DE20109798U1 - Aschenbecher - Google Patents

Aschenbecher

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/08Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for refuse, e.g. ash-trays
    • B60N3/083Ash-trays
    • B60N3/086Ash-trays with refuse evacuation means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

Aschenbecher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Aschenbecher nach der Gattung des Hauptanspruches.
Ein derartiger Aschenbecher ist bekannt.
Solche bekannten Aschenbecher sind in das Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges eingelassen. Sie haben einen hohlen Innenraum, der hinter dem Armaturenbrett liegt und der zum Fahrer hin durch eine Schließklappe verschließbar ist. Gewöhnlich ist diese Schließklappe geschlossen. Will der Fahrer oder sein Beifahrer Asche oder Kippe einer Zigarette oder einer Zigarre loswerden, öffnet er die Schließklappe und verbringt den Abfall in den Aschenbecher-Innenraum. Dann wird die Schließklappe wieder in Schließlage gebracht.
Ist der Aschenbecher voll, muss er entleert werden. Ein starker Raucher muss das jeden Tag erledigen. Das ist aber umständlich, zeitraubend und schmutzig und belastet - bei Entleerung in freier Natur - die Umwelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Aschenbecher der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich quasi selbsttätig und ohne Zeitaufwand entleert und dessen Entleerung schmutzfrei und umweltfreundlich abläuft.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches. Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Ein nicht näher dargestelltes, durch eine Brennkraftmaschine, wie Benzin- oder Dieselmotor, Wasserstoff- oder Erdgasmotor angetriebenes Kraftfahrzeug hat ein Armaturenbrett 1, in das ein Aschenbecher 2 eingelassen ist. Ein Aschenbecher-Innenraum 3 liegt hinter dem Armaturenbrett 1 und wird von einem Gehäuse 4 vorzugsweise aus Blech umschlossen. Zum Fahrer hin werden der Aschenbecher-Innenraum 3 und das Gehäuse 4 von einer Schließklappe 5 abgedeckt. Die Schließklappe 5 trägt eine Betätigungsleiste 7, über die die Schließklappe 5 zu öffnen und zu schließen ist. Im Bereich der Schließklappe 5 ist am Gehäuse 4 ein elektrischer Bimetall-Schalter 8 angeordnet, der in einem Stromkreis mit einem 2/2-Wege^M^gnetyeatii *. .:
9 liegt. Der Stromkreis ist auf nicht dargestellte Weise an die Fahrzeugelektrik angeschlossen.
Das 2/2-Wege-Magnetventil 9 ist in eine Unterdruckleitung 10 eingesetzt, deren Durchgang es überwacht. Ein Ende 11 der Unterdruckleitung 10 ist an den Aschenbecher-Innenraum 3 angeschlossen, und ein anderes Ende 12 der Unterdruckleitung 10 hat Verbindung mit einer Vakuumquelle 13. Als Vakuumquelle 13 kann sowohl der Unterdruck im Ansaugrohr eines Ottomotors als auch - bei einem Dieselfahrzeug - eine Vakuumpumpe verwendet werden, die zur Bereitstellung einer Bremshilfskraft ohnehin auf einem Dieselfahrzeug vorgesehen sein muss.
Das 2/2-Wege-Magnetventil 9 hat zwei Schaltstellungen. In der ersten (gezeichneten) ist die Verbindung der Unterdruckleitung 10 unterbrochen. In der zweiten Schaltstellung des Ventils, die mittels der Kraft des gegen eine Rückstellfeder 14 wirkenden Magneten 15 erreicht wird, ist die Verbindung der Unterdruckleitung 10 mit dem Aschenbecher-Innenraum 3 hergestellt.
In die Unterdruckleitung 10 zwischen dem 2/2-Wege-Magnetventil 9 und dem Aschenbecher-Innenraum 3 ist eine Filterbox 16 installiert, die hohl ausgebildet ist und die einen auswechselbaren Filtersack 17 aufnimmt. Dieser Filtersack 17 hat eingangsseitig eine Lasche 18, die beim Herausnehmen des vollen Filtersackes 17 aus der Filterbox 16 dafür sogt, dass sich der Eingang des Filtersackes 17 selbsttätig verschließt, so dass der Inhalt nicht entweichen kann.
Der Filtersack 17 ist aus einer schwer entflammbaren Gaze hergestellt. Er kann aber auch wie ein Staubbeutel eins handelsüblichen Staubsaugers ausgebildet und beschaffen sein, wenn dafür gesorgt ist, dass in den Aschenbecher keine Glut abgelegt wird. Es ist aber auch möglich, den Filtersack 17 mit einem schwer entflammbaren Mittel einzusprühen.
Wirkungsweise
In der Ruhestellung ist die Schließklappe 5 geschlossen und das 2/2-Wege-Magnetventil 9 befindet sich in seiner stromlosen Absperrstellung.
Zum Ablegen der Asche oder des Stummels wird die Schließklappe 5 geöffnet. Wird nach dem Beschickungsvorgang die Schließklappe 5 wieder geschlossen, erhält über den Bimetall-Schalter 8 der Magnet 15 des 2/2-Wege-Magnetventils 9 für etwa 1 bis 2 Sekunden, also kurzzeitig, Strom. Der Anker des Magne.ten.15 witd gegetudie Kraft jier Rückstellfeder 14
nach unten bewegt, und das 2/2-Wege-Magnetventil 9 geht in seine andere Stellung, in der es eine Leitungsverbindung in der Unterdruckleitung 10 herstellt.
Der Unterdruck der Vakuumquelle 13 setzt sich über die Unterdruckleitung 10 und über die Filterbox 16 bis in den Aschenbecher-Innenraum 3 durch, und der Aschenbecher 2 wird schlagartig leergesaugt. Asche und Stummel gelangen durch die Unterdruckleitung 10 in die Filterbox 16 und werden dort vom Filtersack 17 aufgenommen und damit aus der Unterdruckleitung 10 selektiert.
Nach 1 bis 2 Sekunden wird der Strom wieder abgeschaltet, und das 2/2-Wege-Magnetventil 9 geht wieder in seine Ausgangsstellung zurück. Dadurch bleibt der Stromverbrauch der Einrichtung gering.
Von Zeit zu Zeit, etwa im Monatsintervall oder bei einer Inspektion, muss die Filterbox 16 gereinigt werden. Dazu wird die Filterbox 16 geöffnet, und der Filtersack 17 wird angehoben. Die Lasche 18 schließt selbsttätig den Filtersack 17 und der geschlossene Filtersack 17 kann mühelos aus der Filterbox 16 herausgenommen und ohne Schmutz entsorgt werden. Eine tägliche Aschenbecher-Entleerung wird damit überflüssig. Es wird Zeit gespart, und die Parkplätze wie auch Strassen bleiben sauber.
Es ist noch zu bemerken, dass der Bimetall-Schalter 8 nicht unbedingt mit der Schließklappe 5 in Verbindung stehen muss. Er kann vielmehr, wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt, auch separat am Armaturenbrett 1 angeordnet sein. Schließlich ist es auch möglich am Armaturenbrett 1 eine Signallampe 6 zu installieren, die aufleuchtet, wenn die Filterbox 16 voll ist und ein Auswechseln des Filtersackes 17 notwenig wird.
Der separat angeordnete Bimetall-Schalter 8 hat außerdem folgenden Vorteil: Nach einer Rast auf einem Parkplatz o. dgl. und einer geruhsamen Zigarettenpause und einem Schließen der Schließklappe 5 steht die Vakuumkraft erst wieder nach dem Anlassen des Motors zur Verfügung. Durch die Betätigung des separaten Schalters 8 kann der bei der Rast gefüllte Aschenbecher 2 zuverlässig leergesaugt werden.
Um das Absaugen des Aschenbecher-Inhaltes aber davon ganz unabhängig zu machen, ob der Fahrzeugmotor läuft oder nicht, ist es schließlich auch möglich, das Vakuum mittels einer besondern Vakuumpumpe 19 zu erzeugen, die vorzugsweise unmittelbar an die bordeigene Fahrzeugelektrik angeschlossen ist. Dann könnte das Magnetventil 9 entfallen.
Eine solche Vakuumpumpe 19 kann dann direkt an die Filterbox 10 angeflanscht werden, so
• ♦ ·
-&Agr;dass eine kompakte Einbau-Einheit gegeben ist. Eingeschaltet wird die Vakuumpumpe 19 über den Bimetall-Schalter 8 beim Betätigen der Schließklappe 5 oder separat.
Eine solche kompakte Einbau-Einheit ist besonders geeignet für Kraftfahrzeuge mit Elektromotor-Antrieb.
Es ist zu erkennen, dass es gemäß der Erfindung möglich ist, die Umwelt zu schonen, da weder einzelne Kippen aus dem Fenster geworfen werden müssen, noch der Inhalt des Aschenbechers in freier Natur entsorgt werden muss, wenn der Aschenbecher voll ist. Durch die fortlaufende Entleerung des Aschenbechers tritt im Fahrgastraum außerdem auch keine Geruchsbelästigung mehr auf.
Bezugszeichenliste
1 Armaturenbrett
2 Aschenbecher
3 Aschenbecher-Innenraum
4 Gehäuse
5 Schließklappe
6 Signallampe
7 Betätigungsleiste
8 Bimetall-Schalter
9 2/2-Wege-Magnetventil
10 Unterdruckleitung
11 Ende
12 Ende
13 Vakuumquelle
14 Rückstellfeder
15 Magnet
16 Filterbox
17 Filtersack
18 Lasche
19 Vakuumpumpe
Zusammenfassung
Es wird ein Aschenbecher (2) vorgeschlagen, dessen Aschenbecher-Innenraum (3) z.B. beim Schließen der dem Fahrer zugekehrten Schließklappe (5) kurzzeitig mit einer Vakuumquelle (13) verbindbar ist, um den Aschenbecher (2) leer zu saugen.
In einer den Aschenbecher-Innenraum (3) mit der Vakuumquelle (13) verbindenden Unterdruckleitung (10) sind eine Filterbox (16) und gegebenenfalls ein 2/2-Wege-Magnetventil (9) angeordnet. Das Magnetventil überwacht die Leitungsverbindung, und die Filterbox (16) beinhaltet einen herausnehmbaren und auswechselbaren Filtersack (17) zum Sammeln und Entsorgen von Asche und Kippen.
Der Aschenbecher (2) ist zur Verwendung in Kraftfahrzeugen bestimmt und ist sowohl für Kraftfahrzeug mit Ottomotor als auch für Diesel-Kraftfahrzeuge, sowohl für Kraftfahrzeuge mit Elektromotor - und Wasserstoffmotor- Antrieb wie auch für erdgasbetriebene Kraftzeuge geeignet.

Claims (13)

1. Aschenbecher für ein Kraftfahrzeug, mit einer fahrerseitigen Schließklappe, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Aschenbecher-Innenraum (3) eine Unterdruckleitung (10) zu einer Vakuumquelle (13) geführt ist, dass in diese Unterdruckleitung (10) eine Filterbox (16) eingesetzt ist und das der Aschenbecher-Innenraum (3) vom Fahrer über einen Schalter (Bimetall-Schalter 8) kurzzeitig an die Vakuumquelle (13) anschließbar ist.
2. Aschenbecher nach Anspruch 1 für ein mittels Brennkraftmaschine angetriebenes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überwachung der Verbindung der Unterdruckleitung (10) mit der Vakuumquelle (13) ein Magnetventil (9) verwendet ist, das von dem als Bimetall-Schalter (8) ausgebildeten Schalter ansteuerbar ist.
3. Aschenbecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetventil ein 2/2- Wege-Magnetventil (9) ist, das signalseitig an die Fahrzeugelektrik angeschlossen ist.
4. Aschenbecher nach Anspruch 2 o. 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bimetall-Schalter (8) von der Schließklappe (5) in deren Schließstellung betätigbar ist.
5. Aschenbecher nach Anspruch 2 o. 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bimetall-Schalter (8) separat betätigbar am Armaturenbrett (1) angeordnet ist.
6. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, dass die Filterbox (16) mit einem auswechselbaren Filtersack (17) bestückt ist.
7. Aschenbecher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der volle Filtersack (17) bei seinem Auswechseln mittels sackeigener Lasche (18) automatisch verschließbar ist.
8. Aschenbecher nach Anspruch 6 o. 7, dadurch gekennzeichnet, dass Filterbox (16), Filtersack (17) und Lasche (18) in Abmessung und Beschaffenheit so ausgebildet sind wie eine Staubsauger-Box, ein Staubbeutel und eine Verschlusslasche eines handelsüblichen Staubsaugers.
9. Aschenbecher nach Anspruch 6 o. 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtersack (17) aus einer schwer entflammbaren Gaze besteht.
10. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass am Armaturenbrett (1) eine Signallampe (6) angeordnet ist, die bei vollem Filtersack (17) aufleuchtet.
11. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 2-10 für ein mittels Ottomotor o. dgl. angetriebenes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass als Vakuumquelle (13) der Unterdruck im Ansaugrohr des Ottomotors verwendet ist.
12. Aschenbecher nach einem der Ansprüche 2-10 für einen mittel Dieselmotor o. dgl. angetriebenes Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass als Vakuumquelle (13) eine Vakuumpumpe verwendet ist, die zur Bereitstellung einer Bremshilfskraft ohnehin auf dem Kraftfahrzeug vorgesehen ist.
13. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Vakuumquelle (13) eine Vakuumpumpe (19) verwendet ist, die unmittelbar an die Filterbox (16) angebaut oder mit dieser verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2849634A1 (fr) * 2003-01-03 2004-07-09 Weir Xu Dispositif de nettoyage installe dans un vehicule

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