DE20121750U1 - Türgriff - Google Patents
TürgriffInfo
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Description
Türgriff
ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft einen Türgriff für eine Tür eines Gebäudes mit einem
Griffkörper.
Griffkörper.
Derartige Türgriffe dienen zum Öffnen oder Schießen einer Tür, wobei 10 es beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster 299 06 699 bekannt ist, im Türgriff eine Beleuchtungseinrichtung zu integrieren.
Die US 4,901,545 zeigt einen Drehgriff einer Tür, in dessen Umfang Tasten für ein Code-Schloss integriert sind.
Die US 5,907,352 zeigt einen Türgriff, der an seinem äußeren Ende eine Optik enthält, die über eine Glasfaser-Lichtleitung mit einer Videokamera im Schloss verbunden ist.
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Die DE 198 30 023 zeigt eine Tür mit einem Schloss, in dessen ^0- r'~/rz'/■ Schlossschild eine das Schlüsselloch beleuchtende Lampe eingebaut
Das DE-U- 91 15 883 zeigt einen Türbeschlag mit einem Knauf, in dem ein elektroakustisches Bauteil oder ein Näherungssensor eingebaut ist.
Das NL-C- 10 10 508 zeigt ein Schloss mit einem Knauf, der Bauteile einer Identifikationseinrichtung, so einen Fingerabdrucksensor, sowie eine Energieversorgung in Form von Batterien enthält.
Schließlich besteht das nachveröffentlichte Gebrauchsmuster 200 14 556, das einen Türaussengriff aufweist, in den diverse Schalteraktorenempfänger Lichtquellen oder dergleichen eingebracht sind und über dessen Türblattanschlüsse Strom und Datenleitungen verlaufen.
AUFGABE UND LÖSUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türgriff zu schaffen, der eine Vielzahl von kommunikativen und funktioneilen Aufgaben in Verbindung mit einem Türsystem übernehmen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Die mindestens eine Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise aus einer Wechselsprecheinrichtung oder einer audiovisionellen Überwachungseinrichtung mit einer Videokamera und einem Mikrofon bestehen.
Die mindestens eine Funktionseinrichtung kann beispielsweise eine Türöffnungseinrichtung aufweisen. Eine solche Türöffnungseinrichtung
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kann aus einer kombiniert mechanisch-elektronischen Schließanlage bestehen, wobei die in den Griffkörper integrierte Türöffnungseinrichtung einen Transponder für ein Codeschloss aufweisen kann. Des weiteren kann eine Tastatur für das Codeschloss in den Griffkörper integriert sein. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Bewegungsmelder in den Griffkörper integriert ist, der der mindestens einen Kommunikationseinrichtung und/oder der mindestens einen Funktionseinrichtung die Anwesenheit einer Person meldet und/oder eine Beleuchtungseinrichtung steuert. Mit Hilfe der Kommunikationseinrichtung kann die Anwesenheit einer Person an eine Kontrollzentrale oder an eine beliebige Stelle im Gebäude z.B. per Funk gemeldet werden. Beispielsweise können Video- und Audiosignale per Funk an eine Empfangsstation oder eine Überwachungseinrichtung übertragen werden. Außerdem können Beleuchtungseinrichtungen im Türbereich oder auch im Türgriff eingeschaltet werden. Diese Beleuchtungseinrichtungen im Türbereich können dazu dienen, den Türeingangsbereich insgesamt zu beleuchten oder auch bestimmte Funktionseinrichtungen im Griffkörper des Türgriffs zu beleuchten, um einen Besucher auf die in den Türgriff integrierten Funktionseinrichtungen und Kommunikationseinrichtungen hinzuweisen. Die Beleuchtungseinrichtungen können auch beispielsweise aus Infrarotleuchtdioden bestehen, so dass eine Videoüberwachung über den Türgriff auch bei Dunkelheit stattfinden kann.
Der Griffkörper weist eine Bedienkonsole auf, in die zumindest ein Teil der Funktionseinrichtungen und die mindestens eine Kommunikationseinrichtung integriert sein können.
In die aus Glas bestehende Bedienkonsole kann eine Beleuchtungseinrichtung integriert sein.
Die Beleuchtungseinrichtung kann auch von einem Dämmerungsschalter ein- bzw. ausgeschaltet werden.
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Die Bedienkonsole aus Glas kann für das Codeschloss oder für andere Eingabefunktionen einer Funktions- oder Kommunikationseinrichtung eine Glastastatur aufweisen. Eine derartige Glastastatur besteht beispielsweise aus einer transparenten Trägerscheibe und einer transparenten Dünnglasscheibe, die jeweils elektrisch leitend transparent beschichtet und bei Druckausübung auf die Dünnglasscheibe eine Schaltfunktion ausführen. Die Bedienkonsole kann eine freiprogrammierbare Tastatur zur Steuerung der Kommunikationseinrichtungen und/oder Funktionseinrichtungen aufweisen. Dazu kann die bereits zuvor erwähnte Glastastatur verwendet werden. Eine solche Glastastatur ist beispielsweise in der WO 99/46788 beschrieben.
Der Griffkörper kann ein Personenidentifikationssystem enthalten. Beispielsweise kann eine Personenidentifikation mit Hilfe einer Videoanlage realisiert sein oder aus einem Sensor zum Erfassen von Fingerabdrücken bestehen.
Ein solcher Sensor ist vorzugsweise in die Glasoberfläche der Bedienkonsole integriert sein.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kommunikationseinrichtungen und die Funktionseinrichtungen modulartig in den Griffkörper einsetzbar sind.
Die Bedienkonsole aus Glas kann ferner einen Monitor für eine audiovisionelle Kommunikationseinrichtung enthalten.
Die Glasoberfläche der Bedienkonsole kann zusätzlich als Schallübertrager verwendet werden, indem die Glasoberfläche an ein Schallwandler angekoppelt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Tür mit einem aufgesetzten Türgriff,
Fig. 2 eine als Türgriff verwendbare Bedienkonsole, und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türgriffs.
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türgriffs.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Fig. I zeigt eine Glastür, z.B. eine Haustür in einem Eingangsbereich eines Gebäudes, mit einem aufgesetzten Türgriff 3, mit dem die Tür betätigt, z.B. geöffnet oder zugezogen werden kann.
Der Türgriff 3 besteht aus einer Halterung 5, mit der ein Griffkörper 2 des Türgriff 3 auf der Tür I befestigt ist. Die Halterung 5 des Türgriffs 3 weist eine von dem Griffkörper 2 aufgenommene Bedienkonsole 6 auf, die vorzugsweise aus Glas besteht und die mehrere Kommunikations- und/oder Funktionseinrichtungen für Türfunktionen aufnimmt. Die einzelnen Kommunikationseinrichtungen 7 bestehen beispielsweise aus einer Wechselsprecheinrichtung 16 oder aus einer audiovisionellen
Überwachungseinrichtung mit einer Videokamera 14 und einem Mikrofon 15. Die Kommunikationseinrichtungen können mit einem Bewegungsmelder 17 aktiviert werden.
Die Funktionseinrichtungen 9 für Türfunktionen können aus einer Klingeleinrichtung, einer Türöffnungseinrichtung oder einer kombiniert mechanisch/elektronischen Schließanlage bestehen.
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Eine derartige kombiniert mechanisch/elektronische Schließanlage kann ein Code-Schloss aufweisen, wobei ein Transponder für dieses Code-Schloss in den Türgriff 3 integriert sein kann.
Die Türöffnungseinrichtung bzw. die Schließanlage kann auch mit einem Personenidentifikationssystem gekoppelt sein, wobei das Personenidentifikationssystem aus einer audiovisionellen Personenerkennungsanlage oder einem Fingerabdruck-Sensorsystem 21 bestehen kann. Beide Personen-Identifikationssysteme sind geeignet für eine Integration in die Bedienkonsole 6 aus Glas.
Die Bedienkonsole 6 aus Glas ist vorzugsweise aus mindestens zwei Glasschichten, nämlich einer Trägerglasscheibe und einer Deckglasscheibe aus Dünnglas gebildet, die auf den sich gegenüberliegenden Seiten transparent elektrisch leitend beschichtet sind, so dass die Deckglasscheibe aus Dünnglas als transparente, in Verbindung mit einer Steuerung frei programmierbare Tastaturfläche genutzt werden kann.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bedienkonsole 6 aus Glas, deren Griffkörper 2 einen Rahmen 10, z.B. aus Edelstahl, Glasoberfläche integrierten Klingelknopf 22 als Beispiel einer Funktionseinrichtung 9. Das Symbol für die Funktions- oder Kommunikationseinrichtungen kann auf die Glasoberfläche der Bedienkonsole 6 aufgedruckt sein. Selbstverständlich enthält die Glasfläche eine Vielzahl von anderen Funktionsflächen, beispielsweise auch eine Zehnertastatur 12, mit der ein Codeschloss betätigt werden kann oder mit der andere Kommunikations- und Funktionseinrichtungen 7,9 angesteuert werden können.
Die Glasoberfläche der Bedienkonsole kann auch mit einem Schallwandler 19 gekoppelt sein, so dass die gesamte Glasoberfläche der Bedienkonsole als Schallübertrager, z.B. für eine Wechselsprecheinrichtung 16, verwendet werden kann.
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Die Bedienkonsole 6 kann auch eine Videokamera 14 aufnehmen, die aufgrund ihrer Integration in die Glasfläche von außen, insbesondere bei getöntem Glas, nicht ohne weiteres erkennbar ist. Die Bedienkonsole 6 kann auch mit Infrarotbeleuchtungsmittel versehen sein, um eine unbemerkte Beleuchtung für die Videokamera 14 vorzusehen.
Fig. 3 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türgriffs 3, das außer der Bedienkonsole 6 aus Glas noch weitere herkömmliche Funktions- und Kommunikationseinrichtungen 7,9 aufweist, die in dem Griffkörper 2 neben der Bedienerkonsole 6 angeordnet sind.
So ist beispielsweise neben der Bedienkonsole 6 eine Wechselsprecheinrichtung 16 in den Griffkörper integriert. Auf der Bedienkonsole 6 sind lediglich zwei Symbole, nämlich für eine Beleuchtungstaste 24 und eine Klingeltaste 22, stellvertretend für weitere Bedienungsfelder dargestellt. Die Symbole können entweder aufgedruckt sein oder durch eine entsprechende LED-Beleuchtung in die Bedienkonsole 6 aus Glas integriert sein.
Ist der Türgriff 3 auf eine Glastür aufgesetzt, können die erforderlichen Stromanschlüsse für die Stromversorgung und für die Signalleitungen über elektrisch leitende Beschichtungen der Tür 1, z.B. ITO-Beschichtungen, wie sie aus der EP-A-O 995 199 bekannt sind, hergestellt sind.
Claims (20)
1. Türgriff für eine Tür (1) eines Gebäudes mit einem Griffkörper (2), bei der der Griffkörper (2) mindestens eine Kommunikationseinrichtung (7) und/oder mindestens eine Funktionseinrichtung (9) für Türfunktionen sowie eine Bedienkonsole (6) aufweist, in die die mindestens eine Funktionseinrichtung (9) und/oder die mindestens eine Kommunikationseinrichtung (7) zumindest teilweise integriert sind und wobei die Bedienkonsole (6) aus Glas besteht.
2. Türgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kommunikationseinrichtung (7) aus einer Wechselsprecheinrichtung (16) besteht.
3. Türgriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Kommunikationseinrichtung (7) aus einer audiovisionellen Überwachungseinrichtung mit einer Videokamera (14) und einem Mikrofon (15) besteht.
4. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionseinrichtung (9) aus einer Türöffnungseinrichtung besteht.
5. Türgriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Türöffnungseinrichtung einen Transponder für ein Codeschloss aufweist.
6. Türgriff nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zehnertastatur (12) für das Codeschloss in den Griffkörper (2) integriert ist.
7. Türgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper (2) einen Bewegungsmelder (17) aufweist, der der mindestens einen Kommunikationseinrichtung (7) und/oder der mindestens einen Funktionseinrichtung (9) die Anwesenheit einer Person meldet und/oder eine Beleuchtungseinrichtung steuert.
8. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (6) aus Glas eine integrierte Beleuchtungseinrichtung aufweist.
9. Türgriff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung von einem Dämmerungsschalter ein- bzw. ausschaltbar ist.
10. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (6) aus Glas eine Glastastatur (12) für das Codeschloss aufweist.
11. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffkörper (2) ein Personenidentifikationssystem enthält.
12. Türgriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Personenidentifikationssystem einen Sensor (21) zum Erfassen von Fingerabdrücken enthält.
13. Türgriff nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (21) in die Bedienkonsole (6) aus Glas integriert ist.
14. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikations- und/oder die Funktionseinrichtungen (7, 9) modulartig in den Griffkörper (2) integrierbar sind.
15. Türgriff der einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (6) eine frei programmierbare Tastatur (12) zur Steuerung der Kommunikations- und/oder Funktionseinrichtungen (7, 9) aufweist.
16. Türgriff einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienkonsole (6) aus Glas einen Monitor (25) für eine audiovisionelle Kommunikationseinrichtung aufweist.
17. Türgriff nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasoberfläche der Bedienkonsole einen Schallübertrager bildet.
18. Türgriff einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er an einer Glastür, vorzugsweise einer Ganzglastür, vorgesehen ist.
19. Türgriff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas transparent elektrisch leitend beschichtet ist und insbesondere aus zwei Glasschichten, wie einer Trägerglasscheibe und einer Deckglasscheibe aus Dünnglas, besteht, die auf den sich gegenüberliegenden Seiten die elektrisch leitenden Schichten aufweist.
20. Türgriff nach einem der Ansprüche 18 oder 19 dadurch gekennzeichnet, dass seine Stromanschlüsse und/oder Signalleitungen über elektrisch leitende Beschichtungen der Tür hergestellt sind.
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
DE20311878U1 (de) | 2003-08-01 | 2003-10-23 | Kurz, Edwin, 73102 Birenbach | Schließsystem |
DE202008001663U1 (de) * | 2008-02-06 | 2009-06-25 | Biffar Gmbh & Co. Kg | Tür, insbesondere Haustür |
-
2001
- 2001-02-05 DE DE20121750U patent/DE20121750U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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Effective date: 20030731 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20040506 |
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Effective date: 20070419 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
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