DE2009142C - Halbleiteranordnung zur nichtrezipro ken Verstärkung oder Schwingungserzeugung - Google Patents

Halbleiteranordnung zur nichtrezipro ken Verstärkung oder Schwingungserzeugung

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DE2009142C
DE2009142C DE19702009142 DE2009142A DE2009142C DE 2009142 C DE2009142 C DE 2009142C DE 19702009142 DE19702009142 DE 19702009142 DE 2009142 A DE2009142 A DE 2009142A DE 2009142 C DE2009142 C DE 2009142C
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dielectric
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Reinhart Dipl Phys Dr rer nat 7900 Ulm Engelmann
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH, 6000 Frankfurt
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Description

A,r
b > > d,
d die Dicke des Halbleiterkörper" in Richtung seiner transversalen negativen differentiellen Beweglichkeit — Y-Richtung — nd
An. die transversale Wellenlänge der Raumladungswellen im Halbleiterkörper bedeutet, entsprechend Palenl 1 943 676, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- bzw. Auskopplung in Richtung der negativen differentiellen Beweglichkeit antimetrisch erfolgt und daß folgende Bedingung für die Dicke d erfüllt ist:
In- 1
An. > i > W > (n - 1) A,r
k' tu -^- arc tg (-f-■
, wobei
samen leitenden Grundplatte (9-10) erfolgt, welche über eine dielektrische Schicht (7) die Halbleiterschicht (1) trägt.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen (/„, /„) der kapazitiven Ankopplung (6a, 6b) kleiner als λ,/2 gewählt sind.
Gegenstand des Hauplpatenls 1 943 676 ist eine Haibleileranordnung zur nichtreziproken Verstärkung oder zur Schwingungserzeugung. Sie besteht aus einem relativ langen und breiten Halbleiterkörper in Schichtform, der auf einem Dielektrikum angebracht ist, das seinerseits eine leitende Grundplatte aufweist. In dem Halbleiterkörper bewegen sich auf Grund eines über ohmsche Kontakte angelegten Driftfeldes Ladungsträger. Am Halbleiterkörper sind Mittel vorhanden zur Ein- und/oder Auskopplung elektromagnetischer Wellen, wobei der Halbleiterkörper eine senkrecht zum Driftfeld verlaufende, d. h. transversale, negative differentielle Beweglichkeit besitzt. In Richtung dieser negativen Beweglichkeit weist er eine bestimmte Schichtdicke auf. Die Halbleiteranordnung ist in Richtung der negativen Beweglichkeil — in Y-Richtung — symmetrisch ausgeführt, und es gelten folgende Bedingungen:
k < d <
40
H
T
An. <
I : » An.,
b » d,
k «A
wobei
45
A, die longitudinal Wellenlänge,
ejfl eine effektive Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums (8), das den Halbleiterkörper umgibt,
% die Dielektrizitätskonstante des Halbleiterkörpers,
/ die Länge des Halbleiterkörpers in Driftrichtung — Z-Richtung —,
b die Breite des Halbleiterkörpers senkrecht zur Driftrichtung und senkrecht zur negativen Beweglichkeit — in ^"-Richtung — und
π eine ganze positive Zahl bedeutet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper mindestens einseitig mit einer dielektrischen Schicht (7 bzw. 8) belastet ist, an deren Enden der Eingangswellenleiter (4, 9) und der Ausgangswellenleiter (5, 10) bezüglich des Halbleiterkörpers 1 kapazitiv angekoppelt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nntimctrische Ein- bzw. Au;kopplung (4 bzw. 5) mit Hilfe einer gemein- d die Dicke des Halbleiterkörpers in Richtung seiner transversalen negativen differentiellen Beweglichkeit — Y-Richtung —,
Arr die transversale Wellenlänge der Raumladungswellen im Halbleiterkörper,
A, die longitudinale Wellenlänge,
ε% die effektive Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums 8, das den Halbleiterkörper umgibt, εΗ die Dielektrizitätskonstante des Halbleiterkörpers, / die Länge des Halbleiterkörpers in Driftrichtung — Z-Richtung —,
b die Breite des Halbleiterkörpers senkrecht zur Driftrichtung und senkrecht zur negativen^eweglichkeit — in X-Richtung — und
η eine ganze positive Zahl bedeutet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine entsprechende Anordnung mit antimetrischer Spannungsein- bzw. Spannungsauskopplung aufzuzeigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Anordnung gelöst.
In der F i g. 1 ist eine gemäß der Erfindung aufgebaute Anordnung im Schnitt dargestellt, welche zwar geometrisch in Y-Richtung symmetrisch ausgeführt ist, bei welcher aber die Koppiungsausführung in Y-Richtung eine antimetrische HF-Potentialverteilung erzeugt. Bei dieser Ausführungsform müssen
abweichend vom Gegenstand des Hauptpatents folgende Bedingungen eingehalten werden:
k' ~ ——
Imx Ausführungsbeispiel besitzt der Halbleiterkörper 1 eine streifenförmige Gestalt, wobei seine >° Dicke d in Y-Richtung, d. h. in Richtung seiner transversalen negativen Beweglichkeit, so gewählt ist, daß im verwendeten Halbleitermaterial entsprechend obiger Beziehung die transversale negative Beweglichkeit von den mit den driftenden Ladungsträgern der Geschwindigkeit V0 gekoppelten antimetrischen Raumladungswellen ausgenutzt werden kann. Die Dimension des Halbleiterkörpers in X-Richtung, d h. senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1, soll dabei groß gegen die Dicke d des Halbleiterkörpern sein, während sie ansonsten beliebig gewählt werden kann. Außerdem ist die Länge / des Halbleiterkörpers in Driftrichtung zwischen den beiden ohmschen Kontakten la und 2 b wesentlich größer gewählt als die transversale Wellenlänge ktr. über die Kontakte 2 a und 2b wird ein externes elektrisches Feld von der Vorspannungsqv.elle 3 so angelegt, daß die Ladimgslräger innerhalb des Halbleiterkörpers 1 vom Kontakt la zum Kontakt Ib driften. Das Dielektrikum 8 bildet die tragende Grundplatte der Anordnung. Die Halbleiterschicht wird darauf vorzugsweise epitaxial hergestellt. Zum Ein- und/oder Auskoppeln elektromagnetischer Schwingungen sind Koppelmittel 4, 9 und 5, 10 vorgesehen, welche die HF-mäßige Verbindung mit dem Halbleiterkörper 1 bewirken. Beim Ausführungsbeispiel wird dies durch jeweils gegenüberliegende leitende beläge 4, 9 bzw. 5, 10 verwirklicht.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist so aufgebaut, daß die Koppelmittel 4,9 und 5,10 einen Wellenleiter bilden für die Hochfrequenz, z. B. in Form einer Paralleldrahtleitung oder vorzugsweise in Form eines Streifenleiters.
Sowohl der eingangsseitige Wellenleiter 4, 9 als auch der ausgangsseitige Wellenleiter 5, 10 ν erden kapazitiv an den Halbleiterkörper 1 angekuppelt. Beim Ausführungsbeispiel ist der Halbleiterkörper 1 beidseitig von einem Dielektrikum 7 und 8 umgeben, v/elches im dargestellten Fall gleich dimensioniert ist. An den Enden nahe den galvanischen Kontakten 2 a und 2b des Halbleiterkörpers ist das Dielektrikum 7 und 8 relativ dünn, um die erforderliche Ankoppelkapazität zu bilden, die zwischen dem jeweiligen Leiterelement 4 bzw. 5 und dem eng gegenüberliegenden Teil des Halbleiterkörpers 1 entsteht. In der Fig. 1 sind die beiden dünn ausgebildeten Bereiche des Dielektrikums 8 eingangsseitig mit 6a und ausgangsseitig mit 6b bezeichnet. Das Dielektrikum 7 ist in gleicher Weise ausgebildet. Dabei sind die Längen !„ und lb, über welche die kapazitive Kopplung erfolgt, vorteilb"pt kleiner als /,/2 zu wählen.
In der F i g. 2 ist die erfindungsgemäße Wechselfeldverteilung im Halbleiterkörper für eine verstärkte Raumladungswelle für die unterste antimetrische CMnung bei transversaler negativer Beweglichkeit dargestellt.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat gegenüber der Ausführungsform des Hauptpatentes den Vorteil, daß die gewünschte Welle im Halbleiterkörper leichter erregbar ist. Darüber hinaus ist die Gesamtanordniing einfach herstellbar und auch der Anschluß der Vorspannungsquelle bedarf keiner zusätzlichen Entkop: pelglieder.
Abweichend von der dargestellten Form können die beiden dielektrischen Beläge 7 und 8 auch verschieden dimensioniert werden. Außerdem könnten die leitenden Beläge 9 und 10 auch zu einer gemeinsamen Grundplatte vereinigt werden, ähnlich der Ausführung nach dem Hauptpatent. Allerdings ist bei geometrisch unsymmetrischer Ausführung in Y-Richtung zu beachten, daß die vorbestimmte Schichtdecke d geringfügig von dem oben angegebenen Kriterium abweichen kann, wie ein Fachmann leicht errechnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Halbleiteranordnung zur nichtreziproken Verstärkung oder zur Schwingungserzeugung, bestehend aus einem relativ langen und breiten Halbleiterkörper in Schichtform, der auf einem Dielektrikum angebracht ist, das seinerseits eine leitende Grundplatte aufweist, wobei sich in dem Halbleiterkörper Ladungsträger auf Grund eines über ohmsche Kontakte angelegten Driftfeldes bewegen und daß am Halbleiterkörper Mittel vorhanden sind zur Ein- und/oder Auskopplung elektromagnetischer Wellen, wobei der Halbleiterkörper eine senkrecht zum Driftfeld verlaufende, d. h. transversale negative diffeTenüelle Beweglichkeit besitzt, und in Richtung dieser negativen Beweglichkeit ^ine vorbestimmte Schichtdecke (rf) aufweist, daß die Halbleiteranordnung in Richtung der negativen Beweglichkeit — in Y-Richtung — symmetrisch ausgeführt ist und folgende Bedingungen gelten:
DE19702009142 1969-08-28 1970-02-27 Halbleiteranordnung zur nichtrezipro ken Verstärkung oder Schwingungserzeugung Expired DE2009142C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691943676 DE1943676B2 (de) 1969-08-28 1969-08-28 Halbleiteranordnung zur nichtreziproken verstaerkung oder zur schwingungserzeugung im mikrowellenbereich
DE19702009142 DE2009142C (de) 1970-02-27 Halbleiteranordnung zur nichtrezipro ken Verstärkung oder Schwingungserzeugung
FR7030788A FR2062145A5 (de) 1969-08-28 1970-08-21
US00067500A US3728637A (en) 1969-08-28 1970-08-27 Semiconductor arrangement for nonreciprocal amplification or generation of oscillations in the microwave range

Applications Claiming Priority (2)

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DE19691943676 DE1943676B2 (de) 1969-08-28 1969-08-28 Halbleiteranordnung zur nichtreziproken verstaerkung oder zur schwingungserzeugung im mikrowellenbereich
DE19702009142 DE2009142C (de) 1970-02-27 Halbleiteranordnung zur nichtrezipro ken Verstärkung oder Schwingungserzeugung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2009142A1 DE2009142A1 (de) 1971-09-23
DE2009142B2 DE2009142B2 (de) 1972-04-20
DE2009142C true DE2009142C (de) 1972-12-28

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