DE2012340C3 - Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart - Google Patents

Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart

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DE2012340C3
DE2012340C3 DE19702012340 DE2012340A DE2012340C3 DE 2012340 C3 DE2012340 C3 DE 2012340C3 DE 19702012340 DE19702012340 DE 19702012340 DE 2012340 A DE2012340 A DE 2012340A DE 2012340 C3 DE2012340 C3 DE 2012340C3
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Heinz 7300 Esslingen Lamm
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Daimler Benz AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit einer im Einlaßkanal angeordneten Drosselklappe und einer für die Einspritzung des Kraftstoffes vorgesehenen Einspritzdüse, die Kraftstoff quer in den Strom der angesaugten Verbrennungsluft spritzt.
Eine derartige Rotationskolben-Brennkraftmaschine ist aus der DT-OS 15 26 381 beschrieben.
Die bekannte Anordnung der Saugrohreinspritzung hat zur Folge, daß der Kraftstoff beispielsweise bei kleiner Teillast in ein Gebiet geringer Turbulenzbildung und geringer Gasgeschwindigkeit eingespritzt wurde Dadurch wurde die Wand des Einlaßkanals mit Kraftstoff stärker benetzt, es entstand eine an der Wand haftende Kraftstoffschliere, die nur zögernd unter der Ansaugwirkung in den Arbeitsraum gelangte, ohne daß eine Wandablösung oder Vermischung mit der Luft stattfand. Der Kraftstoff, der weiterhin im Arbeitsraum wandgebunden blieb, verursachte eine Verdünnung des Ölfilms an den Laufbahnen des Mantelgehäuses und an den Abdichtungselement.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine obengenannter Art eine Einrichtung im Einlaßkanal zu schaffen, die eine Wandbenetzung mit Kraftstoff verhindert und die in der Lage ist, jeden noch nicht mit der Luft vermischten Kraftstoff in der Kanalmitte so lange zu halten, bis der Kraftstoff von der Luft aufbereitet wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß im Einlaßkanal eine in Strömungsrichiung hinter der ersten Drosselklappe liegende zweite Drosselklappe vorgesehen und zwischen der ersten und der zweiten Drosselklappe die Einspritzdüse angeordnet ist, wovon die zweite Drosselklappe mit Störkanten versehen und die Hälften der ersten Drosselklappe, deren Drehachse außermittig liegt, gegenüber ihrer Diehachse jeweils versetzt angeordnet sind.
Infolge der besonderen Ausgcslaltung und Lagerung der Drosselklappen ist eine Turbulenzbildung im Einlaßkanal erreichbar, die im gesamten Lastbereich der Brennkraftmaschine eine optimale Gemischaufbercitung sicherstellt.
Durch die GB-PS 2 72b (A. D. 1913) ist eine Drosselklappenanordnung bekannt, bei der jedoch die Drosselklappen derart angeordnet sind, daß die Achsen der Drosselklappen, die als Schwenkachsen ausgebildet sind, im obersten und untersten Bereich des Saugrohres liegen. Die sich daraus ergebenden einseitigen Durchlaßöffnungen bewirken nur eine unvollständige Gemisehaufbereiiung, da sich ein Teil des Kraftstoff-Luft-Gemisches vor und hinter den Drosselklappen verfängt, der sich entweder gar nicht oder nur zögernd unter der Ansaugwirkung löst.
In der Zeichnung sind drei Längsschnitte eines Einlaßkanals einer Rotationskolben-Brennkraftmaschine dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen die im Einlaßkanal angeordneten zwei Drosselklappen in
F i g. 1 die Leerlaufstellung, in
F i g. 2 die Teillaststellung und in
Fig. 3die Vollaststell.'mg.
Im Einlaßkanal 1 gemäß Fig. 1 ist eine mit ihrer Längsachse annähernd senkrecht zum Eirlaßkanal gerichtete Einspriizdüse 2 zwischen zwei in Sltömungsrichtung hintereinanderliegenden Drosselklappen angeordnet. Die Drosselklappe, die zwischen dem Arbeitsraum und der Einspritzdüse 2 mittig gelagert ist, ist mit 3 und die Drosselklappe, die zwischen der Einspritzdüse 2 und dem Eintrittsquenxhnitt des Einlaßkanals außermittig gelagert ist, mit 4 bezeichnet.
Die Lage der Einspritzdüse zu den Drosselklappen ist während der Leerlaufstellung so ausgeführt, daß der hauptsächliche Teil des Kraftstoffstrahles (ca. 75%) auf eine gegebenenfalls mit einer oder mehreren Leerlaufbohrungen versehene untere Hälfte 5 der Drosselklappe 3 gerichtet ist und der restliche Teil des Kraftstoffes direkt die Wandung des Einlaßkanals im Bereich der Eintrittsöffnung eines der Einspritzdüse 2 gegenüberliegenden Leerlaufkanals 6 benetzt. Die Hälften 7 und 8 der nicht von dem Kraftstoffstrahl getroffenen und außermittig gelagerten Drosselklappe 4 sind gegenüber ihrer Drehachse jewe 's versetzt angeordnet. Bei Leerlaufstellung ist die Drosselklappe 4 im Einlaßkanal nicht gasdicht, sondern sie ist entweder einen Spalt geöffnet oder weist eine oder mehrere für die Gasströmung vorgesehene Durchtritt ^bohrungen auf. Die ;n den Raum zwischen beiden Drosselklappen einströmende Luft ist in beiden Fällen ausreichend turbulent, um eine gute Gemischbildung mit dem cingespi itzten Kraftstoff zu erreichen.
Bei Teillaststellung sind gemäß F i g. 2 die gemeinsam zu regelnden Drosselklappen entgegengesetzt geöffnet. Der dadurch entstehende trichterförmige Raum zwischen den Drosselklappen erzeugt eine starke Turbulenz des Luftstromes mit dem eingespritzten Kraftstoff, wobei die Turbulenzbildung aufgrund der mit Störkanten 9 versehenen Drosselklappe 3 zusätzlich vorteilhaft beeinflußt wird. Der Kraftstoffstrahl, der fast vollstän dig auf die untere Hälfte 5 der Drosselklappe 3 und nur zu einem geringen Teil auf die untere Hälfte 8 der Drosselklappe 4 auftrifft, wird mit zunehmender Öffnung der Drosselklappen in seiner Strahllänge immer kürzer)· so daß in der oberen Kanalhälfte ein fettes und in de'· unteren Kanalhälfie ein maj.'eres Gemisch entsteht. Beide Kanalströmungen mischen sich wiederum vor dem Eintritt in den Arbeitsraum, d. h. am Ende der Drosselklappe 3. Somit ist eine gute Gemischaufbereitung gewährleis'et.
Die Anordnung der Drosselklappen 3 und 4 ist gemäß Fig. 3 (Vollaststellung) derart getroffen, daß die einander zugekehrten unteren Hälftet, 5 und 8 der Drosselklappen eine Spaltbreite bilden, die einen Einfluß auf das für die Endvermischung notwendige Mischverhältnis der Luft- oder Gemischströme ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart mit einer im Einlaßkanal angeordneten Drosselklappe und einer für die Einspritzung des Kraftstoffes vorgesehenen Einspritzdüse, die Kraftstoff quer in den Strom der angesaugten Verbrennungsluft spritzt, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaßkanal (1) eine in Strömungsiichtung hinter der ersten Drosselklappe (4) liegende zweite Drosselklappe (3) vorgesehen und zwischen der ersten (4) und der zweiten Drosselklappe (3) die Einspritzdüse (2) angeordnet ist, wovon die zweite Drosselklappe (3) mit Störkanten (9) versehen und die Hälften (7, S) der ersten Drosselklappe (4), deren Drehachse außermittig liegt, gegenüber ihrer Drehachse jeweils versetzt angeordnet sind.
DE19702012340 1970-03-16 1970-03-16 Rotationskolben-Brennkraftmaschine in Trochoidenbauart Expired DE2012340C3 (de)

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DE2012340A1 DE2012340A1 (de) 1971-09-30
DE2012340B2 DE2012340B2 (de) 1976-09-16
DE2012340C3 true DE2012340C3 (de) 1977-04-28

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