DE2010610C3 - Röntgenstrahlen-Inspektionsanlage zur Ermittlung von Abweichungen der inneren Struktur eines festen Gegenstandes - Google Patents
Röntgenstrahlen-Inspektionsanlage zur Ermittlung von Abweichungen der inneren Struktur eines festen GegenstandesInfo
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Description
Die Erfindung !»elrifft eine Röntgeiislrahlen-Inspektionsanlage
/ur Ermittlung von Abweichungen
der inneren Struktur eines festen Gegenstandes, der zwischen Rüntgenstrahlenquelle und mindestens zwei
Rönfgenstrahlendetektoren bewegbar angeordnet ist, mit den Detektoren nachgeschalteten, die Ausgangssignale
der Detektoren vergleichenden Auswerteinrichtungen zur Abgabe von Signalen bei Auftreten
vor, Abweichungen von einer Sollstruktur.
Eine derartige Anlage ist aus der USA.-Patentschrift
3024303 bekannt. Das in dieser Patentschrift
offenbarte Gerät ist ein Fehlersuchgerät für Fehler in der Füllung oder der Schale einer Granate. Das
Gerät arbeitet mit einer Röntgenstrahlenquelle, aus deren Strahlenbündel mittels Lochmasken zwei
Strahlenpaare abgetrennt werden. Die beiden Strahlen des einen Paares durchdringen die Hülsenwände
des sich drehenden Geschosses. Bei Fehlern in der Wand ergeben sich unterschiedliche Dämpfungen,
was in zwei nachgeordneten Röntgenstrahlenempfängern
zu einer Spannungsdifferenz und einem Alarmsignal führt. In gleicher Weise durchdringen die beiden
Strahlen des anderen Paares das Innere der Granate ur.d führen zu einem Alarm, venn der Sprengstoff
ungleichmäßig verteilt ist oder Hohlräume aufweist.
Mi: dieser Anlage ist es nicht mogli.'h, bestimmte,
in regelmäßigen Abständen und in bestimmter Ausrichtung angeordnete Struktureinzclheiten zu untersuchen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Röntgensiiarl-Inspektionsaniage
der obengenannten Art zu schaffen, bei der Gegenstände mit einer sfreifenförrnigcn
Struktur sowohl in Bewegungsrichtung als auch quer dazu untersucht werden können. Insbesondere
soll der Abstand der Streifen zueinander, die Anzahl der Streifen und das Fehlen von Streifen festgestellt
werden, außerdem die Streifenbreitt·, der Abstand zwischen den Streifen und Abweichungen des Winkelverlaufs
der Streifen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß fur Gegenstände mit einer sireifenformigen
Struktur die Detektoren sowohl in Bewegungsrichtung als auch quer dazu einen Abstand zueinander
aufwei^n, und daß die Auswerfeinrichtung eine
Zähleinrichtung aufweist zur Feststcll jng der Anzahl
der Streifen und zur Feststellung des Fehlens von Streifen der Struktur; außerdem eine i£mrichiung zur
Messung der Dauer der EinzclimpuJssigniil? zur ErfüSMiiigdcr
.Streifenbreite; außerdem eine Einrichtung
zur Messung des gegenseitigen zeitlichen Abst indes tier Einzelimpulssjgnale zur Erfassung des Abstandes
zwischen den Streifen; außerdem eine Hinrichtung zur
Messung des Verhältnisses des zeitlichen Abslandes der Einzelimpulssiyialc an dem einer. Detektor zum
entsprechenden Abstand der Einzclimpulssignak an
dem zweiten Detektor zur Erfassung der Abweichung des Winkelverlaufs der Streifen.
Eine solche Röntgcnstrahl-fnspcktionsanlagc ist
besonders für die Untersuchung von Reifen geeignet, da mit Hilfe dieser Anlage insbesondere eine Untersuchung
des Verlaufs des Reifenprofils geprüft werden kann, wie auch die Spleißung des Reifens. Insbesondere
kann festgestellt werden, ob eine, Spicißung offen ist, ob sie zu eng oder zu weit verlauft, ob die
Spleißungen in richtiger Anzahl vorliegen und ob sie in richtiger Winkclbeziehung zueinander liegen.
Die Anlage ist aber auch fur beliebige ,indere Körper
geeignet, die eine streifenartige Struktur aufweisen
Weitere Vorteile und Auwcndungsiri'iiglichkeitcn
iii;i Erfiiid Jug eigeU'ii sich aus d'.T Darstellung eines
Ausführungsbeispiels sowie aus deF folgenden Beschreibung.
Es ite igt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Inspektionsanlage, hier insbesondere zur Untersuchung von
Reifen,
to Anlage gemäß Fig. 1, gesehen aus einer anderen
Fig. 1,
Fig. 4ein verallgemeinertes Blockdiagramm eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Inis spektionsanlage,
Fig. 5 eine Schemaansicht eines durch die Anlage
gemäß Fig. 4 zu überwachenden Gegenstandes,
F i g. 6 ein idealisiertes Wellendiagramm von Signalen, die von der Anlage gemäß Fig. 4 geliefert
»o werden, wenn der in Fig. 5 gezeigte Gegenstand uniersucht
wird,
F ig. 7 ein verallgemeiner'^s Blockdiagramm eines
Kanals der Zweikanal-Schaiuuig eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Inspektionsanlage, Fig. Ka und 8b ein Logikdiagramm des Kanals,
der in Fig. 7 als Blockdiagramm dargestellt ist, und
Fig. 9 und If) Diagramme zur Darstellung von Signalen,
die an verschiedenen Punkten der Diagramme nach Fig. .Sa und Hb auftreten und insbesondere die
jo relative Zeit des Auftretens und die Dauer dieser Signale
veranschaulichen.
Die für Reifen ausgelegte Röntgenstrahlen-lnspektionsaniage
enthält einen Rahmenaufbau F, eine Antriebseinheit A zur Halterung und zum Drehen des
Reifens G um seine Längsachse, eine Röntgenstrahlenanlage
B und eine Inspektionslogikanlage C, die als Block dargestellt ist.
Die Antriebseinheit A, die vom Rahmen F getragen wird, enthält einen Elektromotor M und Reifen-
<·ο haltt'wellen 20 und 21, von denen eine von dem
Motor M mit konstanter Geschwindigkeit, z. B. 12 Umdrehungen/Minute, angetrieben wird. Die
Wellen 20 und 21 sind drehbar auf dem Rahmen F angeordnet und erstrecken sich zwischen Winkeleisen
♦5 J2 und 14 nahezu parallel zu Winkeleisen 11 und 13.
Die Enden der Wellen 20 und i!l sind in Lagern aufgenommen,
denen an den Rahm angliedern 12 und 14 befestigte Lagerblöcke 22 zugeordnet sind. Jede
Weile 20 und 21 trägt ein Paar .on den Reifen berühicncle
Rollenanordnungen 23, die mit den Wellen, gemeinsam
drehbar befestigt sind.
Ein Paar von vertikal angeordneten Rollen 26a und 26Λ befinden sich auf dem Rahmen F, um den Reifen
in cLr Lage axial relativ zu der Rollenanordnung 23
jj zu halten.
Der Reifen CJ ist ein noch unbehandcltor Zwei-Lagen
Reifen. In dieser Stufe des Herstellungsprozesses sind die Lagen Pl und Pl (Fig. 2) in dem Gummikörper
eingebettet; Metallwulsle sind cbcnfalloin den
Qo Reifen eingebettet. Der Reifen ist im wesentlichen ein
Zylinder, bei dem die Wulste sich um die Peripherie jeder Kante erstrecken.
I>ie Röntgcnstrahlcncinrichtung B enthält zwei
Röntgenröhren Π und TTL, die über dem Rahmen F
6j mittels eines Trägers 30 aufgehängt sind, der einen
vertikal verlaufenden Kanal 32 und einen horizontalen Kanal 31 aufweist. Der horizontale Kanal Jl öffnet
sich nach oben und hält die für die Röhren /1
und Tl erforderlichen Kraftkahel, Kühlmittcllcitungen
usw. (schematisch gezeigt).
Die R(ihren Tl und T2 sind so orientiert, daß sie
innerhalb des Reifens hängen.
Die Röntgenstrahlenanlagc B enthält außerdem Röntgenstrahlen-Detektorcn 36 und 38 zur Aufnahme
der Röntgenstrahlen von den jeweiligen Röhren Tl und Tl. Die Detektoren 36 und 38 werden
auf einem Querstück 35 an der äußeren Oberfläche des Reifens in der Nähe seiner Kanten gehalten, wobei
die jeweiligen Rönt£cnstrahlenköpfe //1 und Hl der
Röhren im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene mit den Röhren Tl und Tl liegen. Aus diesem
Grunde ist die Röhre Tl über und in einem Winkel zu der Röhre Tl angeordnet; die Röntgenstrahlenköpfe
HX und Hl sind entlang einer Linie parallel zu der Achse des Reifens G angebracht. Die Detektoren
36 und 38 werden auf einer Linie parallel zu der Achse des Reifens gehalten. Auf diese Weise ist der
Abstand zwischen Detektor und Kopf im wesentlichen gleich.
Der Detektor 36 weist zwei strahlenempfindliche Detcktorzellen 36a und 36b, der Detektor 38 ähnliche
Zellen 38« und 38fr auf. alle Zellen erzeugen elektrische Signale bei der Aufnahme von Röntgenstrahlen.
Die Amplitude des elektrischen Signals ist proportional zu der Intensität des aufgenommenen
Röntgenstrahl.
Jede Detektorzelle kann einen Röntgenstrahlcn-Licht-Wandler
(beispielsweise einen dünnen Natriumjodidkristall) enthalten, der optisch an einen Photomultiplier
(nicht gezeigt) angeschlossen ist. Vorzugsweise sind die Detektorzellen jedoch Photozellen,
die direkt auf Röntgenstrahlen hin reagieren und nicht den Zwischenschritt der Umwandlung von Röntgenstrahlen
in sichtbares Licht erfordern.
Die Inspektionslogikanlage enthält eine Schaltung zur Verarbeitungder Signale von den Photozellen, um
einen Ausgang, z. B. in der Form eines Licht- oder Tonsignals, zu liefern, welches anzeigt, daß der Reifen
die erforderlichen Bedingungen erfüllt. Er kann auch zur Markierung des untersuchten Reifens benutzt
werden oder er kann in graphischer Form ausgegeben werden.
Die Photozellen 36 und 38 überwachen beide Lagen in dem Reifen. Der Kopf Hi und die Röhre Ti
sind so angeordnet, daß Röntgenstrahlen durch die Wand des Reifens auf die Photozelleneinheit 36 fallen.
Somit werden die Photozcllcn 36a und 36fr c!:n
Röntgenstrahlen der Röhre Tl ausgesetzt, die den Reifen G passiert haben. Die Photozellen 38a und
386 werden den Röntgenstrahlen der Röhre Tl ausgesetzt, die den Reifen an seinem entgegengesetzten
axialen Ende passiert haben.
Bei der Inspektion von Zwei-Lagen-Reifen ist es notwendig, die Erfüllung mehrerer Kriterien zu überprüfen.
Zuerst muß bestimmt werden: ob offene Spleißungen vorliegen, d.h., ob irgendwelche Bereiche
vorhanden sind, wo Spleißungen vorhanden sein sollten, die Enden der Schnüre sich jedoch nicht
!reffen oder überlappen. Zweitens muß bestimmt werden, ob die Spleißung normale Breite (Überlappung)
hat oder ob sie zu weit oder zu eng ist. Drittens muß bestimmt werden, ob mehr als zwei Spleißungen
in einer einzigen Lage vorliegen. Viertens muß festgestellt werden, ob Spleißungen in der gleichen Lage
vorhanden sind, die zu nahe beieinander liegen. Schließlich muß bestimmt werden, ob die Spleißung
von einem F.nde zu dem anderen mehr als um einen vorbestimmten Betrag zusammenläuft.
Nichterfüllung irgendeiner der zuvor genannten Kriterien bedeutet, daß der untersuchte Reifen nicht
zulässig ist und zurückgewiesen werden muß. Die vorliegende Erfindung sieht eine logische Schaltung vor,
mit der die genannten Inspektionen durchgeführt werden können.
Zwei getrennte aber identische Datenkanäle 40 und
ίο 42 (Fig. 4 und 5) sind vorgesehen. Sie dienen zur
Überwachung von Spleißungcn mit verschiedenen Winkelorientierungen in bezug auf ihre Bewegungsrichtung
in dem Inspektionsgerät. In dem dargestellten Beispiel spricht der Kanal 40 für Spleißungcn an,
die von links nach rechts unter einer Neigung abwärts verlaufen, während das zu untersuchende Material die
Anlage passiert, während der Kanal 42 auf Spleißungen anspricht, die von links nach rechts unter einer
Neigung aufwärts verlaufen (Fig. 5).
ao In dem Kanal 40 werden die zu untersuchenden
Dichtveränderungen des Materials, die durch Spleißungen verursacht sein können, durch die Photozcllcn
36a und 38a nachgewiesen, die jeweils in der Nähe axial einander gegenüberliegender Kanten eines Rei-
»5 fens angeordnet sind. Wie in Fig. 5 dargestellt, bewegt
sich der zu untersuchende Reifen in der Figui in vertu ,ilcr Richtung. Die Photozellen 36a und 38«
sind jeweils mit Schlitzen 42a und 44a versehen, deren Achsen in die gleiche Richtung weisen wie die
nachzuweisenden Spleißungen.
Der zweite Kanal 42 umfaßt entsprechend Photozellen 36fr und 38fr mit Schlitzen 42fr und 44fr.
Da die Fhotozellen 36a und 38a (und 36fr und 38i
für eine andere Spleißung) Signale von der gleicher
Spleißung liefern, die zeitlich gegeneinander verscho
bcn sind, ist es notwendig, das zuerst auftretende Signal zu verzögern. Dies wird später im Zusammen
hang mit den Fig. 7 bis 10 erläutert. Diese; Verzögerungserfordernis kann dadurch beseitigt wer
den, daß die Photozellen jedes Paares im Abstand zu einander angeordnet werden, so daß die beiden Pho
tozellen dann an entgegengesetzten Kanten de; Materials eine Spleißung einer bestimmten Orientic
rung zur gleichen Zeit nachweisen. Dies würde jedocl eine dritte Röntgenstrahlenquelle erforderlich rna
eben.
Die Photozellen 36a. 38a; 36fr und 38fr sind je
weils mit Bezugsphotozcllen 46a, 48a; 46fr und 48/
versehen, die den Zweck haben, Veränderungen ii
der Intensität der Röntgenstrahlenquelle zu kompen sieren.
Wie in F ig. 4 schematisch dargestellt ist, ist die Be zugsphotozelle 46a in der Schaltung mit der Detek
torzelle 36a verbunden. Die Röntgenstrahlen-Nach weissignale von dem Detektor 36c arbeiten dei
Signalen von der Bezugszelle 46a entgegen, so claG wenn der Ausgang von der Zelle 46a richtig einjustier
ist, das resultierende, von der Logikschaltung aufge nommene Signal von der Detektorschaltung gleich de
δο Differenz der Signalspannungen ist, die durch die De tektorzellen 46a und 36a erzeugt werden. Die Stärk
des Differenzsignals kann auf einen den Verhältnisse
entsprechenden Wert eingestellt werden, beispiels weise von einem verschwindenden Signalzustand ai
einen positiven oder negativen Spannungspegel, de für die Übertragung zur Logikeinheit geeignet ist. Di
anderen Bezugszellen arbeiten mit ihren entsprecher den E)etektorzellen auf gleiche Weise zusammen.
- c C
Die Signale ilcr Photo/.cllcn 3ft« und 38« werden
der ersten Kanallogikschaltung 56. und die Signale
der Photo/eilen 36b und 38b auf ähnliche Weise der /weiten Kanallogikschaltung 58 zugeführt. Die Logikschaltungcn
56 und 58 sind identisch und jede isl in der lage, zwei Ausgangssignale zu liefern, die ein
Zurückweisen oder ein Zuhissen des inspizierten Reifens anzeigen.
D:\s Zuaickweisungssignal des Kanals 56 wird auf
einer Leitung 60 geführt und das Zulassungssignal auf einer Leitung 62. Das Zurückweisungssignal des Kanals
58 wird auf einer Leitung 64 und das Zulassungssignal auf einer Leitung 66 geführt. Die Zurückweisungssignale
der Leitungen 60 und 64 werden als Eingangssignal für ein ODER-Gattcr 68 verwendet,
welches ein Ausgangssignal liefert, wenn dort ein Zurückweisungssignal auf den Leitungen 60 oder 64 auftritt.
Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 68 wird einer Verwendungscinrichtung, wie /.. B. der Anzeigeeinheit
70, und über einen Invener 72 einem UND-Gatter 74 zugeführt. Die Anzeigeeinheit 70
kann eine sichtbare Anzeige mittels Lichtern 76 und 78 geben, um anzuzeigen, ob ein inspizierter Gegenstand
durchgelassen oder zurückgewiesen werden muß; es kann aber auch einen Tonalarm geben oder
eine andere Einrichtung betätigen, um eine Zurückweisung oder Annahme zu veranlassen.
Durchlaßsignale auf den Leitungen 62 und 66 werden als Eingangssignale einem UND-Gatter 80 zugeführt,
dessen Ausgang als Eingang mit einem UND-G: 'ter 74 verbunden ist. Wenn Durchlaßsignalc auf
beiden Leitungen 62 und 66 liegen, wird von dem UND-Gatter 80 ein Ausgangssignal an das UND-Gatter
74 gegeben. Wie zuvor erwähnt, wird das Ausgangssignal von dem ODER-Gatter 68 durch die Umkehrstufe
72 umgekehrt und ebenfalls als Eingang einem UND-Gatter 74 zugeführt. Dies ist notwendig,
da es bei der hier dargestellten besonderen Ausführungsform der Erfindung möglich ist, daß sowohl Zuriickweisungsals
auch Durchlaßsignale für einen Gegenstand geliefert werden, der zurückzuweisen ist.
Wenn ein Zurückwcisungssignal vorliegt, das von dem Inverter 72 umgekehrt wird, und gleichzeitig ein
Durchlaßsignal am Eingang des UND-Gatters 74 auftritt, so entsteht kein Ausgangs-Durchlaßsignal zu der
Anzeigeeinheit 70. Wenn jedoch kein Zurückweisungs-Ausgangssignal von dem ODER-Gattcr 72
kommt, liefert das UND-Gatter 74ein Durchlaßsignal an die Anzeigeeinheil 70.
Fig. 5 stellt einen Zwei-Lagen-Reifen G dar, der
quer durchgeschnitten ist. Der Reifen G enthält vier Spleißungen 86ö, H6b, 88a und 88b; die Spleißstcllcn
•6a und 86b liegen in einer Lage und die Spleißstelien
•8« und 88b in der zweiten Lage. Wie zur Veranschaulichung
dargestellt isl, laufen die Spleißungen B8(j, 86a und 88b zusammen, die Spleißstelle 86b
verlauft normal. Es sei angenommen, daß sich der Reifen entsprechend dem Pfeil in Fig. 5 an den Photozclleneinheiten
36 und 38 nach oben vorbeibewegt.
Wie gezeigt, laufen die Achsen der Schlitze 42a und 44a im wesentlichen parallel zu den Achsen der
Spleißungen 86a und 86b. Ähnlich verlaufen die Schlitze 42b und 44b im wesentlichen parallel zu den
Spleißungen 88a und 88b. Auf diese Weise reagiert die Photozclleneinheit 36 auf den Durchgang der
Spleißungen 86 und die Photozelleneinheit 38 auf den Durchgang der Spleißungen 88.
Fig. 6 stellt idealisierte Wellenformen von Signalen
dar, die von den Photozelleneinheiten 36 und 38 auf den Durchgang der Splcilkingeii 86 und 88 hin
erfolgen. Das zeitlich zuerst erzeugte Signal ist das von der Photozelle 38b erzeugte Signal 90b, wenn
die linke Seite der Spleißstelle 88b über den Schlitz 44b läuft. Das zweite Signal ist ein von der Photozellc
36« erzeugtes »weites« Signal 92a bei Überschreiten der linken Seite der Spleißung 86ü über den Schlitz
42«. Die Pholozelle 36o wird wieder beim Durchgang
ίο der linken Seite der Spleißung 86b betätigt, um ein
Signal 94a zu erzeugen. Die Photozclle 38b weist dann den Durchgang der schmalen rechten Seite der
Spleißung 86a nach, um ein »schmales« Signal 92b zu erzeugen. Das nächste zu erzeugende Signal ist ein
»schmales« Signal 96a, das von dem Durchgang des schmalen Endes der Spleißung 88a über die Photozelle
36b verursacht wird. Dies wird kurz darauf gefolgt von einem Signal 94b, das von dem Durchgang
der rechten Kante der normalen Spleißung 86b über
ao der Photozellc $8« verursacht wird. Danach kommt
ein Signal 96b, welches beim Durchgang des breiten Endes der Spleißung 88a über der Photozelle 38b erzeugt
wird. Dieses wird von einem Signal 90a gefolgt, welches erzeugt wird, wenn das weite rechte Ende der
»5 Spleißung88b die Photozelle 36b passiert Die Differenz
in den Auftrittszeiten jedes Paares von Signalen 90, 92, 94 und 96 ist bezeichnend für den Winkel der
Spleißung in dem Reifen G. Da die Gewebestränge, deren Spleißungen gemessen werden, maschinell geschnitten
sind, kann angenommen werden, daß der Winkel der Spleißung im wesentlichen konstant ist;
die Anlage betrifft insbesondere die Inspektion von »offenen« Spleißungcn, d. h. Spleißungen, die zu weit
oder zu eng sind und Spleißungcn, die um mehr als ein vorbestimmtes Maß von der einen Seite zur anderen
Seite des Reifens zusammenlaufen.
Die Ausgänge der Photozelleneinheiten 36 und 38, die die Signale 90, 92. 94 und 96 enthalten, werden
als Eingänge mit den logischen Kanälen 56 und 58 (Fig. 4) verbunden. Da die logischen Kanäle 56 und
58 identisch sind, ist nur einer der Kanäle in Tig. 7
als Blockdiagramm gezeigt und wird in Verbindung hiermit beschrieben.
Ein Eingangssignal von einer der Photozellcn 36«
oder 36b wird einem Eingangsanschluü 100 (Fig. 7) zugeführt; ein Eingangssignal von einer entsprechenden
Photozelle 38a oder 38b wird einem Eingangsanschluß 102 zugeführt. Der logische Kanal ist im wesentlichen
in fünf Signalkanäle unterteilt. Diese sind
jo ein Anzeigekanal 104 für offene Spleißungen, ein Anzeigekanal
106 fur zusammenlaufende Spleißungen, ein Anzeigekanal 108 für die Weite, ein Anzeigekanal
110 für die Anzahl der Spleißungen und ein. Anzeigekanal
112 für die Abstände. Der Weitenkanal 108 ist wiederum in drei Unterkanäle zum Nachweis einer
weiten Spleißung, einer normalen Spleißung und einer engen Spleißung aufgeteilt.
Eine offene Spleißung liefert ein positiv verlaufendes Ausgangssignal eier Photozelle, wodurch eine Abnähme
der Materialdichte angezeigt wird. Der Kanal 104 für offene Spleißung enthält einen Detektor 114
der das Eingangssignal von dem Anschluß 100 aufnimmt und ein positiv verlaufendes Ausgangssigna
am Beginn der offenen Spleißung liefert, die von dem Detektor nachgewiesen wird, der Signale an den Anschluß
100 liefert. Das Signal wird durch einen Verzögerungskreis 116 um eine vorbestimmte Zeit verzö
gcrt, die gerade so lang ist wie die Zeit, in der dk
409 639/296
/17 ζ R
nachlaufende Kante der Spleißung den Detektor erreicht, der Signale an den Eingangsanschluß 102 liefert. Zu dieser Zeit wird ein relativ »weites« Signal
mi das UND-Gatter UH geliefert:.
Wenn ein positiv verlaufendes Signal an den Anschluß 102 geliefert wird, entsprechend einer offenen
Spleißung an dem Ende, an dem eine normale Spleißung vr'liegen sollte, so wird dies nachgewiesen durch
einen zweiten Detektor 120 für offene Spleißung, der ein positiv verlaufendes Ausgangssignal an einen
zweiten Eingang des UND-Gatters 118 liefert. Wenn zwei positiv verlaufende Signale simultan von dem
UND-Gatter 118 aufgenommen werden, was eine offene Spleißung an beiden Enden anzeigt, wo eine normale Spleißung vorliegen sollte, erzeugt das UND-Gatter 118 einen positiv verlaufenden Impuls, der an
einen Eingang eines ODER-Gatters 122 geführt wird.
Das ODER-Gatter 122 hat eine Anzahl von Eingängen, die alle auf Signale reagieren, die einen Zustand
anzeigen, der eine Zurückweisung des inspizierten Reifens verursachen sollte. Ein Signal, welches auf einem der verschiedenen Eingänge zu dem ODER-Gatter 122 erscheint, wird an das ODER-Gatter 68
(Fig. 1) übertragen, um gegebenenfalls die Anzeigeeinheit 70 zu veranlassen, eine »Zurückweisung« anzuzeigen.
Der Kanal 106 für die Anzeige des Zusammenlaufen« muß notwendigerweise Eingangssignale von den
beiden Eingangsanschlüssen 100und 102 aufnehmen; dies bedeutet, daß der Kanal 106 auf Differenzen in
der Weite der negativ verlaufenden Signale anspricht, die von den beiden Detektoren geliefert werden, die
auf eine bestimmte orientierte Spleißung ansprechen. Hierzu wird das Eingangssignal von dem Anschluß
100 einer Schaltung zugeführt, die einen ersten Signalformer und verschiedene Verzögerungen 123
(später noch im einzelnen zu erläutern) enthält; das Eingangssignal von dem Anschluß 102 wird einem
zweiten Signalformer 124 zugefühlt. Der Ausgang der ersten Signalformer- und Verzögerungsschaltung 123
liefert einen positiv verlaufenden Impuls, dessen Breite im wesentlichen gleich der Weite der Spleißung
ist, die von einer der Photozellen 36a oder 38a nachgewiesen wird. Der Ausgang des zweiten Signalformers 124 ist ein positiv verlaufendes, im wesentlichen
rechteckwellenförmiges Signal, dessen Breite im wesentlichen gleich der Weite der Spleißung ist, die von
einem der Detektoren 38a oder 38ft nachgewiesen wird. Diese beiden rechteckwellenförmigen Signale
werden als Eingänge einem Differentialverstärker 126 zugeführt, der ein Ausgangssignal einer Breite oder
Dauer liefert, die proportional zu der Differenz der Weiten der Eingangssignale von den Schaltungen 122
und 124 ist. Dieses Ausgangssignal des Differentiaiverstärkers 126 betätigt einen Integrator 128, der ein
Ausgangssignal liefert, dessen Amplitude proportional zur Breite des Eingangssignals des Differentialverstärkers 126 variiert. Das Ausgangssignal von dem
Integrator 128 wird als Eingang einem Schwellenwertdetektor 130 zugeführt. Der Schwellcnwcrtd:-
tektor 130 liefert ein Ausgangssignal, wenn sein Eingangssignal von dem Integrator 128 eine vorbestimmte Amplitude erreicht, wobei die Amplitude
einen vorbestimmten zulässigen Betrag des ZiMammenlaufens repräsentiert. Das Ausgangssignal von
dem Schwellenwertdetektor 130 wird als zweiter Eingang dem ODER-Gatter 122 zugeführt und verursacht ein Zurückweisungssignal, weiches von dem
Der Kanal 108 zur Anzeige der Weite arbcitcl mit dem engsten der beiden Splcißstcllcn-Wcitensignalc,
die diesem von der Signalformer- und Verzögcrungs
schaltung 123 und dem zweiten Signalformer 124 zu
geführt werden. Diese beiden Signale werden als zwei Hingangssignale an ein UND-Gatter 132 geliefert,
welches ein Ausgangssignal bildet, dessen Breite im wesentlichen gleich der Breite des kürzesten Signals
ίο ist, welches an seine beiden Eingänge geliefert wird.
Dieses Signal wird einem Integrator 134 zugeführt. Der Integrator 134 liefert ein Ausgangssignal, dessen
Amplitude proportional der Breite des Eingangssignals ist, das ihm von dem UND-Gatter 132 zugeführt
is wird. Dieses Ausgangssignal des Integrators 134 wird
den Detektoren 136, 138 und 140 für weite, normale und enge Spleißung zugeführt. Die Detektoren 136,
138 und 140 sind übliche Schwellwertdetektorcn, die auf Eingangssignalc ansprechen, deren Amplituden
»o vorbestimmte Pegel überschreiten. Der Detektor 136
für weite Spleißung ist so eingestellt, daß er ein Ausgangssignal auf ein Eingangssignal hin liefert, das eine
relativ große Amplitude aufweist. Der Detektor für normale Spleißung ist so eingestellt, daß er ein Aus-
*5 gangssignal liefert, wenn die Amplitude seines Eingangssignal eine Spleißung der engsten zulässigen
Weite anzeigt. Der Detektor 140 für enge Spleißung ist so eingestellt, daß er ein Ausgangssignal bei einem
Eingangssignal mit sehr niedriger Amplitude liefert.
Ein Ausgangssignal von dem Detektor 136 für weite Spleißung wird direkt einem dritten Eingang des
ODER-Gatters 122 zugeführt, so daß ein Zurückweisungssignal von dem ODER-Tor sofort geliefert wird,
wenn die Spleißung in dem Reifen zu weit ist.
Bestimmte andere Schaltungen sind notwendig, um zwischen einer normalen Spleißung und einer engen
.Spleißung zu unterscheiden; dies deswegen, weil eine
Spleißung normaler Weite sowohl den Detektor 140 für enge Spleißung als auch den Detektor 138 für nor
male Spleißung betätigt. Wenn Ausgangssignale von
beiden Detektoren 138 und 14o geliefert werden, so betätigen diese ein UND-Gatter 142, welches ein
Durchlaßsignal an ein UND-Gatter 80 (Fig. 4) liefert.
Da der Detektor 140 für enge Spleißung bei einer Spleißung von normaler Weite als auch bei einer
Spleißung von enger Weite betätigt wird, und gewünscht wird, daß ein Reifen mit enger Spleißung zurückgewiesen, mit normaler Spleißung jedoch durch-
gelassen wird, ist es notwendig, eine zusätzliche Schaltung zwischen den Detektoren 138 und 140 und
dem ODER-Gatter 122 vorzusehen, welche ein Zurückweisungssignal bei einem Signal für enge Spleißung liefert. Die Schaltung nimmt die Form eines In-
verters 144 an, welcher das Ausgangssignal von dem Detektor 138 für normale Spleißung aufnimmt und
dieses umkehrt. Der umgekehrte Ausgang des Inverters 144 wird als Eingang einem UND-Gatter 146 zusammen mit dem Signal zugeführt, welches direkt vor
dem Ausgang des Detektors 140 für enge Spleißung
erhalten wird. Wenn eine normale Spleißung nachgewiesen wird, wird ein hohes Signal von dem Detektoi
für enge Spieißung und ein hohes Signal von dem Detektorfür normale Spleißung geliefert. Das Signal vor
dem Detektor 138 für normale Spleißung wird jedocr
umgekehrt, so daß ein hohes und ein niedriges Signa dem UND-Gatter 146 zugeführt wird, welches eir
niedriges Ausgangssignal an das ODER-Gatter 12i
t\. ϊ ^ fi
li«:fert. S^mit spricht das ODER-Ciatter 122 nicht an
•und liefert ein Zurückwcisuugssigiiiil. Wenn andererseits
eine enge Spleißung nachgewiesen wird, liefert
der Detektor 140 für enge SpIHBung ein hohes .Ausgangssignal,
während der Detektor 138 für normale Splcißung ein niedriges Ausgangssignal erzeugt. Das
niedrige Ausgangssignal von dem Detektor 138 für normale Spleißung wird umgekehrt, so daß das
UND-Gatter 146 ein hohes Ausgangssignal an das ODER-Gatter 122 liefert. Somit wird ein Zurüekweisungssignal
von dem ODER-Gatlcr 122 geliefert.
Der vierte Kanal 110, welcher die Spleißungenaiizahl
anzeigt, (Fig. 7), ist ein Zählkanal. Hierdurch soll sichergestellt werden, daß innerhalb einer einzigen
Lage nicht mehr als zwei Spleißungen auftreten. Wenn mehr als zwei solche Spleißungen nachgewiesen
werden, wird der Reifen zurückgewiesen. Der Zählkanal 110 enthält einen Zähler 147, der ein hohes
Ausgangssignal als fünften Eingang zu dem ODER Gatter 122 liefert, wenn drei Spleißungen in einer der
Lagen des inspizierten Reifens nachgewiesen werden.
Du fünfte Kanal der Logikschaltung ist empfindlich für den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
Splcißungen in einer einzigen Lage. Dieser Kanal enthält einen Differentiator 128, eine Verzögerungsschaltung 150 und ein UND-Gatter 152. Der Diffe
rentiator 148 liefert ein positiv verlaufendes Signal
bei der Vorderflanke des Impulses von dem UND-Gatter 132. Die Verzögerungsschaltung 150 verzögert
dieses Signal um eine Zeitperiode, die gleich der Zeit ist, die der in Inspektion befindliche Reifen benötigt,
um sich an den Photozellen in einem Abstand von z. B. 5 cm vorbeizubewegen. Der Ausgang des Differ
entiaiors 148 wird direkt einem Eingang des UND-Gatters 152 zugeführt; der Ausgang der Verzögcrungsschaltung
150 geht an den zweiten Eingang. Der Ausgang der Verzögerungsschaltung 150 ist ein relativ
breiter Impuls, dessen Breite proportional zu dem Zeitintervall ist, das der Reifen zur Fortbewegung um
etwa 5 cm benötigt. Wenn daher zu einem beliebigen Zeitpunkt, bei dem der Impuls von der Verzögerungsschaltung 150 an das UND-Gatter 152 geliefert wird,
ein zweiter Impuls von dem Differentiator 148 entsteht, der das Auftreten einer zweiten Spleißung anzeigt,
wird ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 152 an den sechsten Eingang des ODER-Gatters 122
geführt, um ein Zurückweisungssignal zu bewirken.
In dem besonderen Fall der Reifen-Spleißstelleninspektions-Anlage
ist es im allgemeinen nicht notwendig, den spezifischen Grund für die Zurückweisung
des Reifens zu kennen. Für Qualitätskontrollen oder statistische Zwecke kann es jedoch wünschenswert
sein, zu wissen, wie viele Reifen wegen offener Spleißungen, enger Spleißungen usw. zurückgewiesen werden.
Diese Information kann mit der erfindungsgemäßen Schaltung einfach erlangt werden, indem man
einen Zähler am Ausgang jeder der Zurückweisungskanäle anordnet. Für diesen Fall werden sechs Zähler
zu der Schaltung von Fig. 7 hinzukommen. Sie würden
jeweils durch Ausgangssignale von dem UND-Gatter 118, dem Schwellwertdetektor 130, dem Detektor
136 für weite Spleißung, dem UND-Gatter 146, dem Zähler 147 und dem UND-Gatter 152 betätigt.
Das ODER-Gatter 122 kann dann noch in Kombination mit den Zählern verwendet werden, um ein
Zurückweisungs-Ausgangssignal von dem Logikkanal zu der Anzeigeeinheit oder anderen Verwendungseinrichtungen zu liefern.
I-ig. Ha und 8b sind Logikdiagrammc, die die in
Fig. 7 als Blockdiagramm dargestellte Schaltung in
größeren Einzelheiten zeigt. In der I-ogikschalhing
nach Fig. Sa und 8h sind zahlreiche Beispiele gege-
S hen, wo die gleichen Signale sowohl vor als auch hinter
mehreren /wischengeschalteten Bauelementen auftreten. Dies ist notwendig, da du Signale, die von den
Photo/eilen 36 und 3K geliefert werden, nicht rechteckig in ihrer Gestalt sind. In einigen Fällen köniien
sie stark geneigte Vorderflanken, in anderen Fällen stark geneigte llinterflanken haben. 1" beiden
Fallen ist es notwendig, eine Wellenfortnerschaltung zu verwenden, um die Signale der photoempfindlichen
Zelle in angenäherte Rechteckwellcn für die nachfol-
'5 gende Verarbeitung durch die erfindungsgemäße Logiikschaltung
umzuwandeln.
Fig. Ha zeigt im einzelnen die Logikschaltung mit
dem Kanal 106 zur Anzeige zusammenlaufender Splcißstellen sowie das abschließende ODER-Gatter
ίο 122, dem alle verschiedenen Zurückwcisungssignalc
geliefert werden. Das Eingangssignal einer der Photozellen 36α oder 36/>, welches zu dem Eingangsanschluß
100 geführt wird, wird durch einen Linearverstärker 154 verstärkt. Der Verstärker 154 kehrt das
»5 Eingangssignal nicht um; sein Ausgang liefert ein positiv
verlaufendes Signal bei einer offenen Spleißung auf eine Leitung 156 und auch zu einem Differentiator
1:58. Die Leitung 156 ist mit dem Kanal 104 zum Nachweis der offenen Splcißung verbunden, welcher
in Fig. 8b in Einzelheiten gezeigt ist.
Der Differentiator 158 differenziert üblicherweise den negativ verlaufenden Impuls, der ihm von dem
Verstärker 154 zugeführt wird und der von einer geschlossenen Spleißung herrührt, und liefert positiv und
negaiiv verlaufende Ausgangssignale. Diese Signale werden einem ODER-Gatter 160 und einem Inverter
162 zugeführt; der Ausgang des Inverters 162 ist ebenfalls als Eingang mit dem ODER-Gatter 160 verbunden.
DerGrundfürdie Benutzung dieses Inverters
♦ο 162 ist der, dau das ODER-Gatter 160 angeordnet
ist, um nur negativ verlaufende Signale durchzulassen. Somit kehrt der Inverter 162 das positiv verlaufende
Signal von dem Differentiator um, so daß der Ausgang des ODER-Gatters 160 zwei negativ verlaufende Im-
♦5 pulse führt, die um die Weite des Signals voneinander
im Abstand liegen, das dem Eingangsanschluß 100 zugeführt wurde. Diese negativ verlaufenden Signale
werden von einem Inverter 164 umgekehrt und zur Betätigung eines üblichen Schmitt-Triggers 166 benutzt.
Der Schmitt-Trigger 166 liefert zwc. positi\ verlaufende Signale an einen Impulsformer 168. Dk
Vorderflanken der beiden F.ingangssignale zu derr impulsformer 168 liegen im Abstand der Weite dei
nachgewiesenen Spleißung, welche durch das Signa
repräsentiert und dem Eingangsanschluß 100 züge führt wird. Der Impulsformer 168 dient zur Versteile
rung der Impulse, die ihm von dem Trigger 166 züge führt werden, und liefert die versteuerten Impose ai
Ein übliches bistabiles Flip-Flop 170. Das Flip-Flo|
170 liefert ein positiv verlaufendes rechteckförmige Signal, dessen Breite gleich der Weite der nachgewie
senen Spleißung ist, an zwei Differentiatoren 172 uni
174. Diese Differentiatoren 172 und 174 liefern posi
tiv und negativ vertaufende Ausgangssignale entspre
*5 chend der Zeit des Auftretens der Vorder- und Hir
terflanken des rechteckförmigen Eingangssignals de Flip-Flops 170. Die Ausgangsimpulse von dem DiI
ferentiator 174 werden von einem Inverter 176 umge
43f
kehrt. Die umgekehrten Impulse von dem Inverter
176 werden einem Eingangeines ODER-Gatters 178
zugeführt; die Impulse des Differentiators 172 werden
direkt einem anderen Eingang dieses ODER-Gatters 178 zugeführt. Das ODER-Gatter 178 reagiert nur
auf positiv verlaufende Eingangsimpulse, so daß der Ausgang des ODER-Gatters 178 aus zwei positiv verlaufenden
Signalen besteht, die einen Abstand aufweisen, der gleich der Weite der nachgewiesenen
Spleißung ist.
Wie erinnerlich, wird das Signal am Eingangsanschluß 100 um ein vorbestimmtes Zeitintervall verzögert,
so daß eine Vorderflanke im wesentlichen mit der Vorderflanke des Impulses zusammenfällt, der
dem Anschluß 102 zugeführt wird; dies bedeutet, daß der von der Vorderflanke der Spleißung abgeleitete
Impuls derart zeitverzögert wird, daß er mit dem von der Vorderflanke der Spleißung auf der gegenüberliegenden
Seite des Reifens abgeleiteten Impuls zusammenfallt. Diese Verzögerung entspricht für das hier
beschriebene besondere Beispiel einer Bewegung des Reifens um angenähert 15 cm. Daher spricht die
Schaltung, wahrend ein erstes dem Anschluß 100 zugefuhrtes
S'gnal um die erforderliche Zeit verzögert wird, noch nicht an, sondern erst, wenn ein zweites
Signal entsprechend einer zweiten Splcißung dem Anschluß zugeführt wird. Daher ist, wie in Fig. 8a gezeigt,
eine Anzahl von Zeitverzögerungen vorgesehen,
so daß die Spleißungsn, die weniger als 15 cm auseinanderliegen, noch nachgewiesen werden.
Wie in Fig. 8a gezeigt ist, nehmen die Zeitverzögcrer
die Form von vier monostabilen Mullivibratoren 180, 182, 184 und 186 an; jeder liefert einen positiv
verlaufenden Ausgangsimpuls mit einer Breite gleich der Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten der beiden
Eingangsimpulse an den Anschlüssen 100 und 102, d. h. eine Zeit, die einer Reifenbewegung von etwa
15 cm entspricht. Die Multivibratoren 180, 182, 184 und 186 sind ebenfalls in Reihe verbunden, um sich
gegenseitig zu sperren. Dies bedeutet, daß der Multivibrator 182 nicht getriggert werden kann, bis der
Multivibrator 180 getriggert wurde, der Multivibrator 184 kann nicht getriggert werden, bis der Multivibrator
182getriggert wurde; und schließlich kann der
Multivibrator 186 nicht getriggert werden, bis der Multivibrator 184 getriggert wurde. Dies bedeutet,
daß cine Serie von vier Eingangsimpulsen von dem ODER-Gatter 178. die die Anwesenheit von zwei
Splcißungcn anzeigen, aufeinanderfolgend die Mullis
ibratoren 180his 186 betätigen, um vier Ausgangssignale
mit jeweils einer Breite zu erzeugen, die einer Zeitverzögerung entsprechend 1 5 cm entspricht. Das
Ausgangssignal von dem ersten Multivibrator 180 wird direkt einem Hingang eines UND-Gatters 188
zugeführt. Der Ausgang des Multivibrators 182 wird von einem inverter 190 umgekehrt und einem /weiten
Hingang des UND-Ciatters 188 zugeführt. Somit isl
das Ausgangssignal des UND-Gatters 188 ein positiv verlaufendes rechteckwellenförmigcs Signal, dessen
Breite gleich der Weite einer ersten nachgewiesenen Spleißung ist. welches aber zeitverzögert ist, um mit
einem anderen solchen Signal zu koinzidieren, das dem Anschluß 102 von dem Detektor an der anderen
Kante des Reifens zugeführt wird.
Auf ähnliche Weise wird das Ausgangssignal von
dem Multivibrator 184 direkt einem Eingang eines
I 'ND-Chittcrs 192 zugeführt. Das Ausgangssignal von
dem MultiviLrattir [Hb wird von einem Inverter 194
umgekehrt und einem zweiten Eingang des UND-Gatters
192 geliefert. Somit ist der Ausgiing des UND-Gatters 192 ein positiv verlaufendes rcichteckförmiges
Signal mit einer Weite gleich der der nachge-
wiesenen i>pleißung, jedoch zeitverzögert in der gleichen
Weise wie der Impuls von dem UND-Gatter 188. Dieser Impuls würde eine zweite Spleißung darstellen,
die nach der Zeit, um die die erste Spleißung verzögert wurde, nachgewiesen wird.
ίο Die Ausgänge der beiden UND-Gatter 1188 und
192 werden als Eingänge für ein ODER-Gatter 196 verwendet. Das ODER-Gatter 196 dient lediglich als
Kombinationseinrichtung, um die beiden Eingangssignale einem Eingang des Differentialverstärkers 126
(oben erwähnt) zuzuführen und um die gleichen Signale auf einer Leitung 198 an ein UND-Gatter 132
(gezeigt in Fig. 7 und 8b) zu liefern. Der Differentialverstärker
126 nimmt ein zweites Eingangssignal auf einer Leitung 200 auf, wobei dieses Signal in der
Breite mit dem Signal, welches von dem ODER-Gatter 196 aufgenommen wurde, vergleichbar ist. Bevor
mit einer Beschreibung des Kanals zur Anzeige des Spleißslellen-Zusammenlaufens. gezeigt in Fig. 8a.
fortgefahren wird, sei die Ableitung eines auf der Lci-
»5 lung 200 anwesenden Signals betrachtet.
Wie in Fig. 8bgezeigt, wird ein zweites Eingangssignal
dem Anschluß 102 von der Photozelle 38α oder der Photozell- 386 zugeführt. Dieses Signa! wird von
einem linearen, nicht umkehrenden Verstärker 202 verstärkt und als ein Eingangssignal einem Differentiator
200 zugeführt. Der Ausgang des Differentiators 204, der aus positiv und negativ verlaufenden Impulsspitzen
entsprechend der Vorder- und Hinterflanke des Eingangssignals besteht, wird als Eingang
einem ODER-Gatter 206 zugeführt. Die Ausgangssignale von dem Differentiator 204 werden ebenfalls
von einem Inverter 208 umgekehrt und als zweiter Eingang zu dem ODER-Gatter 206 gegeben. Das
ODER-Gatter 206 ist uiir für positiv verlaufende Impulse
empfindlich.. ■ daß sein Ausgang aus ;<wei positiv
verlaufenden Impulsen besteht, die zur Zeit der Vorder- und Hinterkante des Eingangsinipulses zu
dem Differentiator 204 auftreten. Die Aiugangsimpulsc
von dem ODER-Gatter 206 werden zur Triggc-
rung eines bistabilen Flip-Flops 210 benutz":, welches ein im wesentlichen rechteckiges positiv verlaufendes
Ausgarigssignal liefert, dessen Breite gleich der Weite
der nachgewiesenen Splcißung ist. Das Ausgangssignal
wird auf der Leitung 200 einem Eingang des Differentialverstärkers 126 (Fig. 8a) zugeführt.
Das erste positiv verlaufende Ausgangssi i»nal jedes
Paares solcher Signale von dem ODER-Ciatter 206 trigger! auch einen monostabilen Flip-Flop 212. Dieser
Flip-Flop liefert ein positiv verlaufendes, rechteckförmiges
Ausgangssignal auf einer Leitung 213 an einen Integrator 128 (Fig. 8a). Die Breite dieses Impulses
ist etwas größer als die maximale erwartete Weite einer Spleißung und wird zur Betäiigung des
Integrators 12H für eine begrenzte Zeitpiriode bc-
So nutzt.
Der Ausgang des Diffcrentialvcrstäikcrs 112f
(Fig. 8a) ist im wesentlichen ein Rechlockimpuls dessen Breite gleich der Differenz der Breiten der beiden
Eingangssignal ist, die jeweils von de η ODER
Gatter 196 und dem Flip-Flop 210 geliefert werden
Dieses Signal kann entweder positiv oder negativ sein je nach dem, welches der beiden Eingangssignale lan
i;er ist. Wenn beispielsweise das von dein ODER
/ο
15'
Gatter 196 gelieferte Signal langer als das von dem Flip-Flop 210 gelieferte Signal ist, so kann das Ausgangssignal
von dem Differentialverstärker 126 positiv sein. Wenn umgekehrt das Signal von dem Flip-Flop
210 langer als das von dem ODER-Gatter 1% ist, so kann das Ausgangssignal von dem Differentialverstärker
negativ sein.
Die Ausgangssignale von dem Differentialverstärker 126 werden an einen Eingang des ODER-Gatters
214 geliefert, welches ein Ausgangssignal nur bei einem positiv verlaufenden Eingangssignal liefert. Um
daher sicherzustellen, daß sowohl positive als auch negative
Ausgangssignale des Differentialverstärkers 126 von dem ODER-Gatter 214 durchgelassen werden,
werden solche Ausgangssignale von einem Inverter 216 umgekehrt und einem zweiten Eingang des
ODER-Gatters 214 zugeführt. Somit ist der Ausgang des ODER-Gatters 214 ein positiv verlaufendes Signal,
dessen B reite bezeichnend ist für den Betrag des Zusammenlaufens der Spleißung von einer Seite des
Reifens zu der anderen. Wenn die Spleißung nicht zusammenläuft, wird von dem Differenlialverstärker
126 natürlich kein Ausgangssignal abgegeben, und daher auch kein Ausgang von dem ODER-Gatter
214.
Das positiv verlaufende Ausgangssignal des ODER-Gatters 214 wird als Eingangssignal dem Integrator
128 zugeführt. Der Integrator 128 wird von dem Signal torgesteuert, welches auf der Leitung 214
von dem Flip-Flop 212 geliefert wird, welches im Zusammenhang mit Fig. 8b erwähnt wurde. Der Integrator
128 liefert ein Anstiegs-Ausgangssignal, dessen Maximalamplitude von der Weite des Eingangssignals
des ODER-Gatters 214 abhängt. Somit ist die Maximalamplitude des Ausgangssignals des Integrators
128 proportional zu dem Betrag des Zusammenlaufens einer inspizierten Spleißung. Dieses Ausgangssignal
wird dem Schwellwcrtdctektor 130 zugeführt, welcher ein Ausgangssignal liefert, wenn die Amplitude
des Signals von dem Integrator 128 einen vorbestimmten Pegel erreicht. Der Pegel, bei dem der
Schwellwertdetektor 130 ein Ausgnngssignal liefert, kann eingestellt werden, um eine Spleißung mit geringem
Zusammenlaufen durchzulassen und eine Spleißung zurückzuweisen, die ein Zusammenlaufen aufweist,
welches ein gewünschtes Maß überschreitet. Das Ausgangssignal des Schwellwertdetcktors 130
wird dem ODER-Gatter 122, wie oben erwähnt, zugeführt ; dieses liefert ein Zurückweisungssignal an das
ODER-Gatter 68 (Fig. 4) auf ein Signal von dem Schwellwertdetektor 130.
Es sei nun der Kanal 108 für den Nachweis der Spleibungswcite betrachtet, der in F i g. 8 b in Einzelheiten
gezeigt ist. Ein Eingang zu diesem Kanal erfolgt von dem UND-Gatter 132, welches Eingangssignale
von dem Flip-Flop 210 und dem ODER-Gatter 196 aufnimmt. Das UND-Gatter 132 liefert ein positiv
verlaufendes Ausgangssignal, dessen Breite gleich dem schmälsten seiner beiden Eingangssignale ist. Das
Signal wird von dem Integrator 134 integriert, um ein
Anstiegs-Ausgangssignal zu erzeugen, dessen Maximalamplitude proportional der Breite des Eingangssignals
ist. Das Anstiegssignal wird dem Detektor 136 für weite Spleißung, dem Detektor 138 für normale
Spleißung und dem Detektor 140 für enge Splcißung zugeführt.
Die Splcißungsdetektorcn 136, 138 und 140 sind Pegel- oder Schwellwcrtdetcklorcn, welche jeweils
einjustiert werden, um auf große, mittlere und kleine Amplituden der Eingangssignale anzusprechen. Eine
sehr weite Spleißung wird ein Signal von dem Integrator 134 mit einer großen Amplitude erzeugen, welche
s alle drei Detektoren 136,138 und 140 betätigt. Wenn
der Detektor 136 betätigt wird, liefert er ein Zurückweisungssignal. Ob die Detektoren 138 und 140 betätigt
werden oder nicht, ist unwesentlich, da das Ausgangssignal von dem Detektor 136 für weite Spleißung
to jedes beliebige simultan auftretende Durchlaßsignal übersteuert, was oben in Zusammenhang mit Fig. 4
erläutert wurde.
Das Signal, welches von dem Integrator 134 auf den Nachweis an der Spleißung mit normaler Weite
erzeugt wird, betätigt nicht nur den Detektor 138 für normale Spleißung, sondern auch den Detektor 140
für enge Spleißung. Die Signale von den Detektoren 138 und 140 werden als zwei Eingänge einem UND-Gatter
220 zugeführt. Das UND-Gatter 220 liefert
ao ein Durchlaßsignal zu dem UND-Gatter 80 (Fig. 4) nur dann, wenn die Signale von beiden Detektoren
138 und 140 aufgenommen wurden. Somit liefert eine
enge Spleißung alleine kein solches Ausgangssignal.
Da es erwünscht ist, ein Zurückweisungssignal bei dem Nachweis einer engen Spleißung zu liefern, aber
nicht bei dem Nachweis einer normalen Spleißung, wird der Ausgang des Detektors 140 für enge Spleißung
ebenfalls als ein Eingang zu einem anderen UND-Gatter 222 geliefert. Der Ausigang des Detek-
tors 138 für normale Spleißung wird von einem Inverter umgekehrt und einem zweiten Eingang des UND-Gatters
222 zugeführt. Wenn somit dort ein Ausgangssignal von beiden Detektoren 138 und 140
auftritt, liefert das UND-Gatter 222 kein Ausgangssignal. Wenn umgekehrt dort ein hohes Ausgangssignal
von dem Detektor 140 für enge Sjpleißung und ein niedriges Ausgangssignal von dem Detektor 138 für
normale Spleißung auftritt, nimmt das UND-Gatter 222 zwei hohe Eingangssignale auf und liefert ein
Ausgangssignal an das ODER-Gatier 122, was eine
Zurückweisung wegen einer engen Spleißung anzeigt.
Der Kanal 110 zur Anzeige der Spleißstellenanzahl
enthält ein Paar von Flip-Flops 226 und 228 und ein NAND-Gatter 230. Die Flip-Flops 226 und 228 sind
bistabil im Aufbau und in Reihe als die ersten beiden Elemente eines Binärzählers geschaltet. Das Flip-Flop
226 nimmt ein Eingangssignal von dem UND-Gatter 132 auf, welches eine Spleißung anzeigt, und welches
dieses zu einer Veränderung des Zuistandes veranlaßt.
In seinem ursprünglichen Zustand liefert das Flip-Flop 226 ein hohes Ausgangssignal an einen Eingang
des NAND-Gatters 230; das Flip-Flop 228 liefert ähnlich ein hohes Eingangssignal dem zweiten Eingang
des NAND-Gatters 230. Daher liefert das Gatter 230 ein niedriges Ausgangssignal. Wenn ein Signal
des Flip-Flops 226 von dem UND-Gatter 132 aufgenommen wird, verändert es seinen Zustand und liefert
ein niedriges Ausgangssignal an das NAND-Gatter 230, während das Signal von dem Flip-Flop 228 hoch
so bleibt. Somit liefert das NAND-Gatter 230noch einen
niedrigen Ausgang. Wenn ein zweites Eingangssignal von dem Flip-Flop 226 aufgenommen wird, liefert es
ein hohes Ausgangssignal an das NAND-Gatter 23C und betätigt den Flip-Flop 228, so daß dieser ein nie
driges Ausgangssignal liefert. Wieder liefert da!
NAND-Gatter 230 ein niedriges Ausgangssignal Wenn citie dritte Spleißung auftritit, .ändert der Flip
F;lop 22f» seinen Zustand und liefert ein niedrige:
409 639/296
Ausgangssignal an das NAND-Gatter. Zu diesem Zeitpunkt nimmt das NAND-Gatter 230 zwei niedrige
Ausgangssignale auf und liefert somit ein hohes Ausgangssignal an das UND-Gatter 122, um eine Zurückweisung
anzuzeigen, da mehr als zwei Spleißungen
vorliegen.
Wie zuvor erwähnt, enthält der Kanal 112 zur Anzeige
der Abstände einen Differentiator 14@, der einen Eingangsimpuls von dem UND-Gatter 132 aufnimmt.
Der Differentiator 148 liefert positiv und negativ verlaufende Signale zeitkoimzident mit den
Vorder- und Hinterflanken des Impulses, der von dem UND-Gatter aufgenommen wird. Die Verzögerungsschaltung 150 (F i g- 7) enthält einen Inverter 232 und
einen monostabilen Flip-Flop 234 (Fi g. 8 b). Ein negativ
verlaufender oder zweiter Ausgangsimpuls von dem Differentiator 148 wird umgekehrt und triggert
den Flip-Flop 234, um einen positiv verlaufenden
Ausgangsimpuls mit einer Breite zu liefern, die gleich der Zeit ist, die erforderlich ist, um den inspizierten
Reifen um etwa S cm vorwärtszubewegen. Das Signal wird einem Eingang des UND-Gatters 152 zugeführt.
Wenn jetzt ein zweites Signal von dem Differentiator 148 aufgenommen wird, bevor das Signal von dem
Flip-Flop 234 beendet ist, wird ein positiv verlaufendes Signal an den zweiten Eingang des Gatters 152
geführt, wodurch dieses ein positiv verlaufendes Ausgangssignal an das ODER-Gaiter 122 liefert, was anzeigt,
daß zwei Spleißstellen aufgetreten sind, die weniger als etwa scm auseinanderliegen.
Obgleich keine Mittel zur Rückstellung der verschiedenen Ivip-Flops in den Fi g. 8 a und 8 b gezeigt
oder beschrieben wurden, ist klar, daß diese Flip-Flops
in ihre ursprünglichen Zustände am Beginn jedes
Inspektioinszyklus zurückgestellt werden. Rückstellsignale
können von einer Steuerschaltung dar Inspektionsanlage geliefert werden.
Der Kanal 104 zur Anzeige offener Spleißung ist inFig. 8 b im einzelnen gezeigt. Er enthält einen nicht
umkehrenden Verstärker 236, der ein positiv verlaufendes Eingangssignal aufnimmt und verstärkt, welches
auf der Leitung 156 zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Verstärkers 236 wird von einem
Differentiator 238 differenziert. Dioden 240 und 242 sind derart an den Ausgang des Verstärkers 236 und
des Differentiators 238 angeschlossen, daß alle negativ verlaufenden Abschnitte des Ausgangssignals von
einem dieser beiden Elemente abgeschnitten werden. Der positiv verlaufende Ausgangsimpuls von dem
Differentiator 238 wird einem monostabilen Verzögerungsmultivibrator 244 zugeführt. Der Multivibrator
244 liefert einen positiv verlaufenden Ausgangsimpuls, dessen Breite etwas geringer als die
erwartete Zeit zwischen der Aufnahme jeweiliger Eingangsimpulse an den Anschlüssen 100 und 102 ist.
Die Hinterflanke des Ausgangsimpulües des Multivibrators
244 wird zur Triggerung eines Impulsgenerators 246 benutzt. Der Impulsgenerator 246 kann ein
monostabiler Multivibrator sein, der ein positiv verlaufendes rechteckwellenförmiges Ausgangssignal
während der Zeitperiode liefert, während der voraussichtlich ein Signal von dem Impulsgenerator 246 an
einen Eingang des UND-Gatters 110 geliefert wird.
Das zweite, eine offene Spleißung anzeigende Signal, wird von dem Ausgang des Verstärkers 202 an
den Eingang eines anderen nicht umkehrenden Verstärkers 248 geführt. Ein Differentiator 250 differenziert
das Ausgangssignal von dem Verstärker 248, um positiv und negativ verlaufende Impulse zu erzeugen,
die jeweils zeitkoinzident mit der Vorder- und Hinterflanke
des Eingangssignals aus Anschluß 102 sind. Die Ausgangsimpulse des Differentiators 250 werden ei-
nem zweiten Eingang des UND-Gatters 118 zugeführt. Wenn der positiv verlaufende Impuls von dem
Differentiator 250 zur gleichen Zeit wie der positiv
verlaufende Ausgangsimpuls von dem Impulsgenerator 246 auftritt, liefert das UND-Gatter 118 einen
ίο positiv verlaufenden Ausgangsimpuli» an das ODER-Gatter
122, um eine offene Spleißung uud daher Zurückweisung des Reifens anzuzeigen.
Die Arbeitsweise der Schaltung bei nachgewiesenen Spleißungen verschiedener Arten kann am besten
in Zusammenhang mit den Fig. 9 und 10 verstanden
werden, wenn man diese in Verbindung mit Fig. 8 betrachtet. Die Wellenformen sind in diesen Figuren
idealisiert dargestellt. Alle Signale werden mit Ausnahme der Anstiegs-Signale als Rechteckwellensi-
gnale dargestellt. Es ist natürlich klar, daß die Eingangssignale
an den Anschlüssen 100 und 102 von den Photozellen in Wirklichkeit von der Rechteckwellenform
stark abweichen.
Eine offene Spleißung erzeugt positiv verlaufende
»5 Signale 260a und 2606 an den Eingangsanschlüssen 100 und 102. Das Signal 26Oe wird verstärkt, differenziert
und verzögert. Seine verzögerte Vorderflanke wird zur Triggcning des Impulsgenerators 246 benutzt,
um einen positiv verlaufenden Impuls 262 zu
erzeugen. Der Eingangsimpuls 2606 wird verstärkt und differenziert, um eine positiv verlaufende Impulsspitze
264 koinzident mit seiner Vorderflanke zu erzeugen. Die Signale 262 und 264 werden dem UND-Gatter
118zugeführt, weichesein Ausgangssignal 266
zeitkoinzident mit dem Eingangssignal 264 liefert. Das Signal 266 wird dem ODER-Gatter 122 zugeführt
und dann der Anzeigeeinheit 70, um eine Zurückweisung
anzuzeigen.
Die anderen Kanäle der Logikschaltung liefern
♦o ebenfalls verschiedene Signa!;.' bei den positiv verlaufenden,
eine offene Spleißung anzeigenden Eingangssignalen. Die Signale, die in diesen anderen Kanälen
erzeugt werden, haben jedoch keine Folge, da das Zurückweisungssignal von dem UND-Gatter 112 für sich
selbst ausreicht, um die Zurückweisungsanzeige zu bewirken.
Wenn eine Spleißung nachgewiesen wird, wie zuvor erläutert, sind die Eingangssignale zu den Anschlüssen
100 und 102 negativ verlaufen. Diese erzeugen keinen
so Ausgang von dem Kanal 104 zur Anzeige einer offenen
Spleißung, da solche negativ verlaufenden Signale von der Diode 240 nach Erde kurzgeschlossen werden,
daher erzeugt der Impulsgenerator 246 keinen Ausgangsimpuls am UND-Gatter. Auf diese Weise
geht kein Signal von dem Differentiator 250 durch das UND-Gatter 118.
Eine nachgewiesene normale Spleißung erzeugt an den Eingangsanschlüssen 100 und 102 negativ verlaufende
Signale, wie beispielsweise die Signale 268a und
!ίο 2686 in Fig. 9. Diese Signale haben im wesentlichen
die gleiche Breite; das Signal 2686 tritt um eine vorbestimmte Zeit nach dem Signal 268a entsprechend
der diagonalen Orientierung der Spleißung über dem Reifen auf. Das Signal 268a wird geformt und verzö-
(15 gert und am Ausgang des ODER-Gatters 1% als ein
Impuls 270 zugeführt, der im wesentlichen zur gleichen Zeit wie der Impuls 2686 auftritt. Der Impuls
2686 wird auf ähnliche Weise geformt und als ein po-
siiiv verlaufender Impuls 272 von dem Flip-Flop 210
geliefert. Pie Impulse 270 und 272 werden dem UND-Gatter 132 zugeführt, welches wiederum einen
Ausgangsimpuls 274 liefert, der in der Breite dem schmälsten der Eingangssignale 270 und 272 gleicht.
In dem vorliegenden Fall haben die Signale 270 und 272 im wesentlichen die gleiche Breite, so daß der
Ausgangsimpuls 274 von entsprechender Breite ist. Der Ausgangsimpuls 274 wird von dem Integrator 134
integriert, urn ein Anstiegs-Ausgangssignal 276 zu liefern. Das Signal 276 wird dem Detektor 136 für weite
Spleißung, dem Detektor 138 für normale Spleißung und dem Detektor 140 für schmale Spleißung zugeführt.
Diese drei Detektoren können jeweils so eingestellt sein, daß sie Eingangssignale nachweisen, deren
Amplitude drei verschiedene Pegel überschreiten, die durch gestrichelte Linien 278,280 und 282 dargestellt
sind. Aus Fig. 9 geht hervor, daß das Signal 276 für
normale Spleißung die Pegel 280 und 282, nicht jedoch den Pegel 278 überschreitet. Der Detektor 138
für normale Spleißung, der -Detektor 140 für enge Spleißung liefern Ausgangssignale, welche wiederum
kein Zurückweisungssignal von dem UND-Gatter 222, sondern ein Durchlaßsignal von ^em UND-Gatter
220 liefern.
Eine enge nachgewiesene Spleißung erzeugt relativ schmale Eingangssignale 284a und 2846 an den Eingangsanschlüssen
100 und 102. Nach angepaßter Formung und Verzögerung erzeugt der Impuls 284a einen
Impuls 286; der Impuls 284b wird geformt, um einen Impuls 288 zu liefern. Bei positiv verlaufenden
Impulsen 286 und 288 erzeugt das UND-Gatter 132 einen schmalen Impuls 290, der von dem Integrator
134 integriert wird, um ein Anstiegs-Ausgangssignal 292 mit geringer Amplitude zu erzeugen.
Man sieht, daß das Signal 292 eine genügende Amplitude
hat, um den Pegel 282 zu überschreiten, nicht jedoch die Pegel 278 und 280. Somit liefert der Detektor
140 für enge Spleißung ein Ausgangssignal, welches von dem UND-Gatter 222 durchgelassen und
dem GDER-Gatter 122 als Zurückweisungssignal zugeführt wird.
Eine weite nachgewiesene Spleißung erzeugt relativ weite negativ verlaufende Eingangsiinpulse 294a und
294b. Das Signal 294a wird geformt und verzögert, um ein positiv verlaufendes Signal 296 zu bilden; das
Signs! 294b wird geformt zu einem positiv verlaufenden
Signal 298. Diese beiden Signale, dem UND-Gatter 232 zugeführt, bewirken die Erzeugung eines relativ
weiten positiv verlaufenden Ausgangssignals 300. Das Signal 300 wird integriert, um ein Ausgangssignal
302 mit relativ hoher Amplitude zu bilden, dessen Amplitude alle drei Pegel 278, 280 und 282 überschreitet.
Hierdurch liefern alle drei Detektoren 1?6, 138 und 140 Ausgangssignale. Die Signale von dem
Detektor 138 für normale Spleißung und dem Detektor 140 für enge Spleißung sind jedoch ohne Folge,
da das Durchlaßsignal von dem UND-Gatter 220, welches von diesen beiden Signalen erzeugt wird, von
dem Zurückweisungssignal von dem Detektor 1136 für
weite Spleißung übersteuert wird. Dies wurde bereits
zuvor in Verbindung mit Fig.4 erläutett. ,
Fig. U) zeigt die Arbeitsweise der Schaltung bei
zwei Spleißungen, die in entgegengesetzten Richtungen zusammenlaufen. Eine Spleißung, die in einer
Richtung zusammenläuft, kann ein relativ schmales Signal 310α am Eingangsanschluß 100 erzeugen, und
ein relativ weites Signal 3106 am EingangsanschluU
102. Das Signal 310a wird geformt und verzögert zu einem schmalen positiv verlaufenden Signal 312 am
ίο Ausgang des ODER-Gatters 196. Das Signa* 31Qb
wird ähnlich geformt zu einem positiv verlaufenden breiten Signal 314 am Ausgang des Flip-Flops 210.
Diese beiden Signale werden dem Differentialverstarker
126 zugeführt, welcher hierbei ein positiv verlau-
fendes Ausgangssignal 316 erzeugt. Die Breite des Signals 316 ist gleich der Differenz der Breiten der
Signale 312 und 314. Das Signal 316 wird durch das ODER-Gatter 214 in der Form eines positiv verlaufenden
Signals 318 durchgelassen. Das Signal 318
ao wird dann von dem Integrator 128 integriert, um ein
relativ kleines Anstiegssignal 320 zu liefern. Das Signat 320 wird dem Schwellwertdetektor 130 zugeführt.
Wenn man annimm;, daß der Nachweispegel des Detektors 130 so liegt, wie curch gestrichelte Linie
as 322 angedeutet, so liefert der Detektor kein Ausgangssignal.
Dies bedeutet, daß der Betrag des Zusammenlaufens der Spleißung, die die Signale 310a
und 310b verursachte, nicht ausreicht für die Zurückweisung des Reifens.
Eine Spleißung, die in der anderen Richtung zusammenläuft, kann ein relativ breites Signal 322a am
Eingangsanschluß 100 und ein relativ schmales Signa 322b am Eingangsanschluß 102 erzeugen. Das Signal
322α wird entsprechend angepaßt und verzögert, und
am Ausgang des ODER-Gatters 1% als ein breites positiv verlaufendes Signal 324 vorgesehen. Das Signal
322b wird ebenfalls geformt und an dem Ausgang des Flip-Flops 210 als ein schmales positiv verlaufendes
Signal 326 erzeugt. Der Differentialverstärker 126
nimmt die beiden Signale 324 und 316 auf und liefen
in diesem Fall ein negativ verlaufendes Ausgangssignal 328. Natürlich ist die Breite des Signals 328 gleich
der Differenz der Breiten der Signale 324 und 326 Das Signal 328 wird von dem Inverter 216 umgekehri
und dann durch das ODER-Gatier 214 in der Forin
eines positiv verlaufenden Signals 330 hindurchgelassen. Dieses Signal wird von den Integrator 128 integriert,
um ein Anstiegs-Ausgan.'.ssignal 332 zu liefern
Wie gezeigt, überschreitet die Amplitude des Signali
332 den Schwellwertpegel 322, der in dem Schwell wertdetektor 130 eingestellt ist, so daß ein positiv ver
laufendes Ausgangssignal von dem Detektor 130 ar das ODER-Gatter 122 geliefert wird, um einen Zu
ruckweisungszustand anzuzeigen.
Man sieht, daß das Ziel der Erfindung erreicht ist Die logische Schaltung weist Spleißunpen nach, di<
offen sind, normale, zu enge oder zu weite Drcite auf
weisen oder die zu stark zusammenlaufen. Darübe hinaus wird zu hohe Spleißungsanzahl nachgewiesei
sowie Spleißungen, die näher beieinander liegen al zulässig ist.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Röntgenstrahl-Inspektionsanlage zur Ermittlung
von Abweichungen der inneren Struktur s eines festen Gegenstandes, der zwischen Röntgensvrahlenqueile
und mindestens zwei Röntgenstrahlendetektoren bewegbar angeordnet ist, mit
den Detektoren nachgeschalteten, die Ausgangssignale der Detektoren vergleichenden Auswert·
einrichtungen zur Abgabe von Signalen bei Auftreten von Abweichungen von einer Sollstruktur,
dadurch gekennzeichnet, daß für Gegenstände (G) mit einer streifenförmigen Struktur die
Detektoren (36a, 38a) sowohl in Bewegungsriclh- »5
tung (Fig. S) als auch quer dazu einen Abstand zueinander aufweisen, und daß die Auswerteinrichtung
(Fig. 7) eine Zähleinrichtung (104, IHD)
aufweist zur Feststellung der Anzahl der Streifen (86a, 866) und zur Feststellung des Fehiens von "
Streifen (86a, 86 b) der Struktur; außerdem eine
Einrichtung (108) zur Messung der Dauer der Einzelimpulssignale (92a, 92b, 94a, 94b) zur Erfassung
der Streifenbreite; außerdem eine Einrichtung (112) zur Messung des gegenseitigen *5
zeitlichen Abstandes der Einzelimpulssignale (92a, 92b bzw. 94a, 946) zur Erfassung des Abitandes
zwischen den Streifen (86a, 866); außerdem eine Einrichtung (106) zur Messung des Verhältnisses
des zeitlichen Abstandes der Einzelimpulssigna'e an dem einen Detektor (36ö oder 38«)
ium entsprechenden Abstand der Einzelimpulssignale an dem zwc.'ten Dr'ektor (38a oder 36«)
zur Erfassung der Abweichung des Winkelverlaufs der Streifen (S6u. Mb).
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (106) zur Messung
des Verhältnisses des zeitlichen Abstandes der Einzelimpulssignale an dem einen Detektor (36a,
J8a) zum entsprechenden Abstand des Einzelimi- »o
pulssignals an dem zweiten Detektor den Detektoren (36a, 38a) nachgeschalteti; Signalformer
(123, 124) enthält, wobei der eine Signalfoimer (123) eine einstellbare Verzögerung aufweist, daß
den Signalformern (123,124) ein Differentialver- <\s
•tärker (126) nachgeschaltet ist, dem ein Integrator (128) nachgeschaltet ist, dem ein Schwellwert-Detektor
(130) nachgeschallet ist zur Abgabe eines Zurückweisungssignals bei unzulässigem
Winkelverlauf der Streifen.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (108) zur Messung
der Dauer der Einzelimpulssignale: den Detektoren (36a, 38a) nachgeschaltete Signalformer
(123, 124), ein diesem nachgeschaltetes UND-Gatter (132) und einen diesem nachgcschalteten
Integrator (134) enthält, an den mehrere Schwell Wert-Detektoren (136,138,140) mit unterschiedlichen
Schwellwerten angeschlossen sind.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekenn- <>o
zeichnet, daß ein Schwellwert-Dctektor (136) auf
einen hohen Schwellwert zur Abgabe eines Zurückweisungsbefehls bei zu weitem Strcifenab-■tand
eingestellt ist.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge ■ kennzeichnet, daß ein Schwellwert-Detektor
(138) mit mittlerer Schwellwcrteinslellung und ein
Schwellwert-Dctektor (140) mit niedriger Schwellwerteinstellung vorgesehen ist, denen ein
UND-Gatter (142) zur Abgabe eines Durchlaßbefehls bei normalem Streifenabstand nachgeschaltet ist.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwellwert-Detektor (138)
mit mittlerer Schwellwerteinstellung ein Inverter (144) nachgeschaltet ist und daß dem Inverter
(144) und dem Schwellwert-Detektor (140) mit niedriger Einstellung ein UND-GaPer (146) zur
Abgabe eines Zurückweisungsbefehls bei zu engem Streifenabstand nachgeschaltet ist.
7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (104, ilO) zur Feststellung
der Anzahl der Streifen und zur Feststellung des Fehiens von Streifen einen dem einen
Detektor (38a) nachgeschalteten Signalformer (124) enthält, dem ein UND-Gatter (132) nachgeschaltet
ist, welches ausgarsRSseirjg mit einem
Zähler (143) verbunden ist.
8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Messung des gegenseitigen
zeitlichen Abstandes der Einzelimpulssignale einen mindestens dem einen der Detektoren (38a) nachgeschalteten Signalformer
enthält, dem ein UND-Gatter (132) nachgeschaltet ist, welches ausgangsseitig einen Differentiator
(148) enthalt, dem ein Verzögerungskreis (ISO) sowie ein Eingang eines UND-Gatters (152)
nachgeschaltet ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Verzögerungskreises (150) verbunden
ist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren
(36a, 38a) eine strahlungsempfindliche Fläche (42a, 44an2) besitzen, die in Längsrichtung
eine größere Ausdehnung ais in Querrichtung aufweist, daß die Längsrichtung im wesentlichen parallel
zu den Streifen (&6a, H66) liegt, und daß die
Ausdehnung in Querrichtung im wesentlichen gleich der normalen Slreifenbreite ist.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Detcktorpaare
(36a, 38a bzw. 366,386) vorgesehen sind, wobei
jedes Paar parallel zu den Streifen einer von mehreren Streifenlagen ist, und daß jedem Paar eine
Auswerteeinrichtung (40, 42) mit Ausgängen (R, P) für Zurückweisungs- und Durchlaßsignale
nachgeschültet ist.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge (R) für Zuriickweisungssignale an ein ODEK-Gatter (68) angeschlossen
sind.
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgänge (P) für Durchlaßsignale an ein UND-Gatter (80) angeschlossen
sind.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 1.2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegenstand (G) ein Fahrzeug-Reifen und die innere Struktur Spleißungcn des Reifens sind.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
US80686069A | 1969-03-13 | 1969-03-13 | |
US81869769A | 1969-04-23 | 1969-04-23 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2010610A1 DE2010610A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2010610B2 DE2010610B2 (de) | 1974-02-14 |
DE2010610C3 true DE2010610C3 (de) | 1974-09-26 |
Family
ID=27122924
Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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BE747347A (fr) | 1970-08-17 |
FR2034904A1 (de) | 1970-12-18 |
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