DE20110741U1 - Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem - Google Patents

Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem

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Description

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1
Beschreibung
Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem
Die Neuerung bezieht sich auf eine Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem mit einer Magnetspule.
Gleichstrom-Magnetsysteme dienen z.B. als Unterspannungsauslöser bei elektrischen Schaltgeräten und können als Klappanker ausgeführt sein, in dem im angezogenen Zustand die Energie für die Auslösung des Leistungsschalters gespeichert ist. Um die geforderte Abfallspannung zu erreichen, ist es bekannt, eine Antiremanenzfolie auf der geschliffenen Fläche des Ankers anzubringen. Eine solche Folie besteht z.B. aus einem Polyamid-Material mit einer bestimmten Dicke.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem mit einer Magnetspule zu schaffen, die für den Anzugvorgang einen hohen Erregerstrom liefert, der nach Beendigung des Anzugsvorgangs zeitabhängig für den Haltebetrieb reduziert wird.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Ansteuerschaltung für ein Gleichstrommagnetsystem mit einer Magnetspule, mit einem zu dieser in Reihe geschalteten ersten ohmschen Widerstand, zu dem eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einer Diode parallel liegt, und mit: einem zweiten ohmschen Widerstand, der parallel zum Kondensator angeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher erläutert.
In FIG 1 ist eine erfindungsgemäße Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem dargestellt. Zwischen den Eingangsanschlüssen dieser Ansteuerschaltung, d.h. einem Pluspol 1 und einem Minuspol 2 liegt eine Reihenschaltung aus einem ohmschen Widerstand Rl und einer Magnetspule L, die einen
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ohmschen Innenwiderstand Fl aufweist. Die Magnetspule fungiert z.B. als Gleichstrom-Magnetsystem eines Unterspannungsauslösers für elektrische Schaltgeräte. Parallel zum ohmschen Widerstand Rl liegt eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C und einer Diode D, deren Kathode an den Verbindungspunkt 3 zwischen dem ohmschen Widerstand Rl und dem Magnetsystem L angeschlossen ist. Parallel zum Kondensator C ist ein weiterer ohmscher Widerstand R2 angeschlossen.
Die elektrischen Schaltungskomponenten haben im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß einer praxiserprobten Anwendung folgende Werte:
Rl: 360 &OHgr;
R2: 910 &OHgr;
R: 15 &OHgr;
C: 1000 ]iF
Zwischen den Pluspol 1 und den Minuspol 2 einer derart dimensionierten Ansteuerschaltung wird eine Gleichspannung, z.B. 24 V, angelegt, die hoch &sfgr;fenug ist, um den erforderlichen Erregerstrom zum Anziehen des Ankers zu erhalten. Während der Anzugszeit von ca. 10 msek. wirkt die Kapazität C als Kurzschluss für die parallel geschalteten Widerstände Rl und R2, so dass ein hoher Erregerstrom fließt. Im anschließenden Haltebetrieb, in dem der Kondensator C aufgeladen ist, wird der Haltestrom durch die parallel geschalteten Widerstände Rl und R2 begrenzt. Während des Haltebetriebs liegt an der Magnetspule L mit dem Innenwiderstand R die Spannung 24 V (15/(258+15)) = 1,32 V an.
Zum Erreichen einer schnellen Wiedereinschaltbereitschaft ist eine Entladung des Kondensators in kurzer Zeit notwendig. Dazu erfolgt eine Entladung über den Widerstand R2. Die Wiedereinschaltbereitschaftszeit beträgt ca. 2,5 sek.
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Die Diode D verhindert eine Entladung über den Widerstand Rl. Ohne diese Diode D würde der Entladestrom des Kondensators C einen zusätzlichen Spannungsabfall am Widerstand Rl bewirken. In der Praxis zeigt sich dieser Effekt darin, dass bei einer schnellen Änderung der Spannung von 24 V auf 0 die Abfallspannung
relativ hoch liegt, d.h. bei ca. 15 - 18 V. Ist die Änderung dagegen langsam, so sinkt die Abfallspannung auf
Werte von 5 bis 8 V ab.

Claims (1)

  1. Ansteuerschaltung für ein Gleichstrom-Magnetsystem mit einer Magnetspule (L, R), mit einem zu dieser in Reihe geschalteten ersten ohmschen Widerstand (R1), zu dem eine Reihenschaltung aus einem Kondensator (C) und einer Diode (D) parallel liegt, und mit einem zweiten ohmschen Widerstand (R2), der parallel zum Kondensator (C) angeschlossen ist.
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