DE20100246U1 - Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste - Google Patents

Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste

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    • H01R13/7036Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling
    • H01R13/7038Structural association with built-in electrical component with built-in switch operated by engagement or disengagement of coupling parts, e.g. dual-continuity coupling part the switch being in series with coupling part, e.g. dead coupling, explosion proof coupling making use of a remote controlled switch, e.g. relais, solid state switch activated by the engagement of the coupling parts

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Description

Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste
Die Erfindung betrifft eine Netzsteckervorrichtung, insbesondere eine Steckdosenleiste, die eine Anschlusseinrichtung mit mindestens einer Steckdose aufweist, welche mit einem Netzanschluss, insbesondere einem Netzkabel, verbunden ist.
Netzstecker in Form von Steckdosenleisten sind in verschiedensten Ausführungen bekannt. So werden am Markt insbesondere auch Steckdosenleisten angeboten, deren Anschlusseinrichtung ein manuell zu betätigender Schalter zugeordnet ist, so dass es möglich ist, die Steckdose und damit auch an die Steckdose angeschlossene Verbraucher manuell ein- und auszuschalten. Die handelsüblichen Steckdosenleisten bieten jedoch nur eingeschränkte Schaltmöglichkeiten mit Hilfe des mechanischen Schalters oder z.B. mit Hilfe einer „Master-Slave" - Steuerung. So ist es in den meisten Fällen nur möglich, alle Steckdosen einer Steckdosenleiste zur gleichen Zeit zu schalten. Außerdem werden die Steckdosenleisten zumeist an unzugänglichen Stellen positioniert, was das manuelle Schalten erschwert.
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LOESENBECK' STRACKE ■ SPECHT · DANTZ - PATENTSwfr&Tfr- EUROffcAN f ATEtfo AND TOlDEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 05.01.2001 Seite
Hier geht die Erfindung einen anderen Weg, dessen Gegenstand im Anspruch 1 angegeben ist.
Die Erfindung schafft eine Netzsteckervorrichtung, insbesondere eine Steckdosenleiste, die folgendes aufweist: eine Anschlusseinrichtung mit mindestens einer Steckdose, welche mit einem Netzanschluss, insbesondere einem Netzkabel, verbunden ist; einen Datenleitungsanschluss und eine mit dem Datenleitungsanschluss verbundene Steuereinrichtung; eine der Steuereinrichtung nachgeschaltete Schalteinrichtung zur An-Steuerung der Anschlusseinrichtung mit der wenigstens einen Netzsteckdose und einem Gehäuse zur gemeinsamen Aufnahme der Steuereinrichtung, der Schalteinrichtung und der Anschlusseinrichtung.
Die Erfindung setzt beim Erkennen der Möglichkeit an, direkt in das Steckergehäuse eine Steuerungseinheit und eine der Steuerungseinheit nachgeschaltete Schalteinrichtung zu integrieren. Der Anwender muß die Steckdosenleiste lediglich an eine Standardschnittstelle eines Computers, z.B. über eine USB-Schnittstelle oder eine andere Schnittstelle anschließen und auf dem Rechner bzw. Computer eine mit der Steckdosenleiste erworbene Steuerungssoftware installieren, um die einzelnen Steckdosen anzusteuern und damit an die Steckdosenleiste angeschlossene Verbraucher auf einfache Weise ein- und auszuschalten.
Die Erfindung realisiert damit eine kostengünstige und kompakte ansteuerbare Steckdosenleiste, welche ohne komplizierte Installations- und Montagearbeiten an einen Rechner anschließbar ist und mit der rechnergesteuert elektrische Endverbraucher insbesondere an einem Wechselspannungsnetz (z.B. 230 V) steuerbar sind. Um die einzelnen Funktionseinrichtungen in der Steckdosenleiste zu integrieren, wurde bei der Umsetzung versucht, die Hardware optimal an den Anforderungen einer Steckdosen-
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Anmeldetext vom 05.01.2001 Seite
leiste anzupassen. Ein vorzugsweise modularer Gehäuseaufbau ermöglicht je nach Bedarf das Schalten unterschiedlich vieler Steckdosen.
Durch das Ansteuern mittels PC, Laptop, Notebook etc. ist es möglich, die Steckdosen während der normalen Arbeit am PC zu schalten. Die einfache Software ermöglicht es, zu jeder Zeit eine Steckdose ein- bzw. auszuschalten. Mit Hilfe von Zeitfunktionen können die einzelnen Steckdosen auch ein- bzw. ausgeschaltet werden, ohne dass der Benutzer aktiv einwirken muss. Es besteht ferner die Option, die PC-Steuerung durch einen mechanischen Schalter an der Steckdosenleiste zu überbrücken und somit die Steckdosen unabhängig vom Computer zu benutzen.
Durch den Einsatz von Bauteilen und Elementen, die für eine bestimmte Wechselspannung und einen bestimmten Wechselstrom (z.B. 230V, 16A) ausgelegt sind, können alle entsprechenden Lasten geschaltet werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 zwei um 90° zueinander gedrehte Ansichten einer erfindungsgemäßen
Steckdosenleiste; und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Steckdosenleiste aus Fig. 1.
Die Steckdosenleiste weist ein längliches Gehäuse 1 auf, an dessen einer Seite ein Netzkabel 2 und an dessen anderer Seite ein Datenleitungskabel 3 angeordnet ist, welche jeweils mit einem (hier nicht dargestellten) Stecker zum Anschluß an ein Wechselspannungsnetz und an eine Standardschnittstelle eines Rechners, z.B. eine USB-Schnittstelle, versehen sind. In dem Gehäuse 1 kann eine variable Anzahl von Steckdosen 4, 5 angeordnet werden.
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Anmeldetext vom 05.01.2001 Seite
Wie in Fig. 2 zu erkennen, sind in dem Gehäuse 1 eine Steuereinheit oder -einrichtung 10, eine Schalteinheit oder -einrichtung 11 und die Anschlusseinheit oder -einrichtung 12 mit den Steckdosen 4, 5, 6, 7 angeordnet.
Die Steuereinrichtung 10 weist einen MikroController auf, welcher über die Datenleitung 3 bzw. die entsprechende Schnittstelle mit dem Rechner (PC) 9 kommuniziert. Mit den empfangenen Daten steuert der MikroController der Steuereinrichtung 10 die Schalteinrichtung 11. Die Schalteinrichtung 11 weist vorzugsweise Schaltverstärker und Relais auf. Die Trennung zwischen Schalt- und Steuereinrichtung 10, 11 wird vorzugsweise mit Hilfe von Optokopplern realisiert. Die Schalteinrichtung 11 wirkt direkt über integrierte Relais in die Anschlusseinrichtung 12. Die Anschlusseinrichtung 12 besteht z.B. aus dem 230V Wechselspannungsnetzanschluss (Netzkabel 2) und aus den Wechselspannungsdosen 4-7.
Die einzelnen Wechselspannungsdosen 4,5,6,7 werden von dem PC 9 über die Schnittstelle 3 und die Steuereinrichtung 10 und die Schalteinrichtung 11 gesteuert. Die Steuerung kann mit einem Schalter 8 (Fig.l) überbrückt werden. Alle Funktionseinrichtungen 10,11,12 sind platzoptimiert in dem Gehäuse 1 der Steckdosenleiste untergebracht.

Claims (7)

1. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, die folgendes aufweist:
a) eine Anschlusseinrichtung (12) mit mindestens einer Steckdose (4-7), welche mit einem Netzanschluss (2), insbesondere einem Netzkabel (2), verbunden ist;
b) einen Datenleitungsanschluss (3) und eine mit dem Datenleitungsanschluss (3) verbundene Steuereinrichtung (10);
c) eine der Steuereinrichtung (10) nachgeschaltete Schalteinrichtung (11) zur Ansteuerung der Anschlusseinrichtung (12) mit der wenigstens einen Netzsteckdose (4-7); und
d) ein Gehäuse (1) zur gemeinsamen Aufnahme der Steuereinrichtung (10), der Schalteinrichtung (11) und der Anschlusseinrichtung (12).
1. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (10) einen Mikrocontroller aufweist.
2. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinrichtung (11) wenigstens ein Relais oder gleichwertiges Bauteil aufweist, dessen Steuereingang direkt oder über weitere zwischengeschaltete Elemente wie Schaltverstärker mit dem Mikrocontroller verbunden ist.
3. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Steuereinrichtung (10) und die Schalteinrichtung (11) wenigstens ein Optokoppler geschaltet ist.
4. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenleitungsanschluss als Datenleitungskabel (3) mit einem daran befestigten Systemstecker ausgebildet ist.
5. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung (11) und/oder die Schalteinrichtung (12) von einem manuell zu betätigendem Schalter (8) überbrückbar ist.
6. Netzsteckervorrichtung, insbesondere Steckdosenleiste, nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckdosenleiste direkt mit dem Netzkabel (2) und einem Datenleitungskabel (3) versehen ist.
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