DE20100052U1 - Frischwasseraufbereitung und Stromerzeugung - Google Patents

Frischwasseraufbereitung und Stromerzeugung

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    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells

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Description

Gebrauchsmusteranmeldung fiir eine Frischwasseraufbereitungsanlage gekoppelt mit einer Stromerzeugung
1. Stand der Technik:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur natürlichen Aufbereitung von Frischwasser einschließlich der Ableitung von insbesondere Wasser nach dem einführenden Teil von Anspruch 1 gekoppelt mit der Erzeugung von Strom mittels eines Schöpfwerkes.
Herkömmliche Brunnen zur Förderung von Wasser aus geringen Tiefen von 50 bis 100 m bestehen aus einer äußeren Brunnenwand (i.d.R. Beton) innerhalb der ein Rohr mit relativ kleinem Durchmesser bis auf das Grundwasser durch eine Bohrung eingeführt wird.
Mittels Pumpen wird das Wasser an die Oberfläche gefördert.
Bei Bauvorhaben z.B. Einfamilienhäusern ist es in der Regel wünschenswert, Schichtenwasser aus bodennahen Schichten auf eine bestimmte Tiefe von z.B. 2 bis 3 m abzusenken. Hierbei kommen herkömmliche Drainageleitungssysteme zum Einsatz, die das abzuführende Wasser sammeln und so genannte Schluck- oder Sickerbrunnen mit dem Ziel der Versickerung zuführen.
Herkömmliche o.g. Verfahren zur Installation von Brunnen zur Förderung und Ableitung von Wasser sind trotz der einfachen Bauweise aufwendig und kostenintensiv. Gründe hierfür sind z.B. die Kenntnis der örtlichen geologischen Beschaffenheit und der Bau der Brunnen mit einer Tiefe bis zu 100 m.
Herkömmliche Brunnen gekoppelt mit einer Stromerzeugung je nach Bedarf sind dem Autor nach umfangreicher Recherche unbekannt.
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2. Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine Frischwasseraufbereitungsanlage die 3 Aufgaben einfach und kostensparend gleichzeitig löst: erstens die Ableitung von Oberflächenwasser mit dem Ziel der Versickerung an Ort und Stelle sowie der Förderung von Wasser aus wasserführenden Schichten i.d.R, aus einer Tiefe von 6 bis 10 m. Die dritte Aufgabe besteht in der Erzeugung von Strom durch Kettenantrieb (Druckkraft und Gewicht).
Die vorstehende Aufgabe der Erfindung wird mit dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 gelöst.Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich ohne jede Beschränkung aus den Unteransprüchen und/ oder der nachfolgenden Beschreibung, die durch die nachstehend aufgeführten Zeichnungen begleitet wird.
Figur 1 : erste Ausführung der vorliegenden Erfindung im Längsschnitt
Figur 2 : vorliegende Erfindung aus der Draufsicht.
Figur 1 zeigt die Frischwasseraufbereitungsanlage mit einem Betonring R 1, der einen Durchmesser von ca. 2,00 m sowie eine Höhe von 0,50 m hat. R 1 ist die äußere Wand (Betonwand) der Anlage und ist bis zu einer Tiefe von ca. 2,50 bis 3,00 m abgeteuft, die sich nach der Tiefe der ersten wasserführenden Schicht S 1 richtet. R 1 besteht somit aus mehreren übereinander angeordneten handelsüblichen Betonringen.
Erfindungsgemäß ist innerhalb des ersten Rohres ein zweites Rohr R 2 mit einem Durchmesser von 0,30 m und einer Länge von ca. 5,00 m, abhängig von der Tiefe der wasserführenden Schicht S 2, mittels einer Bohrung in eine wasserundurchlässige Tonschicht abgeteuft.
Durch die Unterbrechung der Kies -und wasserführenden Schicht S 2 erfolgt eine Absenkung des regionalen Schichtenwassers.
Erfindungsgemäß wird zusätzlich in R2 eine drittes Rohr R3 mit einem Durchmesser von 0,20 m bis in eine Tiefe, abhängig von der geologischen Beschaffenheit, von ca. 6,00-10,00 m über eine wasserundurchlässige Schicht aus Ton abgeteuft. Innerhalb des R 3 sammelt sich
aufgrund der aus dem atmosphärischen Druck resultierenden Druckgegebenheiten das Schichtenwasser S 3 in einer Tiefe von 2,00 m in R 3.
Das sich ansammelnde Schichtenwasser wird über eine Pumpvorrichtung mittels Kettenantrieb ST mit dem Ziel transportiert, Strom zu erzeugen. Der Strom kann nach Bedarf erzeugt werden. Die Kettenförderung ST ist innerhalb der oberen 2 Ringe installiert.
Erfindungsgemäß wird zur Ableitung des Oberflächenwassers eine oberflächennahe Bohrung in Rl vorgenommen, durch die das Drainagerohr D eingeführt wird. Durch das Drainagerohr gelangt das Oberflächenwasser, z.B. über eine Ableitung von Dächern, in R 1 und versickert an Ort und Stelle in einem so genannnten Sickerbrunnen. Hierdruch werden gleichzeitig mehrere Funktionen erfüllt. Erstens die Versickerung des Oberflächenwassers. Zweitens die Trockenlegung einer bestimmten Fläche durch Absenkung des Schichtenwassers auf ca. 2,50 bis 3,00 m und drittens die Förderung von Trink -oder Brauchwasser. Der natürliche Wasserhaushalt wird auf einem gleichbleibenden Niveau geregelt. Über die teilweise durchlässigen Ton-, Kies- und Lehmschichten versickert das Oberflächenwasser, wird gereinigt und aus einer Tiefe von 6,00 -8,00 m über eine Pumpe wieder gefördert. Der entscheidende Vorteil neben der Stromerzeugung dieser Erfindung ist, dass aufgrund des atmosphärischen Druckes der Wasserstand in R3 auf einem gleichbleibenden Niveau, unabhängig ob Wassermangel oder Wasserüberschuss vorhanden ist, von ca 2,00 m gehalten wird.
In das Rohr R 1 wird eine Kiesschicht von 0,5 m aufgefüllt. In Rohr 3 wird ein Filter eingesetzt.
Die Materialien von R2 und R3 können aus Metall, Kunststoff oder elastischem Material bestehen.
3. Vorteile der Erfindung
Die Betonringe R 1 in Verbindung mit R2 und R 3 verringern den Druck und befördern das Absenken des Schichtenwassers, was zu einer Trockenlegung von Einzelgebäuden, Anlagen und das Haus umgebenden Flächen fuhrt (Verhinderung von Pfützenbildung nach starkem Regen). Die Vorteile dieser Erfindung sind die geringen Baukosten im Vergleich zum herkömmlichen Brunnenbau, eine unkomplizierte Wartung, kurzfristige Bauzeit, die Entlastung des zentralen Wassernetzes, keine Entnahme des Grundwassers, der Wasserhaushalt wird auf einem Niveau gehalten, vielseitige Nutzung des Schichtenwassers, Verzicht auf Erdspeicheranlagen und eine Abführung des Oberflächenwassers. Diese Erfindung ist insbesondere geeignet für den Einfamilien- bzw. Doppelhausbau.
Gekoppelt mit der Stromerzeugung ist diese Erfindung vorteilhaft für dezentralisierte, abgelegene Regionen, die nicht an zentrale Versorgungssysteme angeschlossen sind. Besonders geeignet für Länder der 3. Welt.
Der Strom wird zu einem Drittel für die Stromerzeugung und kann zu zwei Dritteln als Nutzstrom gebraucht werden.

Claims (11)

1. Die Wasseraufbereitungsanlage zur wahlweisen Förderung und/oder Ableitung von Oberflächenwasser ist mit einem Rohr (R1) mit vorbestimmter Länge und Durchmesser, das eine äußere die Anlage begrenzende Anlagenwand (W1) in Form eines Betonringes hat, ist in einer bestimmten Tiefe (T1) abgeteuft.
2. Innerhalb der ersten Wand (W1) ist eine zweites Rohr (R2) mit vorbestimmter Länge und zweitem Durchmesser in eine zweite Tiefe (T2) abgeteuft.
3. Innerhalb des zweiten Rohres (R2) ist ein drittes Rohr (R3) mit vorbestimmter Länge und zweitem Durchmesser in einer bestimmten Tiefe (T3) abgeteuft.
4. Nach Ansprüchen 1-3 ist das erste Rohr (R1) in der Länge kleiner als das zweite Rohr (R2) und das dritte Rohr (R3). Der Durchmesser des zweiten Rohres (R2) ist kleiner als der Durchmesser des dritten Rohres (R3).
5. Nach Ansprüchen 1-3 ist der Durchmesser des Rohres (R1) größer als der Durchmesser des Rohres (R2) und der des Rohres (R3) und der Durchmesser des Rohres (R2) ist größer als der Durchmesser des Rohres (R3).
6. Nach vorstehenden Ansprüchen ist das Rohr (R2) und das Rohr (R3) axial mittig im Rohr (R1) und das Rohr (R2) axial mittig im Rohr (R3) angeordnet.
7. Die Anlage ist nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (R1) bis zu einer wasserführenden Schicht (S1) abgeteuft ist. Das Rohr (R2) ist bis in eine wasserundurchlässige Tonschicht (S2) und das Rohr (R3) bis zu einer wasserführenden Schicht (S3) abgeteuft sind.
8. Die Anlage ist nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Drainagerohr (D) im Rohr (R1) derart angeordnet ist und das Oberflächenwasser durch das Rohr (D) in das Rohr (R1) fließen und versickern kann.
9. Die Anlage ist nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (R1) aus mehreren übereinander angeordneten Fertigbetonringen besteht.
10. Die Anlage ist nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (R2) und das Rohr (R3) aus Metall, Kunststoff oder elastischem Material bestehen.
11. Die Anlage ist nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpvorrichtung mittels Kettenantrieb (St) zur Stromerzeugung innerhalb des Rohres (R1) unterhalb der Oberfläche sich befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20307669U1 (de) * 2003-05-16 2004-09-23 Wichelhaus, André Behälter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20307669U1 (de) * 2003-05-16 2004-09-23 Wichelhaus, André Behälter
US7857158B2 (en) 2003-05-16 2010-12-28 Imv Innovation Marketing Und Vertriebs Gmbh Plastic container provided with at least one suction cup

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