DE20100661U1 - Sitz-/Liegemöbel - Google Patents
Sitz-/LiegemöbelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
-
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Description
himolla Polstermöbel GmbH H 3508 - Jr/ho
Die Erfindung betrifft ein Sitz-/Liegemöbel mit zumindest einem Basisteil und wenigstens einem relativ zum Basisteil bewegbaren Verstellteil.
Derartige Möbel sind grundsätzlich bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein auf möglichst einfache Weise möglichst vielseitig einsetzbares Möbel der eingangs genannten Art zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch, daß das Verstellteil ausgehend von einer ersten Nutzkonfiguration mit von Einzelflächen der beiden Teile gebildeter, zusammenhängender Sitz-/Liegefläche ausziehbar und dabei unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den Einzelflächen vom Basisteil weg bewegbar ist, in der Ausziehstellung relativ zum Basisteil verdrehbar ist, und ausgehend von wenigstens einer verdrehten Stellung zurück in Richtung des Basisteils in eine weitere Nutzkonfiguration mit wiederum zusammenhängender Sitz-/Liegefläche bewegbar ist.
Um verschiedene Nutzkonfigurationen herzustellen, wird erfindungsgemäß das Verstellteil ausgezogen, gedreht und wieder zurückbewegt. Während des Verstellvorgangs ist keine zusammenhängende Sitz-/Liegefläche vorhanden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Möbel handelt es sich vorzugsweise um eine Sitzgarnitur, wobei das Verstellteil als Seitenteil in Form eines Einzelsitzes mit einer Armlehne und einer Rückenlehne ausgebildet ist. Die Rückenlehne schließt in einer Nutzkonfiguration an die Rückenlehne des Basisteils an, und in einer weiteren Nutzkonfiguration mit um 90° verdrehtem Basisteil kann der sich an der Rückenlehne des verdrehten Einzelsitzes anlehnende Benutzer seine Beine auf die vom Basisteil und vom Verstellteil gemeinsam gebildete Sitz-/Liegefläche legen.
Vorzugsweise sind genau zwei verschiedene Nutzkonfigurationen mit jeweils zusammenhängender Sitz-/Liegefläche herstellbar.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben. 15
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 an einer Ausführungsform der Erfindung das Verstellen des Verstellteils,
Fig. 4
eine Draufsicht auf die Sitz-/Liegefläche eines erfindungsgemäßen Möbels, und
Fig. 5
ein erfindungsgemäßes Möbel ohne Verstellteil.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Sitzgarnitur in einer ersten Nutzkonfiguration, in der die Sitzfläche 15 eines Basisteils 11 und die Sitzfläche
eines als seitlicher Einzelsitz ausgebildeten Verstellteils 13 eine zusammenhängende
oder durchgehende Sitz-/Liegefläche bilden. Die Sitzpolster 33, 35 der beiden Teile 11, 13 greifen ineinander und sind derart geformt, daß eine Drehung des Sitzes 13 relativ zum Basisteil 11 nicht möglich ist. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Das Basisteil 11 ist fest mit einem Sockel 29 verbunden, der sich bis unterhalb des Sitzes 13 erstreckt.
oder durchgehende Sitz-/Liegefläche bilden. Die Sitzpolster 33, 35 der beiden Teile 11, 13 greifen ineinander und sind derart geformt, daß eine Drehung des Sitzes 13 relativ zum Basisteil 11 nicht möglich ist. Hierauf wird nachstehend näher eingegangen. Das Basisteil 11 ist fest mit einem Sockel 29 verbunden, der sich bis unterhalb des Sitzes 13 erstreckt.
Um eine alternative Nutzkonfiguration herzustellen, wird das Verstellteil
13 vom Basisteil 11 weg bewegt (Fig. 2). Das Verstellteil 13 ist hierzu mit einem Wagen versehen, auf den an anderer Stelle näher eingegangen wird. Im ausgezogenen Zustand gemäß Fig. 2 ist zwischen den Einzelflächen 15, 17 der beiden Teile 11,13 ein Zwischenraum und somit keine zusammenhängende Sitz-/Liegefläche vorhanden.
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13 vom Basisteil 11 weg bewegt (Fig. 2). Das Verstellteil 13 ist hierzu mit einem Wagen versehen, auf den an anderer Stelle näher eingegangen wird. Im ausgezogenen Zustand gemäß Fig. 2 ist zwischen den Einzelflächen 15, 17 der beiden Teile 11,13 ein Zwischenraum und somit keine zusammenhängende Sitz-/Liegefläche vorhanden.
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In der Ausziehstellung gemäß Fig. 2 kann der Sitz 13 relativ zum Basisteil 11 verdreht werden, da die Sitzpolster 33, 35 nicht mehr in einer die Drehung hemmenden Weise ineinandergreifen. Auch im verdrehten, aber immer noch ausgezogenen Zustand (nicht dargestellt) des Verstellteils 13 ist nach wie vor ein Zwischenraum zwischen den beiden Einzelflächen 15, 17 vorhanden.
Um diese Lücke zu schließen, wird der Sitz 13 im verdrehten Zustand zurück in Richtung des Basisteils 11 geschoben, bis die Sitzpolster 33, 35
wieder ineinandergreifen und eine zusammenhängende Sitz-/Liegefläche 15, 17 vorhanden ist (Fig. 3).
wieder ineinandergreifen und eine zusammenhängende Sitz-/Liegefläche 15, 17 vorhanden ist (Fig. 3).
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In dieser zweiten Nutzkonfiguration kann der Benutzer eine bequeme Sitz-/ Liegestellung einnehmen, indem er sich an der Rückenlehne des Einzelsitzes 13 anlehnt und seine Beine auf der durchgehenden Sitz-/Liegefläche 15, 17 ausstreckt.
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Die Draufsicht von Fig. 4, in welcher das Verstellteil 13 ohne Armlehne dargestellt ist, zeigt, daß das Sitzpolster 33 des Basisteils 11 näherungsweise teilkreisförmig ausgeschnitten ist. Das Sitzpolster 35 des Verstellteils 13 ist asymmetrisch oder unregelmäßig ausgebildet und mit zwei Teilrundungen 37, 39 versehen, die versetzt zueinander angeordnet sind und zwischen denen ein Übergangsbereich 45 vorhanden ist, mit dem ein Eingriffsabschnitt 41 des Sitzpolsters 33 des Basisteils 11 in drehhemmender Weise zusammenwirkt.
Aufgrund dieser Formgebung kann der Sitz 13 nicht gedreht werden, da das Sitzpolster 33 des Basisteils 11 der nach vorne vorstehenden Teilrundung 37 des Sitzes 13 im Wege ist.
Insbesondere aus Fig. 4 geht außerdem hervor, daß die Drehachse 21 des Verstellteils 13 außerhalb eines zentralen Bereiches der Sitzfläche 17 verläuft.
Aufgrund der nicht dargestellten Armlehne des Sitzes 13 zeigt Fig. 4 einen Teil des sich unterhalb des Sitzpolsters 35 erstreckenden Sockels 29.
Fig. 5 zeigt ein erfindungsgemäßes Möbel bei abgenommenem Verstellteil zur Erläuterung einer Möglichkeit zum Bewegen des Verstellteils relativ zum Basisteil 11.
Der mit dem Basisteil 11 verbundene Sockel 29 umfaßt eine Führungsplatte 31, in der ein als Führungskulisse dienendes Langloch 27 ausgebildet ist. In dieser Kulisse 27 ist eine Kupplung 23 zwangsgeführt. Die Kupplung 23 umfaßt einen mit dem nicht dargestellten Verstellteil verbundenen Drehzapfen und eine Aufnahmehülse 25, in die das Verstellteil mit dem Drehzapfen gesteckt wird.
Die von unten durch das Langloch 27 hindurch ragende Aufnahmehülse 25 ist an einem Wagen 19 angebracht, der im wesentlichen eine kreisförmige Platte mit mehreren Rollen 43 umfaßt. Der Wagen 19 ist unter der Führungsplatte 31 des Sockels 29 in dem durch die Kulisse 27 vorgegebenen Rahmen relativ zum Basisteil 11 verfahrbar.
Auf diese Weise kann das im montierten Zustand über die Kupplung 23 mit dem Wagen 19 verbundene Verstellteil relativ zum Basisteil 11 verfahren und im ausgezogenen Zustand auf dem Wagen 19 verdreht werden.
Grundsätzlich können erfindungsgemäß die Sitz-/Liegepolster des Basisteils und des Verstellteils mit beliebig geformten Seiten versehen sein, die sich in den Nutzkonfigurationen zur Bildung einer zusammenhängenden Sitz-/Liegefläche zusammenfügen.
So können die aneinanderliegenden Seiten der Polster z.B. auch gerade ausgeführt sein, wobei das Polster des Verstellteils zumindest im wesentlichen rechteckig oder quadratisch sein kann.
Die gerundete Ausgestaltung gemäß Fig. 1-5 ermöglicht in der Stellung gemäß Fig. 1 und Fig. 4 bei ansprechendem Design eine im Vergleich zum Basisteil 11 große Sitztiefe am Verstellteil 13 durch die nach vorne vorstehende Teilrundung 37 (vgl. insbesondere Fig. 4).
himolla Polstermöbel GmbH
H 3508 - Jr/ho
11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45
Basisteil
Verstellteil
Einzelfläche des Basisteils Einzelfläche des Verstellteils
Wagen
Drehachse
Kupplung
Aufnahmehülse
Kulisse, Langloch
Sockel
Führungsplatte
Sitz-/Liegepolster des Basisteils Sitz-/Liegepolster des Verstellteils Teilabschnitt, Teilrundung Teilabschnitt, Teilrundung
Eingriffsabschnitt
Rolle
Übergangsbereich
Claims (19)
1. Sitz-/Liegemöbel mit zumindest einem Basisteil (11) und wenigstens einem relativ zum Basisteil (11) bewegbaren Verstellteil (13), das
1. ausgehend von einer ersten Nutzkonfiguration mit von Einzelflächen (15, 17) der beiden Teile (11, 13) gebildeter, zusammenhängender Sitz-/Liegefläche ausziehbar und dabei unter Bildung eines Zwischenraumes zwischen den Einzelflächen (15, 17) vom Basisteil (11) weg bewegbar ist,
- in der Ausziehstellung relativ zum Basisteil (11) verdrehbar ist, und
- ausgehend von wenigstens einer verdrehten Stellung zurück in Richtung des Basisteils (11) in eine weitere Nutzkonfiguration mit wiederum zusammenhängender Sitz-/ Liegefläche bewegbar ist.
2. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß genau zwei verschiedene Nutzkonfigurationen mit jeweils zusammenhängender Sitz-/Liegefläche (15, 17) herstellbar sind.
3. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) mittels eines relativ zum Basisteil (11) verfahrbaren Wagens (19) ausziehbar ist.
4. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) auf dem Wagen (19) drehbar abgestützt ist.
5. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) mit dem Wagen (19) über eine die Drehachse (21) des Verstellteils (13) festlegende Kupplung (23) verbunden ist.
6. Sitz-/ Liegemöbel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (23) eine mit dem Wagen (19) verbundene Aufnahmehülse (25) sowie einen am Verstellteil (13) angebrachten und in die Aufnahmehülse (25) gesteckten Drehzapfen umfaßt.
7. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (23) längs einer Kulisse (27) eines Sockels (29), bevorzugt einer am Basisteil (11) angebrachten und zwischen dem Wagen (19) und dem Verstellteil (13) angeordneten Führungsplatte (31) geführt ist.
8. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse von einem im Sockel (29) bzw. in der Führungsplatte (31) ausgebildeten und insbesondere geraden Langloch (27) gebildet ist.
9. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einer und bevorzugt in jeder Nutzkonfiguration mit zusammenhängender Sitz-/ Liegefläche das Verstellteil (13) an einer Drehung relativ zum Basisteil (11) gehindert ist.
10. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) durch das Basisteil (11) an einer Drehung gehindert ist.
11. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) durch Ineinandergreifen von Sitz-/Liegepolstern (33, 35) des Basisteils (11) und des Verstellteils (13) an einer Drehung gehindert ist.
12. Sitz-/ Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sitz-/Liegepolster (33) des Basisteils (11) konkav und insbesondere zumindest näherungsweise teilkreisförmig ausgeschnitten ist und ein Sitz-/ Liegepolster (35) des Verstellteils (13) asymmetrisch oder unregelmäßig ausgebildet ist und wenigstens zwei in Drehrichtung aufeinanderfolgende und insbesondere gegeneinander versetzte Teilabschnitte (37, 39), bevorzugt Teilrundungen, aufweist, zwischen denen ein Übergangsbereich (45) ausgebildet ist, in den das Sitz-/Liegepolster (33) des Basisteils (11) in zumindest einer Nutzkonfiguration eingreift.
13. Sitz-/Liegemöbel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrundungen (37, 39) zumindest näherungsweise teilkreisförmig sind und auf verschiedenen Kreisen liegen.
14. Sitz-/ Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Sitz-/ Liegefläche aneinanderliegenden Seiten von Sitz-/Liegepolstern des Basisteils und des Verstellteils jeweils zumindest im wesentlichen gerade ausgebildet sind.
15. Sitz-/ Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (21) des Verstellteils (13) bezogen auf dessen Einzelfläche (17) außerhalb eines zentralen Bereiches verläuft.
16. Sitz-/ Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) in zumindest einer und bevorzugt jeder Nutzkonfiguration insbesondere automatisch verriegelt ist.
17. Sitz-/ Liegemöbel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) mittels eines insbesondere einen Bowdenzug umfassenden Entriegelungsmechanismus entriegelbar ist.
18. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) ein Seitenteil ist.
19. Sitz-/Liegemöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellteil (13) mit einer Armlehne und/ oder mit einer Rückenlehne versehen ist.
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---|---|---|---|
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2002
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20010419 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20040210 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20070801 |