |
-
1970
- 1970-04-10 DE DE2017222A patent/DE2017222B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017222A1 (de) | 1971-10-21 |
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