DE20114239U1 - Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren

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DE20114239U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies

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Description

STEFAN KAKUK BRUNNENSTRASSE 5 68794 OBERHAUSEN-RH.
VORRICHTUNG ZUR PORENBILDUNG IM EXTRUDERVERFAHREN
·♦ *
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren.
Im Extruderverfahen werden am häufigsten Profile mit Hohlkammern hergestellt.
Die Dichte und Querschnitte von diesen Hohlräumen sind jedoch, bedingt durch schwierigen Materialfluss, beim Extrudervorgang begrenzt. Außerdem erstrecken sich diese Hohlkammern durch die gesamte Länge des extrudierten Gegenstandes.
Solche Hohlkammern bewirken nur geringfügig einen Schall- oder Wärmeschutz.
Deswegen wäre von Vorteil, wenn die extrudierten Gegenstände neben den Hohlkammern auch noch Poren aufweisen würden, die für die Schall- und Wärmedämmung wesentliche Vorteile bringen. Weil dies bisher im Extrudervorgang nicht möglich war, werden bei der Herstellung von Leichtziegeln in den Lehm und Ton Polystyrolteilchen oder Sägemehl oder Papierfasern beigemischt, die beim Brennen des Ziegelsteines verbrennen und auf diese Weise in dem Ziegelstein Poren hinterlassen.
Durch die Verbrennung von diesen zur Porenbildung dienenden Zuschlagstoffen entstehen umweltschädigende Gase, die trotz aufwendigen und teuren Filtern, die Umwelt und vor allem den Ziegelstein selbst mit Schadstoffen belasten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der es möglich ist neben den Hohlkammern, im Extruderverfahren Poren und porenartige Kanäle zu bilden.
• ·
-2-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, indem im Extrudermundstück dünne Porenbildungsteile angebracht werden, die während des Extrudervorgangs in dem extrudierten Gegenstand der Länge nach ausgerichtete Poren und porenartige Kanäle hinterlassen.
In einer der vorgesehenen Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, werden im Extrudermundstück dünne gerade und zum Materialfluss ausgerichtete Porenbildungsteile angebracht, durch die die Bildung von Poren bzw. porenähnlicher Kanäle bewirkt wird.
In einer weiteren Ausfuhrungsform weisen die Porenbildungsteile in der Nähe des Mundstücksaustrittes mindestens in einer Richtung eine Krümmung auf.
In einer besonders bevorzugten Form der erfindungsgeäßen Vorrichtung, sind die Porenbildungsteile im Extrudermundstück gerade und zum Materialfluss ausgerichtet, wobei sie in der Nähe des Mundstücksaustrittes mindestens einen seitlich angebrachten Noppen, der zu Porenbildung dient aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Porenbildungsteile können nach Bedarf, Krümmung und darüber hinaus die zuvor beschriebenen Noppen aufweisen. Sie können runde als auch kantige Formen aufweisen und können weniger als 1 mm und nicht dicker als 5 mm sein.
Die porenähnliche Kanäle und insbesondere die der Länge nach ausgerichteten Poren entstehen durch Unterstützung von den am Mundstückaustritt vorhandenen Druck und Nachquellen des extrudierten Materials.
• tf * · «
-3-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aus jedem für den Zweck geeigneten Material hergestellt werden, wobei ein federndes Material bevorzugt wird.
Die Befestigung der erfindungsgemäßen Porenbildungsteilen kann an Kernen oder an Kemhalterung und an Außenwänden des Mundstücks in der dafür geeigneten und an sich bekannten Art ausgeführt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine der möglichen Mundstückskonstruktion.
Fig. 2 zeigt ein gerades Porenbildungsteil
Fig. 3 zeigt ein Porenbildungsteil mit einer Krümmung
Fig. 4 zeigt ein Porenbildungsteil mit Noppen
Fig. 5 zeigt ein Porenbildungsteil mit einer Krümmung und Noppen
Bezugszeichen 1 a zeigt die im Mundstück verteilten Porenbildungsteile

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren dadurch gekennzeichnet, dass im Extrudermundstück Porenbildungsteile angebracht sind, die dünner als 1 mm aber nicht dicker als 5 mm sein sollen, die während des Extrudervorgangs in dem extrudierten Gegenstand in der Richtung des Materialflusses ausgerichtete Poren und porenartige Kanäle hinterlassen.
2. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile gerade sind und im Extrudermundstück in der Richtung des Materialflusses ausgerichtet sind.
3. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile in der Nähe des Mundstücksaustritts mindestens eine Krümmung aufweisen und dass sie selbst, ausgenommen der Krümmung, in der Richtung des Materialflusses ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile in der Nähe des Mundstücksaustritts mindestens ein seitlich angebrachter Noppen aufweisen und dass sie selbst in der Richtung des Materialflusses ausgerichtet sind.
5. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile in der Nähe des Mundstücksaustrittes mindestens eine Krümmung und mindestens ein seitlich angebrachter Noppen aufweisen und dass sie selbst, ausgenommen der Krümmung, in der Richtung des Materialflusses ausgerichtet sind.
6. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die an den Porenbildungsteilen angebrachten Noppen seitlich und in der Längsrichtung versetzt sind.
7. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile runde als auch kantige Formen haben können.
8. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile und die daran angebrachten Noppen aus jedem für das Extruderverfahren geeigneten Werkstoff hergestellt werden können.
9. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1-8 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile vorzugsweise aus federndem Material hergestellt sind.
10. Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren nach Anspruch 1-9 dadurch gekennzeichnet, dass die Porenbildungsteile neben den zur Hohlkammernbildung dienenden Kernen als auch bei vollen Profilen im Extrudermundstück angebracht werden können.
DE20114239U 2001-08-29 2001-08-29 Vorrichtung zur Porenbildung im Extruderverfahren Expired - Lifetime DE20114239U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10149376A1 (de) * 2001-10-06 2003-04-17 Hans Friedrich Mayer Werkzeugform
CN104260189A (zh) * 2014-08-14 2015-01-07 滁州市南谯生辉新型建材有限公司 一种空心砖挤压成型模头装置

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