DE20110750U1 - Sanitäres Verbindungselement - Google Patents

Sanitäres Verbindungselement

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement
    • F16L27/02Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction
    • F16L27/04Universal joints, i.e. with mechanical connection allowing angular movement or adjustment of the axes of the parts in any direction with partly spherical engaging surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
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Description

DR. ULRICH OSTERTAG DR. REINHARD OSTERTAG
EIBENWEG 10 D-70597 STUTTGART TEL.+ 49-71 1-766845 FAX +49-711-7655701
Sanitäres Verbindungselement
Anmelder: Hansa Metallwerke AG
Sigmaringer Str. 107
70567 Stuttgart
Anwaltsakte: 7362.1
AUN.MH.03-201
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7362.1
Sanitäres Verbindungselement
22.05.2001
Die Neuerung betrifft ein sanitäres Verbindungselement zur wasserführenden Verbindung von mindestens zwei Sanitärkomponenten mit mindestens einem wasserführenden Leitungsabschnitt, welcher an seinem wassereintrittsseitigen Ende und an einem wasseraustrittsseitigen Ende jeweils einen Verbindungsabschnitt aufweist, der über eine Anlagefläche und ein Dichtelement an einer Gegenfläche der zugeordneten Sanitärkomponente anlegbar ist.
Derartige vom Markt her bekannte sanitäre Verbindungselemente sind als Schlauchverbindungen, als Wellrohre oder als beidseitig angeschraubte starre Rohre ausgeführt. Schlauchverbindungen sind teuer und aufwendig zu montieren. Durch die relativ langen Schlauchanschlußenden ist eine Einschränkung in der kürzestmöglichen Verbindungslänge zwischen den Sanitärkomponenten gegeben. Auch bei der Verwendung eines Wellrohrs ergibt sich aufgrund der relativ langen Wellrohranschlußenden eine ähnliche Einschränkung, was die Verbindungslänge angeht. Zudem führt die Wellung des Rohrs oftmals zu einer ungünstigen Geräuschentwicklung beim Wasserfluß. Bei einem beidseitig angeschraubten starren Rohr lassen sich zwar kurze Verbindungswege realisieren, es ergeben sich aber hohe Anforderungen an die relative Ausrichtung der zu verbindenden Sanitärkomponenten.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein sanitäres Verbindungselement der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sowohl eine kurze Verbindungslänge als auch ein Toleranzausgleich bei Lageabweichungen der zu verbindenden Sanitärkomponenten gegeben sind.
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AUN.MH.03-133
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Diese Aufgabe ist neuerungsgemäß gelöst durch ein sanitäres Verbindungselement mit mindestens zwei Verbindungsabschnitten mit zumindest abschnittsweise kugelförmiger Verbindungsfläche.
Ein solches sanitäres Verbindungselement ist starr ausführbar, so daß kurze Verbindungslängen zwischen den zu verbindenden Sanitärkomponenten realisiert werden können. Die zumindest abschnittsweise kugelförmigen Verbindungsflächen gewährleisten einen Lageausgleich, da die Orientierung der Verbindungsabschnitte relativ zur zugeordneten Sanitärkomponente nicht fest vorgegeben ist, sondern aufgrund der zumindest abschnittsweisen Kugelform der Anlageflächen eine gewisse Orientierungstoleranz vorliegt. Dies führt dazu, daß Abweichungen von einer exakten Ausrichtung der Sanitärkomponenten zueinander durch das sanitäre Verbindungselement ausgeglichen werden können.
Der Verbindungsabschnitt kann in Bezug auf die Sanitärkomponenten zur wasserdichten Verbindung ein- oder aufschiebbar sein, wobei der Verbindungsabschnitt zur Vorgabe der maximalen Ein- oder Aufschieblänge einen Anschlag aufweist. Mit der Ein- bzw. Aufschiebbarkeit ist zusätzlich ein Abstandsausgleich zwischen den Sanitärkomponenten möglich. Die Anschläge führen zu einer vereinfachten Montage des sanitären Verbindungselements.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des sanitären Verbindungselements ist in der zumindest abschnittsweisen kugelförmigen Verbindungsfläche eine Umfangsnut vorgesehen, in die als Dichtelement ein O-Ring einlegbar ist. Auf diese Weise ist eine preiswerte und dennoch sichere Dichtung zwischen dem sanitären Verbindungselement und den Sanitärkomponenten gegeben.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen vertikalen Schnitt durch eine Sanitärinstallation;
Figur 2 einen horizontalen Schnitt durch eine alternative Sanitärinstallation.
Eine in Figur 1 insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Sanitärinstallation umfaßt 2 Armaturenkörper 2, Diese weisen jeweils einen oberen Anschlußstutzen 4, 5 auf, der über einen sich stufenförmig erweiternden Kanal 6, 7 mit einem unteren Anschlußstutzen 8, 9 verbunden ist. Im Bereich des erweiterten Kanals 6, 7 hat jeder Armaturenkörper 2, 3 einen seitlichen Verbindungsstutzen 10, 11, der als an den Kanal 6, 7 angesetzter runder Rohrabschnitt ausgeführt ist.
Die Innenflächen 12, 13 der seitlichen Verbindungsstutzen 10, 11 sind als Gegenflächen zur Verbindung mit zwei gegenüberliegenden endseitigen Verbindungsabschnitten 14, 15 eines länglichen, insgesamt im wesentlichen rohrförmigen Verbindungselements 16 vorgesehen. Letzteres enthält einen 5 geraden Verbindungskanal 17 mit insgesamt rundem Querschnitt, der eine wasserführende Verbindung zwischen den Kanälen 6, 7 schafft. Jeder Verbindungsabschnitt 14, ist seinerseits im wesentlichen rohrförmig und weist eine den Verbindungskanal 17 in Umfangsrichtung umgebende kugelkalottenförmige Anlagefläche 18, 19 auf.
In den Äquatorlinien der Anlageflächen 18, 19 ist eine bezüglich des Verbindungskanals 17 in Umfangsrichtung umlaufende äußere Nut 20, 21 vorgesehen, in der jeweils 5 ein O-Ring 22, 23 angeordnet ist, der die Anlageflächen 18,
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19 gegen die Innenflächen 12, 13 der Armaturenkörper 2, 3 abdichtet.
Zwischen den beiden Verbindungsabschnitten 14, 15 erweitert sich die Wandstärke des Verbindungselements 16 um den Verbindungskanal 17, so dass den Verbindungsabschnitten 14, 15 zugewandte' stufenförmige Anschläge 24, 25 für die Verbindungsstutzen 10, 11 entstehen, da der Außendurchmesser des Verbindungselements 16 im Bereich der Anschläge 24, 25 den Innendurchmesser der seitlichen Verbindungsstutzen 10, 11 der Armaturenkörper 2, 3 übersteigt.
Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass die Kanäle 6, 7 der Armaturenkörper 2, 3 bei montierter Sanitärinstallation 1 in vertikaler Richtung verlaufen. In dem in Figur 1 dargestellten Falle ist der Armaturenkörper 3 relativ zum Armaturenkörper 2 in vertikaler Richtung um einen Vertikalversatz &ngr; versetzt. Dies bedeutet, daß das Verbindungselement 16 nicht horizontal verläuft und der Verbindungskanal 17 nicht mehr koaxial zu den Verbindungsstutzen 10, 11 der Armaturnkörper 2, 3 steht.
In Figur 2 ist ein Schnitt durch eine weitere Sanitärinstallation 101 dargestellt, bei der ebenfalls das Verbindungselement 16 eingesetzt ist. Weitere Komponenten dieser Sanitärinstallation 101, die denjenigen der vorbeschriebenen Sanitärinstallation entsprechen, tragen um 100 erhöhte Bezugszeichen und werden nicht nochmals im einzelnen erläutert.
Bei der Sanitärinstallation 101 verbindet das Verbindungselement 16 zwei Armaturenkörper 102, 103 miteinander verbindet, die bis auf die Wandstärke der Kanäle 106, mit den Armaturenkörpern 2, 3 identisch sind. Diese Wandstärke ist bei den Armaturenkörpern 102, 103 so groß,
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dass die Innenflächen 112, 113 in die Wand der Leitungskanäle 106, 107 eingeschnitten sind, ohne dass hierfür das Ansetzen zusätzlicher äußerer Verbindungsstutzen erforderlich ist. Der Armaturenkörper 103 ist im dargestellten Fall relativ zum Armaturenkörper 102 um einen Horizontalversatz h versetzt.
Die Montage der Sanitärinstallation 1 bzw. 101 geschieht wie folgt:
Zunächst werden die die O-Ringe 22, 23 in die Nuten 20, 21 des Verbindungselements 16 eingelegt. Dann werden die Verbindungsabschnitte 14, 15 des Verbindungselements 16 in die seitlichen Verbindungsstutzen 10, 11 der Armaturenkörper 2, 3 bzw. in die Armaturenkörper 102, 103 eingeschoben. Schließlich werden die oberen Anschlußstutzen 4, 5 sowie die unteren Anschlußstutzen 8, 9 der Armaturenkörper 2, 3 bzw. die entsprechenden Anschlußstutzen der Armaturenkörper 102, 103 (nicht dargestellt) an die 0 jeweiligen Gegenstücke weiterer Sanitärkomponenten angeschlossen. Hierbei ermöglichen die an den Innenflächen 12, 13 bzw. 112, 113 der Armaturenkörper 2, 3; 102, 103 anliegenden Kugelabschnitte der Anlageflächen 18, 19 des Verbindungselements 16 einen Lageausgleich zwischen den Armaturenkörpern 2, 3 bzw. 102, 103, die zum Beispiel in vertikaler (vgl. Fig. 1, Versatz v) und/oder horizontaler (vgl. Fig. 2, Versatz h) Richtung nicht exakt aufeinander ausgerichtet zu sein brauchen, wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich.
Ein zusätzlicher Lageausgleich durch die abschnittsweise kugelförmigen Anlageflächen 18, 19 ist auch für den Fall möglich, dass die Längsachsen der Kanäle 6, 7 bzw. 106, 107 nicht zueinander parallel verlaufen müssen. So ist es prinzipiell möglich, den Armaturenkörper 3 bzw. 103
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um die Längsachse des Verbindungskanals 17 zu verdrehen. Zudem können die Armaturenkörper 2, 3 bzw. 102, 103 bezüglich einer Kippachse, die z.B. senkrecht auf der Zeichenebene der Figur 1 steht, mit einer gewissen Winkeltoleranz verkippt werden. Schließlich ist ein Verschwenken der Armaturenkörper 2, 3 bzw. 102, 103 um die Längsachsen der Kanäle 6/7 bzw. 106, 107 mit einer gewissen Winkeltoleranz möglich.
Die Anschläge 24, 25 geben eine maximalen Einschubtiefe der Verbindugnsabschnitte 14, 15 in die Armaturenkörper 2, 3 bzw. 102, 103 vor. Bei Bedarf müssen die Verbindungsabschnitte nicht bis zu den Anschlägen 24, 25 eingeschoben sein, ohne daß die Dichtwirkung der O-Ringe 22, 23 beeinträchtigt ist. Daher ist mit dem Verbindungselement 16 auch ein Abstandsausgleich zwischen den Armaturenkörpern 2, 3 bzw. 102, 103 möglich.

Claims (3)

1. Sanitäres Verbindungselement zur wasserführenden Verbindung von mindestens zwei Sanitärkomponenten mit
mindestens einem wasserführenden Leitungsabschnitt, welcher an seinem wassereintrittsseitigen Ende und an seinem wasseraustrittsseitigen Ende jeweils einen Verbindungsabschnitt aufweist, der über eine Anlagefläche und ein Dichtelement an eine Gegenfläche der zugeordneten Sanitärkomponente anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Verbindungsabschnitte (14, 15) mit zumindests abschnittsweise kugelförmiger Anlagefläche (18, 19). ausgebildet sind.
2. Sanitäres Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Verbindungsabschnitte (14, 15) mit zumindest abschnittsweise kugelförmiger Anlagefläche (18, 19) derart ausgebildet sind, daß sie in Bezug auf die Sanitärkomponenten (2, 3; 102, 103) zur wasserdichten Verbindung ein- oder aufschiebbar sind, wobei zur Vorgabe der maximalen Ein- oder Aufschieblänge ein Anschlag (24, 25) vorgesehen ist. sen.
3. Sanitäres Verbindungselement nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch eine Umfangsnut (20, 21) in der Äquatorlinie jeder zumindest abschnittsweise kugelförmigen Verbindungsfläche (18, 19), in die als Dichtelement ein O-Ring (22, 23) einlegbar ist.
DE20110750U 2001-06-28 2001-06-28 Sanitäres Verbindungselement Expired - Lifetime DE20110750U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005037510A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 Zf Friedrichshafen Ag Rohrverbindung
WO2014148982A1 (en) * 2013-03-19 2014-09-25 Scania Cv Ab Coupling device comprising a banjo union

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005037510A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 Zf Friedrichshafen Ag Rohrverbindung
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R071 Expiry of right
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