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Heizvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf den Skin-Effekt eines
fließenden Wechselstromes mit einem in unmittelbarer Nähe oder konzentrisch angeordnetem
Stahileiter, der als RUckleitung des Stromkreises dient, wodurch infolge induktiver
und magnetischer Wirkungen der effektive Widerstand des Stahlleiters stark erhöht
wird.
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Unter den vorstehend genannten Bedingungen fließt der Wechselstrom
in einer dünnen Haut (Skin) an der Oberfläche eines Leiters. In einem Rohr mit einer
geringen Wanddicke von ca. 1,5 mm - bei vielen Stahlsorten noch weniger - , in das
an seinem entferntesten Ende vermittels eines in dem Rohr sich befindenden isolierten
Leitungsdrahtes Wechselstrom eingeleitet worden ist, so daß das Rohr die Rtickleitung
bildet, wird aufgrund des Skin-Effektes der gesamte Rückfluß des Stromes an der
inneren Oberfläche oder Haut des Rohres erfolgen, wobei die äußere Oberfläche elektrisch
vollkommen isoliert ist. Diese beachtliche Verminderung des bei dem Rohr tatsächLich
vorhandenen Leitungsquerschnittes führt zu einem starken Ansteigen des effektiven
Widerstandes, so daß Stahlrohre mit im wesentlichen metallischen Querschnitten im
Vergleich zu den Eblichen Kupferdrahtleitungen einen erheblich vergrößerten Widerstand
aufweisen und somit zur Wechselstrom-Wideriandsheizung benutzbar sind, wohingegen
sie für die Wider-Etandsheizung vermittels Gleichstrom nicht zu verwenden sind.
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Es wurde herausgefunden, daß diese Rohre für die Abgabe einer beachtlichen
Wärmeleitung konzipiert werden können, und daß sie als Heizvorrichtung in vielen
industriellen und haustechnischen Einsatzgebieten verwandt werden können. Da der
Wechselstrom lediglich an der inneren Oberfläche solcher Heizrohre entlangfließt,
ist die äußere Wandung des Stahlrohres ohne Stromführung, d.h. vollkommen isoliert.
Ublicherweise ist das Rohr geerdet : und kann ohne Schock bzw. elektrischem Schlag
berillirt werden. Das Rohr kann z.B.
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in jeder gewllnschten'Größe unmittelbar als Pipeline zum beheizten
Transport von Flüssikgeiten o.ä. benutzt werden.
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Solche Heizrohre können in vorteilhafter Weise auch mit sich erstreckenden,
d.h. vergrößerten Oberflächen aus dem gleichen Metall zum Einsatz kommen. Quer oder
länglich angeordnete Rippen, Flegel oder andere Erhebungen auf der Außenseite vergrößern
die äußere, wärmeabgebende Oberfläche, die sich in Kontakt mit dem Gas oder der
Fltlssigkeit, das erwärmt werden soll, befindet. Die vergrößerte Oberfläche leitet
effektiv einen viel größeren Betrag der vermittels des Skin-Effektes erzeugten Wärme
ab als in der bisherigen Anwendung. Zudem sind in der Theorie noch weitere Verbesserungen
gefunden worden, die die praktische Anwendbarkeit der Heizrohre fördern.
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Beheizung von Pipelines vermittels des Skin-Effektes Pipelines, die
über weite Entfernungen gehen, haben sich, - um die geringen Viskositäten insbesonders
der Schweröle bei höheren Temperaturen zu erhalten, solcher Heizrohre bedient, jedoch
mit einer sehr geringen Heizleistung von 33 - 50 Watt /m. Die Beheizung der Pipelines
vermittels des Skin-Effektes besitzt jedoch trotz der geringen Arbeitsleung der
bekannten Ausführungen beachtliche Vorteile, insbesondere gegenüber den bisher zur
Anwendung gekommenen anderen Systemen, z.3.: a) die elektrische und direkte Beheizung
der Rohrwand unter Ausnutzung der normalen Impedanz
oder des Widerstandes
gegenüber dem, fließenden Strom, üblicherweise mit eine niedrige Gleichstromspannung.
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b) Beheizung der Rohrwand vermittels eines konventionellen elektrkchen
Widerstandes, der an der Wandoberfläche befestigt und gegen diese in geeigneter
Weise isoliert ist.
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O) Beheizung der Rohrwand vermittels eines heißen, strömenden Mediums,
üblicherweise Dampf, der in gesonderten Leitungen geringeren Querschnitts, die entlang
und in Kontakt mit der Pipeline verlaufen, geführt wird.
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Für Pipelines über große Entfernungen, die z.B. vermittels des Dampfsystems
beheizt werden, verursachen jedoch die erheblichen Distanzen zu einer zentralen,
thermischen Energiequelle, z.B. einem Dampferzeuger, erhebliche Installations- und
Wartungskosten. Demgegenüber können die Leitungen ökonomischer über ihre gesamte
Länge vermittels des Skin-Effektes beheizt werden, wobei Wechselstrom benutzt wird,
dessen Frequenzen so niedrig liegen, daß sie den Standardfrequenzen zwischen 50
und 60 praktisch aller Wechselstromgeneratoren entsprechen.
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Die verschiedenen wirtschaftlichen Vorteile der Installation und
die Ausnutzung des Skin-Effekt-Phänomens lassen die Anwendung eines so beheizten
Rohres insgesamt wirtschaftlich zu, obwohl die elektrischen Wärmeeinheiten in der
Regel teurer bezahlt werden müssen als solche, die aus dem Dampf oder aus aufgeheizten,
in dem Rohr zirkulierenden
Fldssigkeiten entnommen werden können.
Verglichen jedoch mit einer Dampfbeheizung kann die elektrische Beheizung besser
Uber wesentlich längere Distanzen transportiertF besser geregelt und insgesamt mit
einem besseren Wirkungsgrad eingesetzt werden. Somit besitzt diese Methode der Pipeline-Beheizung
entscheidende Vorteile gegenüber den anderen Methoden, die realtiv teuer und aufwendig
in der Installation und Wartung sind.
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In der industriellen Praxis ist die Verwendung des Skin-Effektes
eines 50-60 Hertz Wechselstromes für die a!iderstndsheizung auf die Beheizung von
ölführenden Rohren zur Verringerung der Ölviskosität begrenzt gewesen. Die Lehren
aus dem US-Patent 3 293 407 sind ausgenutzt worden und ein relativ kleines, 3/4-zölliges,
aus Stahl gefertigtes Heizrohr ist spezifiziert worden.
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Dieses Heizrohr ist immer im weaentlichen in axialer Richtung parallel
zu dem ölführenden Rohr ausgerichtet gewesen. Ein innenliegender elektrischer Leitungsdraht
bildet den einen Teil des Wechselstromkreises, wobei das entferntere Ende des Drahtes
mit der Innenseite des Heizrohres verbunden ist. Der Strom fließt in dem Heizrohr
zurück und zwar aufgrund des Skin-Effektes auf der inneren Oberfläche. Besitzt das
Stahlrohr eine Wanddicke von mehr als 1 mm, dann fließt auf der Außenseite der Wandung
kein Strom Die andere Verbindung des Stromkreises mit der Wechselstromquelle erfolgt
von einem Punkt der inneren Wandoberfläche des Heizrohres, der in der Nähe des Eintrittes
der isolierten Kupferleitung in das Heizrohr liegt.
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Das Heizrohr ist immer mit im wesentlichen paralleler Ausrichtung
zu dem ölführenden Rohr an diesem befestigt worden.
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Die Befestigung an diesem wesentlichen größeren, das Medium transportierenden
Rohr erfolgte dabei vermittels Punktschweißung an verschiedenen Stellen. Temperaturen
des Heizrohres, die mehr als einige Grade über denen des ölführenden Rohres lagen,
konnten nicht zugelassen werden, da Dehnspannungen zum Zerstören dieser Befestigungsart
führten. Die Standardausführung der thermischen Isolation der Pipeline bedeckte
ebenso die kleinen Heizrohre, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Diese Isolation
jedoch mußte in gesonderten , kleingeschnittenen Stücken um die bis zu einem 1/2
Dutzend als Anhängsel auf der Oberfläche des ölführenden Rohres angebrachten Heizrohre
aufgebracht werden.
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In der Konstruktion der vorbekannten Art bilden die äußeren Wandungen
der ölführenden Leitung und des Heizrohres zwei sich tangential berührende Kreise,
d.h. sie bilden an der Kontaktstelle einen Winkel von 00. Zwar kann durch die Punktschweißung
an einigen wenigen Stellen ein guter Kontakt zwischen den Oberflächen erzeugt werden,
doch ist insgesamt gesehen der W§rmetransport von dem Heizrohr zum ölführenden Rohr
nicht gut, um nicht zu sagen sehr schlecht, wenn man bedenkt, daß infolge der teilweise
nur geringen Temperaturdifferenzen zwischen dem Heizrohr und der Ölleitung der Wärmefluß
grundsätlich schon niedrig ist. Ebenso ist das Anbringen der thermischen Isolation
bei diesem Typ schwierig und kostspielig.
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Ein anderer Konstruktionstyp sieht vor, daß die Heizrohre zwar wiederum
im wesentlichen mit axialer Ausrichtung jedoch im Inneren der ölführenden Leitung
vermittels in Abständen angeordneter, gesonderter Halterungen, bestehend aus drei
Streben, angebracht sind. Die Nachteile dieses Typs bestehen u.a. in'der Unzulänglichkeit
der Heizrohre, in der geringeren Wärmeverteilung und in den größeren Pumpkosten
für den Transport des Öles.
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Bedenhtman, daß in diesen Systemen vermittels des Skin-Effektes lediglich
ein geringer Wärmefluß erzeugt wurde - nicht mehr als 33 - 50 Watt/m gerader Leitungslänge
-dann erkennt man die Notwendigkeit, daß eine große Anzahl dieser Heizrohre auf
der äußeren Oberfläche der Pipelines befestigt werden mußten. Bei einer Pipeline
mittlerer Größe und bei sehr mittelmäßigen Wintertemperaturen von 0 sind es allein
drei Heizrohre für eine 12-zöllige und sechs Heizrohe für eine 30-zöllige Leitung.
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Nunmehr sind Methoden gefunden worden, um den Wärmefluß in Richtung
auf die ölführende Leitung und andere benachbarte Materialen durch den Gebrauch
von Heizrohren um Größenordnungen zu verstärken, so daß in der praktischen Anwendung
eine Wärmeleistung von 300 - 1.700 oder sogar 600 - 1.700 Watt /m gerader Heizrohrlänge
möglich ist. Dadurch werden die Kosten infolge der Anwendung einer großen Anzahl
von Heizrohren stark reduziert da nunmehr lediglich anstelle von sechs oder mehreren
ein Heizrohr notwendig ist.
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Zudem werden auch die Pumpkosten des Öles verringert. Eine weitere
Einsparungsmöglichkeit an Kosten ist infolge der besser auszuführenden thermischen
Isolation möglich. Obwohl diese verbesserten, erfindungsgemäßen Heizsysteme einzeln
oder zusammen die Woglichkeit eines sehr großen Wärmeflußes bieten, sind sie natürlich
auch dann von Vorteil, wenn sie dort installiert werden, wo ein geringerer Wärmefluß
genügt.
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Verbesserte Ausgestaltungen des Heizrohres können erreicht werden,
indem das Heizrohr nähe an der äußeren Oberfläche der Ölleitung anliegt oder direkt
einen integrierten Bestandteil der Ölleitung oder dessen Wand bildet. Diese mue
Art der Ausführung erlaubt einen wesentlichen größeren Wärmefluß als er vorher möglich
war und zwar mit wesentlichen Vorteilen und verbesserter Wirtschaftlichkeit. Diese
neuen Typen der Heizrohe vermindert ebenfalls die Kosten für die Leitungsisolation
erheblich.
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Es wurde herausgefunden, daß, bei korrekter Ausführung, der Wechselstrom
veranlaßt werden kann, nicht den geraden, direkten Weg des geringsten Widerstandes
zu gehen, sondern mehrere Male die Länge der Leitung durch spiralgewundene Heizrohre
zurückzulegen. Diese spiralgewundenen Heizrohre sind, wie sich herausstellte, sowohl
in der Installation als auch in den Betriebskosten erheblich billiger und erlauben
zudem einen sehr viel größeren Wärmefluß pro Längenein heit des Heizrohres als dies
bei dem bisher benutzten in Längsrichtung verlaufenden Heizrohren möglich war. Entsprechend
der
viel gleichmäßigeren Beheizung des Leitungsrohres und des Öles werden die Pumpkosten
für die Öl-Pipeline wesentlich reduziert. Zwar können diese Heizrohre für jeden
geforderten, geringen Wärmefluß eingesetzt werden, doch sind sie besonders vorteilhaft,
wenn ein hoher Wärmefluß entsprechend dieser Erfindung angewandt werden soll.
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Weiterhin wurde herausgefunden , daß ein im Innern verlaufen der
elektrischer Stahldraht oder Rohr für die "äußere" Leitungsführung dazu benutzt
werden kann, einen zusätzlichen Skin-Effekt abzugeben, der noch mehr Wärme erzeugt.
Der Gebrauch von Stahl anstelle von Kupfer für dasxMaterial dieses Leiters reduziert
die Installationskosten erheblich, und zwar auch dann, wenn der Skin-Effekt dieses
inneren Leiters nicht ausgenutzt wird und lediglich die normale Leitfä'higkeit oder
Widerstand verbleibt.
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Diese neuen und andere Entwicklungen, die alle Bestand teile dieser
Erfindung sind, erlauben durch die Möglichkeit eines größeren Wärmeflußes wesentlich
größere Pipelines zum Öltransport zu konzipieren. Zudem ist es nunmehr mUglich,viskosere
Öle, z.B. Rohöl oder Altöl, zu transportieren, den-ransport insgesamt unter-kälteren
Umgebungstemperaturen vorzunehmen, sowie die Beheizung wesentlich wirtschaftlicher
durchzuführen und zwar infolge: a) neuer Ausführungsformen des Heizrohres als integrierter
Bestandteil der Wandung eines Leitungsrohres. Es hat sich herausgestellt, daß der
Berührungswinkel zwischen der Wandung des Heizrohrabschnittes und-der Ölleitung
mindestens
9QO betragen soll, vorzugsweise noch mehr. Ist das Heizrohr in der Wandung der Ölleitung
im wesentlichen eingebettet, und in einigen Fällen teilweise von dem Inneren, fließenden
Medium umgeben, dann erreicht dieser Winkel das Optimum, d. h.
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180°; b) höhere Temperaturen der beheizten Ölleitung; c) größere
Heizrohre als bisher möglich, d.h.
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Standardgrößen von etwa 3 1/2-zölligenEisenrohren anstelle von 3/4-zölligen
Rohren; d) höhere Betriebstemperaturen der Heizrohre umd im wesentlichen viel höhere
Temperaturdifferenzen zwischen dem Heizrohr und der Ölleitung; e) spiralgewundene
Heizrohre, selbst wenn die zurückzulegende Weglänge des Wechselstroms durch die
Wandung des Stahlrohres um etliche Male vergrößert wird; f) Stahldraht oder -Rohre
für die Leitung des Wechselstroms, wodurch die Installationskosten gesenkt werden;
g) verbesserte Ausführungen der hitze-undurchlässigen .Isolierung des inneren Leiters;
h) die Benutzung des Heizrohres selbst als Transportleitung.
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Vermittels dieser und noch weiterer zu beschreibender Merkmale ist
es nunmehr möglich, die totale Wärmeabgabe bis zu 300 - 1.700 und in einigen-Fällen
sogar bis 600-- 1. 700 Watt /m des geraden Heizrohres zu steigern, im Gegensatz
zu den bisher üblichen Werten zwischen 33 und 50 Watt. Dieser hohe Wärmefluß ermöglicht
die Installation viel größerer Pipelines in klimatisch wesentlich kälteren Gegenden,
und zwar mit geringeren Kosten und ohne eine übermäßige Anzahl von"Heizwehren pro
Länge vorsehen zu mUssen.-Ebenso ist ea nunmehr möglich, Pipelinesysteme mit wesentlich
längeren Heizrohr-Abschnitten zu betreiben. Hierdurch sind weniger Zwischenstationen
notwendig, so daß wiederum Bau- und Betriebskosten sowie antbilige Personalkosten
eingespart werden. Weitere Vorteile hinsichtlich der Kosten und Installation und
auch des Betriebes werden im Zusammenhang mit den Figuren und deren Beschreibung
erläutert.
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Infolge des durch die Erfindung wesentlich erhöhten Wärmeflußes kann
solch ein Heizrohr auch in vielen anderen Anwendungsfällen benutzt werden. Es ist
nicht allein auf die Anwendung im Zusammenhang mit'einer Ölleitung der vorgenannten
Art beschränkt, wie dies z.B. bei der Erfindung entsprechend dem US-Patent 3 293
407 der Fall ist, Solche Anwendungsbeispiele umfassen z.B. die Beheizung eines strömenden
Mediums in offenen Räumen und zwischen Mantelflächen (Wårmeaustauschern o.ä.),
die
z.B. einfache zylindrische Heizrohre sein können.
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Heizrohre andere Formen, z.B. solche mit vergrößerten Oberflächen
sind ebenfalls möglich. Weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich bei Bürgersteigen,
Straßen, Luftlandeplätzen o.ä., die durch Beheizung frei von Eis und Schnee gehalten
werden sollen, indem die Heizrohre in den Zement, Bitumen oder Asphalt etc. eingebettet
werden. Raumwände, Böden und Decken können in gleicher Weise beheizt werden, wenn
man die Heizrohre in die Haltekonstruktion mit eingebettet. Zum Beispiel können
die Heizrohre direkt an den bränden oder an dafür vorgesehene Halterungen in Häusern
befestigt werden, bevor diese verputzt werden. In vielen Anwendungsfällen kann die
Strukturbedingte Festigkeit der Stahl-Heizrohre direkt für die Bauten oder andere
Konstruktionen ausgenutzt werden, d.h. sie können z.B. als notwendige Verstärkung
im Zement oder Mörtel verlegt sein. Die Heizrohe können auch mit geschlossenen Flächen,
Gittern oder anderen Formelementen verbunden sein, die entweder eine ebene, gekrümmte
oder gebogene Oberfläche besitzen und üblicherweise aus Stahl gearbeitet sind, wenn
sie als Teil der gesamten Konstruktion verwendet werden.
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Insbesondere können auch sogar sehr große Stahlrohrleitungen zum
Transport von Öl o.ä. verwandt werden, die gleichzeitig als Heizrohre selbst fungieren.
Zu diesem Zweck ist lediglich ein innerer Leiter notwendig, so daß insgesamt die
Installation und Erhaltungskosten sich erheblich reduzieren.
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Die Heizrohre der vorbekannten Art wurden in einigen Fällen mit einem
inertem Gas, das unter Druck steht, gefüllt, um so vermittels eines ettl.
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auftretenden Druckabfalles evtl. Lecks in der Rohrleitung bemerken
und anzeigen zu können. In gleicher Weise können natürlich die erfindungsgemäßen
Heizrohre auf Undichtigkeiten untersucht werden. Es hat sich jedoch herausgestellt,
daß solch ein Prüfsystem auch mit normaler Luft, die unter, Druck steht, betrieben
werden kann.
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Ein noch sensibleres Anzeigesystsem für Undichtigkeite innerhalb
der Heizrohre, die mit Ölleitungen verbunden sind, ist bei solchen Heizrohrsystemen
möglich, deren Verbindungen untereinander, einschließlich der EinführungsNelle für
den elektrischen Leiter sehr genau abgedichtet sind. In diesem Pall kann in dem
Heizrohr ein Vakuum hergestellt werden, welches ständig überwacht wird. Ein Druckanstieg
zeigt sofort eine Undichtigkeit an. Es kann sein, daß ein absolut wakuumdidies System
nicht herstellbar ist und in jedem Fall ein Undichtigkeitsvereist festgestellt wird.
Dieser ist jedoch durch eineintermittierende oder kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe
auszugleichen. Jeder abrupte Wechsel des mehr oder weniger konstanten Undichtigkeitsverlustes
ist jedoch vermittels eines Vakuummessgerätes sofort feststellbar. Es können dann
Schritte unternommen werdenum die Leckstelle aufzufinden und zu reparieren. Die
Reparatur dieses Systems,
bei dem von außen gegen das Vakuumleck
gearbeitet wird, ist sehr leicht durchzuführen und es genügen z.B. schwere Anstrichstoffe
oder andere Harze, die auf die äußere Oberfläche der Leckstelle aufgebracht werden.
Demgegenüber ist die Reparatur eines Systems gegen einen inneren Überdruck sehr
viel schwieriger auszuführen und bedingt oftmals eine Betriebsstillegung des Heizrohres
und der Ölleitung für umfangreiche Drahtzieharbeiten, Schweißarbet ten usw.
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Eine weitere Möglichkeit die Dichtheit insbesondere der lieizrohrverbindungsstellen
zu prüfen beruht darauf, daß das Rohr, welches den isolierten elektrischen Draht
umschließt, mit einem Öl niedriger Viskosität gefüllt und immer unter einem gleichbleibenden
Druck steht. Hie£"-durch wird u.a. eine zusätzliche Isolation erzeugt, eine Hilfe
beim Ziehen des Leitungsdrahtes gegeben und der Wärmeübergang von dem inneren Leiter
infolge des fehlenden Zwischenraumes gefördert. Wenn der aufrechterhaltene Druck
abfällt, ist eine Undichtigkeit angezeigt. Befindet sich die undichte Stelle zwischen
Heizrohr und Leitungsrohr und wird in der Leitung ein Petroleumöl, insbesondere
Rohöl, transportiert, so entsteht durch den Leckverlust kein weiterer Schaden, wenn
das Öl niedriger Viskosität in dem Heizrohr ein Petroleum-Destillat, ist.
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Grundlagen der Erfindung Skin-Effekt infolge eines induzierten Magnetfeldes
Der Skin*-ESSekt ist ein Phänomen des Wechselstromes und bewirkt, daß der Wechselstrom
in einem metallischen Leiter, der einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt ist,
an die Oberfläche desselben verdrängt wird. Eisen und Stahl-Widerstandsleiter werden
bei den üblichen Wechselstromfrequenzen von 50-60 Hertz verändert, wenn andere benachbarte
Leiter einen Wechselstrom führen und in deni ferromagnetischen Material Oberflächenmagnetismus
und Induktionserscheinungen mit entsprechender Ausbreitung des Wechselstroms erzeugen.
In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, alle drei Phasen des Wechselstroms,
zu verwenden.
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Das elektromagnetische Feld, das einen wechselstromführenden Draht
umgibt, erstreckt sich, wie herausgefunden wurde, bis in einige Entfernung ohne
nennenswerte Verringerung seiner Intensität auf den Skin-Effekt, wenn nicht eine
Abschirmung durch ein anderes Metall vorhanden ist. Somit ist es nunmehr möglich,
größere einzelne Heizrohre als vorher zu verwenden - nämlich bis zu 3 oder +-zölligen
Eisen rohren - und es ist sogar die Anwendung eines viel grösseren Rohres möglich,
nämlich die Transportleitung selbst als ihr eigenes Heizrohr.
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Der Gebrauch der größeren einzelnen Heizrohre ermöglicht einen viel
größeren, effektiven Leitung widerstand, d.h. eine größere innere Haut des Heizrohres.
Insbesondere wird dadurch auch die Verwendung eines schwereren inneren isolierten
Leiterdrahtes möglich, dessen Größe die Benutzung höherer Spannungen und Stromstärken
des Wechselstroms, die zum Beheizen langer Pipeline-Abschnitte notwendig sind, erlaubt.
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Ebenso ermöglicht das größere Heizrohr die Verwendung eines schlechteren
Leiters für den Wechselstrom, daher einen größeren Durchmesser bei gleicher Stromstärke
als der übliche Kupferdraht. Ersatzweise können somit ein Stahldraht oder Kabellitzen
aus Stahl verwandt werden. Wenn es sinnvoll ist und wenn einzelne Drähte mit einem
Durchmesser größer als 3 mm verwandt werden, dann braucht lediglich der Skin-Effekt
der Stahlleiter nutzbar gemacht zu werden. Der zunehmende Widerstand des Stahlleiters,
Je nach-dern ob der Skin-Effekt nutzbar gemacht worden ist oder nicht, erzeugt einen
Leitungsverlust und Wärme, was eine zusätzliche Unterstüzung der Aufgabe des Heizrohres
selbst darstellt.
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Wenn die Ausdrücke "Haut" und "Skin-Effekt" benutzt werden, dann
sind diese nicht absolut gemeint. Es besteht nämlich eine große Tendenz des Wechselstromes
nahe der inneren Oberfläche der Wandung eines Rohres mit einem in axialer Richtung
verlaufenden Wechselstromleiter (hier als Heizrohr bezeichnet) zu fließen. Die Stromdichte
fällt dabei in der Rohrwandung nach einer
Exponentialfunktion mit
der Entfernung von der inneren Oberfläche ab.
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Unter disen Bedingungen und mit einer üblichen Wechselstromfrequenz
von 50 oder 60 Hertz ist die effektive Dicke oder Stärke # der Hautschicht, durch
die der Wechselstrom fließt, direkt proportional der Quadratwurzel des spezifischen
Widerstandes p des Metalles unter den jeweiligen Bedingungen und umgekehrt protortional
der Quadratwurzel aus der magnetischen Permeabilität µ , ,d.h.
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cf = konst.
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Hiervon ausgehend, ist eine brauchbare Beziehung entwickelt. Der
effektive Widerstand R in jedem Leiter ist proportional dem spezifischen Widerstand,
d.h.
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R = konst. p Der effektive Widerstand eines Leiters, der den Skin-Effekt
aufzeigt, ist umgekehrt proportional der tatsächlichen Querschnittsfläche des Hautleiterst
Für ein Heizrohr ist diese Querschnittsfläche proportional der effektiven Hautdicke;
somit ist R proportional oder in Heizrohren: R = konst a
Da die
eingegebene elektrische Leistung und die erhaltene Wärme immer proportional dem
Leiterwiderstand ist, der üblicherweise direkt von dem spezifischen Widerstand des
Leitermaterials abhängt, ist der Widerstand und damit die Heizleistung eines Heizrohres
nur der Quadratwurzel des spezifischen Widerstandes des Materials proportional.
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Veränderungen dieses kin-Effektes werden durch Änderungen des spezifischen
Widerstandes und der magnetischen Permeabilität in folge Temperaturverände@@gen
des Leiters hervorgerufen. Die Abnahme der Stromdichte in Richtung der Wandstärke
ausgehend von der inneren Oberfläche des kleinen Heizrohres ist so groß, daß, mit
dem erfahrungsgemäßen Spannungsabfall von als Heizrohre dienenden Stahlrohren (d.h.
üblicherweise zwisohe..
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1,5 und 30 V /cm gerader Länge) und Temperaturen bis zu 200 oder 2600
C, der effektive Nullwert des Stromflußes in einer Tiefe, die ausgehend von der
inneren Oberfläche des Rohres etwas weniger als ca 1,5 mm beträgt, erreicht wird.
Für die meisten Flußstähle, mit denen gearbeitet wurde, ist diese Tiefe zwischen
0,6 und 1,8 mm ermittelt worden. Für jeden speziellen Stahl ist damit die effektiv
leitende Querschnittsfläche der innere Umfang des Heizrohres bis zu einer Tiefe
# zwischen 0,6 und 1,8 mm.
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In der äußeren Wand, die sich an die "Haut" an der inneren Oberfläche
des Rohres anschließt, findet praktisch kein Stromfluß statt. Dieser Teil des Rohres
nahe der äußeren
Wandflächen kann als praktisch isoliert von dem
Wechselstromfluß angesehen werden. Um sicher zu gehen daß wirklich kein Stromfluß
stattfindet bzw. daß keine Gefahr von der in der inneren Hautschicht fließenden
hohen Wechselstromspannung besteht, sollte die Wandstärke des Rohres (von der inneren
und äußeren Oberfläche gemessen) etwa 2 x so stark bemessen sein wie die Dicke der
Häut-Schicht Bei der üblicherweise angewendeten Stromstärke somit also ca 3 mm.
In diesem Fall wird an der äußeren Oberfläche des Heizrohres keine Spannung messbar
sein und kein Leistungsverlust auftreten,gerade dänn nicht, wenn das Heizrohr geerdet
oder im Salzwasser gelagert ist. Nicht im Erde'loch vergrabene Pipelines sind in
geeigneten Abstanden zu erden.
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und Pipelines, die Korrosionsangriffen ausgesetzt sind, können mit
einem konve-ntionellen Kathodenschutz versehen werden, der keine Beeinflußung des
Skin-Effektes bzw. der Heizung mit sich bringt.
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Haben Heizrohre den gleichen äußeren Durchmesser, so wurde festgestellt,
daß das rohr mit der größten Wanddicke und damit dem geringsten inneren Durchmesser
den größten Skin-Effekt und den größten Widerstand gegen den Wechselstromfluß aufweist.
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Oberflächenvergrößerungen, z.B. Rippen, die auf der äußeren Oberfläche
eines mit normalen Durchmesser und Oberfläche versehenen Stahlrohres angebracht
sind, führen zu einer besseren Wärmeabgabe entsprechend der grösseren Kontaktfläche
mit den benachbarten Medien.
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Werkstoffe für die Heizrohre Andere magnetische Metalle als Kohlenstoffstahl,
üblicherweise andere Legierungen des, Eisens, verstärken ebenso diesen Skin-Effekt
und können in diesem erfindungsgemäßen System benutzt werden. Die üblicherweise
verwandten Leiter, z.B. Kupfer, Messing und Aluminium verstärken ebenfalls geringfügig
den Skin-Effekt aber sie erfordern wesentlich größere Wechselstromfrequenzen, um
die effektive Permeabilität oder Hauttiefe zu reduzieren. Solche hohen Wechselstromfrequenzen
sind natürlich sehr viel teurer zu erzeugen als die normalen Standardfrequenzen
von 50 - 60 Hertz.
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Eine dünne Hautschicht zur Leitung des Wechselstromes besitzt den
geringsten effektiven Leitungsquerschnitt und verursacht somit den größten Widerstand.
Entsprechend der dargelegten Abhängigkeit der Hautschichtdicke von dem spezifischen
Widerstand und der magnetischen Permeabilität unter den gegebenen Temperaturen,
dem Wechselstromfluß und der Geometrie des gesamten Systems, können Metalle mit
den gewünschten charakteristischen Eigenschaften ausgesucht werden.
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Solche ferromagnetischen Metalle - abgesehen vom üblichen Flußstahl
- , die einen realtiv deutliche Skin-Effekt aufweisen, d.h. eine dünne Hautschicht
zum Leiten des Wechseletromes unter den vorliegenden Bedingungen'besiten sind: sehr
reines Eisen, Eisen-Nickellegierungen, wie Hipernik, Metalle mit einem geringen
Mangangehalt, Permalloy genannt, und Metalle mit Molybdaen, z.B. Superalloy. Diese
Metalle
besitzen gegenüber dem normalen Flußstahl einen 4 - 6-fachen spezifischen Widerstand
und eine dünnere Hautschicht zum Leiten des Wechselstromes. Im -Vergleich jedoch
mit dem normalen Stahl sind alle diese Materialen wesentlich teurer - einige um
das Vielfache -, so-daß ihre Benutzung nur für Spezialfälle vorbehalten bleibt.
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Wenn im Vorstehenden der Ausdruck "Stahl" benutzt -wurde, um die
Konstruktion des Heizrohres zu beschreiben, dann ist dieser Ausdruck lediglich als
Beispiel für Flußstahl oder normalen Kohlenstoffstahl verwandt worden. Andere Metalle,
sowohl eisenhaltige als auch nicht-eisenhaltige können ebenfalls verwandt werden.
Normalerweise haben diese einen weniger günstigen Skin-Effekt oder sie sind teurer.
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In einigen speziellen Anwendungsfällen sind andere metallische Leiter
aufgrund ihrer physikalischen cder chemischen Eigenschaften geeignet, jedoch wird
in der Regel der Kohlenstoffstahl wegen seiner geringen Kosten, seiner Bearbeitbarkeit
und der Vielfalt der handelsüblichen Formen vorgezogen. Somit steht das Wort "Stahl"
nur als Beispiel, ohne eine Begrenzung der Materialen, die zur Konstruktion eines
erfindungsgemäßen Heizrohres verwandb werden können, darzustellen.
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Die meisten Pipelines für kommerzielle Flüssigkeiten sind aus Stahl
oder anderen Metailen hergestellt. Da das Hauptanwendungsgebiet ir Heizrohre mit
einer hohen Wärmeabgabe das Beheizen solcher Pipelines ist, ist es zweckmäßig, diese
Heizrohre im wesentlichen aus dem gleichen Stahl herzustellen.
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Besteht das Bqitungßrohr aus einem anderen Material, das einen
wesentlich
geringeren spezifischen Widerstand besitzt, dann sollte dafür gesorgt werden, daß
der Stahl der Heizrohre eine Wanddicke besitzt, die wenigstens das Doppelte der
vom Skin-Effekt durchsetzten Schicht beträgt, da andernfalls in der Pipeline ein
Stromfluß gewisser Größe vorhanden sein kann. Im allgemeinen ist es wünschenswert,
aa3 das Material der Pipeline einen spezifischen widerstand besitzt, der nicht wesentlich
geringer ist als der des Heizrohr-Materials. In jedem Fall ist dieses Problem dann
nicht vorhanden, wenn beide Rohre aus einem normalen Flußstahl bestehen.
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In neuerer Zeit sind Pipelines verlegt worden, die aus Kunststoff
bestehen und zwar sepziell bei Leitungsrohren mit einem größeren Durchmesser aus
glasfaser-verstärktem Polyester oder einem anderen Harz. Ebenfalls diese Leitungsrohre
können mit Heizrohren versehen werden, wobei jedoch die Temperaturen genau geregelt
werden dessen, um eine Überhitzung, die das Harz zerstört, zu vermeiden.
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Das Heizrohr selbst ist dabei aus Stahl gefertigt und es ist vorzugsweise
spiralig um die Kunststoff-Pipeline herumgelegt.
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Strömende Medien Viele der strömenden Medien besitzen bei Umgebungstemperaturen
eine geringe Viskosität. Neben Petroleumölen (Rohölen, Destillaten oder Altölen)
werden handelsübliche Medien vermittels Pipelines gefördert, einschließlich
Melassen,
andere Nahrungsmittel-Sirupe oder Schmelzen, z.B. Butter, Öle, Fette, Schokolade
usw., sowie konzentrierte Schwefelsäure, Teer, Bitumen und vieles andere.
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Einige dieser Medien befinden sich bei Umgebungstemperaturen in erstartem
Zustand, andere dieser Materialen beinhalten Wasser und wässrige Lösungen, Schwefel,
ebenso Benzol, Acetylsäure usw. Diese Iledien mü-ssen durch Beheizung davor bewahrt
werden, zu erstarren oder zu gefrieren,wenn die Umgebungstemperatur unter die entsprechende
Erstarrungstemperatur absinkt und vor Eintritt des Medien in den kalten Abschnitt
der Pipeline nicht genügend Wärme oberhalb des Gefrierpunktes zugeführt werden kann.
Wird Acetylsäure transportiert, dann ist die Pipeleitung aufgrund der Ko erosion
von Kohlenstoffstahl am zweckmäßigsten aus Aluminium, korrosionsbeständigen Stahl
oder Kupfer zu fertigen. Das Heizrohr sollte aus Stahl gefertigt sein, wobei insbesondere
zu beachten ist, daß dessen Wandstärke wenigstens die doppelte Dicke der Haut oder
der Eindringtiefe des Wechselstromes beträgt. Wünschenswert ist natürlich ein nicht
rostender Stahl.
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In anderen Fällen ist es möglich, daß Eis und Schnee z. B.
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mit oder ohne flüssigenBestandteilen, mit unter die Klassifikation
der zu beheizenden oder zu schmelzenden Medien fallen, da diese sich mitunter in
unmittelbarer Nähe des Heizrohres befinden.
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Auch beim Transport einiger Dämpfe oder Gase ist es wUnschenswert,diese
vermittels Beheizung bis zu einer Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur und
oberhalb ihres Taupunktes in der dampfförmigen Phase zu halten,
so
daß ihre Kondensation vermieden wird. Zum Beispiel ist es möglich,nur Wasserstoff
in gasförmiger orm mit Wasserdampf und Luft, wenn vorhanden, in ein ein Stahlrohr
zu fördern, wenn das Rohr ständig auf einer Temperatur oberhalb des Kondensationspunktes
von Tasse, d. h. 100° C bei Atmosphärendruck, gehalten wird.
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Gasförmige Chlorwasserstoffsäure grei 7t Stahl nicht an, sie ist
lediglich dann korrosionsförder-, wenn sie in Wasser gelöst ist, welche an der Innenseite
der Rohrleitung bei Temperaturen unter 100° C kondensiert.
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Bei der Förderung anderer Dämpfe kann e wünschenswert @ein, diese
bis über ihren Verdampfungspunkt bei dem jeweiligen Druck in der Pipeline zu überhitzen.
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Alle vorgenannten und nocii vieie ndere Medien können somit bis auf
Temperaturen oberhalb der Umgebungstemperatur in erfindungsgemäßer Art und Weise
erhitzt werden, wobei dies insbesondere durch der hohen Wärmefluß möglich ist. In
ölführenden Leitungen können auf diese Weise Temperaturen in der Höhe von oder höher
als 200 - 2600 C erreicht werden.
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In den Fällen, in denen das Heizrohr gleichzeitig das Öl- Leitungsrohr
darstellt und das Medium selbst ei Öl mit ausgezeichneten dielektrischen Eigenschaften
i"t, dann ist für den inneren Leiter keine lineare Isolatio notwendig, sofern die
Halterungen gegen das Rohr isoliert sind.
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Heizrohre als elektrische Heizer In vielen Anwendungsfällen, z.B.
bei der direkten Beheizung einer gasförmigen oder flüssigen Masse, ist es möglich,
allein das Heizrohr einzusetzen, d.h. ohne vorherige Wärmeleitung zu einem anderen
metallischen Gegenstand, der mehr oder weniger permanent mit dem Heizrohr in Kontakt
steht, wobei es dann tdoch wünschenswert ist, daß das Heizrohr mit einer vergrößerten
Oberfläche versehen ist, um die große anfallende Wärmemenge, die nunmehr entsprechend
der Erfindung möglich ist, besser abzuleiten.
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Das Heizrohr kann in Kontakt stehen, verschweißt sein oder selbst
ein Teil eines anderen Elementes mit einer relativ größeren Masse sein, auf das
die Wärme übergeht, oftmals jedoch nur als Zwischenträger für ein anderes Medium
fester, flüssiger oder gasförmiger norm mit einer geringeren Temperatur dient. Dieses
Element kann aus irgendeinem Metall gefertigt sein, es ist jedoch meistens wiederum
aus Stahl. Die Formgebung dieses Elementes kann flächig, rohrförmig, kesselartig
mit zylinderischen Seitenwanden und/ oder tellerartigen Enden oder in Porm einer
gekrümmten Fläche usw. erfolgen.
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Es kann weiterhin ein Gußstück aus eisen oder einem anderen Metall
mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als Eisen sein, wobei die Heizschlange'direkt
mit eingegossen wurde,. Ebenso ist es möglich, das Heizrohr einfach als Bohrloch
auszuführen, das in einer Platte oder einem GußstUck eisenhaltigen oder nicht-eisenhaltigen
Materials gebohrt wurde.
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Weiterhin kann das Heizrohr in Form eines Widerstandsheizers ohne
Verbindung zu einen größeren Masse Metall ausgeführt sein. Es kann in eine Flüssigkeit
eingetaucht sein oder unter dem Putz an einer Wand oder Decke eines zu beheizenden
Raumes verlegt sein. Die Verlegung ist ebenfalls in Bürgersteigen, Straßen oder
xuStlandeplätzen o.ä. möglich, um vorhandene Eis- ocer Schneeschichten abzuschmelzen.
Es hat sich herausgestellt, dat ein Heizrohr eine außergewöhnlich starke Heizvorrichtung
darstellt und es kann der hohe Wärliiefluß denn ausgenutzt werden, wenn das Rohr
unmittelbar von einem Material, wie z.B. Beton, Asphalt, etc, umgeben ist, das im
halbflüssigen Zustand um das Heizrohr gegossen wird, sich setzt und verfestigt,so
daß eine dichte, warmeaufne-hmende und wArmeleitende Masse das Heizrohr direkt berührt.
Infolge der nunmehr möglichen höheren Wärr:1eleistungen der neuen Heizrohre wird
die Zahl der Anwendungsmöglichkeiten derselben und ihre Wirksamkeit entscheidend
erhöht.
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Das Rohr, durch welches der Wechselstrom hindurchtritt,besitzt infolge
des Skin-Effektes einen wesentlich größeren elektrischen Widerstand und erzeugt
dadurch eine Wärmemenge, die geeignet ist, eine Temperatur höher als die der Umgebung
zu erreichen und zu halten, und zwar mit dem höheren Wärmefluß des erfindungsgemäßen
verbesserten Systems bis zu 200 oder 2600 C oder - falls gewünscht -noch mehr.
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Elemente des Heizrohres Das Heizrohr kann eine andere als die zylindrische
Form besitzen und es sind verschiedene Ausführungen im Hinblick auf eine Ölleitung
oder einen anderen zu beheizenden Gegenstand möglich. Ebenso kann das Heizrohr einen
integrierten Bestandteil des zu beheizenden Gegenstandes darstellen. Dennoch ist
hier lediglich die- Bezeichnung "Heizrohr" verwandt worden, unabhängig von der Querschnittsform
oder Faltung desselben und unabgängig davon, ob es aus mehreren Abschnitten zu einer
länglichen oder latteralen Form zusammengesetzt ist oder ob es ein einheitliches
Rohr darstellt.
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Der elektrische Leiter für die eine Hälfte des Wechselstromkreises
kann in den meisten Fällen aus einem Kupferdraht oder aber auch aus einem anderen
handelsüblichen Metall oder einer Legierung gefertigt sein, und es ist unerheblich,
wenn dieser im Inneren~des Heizrohres verläuft, welche Konfiguration er besitzt.
Er kann aus einem einzelnen oder einer Anzahl Leiterdrähte in jeder gewünschten
Anordnung und mit jedem gewünschten Querschnitt aufgebaut sein. Im Folgenden wird
normalerweise einfach von einem elektrischen Draht bzw. Leiter gesprochen.
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Der elektrische Draht kann aus anderen als den üblichen Metallen
gefertigt sein. Metallisches Natrium kann als Leiter verwandt werden. Ein Auskleidungsrohr
aus Polyäthylen oder einem noch hitzebeständigerem Harz
wird zur
Isolation durch das Heizrohr gezogen und mit geschmolzen metallischen Natrium gefüllt,
welches sich verfestigt und als elektrischer Leiter dient.
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Jeder in dem elektrischen Draht auftretendeLeitungsverlust des Wechselstroms
verwandelt sich in Wärme, die an das umgebende Heizrohr abgegeben wird und somit
dazu benutzt wird, die das Heizrohr umgebenden Medien zu erwärmen, d.h. bei einem
an einer Ölleitung befestigten Heizrohr das sich in der Leitung befindende 01, bei
einem im Asphalt eingebetteten Heizrohr, um das auf der Oberfläche des Asphaltes
vorhandene Eis oder den Schnee zu schmelzen.
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Somit wird, sofern der elektrische Draht aus Kupfer, Stahl oder einem
anderen Metall mit einem größeren spezifischen Widerstand besteht, die zusätzliche
Wärme, die infolge des größeren Leitungsverlustes entwickelt wird, vollständig für
den Beheizungsvorg ng ausgenutzt. Aus diesem Grunde kann ein relativ billiger Stahlleiter
anstelle des üblichen, jedoch teuren Kupferleiters verwandt werden. Jedoch muß die
auf diese Weise in dem Leiterdraht erzeugte Wärme durch die elektrische Isolation
hindurch, sodann durch jeden vorhandenen Luftspalt zwischen der Isolation und dem
Heizrohr geleitet werden, bevor sie zusammen mit der vom Heizrohr erzeugten aNårme
an das umgebende Material abgeführt werden kann. Der elektrische Leiterdraht wird
üblicherweise gegenüber dem Heizrohr eine etwas höhere temperatur besitzen, was
natürlich bei der
speziellen -Auslegung des Isoliermaterials berücksichtigt
werden muß.
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Wenn der axiale Leiter für den Wechselstrom aus Stahl oder aus einem
solchen Material besteht, das den Skin-Effekt entwickelt - möglicherweFae sogar
stärker als Stahl - , dann ist der Widerstand und damit die Wärmeabgabe, noch größer.
Ein größerer Stahldraht oder sogar ein Stahlrohr kann im Inneren des Heizrohres
installiert sein und die Wärme, die infolge des elektrischen Widerstandes verstärkt
durch den materialeigenen Skin-Effekt entsteht, wird durch die elektrische Isolation
hindurchgeleitet und der von dem umgebenen Heizrohr erzeugten Wärme hinzugefügt.
Der Skin-Effekt des inneren Stshldrahtes oder des Rohres wird nunmehr an der äußeren
Oberfläche stattfinden, d.h. in dem Teil, der dem Wechselstromfluß des Gegenleiters
am nächsten liegt.
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Die Isolation des elektrischen Leiters kann vermittels eines jeden
geeigneten-Materials erfolgen, das bei den Temperaturen des Heizrohres seine physikalischen,
elektrischen und chemischen Eigenschaften behält. Die Auslegung dieses Materials
erfolgt bei Betriebstemperatur.
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Polyvenylchlorid zeigt befriedigende Eigenschaften bis zu einer Temperatur
von ca 82° C, Polyäthylen bis zu einer @ Temperatur von ca 102°C und speziell querverstärktes
Polyäthylen bis zu ca 1250 C. Ebenso sind Siliconharze anwendbar, die für Temperaturen
zwischen 180 und 2050 C geeignet sind. Flir höhere Temperaturen bis zu 2600 -c und
mehr
kann die Isolation vermittels Chlor-Fluor-Kohlenwasserstoff-Harze
erfolgen, die natürlich einen wesentlich höheren Preis bedingen.
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Der elektrische Draht ist gegenüber dem Heizrohr der vorgenannten
Art nicht mehr als ein Bruchteil oder einige Grade wärmer. Somit können für die
Isolation die billigsten Harze, PVC und Polyäthylen, verwandt werden, die einen
geeigneten Wärmetransport sicherstellen, ohne däß die Kosten infolge eines teueren
Isolationsmaterials ansteigen. Dies ist in vielen Fällen besonders vorteilhaft ,
da eine wesentlich bessere Wärmeleitung der erfindunggemäßen Heizrohre vorhanden
ist.
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Befindet sich der isolierte elektrische Draht in dem Heizrohr, dann
ist in vielen Fällen oftmals vorteilhaft, das den isolierten Draht umgebende Rohr
mit einem geeigneten Kohlenwasserstoff oder einem anderen Öl zu füllen. Dies bewirkt
zunächst eine zusätzliche Hilfe beim Einziehen des Drahtes und fördert zudem die
Isolation, und es ist weiterhin zu berücksichtigen, daß der Füllstoff einen besseren
thermischen Leiter abgibt als Luft oder ein anderes Gas.
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Während bei den früheren Ausführungen die Temperatur des Heizrohres
selbst auf eine Temperatur einige Grade oberhalb der Temperatur der Ölleitung begrenzt
war und die Umgebungstemperatur nicht überstieg, ist es nunmehr
mit
dem neu geschaffenen Heizrohr möglich, lemperaturen von mindestens 200 oder 2600
C zu erreichen, bei Verwendung von speziellen Materialen sogar noch höhere. Somit
kann eine sehr große Wärmemenge an das benachbarte, zu beheizende Material abgegeben
werden.
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Durch Anwendung unterschiedlicher Ausführungsformen der neuen Heizrohre
ist es mögLich, jede gewünschte Temperaturdifferenz bis 5600 oder mehr zwischen
dem Heizrohr und der ölführenden Leitung vorzusehen.
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Höhere Heizrohrtemperaturen sind normalerweise nicht notwendig, um
die großen Vorteile eines hohe Wärme flußes gemäß der Erfindung auszunutzen , jedoch
kann als obere Grenze eine Temperatur von ca 260°C angegeben werden, bei der die
magnetischen Eigenschaften des Stahls sich verändern können.
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Jedoch ist es aufgrund des durch die Erfindung gegebenen höheren
Wärmeflußes möglich, daß der elektrische Leiter eine höhere Temperatur während des
Betriebes einmimmt. Bei diesen höheren Temperaturen können keramische oder andere
spezielle, anorganische Isoliermaterialen in Form von Pulver, Pasten oder als Ummantelung
verwandt werden.
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Es wurde herausgefunden, daß als spezielles, anorganisches Material
in Puderform für dieses Zweck insbesondere die Oxyde der Alkalimetalle verwandt
werden können. In dem periodischen System der Elemente,
Gruppe
II A, sind dies die untersten drei - Beryllium, Magnesium und Kalzium. Diese Oxyde,
z.B. Magnesia, können in das Heizrohr als Isolator eingefüllt werden und um -geben
den elektrischen Leiter, wenn dieser aus Kupfer Oder insbesondereaus Eisen oder
einem anderen Material mit einem größeren spezifischen Widerstand als Kupfer besteht.
Während des Herstellungsprozesses des Heizrohres muß natürlich darauf geachtet werden,
daß dieses Pulver sehr fest gepackt in das Rohr eingegeben wird, und daß der Leiter
genau mit der Mittelachse des Rohres fluchtet.
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Um diese kompakte Füllung des Isolationspulvers zu erreichen, wodurch
die Wärmeleitung verbessert wird, kann das zusammengebaute Heizrohr (mit Isolationsmaterial
und Leiter) im heißen oder kalten Zustand durch Rollen oder Walzen geführt werden,
die die Größe des Heizrohres leicht verringern. Ein anderes bemerkenswertes Oxyd
in Pulverform ist Berylliumoxyd, das hervorragende elektrische Isolationseigenschaften
besitzt und zudem ein guter Wärmeleiter ist. Für Spezialfälle, in denen an das Heizrohr
höhere Anforderungen hinsichtlich des Wärmeflußes gestellt werden, können Magnesiumoxyde
oder Kalziumoxyde verwandt werden, doch sind diese für den üblichen Einsatz zu teuer.
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Das mit dem elektrischen Leiter und seiner wärmebeständigen Isolierung
versehene Heizrohr kann dann in der Fertigungshalle oder auf der Baustelle in die
ölführende Leitung entsprechend einem der Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung
eingelötet oder eingeschweißt werden.
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Ist das Heizrohr gleichzeitig die Ölleitung, dann ist für den elektrischen
Leiter keine Isolation notwendig, sofern das Öl selbst gute dielektrische Eigenschaften,
besitzt.
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Zeichnungen In den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung ist lediglich Wechselstrom benutzt; die üblichen Zeichen plus (+)
und minus (-) deuten die beiden Verbindungsenden an, an denen der vom Wechselstromerzeuger
oder einem Transformatpr kommenden Wechselstrom angelegt wird. Diese Symbole geben
dementsprechend die Richtung des Strmflußes lediglich für einen kurzen Augenblick,
einem Wechsel, an, wobei pro Sek. entsprechend der Frequenz viele Wechzel erfolgen.
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Im Anwendungafalle können die thermischen Verluste auf ein Minimum
reduziert werden, wenn die üblichen Isolationsmaterialen in der üblichen Weise die
beheizten Pipelines umgeben. Solche Isolationen sind in den Zeichnungen nicht dargestellt,
da sie nicht Bestandteil der vorliegenden' Erfindung sind. Jedoch ist es eine der
Aufgaben dieser Erfindung die Verwendung der üblichen Isolation hinsichtlich der
leichten Anbringbarkeit und Wirtschaftlichkeit bei beheizten Pipelines zu verbessern,
und zwar dadurch,, daß die rauhen, unregelmäßigen Konturformen einer oder mehrerer
kleiner Heizrohre an dem Umfang des größeren Iführenden Leitungsrohres größtenteils
vermieden werden Die Kosten
für die Isolation haben bisher einen
beachtlichen Anteil der Kosten für eine große Pipeline betragen. Indem die äußeren
Abmessungen eines Heizrohres, das an der ölführenden Beitllng befestigt ist, so
gering wie möglich von dem kreisförmigen Querschnitt abweichen, wie das nunmehr
bei dem neuen System der Heizrohre möglich ist, werden die Arbeits- und Materialkosten
für das Aufbringen solch einer Isolation beachtlich gesenkt. Neben dieser Kostensenkung
wird die Dichtheit, Festigkeit und Lebensdauer erhelblichgesteigert, und es werden
die Erhaltungs- und Reparaturkosten bzw.
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Erneuerungskosten reduziert oder sie entfallen ganz.
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I Alle Zeichnungen sind schematisch dargestellt -es folgen keine Maßangaben.
Oftmals ist aus Gründen der Klarheit die Größe des Heizrohres gegenüber der Größe
der zugehörigen Ölleitung überdimensioniert im Vergleich zu den handelsüblichen
Rohren dargestellt, insbesondere dann,wenn das ölfUhrenden Rohr groß ist.
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Ebenso ist die elektrische Leitungsführung nur schaltzeichenmäßig
angedeutet.
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Besonders muß hervorgehoben werden, daß in der praktischen Ausführung
die Länge der Heizrohrabschnitte wesentlich größer ist und oftmals das 10.000-fache
des Durchmessers beträgt, obwohl dies in den Zeichnungen nicht in der üblichen Weise
durch Bruohlinien angedeutet ist.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Ölleitung mit anliegenden
spezialgewalzten Heiz.rohren, die so geformt sind, daß sie sich mehr oder weniger
eng an die äußere Oberfläche des Öl.-.
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rohres anschmiegen, indem sie eine konkave Außenfläche besitzen,
deren Krümmungsradius nicht größer als der der äußeren Ölleitungsfläche ist. Zum
Vergleich ist in dieser Figur weiterhin schematisch ein Heizrohr der vorbekannten
Art dargestellt, Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines Ölrohres, an dem ein Stahlblechstreifen
durch zwei Schweißnähte befestigt ist, so daß dieser zusammen mit dem dazwischen
liegenden Teil der Ölleitung eines mondsichelartigen Querschnitt bildet Fig. 9 zwei
Variationen der Konstruktion gemäß Fig. 2.
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Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Ableitung , bei der das Heizrohr
einen integrierten Bestandteil des kreisförmigen Mantels ist, Fig. 5 einen Querschnitt
einer Ölleitung, bei der zwei Heizrohre einen integrierten Bestandteil der Wandung
bilden, indem sie in diese im Stoß oder in der Nahtkante eingeschweißt sind, Fig.
6 einen Querschnitt durch ein äusseres Heizrohr und ein inneres, koaxial-verlauSendes
Heizrohr, wobei zwischen beiden eine elektri;che Isolation und ein Luftspalt vorhanden
ist, Fig. 7 ein Heizrohr in Form einer Schraubenlinie in der Schweißnaht einer spiralgeschweißten
Rohrleitung, Fig. 8a die Seiten- bzw. die Endansicht 8b eines Lufterhitzers, der
aus einem Heizrohr mit durch schraubenförmigen Flossen oder Querrippen vergrößerter
Oberfläche besteht. Berührt kalte Luft o.ä. die Flossen
oder Rippen,
dann wird diese erwärmt und umströmt dabei die vergrößerte Oberfläche des Heizrohres,
Fig. 9 einen Längs schnitt durch ein Heizrohr, welches mit einem elektrischen Isoliermaterial
gefüllt ist, und welches als Heizvorrichtung benutzt wird, das von außen oder von
innen von einem Medium durchströmt wird, Fig. 9a einen Querschnitt durch ein Heizrohr,
in dem vermittels isolierter Halterungen ein unisolierter elektrischer Leiter in
der Achse des Heizrohres gehalten ist.
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Fig.lOa eine Querschnitt durch einen' Erhitzer entlang der Linie A-A
in Fig. lOb, der innerhalb eines Mantelrohres ein Heizrohr mit in Längsrichtung
sich erstreckenden Flossen besitzt,
Fig.lOb einen Querschnitt entlang
der Linie B-B in Fig. lOa. Auf der linken Seite des dargestellten Erhitzers strömt
kalte Luft ein, durchströmt parallel die Flossen, und strömt auf der rechten Seite
wieder ab, Fig. 11 eine Ausführungsform eines inneren Stahlleiters für ein Heizrohr,
bei dem der effektive Widerstand stark erhöht ist. Die Rippen verlaufen in Längsrichtung
und der Skin-Effekt bewirkt, daß lediglich die äußeren Kanten als Leiter dienen,
Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines inneren Stahlleiters, bei dem der
effektive Widerstand noch weiter erhöht ist. In dem dargestellten, gchraubenförmigen
Leiter dient lediglich die äußere Hautschicht der Schraube als Wechselstrom-fUhrender
Leiter, so daß der Wechselstrom einen wesentlich längeren Weg als es der geraden
Längen des Leiters entspricht zurücklegen muß,
Fig. 13 ein einfaches
Heizrohr mit einem elektrischen Leiter, der an der Innenseite der Rohrwandung nahe
dem rechten Ende befestigt ist. Das Heizrohr ist in drei Sektionen, 7, 8 und 9,
mit 'unterschiedlichen inneren Durchmessern eingeteilt, wobei jedoch alle Sektionen
den gleichen äußeren Durchmesser besitzen, so daß in jeder Sektion ein unterschiedlicher
Wärmefluß ausgebildet wird, Fig. 14 die Seitenansicht eines Ölrohres mit einer Anzahl
Heizrohre gleicher Länge. Diese sind paarweise - jeweils nach links und jeweils
nach rechts -von jedem Punkt der Wechselstromzuführung ausgerichtet, wobei diese
Zuführungspunkte voneinander um das doppelte der vollständigen Länge eines Heizrohres
entfernt sein können.
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Heizrohre und Ölleitungen Bisher war es üblich, den elekt,'rischen
Draht in Heizrohren zu verlegen, die aus den genormten Eisenrohren bebanden und
deren Durchmesser relativ zu dem der ölführenden
Leitung sehr klein
waren. Dieses Heizrohr wurde vermittels einer in Abständen vorgenommenen Punktschweißung
an der Oberfläche der ölführenden Leitung befestigt. Dies ergab bei einer kleinen,
4 - 10-zölligen Ölleitung eine einzelne wulstartige Erhöhung bzw. einen Anhängsel,
oder bei einer 30-zölligen Ölleitung bzw. bei einer im Durchmesser noch größeren
Ölleitung 6 oder mehr solcher wusltartigen Erhöhungen, d.h. Heizrohre. Solche Heizrohre
sind für die Anbringung an einer thermischen Isolation an der Ö1-leitung nicht vorteilhaft
und erhöhen im beachtlichen Maße deren Kosten. Ebenso ergibt sich zwischen einem
Heizrohr und der Ölleitung nur ein relativ geringer Kontakt für die Wärmeleitung.
Der Berührungswinkel zwischen der Ölleitung und dem Heizrohr ist 00, d.h. sie berühren
einander tangential. Infolge des geringen Kontaktschlusses ist pro Längeneinheit
ohne extrem hohe Temperaturen des Heizrohres lediglich ein geringer Wärmefluß möglich.
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Hohe Temperaturen bedeuten jedoch einen höheren thermische Verlust,
und es wird zudem eine wirksame Isolierung kaum durchfllhrbr sein.
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Die ölführenden Leitungen, die beheizt werden sollen, können jede
gewünschte Größe besitzen. In der Praxis werden 1 bis 48-zöllige Rohrdurchmesser
verwandt. Die für die üblichen Pipelines zu verwendende Größe des aus Stahl gefertigten
Heizrohres ist von verschiedenen Bedingungen abhängig und zwar im wesentlichen:
von dem erforderlichen Wärmebedarf, um eine gewünschte Temperatur des Inhalts-einer
Ölleitung
einer gegebenen Größe und Durchströmungsgeschwindigkeit zu erreichen und aufrechtzuerhalten,
von der zu verfügungstehende Wechselstromspannung und der länge,., Die Wanddicke
sollte aus elektrischen, mechanischen und korrosionsbeständigen Anforderungen mindestens
3 mm betragen.
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Die Heizrohre besitzen in allen praktischen Anwendungsfällen einen
Durchmesser, der ca 4x größer ist als $ , d.h. der Tiefe der effektiv leitenden
Hautschicht. Es wurde herausgefunden, daß diese Tiefe von dem inneren Umfang des
Heizrohres abhängt und nicht -wie es beim Transport eines Mediums der Fall ist -von
dem inneren Querschnitt, und ebenso nicht - wie es beim Durchströmen eines Gleichstroms
durch einen üblichen elektrischen Leiter der Fall ist - von der Wand-Querschnittsfläche.
Dieser innere Umfang bzw. die innere Oberfläche pro La"ngene,inheit ist jedoch nicht
immer am vorteilhaftesten bei einem kreisförmigen Rohr vorhanden, jedoch ist dieses
üblicherweise leicht und zu.
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einem gringen Preis erhältlich.
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Die beste Form eines Heizrohres, das auf der äußeren Oberfläche einer
Ölleitung befestigt wird, hängt von anderen Bedingungen ab. Eine dieser Bedingunge-n
ist der wün-' schenswerte enge Kontakt mit der Ölleitung oder die direkte Sinbeziehung
des Heizrohres in die Oberfläche oder in die Wandung der Ableitung Es hat sich herausgestellt,
daß die
wirksamste Kontaktfläche mindestens einen Anlagewinkel
zwischen 90 und 1800, wenigsents 900, betragen muß. Wenn dieses Minimum von 900
nicht erreicht wird, dann besitzt das Heizrohr keine genügende Wärmeabgabemöglichkeit,
um einen hohen Wärmefluß und geringe Isolationskosten zu erhalten. In der bisherigen
Praxis bewehrten z.B. ein kreisförmiges Heizrohr und eine kreisförmige Ölleitung
sich unter ainem Kontaktwinkel von 0°, der einen sehr geringen Wärme transport zuläßt
und die Betriebsleistung, d.h. Stromzuführung und Wärmeabgabe, auf einen sehr geringen
Wert beschränkte.
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Die Oberfläche der Ölleitung kann in einigen Fällen als Teil der
inneren Oberfläche des Heizrohres benutzt werden, wodurch das Gesamtgewicht solch
einer Konstruktion verringert wird. Ist das Heizrohr direkt ein integrierter Bestandteil
der Wandung der Öllelking, dann ist ein Teil der Heizrohr Wandung in Kontakt mit
dem zu fördernden Öl. Solche Ausführungen erlauben einen guten Wärmeübergang und
sind deshalb nicht zuletztHwegen der leichter ausführenden Isolation ein bedeutender
Faktor für den optimales Entwurf.
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Das Verhältnis des inneren Umfanges des Heizrohres (oder der Summe
der inneren UmSänge ,sofern mehrere Heizrohre vorhanden sind,) zu dem äußeren Umfang
der ölfAhrenden Leitung sind in grober Weise mit dem Verhältnis der wärmeaufnehmenden
Oberfläche zu der wärmeabgebenden Oberfläche zu vergleichen, d.h. mit dem Wärmeverlust
des Systems unter konstanten Temperaturbedingungen des Öles. Die Verhältnisse,
wie
sie in den Figuren 1 ---6 gezeichnet sind stellen nicht das Optimum eines entsprechenden
Entwurfes dar, da diese Zeichnungen ohne Maßstab angefertigt wurden.
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In den bisherigen Ausführungsbeispielen beträgt dieses Verhältnis
des inneren Umfanges des Heizrohres (oder der Summe der inneren Umfänge aller Heizrohre,
sofern mehrere verwandt werden) zu dem äußeren Umfang der Ölleitung ca 1/2 - 1/5
Je nach Art der erforderlichen Heizung.
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Infolge des sehr viel größeren Wärmeflußes bei den erfindungsgemäßen
Heizrohren kann dieses Verhältnis auf 1/7 - 1/10 oder sogar 1/20 bei vergleichbaren
Heizbedingungen reduziert werden. Dies ist von entscheidender Wichtigkeit, wenn
eine Wattleistung von 350-650 Watt /m Ölleitungslänge erforderlich ist, z. B. bei
einem 48-zölligen Rohr und einer Umgebungstemperatur von -45° Beim normalen Betrieb
einer Pipeline, die'mit Rohöl oder anderen viskosen Petroleumölen beschickt wird,
beträgt bei den vorbekannten Systemen die vermittels des Wechselstroms eingegebene
Leistung ca 33 - 50 Watt /m gerader Heizrohrlänge. Eine höhere Leistung steigert
die Temperaturdifferenz zwischen dem elektrischen Leiter und der Wandung der Olleitung
auf über 1,6 bis 2,20 C, was als Maximum betrachtet wurde - beim normalen Betrieb
lag die gewünschte Temperaturdifferenz in der Größenordnung von 1,1 - 1,6° Co Infolge
der ferbesserten
Formgebung sind nunmehr höhere Temperaturen der
Heizrohre möglich. Bei Heizrohren, die einen integrierten Bestandteil der Ölleitung
darstellen, erlaubt der größere Wärmefluß Temperaturdifferenzen zwischen dem elektrischen
Draht und der Ölleitungswand von über 550 C und somit den Betrieb großer Pipelines
unter harten Winterbedingungen.
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Die bessere Verteilung der Wärme von den Heizrohren am Umfang einer
Ölleitung vermeidet zudem lokale Überhitzungen oder Unterkühlungen, die Wärmeverlüste
und zusätzliche Pumpkosten zur Folge haben.
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Die bevorzugten Ausführungsformen der Heizrohre, die beschrieben
werden, verbessern in hohem Maße den Wärmefluß vom Heizrohr zur Transportleitung
und verringern die Temperaturdifferenz zwischen beiden bis auf ein Minimum. Sie
können sowohl mit einem geringen Wärmefluß vorteilhaft eingesetzt werden, als auch
insbesondere dann, wenn ein wesentlich höherer Wärmefluß notwendig ist. Demzufolge
ist es nunmehr möglich,in Ölleitungen bis zu einem 30-zölligen Durchmesser lediglich
ein Heizrohr mit einer zur Leitungsachse parallelen Ausrichtung. zu installieren,
während vorher zwei bis sechs Heizrohre notwendig waren. Bei bis zu 48-zölligen
Leitungen sind jetzt normalerweise nicht mehr als zwei und bei Leitungm über 48
Zoll nicht mehr als drei Heizrohre notwendig.
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Neben der Möglichkeit, die Heizrohre mit einem relativ größeren inneren
Umfang (zwei bis 5 x so groß) zu konzipieren, ermöglichen die Ausführungsformen
ebenso einen größere elektrische Eingangaleistung, und zwar 330 - 660 oder sogar
bis zu 1.700 Watt /m linearer Heizrohrlänge,
wobei zwischen dem
Heizrohr und der benachbarten Ölleitung eine sichere, zulässige Demperaturdifferenz
nicht überstiegen wird. Bei der praktischen Anwendung bevorzugter Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung ist der gesamte Wärmedurchgang-pro Längeneinheit 10 - 30 x größer
als bei den vorbekannten Heizrohr-Typen.
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Etwas abgewandelte AusfUhrungsformen sind zweckmäßig, wenn das Heizrohr
selbst als Öll'eitung verwandt wird und wenn der-innere Leiter eine nicht unerhebliche
Wärmemenge erzeugt.
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Während auf der einen Seite diese Ausführungsformen in vorteilhafter
Weise zum Erzeugen eines sehr hohen Wärmeflußes verwandt werden können,ist auf der
anderen Seite ihre Verwendung mit nur geringfUgigweniger Vorteilen für einen Wärmefluß
möglich, dessen Größe dem der vorbekannten Rohre entspricht.
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Werden die Heizrohre selbst als Ölleitungen verwandt, dann ist es
immer zweckmäßig, den elektrischen Leiter mit der Innenfläche des Rohres am entferntesten
Ende zu verbinden. An dem nahegelegenen Ende des Rohres wird dann die andere Verbindung
zur Wechselstromquelle ebenfalls an der Innenseite des Rohres befestigt. Es wurde
gefun'den, daß in beiden Fällen die Verbindung durch die Rohrwandung erfolgen' kann
oder an der äußeren Oberfläche des Rohres, wobei 'ein geringes, lokales Gebiet auf
der äußeren Oberfläche des Rohres eine hohe.
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Spannung aufweist. Üblicherweise wird diese isoliert und wird sich
bei einer in der Nähe vorgenommenen
Erdung des Ö.lleitungsabschnittes
nicht störend'bemerkbar machen. Solche Erdungen sind abschnittsweise entlang der
Ölleitung vorgenommen.
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Anpassung eines Heizrohres an die äußere Oberfläche einer Ableitung
Fig. 1 zeigt eine Ölleitung 1, die vermittels ei, nes spezial-gewalzten oder gezogenen
Heizrhres 2 erwärmt wird. Dieses Heizrohr besitzt einen irondsichelförmigen Querschnitt
mit einer konkaven Fläche, die sich an die konvexe Oberfläche der Ableitung eng
anschmiegt und an dieser befestigt ist. Hierdurch ergibt sich ein hervorragender
Kontakt und ein verbesserter Wärmefluß vom Heizrohr zur Ölleitung. Diese spezielle
Formgebung vereinfacht entscheidend die thermische Isolation, da diese weich und
stetig sowohl die Ölleitung als auch das Heizrohr umschließen und mit einem Minimum
an Material und Arbeit angebracht werden kann.
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Die zweckmäßigste Formgebung des Heizrohres gemäß Fig. 1 ist dann
gegeben, wenn die äußeren Abmessungen des Heizrohres 2 so gewählt sind, daß der
innere Umfang sich möglichst nahe der Tangente nähert, d.h. 1800 zu der Oberfläche
der Ölleitung. Die äußeren sich erstreckender Kurvenflächen der Ölleitung 1 und
des Heizrohres 2 sollen sich einem Winkel von 1800 nähern. Da jedoch oftmals Rauhigkeiten
oder
Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche der Ölleitung vorhanden sind uns um einen
besseren Kontakt insbesondere der äußeren Kanten des Heizrohres zu erreichen, wird
in der Praxis der Krümmungsradius des Heizrohres etwas größer sein als der ErUmmungsradius
der äußeren Fläche der Ableitung, jedoch sollte dieser Radius nicht wesentlich größer
sein.
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Der elektrische Leiter 3, der zusammen mit demm Heizrohr in Fig.
1 dargestellt ist, besteht aus drei Kupferdrähten mit normalen kreisförmigen Querschnitt,
wobei jeder Draht mit dem üblichen Isolationsüberzug 4 versehen ist. Ebenso ist
jedoch ein abgeflachter Querschnitt eines einzelnen Kupferdrahtes möglich. Dieser
hat den Vorteil, daß er'sich möglichst weitgehend an den mondsichelförmigen Querschnitt
des Heizrohres anpaßt und damit einen größeren Leitungsquerschnitt und eine entsprechend
größere Wechselstromleitung ermöglicht.
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Die Verwendung eines spezial-gewalzten oder gezogenen Heizrohres
entsprechend der Konstruktion gemäß Fig. 1 ist im wesentlichen nur für Anwendungsfälle
mit großen, gleichbleibenden Ölleitungsdurcbmessern sinnvoll, da die Herstellungskosten
der' spezial geformte Heizrohre nicht unerheblich sind. Bei Großaufträgen jedoch,
z.1. bei Pipelines, die sich über Hunderte von Meilen erstrecken,
sind
die Herstellungskosten pro Längeneinheit solcher Rohre nicht wesentlich von denen
der kreisförmigen Heizrohre verschieden. Die Darstellung zeigt lediglich ein Heizrohr'2
pro Ölleitung. Bei einem größeren Durchmesser der Ölleitung können jedoch zwei oder
mehrere Heizrohre vorgesehen werden. Ebenso können die Querschnittsformen im Verhältnis
variiert werden.
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Fig. 1 zeigt weiterhin ein annähernd halbkreisförmig gefertigtes
Heizrohr 12, sowie einen elektrischen Draht 13 und dessen Isolierung 14. Dieses
Heizrohr 12 besitzt eine abgeflachte Oberfläche 11, die sich in Kontakt mit einer
Ölleitung relativ großen Durchmessers befindet. Bei gewalzten Ölleitungsrohren kann
als abschließender Fertlgungsvorgang eine Abflachung der Oberfläche erfolgen, so
daß sich eine exakte Anlage und Befestigung der Flächen 11 eines oder mehrerer Heizrohre
ergibt. Die nach außen weisende Oberfläche des Heizrohres 12 bildet mit der Tangente
an die Ölleitung einen Winkel von ca 1200. Stellt die nach außen,weisende Oberfläche
einen genauen Halbkreis dar, dann wäre dieser Winkel etwas größer als 90°. Bei dem
Heizrohr 3 beträgt dieser Winkel nahezu 180°.
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Um einen Vergleich mit dem Stand der Technik zu ermöglichen, ist
in Fig. 1 eine drittes Heizrohr 22 aus einem normalen Rundrohr dargestellt. Es ist
ersichtlich, daß der Kontaktwinkel des Kreises 22 mit der Ölleitungsoberfläche 0°
beträgt.
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Dieses Heizrohr 22, ebenso wie d'ie Heizrohre 2 und 12, können mit
der Ölleitung vor dem Isolieren derselben vermittels Punktschweißung verbunden werden
oder durch Punkt-geschweißte Stahlbänder an der Ableitung befestigt werden. Ebenso
ist eine einfache Befestigung vermittels eines Umscblingungsdrahtes möglich.
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Benutzun der äußeren Ölleitun soberfläche als Teil der inneren Oberfläche
eines Heizrohres Ölleitupgsrohre sind in der Regel aus Flußstahl hergestellt. Normalerweise
zeigt dieses Material infolge seiner. Permeabilitätseigenschaften und infolge seines
spezifischen Widerstandes den gewünschten Skin-Effekt, so daß Teile der Oberfläche
solch einer Ölleitung sowohl in einer Standard-als auch in einer Spezialausführung
als Teil der inneren Umfangsfläche eines Heizrohres benutzt; werden können.
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Das in Fig. 2 gezeigte, an Ort- und Stelle hergestellt Heizrohr 2
be-sitzt ebenfalls einen mondsichelförmigen Querschnitt. Die Konstruktion besteht
aus einem ca 3 mm oder dickeren Stahlblech, das mit seinen beiden Kanten an der
zylindrischen Ölleitung 1 anliegt, wobei die Kanten in Längsrichtung an der~Ölleitung
vermittels einer Schweißnaht 5 befestigt sind. Das Stahlblech- ist muldenfömrig
vorgeformt und besitzt einen Krümmungsradius der geringer ist als der' Krümmungsradius
der äußeren Oberfläche
der Ölleitung. Die äußere Oberfläche der
Ölr leitung selbst, die von dem Stahlblechstreifen abgedeckt wird, wird dadurch
ein effektiver Bestandteil des Heizrohres und wird in seiner äußeren Hautschicht
infolge des Skin-Effektes zum Leiten eines Teiles des Wechselstromea herangezogen.
Entsprechend dem in der Hautschicht vorhandenen Leitungswiderstand wird Wärme direkt
an die Ölleitung abgegeben. Die infolge dieser Heizrohrkonstruktion auftretende
Gewichtserhöhung ist gering, da mehr als 40 - 45% des Heizrohres durch die Oberfläche
der Ölleitung gebildet werden, die damit einen doppelten Zweck erfüllt. Bei dieser
AusfUhrungsform bilden wiederum die Teile des Heizrohres mit der Oberfläche der
Ölleitung einen Winkel von nahezu 1800.
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Wie in Fig. 2 angedeutet, besitzt der elektrische Leiter 3 im Inneren
des Heizrohres 2 einen besonders abgeflachten Querschnitt. Alternativ hierzu können
natürlich ein, zwei oder mehrere, in üblicher Weise isolierte Drähte zum Leiten
des Wechselstromes benutzt werden.
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Fig. 3 stellt eine modifizierte Form des Ausführungsbei spiels gemäß
Fig. 2 dar und besitzt eine besser angepaßte Querschnittsform zum Verlegen eines
größeren, kreisförmigen elektrischen Leiters 3, der einen normale Isolation 4 besitzt.
Die bessere Anpassung des geformten Blechstreifens 2 an die äußere -Oberfläche der
Ölleitung 1 erlaubt einerseits
einen besseren Wärmedurchgang und
bietet andererseits -für den Schweißvorgang einige Vorteile.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Heizrohres ist ebenfalls in
Fig. 3 an der gleichen Ölleitung 1 dargestellt. Eine spezielle Auskehlung 11, die
während des Walzens oder auf andere Weise in die Wandung der Leitung 1 eingearbeitet
worden ist, ist von'einem Blechstreifen 12 aus Stahl mit einer Mindestdicke von
3 mm bedeckt, wobei der Blechstreifen entlang seiner beiden Kanten mit der Leitung
verschweißt worden ist. Hierdurch entsteht ein Heizrohr, dessen innere Umfangsoberfläche
zum größten Teil von der äußeren Oberfläche der allein tung gebildet worden ist,
und das eine ausgezeichnete lTårmeübertragung auf das im Innern strömende Medium
besitzt, wobei die äußeren Abmessungen der Gesamtkombination kaum von der Kreisform
abweichen. Dementsprechend ist eine Isolierung leicht durchzuführen. Obgleich die
Auskehlung in der dargestellten Form tief genug ist, um einen elektrischen Leiter
13 vollständig aufzunehmen, kann diese auch flach ausgeführt werden und vermittels
eines -leicht konkav geformten Abdeckstreifens verschlossen sein.
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In Fig. 3 ist noch eine weitere Variation der Ö1-leitung dargestellt,
deren Fertigung leichter durchzuführen ist. Das Heizrohr wird durch einen abgeflachten
länglichen Teil 21, der während des Fertigungsvorganges durch Spezialwalzen o.ä.
hergesteLlt wird1 und durch einen
geformten Abdeckstreifen, der
in Längsrichtung mit der Ölleitung verschweißt ist, gebildet.
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In allen drei Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bilden die äußere.
-Oberfläche der Ölleitung und die an ihr anliegenden Teile des Heizrohres zusammen
eine Winkel von 180<.
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Doppelkanal-Leitung, bei der der eine Kanal als Heizrohr ausgebildet
ist Fig. 4 zeigt einen Querschnitt einer Ölleitung 1, wobei das Heizrohr 2 in der
nahtlos gezogenen und geformten Leitung eingebaut ist. Solche Doppelkanal-Leitungen
sind mit kleinen Durchmessergrößen erhältlichund bestehen normalerweise aus Aluminium,
das jedoch für die hier diskutierten Fälle nicht verwendbar ist. Die gemeinsame
Wandung des Heizrohres und der Ölleitung erlauben einen ausgezeichneten Wärmetransport
und die nicht unterbrochene zylindrische äußere Oberfläche ermöglicht eine einfache
Ausführung der Isolation. Der kritische Winkel beträgt 1800, da die gemeinsame Wandung
den Teil der Oberfläche schneidet bzw.
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berührt, durch den eine Tangente gezogen werden kann.
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Die Herstellung solch eines Doppelkanal-Typs gemäß der Fig. 4 kann
auch durch Walzen erfolgen. Dabei durchlaufen ein größeres Rohr, das auf oder über
die Schweißtemperatur
erhitzt worden ist, und ein kleineres Rohr,
das eine etwas' geringere -Temperatur besitzt,' sogenannte Formwalzen, die Querschnittsformen
nicht unähnlich denen der Fig.4 erzeugen, wobei dann jedoch die gemeinsame Wandung
etwas dicker als die äußere Wandung der allein tung ausfällt. Natürlich kann auch
ein im Verhälntis zur Ableitung l-wesentlich kleineres Rohr 2 benutzt werden.
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Dieser Doppelkanal-Leitungstyp stellt vermutlich die optimalste Form
für Ölleitungen kleineren Durchmessers dar. Werden solche Rohre mit einem bestimmten
Durchmesser für einen Auftrag in beachtlicher Länge notwendig, dann wird bereits
die Anschaffung eines Spezial-Rohrwalzwerkes o. ä. rentabel.
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In der Regel wird auch hier wieder Flußstahl das geeigneste Material
für dieses Doppelkanal-Leitungen darstellen, bei denen der eine Kanal die Ölleitung
und der andere Kanal das Heizrohr ist.
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Heizrohr, welches vollständig in eine Leitungswandung eingeschweißt
ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsform, die gleich vorteilhaft wie die in
Fig. 4 gezeigte ist, jedoch hauptsächlich für größere Rohre, dh. mit einem 12-zölligen
Durchmesser und darüber, insbesondere größer als 24 Zoll, zur Anwendung, kommt,
zeigt Fig. 5. Hier ist das Heizrohr 2 vollständig in die Wandung der Ölleitung 1
eingeschweißt. Die Ölleitung 1
ist aus Ble¢hstreifen hergestellt,die
durch Pressen oder Walzen in eine Rohrform gebracht worden sind, wobei zwischen
den gegeüberliegenden Kanten ein Spalt als Öffnung verblieben ist. In diesen Spalt
wird das Heizrohr eingelegt.
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Vermittels einer normalen Rohrschweißmaschine wird entlang der gemeinsamen
Kanten von Ölleitung und Heizrohr eine Schweißnaht 5 gelegt. Die Größe des Heizrohres
sowie des Leitungsrohres ist dabei variierbar.
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Das in Fig. 5 dargestellte Heizrohr 12 wurde in der gleichen Weise
wie das in Fig. 5 dargestellt Heizrohr 2 verschweißt, jedoch wurde das Rohr beim
Verschweißen eo gehalten, daß seine äußere Oberfläche mit der Oberfläche der d leitung
fluchtet, so daß sich mit dem den Restspalt ausfüllenden Schweißbad - sofern gewünscht
- ein exakter äußerer Zylinder ergibt. Der größte Teil des Heizrohres befindet sich
somit im Inneren der Ölleitung, wodurch dessen Oberfläche einen direkten und ausgezeichneten
Wärmetransport zu dem Medium ermöglicht. Eine weitere Variation dieses Ausführungsbespie1es,
bei dem ein Heizrohr rohr entsprechend dem in Fig. 5 mit 2 bezifferten Heizrohr
eingeschweißt worden ist, ergibt sich dadurch, daß nach- dem Schweißvorgang das
Heizrohr durch einen Walzvorgang oder ähnlich abgefladt wird, so daß sich im wesentlichen
eine gleichmäßige äußere Oberfläche der ölführenden Leitung ergibt. Da der sich
im Inneren der Ölleitung befindende Teil des Heizrohres im gewissen Maße die Strömung
des Öles bzw. det Mediums behindert, kann, um diesen Strömungswiderstand
auf
ein Minimum zu reduzieren, das Heizrohr mit einer Oberfläche versehen werden, die
nach dem Verschweißen mit der inneren Oberfläche der Ölleitung bündig abschneldet.
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Da die in dieser Art ausgeführte äußere Oberfläche des Heizrohres
mit der äußeren Wand der Ölleitung einen Winkel größer -als 90° , normalerweise--nahesu
oder gleich 1800 , bildet, besteht, ein ausgezeichneter thermischer Kontakt mit
der Wandung der Ölleitung und weiterhin ein unmittelbarer Kontakt mit dem transportierten
Medium.
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Solche Heizrohre ermöglichen einen hohen Wärmefluß und verursachen
lediglich eine geringe Behinderung beim Anbringen der Isolation.
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Große Rohrleitungen mit einem Durchmesser ?on mehr als 30 Zoll werden
häufig hergestellt, indem Blechstreifen von 12-18 m Länge in Preßformen su halbkrei,sförmigen
Mulden geformt werden. Zwei von diesen-Mulden werden zu einem Rohr zusammengesetzt,
wobei die Schweißnähte auf gegenüberliegenden Seiten der fertigen Zylinder zu liegen
kommen. Für Ölleitungen mit einem Durchmesser größer oder kleiner als 30 Zoll können
zwei Heizrohre beim abschließenden Zusammenschweißen der. halbkreisförmigen Muldenhälften
mit eingearbeitet werden.
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Drei oder,:mehrere Heizrohre können in gleicher Weise in den Schweißnähten
sehr großer Ölleitungen befestigt werden, .
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wenn die Bleche geteilt, gepreßt und zusammen mit den Heiz-@rohren
verschweißt werden.
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In den großen, bekannten Pipelines zum Transport von Öl sind unter
mäßigen Bedingungen nicht weniger als sechs Heizrohre installiert worden und mitunter
waren noch eine größere Anzahl notwendig, um eine Verteilung der Wärme auf die Wandung
eines z.B. 32-zölligen Ölleitungsrohres, und damit auf dessen Inhalt vornehmen zu
können, wobei unter harten Bedingungen entsprechend der niedrigen Umgebungstemperaturen
erhebliche Wärmeverluste hingenommen werden mußten. Infolge des nunmehr verbesserten
Wärmetransportes der beschriebenen Heizrohre sind für Ö1-leitungen jeder Größe solch
eine Anzahl an Heizrohren nicht mehr notwendig. Jedoch können jede gewünschte Anzahl
Heizrohre entsprechend einem der in Fig. 1 - 5 dargestellten Ausführungsbeispiele
vorgesehen werden, sofern die besonderen Umweltbedingungen dies wünschenswert erscheinen
lassen. Zum Beispiel können drei solcher Rohre verwandt werden, wobei jeweils ein
Heizrohr mit einer der drei Phasen eines normalen Wechselstromerzeugers beaufschlagt
wird. Wird die Ausführung gemäß Fig. 5 verwandt, dann entspricht die Breite eines
Muldenbleches ca 1200 Umfassungwinkel des fertigen Leitungsrohres. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Anzahl der Schweißnähte, die Anzahl der Muldenbleche und die Anzahl der
Heizrohre immer übereinstimmen.
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Die Einbeziehung des Heizrohres in die Wandung einer Ö1-leitung ermöglicht
während des Betriebes einen sehr hohen Wärmefluß, Jedoch sind die Vorteile dieses
Systems auch bei geringeren Wärmeleistungen gegeben.
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Zwei koaxiale Heizrohre In Fig. 6 stellt der äußere, dünne, zylindrische
Teil 2 ein Heizrohr dar. Der innere, dünne, zylindrische Teil 3 übernimmt dabei
die Aufgabe des elektrischen Leiters und bildet somit den einen Teil des Wechselstromkreises.
Die äußere Oberfläche des Rohres 3 ist nahe dem entfernt gelegenen Ende mit der
inneren Oberfläche des ,,äußrere Heizrohres verbunden. An dem nahegelegenen Ende
sind die innere Oberfläche des Rohres 2 und die äußert Oberfläche des Rohres 3 mit
den entsprechenden Anschlüssen der Wechsel stromquelle verbunden. Das innere Rohr
3 befindet sich in dem Feld des durch das äußere Heizrohr 2 fließenden Stromes.
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Besteht das Rohr 3 ebenfalls aus Stahl odereinem anderen Material
, das den Skin-Effekt aufweist, dann wird dieser Skin-Effekt auf der äußeren Oberfläche
(die dem fließenden Strom im Rohr 2 am nächsten liegt) stattfinden. Das innere Heizrohr
3 erzeugt ebenfalls Wärme, die normalerweise durch das umgebende Rohr 2 abgeführt
werden muß. Beide Rohre 2 und 3 müssen jedoch voneinander durch einen geeigneten
rohrförmigen Isolator 4 getrennt sein, wobei dieser Isolator seine Eigenschaften
für die zur Anwendung kommenden emperaturbereiche beibehält. In einigen Anwendungsfällen
kann der Spalt zwischen den Rohren 2 und 3 mit Luft gefüllt sein, wobei geeignete
Abstandshalter für die Aufrechterhaltung; diese,s Spaltes sorgen.
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Die Anwendung des Skin-Effekt- Widerstandes in dem Rohr 3 besitzt
Vorteile, wenn es notwendig ist, die Innenseite des Rohres 3 gegen den Wechselstromfluß
auf seiner Außenseite zu isolieren. Andernfalls würde ein Leiter mit einem geringeren
Gewicht den gewünschten Widerstand und die Beheizung geben. Dieser Leiter würde
normalerweise ein Rohr sein, dessen Wandstärke mindestens ca 3 mm beträgt und daß
bei einigen Ausführungsbeispielen auf der Innenseite gegenüber dem Wechselstromfluß
auf seiner äußeren Oberfläche isoliert ist.
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Infolge des relativ großen Stromflußes auf der Oberfläche sogar mittelmäßig
großer Rohre benötigt das koaxiale Heizsystem mit seinem geringen Widerstand sehr
geringe Stromspannungen pro Langeneinheit, Es gibt zwar einige Maßnahmen, um diesen
Widerstand zu erhöhen, jedoch ist der geringe Spannungsabfall ein sehr großer Vorteil,
wenn es sich um Pipelines handelt, die sich über weite Entfernungen erstrecken und
das Heizrohr direkt als ölführende Leitung benutzen.
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Heizrohre, die nicht achsparallel zu einer Ölleitun aus erichtet
sind 5 iral- oder schraubenförmige Anordnung Bei Ölleitungen zum Transport sehr
schwerer Öle, aber auch in einigen anderen Anwendungsfällen, tritt mitunter, ohne
daß die obere Grenze des Wärmeflußes von
einem Heirzohr erreicht
wurde, bereits eine örtliche Überhitzung des oeles, welches sich in Kontakt mit
dem das Heizrohr tragenden Teil der Leitungswandung befindet, ein, da eine unregelmäßige
Ableitung der Wärme über den gesamten Strömungsquerschnitt des Mediums vorliegt.
Die hohe Viskosität des nicht genügend beheizten Öles kann dementsprechend nicht,
vermindert werden.
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Als ein schlechtes AusfUhrungsbeispiel soll der Fall genannt sein,
bei dem das Heizrohr in der oberen Eulminationslinie der Ölleitung angeordnet ist.
Das Öl, das sich im Bodenbereich der Leitung befindet, besitzt dann eine wesentlich
geringere Temperatur, ebenso teilweise das bs, das sich in der Nähe der Seitenwandungen
befindet.
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Beim Transport des Petroleumöles wird zwar das überhitzte Öl in seinen
Eigenschaften nicht beeinträchtigt, doch es bleibt der Nachteil, daß entweder eine
zusätzliche Pumpleistung zum Befördern des sich im unteren Teil der Leitung befindenden
Öles höherer Viskosität notwendig ist oder aber eine zusätzliche Wårmezufuhr, um
die gesamte ölmenge in der Ableitung auf die gewünschte Temperatur und damit geringe
Viskosität zu bringen. In anderen Anwendungsbeispielen, insbesondere bei Produkten
der Nahrungsmittelindustrie, müssen schon leichte Überhitzungen des Produktstromes
vermieden werden.
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Strömt. das Öl in der Leitung bei Reynolds - Zahlen, die eine turbulente
Strömung bedingen, dann bewirkt die normale Turbulenz und die gonpektionsströmung
innerhalb
des Mediums eine Vermischung des Uberhitzen und des schlecht
erwärmten Öles , so daß eine gleichmäßige Temperatur über den gesamten Strömungsquerschnitt
hergestellt wird. Im Bereich der Ölleitungswandungen herrscht grundsätzlich eine
zähe Strömung. Da diese bis in iefergelegene Schichten reicht und die effektive
Transportkapazität der Pipeline. wierklich verringert, sollte etwas mehr Wärme als
erforderlich zugeführt werden.
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Diese Erscheinung ist insbesondere beim Anfahren einer Ölleitung von
erheblichem Einfluß, wenn diese vor Inbetriebnahme mit einem zähen und ausgekühlten
Öl gefüllt ist. Wird die Ableitung nur in ihrem oberen Teil beheizt, dann wird im
Bodenbereich eine mehr oder weniger stagnierende Ölschicht vorhanden sein.
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Um diese Nachteile zu verringern, sind eine Anzhal Heizrohre mit
im wesentlichen axialer Ausrichtung verwandt worden, so daß die Leitung der Wärme
entweder durch die Rohrwandung oder durch das Medium über eine kürzere Distanz erfolgte,
wodurch eine mehr oder weniger gliohmäßige, geringe Temperatur erreicht wurde. Bei
der bekannten Art der Beheizung, bei der nicht weniger als sechs Heizrohre am Umfang
eines 32-zölligen Rohres verteilt waren, befand eioh das in unmittelbarer Nähe der
inneren Rohwandung strömende -Öl oftmals in einer Entfernung von über 20 cm von
einem Heizrohr. In diesem Fall werden zumindest Teile des Öles niemals gleichmaßig
beheizt werden können und damit in ihrem zähen Zustand bleiben.
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Wird-eine entsprechende Wärmemenge zum Beheizen des gesamten Öles-
zugeführt, dann wird zwangsläufig ein Teil des Öles auf eine höhere Temperatur aufgeheizt~
als notwendig, wodurch zusätzliche Wärmeverluste auftreten.
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Die direkte Benutzung einer Nieder-Spannungs-Heizung zum Beheizen
kurzer Strecken von Ölleitungen geringer-Größe besitzt eine Anzahl negativer Begleiterscheinungen,
obwohl sie eine gleichmäßige Beheizung des sich in Kontakt mit der Leitung befindenden
Öles sicherstellt, während dieses die Länge, der Ölleitung gleichmäßig verteilt
durchströmt. Die Strömungsrichtung ist dabei, wie bei jedem konventionellen Leiterwiderstand,
der kürzeste Weg von einem Ende zu dem anderen in Längsrichtung des Elementes.
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Dieses Problem, die Flüssigkeitsreibung in der Ö1-'leitung zu vermindern,
wird nunmehr gelöst, indem die gleichmäßige und wirtschaftliche Beheizung der gesamten
Ölströmung unmittelbar anliegend-an die Leitungswandung erfolgt und zwar in Leitungen
jeder handelsüblichen Grösse, 48-zöllig oder mehr, und in einer Länge bis-zu mehreren
Meilen. Dies wird erreicht, indem das"H-eizrohr spiralig um die Ölleitung angeordnet
wird. Überraschend wurde dabei festgestellt, daß der Wechselstrom veranlaßt werden
kann, dem wesentlich längeren Spiralweg zu folgen - genau wie das Heizrohr, das
zudem teilweise als Leitungswand eingesetzt werden kann.
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Während bisher die eine Leitung umgebenden, spiralig gewundenen elektrischen
Widerstands-Heizelemente immer gut von dem Rohr isoliert angeordnet waren, ist es
nunmehr entgegen allen bisher üblichen Erkenntnissen hinsichtlich der Stromleitung
möglich, einen Wechselstrom zu veranlassen, einem metallischen Leiter, einem Stahlrohr,
zu folgen, dessen Leitungsweg, da spiralig, sehr viel länger ist als der kürzeste
Weg entlang eines Elementes der Rohrleitung. Dieses spiralige Heizungssystem ist
vorteilhaft anwendbar für jeden Wärmefluß, insbesondere jedoch für die sehr grossen
Wärmeflüße, wie vorstehend beschrieben.
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Besitzt die Schraubenwindung des Heizrohres eine Ganghöhe (Entfernung
zweier Windungen, in Richtung der Ölleitung gemessen), die dem Durchmesser D gleich
ist, dann ist die Länge der Schraubenwindung gleich der Hypotenuse eines rechtwinkligen
Dreiecks, bei dem eine Seite D ist und die andere der UmSanz »¢ 9 . Die Heizrohrlänge
pro Windung beträgt dann
oder
d.h. ca 3,3 D.
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Somit ist es nunmehr möglich, unter VerwendunG des Skin-Effektes
und eines Heizrohres, welches in einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung einen
Teil der Oberfläche einer Ölleitung darstellt, den Wechseltrom zu veranlassen, ca
den 3,3-fachen Weg relativ zu der kErzestmöglichen Entfernung zurückzulegen, bzw.
relativ zu der Entfernung, die erwartet worden wäre, z.B. in dem Fall,
wenn
die Rohrleitungswandung selbst als Widerstandsleiter benutzt wird. Werden Ganghöhen
kleiner als der Ölleitungsrohrdurchmesser verwandt, dann sind sogar noch größere;
Verhältnisse'als 3,3 möglich.
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Infolge eines spiralig oder sd@raubenförmig verlegten Heizrohres
werden alle Umfangsbereiche oder Kreisbögen der Ableitung - und insbesondere das
in ihr transportierte Öl - über die gesamte Menge der Ölleitung mit dem gleichen
Wärmebetrag versehen. Dies steht in vorteilhaftem Gegensatz zu der ungleichmäßigen
Beheizung durch solche Heizrohre, die im wesentlichen in axialer Richtung parallel
zu der Ölleitung entlang eines einzigen Abschnittes des Leitungszylinders verlegt
werden. Nunmehr sind in dem transportierten-O.l wesentlich geringere Temperaturdifferenzen
während des Beheizungsvorganges vorhanden, so daß die Gefahr einer Ölüberhitzung
vermieden und die Heizkosten gesenkt werden. Bei sehr großen Ölleitingen , die harten
Bedingungen ausgesetzt sind, kann die Beheizung in Form einer zweigängigen Schraubenwicklung
erfolgen. Ebenso ist eine dreigängige Schraubenwicklung möglich, wobei dann alle
drei Phasen eines normalen Wechselstromerzeugers benutzt werden können.
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Da die größte Pumpleistung zur Förderung des Öles.
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in einer Pipeline von den Reibungskräften der Strömung schichten in
unmittelbarer Nähe der Rohrwandung - unabgängig von der Größe des.Rohres - verursacht
wird, ist
es naheliegend, daß eine gleichmäßige Beheizung des an
die Rohrwandung angrenzenden Öles eine beachtliche Reduzierung der Reibungskräfte
zur Folge hat, selbst dann, wenn das Öl in der Mitte der Strömung noch relativ kalt
ist. Die Umkehrung dieser Betrachtungsweise zeigt, daß ein in der Mittelachse der
Pipeline angeordnetes Heizrohr, neben der Verursachung eines zusätzlichen Strömungswiderstandes
entlang seiner äußeren Oberflächen, eine wesentlich größere Wärmeabgabe besizten
muß, da das kälteste Öl in der Nähe der Pipeline-Wandung infolge der hier verursachten
größten Reibungskräfte auf eine höhere Temperatur als das Öl in der Strömungsmitte
aufgeheizt werden muß, wobei noch der. weitere Nachteil besteht, daß diese Strömungsschichten
infolge der Wärmeabgabe an die äußere Piper line-lrandung und infolge der kühleren
Umgebungstemperaturen besonders stark und schnell abkWhlen.
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Die Ölleitung gemäß Fig. 7 besitzt ein spiralgewundenes Heizrohr,
das an der äußeren Oberfläche der Leitung auf verschiedene Art und Weise befestigt
werden kann. Die Ölströmung in der Nähe der Wandung schneidet alle Schraubenwindungen
des Heizrohres und wird somit gleichmäßig über den Umfang erwärmt. Dabei wird seine
Viskosität verringert und die Strömung verursacht nur minimale Rei.bungskrafte.
Da das gleichmäßige Beheizen über den gesamten Umfang der Strömung erfolgt,wird
das im Inneren strömende, kalte Öl in Form eines Zylinders
oder
Pfropfens von der äußeren,mit wesentlich geringerer Zähigkeit strömenden Schicht
umgeben, wodurch gewissermaßen der innere Pfropfen des kalten Öles beim Durchströmen
der Ölleitung "geschmiert" wird. Es wurde de gemessen, daß dieser Strömungszustand
im Vergleich zu dem Strömungszustand, bei dem die Temperatur des Öles über den gesamten
Querschnitt ausgeglichen ist, nicht wesentlich mehr Pumpleitung erfordert.
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- Diese gleichmäßige Beheizung und Redzuierung des Strömungswiderstandes
in unmittelbarer Nähe der inneren Pipeline-Wandung hat weiterhin zur Folge, daß,
die Transportkapazität der Pipeline mit einem spiralgewundenen Heizrohr im Gegensatz
zu einer solchen mit axial angeordneten Heizrohren immer bemerkenswert größer ist.
Diese höhere Transportkapazität wird bei gleichem Druck im Pumpstutzen und bei gleicher
Wechselstromleistung erreicht.
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Der ausgezeichnete Wärmetransport infolge der Querströmung des Öles
relativ zu dem Heizrohr erlaubt,einen ungewöhnlich hohen und wirksamen Wärmefluß
zu installieren. Entscheidend ist, daß dieser wesentlich höhere Wärmefluß auch während
des Betriebes mit Sicherheit aufrechterhalten werden kann.
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Der Durchmesser des Heizrohres ist im Vergleich zum Durchmesser der
Ölleitung immer relativ klein, so -daß üblicherweise das Spiralwickeln ohne Deformation
der HeiZ-rohrwandung erfolgen kann. Es kann an Ort und Stelle durch
Heftschweißung
oder durch Nahtschweißung mit,den neizrohren entlang eines zylindrischen Leitungsabschnittes
verbunden werden. Infolge der spiraligen Anordnung um das Ölieitungsrohr können
Dehnungsspannungen vernachläßigt werden. Bei in axialer Richtung angeordneten Heizrohren
ist dies nicht möglich. Temperaturgefälle zwischen Heizrohr und Ölleitung von 28
- 560 C können ohne Schäden aufgenommen werden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser spiralgewundenen, gewalzten
oder gezogenen Heizrohre besitzt eine abgeflachte Seite. Der Querschnitt kann dabei
halbkreisförmig oder etwas mehr als halbkreisförmig, z.B.
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ähnlich dem abgeflachten Heizrohr 12 in Fig. l,ausgeführt sein. Als
Material empfiehlt sich ein Stahl relativ hoher Geschmeidigkeit, so daß er im kalten
Zustand zu einer Spiralwindung verarbeitet werden kann.
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Entsprechend dem Steigungswinkel oder der Steigungshöhe einer Schraubenwicklung
berüht die flache Seite solch eines spezialgezogenen oder gewalzten Heizrohres die
geraden Leitungsabschnitte in einer größeren Länge als wenn die Schraubenwicklung
auf diesem Leitungsabschnitten im rechten Winkel aufgebracht worden wäre. (Dies
ist die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, von dem ein Winkel der Steigung
der Schraubenwicklung entspricht) Beim Aufwickeln der flachen Oberfläche eines Heizrohres
auf die Leitungswandung wird das Heizrohr selbst ro Spiralwindung immer eine vollständige
Drehung ausführen. Dieser fXufwickelvorgang
läßt sich leichter
und genauer durchführen, wenn das abgeflachte, jedoch noch gerade Rohr nach dem
Ziehen bzw. Abflachen in der Walzvorrichtung noch im erwärmten Zustand gedreht wird.
Ein vorher abgeflachtes und vorher gedrehtes Heizrohr kann leichter po um die geraden
Abschnitte einer Ö1-leitung gewunden werden, daß es immer bündig gegen die Wandfäche
anliegt. Dabei sollte zweckmäßig der abgeflachte Teil größer als, der des Rohres
12 in Fig.1 sein und mehr dem konkaven Teil-des Rohres 2 in Fig. 1 entsprechen.
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Für eine 30-zöllige Rohrleitung mit einem Umfang von ca 2,35 m beträgt
der Abstand der Windungen des Heizrohres in Längsrichtung gemessen, wenn die Wicklung
gegen die Ölleitung unter 600 erfolgte, in etwa 1,35 m9 wobei die Länge des Heizrohres
ca 2,70 m /Windung (oder 2 m /m gerader Leitungslänge) erreicht. Somit sollte das
Heizrohr pro 2,70 m seiner geraden Länge eine Drehung besitzen, wodurch beim Aufwickelvorgang
die flache Seite immer gegen die Deitungswandung zu liegen kommt In gleicher Weise
ist es möglich'die Heizrohre gemäß den Fig. 2 und 3 in einer Spiralwindung an einer
Ölleitung zu befestigen.
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Wird die Zweikanal-Leitung gemäß Fig. 4 nach der Fertigung im noch
warmen Zustand gedreht, und zwar um eine genaue Anzahl Drehungen pro, gegebener
Rohrlänge, dann
kann auch dieser Heizrohr-Typ in Form einer Spiralwindung
verarbeitet werden.
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Bei der Herstellung einer spiralgeschweißten Leitung, bei der ein
Blechstreifen o.ä. um einen Dorn gewickelt wird, ist es ebenfalls möglich, zwischen
den beiden zu verschweißenden Blechkanten ein Heizrohr mit einzuwickeln, wie dies
in analoger Weise in Fig. 5 dargestellt ist. Infolge einiger Vorteile hinsichtlich
der wirtschaftlichen Fertigung solcher spiralgeschweißten Rohre ist dieses Verfahren
oftmals am billigsten,um eine Ölleitung des Typs ZU erhalten, bei dem das Heizrohr
integrierter Bestandteil der Leitungswandung ist.
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Spiralgewundene Heizrohre können grundsätzlich zu zweigängigen oder
dreigängigen Schraubenwindungen verlegt werden, Je nach-dem,welche Erfordernisse
oder Vorteile wärmetechnischer Art glichzeitig gewünscht werden.
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Eine dreigängige Verlegung solcher Heizrohre erlaubt die Verwendung
aller drei Phasen eines Wechselstromerzeugers.
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Es hat sich herausgestellt, daß es nur selten notwendig ist ,Heizrohre
in Schraubenwicklungen anzuordnen, dessen Steigungshöhe geringer als der Durchmesser
der Ö1-leitung ist.
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In Fig. 7 beträgt'die Steigungshöhe bzw. der Abstand der Windungen
der. Schraubenwicklung das Doppelte des Leitungsdurchmessers, Die Anordnung des
Heizrohres zwischen
den Kanten des zum Rohr gewickelten Blechstreifens
o.ä., analog vergleichbar mit dem Rohr 12 in Fig.5, stellt lediglich ein bevorzugtes
.MusfUhrungsbeispiel eines spiralgewundenen Heizrohrsystems dar. Die äußere Oberfläche
des Heizzorhes berührt die Oberfläche der Ölleitung im Bereich der eingezeichneten,
kräftigeren Schraubenlinie, die die äußere Seite der Schweißnaht darstellt. Der
größte Teil des Heizrohres befindet sich somit innerhalb der Ölleitung und ist nicht
sichtbar.
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Dieser Teil ist durch die gestrichelten Linien angedeutet. Nach dem
Einschweißen kann zudem jeder leil des Heizrohres, der sich über die Oberfläche
der äußeren Wandung der Ölleitung hinauserstreckt, abgeflacht werden.
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Diese Konstruktion arbeitet mit einem guten Wirkungsgrad, da die
Strömung entlang der Heizrohre turbulent ist und einen maximalen Wärmefluß erlaubt.
Jedoch wird durch diese Konstruktion auch die Reibung innerhalb der Pipeline erhöht
und es steigt damit der notwendige Druck in dem Druckstutzen der Pumpe bei einem
gegebenen Öldurchsatz. Alternativ kann natürlich auch das Heizrohr in der ,Ölleitungswandung
so angeordnet werden, daß die Mittelachse des Heizrohres genau in der Stoßnaht verläuft,
vergleichbar mit Rohr 2 in Fig. 5, wodurch die Reibung der Strömung reduziert wird.
Soll die Behinderung des Öldurchflußes durch Heizrohre gänzlich vermieden werden,
dann können diese mit bündig an der inneren Oberfläche der Ölleitung anliegenden
Oberfläche verschweißt werden. Dieses letztere AusfUhrungsbeispiel ist in den Zeichnungen
nicht näher dargestellt.
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Ist die Schraubenganghöhe gleich dem Durchmesser der Ölleitung, dann
beträgt die Länge des Heizrohres ca 1 m pro laufende 30 cm der Ölleitung. Mit einer
zweigängigen Schraubenwicklung erhält man die doppelte Länge.
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Da jedoch bei diesem Heizrohr-Typ ein größerer wirksamer Wärmefluß
möglich ist, genügt bei jeder Ölleitungsrohrgröße bis zu ca 48 Zoll im Durchmesser
eine eingängige Schraubenwicklung, deren Ganghöhe sogar größer als der Durchmesser
der Ölleitung sein kann. Infolge der vorstehend genannten Gründe wird bei all diesen
Ölleitungen eine niedrigere Pumpleistung notwendig sein als es bei vergleichbaren
Leitungen mit axial und parallel ausgerichteten Heizrohren der Fall ist. Dies ist
insbesondere dann gegeben, wenn die äußere Oberfläche des Heizrohres mit der inneren
Oberfläche der Ölleitung bündig abschließt.
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Versuche haben ergeben, daß annähernd 175 Watt/0,30 m gerader Pipeline-Länge
erforderlich sind, um eine Öltemperatur von 37,8u C im Inneren der Leitung aufrechtzuhalten,
wenn diese mit einer 2,54 cm dicken Glasfiber-Isolierung mit einer Dichte von 112,14
kg /cm3 umgeben ist und die Außentemperatur -45,6° C bei einer Windgeschwindigkeit
von 80 km /Std. beträgt. Da ein spiralig angeordnetes Heizrohr eine größere Heizfläche
besitzt, muß zum Übertragen der gleichen Wärmemenge pro 0,30 m Heizrohrlänge ca
150 Watt jUbertragen werden, wenn der Winkel zwischen einem einzelnen Heizrohr und
dem Iipelineabschnitt 300 beträgt. Das Heizrohr kann aus einem Stahlrohr gemäß Schedule
40 gefertigt sein, wobei eine Größe entsprechend der nachfolgenen Tabelle ge@ wählt
werden kann:
Abmessungen gemäß Schedule 40 für US-Standard-Stahlrohre
Nenn- äußerer Wand- innerer innere innere Quergröße Durchmesser dicke Durchmesser
Umfang schnittsfläche (Zoll) (cm) (mm) (cm) (cm) (cm2) 3/4 2,67 2,9 2,09 6,58 3,45
1 3,34 3,4 2,67 8,39 5,57 1 ½ 4,83 3,7 4,10 12,85 13,15 k 2 6,04 3,9 5,25 16,50
21,70 2 ½ 7,30 5,2 6,28 19,70 30,80 3 8,90 5,5 7,80 24,50 47,70 3 ½ 10,18 5,7 9,03
28,3 63,80 Die Auswahl der Größe eines Heizrohres ist ent-@ sprechend der länge
desselben, der Stärke des verwendeten elektrischen Leiters und der Isolation vorzunehemn.
Beträgt die Länge der Pipeline, die vermittels eines in Form einer eingängigen Schraubenwicklung
geformten Heizrohres zu beheizen ist, 32 km, dann ist das Heizrohr, welches unter
einem Winkel von 300 gewickelt iet, 18,3- km lang.
-
Das Heizrohr kann z.B. so groß wie das 8 1/2-zöllige US-Standard-Rohr
mit den aus der Gabeile zu entnehmenden Abmaßen gewählt werden. Weiterhin kann ein
massiver oder aus mehreren Litzen aufgebauter Kupferleiter entsprechend einem 0000-Kupferdraht
verwandt werden. Dieser 0000-Kupferdraht besitzt einen Durchmesser von 1,17 cm,
einen Querschnitts-Umfang von 53,7 x 105 «m bzw. einen Querschnitt von 1,07 cm2
und einen Widerstand von 0,06 Ohm / 305 m bei einer Betriebstemperatur von 770 C.
Das Längengewicht beträgt 0,96 kp / m.
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Wird weniger teures Aluminum als Leiter verwandt, dann beträgt der
Querschnitt ca 1,43 cm2 und der entsprechende Durchmesser ca 1,35 cm bei einem Lingengewicht
von 0,394 kp / m.
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Zusätzlich zu den Vorteilen des Aluminiums hinsichtlich seines wirtschaftlichen
Einsatzes und größere Flexibilität ergibt sich der Vorteil, daß der Leiter einen
größeren Durchmesser und damit eine größere Oberfläche zum Ableiten der Warme entsprechend
seines Leitungswiderstandes an das benachbarte Heizrohr besitzt.
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Bei Abwendung entweder von Kupfer oder Aluminiumleitern der entsprechenden
Größen ist eine Amperestärke von 618 Ampere bei 14.800 Volt spannung notwendig.
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Mit einer 1,9 mm starken Isolierung erhält man einen Kupferleiter
von ca 1,58 cm Durchmessern oder einen Aluminiumleiter von ca 1,75 cm Durchmesser.
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Ist das Heizrohr mit einem Öl gefüllt, dann ist einerseits das Kabelziehen
leichter durchzuführen und andererseits sowohl die elektrische Isolation als auch
die thermische Leitfähigkeit besser, d.h. es ergibt sich eine niedrigere Temperatur
des Lei ters.
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Die Auswahl der Heizrohrgröße, des Leiters bzw.
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der Drahtgröße, der Isolierungsart und ihrer Dicke erfolgt nach den
verschiedensten Überlegungen hinsichtlich des Entwurfes und der konstruktiven Ausführung
der'Gesamtanlage. Eine etwas dickere Isolierung kann wegen des besseren Schutzes
der äußeren Lagen bevorzugt werden.
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Ebenso kann eine geringere Pipelinegröße, z.B. 1 1 Zoll, möglicherweise
mit einer schwereren Wandausführung als es dem US-Schedule 40 entsprlcht,verwandt
werden. Diese Faktoren sind von den Einzelfragen der Pipeline-Verlegung abhängig.
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Heizrohre als Ölleitungen Das Heizrohr selbst kann auch direkt als
Ölleitung verwandt werden wie dies in den Fig. 9 und 9a dargestellt ist. Diese zeigen
eine Pipeline zum Transport von 01 oder anderen Flüssigkeiten, die, in diesem Fall,
den Wechselstrom nicht leiten dürfen, wenn der im Inneren angeordnete Leiterdraht
nicht isoliert ist. Sowohl der eslektrische Leiter
als auch die
Wandung des Heizrohres bzw. der Ölleiung geben direkt die Wärme an das zu transportierende
01 oder die Flüssigkeit ab. Die abgegebenen Wårmemengen des Leiters und des Heizrohres
verhalten sich wie ihre Widerstände, da beide in Serie geschaltet und mit der gleichen
Wechselstromstärke beaufschlagt sind.
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Diese Ausführungsform wird für lange Pipelines bevorzugt und kann
in jeder vorkommenden Größe ausgeführt werden.
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In einem anderen Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 9 nicht dargestellt
ist, kann der elektrische Leiterdraht gut isoliert werden, und zwar mit einem gegen
Öl oder andere Medien widerstandsfähigen Material, und in einfacher Weise auf dem
Boden der Pipeline verlegt werden, wobei er natürlich über seine Länge gut befestigt
sein muß, um Verschiebungen durch die angreifende Reibungskraft der Strömung zu
verhindern.
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Bei einer solchen Verlegungsart, bei der der elektrische Leiter näher
an einen Teil der Wandung (hier der Bodenfläche) der Ölleitung herangerückt ist,
ergibt sich eine leicht veränderte Verteilung des infolge des Skin-Effektes in der
inneren Umfangsschicht des Heizrohres verlaufenden Stromes. Diese Erscheinung kann
jedoch im Entwurf berücksichtigt werden und hat keinen wesentlichen Einfluß auf
die Anwendbarkeit eines zugleich als Ölleitung dienenden Heizrohres.
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Üblicherweise wird jedoch der innere Leiter in axialer Richtung in
der Mitte des Rohres gehaltene In Fig. 9 wird der elektrische Leiter mit dem einen
Anschluß (+) der Wechselstromquelle verbunden. Der Leiter ist nicht isoliert, wenn
man von der Ausnahme absieht, daß bei seiner Durchführung durch den Abzweigstutzen
9 eine Isolierung gegeben ist, da diese ein rohrförmiges Isolationsrohr 14 und einen
isolierenden Flansch 44 besitzt. Aus Polyäthylen gefertigte oder andere Abstandshalter
4 tragen den Draht 3, wobei dieser Abstandshalter in Augen 10 befestigt sind, die
an der Innenseite der Pipelinewandung angeschweißt sind. Der andere Anschluß für
den Wechselstrom ist an der mit der Bezugsziffer 7 versehenen Stelle nahe dem Eintrittsende
des elektrischen Drahtes vorgenommen. Auch hier besitzt der Abzweigstutzen 9 wiederum
ein Isolationsrohr 14 und einen isolierenden Flansch 44, durch die der elektrische
Draht zum zweiten Anschluß (-) der Wechselstromquelle hindurchgeführt iat.
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In dem vorstehenden Beispiel eines 48-zölligen Ölleitunsrohres mit
einer Länge von 16,1 km und einer Umgebungstemperatur von -45,6° C beträgt die Leistungsaufnahme
275 Watt /0,30 m Länge. Für diesen Anwendungsfall empfiehlt sich ein axialer Le'iter
aus einem konzentrisch geflochtenen Kupferkabel mit einem Durchmesser von 1,96 cm.
Auch ein Kupferstab mit 1,9 cm Durchmesser würde genügen. Beim Transport'ton Rohöl
braucht der Leiter
nicht isoliert zu werden. Natürlich ist auch
eine geeigneielsolation möglich, die jedoch in dem-vorliegenden Ausführungsbeispiel
nicht näher dargestellt ist. Der Leiter wird von Abstandshaltern getragen, die z.B.
aus Polyäthylen gefertigt und in kleinen, an der inneren Oberfläche der Rohrleitung
angeschweißten Augen befestigt sind. Auf 3 m Bi terlänge werden in der Regel drei
Abstandshalter angeordnet. Eine Aluminiumleiste kann ebenfalls als axialer Leiter
verwandt werden.
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Dieser würde im Querschnitt etwas größer ausfallen, wobei der Querschnitt
im umgekehrten Verhältnis zum spezifischen Widerstand steht, jedoch würde er insgesamt
leichter und billiger ausfallen. Normalerweise würde dieser Leiter mit einem kreisförmigen
Querschnitt ausgebildet sein, doch können ebenfalls abgeflachte Stränge oder andere
Querschnittsformen verwandt werden, die eine größere Oberfläche für die Wärmeableitung
, eine bessere mechanische Festigkeit oder andere Eigenschaften besitzen.
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Die eingegebene Leistung wird in etwa zur Hälfte infolge des Widerstandes
des axialen Leiters und zur anderen Hälfte infolge des Widerstandes der inneren
Hautschichten des 48-zölligen Rohres in Wärme umgesetzt. Bei einer Länge von 16,1
km ist ein Wechselstrom mit 5.300 Volt und 1.750 Ampere zweckmäßig, d .h. 0,1 Volt
/ 30 cm Länge.
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| Es können sowohl größere als auch kleinere innere Leiter verwandt
werden. Wird,wie in dem vorherigen Be spiel eines spiralgewundenen Heizrohres, ein
Kupferdraht, Größe 000, verwandt, dann sind ein geringeres Eupfergeweicht und damit
geringere Kosten notwendig. Jedoch ist der Widerstand eines solchen Leiters höher
und dementsprechend wird eine prozentual größere Wärmeleistung erforderlich. In
diesem Fall ist bei 6,1 km Länge' ein Wechselstrom von 1.445 Ampere und 6.400 Volt
zweckmäßig.
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Wird ein Aluminiumstableiter verwandt, dann kann dieser so ausgelegt
sein, daß die Wechselstromwerte mit denen des 0000 Kupferdrahtes übereinstimmen.
Ist dieser Leiter im Querschnitt kreisförmig, dann sollte sein Durchmesser 1,35
cm betragen. Der Querschnitt von 1,43 cm2 kann in geeigneter Form ausgeführt seine
Wird ein runder -Aluminiumstab -von 1,9 cm Durchmesser verwandt, dann sollte bei
16,1 km Leitungslänge ein Strom von 1.800 Ampere und 5. 100 Volt benutzt werden.
Ist der Durchmesser des Aluminiumstabes 2,54 cm, dann sind bei 16,1 km 2.070 Ampere
und 4.450 Volt geeignet. Mit steigendem Durchmesser des Leiters verringert sich
der Widerstand im Vergleich zu der leitenden Hautschicht eines 48-zölligen Stahlrohres.
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Entsprechend diesem Widerstand wird von zudem Leiter ein geringerer
Teil der insgesamt benötigten Wärme erzeugt.
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Der mittlere Leiter kann ebenso aus Stahl bestehen, jedoch reduziert
im Falle eines Leiters mit einem Durchmesser von mehr als ca 3,2 mm der Skin-Effekt
den effektiven
Leiterquerschnitt erheblich. In gleicher Weise besitzt
ein Stahlrohr, dessen Wandung dicker als # , der Eindringtiefe, ist bzw. ca 1 mm
beträgt, Stahlschichten, die nicht zur Leitung dienen. Zweckmäßig ist eineWanddicke
von Ein Stahlrohr mit einem äußeren Durchmesser von 10,2 cm und einer Wanddicke
von 1 mm mit einem Widerstand von 30 10 -6 Mikro-Ohm-cm kann verwandt wg den.
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Für eine 16,1 km lange Ölleitung ist ein Wechselstrom von 12.300 Volt
und 750 Ampere zweckmäßig. Unter der Voraussetzung, daß sowohl der zentrale Leiter
als auch die Rohrwandung aus dem gleichen Material bestehen und ihre stromleitende
Schicht jeweils eine effektive Stärke von 1 mm beträgt, ist das Verhältnis der Wärmeerzeugung
des Leiters zu der Wandung umgekehrt proportional zu dem äußeren Durchmesser des
Leiters von 10.2 cm und dem inneren Durchmesser der Pipeline von 122 cm. Umgerechnet
ergibt dies 12 Einheiten für den axialen Leiter und 1 Einheit für die Rohrleitung.
Somit wird 1/13 . 175 Watt = 13,5 Watt pro 30 cm Leitung von dem Stahlrohr und 12/13
' 175 Watt = 161,5 Watt pro 30 cm Leitung von dem axialen Stahl-Leiterrohr (äußere
Durchmesser 10,2 cm, Wandstärke 1 mm) aufgebracht.
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Besitzt der mittig gelagerte Stahl-Rohrleiter einen äußeren Durchmesser
von 5,1 cm und eine Wandstärke von 1 mm ( oder eine dickere Wandstärke) dann wird
von der Stahl-Pipelinewandung 7 Watt und von dem axialen Stahlleiter 168 Watt erzeugt.
Hierfür ist ein Wechselstrom von 0,322 Volt pro 5 on Leitunslänge bzw. 17.000 Volt
/ 16,1 km bei 540 Ampere notwendig.
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Die vorgenannten Ausführungsbeispiele zeigen einige Größenverhältnisse
von Pipelines, die gleichzeitig als Heizrohr ausgebildet sind und über eine große
Entfernung gehen.
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Ein,genereller Vorteil. ist dabei, daß infolge der direkten Wärmeabgabe
der Pipelinewandung und des mittig angeordneten Leiters eine gleichmäßigere Wårmeverteilung
möglich ist. Es ist weiterhin zu bemerken, daß insbesondere die Vorteile hinsichtlich
der Ausführung und des Betriebes solcher Pipelines mit einem größen Wärmefluß ausnutzbar
sind, ebenso kann diese.Ausgestaltung und das-Betreiben der Pipeline auch bei einem
geringeren Wärmefluß vorteilhaft erfolgen.
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In der vorstehenden Ausführungsform wird, ebenso wie in den anderen
Fällen, die Ölleitung abschnittsweise geerdet.
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Heizrohre als elektrische Heizer Ein Heizrohr kann nicht nur zum
Beheizen eines Mediums in einer Pipeline benutzt werden, sondern auch für Flüssigkeiten
in offenen Behältern t>der Gasen in einem offenen Raum. Im Vergleich zur Beheizung
einer Öl-Fipeline kann ein wesentlich höherer Wärmefluß vermittels des inneren Skin-Effekt-Widerstandes
eines erfindungsgemäßen Heizrohres erzeugt werden. Diese Wärme wird von der umgebenden
Atmosphäre,
einem umgebenden,dicht an dem Heizer anliegenden festen
oder halbfesten Material abgeleitet, z.B. vom Beton oder Asphalt eines Straßenbelages,
eines Fußweges, von Wänden Decken oder ähnlidiusw. Erfolgt die Wärmeabgabe an Luft
oder an Gas, so kann die Wärmeablestung durch eine vergrößerte Oberfläche verbessert
werden.
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In diesen, genauso wie in vielen anderen Anwendungsfällen der Heizrohre,
ist eine sorgfältige Auslegung notwendig, insbesondere hinsichtlich der Leitergröße
und damit des Widerstandes, der Stromleitungskapazität bei einem gegebenen Spannungsabfall,
der mechanischen Durchgestaltung und besonders hinsichtlich der Ableitung der erzeugten
Wärme.
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Bei der Auslegung ist ein wichtiger Faktor zu beachten, nämlich,
daß im Gegensatz zu normalen Heizwiderständen, bei denen der Widerstand dem spezifischen
Widerstand des Materials proportional ist, bei einem Heizrohr der vorgenannten Art
der Widerstand lediglich der Qudratwurzel aus dem spezifischen Materialwiderstand
proportional ist. Der Widerstand des Leiters wird stark vergrößert, da dieser lediglich
in der äußeren Hautschicht leitet und der Rest des normalen Querschnittes nicht
vom Strom durchflossen wird. Eine präzise Auslegung dieser Heizer ist nicht möglich,
doch kann in üblicher Weise empirisch die elektrische Eingangsleistung mit der Wärmeableitung
durch die Oberflächen zum Ausgleich gebracht werden.
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Infolge des großen Querschnittes des Widerstandes, d.h. der Oberfläche
oder der Hautschicht, sogar wenn diese üblicherweise nicht 1,6-mm dick ist, wird
in der Regel eine hohe Stromstärke bei einer geringen Spannung gewählt. Diese Erkenntnis
ist insbesonders nützlich für die Auslegung vieler Heizer-Typen, einschließlich
der Typen, die eine große Länge besitzen und bei denen übliche Spannungen für einen
Spannungsabfall pro Längeneinheit sorgen, der bei einem Heizrohr mit einer von anderen
Bedingungen abhängigen Größe brauchbar ist.
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Andere Methoden und Ausführungen erlauben höhere Widerstände und
damit einen größeren Spannungsabfall, wodurch die Lange der Heizer reduziert wird,
was ebenfalls mit dem höheren Wärmefluß gemäß der Erfindung erforderlich ist.
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Die Größe der Wärmeabgabe eines Heizrohres ist, abhängig von der Größe
der Metallfläche,- die mit dem kälteren Medium oder dem festen Material, das die
wärme aufnehmen soll, in Kontakt steht. Es können vergrößere Oberflächen, z. B.
als integrierter Bestandteil des Stahl-Heisrohres, verwandt werden, die aus Stahl
oder - in vielen Fällen aus einem anderen Metall beNehen. , Fig. 8a ist eine Seitenansicht
und Fig. 8b eine Endansicht eines Heizrohres 2, das einen Standard-Typ mit vergrößerter
Oberfläche darstellt. Eine spiralig bzw. schraubenförmig angeordnete Rippe 20 verläuft
quer
sur Strömungsrichtung und kann in einer der verschiedenen
bekannten Weisen an dem Heizrohr befestigt sein. Einfache Scheibenringe oder eine
andere bekannte Art zur Vergrößerung der Oberfläche -Dorne, Warzen, sternartige
Aufsätze, Stacheln usw. -können in das Heizrohr selbst mit einbezogen werden, um,
wie das in der Praxis üblich ist, die Wärmeableitung zu vergrößern. Die vergrößerten
Oberflächen sind insbesondere dann zweckmäßig, wenn vermittels des Skin-Effektes
in der inneren Hautschicht des Heizrohres eine große Wärmemenge erzeugt wird, die
an Luft, ein anderes Gas oder eine strömende Flüssigkeit durch die äußere vergrößerte
Oberfläche abgeleitet werden muß. Die Strömungsrichtung des Mediums oder der Flüssigkeit
ist dabei rechtwinklig zu der Achse des Heizrohres und ist zu unterscheiden von
der Strömungsrichtung eines Mediums, z.B. in einer Öl-Pipeline, die im wesentlichen
parallel zu dem Heizrohr verläuft.
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Rohre mit vergrößerten Oberflächen wie das in Fig. 8 gezeigte werden
für viele Beheizungszwecke eingesetzt und benutzen als Beheizungsmedium oftmals
Dampf o.ä.
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der durch das Rohr selbst strömt. Dieser Dampf kondensiert, gibt
seine Wärme an das Rohr ab, von wo sie über die Rippen an das umgebende Medium weitergeleitet
wird. Dieses ist oftmals Luft, die das Heizrohr quer an strömt.
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In der praktischen Anwendung können -die gleichen Ausführu-ngen-der
Radiatoren, Lufterhitzer usw.,die in konventioneller Weise vermittels Dampf beheizt
werden, auch mit Heizrohren gebaut werden, wobei das Wärme aufnehmende Medium entweder
in Konvektions- oder Zwangsströmung von außen den Erhitzer umströmt. Das Heizrohr
2 in Fig. 8 wird mit Wöchselstrom beaufschlagt, wobei ein axialer elektrischer Leiter
den einen Teil des Wechselstromkreises bildet und der andere Teil infolge der magnetischen,
induktiven Eigenschaften des durch den Leiter fließenden Wechselstromes durch die
leitende Schicht des Rohres gegeben ist.
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Gegenüber den konrentionellen Ausführungen der Heizer mit einem inneren
Heizmedium sollen zwei Unterschiede hervorgehoben werden: a) das Erfordernis von
Anschlüssen für den Wechselstrom, wie vorstehend bebeschrieben, an einem oder mehreren
Heizrohren, die gerade und parallel, gekrümmt oder in jeder anderen Aus-, führungsform
vorliegen können; b) das Erfordernis, daß ;bei einem Heizrohr, welches infolge des
Skin-Effektes einen höheren Wärmefluß gemäß der Erfindung besitzt, größere Rippen,
Flossen o.ä. notwendig sind, damit die Wärmemenge besser abgeleitet werden kann.
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Die Wärmeleistung infolge des Skin-Effektes an der Innenseite der
Heizrohre entspricht 200 oder sogar 300 bis 500 Watt / 30 cm gerader Rohrlänge.
Damit ist ein elektrischer Heizer mit sehr hoher, gleichmaßiger Wärmeabgabe konstruierbar.
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Es hat sich herausgestellt, daß die unter Berücksichtigung des sogeannten
"Rippen-Wirkungsgrades" ausgelegten Wärmeaustauscher zum Erwärmen von Luft oder
anderen Gasen mit dem gleichen Wärmeleitungs koeffizienten für die Rippen arbeiten,
als wenn die W'ärmeaustauscher mit einem inneren Heizmedium beschickt werden. Die
Wärmeabgabe der Rippen ist unmittelbar aus der Beheizung eines Heizrohres infolge
des Skin-Effektes berechenbar, wobei die gleichen Methoden und Formeln verwandt
werden können, die bei einem zylindrischen Hohlrohr üblich sind, welche vermittels
eines Beheizungsmediums auf die gleiche Temperatur gebracht worden ist.
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Fig. 8 zeigt in vereinfachter Darstellung das Heizrohr 2 mit einer
vergrößerten Oberfläche 20, das z.B. B, als Lufterhitzer verwendet werden kann.
Es wird beheizt, indem der elektrische Leiter 3 mit dem einen Pol (+) einer Wechselstromquelle
verbunden wird. Der elektrische Leiter 3 ist mit einer Isolation 4 versehen und
tritt auf der linken Seite in das Rohr ein und erstreckt sich durch dessen Mitte
bis zur rechten Seite, wie dies mit einer punktierten Linie angegeben ist. Nahe
dem rechten Ende ist dieser Leiter 3 an der Stelle 6 mit der inneren Oberfläche
des Rohres verbunden. Der Wechselstrom fließt von hier entlang der inneren Haut
der Rohrwandung zurück. Nahe dem linken Ende des Rohres, an der Stelle 16, ist ein
Draht 13 befestigt, der mit dem anderen Pol (-) der Wechselstromquelle verbunden
ist.
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Die Darstellung enthält kein Gehäuse oder Leitvorrichtungen, die
normalerweise solch ein Heizrohr umgeben, um die wärmeaufnehmende Luft o.ä. zwangsweise
oder. im Naturumlauf an dem Heizrohr vorbeizuführen. Solche Vorrichtungen sind für
sich bekannt.
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Eine einfache Ausführung des Heizrohres mit vergrößerter~ Oberfläche
kann weiterhin ohne umgebendes Gehäuse oder Leitvorrichtungen direkt als ein Raumerhitzer
verwandt werden, z.B. entlang der Fußleiste eines Wohnraumes oder in Form eines
U-förmig gebogenen Tauchsieders für Flüssigkeiten.
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Die vergrößerte Oberfläche 2, die vermittels des Wechselstromes und
des Skin-Effekt-Widerstandes beheizt wird, gibt ihre Wärme an die umgebende Luft
ab, die nach dem Erwärmen durch kühlere Luft ersetzt wird.
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Es stellt sich eine Konvektionsströmung ein. Diese vergrößert sich'
entsprechend der zunehmenden Erwärmung der Rippenoberflächen bis sich ein Ausgleich
zwischen der in der inneren Hautschicht des Rohres 2 erzeugten | Wärmemenge, der'Wärmeleitung
zu den Rippen und der abgegebenen Wärmemenge an die umgebende'luft eingestellt hat.
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Bei der bereits beschriebenen Verwendung des'Heizrohres zusammen mit
einer Öl-Pipeline ist ein relativ geringer Wårmebe-trag erforderlich, um das Medium
auf einer Temperatur zu halten, die ausreichend über der Umgebungstemperatur
liegt,
z.3. um die Viskosität des Mediums zu verringern und auf einer Temperatur oberhalb
seiner Erstarrungstemperatur zu halten, damit dieses besser in Rokrleitungen transportiert
werden @ann. Mit dem größeren Wärmefluß, der infolge der EL-findung möglich ist,
erschließen sich solch einem Meizrohr wesentlich umfa@greichere Anwendungsgebiete,
so kann es z.B. anstelle eines konventionellen Zwei-Röhren-Wärmeaustauschers verwandt
werden.
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Als ein Ausführungsbeispiel soll hier ein Typ erwähnt werden, der
in Längsrichtung von einem Medium durchströmt werden kann. Das gesamte Heizrohr,
das eine vergrößerte Oberfläche analog dem Heizrohr in @ig. @ besitzt, ist in einer
Ummantelung angeordnet, aus der die beiden Enden des Heizrohes herausragen. Die
Ummantelung ist mit einem Einlaßstutzen versehen, durch den das kalte Medium zugef@@rt
wird und an dem gegenüberliegenden Ende mit einem Auslaßstutzen, durch den das erwärmte
Medium die Heizvorrichtung wieder verläßt.Eei dieser einfac@en Ausführungsform ,
die z.@.
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sum Erwärmen von Wasser oder anderen Medien angewandt wird, kann anstelle
eines einfachen elektrischen Drahtes as Axialleiter auch die Vorrichtung gemäß Fig.
6 verwandt werden.
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Ein in gleicher Weise einfach aufgebauter Erhitzer ist in -2ig. 9
und Fig. 9 a dargestellt. Er dient zum Erwärmen von Öl 8 oder einem anderen Medium,
das den Wechselstrom
nicht leitet, wie dies in dem Abschnitt "Heizrohre
als Öl-Pipeline" näher beschrieben ist. Das e@zrohr 2 ist nunmehr die beheizte Ummantelung
und nr, sofern gewünscht, thermisch isoliert sein.
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Weiterhin sind die Enden des Mantelrohres 2 verschlossowohl obwohl
dies in Sig. 9 nicht dargestellt ist, da sich diese Figur speziell auf eine vorteilhafte
Ausführungsform zum Öltransport bezieht.
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Wird die Heizvorrichtung als Raumerhitzer zura Erwärmen der Umgebungsluft
verwandt, dann kann diese mit einer vergrößerten Oberfläche versehen werden. Die
Wechselstromzuführung erfolgt über den elektrischen Draht 3, der gegen das ihn umgebende
Material im Inneren des Heizrohres und gegen die auftretenden Betriebstemperaturen
widerstandsfähig ist. Konstruktiv wird der Draht in das Heizrohr 2 durch eInen Stutzen
9 eingeführt. Dieser Stutzen besitzt eine spezielle Isolierung 44. Der elektrische
raht durchläuft die Länge des Rohres 2 und ist mit dessen inneren Oberfläche nahe
dem rechten Ende an der Stelle 6 elektrisch-leitend verbunden, Der Wechselstrom
fließt dännan der inneren Oberfläche des Rohres 2 zurück und wird von einem anderen
Draht -13 an der Stelle 7 abgeleitet.
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Auch dieser Draht 13 wird durch einen Stutzen aus dem Heizrohr herausgeführt
und ist ebenso gegen diesen elektrisch' isoliert (14 und 44).
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Dieses Heizrohr, das in jeder gewünschten län-ge und in jeder gewünschten
Form ausgeführt werden kann, kann an
den Enden abgedichtet und
mit Öl gefüllt sein. Das Öl befindet sich nicht in Bewegung Die Ölmenge sowie das
Metall des Heizrohres speichern in gewisser Weise die Wärme, so daß dadurch ein
Ausgleich des erzeugten, mitunter schwankenden Wärmeflußes gegeben ist Andere materialen
als Öl sind ebenfalls verwendbar, z.B. Gase, @üssigkeiten oder feste Materialen,
sofern sie nicht leitende Eigenschaften besitzen. Der elektrische Leiter kann aber
ebenso isoliert sein und dann einfach auf den Boden des äußeren Rohres verlegt werden.
Alternativ hierzu ist die Befestigung des Leiters in axialer Lage vermittels Abstandshalters
4 möglich . Diese Abstandshalter bestehen aus Polyäthylen oder einem anderen Isoliermaterial
und sind an Ringen, die an der Innen seite der Rohrleitung angebracht sind, befestigt.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel benutzt als Isolotion ein Oxyd eines
Alkalimetalles, das an einer niedrigen Stelle innerhalb der Gruppe II A des per
odischen Systems der Elemente steht. Zum Beispiel wird zwischen dem Draht und der
Rohrwandung Mangnesia eingegeben und evtl. durch zusätzliches Walzen und Verengen
des Rohres ein innerer Anpreßdruck erzeugt.
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Ein Ausführungsbeispiel entsprechend dem ig. i"i0' 9, jedoch wesentlich
kürzer, kann insbesondere als ein Flüssigkeits-Erhitzer benutzt werden. In diesem
Fall wäre der Erhitzer mit einem größeren Wärmefluß und offenen Enden
zum
Durchströmen der Flüssigkeit auszurùstene Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Heizrohres mit einem hohen Wärmefluß zeigt -Fig. 10.
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Dabei stellt Fig. 10 a einen Querschnitt durch die Vorrrichtung entlang
der Linie A - A in Fig. 10 b dar und Fig. 10 b einen Längsschnitt entlang der Linie
B-B in Fig. 10 a. Das Stahl-Heizrohr 2 besitzt eine Anzahl in Längsrichtung angeordneter
Rippen 20 Diese sind in dem Rohr in Nuten angeordnet und vermittels Schweißen oder
anderer bei kannter Methoden mit dem Rohr verbunden. Somit bilden die Rippen einen
integrierten Bestandteil des Rohres. Das Heizrohr wird in ein Mantelrohr 1 eingeschoben,
wobei zwischen den Rippenaußenkanten und der Innenseite des Mantelrohres gar keiner
oder ein geringer Abstand vorhanden ist. Im Inneren des Man teil rohres strömt das
aufzuheizende- Medium. Die Anwendung der Heizvorrichtung gemäß Big. 10 ist als Lufterhitzer;
Ölerhitzer oder zum Erwärmen anderer Medien, die elektrisch nicht leitfähig sind,
möglich. Andere Ausfahrungsbeispiele erlauben das Beheizen von elektrisch leitenden
Medien.
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In dem dargetellten Beispiel soll Luft erwärmt werden.
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Das dargetellte Heizrohr kann desweiteren auch in axialer Richtung
in einer Öl-Pipeline angeordnet sein, wobei drei oder vier einzelne, konzentrische
Draghalterungen - nicht dargestellt - das Rohr in Position halten.
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Die von den Traghalterungen berührte Fläche des Heizrohres soll möglich
st weniger als 1 oder oder Gesamtfläche betragen. Die Funktion der Halterungen ist
mit der Funktion des kugelförmigen Isoliermaterials 7 zu vergleichen. Fig. 10 a
und 10 b zeigen ein He-zrohr 2, das eine große Anzahl in Längsrichtung angeordneter
@ippen 20 besitzt. Diese Rippen erstrecken sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Heizrohres und dienen dazu, die infolge des Skin-Effekt-Widerstandes entstehende
hohe Wärmemenge an ein Medium, das zwischen der Ummantelung un?i dem Heizrohr hindurch
strömt, abzugeben. In diesem Anwendungsfall ist das Verhaltnlis des inneren Durchmessers
des Heizrohres zu dem inneren Durchmesser der Ummantelung in der Größenordnung 1
: 5 bis 3 : 3. Werden mehr als ein Heizrohr in einer Ummantelung angeordent, dann
kann die Summe ihrer inneren Durchmesser im Verhältnis zu dem Durchmesser der Ummantelung
5 : 5 oder mehr betragen. Ein Heizrohr besitzt einen relativ geringen inneren Dure;-besser
- bzw. eine relativ geringe Summe innerer Durchmesser, wenn mehr als ein Heizrohr
vorhanden sind - wenn e an einer Öl-Pipeline befestigt ist. Die Verhältnisse betragen
1 : 10 bis 1 : 3O, und somit ist der Wär£c£luß pro Längeneinheit gering.
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Die beiden koaxial angeordneten Heizrohre in Fig. 10 sind im Prinzip
mit denen in Fig. 6 zu vergleichen.
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Das innere Heizrohr 3 leitet den Wechselstrom von links nach rechts
und besitzt in diesem Fall nach innen weisende
Oberflächenrippen
30. Der Skin-Effekt des inneren Rohres erfolgt auf seiner äußeren Oberfläche ,,
und zwar dem Wechselstromfluß in dem äußeren Rohr zugewandt. Das innere Rohr 3 kann
mit einer Isolierschicht umgeben sein, um ein Kurzschließen mit dem äußeren Rohr
zu verhindern. Eine andere Möglichkeit besteht darin, zwischen beiden Rohren ein
Luftspalt zu belassen, durchdie zusätzlich zu erwärmende Luft hindruchströ"men kann.
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Keramische oder andere isolierende Abstandshalter, z. B.
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die festen Kugelkörperchen 7, halten, die beiden Rohe In einem Abstand
zueinander. Der Wechselstrom, der das rechte Ende des inneren Leiters erreicht,
wird nun auf das äußere Heizrohr übergeleitet, und zwar in zweckmäßiger Weise durch
die kugelförmigen Abstandshalter 6, die an dieser Stelle leitend ausgeführt sind.
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In den Figuren 10 a und 10 b wird das Heizrohr axial von dem zu beheizenden
Medium, z.B. Luft, durchströmt. Die z.B. in den linken Stutzen 8 einströmerde Luft
berührt die äußeren Rippen 20 des Heizrohres 2,die inneren Rippen 30 des Heizrohres
3, und ebenso die beiden infolge des Skin-Effektes leitenden Oberflächenschichten,
d.h. die innere Oberfläche des Rohres 2 und die äußere Oberfläche des Rohres 3.
Auf diese Weise ist ein weitgehende Ausnutzung der Oberflächen erreicht. Besitzt
die Ummantelung getrennte Einläße, zum einen für die Durchströmung entlang der Innenseite
der Ummantelung und zum anderen für die Durchströmung des inneren Heizrohres, dann
ist
es nicht notwendig, daß der Spalt zwischen den beiden koaxial angeordneten Rohren
mit dem strömend'en Medium beaufschlagt wird, sofern die Gefahr eines Kurzschlußes
zwischen diesen beiden Wechselstromleitern besteht. Bei dieser Ausführung können
auch zwei voneinander verschiedene Medien erwärmt werden.
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Im Gegensatz zu dem in Fig. 1G dargestellten Erhitzer, der lediglich
ein Paar koaxialer Heizrohre besitzt, kann auch ein Erhitzer verwandt werden, der
mehrere solcher Rohrpaarungen gebündelt in einer Ummantelung besitzt. Dabei können
die äußeren Rippen benachbarter Heizrohre ineinandergreifen, so daß dadurch eine
maximale Oberfläche für eine relativ hohe Wärmeabgabe pro Längeneinheit geschaffen
wird.
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In allen Fällen kann die Strömung von rechts nach links oder umgekehrt
zwischen den Einläßen 8 und 9 erfolgen.
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Der Erhitzer gemäß Fig. 10 besitzt eine gewisse ahnlichkeit mit einem
Wärmeaustauscher in Standard-Ausführung mit der Ausnahme, daß durch alle Strömungsquerschnitt,
ebenso wie in dem Spalt zwischen den beide Heizrohren, das gleiche Medium strömt.
Vermittels des echselstremÕ in den Hautschichten der beiden Rohre wird über die
gesamte Länge eine gleichmäßige Wärme zugeführt. Die zusätzlichen Oberflächen der
Rippen 20
und 30 und ihr Wirkungsgrad können nach den bekannten
Methoden und Gleichungen berechnet werden, die üblich sind, wenn die Wärmeleistung
von einem im inneren der Rohre strömenden heißen Medium erbracht wird. Wiederum
ist das Verhältnis der wärmeabgebenden Fläche zu der wärmeaufnehmenden Fläche, d.h.
der Skin-Effekt-Oberfläche größer als bei dampfbeheizten Rohren, und zwar aufgrund
der vermittels des Skin-Effektes erzeugten größeren. Wärmemenge und der zum Ableiten
dieser Wärme stark vergrößerten Oberfläche.
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Wärmeaustauscher, die sich eines Heizrohresmit einem inneren elektrischen
Leiter oder mit zwei koaxial angeordneten Heizrohren gemäß Fig. 10 bedienen, können
zum Beheizen von Gasen oder Flüssigkeiten verwandt werden. Dabai ist zu beachten,
daß bei der Beheizung eines Gases, z.B. Zuft, die Wärmeabgebende Oberfläche stark
vergrößert ist, da die Gase eine geringe volumetrische Wärmekapazität besitzen und
der Wärmeleitkoeffezient von Gasen gering ist.
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sowohl für Slüssigkeiten als auch für Gase können diese Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand normaler Berechnungsmethoden ausgelegt werden.
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Der elektrische Draht 3, der durch die spezielle Isolierung 4 hindurchgeführt
ist, verbindet die äußere Oberfläche des inneren Leiters 3 mit dem einen Pol (+)
der Wechsel stromquelle. Die innere Oberfläche des Heizrohres 2
ist
vermittels des Drahtes 13, der wiederum durch eine spezielle Isolierung 14 hindurchgeführt
ist, mit den anderen Pol (-) der Wechselstromquelle verbunden.
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Verringerung der vom Skin-Effekt betroffenen Querschnittsfläche Die
Figuren 11 und 12 demonstrieren die Verwendung ähnlicher, vergrößerter Oberflächen
wie in Fig. 8 und 10 für den Skin-Effekt, obwohl diese vergrößerten Oberflächen
gleichzeitig auch für die Wärmeableitung Vorteile bieten.
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Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines mittig @ngeordneten Le'-c''rs
3, der z. B. anstelle des Leiters 3 in Fig. 10 gesetzt werden kann. Gegenüber dem
letzteren Leiter besitzt dieser jedoch einen sehr viel höheren elektrischen Widerstand,
da der infolge des Skin-Effektes allein leitende Querschnitt wesentlich verringert
wurde. Der Skin-Effekt @@ @em elf wischen Leiter 3 ist abhängig von der hähe des
umgebenden Rohres das jedoch in Fig. 11 nicht dargestellt ist, jedoch mit dem Rohr
2 in Fig. 10 o vergleichen werden kann. Die innere Oberfläche solch eines Rohres
ist durch die gebrochene Kreislinie 2 angedeutet.
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Ist der Abstand der äußeren Rippen 30 des Rohres 3 größer als ca 2.f
(zweimal die Eindringtiefe # des Skin-Effektes) und ist die Tiefe der Kerben zwischen
den Rippen größer als ca 2 # , dann kann das magnetische Feld die tiefergelegenen
Schichten nicht mehr beeinflußen. Somit kann die
eleRtrische Leitung
im wesentlichen nur entlang der nach außen weisenden Kanten der Rippen 30 erfolgen.
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(2ür viele Stahlsorten ist Cr mit ungefähr 1 mm ermittelt worden).
Die nach außen weisende Fläche der Rippen beträgt lediglich einen geringen Teil
der Gesamtquerschnittsfläohe des Leiters und dementsprec-hend wird der Widerstand
stark vergrößert.
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Der gleiche Effekt kann auch in umgekehrter Weise ausgenutzt werden.
Das Heizrohr kann einen Querschnitt der Form-besitzen, die dem Rohr 3 des inneren
Leiters in Fig. 10 b entspricht, und nach innen weisende Rippen besitzt. In seiner
Mittelachse verläuft ein isolierter elektrischer Draht 33, der in Fig. 10 a punktiert
eingezeichnet ist. Die Darstellung erfolgte deshalb punktiert, da dieser Draht nicht
zu dem Ausführ ungsbeispiel gemäß Fig. 10 gehört. In dem nunmehr betrachteten Ball
ist die effektiv,leitende Schicht der inneren Oberfläche reduziert und zwar entsprechend
der Eindringtiefe des magnetischen Feldes, ausgehend von den innen gelegenen Kanten.
Das Verhältnis der Flächenquerschnitte der vergrößerten Oberfläche und des Rohres
ist geeignet, die erzeugte Wärme hinweg und abzuleiten.
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Fig. 12 zeigt ein anderes, ähnliches Ausführungsbeispiel eines inneren
Leiters, der eine äußere Oberfläche in Form der Schraubengangwindungen einer Schraube
besitzt.
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Wiederum ist das den Leiter umgebene Heizrohr nicht dargestellt,
jedoch
durch die gebrochene Linie 2 angedeutet.
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Wenn der Abstand der Schraubengänge nicht ihre Tiefe übersteigt,
die wiederum nicht weniger als das Doppelte der Eindringtiefe zur betragen soll,
dann ist die effektiv;leitende Schicht lediglich die Umfangsfläche des Schraubenganges.
Der Wechselstrom wird dann der äußeren Umfangsfläche des Schrubenganges folgen und
damit einen sehr viel längeren Weg als es der axialen Länge der Schraube entspricht
zurücklegen.
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Es können natürlich auch andere Schraubengangtypen als die in Fig.
12 dargetellte verwandt werden, z.3.
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eine solche gemäß Fig. 8 a, jedoch ist die Abschätzung der Abschirmungsfaktoren
und die Berechnung der effektiven Dicke > der leitenden Hautschicht sehr viel
schwieriger durchauführen. Grundsätzlich können jedoch auch alle anderen geometrischen
Formen verwandt werden die den effektiven leitenden Querschnitt entweder des Heizungsrohres
oder des inneren Leiters in vorteilhafter Weise verringern.
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Kessel, Tanks, andere Anwendungsgebiete der Heizrohre Während in
Fig. 7 speziell eine Öl-Pipeline dargestellt ist,kann eine ähnliche Ausführung mit
eine geringeren Abstand des Heizrohres, das aus einem 1/2 bis 4-zölii6en
Eisenrohr
gefertigt ist, mit einer wesentlich größeren Wärmeleistung pro Längeneinheit beaufschlagt
werden. In diesem Fall kann ein Tank, Kessel oder Prozeßreaktor als ein in einfacher
Weise verkürzter Ölleitungsrohr angesehen werden, das von einem spiral-gewickelten
Heizungsrohr mit eng aneinanderliegenden Windungen umgeben ist. Solch ein Behälter
ist für eine wesentlich größere Wärmeleistung ausgelegt als die Ölleitung eines
Transportsystems. Der Behalter kann horizontal oder vertikal angeordnet sein und
eine konventionelle orm besitzen, und es können die Heizschlangen ebenfalls spiralförmig
auf den abgeflachten i'eilen, der Decke oder den Boden oder anderen Konturteilen,
angeordnet sein. In gleicher Weise können ' Destillations-oder Prozeßkolonnen bis
auf eine gewünschte Temperatur unterhalb ca 204° C beheist werden Das schraubenförmige
Heizrohr gemäß Fig. 7 kann zum Beheizen von Kesseln oder Tanks benutzt werden. Zum
Beispiel können bei einem Kessel die einzelnen Elemente mit parallel, zu ihre-r
Achse verlaufenden Heizrohren versehen werden. In- jedem Fall ermöglichen die bevorzugten
Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 - 6 eine hohen Wärmefluß, zum Betrieb solcher
Kessel notwendig ist. Der elektrische Leiter ist immer entlang der Mittelachse der
Heizrohre angeordnet.
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Die Kessel bzw0 Behälter selbst Können aus STahl oder einem anderen
Metall gefertigt sein oder aus Stahl mit einem Glasüberzug oder aber glasfaserverstärktem
Kunststoff bestehen.-
In vielen Anwendungsfällen ist es wünschenswert,
ein Stück Metalls z.B. Stahl, in seiner gesamten Oberfläche zu erhitzen, um so ein
anderes Material, as sicf, mit dieser Oberfläche in Kontakt befindet, zu erwärmen.
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Dies kann vermittels eines oder mehreren Heizrohre vorgenommen werden,
die an beiden Seiten elektrische Anschlü, se besitzen die an Stellen im Rohrinneren
befestigt sind.
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Entsprechend den Figuren 1 - 6 können auch hier wieder die verschiedesten
Arten der Befestigung oder des Einbaues der Heizr@hre als integrierter Bestandteil
des Metall bleches vorgenomen werden , uln in gewünschter Weise den Wärmefluß zu
erhöhen und die Gesamtkonstruktion zu verbilligen.
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Das Metallbiech kann als Wandung eines Rohres mit unendlichem Radius
konzipiert sein und kann z. B. genau ie gleiche Konstruktion besitzen wie folgt.
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Es ist gezeigt worden, daß der Wechselstrom veranlaßt werden kann,
dem Weg eines spiral- oder vor-undzurück-verlegten Heizrohres zu folgen und zwar
auch dann, wenn dieser Weg sehr viel länger ist als die kürzeste, gerade Verbindung
zwischen seinem Eintritts-und Austrittspunkt. Während dieses System insbesondere
mit den hohen Wärmeflüssen gemäß der Erfindung anwendbar ist, kann natürlich auch
die Anwendung mit einem geringeren Wärmefluß von Vorteil sein.
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Das Metallbiech kann in einem Behälter vor oder nach dem Anbringen
der Heizrohre eingebaut werden, wobei die elektrischen Leiter durch die Heizrohre
geführt sind, die in geeigneter.Weise geformt sind, eb-enso wie jede geeignete Form
des Metallbleches möglich ist. Wird eine gewünschte Ausführungsform eines Heizrohres
an einer ebenen, geformten oder gekrümmten Oberfläche angebracht, dan sind entsprechend
pro Oberflächeneinheit unterschiedliche Wärmeleistungen erhältlich, wie sie für
die verschiedenen Anwend ungsfälle wünschenswert sind.
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Bei anderen Ausführungsbeispielen kann für das Metallblech Stahl
oder eine andere Materialqualität verwandt werden, die den Skin-Effekt beachtlich
verstärken, wobei an diesem Metallblechen Heizrohre in einer der gewünschten Ausführungsformen
gemäß Fig. 1 - 6 angebracht sind. Es können diese Heizrohre ebenso einen integrierten
Bestandteil der MetalLbleche aus Stahl o.ä. sein, um so die Wärmel-eitung zu den-benachbarten
Materialschichten zu verbessern.
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Die Anwendung der Heizrohre ist generell auch direkt in Materialen
möglich,-die sich im flüssigen oder halbflüssigen Zustand befinden, wobei diese
Materialen vorher fest um das Heizrohr herumgelegt worden sind. Diese Materialen
sind z.B. Beton im angemischten Zustand, oder Asphalt im noch heißen, halbflüssigen
Zustand. Nach dem Verfestigen des
Materials befinden sich die
Heizrohre in eingebet-tetem Zustand, wobei das Material die Wärmeleitung übernimmt,
um z.B. Straßen, Gehwege,Wandflächen, Fußböden usw. zu erwärmen.
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Heizrohre mit unterschiedlichen inneren Umhängen Das Heizrohr kann
in den meisten Fällen aus einem normalen Stahlrohr gefertigt werden. Es kann auch
andere als kreisförmige Querschnitte besitzen. Der Leitungswiderstand und damit
die Wärmeerzeugung kann als vom effektiven inneren Umfang abhängig angesehen werden,
wenn die Dicke des Stahles mehr als ca 0,6 - 2,5 mm beträgt.
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In den meisten Anwendungsfällen wird das Heizrohr über seine gesamte
Länge einen gleichmäßigen Querschnitt aufweisen. Es kann in Zement, Mörtel, Asphalt
oder Bitumen verlegt werden, und zum Beheizen oder enteisen von Fußböden, Fundamenten,
Wänden, Gehwegen, Straßen, Luftlandeplätzen, Brdmassen usw. benutzt werden und zwar
indem es direkt in diesen Materialen eingebettet wird und in der Regel elektrJsch
als Teil der "Erde" betrachtet wird. Wird das noch plastische Bitumen oder der Zement
vollständig um das Heizrohr gelegt, da es sich noch in einem formbaren Zustand befindet,
dann ist das so entstandene System in der Lage, den hohen Wärmefluß bei der erfindungsgemaßen
Vorrichtung wirksam auszunutzen.
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Oftmals ist es wünschenswert, für Teilabschnitte des gleichen Heizrohres
unterschiedliche Leitungswiderstände und- damit unterschiedliche Wärmeleistungen
vorzusehen. Dies ist z.B. bei dem Heizrohr gemäß Fig. 13 der Fall. Dieses Heizrohr
besitzt e-inen gleichbleibenden äußeren Durchmesser, aber in den Abschnitten 7,
8 und 9 verschiedene innere Durchmesser, wodurch unterschiedliche Leitungswiderstände
gegeben sind. Jeder dieser Abschnitte kann im Verhältnis zum äußeren Durchmesser
sehr lang bemessen werden. Der Abschnitt 9, der den größten inneren Durchmesser
besitzt, weist gleichzeitig pro Längeneinheit den geringsten Leitungswiderstand
beim Vorliegen des Skin-Effektes auf und wird dementsprechend auch die geringste
Wärmeleitung pro Längeneinheit erbringen. Aus dem'gleichen Grunde erzeugen die Abschnitte,
8 und 9 eine größere Wärmemenge pro Längeneinheit, wobei natürlich Abschnitt 7 infolge
seines geringsten inneren Durchmessers die größte Wärmeleistung besitzt.
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Wie auch in anderen Anwendungsbeispielen verläuft der isolierte elektrische
Draht 3, der mit dem einem Pol einer Wechselstromquelle verbunden ist, durch die
gesamte Länge des Heizrohres hindurch. Er ist wieder naha dem rechten Ende an der
Stelle 6 mit der inneren Oberfläche des Rohres verbunden. Ein weiterer Draht 13
ist an der Stelle 5 an dem linken Ende des Rohres mit diesem und mit dem anderen
Pol der Wechselstromquelle verbunden. Obwohl beide Verbindungen 5 und 6- in der
Regel an der inneren Oberfläche der Rohrwandungen
vorgenommen
sind, sind natürlich auch Befestigungspunkte an der äußeren Oberfläche des Rohres
oder in der .rand selbst denkbar. Bei einer derartigen Befestigung ist in einem
kleinen lokalen Bereich ein lebender Wechselstrom vorhanden, der isoliert werden
wuß, der Jedoch eine in einem Abstand von wenigen Zentimetern vorgenommene Erdung
nicht beeinträchtigt.
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Solch ein Heizrohr mit unterschiedlichen inneren Durchmessern kann
z.B. an einer Öl-Pipeline in solchen Zonen verwandt werden, in denen höhere oder
tiefere Umgebungstemperaturen vorliegen oder in solchen Zonen, in denen höhere Wärmeverluste
z.B. duch Verlegung im Erdreich oder im Wasser usw. auftreten. Wird durch alle Absc.hnitte
ein g@ eich starker Wechselstrom geleitet, dann wird das Heizrohr am besten so verlegt,
daß der Abschnitt mit dem größten Leitungswiderstand in der Zone des größten Wärmebedarfs
zu liegen kommt.
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Der äußere Durchmesser des Heizrohres ist von keinem entscheidenen
Einfluß, sofern die Wandstärke größer als 2 . # ist, d.h. der Eindringtiefe der
Induzierung und der magnetischen Effekte. Für die meisten Qualitäten des Flußstahles
wurde # ungefähr mit 1 mm ermittelt.
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Bei der vorliegenden Verwendung des Heizrohres in Zonen unterschiedlicher
Wärmeverluste wird der äußere Durchmesser konstant gehalten (Vergleiche Fig. 13)
Es
werden Stahlrohre der S.tandard-Größe mit dem gleichen äußeren Durchmesser, jedoch
mit verschiedenen Wand kein benutzt. Der Skin-Effekt wird in der inneren Umfangsfläche
hervorgerufen und es ergibt sich somit ein größerer elektrischer Widerstand für
das Rohr mit der größten Wandstärke und dem größten Materialquerschnitt.
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Dies kann im'Ver'gleich mit den Abmessungen verschieden schwerer
3/4-zölliger Stahlrohre in der .US-Standard-Auführung gezeigt werden. Die folgenden
Tabelle enthält Heizrohre mit ausreichender Wanddicke.und nennt deren wichtiste
Abmessungen, wobei die Rohre nach ihren Gewicht geordnet sind. Weiterhin sind die
Daten gekennz,eichnet, -die die Festigkeit, den Strömungsquerschnitt (wenn als Pipeline
benutzt oder ähnlich), den normalen elektrischen Widerstand und den Widerstand bei
Vorhandensein des Skin-Effektes infolge eines inneren Leitersangeben.
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Abmessungen von 3/4-zölligen Rohren in US-Standardausführungen Schedule
äußerer Wand- innerer Querschnittsflächen- inner Um-No Durchmesser dicke Durchmesser
Durchströmung | Material fang (m m) (m m) (m m) (cm2) (cm2) (cm) 40 S 26,6 2,9 20,9
3,44 2,15 6,57 80 S 26,6 3,9 18,8 2,79 2,80 5,91 160 26,6 5,6 15,5 1,90 3,70 4,87
XX 26,6 7,8 11,0 0,96 4,63 3,46 Verhältnis 40 S/XX 1,90 3,6 0,463 1,9 Bruchfestig-
Strömungsquer- normaler elektrischer keit schnitt elektr. Leitungsquer-Leitungs-
schnitt beim quer- Vorliegen des schnitt Skin-Effektes
Das Rohr
mit dem größten inneren Durchmesser und der geringsten Wandstärke besitzt im.Vergleich
zu einem Rohr mit einem geringeren inneren Durchmesser und der größten Wandstärke:'a)einen
sehr viel größeren Durchströmungsquerschnitt (3,6 x so groß) b) einen sehr viel
kleineren normalen elektrischen Leitungsquerschnitt (Verhältnisfaktor 0,463) und
damit einen größeren elektrischen Widerstand (1 : 0,463 = 2,16 x so groß) c) einen
sehr viel größeren inneren Umfang (1,9 x so groß), und, da in dieser Umfangs schicht
beim Vorhandensein eines inneren Leiters infolge des Skin-Effektes der Wechsel@
strom geleitet wird, einen entsprechend kleineren Leitungswiderstand (Verkleinungsfaktor
1 : i,9 = 0,526).
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Auch hier muß wieder bemekrt werden, daß die Vorteile bei der Verwendung
von Heizrohren mit unterschiedlichen, effektiven Widerständen und damit unterschiedlichen
Wärmeleistungen pro Längeneinheit nicht auf solche Heizrohre beschränkt sind, die
den gemäß der Erfindung möglichen größen Wärmefluß ausnutzen, sondern auch bei Heizrohren
gegeben sind, die einen geringeren Wärmefluß, z.B. in der Größenordnung der bisher
üblichen Art, besitzen.
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Paarweise Verwendung von Heizrohren bei großen Leitungslängen Fig.
14 veranschaulicht eine Öl-Pipeline sehr großer Länge, die mit Heizrohren ausgerüstet
ist, wobei es wünschenswert ist, daß die elektrischen Speisestationen entlang der
Pipeline auf eine Minimum reduziert werden. Es wurde herausgefunden,
daß
eine geeignete bzw. wirtschaftliche Heizrohrlänge zwischen 24 und 80 km liegt, und
zwar ab..-ngig von den verschiedenen Bedingungen der jeweiligen Installationsart.
Bei sehr großen Leitungslängen muß jedoch in Abständen eine "Verstärker-"Station
angeordnet sein, wobei üblicherweise die Abstände der Länge eine; Heizrohres entsprechen.
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Es ist jedoch möglich, bei einer elektriic:-c-Installation gemäß
Fig. 14, daß die Verstärkerstationen voneinander einen Abstand besitzen, der doppelt
so groß ist wie die wirtschaftlich zulässige, maxiale Länge des Heizrohres. An einer
lange Öl-Pipeline 1 sind ein Paar Heizrohre 2" und 2'l' angebracht, di£ sich ausgehend
von einer Speisestation in entgegengesetzter Richtung entlang der Pipeline erstrecken.
Die beiden elektrischen Leiter im Inneren der Heizrohre 2" und 2 "' erstrecken sich
in entgegengesetzter Richtung und sind jeder an einem Pol (-) einer Wechselstromquelle
angeschlossen, während der andere Pol (+) vermittels Rückleitungen mit den nahegelegenen
Enden der Heizrohre verbunden ist, d.h. üblicherweise jedoch nicht notwendigerweise
mit einem Punkt auf der inneren Oberfläche der Heizrohre.
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In gleicher Weise befindet sich eine andere Verstärkerstation (nicht
dargestellt) weiter links,die mit einem weiteren Paar Heizrohre verbunden ist. Eines
dieser Heizrohre ist das Rohr 2'. Die Enden der Heizrohre 2' und
2"
näheren sich gegenseitig. Normal-erweise ist es nicht notwendig, die Abschnitte
der Pipeline an dieser Stelle voneinander elektrisch zu isolieren. Alle Heizrohrlängen
sind geerdet. Von den sich endseitig gegenüberllegenden Heizrohren 2''' und 2""
gehört das Heizrohr 2"" zu einem Heizrohrpaar, welches von einer weiter rechts gelegenen
Station gespeist wird.
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Die optimale Länge eines Heizrohres ist durch die speziellen En'twurfs-
und Ausführungsbedingugen festgelegt. Werden die Heizrohre gemäß Fig. 14 so verlegt,
daß sie abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen weisen, dann sind lediglich halb
so viele elektrische Anschlußstellen notwendig, als wenn-sie, wie üblich, in nur
einer Richtung weisend verlegt werden. Bei langen Pipelines werden die Verstärkerstationen
in der Regel zusamme @ mit den Pumpstationen, z.B. für das Öl, installiert, da hier
auch ein Wechselstromerzeuger vorhanden ist.' Der größte Wärmebedarf einer Pipeline
besteht beim Anfahren nach einer, Betriebsstillegung, da das Öl in der Leitung kalt
ist. Sofern in jeder Station Speichertanks vorhanden sind, wird zweckmäßigerweise
wie folgt vorgegangen. Die Öl-Pipeline, die sich stromabwärts befindet, wird mit
der vollen Wechselstromleistung des Stromerzeugers beaufschlagt. Kann ein einzelnes
Heizrohr die erhöhte Wechsel stromleistung nicht aufnehmen, dann ist es sinnvoll,
ein zweites Heizrohr entlang der Pipeline vorzusehen, so daß während des Anfahrvorganges
das Doppelte der normalen Wärmemenge
erzeugt werden kann. (Dieses
zweite Heizrohr kann ebenso als Reserverohr für den Fall eines Defektwerdens des
ersteren installiert sein.) Nachdem der stromabwärts gelegene Teil der Pipeline
beheizt worden ist, wird das Öl in den Speichertank.gepumpt.
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Sodann wird der stromaufwärts gelegene Teil der Pipeline beheizt ,und
zwar wiederum mit voller zur Verfügung stehender Wechselstromleistung. Während dieser
Zeit wird der danach folgende Abschnitt durch die nächstfolgende Speisestation beheizt.
In dieser Weise kann die gesamte Pipeline stufenweise angefahren werden.
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-Patentansprüche-