DE2003713C - Zirkulator - Google Patents
ZirkulatorInfo
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- DE2003713C DE2003713C DE2003713C DE 2003713 C DE2003713 C DE 2003713C DE 2003713 C DE2003713 C DE 2003713C
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Description
ι 2
Die Erfindung hezeiht sich auf einen Zirkulator kreuzung und einer Uberkreuzung mit den ersten unt
mit einer Unterlage aus gyromagnetischem Material zweiten Leitern der anderen Bandleiter folgt, daß dei
für die Anordnung benachbart zu einer Erdiingsebene, zweite Leiter einem dem Muster des ersten Leiten
einer Vielzahl Bandleiter, die drehsymmetrisch auf entgegengesetzten Kreuzungsmuster folgt, indem zu
der gyromagnetische!! Unterlage angeordnet und je 5 erst eine Unterkreuzung und dann alternierend eine
einseitig geerdert sind, und einem Kondensator zum Überkreuzung und Unterkreuzung mit den ersten um
Erzeugen von Resonanz mit dem-induktiven Blind- zweiten Leitern der anderen Bandleiter erfolgt,
widerstand des Bandleitern in einem Belriebsfrequenz- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er
bereich. findung ist vorgesehen, daß der zur Resonanz vorge-
Ein bekannter Verbinder-Zirkulator weist einen io sehene Kondensator seitliche leitende Vorsprüngc
Ferritkern und einen verteilten konstanten Resonator zweier benachbarter Bandleiter umfaßt, wobei die
oder Mittelresonator auf. Die Abmessungen des leitenden Vorsprünge sich in dichter Nachbarschaft
Mittelleiters sind bei dieser Ausführungsform umge- zueinander befinden.
kehrt proportional zur Betriebsfrequenz des Zirku- Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit bestehl
laiors, d.h., daß bei einem scheibenförmigen Reso- ·5 darin, daß der für die Resonanz vorgesehene Kondennator
der Durchmesser des Mittelleiters annähernd sator gebildet ist durch die Überlappungsgebietc
gleich der halben Wellenlänge des anregenden Signals eines leitenden Erdungsringes und des den Erdungssein muß, und daß bei Halbierung der Signalfrequenz ring kreuzenden Teils der Bandleiter,
tier Durchmesser des Resonators verdoppelt werden Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird muß. so vorgeschlagen, daß der für die Resonanz vorgesehene
tier Durchmesser des Resonators verdoppelt werden Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird muß. so vorgeschlagen, daß der für die Resonanz vorgesehene
Bei einem weiteren bekannten Zirkulator (USA.- Kondensator durch die Überlappungsgebiete dei
Patentschrift 3 335 374) mit konzentrierten Schaltungs- Leiter an den Überkreuzungsstellen gebildet ist.
elementen weist der Resonator einen Ferritscheiben- Im folgenden ist die Erfindung an Hand der in den
kern und drei abgestimmte Kreise auf, die je einen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
Leiter und ein konzentriertes kapazitives Element auf- 35 erläutert. Es zeigt
weisen. Die Leiter sind mit einem Ende geerdet auf F i g. 1 die Draufsicht auf ein? erste Ausführungstier Oberseite des Kernes radial angeordnet, daß form,
drcizahlig drehsymmetrische Verhältnisse vorhanden F i g. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in
tind. Da die Leiter bei den Betriebsfrequenzen im Fig. 1,
Höehstfrequenzeebiet a!s induktive Blindwiderstände 30 F i g. 3 eine Schrägansicht eines Segmentes des
wirken, werden jedem Kreis konzentrierte Konden- Zirkulator nach F i g. 1,
iatoren zugefügt, in Jie zu, Flußinduzierung im F i g. 4 eine zweite Ausführungsform in Draufsicht,
Kern erforderliche Resonanz: zu erreichen. F i g. 5 eine Schniitansicht !ängs der Linie 5-5 in
Bei dieser Ausführungsform des Zirkulators mit Fig. 4,
konzentrierten Schaltungselementen sind die Ab- 35 F i g. 6 eine Schrägansicht eines Teils des Zirku-
niessungen im wesentlichen durch die Betriebsfrequenz iators nach Fig. 4,
bestimmt, da sich die Größe der konzentrierten in- F i g. 7 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungs-
thiktivcn und kapazitiven Elemente mit abnehmender form,
Wellenlänge verringert. Obgleich beide bekannten F i g. 8 eine perspektivisch dargestellte SchnittifirkuIatoren
frequenzabhängig sind, ist über einen v> ansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
weiten Frequenzbereich bis zu einigen Gigahertz F i g. 9 das Ersatzschaltbild der äquivalenten Katler Zirkulator mit konzentrierten Schaltungselemen- pazität, die die jeder der Kreuzungsstellen zugeordnete ten bei gleicher Bctriebsfr-quenz kompakter. Kapazität annähert, und
weiten Frequenzbereich bis zu einigen Gigahertz F i g. 9 das Ersatzschaltbild der äquivalenten Katler Zirkulator mit konzentrierten Schaltungselemen- pazität, die die jeder der Kreuzungsstellen zugeordnete ten bei gleicher Bctriebsfr-quenz kompakter. Kapazität annähert, und
Dieser Grölicnvorteil spricht zwar für die Aus- Fig. 10 und 11 Detailansichten dtr Anordnung
führungsform des Zirkulators mit konzentrierten 45 nach Fig. 7.
tjchaltungselcmenten bis zumindest über das X-Band Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausfühiungshinweg,
doch ist es gegenwärtig nicht möglich, kun- ίυπη «eist drei Leiter Ii, 12 und 13 auf, die drehtentricrtc
Schaltungselemente für Frequenzen über symmetrisch auf der Oberseite einer Unterlage 2C
fcwei Gigahertz herzustellen. Deshalb wird bei Fre- angeordnet sind. Die Unterlage ist aus einem gyroquenzcn
oberhalb zwei Gigahertz die Ausführungs- 5r magnetischen Material aufgebaut, üblicherweise au?
form mit verteilten Konstanten trotz ihrer höheren einem Ferrit- oder einem zusammengesetzten Alu-Größe
normalerweise benutzt. miniumoxyd-Ferrit. Der Mittelabschnitt jedes Leiter;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen ist in zumindest zwei strebenförmige Leiter aufgeteilt,
Zirkulator mit konzentrierten Schalungselementen und die isolierten Kreuzungsstellen dieser Strebenfür
den Frequenzbereich des L-Bandes und darüber 55 leiter sind wie in F i g. 1 dargestellt angeordnet, um
Anzugeben, der geringere räumliche Abmessungen als ein gleichförmigeres magnetisches Hochfrcquenzfeld
tier bisher verwendete Zirkulator mit verteilten Kon- innerhalb des gyromagnetischen Materials zu industanten
besitzt und der darüber hinaus sicherstellt, zieren. Wie oben erwähnt, haben die Leiter einer
daß die Eingangs- und Ausgangskennlinien einschließ- induktiven Blindwiderstand bei der BctriebsfrequerR
lieh der Zirkulatorkennlinien eines jeden Anschlusses 60 und es müssen Reihen- oder Parallelkondensatorer
oder Bandleiters im wesentlichen gleich sind den Kenn- jedem Stromkreis zugefügt werden, um Resonanz 2t
linien aller übrigen Anschlüsse. erhalten.
Diese Aufgabe wird bei einem Zirkulator der ein- Bei der ersten Ausführungsform sind Reihenkon'
gangs beschriebenen Art erfindungsgemäö dadurch densatoren zusammengesetzt aus Gruppen leitendei
gelöst, daß der Mittclbercich jedes Bandleiters in 65 Finger 21 bis 16, die von den äußeren Teilen der Leitei
zumindest einen ersten und zweiten Leiter aufgeteilt weglaufen und so proportioniert sind, daß die auf'
ist, daß der erste Leiter einem Muster von zuerst einer einander zu weisenden Seiten zweier benachbartei
Überkreuzung und dann alternierend einer Unter- Leiter gebildeten Finger ineinander greifen, sich abei
3 4
nicht berühren. Diese Gruppen ineinandergreifender fülmingsfürm keine seitlichen Finger. Sie sind wk
Finger erzeugen eine Kapazität zwischen den heiden vorhin drehsymmeirisch ungeordnet, wobei ein Ende
I eitersegmenlen, /u denen sie gehören. Beispielsweise derselben jeweils als ein Durchlall wirk! und d;-s andere
bildet die Fingergruppe 23 einen Kondensator zwi- Ende mit dem Erdungsring 39 verbunden ist.
sehen den benachbarten Teilen der Leiter 11 und 13. 5 Bei dieser Anordnung ist eint l'arallelresonanz-
sehen den benachbarten Teilen der Leiter 11 und 13. 5 Bei dieser Anordnung ist eint l'arallelresonanz-
Die Größe der Kapazität bestimmt sich durch die kapazität an denjenigen Stellen eingeführt, an welchen
Anzahl der Finger, deren Abmessungen und gegen- die Leiter den Erdungsring 39 überkreuzen. Oa der
seitigcr Abstand. Erdungsring 39 in die Oberseite der Unterlage 4(1
Sonden, die sich durch die ösen 14, 15 und 16 er- eingelassen ist, können die oberhalb des Erdungsrings
strecken, verbinden ein Ende jedes Leiters mit der io 39 gelegenen Segmente 31«, 32« und 33a der Leiter
Erüiingsehene 17, die unterhalb der gyromagnetischen so dicht wie gewünscht dem Erdungsrinß genähert
Unterlage 20 angeordnet ist. Wie aus F i g. 1 ersieht- werden, was einfach durch entsprechendes Einstellen
lieh ist, sind die Leiter so angeordnet, daß ihre ge- der Tiefe der Nut 38 erfolgt. Jedes dieser Leitersegme:i-
erdeten Enden um 120^ auseinander liegen. Jedes nicht te bildet ein Element eines Kondensators, während das
geerdete Leitungsende ist daher von zwei geerdeten 15 darunterliegende Bogenstück des Erdungsrings 39
Enden flankiert, und, da die Fingergruppen in jedem das andere Element bildet. Der Wert der Kapazität
Sextain vorhanden sind, ist jedes ungeerdete Ende kann durch Ändern der Abmessungen der einander
mit Erde über zwei symmetrisch angeordnete Kon- gegenüberstehenden Ebenen des Abstandes zwischen
densaturen verbunden. ihnen und durch entsprechende Wahl der Dielektri-
Entspreehend dieser Ausführungsform aufgebaute 20 zitätskonstante des trenner ien Mediums reguliert
Zirkulatoren haben verschiedene Vorteile. Erstens werden. Die Ausführungsform hat die gleichen Vorwerden
sie, weil die kapazitiven und induktiven Blind- teile bezüglich Kostengröße und Betriebsbereich wie
widerstände Bestandteil desselben Bauteiles sind, die erste Ausführungsform, und sie liefert gleichfalls
gleichzeitig erzeugt, und zwar im Gegensatz zu der vollständige Symmetrie der Potentialverteilung. Es
obs.n vorgeschlagenen Lösung von K ο η i s h i unter 15 sti bemerkt, daß andere Abwandlungsformen möglich
Verwendung von diskreten konzentrierten Bauelemen- sind. Im einzelnen kann die eingelassene Nut 38 wegten.
Zweitens liefern die Zirkulatoren, weil die K.on- gelassen werden, wenn der Erdungsring 39 direkt auf
(lcnsatoren symmetrisch von jedem Eingang zu Erde der Oberseite der Unterlage 40 aufgebracht wird und
■erlaufen, maximale Gleichförmigkeit der Kennlinien eine dielektrische Schicht aus Luft, Siliciumdioxyd
on Durchlaß zu Durchlaß. Drittens kann d'eser 30 u. dgl. zwischen dem Ring und den darüberliegenden
ösungsweg unter Verwendung photolithographischer Leitersegmenten vorgesehen wird. Eine bessere Alterviethoden
ohne weiteres bis zum X-Band ausgeführt native, die sich speziell für photolithographische
■erden, wohingegen der Lösungsweg mit diskreten Methoden eignet, verlegt den Erdungsring und das
konzentrierten Schaltungselementen, die gesondert ganze Leitermuster in den oberen Teil der gyromagneeinzubauen
wären, sich nicht zu einem Betrieb oberhalb 35 tischen Unterlage und erzeugt dann die Kapazität
des L-Bandes eignen dürfte. Im Gigahertzbereich sind an den Kreuzungsstellen unter Verwendung eines ein-Zirkulatoren,
die wie hierin beschrieben aufgebaut gefügten dielektrischen Materials. Diesr· Ausführungssind,
um eine halbe bis eine ganze Größenordnung form erreicht man durch Verwendung einer zusätzkleiner
als Zirkulatoren mit verteilten Konstanten, die liehen photolithographischen Maske, die das in die
bei der gleichen Frequenz arbeiten. 40 Unterlage einzuätzende Muster zeichnet, und man er-
Zirkulatoren des vorliegenden Typus sind beim hält einen ausgezeichneten mechanischen Schutz für
L-Band geprüft worden: die Einfügungsdämpfung die empfindlichen Kreuzungsstellen
war dabei kleiner als ein Dezibel, die maximale Ent- Des weiteren sei bemerkt, daß bsi allen Auskopplung war größer als 30 Dezibel und die 20-Dezi- führungsformen eine zweite Ferritscheibe normaierbcl-Bandbreite betrug 2%. Die geprüfte Vorrichtung 45 weise, jedoch nicht immer, oberhalb des die Leiterwar zwar bezüglich Bandbreite und Einfügungsdämp- streben umfassenden Gebietes angeordnet ist, und daß fung nicht optimal!.'iert, so daß durch geeignete Wei- eine zweite Erdungsebene auf der Oberseite dor Anterentwicklung diese Eigenschaften noch weiter ver- Ordnung vorgesehen werden kann, um Kompatibilibessert werden können. Im Photoätzverfahren her- tat n.it den anderen Schaltungsteilen zu erreichen. Ist gestellte Reihenresonanzkreise konnten zur weiteren 50 eine zweite Erdungsebene vorhanden, so werden die Verbreiterung der Zirkulator-Bandbreite hinzugefügt Ösen 34, 35 und 36 gegen die darüberliegenden werden. Die Fingerkapazitäten lagen bei dieser Vor- Leitersegmente zersetzt, so daß die Erdungsverbinrichtung innerhalb eines Kreises von 1,2 cm, während düngen zu beiden Erdungsebenen leicht hergestellt ein Zirkulator mit verteilten Konstanten für das werden können.
war dabei kleiner als ein Dezibel, die maximale Ent- Des weiteren sei bemerkt, daß bsi allen Auskopplung war größer als 30 Dezibel und die 20-Dezi- führungsformen eine zweite Ferritscheibe normaierbcl-Bandbreite betrug 2%. Die geprüfte Vorrichtung 45 weise, jedoch nicht immer, oberhalb des die Leiterwar zwar bezüglich Bandbreite und Einfügungsdämp- streben umfassenden Gebietes angeordnet ist, und daß fung nicht optimal!.'iert, so daß durch geeignete Wei- eine zweite Erdungsebene auf der Oberseite dor Anterentwicklung diese Eigenschaften noch weiter ver- Ordnung vorgesehen werden kann, um Kompatibilibessert werden können. Im Photoätzverfahren her- tat n.it den anderen Schaltungsteilen zu erreichen. Ist gestellte Reihenresonanzkreise konnten zur weiteren 50 eine zweite Erdungsebene vorhanden, so werden die Verbreiterung der Zirkulator-Bandbreite hinzugefügt Ösen 34, 35 und 36 gegen die darüberliegenden werden. Die Fingerkapazitäten lagen bei dieser Vor- Leitersegmente zersetzt, so daß die Erdungsverbinrichtung innerhalb eines Kreises von 1,2 cm, während düngen zu beiden Erdungsebenen leicht hergestellt ein Zirkulator mit verteilten Konstanten für das werden können.
L-Band einen Durchmesser von mehreren Zoll be- 55 In den Fig. 7 ff. ist eine dritte Ausführungsform
sitzen würde. Ein ähnlicher Zirkulator, der für einen dargestellt, bei der wieder die drei Leiter Ii, 12 und
Betrieb bei 4 Gigahertz entworfen war, hatte einen 13 auf der Oberseite der Unterlage 20 drehsymmetrisch
vergleichbar. 60 oder einem zusammengesetzten Aluminiumoxyd-Ferrit.
Eine weitere Ausführungsform ist in F i g. 4 bis 6 Der Mittel abschnitt jedes Leiters ist in zumindest
dargestellt. Hier liegt ein Erdungsring 39 in einer ring- zwei Leitersireber» unterteilt, so der Leiter 12 in die
förmigen Nut 38, u:.e auf der Oberseite der Unterlage 40 Letterstreben 49 und 50, der Leiter 11 in die Leiter
eingearbeitet ist. Die Erdungsebene 37 liegt unterhalb streben 51 und 52 und der Leiter 13 in die Leiterder Unterlage 40 und ist ~vi dem Erdungsring 39 65 streben 53 und 54. Die gegeneinander isolierten Kreudurch Sonden verbunden, die sich durch ösen 34, zungsstellen dieser Leiterstreben sind wie aus F i g. 4
35 und 36 hindurch erstrecken. Die drei Leiter 31, ersichtlich angeordnet, um ein gleichförmigeres ma
ll und 33 haben hier im Gegensatz zur ersten Aus- gnetisches Hochfrequenzfeld innerhalb des gyroma-
5 6
gnetischcn Materials zu induzieren. Im einzelnen als 8 Mikrometer und eine Überkrcuzungsfläche /
wird das gewünschte Muster vorzugsweise auf der von 25 · 10'Mikrometer*. Solche Abmessungen führen
Fcrrit-Unterlagc 20 nach photolithographischen Dünn- zu einer Kapazität C von annähernd einem Pico-
Schichtmethoden, wie diese in der Technik gedruckter faiad pro Kreuzungsstelle. Beträchtliche Variationen
Schaltungen allgemein bekannt sind, hergestellt. Hier· 5 in diesen Parametern sind möglich. Beispielsweise
nach wird beispielsweise eine dünne leitende Schicht, können Materialien mil beträchtlich höherer Diciek·
beispielsweise aus Gold, nebst einer Haftungsschicht, trizitätskonstante verwendet werden, und es ist inner·
beispielsweise aus Titan, auf die Unterlage aufgebracht, halb der Möglichkeiten bekannter Methoden leicht
wird ferner diese leitende Schicht mit einem photo- möglich, den Abstand / um zumindest den Faktor t
graphisch empfindlichen Material bedeckt, das durch io zu reduzieren. Eine Anpassung dieser Parameter aiii
Belichtung in seiner Beständigkeit gegenüber chcmi- den 200-Mcgahcrtz-Bercich (UHF-Bereich) würde
sehen Ätzlösungen selektiv geändert wird, und wird eine Kapazität C pro Kreuzungsstellc \on I^ Pico·
das gewünschte Muster eingeätzt, nachdem dieses farad erfordern, was mii einer Fläche / \on 1 mnv
auf die lichtempfindliche Schicht von einer geeigneten und einem Abstand / von 2 Mikrometer bei einer Di
photographischen Maske aus optisch übertragen wor- 15 eleklrizitätskonstante r von 3.5 erreichbar wäre,
den ist. Nach ähnlichem Verfahren kann dann ein Entsprechend dieser Ausführungsform bildet dit
Muster eines dielektrischen Materials erzeugt werden. Kapazität an den Kreuzungssteilen die einzige Reso
Mehrfache Belegungen aus leitenden und dielektri- nanzkapazität des Zirkulators. Im Gegensatz zu der
sehen Schichten können so durch geeignete Masken- Anordnungen, wo die Kapazität ähnlicher Über
reichen erzeugt werden. 20 kreuz.ungsstellen beabsichtigt auf ein Minimum gc
Sonach wird ein erstes Muster aufgebracht, das bracht und dann als bei der Belriebsfrequenz ver
den 1 laupttcil und die beiden parallelen Leiterstege nachlässigbar betrachtet wurde, wird die Kapazitai
jedes der drei Leiter 11, 12 und 13 umfaßt. Jeder an den Uberkreuzungsstellen entsprechend der Er
l.citersteg, z. B. Steg 50, hat Lücken, beispielsweise findung beabsichtigt erhöht und hat bei der Betriebs
die Lücke 55. an den Stellen, an welchen für diesen as frequenz eine bedeutsame Größe. Während bei der
Steg eine Ubcrkreuzung mit dem Steg 51 herzustellen bekannte.! und auch bei den obigen Aiisführungsfor
ist, und ist durchgehend, beispielsweise bei 56, wo er men kein Unterschied gemacht wird, ob die Lage dei
eine Unterkreuzung mit dem Streifen 53 bilden soll. die Kapazität erzeugenden Kreuzungsstellc oberhall
Jeder unterkreuzende Streifen wird dann an der oder unterhalb eines gegebenen Leitersteges war
Krcuzungsstclle durch eine dünne Schicht eines 3° solange nur die Drehsymmetrie der Leiterstege selbs
nichtleitenden oder dielektrischen Materials abge- gebaut wurde, ist es für diese Ausführungsform wesent
deckt, z. B. durch die Schicht 57 über den Steg 51. lieh, daß die Symmetrie des Musters von Uberkreu
Leitendes Material, z. B. 58, wird dann auf das Di- zungen und Unterkreuzungen gleichfalls gewahr
clektrikum 57 aufgebracht, um eine leitende Brücke bleibt. Die Bedeutung dieser Symmetrieerforderni:
in Kontakt mit den Stegteilen beiderseits der Lücke 55 35 leuchtet ein, wenn man sich vergegenwärtigt, daß
herzustellen und die isolierte Uberkreuzung des Steges wenn ein beaufschlagter Steg, z. B. 51 einen nicht be
50 über den Steg 51 zu vervollständigen. aufschlagten oder geerdeten Steg, z. B. 50, unterkreuzt
Der 7irkulator wird durch leitende Sonden 15 ver- die magnetischen Hochfrequenzfcldlinien um den be
vollständig!, die das eine Ende jedes Leiters mit der aufschlagten Leitersteg sich innerhalb der Ferrit
Erdungschcnc 17 verbinden, welche ihrerseits unter- 40 unterlage 20 schließen und von dieser beeinflußt wer
halb der Unterlage 20 angeordnet ist, so daß die Leiter den, wie dieses in F i g. 11 dargestellt ist. Wenn an
mit ihren geerdeten Enden um 120° auseinander- dererseits der beaufschlagte Leitersteg, z. B. 52, det
liegen. Jedes geerdete Ende ist daher von zwei nicht geerdeten Leitersteg, z. B. 53, überkreuzt, schließer
geerdeten Enden flankiert, die die eingangsseitigen und sich die Feldlinien vollständig außerhalb des Ferrite:
ausgangssciiigcn Durchlässe zum Zirkulator bilden. 45 20. Sonach hat eine Uberkreuzungsstelle gegenübe
Wird irgendeiner dieser ungeerdeten Durchlässe durch einer Unterkreuzungsstelle eine wesentlich unter
Hochfrcqucnzcnergie angeregt, so wird er gleichzeitig schicdliche Induktivität und wesentlich unter-:hied
beide I eiterstege anregen, in welche dieser Leiter liehen Spannungsabfall und deshalb auch einen wesent
unterteilt ist. Ein Vormagnetisierungsfeld, das sehe- lieh unterschiedlichen Verschiebungsstrom durch dii
matisch durch den Vektor Hnr angedeutet ist, wird 50 Kapazität an der Kreuzungsstelle. Begleitend mit den
senkrecht zur Ebene der Leiter zugeführt. Umstand, daß die Kapazität an den Kreuzungsstellei
Die Kapazität an jeder Krcuzungsstelle ist durch bei Beiriebsfreqiienz beachtlich ist. wird das Muste
die einander gegenüberstehenden Flächen F der Lei- der Uberkreuzungc und Unterkreuzungen für jedei
lcrstcge. deren gegenseitiger Abstand / und der Di- Leitersieg identisch gemacht, so daß die Verschiebungs
elcktri/itätskonsiantc / des zwischenliegenden Mc- 55 ströme durch die Kapazität daran gehindert werden
diums entsprechend der folgenden Beziehung bestimmt die drcizählige Symmetrie der Anordnung zu stören
Im einzelnen hat jeder rechte Leitersteg jedes Paares
C - 8 854· 10 12 cF gesehen von entweder dem geerdeten oder dem un
/ geerdeten Ende aus, abwechselnd Unterkreuzungs
60 und Uberkreuzungsstellen, wobei jeweils mit eine
hierin wird / in Quadratmeter und / in Meter einge- Untcrkreiizungsstellen begonnen wird. Jeder link
ctzt. Leitersteg beginnt mit einer Uberkreuzung. Da
Typische Parameter für einen Zirkulator, der bei resultierende Ersatzschaltbild ist in Fig. 9 darge
1.35 Gigahertz (L-Band) arbeitet, hat eine Dicke für stelli. Die Kondensatoren jeder der sechs äußere1
die leitenden Streifen und Ubcrkreuzungsstelten in der 65 Kreuzungsstellen α können in sechs Kondensator
Größenordnung von 17 oder 18 Mikrometer, eine Ca zwischen jedem Durchlaß und Erde transformier
Dielektrizitätskonstante ε für das Schichtmaterial 57 werden. Die Kondensatoren an jeder der sechs innere
von annähernd 3,5 und eine Dicke / von nicht größer Kreuzüngssiellen b können angenähert transformier
IQR?
Claims (4)
1. Zirkulator mit einer Unterlage aus gyromagnetischcm
Material für die Anordnung benachbart zu einer P.rdungsebcne. einer Vielzahl
Bandleiter, die drehsymmetrisch auf der gyro- as
magnetischen Unterlage angeordnet und je einseitig geerdet sind, und einem Kondensator zum
Lrzcugen \on Resonanz mit dem induktiven Blindwiderstand des Handleiters in einem Betriehsfrcquenzband.
dadurch g e k e η η ζ e i c h -
net. dall der Mittelbereich jedes Bandleiters in
zumindest einen ersten und zweiten Leiter (50 bzw. 49) aufgeteilt ist. dall der erste Leiter (50)
einem Muster von zuerst einer Überkreuzung und dann alternierend einer Unterkreuzung und einer
Überkreuzung mit den ersten und /weiten Leitern der anderer. Bandleiter (51. 53. 52. 54) folgt, dall
der zweite Leiter (49) einem dem Muster des ersten Leiters (50) entgegengesetzten Kreuzungsmuster
folgt, indem zuerst eine Unterkreuzung und dann alternierend eine Überkreuzuiig und l'nteikreu-/ung
mit den ersten und zweiten Leitern der anderen Bandleiter (53. 51. 54. 52) erfolgt.
2. Zirkulatoi nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
dall der zur Resonanz vorgesehene Kondensator seitlich leitende Vorsprünge (21 bis
26) zweier benachbarter Bandleiter umfaßt, wobei die leitenden .orsprünge sich in dichter Nai.'hbarschalt
zueinander belinden.
3. Zirkulator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der für die Resonanz vorgesehen^ Kondensator gebildet ist durch die Uberlappungsgcbiele
eines leitenden Lrdungsrings (39) und dc< den ürdungsring kreuzenden Teils (31 η bis 22a
der Bandleiter.
4. Zirkulator nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
dall der für die Resonanz vorgesehene Kondensator gebildet ist durch die Übcrlappungs
gebiete der Leiter (52. 53) an den (jberkreuziings
stellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 684/3 ·
IQR?
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249180A1 (de) * | 1972-10-06 | 1974-04-11 | Philips Patentverwaltung | Zirkulator fuer den frequenzbereich von 10 bis 1000 mhz |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2249180A1 (de) * | 1972-10-06 | 1974-04-11 | Philips Patentverwaltung | Zirkulator fuer den frequenzbereich von 10 bis 1000 mhz |
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