DE20108265U1

DE20108265U1 - System aus mindestens einer elektrisch betriebenen Funktionseinheit und einer Transformatoreinheit

Info

Publication number: DE20108265U1
Application number: DE20108265U
Authority: DE
Original assignee: BASA TECH ASIA Ltd
Current assignee: BASA TECH ASIA Ltd
Priority date: 2001-05-17
Filing date: 2001-05-17
Publication date: 2001-10-04
Anticipated expiration: 2011-05-18

Description

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System aus mindestens einer elektrisch betriebenen Funktionseinheit und einer Transformatoreinheit

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein System aus mindestens einer elektrisch betriebenen Funktionseinheit und einer Transformatoreinheit.

Systeme aus Transformatoreinheit und elektrischer Funktionseinheit werden regelmäßig dann benötigt, wenn die Funktionseinheit mit einer Kleinschutzspannung, d.h. nach den derzeitigen deutschen Vorschriften maximal bis 42 Volt, unter Ausnutzung des öffentlichen Stromnetzes mit derzeit 230 Volt Wechselspannung betrieben werden sollen. In der Regel wird die Transformatoreinheit mittels eines Kabels und eines Netzsteckerelements an eine Steckdose angeschlossen. Ein weiteres Kabel für die Schutzkleinspannungsversorgung führt zur elektrischen Funktionseinheit. Zur Vermeidung unnötiger Kabelstrecken ist es bekannt, das Gehäuse einer Transformatoreinheit unmittelbar mit dem Netzsteckerelement zu versehen. In anderen Fällen ist der Transformator in der elektrischen Funktionseinheit selbst integriert. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass eine Trennung von Funktionseinheit und Transformatoreinheit entweder gänzlich unmöglich oder aber sehr aufwendig ist.

Orientierungsleuchten, auch Nachtleuchten genannt, sind ein Beispiel für elektrische Funktionseinheiten mit Glimmlampen, die entweder unmittelbar mit der Spannung des öffentlichen Stromnetzes oder mit Kleinschutzspannung betrieben werden können. Im Falle des Betriebs mit Netzspannung genügen derartige Orientierungsleuchten dem allgemein geforderten Schutzstandard (z.B. für die Zuteilung des Siegels GS) nur dann, wenn sie die Öffnung einer Steckdose vollständig abdecken und eine im Wesentlichen zweidimensional, der Steckdosenseite abgewandte Leuchtfläche aufweisen. Damit sind jedoch den Gestaltungsmöglichkeiten enge Grenzen gesetzt.

Es ist nun eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System der eingangs genannten Art bereitzustellen, mit dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden können.

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Diese Aufgabe wird bei einem System der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass

a) die Transformatoreinheit ein Transformatorgehäuse sowie ein unmittelbar am Transformatorgehäuse angebrachtes, für den Einsatz in einer Wechselstromsteckdose des öffentlichen Stromnetzes geeignetes Netzsteckerelement aufweist,

b) unmittelbar am Transformatorgehäuse mindestens ein Schutzkleinspannungsausgang vorgesehen ist und

c) die mindestens eine Funktionseinheit ein Funktionseinheitgehäuse und unmittelbar am Funktionseinheitgehäuse ein Anschlusselement für den elektrischen Kontakt mit

&iacgr;&ogr; dem Schutzkleinspannungsausgang aufweist.

Dieses System kann leicht an den allgemein üblichen Sicherheitsstandard angepasst werden. Da die Funktionseinheit lediglich mit Schutzkleinspannung betrieben wird, unterliegt sie hinsichtlich ihrer Gestaltung keinen sicherheitstechnisch bedingten Schranken. Des Weiteren ist es möglich, die Funktionseinheit auszuwechseln, ohne dass hierdurch eine zusätzliche Transformatoreinheit vonnöten wäre. Kabelstrecken außerhalb der Gehäuse der Transformatoreinheit sowie der Funktionseinheit werden vollständig vermieden.

Das erfindungsgemäße System kann auch so ausgebildet sein, dass die Funktionseinheit eine Orientierungsleuchte ist. Derartige Orientierungsleuchten können aufgrund des Betriebs mit Kleinschutzspannung nahezu in beliebigen Formen, d.h. auch mit einem dreidimensionalen Leuchtobjekt, z.B. einer Comicfigur oder dergleichen, ausgestaltet sein.

Alternativ zur Orientierungsleuchte könnte es sich bei der Funktionseinheit z.B. auch um eine Uhr oder eine Spieluhr handeln.

Das erfindungsgemäße System kann weiterhin auch so ausgebildet sein, dass das Funktionseinheitgehäuse zumindest einen Teil des Transformatorgehäuses kraftschlüssig umfasst. Auf diese Weise kann eine Fixierung der elektrischen Funktionseinheit einer Transformatoreinheit erreicht werden. Bei geeignet geringem Gewicht der Funktionseinheit kann sie gegebenenfalls auch alleine über das Anschlusselement hinreichend sicher fixiert werden.

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Schließlich kann das erfindungsgemäße System so ausgebildet sein, dass das Transformatorgehäuse bei eingestecktem Netzsteckerelement die Steckdosenöffnung vollständig abdeckt. Hierdurch wird die Sicherheit des Systems erhöht.

Im Folgenden werden bevorzugte Ausbildungsformen des erfindungsgemäßen Systems anhand von Figuren beschrieben.

Es zeigt schematisch

Figur 1: eine Transformatoreinheit,

Figur 2: eine Orientierungsleuchte in perspektivischer Rückansicht, Figur 3: die Orientierungsleuchte gemäß Figur 2 in Seitenansicht, Figur 4: eine Orientierungsleuchte mit einem dreidimensionalem Objekt und Figur 5: ein aus Transformatoreinheit und Orientierungsleuchte zusammengesetztes System in einer Steckdose.

Ein Transformator 1 (Figur 1) weist ein Netzsteckerelement 2 auf, das unmittelbar am Transformatorgehäuse 3, d.h. ohne außenliegende Kabelstrecke angeordnet ist. Auf der dem Netzsteckerelement 2 abgewandten Vorderseite 4 des Transformators befindet sich ein ebenfalls unmittelbar am Transformatorgehäuse 3 angebrachter Kleinspannungsausgang 5.

Figur 2 zeigt in schräger Rückansicht eine Orientierungsleuchte 6, auf deren Rückseite 7 ein Anschlusselement 8 angeordnet ist, welches für den Einsatz im Kleinspannungsausgang 5 des Transformators 1 vorgesehen ist. Mit der Kleinspannung wird eine in der Orientierungsleuchte 6 befindliche und hier nicht sichtbare Glimmlampe versorgt. Die Vorderseite 9 (Figur 3) der Orientierungsleuchte 6 weist z.B. ein durch die Glimmlampe erleuchtetes zumindest teiltransparentes Bild auf.

Auf der Rückseite 7 der Orientierungsleuchte 6 ist ein Halteelement 10 angeordnet, das zur Fixierung der Orientierungsleuchte 6 am Transformator 1 vorgesehen ist.

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Figur 4 zeigte eine weitere Orientierungsleuchte 11 in schräger Rückansicht, die auf der Rückseite 12 eine Vertiefung 13 aufweist. In der Vertiefung 13 ist das Anschlusselement 14 für den Kleinspannungsausgang 5 (Figur 1) angeordnet. Die Vertiefung 13 ist derart gestaltet, dass bei zusammengesetztem System aus Transformator 1 und Orientierungsleuchte 11 ein vorderer Bereich des Transformators 1 umfasst wird. Die Umrandung der Vertiefung 13 kann dann zur Fixierung der Orientierungsleuchte 11 am Transformator 11 dienen.

Figur 5 zeigt nun das zusammengesetzte System aus Transformator 1 und Orientierungsleuchte 11, eingesetzt in eine Steckdose 15 des öffentlichen Stromnetzes.

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Bezugszeichenliste

1	Transformator
2	Netzsteckerelement
5 3	Transformatorgehäuse
4	Vorderseite
5	Kleinspannungsausgang
6	Orientierungsleuchte
7	Rückseite
&iacgr;&ogr; 8	Anschlusselement
9	Vorderseite
10	Halteelement
11	Orientierungsleuchte
12'	Rückseite
15 13	Vertiefung
14	Anschlusselement
15	Steckdose

Claims

1. System aus mindestens einer elektrisch betriebenen Funktionseinheit (6, 11) und einer Transformatoreinheit (1), bei dem

a) die Transformatoreinheit (1) ein Transformatorgehäuse (3) sowie ein unmittelbar am Transformatorgehäuse (3) angebrachtes, für den Einsatz in einer Wechselstromsteckdose (15) des öffentlichen Stromnetzes geeignetes Netzsteckerelement (2) aufweist,

b) unmittelbar am Transformatorgehäuse (3) mindestens ein Schutzkleinspannungsausgang (5) vorgesehen ist und

c) die mindestens eine Funktionseinheit (6, 11) ein Funktionseinheitgehäuse und unmittelbar am Funktionseinheitgehäuse ein Anschlusselement (8) für den elektrischen Kontakt mit dem Schutzkleinspannungsausgang (5) aufweist.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Funktionseinheit (6, 11) eine Orientierungsleuchte ist.

3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionseinheitgehäuse zumindest einen Teil des Transformatorgehäuses (3) kraftschlüssig umfasst.

4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzsteckerelement (2) und das Transformatorgehäuse (3) derart ausgebildet sind, dass das Transformatorgehäuse (3) bei eingestecktem Netzsteckerelement (2) die Steckdosenöffnung vollständig abdeckt.