DE20107248U1 - Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels - Google Patents

Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels

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DE20107248U1 DE20107248U DE20107248U DE20107248U1 DE 20107248 U1 DE20107248 U1 DE 20107248U1 DE 20107248 U DE20107248 U DE 20107248U DE 20107248 U DE20107248 U DE 20107248U DE 20107248 U1 DE20107248 U1 DE 20107248U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/002Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern

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Description

Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels
Die Erfindung betrifft ein Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist ein Drehpunktlager mit einem oberen Tragelement, einem unteren Fußteil und einem dazwischen angeordneten Federkörper aus Kunststoff bekannt, DE 199 08 232 Cl, welches mit jeweils gegenseitigen Verriegelungsmittels zwischen Tragelement und Federkörper und Federkörper und Fußteil versehen ist.
Nachteilig an diesen als Drehpunktlager ausgebildeten Unterfederungselement ist die komplizierte Montage des Federkörpers auf dem Fußteil, welche nur von Hand erfolgen kann und eine besondere Geschicklichkeit des Personals erfordert. Die Montage eines solchen Unterfederungselementes ist aber nicht nur technisch recht aufwendig, sondern erfordert auch eine unnötig lange Prozessdauer. Weiterhin ist der Formenbau, insbesondere für das Fußteil aber auch für die Federelemente des Federkörpers, sehr aufwendig und damit sehr kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels zur Verfügung zu stellen, welches bei vermindertem Arbeitsaufwand für den Zusammenbau erheblich wirtschaftlicher herstellbar ist.
Siegbert Hartmann
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H1/25
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Federkörper aus mindestens zwei winklig zu und ineinander angeordneten Federelementen aufgebaut ist, jedes Federelement eine zu einem Ring geschlossene Form aufweist und dass im Kreuzungsbereich der Federelemente gegenseitig korrespondierende Aussparungen vorgesehen sind und an jedem Federelement separate Verriegelungsmittel einer unlösbar formschlüssigen Verbindung mit dem Fußteil angeformt sind. Zur Montage des Unterfederungselementes müssen die Federelemente nur ineinander geschoben werden, wobei sie durch ein Hineinrutschen in die gegenseitigen Aussparungen bereits die endgültige Form des Federkörpers einnehmen und der so erzeugte Federkörper auf ein Fußteil aufgesetzt werden kann, auf dem er durch eine Drehung um seine Hochachse so verriegelbar ist, dass er, ohne das Unterfederungselement zu zerstören, nicht mehr von dem Fußteil getrennt werden kann.
Diese Montage lässt sich erheblich schneller und ohne besondere Raffinesse durchführen und führt so zu einem erheblich wirtschaftlicheren Unterfederungselement. Ein versehentliches oder unbeabsichtigtes Lösen des Federkörpers vom Fußteil während des Gebrauchs wird ebenfalls, wie ein damit verbundenes Verletzungsrisiko, durch die endgültige Verriegelung von Federkörper und Fußteil vollkommen ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist der Ring des Federelementes im Querschnitt oval oder linsenförmig ausgebildet und liegend angeordnet, sodass bei einer Krafteinwirkung auf das obere Tragelement eine im Wesentlichen vertikale Abstützung ohne seitliches Ausknicken des Federkörpers gewährleistet ist.
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Siegbert Hartmann
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H1/25
Jedes der Federelemente des Federkörpers ist im Bereich seines Fußteils mit Nocken und Rasten ausgebildet, wobei diese mit Aufnahmen des Fußteils korrespondierend ausgeführt sind, die Aufnahmen daran angeordnete Rastnasen aufweisen, sodass in einem zusammengefügten Zustand von Federelement und Fußteil die Rasten der Nocken von den Rastnasen hintergriffen werden. Die Nocken mit den Rasten sind bevorzugterweise sich radial von innen nach außen erstreckend angeordnet und die Federlaschen mit den Rastnasen radial zu einer Mittelsenkrechten des Unterfederungselements von außen nach innen, sodass nach einer einmalig erfolgten Montage des Unterfederungselementes zu seiner Demontage gleichzeitig alle Federlaschen mit ihren Rastnasen aus der Verrastung gebracht werden müssten, was ohne Spezialwerkzeug oder eine Zerstörung des Unterfederungselementes nicht möglich ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Unterfederungselementes weist ein Fußteil mit einer zentrischen Befestigungsöffnung und sich in Richtung einer Unterlage erstreckenden Zapfen auf, wobei sich durch die Befestigungsöffnung eine Schraube oder ein Niet führen lässt und die sich nach unten erstreckenden Zapfen als Verdrehsicherung dienen, die vorzugsweise in Sacklöchern gelagert sind, sodass die Festigkeit einer Unterlage nicht unnötig durch eine übermäßig große Anzahl von Durchgangsbohrungen vermindert wird.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung kann das Fußteil jedoch auch auf einer Unterlage festklemmbar oder verklebbar ausgebildet sein, wozu es entweder mit die Unterlage, beispielsweise einer Federlatte, umgreifenden Fortsätzen oder einer großen Kontaktfläche ausgestattet ist.
Siegbert Hartmann
H1/25
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine 3-D-Explosionsdarstellung eines Unterfederungselementes und 5
Fig. 2 das Unterfederungselement gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht.
Das Unterfederungselement besteht aus einem oberen Tragelement 1, einem Federkörper 7, der aus zwei Federelementen 2;3 aufgebaut ist und einem Fußteil 4.
Die Federelemente 3;4 sind etwa hohlzylindrisch mit einem linsenförmigen Querschnitt ausgebildet und besitzen auf der dem Fußteil 4 zugewandten Seite Nocken 14 mit Rasten 15, die radial zu einer gedachten Mittelsenkrechten durch das Unterfederungselement sich von innen nach außen erstreckend angeordnet sind.
Das Fußteil 4 seinerseits weist radiale Aufnahmen 16 für die Nocken 14 auf, welche mit radial wirkenden Federlaschen 12 versehen sind, die an ihren vorderen Enden Rastnasen 13 tragen, die nach einem axialen Aufsetzen des Federkörpers 7 auf das Fußteil 4 und Eindrehen der Nocken 14 in die Aufnahmen 16 den Federkörper unlösbar auf dem Fußteil 4 verriegeln. Auf seiner dem Tragelement 1 zugewandten Seite ist der Federkörper 7 bzw. die einzelnen Federelemente 2;3 mit Rastzapfen 17 ausgestattet, die in Zapfenaufnahmen 18 im Tragelement 1 eingreifen und dieses ebenfalls fest auf dem Federkörper 7 verriegeln. Im Tragelement 1 des Unterfederungselementes sind Zapfenaufnahmen 6 für weitere Auflagerteile, wie z. B. Auflagerteller oder für Verbindungsmittel zwischen benachbarten Tragelementen 1 vorgesehen.

Claims (6)

1. Unterfederungselement eines Sitz- oder Liegemöbels, mit einem oberen Tragelement, einem unteren Fußteil und einem dazwischen angeordneten Federkörper aus Kunststoff mit jeweils gegenseitigen Verriegelungsmitteln zwischen Tragelement und Federkörper und Federkörper und Fußteil, dadurch gekennzeichnet, dass der Federkörper (7) aus mindestens zwei winklig zu- und ineinander angeordneten Federelementen (2, 3) aufgebaut ist, jedes Federelement (2; 3) eine zu einem Ring geschlossene Form aufweist und dass im Kreuzungsbereich der Federelemente (2; 3) gegenseitig korrespondierende Aussparungen (8; 9) vorgesehen sind und dass an jedem Federelement (2; 3) separate Verriegelungsmittel einer unlösbar formschlüssigen Verbindung mit dem Fußteil angeformt sind.
2. Unterfederungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring des Federelements (2; 3) im Querschnitt oval oder linsenförmig ausgebildet ist.
3. Unterfederungselement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (2; 3) im Bereich des Fußteils (4) Nocken (14) mit Rasten (15) aufweisen, die mit Aufnahmen (16) des Fußteil (4) korrespondierend geformt sind und dass die Aufnahmen (16) mit daran angeordneten Rastnasen (13) ausgeführt sind, die im zusammengefügten Zustand von Federelementen (2; 3) und Fußteil (4) die Rasten (15) der Nocken (14) hintergreifen.
4. Unterfederungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocken (14) mit den Rasten (15) von innen nach außen und die Federlaschen (12) mit den Rastnasen (13) von außen nach innen radial zu einer Mittelsenkrechten des Unterfederungselements angeordnet sind.
5. Unterfederungselement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4) eine zentrische Befestigungsöffnung (10) und sich in Richtung einer Unterlage erstreckende Zapfen (11) als Verdrehsicherung aufweist.
6. Unterfederungselement nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4) auf einer Unterlage verschraubbar, klebbar oder mit einem die Unterlage umgreifenden Fortsatz ausgebildet darauf aufklemmbar ausgeführt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1386564A1 (de) * 2002-07-31 2004-02-04 Froli Kunststoffwerk Heinrich Fromme OHG Federelement für Sitz- und Liegemöbel
DE202011050741U1 (de) * 2011-07-15 2012-07-16 Froli Kunststoffwerk Heinrich Fromme Ohg Auflagevorrichtung für eine Polsterunterlage einer Liege- oder Sitzfläche
EP2801296A1 (de) * 2013-05-08 2014-11-12 Siegbert Hartmann Einzelfederelement einer Matratzenunterfederung
CN106214416A (zh) * 2016-08-24 2016-12-14 浙江恒林椅业股份有限公司 一种按摩椅底座及采用该底座的按摩椅

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