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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Griffelement und ein Möbelteil
mit einem solchen Griffelement.
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Es sind zahlreiche Griffelemente
bekannt, mit denen das Öffnen
und Schließen
eines Bauteils, wie einer Tür,
Schublade, Pforte oder ähnlichem
ermöglicht
wird. Neben dieser Griff- oder Haltefunktion ist es jedoch häufig wünschenswert,
wenn die Erkennbarkeit solcher Griffelemente im Dunkeln verbessert
wird, um die Bedienung zu erleichtern oder in Notsituationen einfacher
zu finden zu sein. In öffentlichen
Gebäuden
sowie in Bars, Diskotheken und Kinosälen müssen Notausgänge, Fluchtwege
und Fluchtflure eindeutig gekennzeichnet werden. Zur Kennzeichnung
wird meist ein beleuchtetes Schild oberhalb der Fluchttüre eingesetzt,
wogegen die Öffnungsmechanik
der Tür
nicht gesondert gekennzeichnet ist. Auch in anderen Bereichen ist
die Erkennbarkeit von Griffelementen im Dunkeln von Vorteil, beispielsweise
an Haustüren
oder Geschäftshäusern. Ferner
ist häufig
das Schlüsselloch
unterhalb eines Griffelementes nur schlecht zu erkennen.
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Aus der
DE 299 14 936 U1 ist eine
an einem Möbel
montierte Stoßleiste
mit integrierter Beleuchtung bekannt. Die Stoßleiste ist als U-förmiges Hohlprofil
ausgebil det in dem eine längliche
Beleuchtungsvorrichtung montiert ist. Mit der gezeigten Beleuchtungsvorrichtung
läßt sich
zwar eine Signalwirkung erzielen, in ästhetischer Hinsicht besteht
jedoch der Mangel, dass die Stoßleiste
nicht gleichmäßig ausstrahlt
und somit der Einsatz für
den Möbelbereich
begrenzt ist. Ferner ist die Beleuchtungsvorrichtung großvolumig
und kann nicht für
kleinere Bauelemente eingesetzt werden.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein beleuchtetes Griffelement für den Möbelbereich zu schaffen, das
gut sichtbar ist und eine angenehme möglichst gleichmäßige Ausstrahlung
von Licht bereitstellt, ohne die Funktionalität des Griffelementes zu beeinträchtigen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Griffelement mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Wenn das Griffelement einen
Hohlraum aufweist, in dem ein schaltbares Leuchtmittel vorgesehen
ist, welches das Griffelement zumindest teilweise beleuchtet, und das
Griffelement eine reflektierende Oberfläche aufweist, die zumindest
teilweise mattiert ist, wird die Ausleuchtung des Griffelementes
oder des angestrahlten Bereiches im Dunkeln wesentlich verbessert.
Vorzugsweise ist die Oberfläche
dabei mehr als 50 % mattiert. Durch die Mattierung wird ein Teil
des in das Griffelement eingestrahlten Lichtes wieder in das Griffelement
zurückgestrahlt,
weshalb das gesamte Griffelement angenehm matt leuchtet. Die Griffe
können
einerseits als Möbelgriffe
eingesetzt werden, um eine ansprechende ästhetische Wirkung zu entfalten.
Neben dieser Wirkung kann die Beleuchtung auch funktionell eine
Erleichterung darstellen, beispielsweise um Schubladengriffe in
schlecht beleuchteten Häusern
kenntlich zu machen. Solche Griffelemente lassen sich vorzugsweise
auch in Küchen
einsetzen, in denen in den Möbeln
schon elektrische Verbindungen und Anschlüsse vorgesehen sind.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist das Griffelement aus eingefärbtem Kunststoff hergestellt.
Dadurch lässt
sich eine besonders schöne ästhetische
Wirkung erzielen, wobei der Korpus des Griffelementes ausgeleuchtet sein
kann. Ferner können
durch eine bereichsweise Mattierung Hinweismittel wie Firmenlogos,
Bedienungshinweise oder ähnliches
kenntlich gemacht werden.
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Um die Helligkeitsverluste des Lichtes
beim Eintritt in das Griffelement gering zu halten, ist die zu dem
Hohlraum gewandte Innenfläche
des Griffelementes vorzugsweise besonders glatt oder poliert. Da
zur Vermeidung starker Hitze an dem Griffelement meist kleine mit
niedriger Spannung arbeitende Leuchtdioden eingesetzt werden, kann
somit auch eine kleine Leuchtleistung schon zu einer Ausleuchtung
des Griffelementes führen.
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Vorzugsweise ist der Hohlraum in
einem Schaft des Griffelementes ausgespart und um den Schaft eine
Metallhülse
mit reflektierender Innenfläche
angeordnet. Dadurch kann eine Reflektion des Lichtes auch in senkrecht
oder schräg
zur Schaftachse bereitgestellt werden, um beispielsweise zur Beleuchtung
der Seitenkanten des Griffelementes eingesetzt zu werden.
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Vorzugsweise ist das Griffelement
aus einem Kunststoff, wie Acrylglas, gebildet, wobei auch in dem
Griffelemente reflektierende Formkörper eingelagert sein können. Für eine im
Dunkeln schimmernde Erscheinung kann das Griffelement aus einem
fluoreszierenden Material gebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist an dem Griffelement eine Platte mit mehreren Leuchtmitteln
angebracht. Vorzugsweise sind dabei die Leuchtmittel mittels auf
der Platte angeordneten Leiterbahnen elektrisch miteinander verbunden.
Die ermöglicht
eine Vormontage der Leuchtmittel auf der Platte, die dann als Modulbaustein
an einer Möbelfront
montiert werden kann. Durch die Anordnung auf einer Platte kann
ferner eine schmale Bauweise realisiert werden, wobei die Platte
einfach unmittelbar oder mittelbar über einen Adapter an dem Griffelement
montierbar ist. Dadurch können
für den beleuchteten
Griff auch Standardgriffelemente aus Kunststoff eingesetzt werden.
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Für
einen modulartigen Aufbau ist die Platte vorzugsweise mit einem
Stecker zur elektrischen Versorgung der Leuchtmittel verbindbar
ist. Dadurch können
die Kabel individuell für
das betreffende Möbel
zugeschnitten werden, wobei mit den Leuchtmitteln auf einfache Weise
eine elektrische Verbindung herstellbar ist.
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Um das Griffelement auf schnell montieren zu
können,
ist das Griffelement auf einer Seite einer Möbelfront angebracht ist, wobei
die Leuchtmittel in einer Aussparung der Möbelfront angebracht sind. Wenn
die Leuchtmittel auf einer Platte angeordnet sind, kann mit einer
einzigen Schraube die Platte mit den Leuchtmitteln und das Griffelement
an einer Möbelfront
fixiert werden.
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Erfindungsgemäß wird auch ein Möbelteil, insbesondere
eine Schubkastenkommode bereitgestellt, bei der ein erfindungsgemäßes Griffelement vorgesehen
ist. Eine solche Schubkastenkommode kann beispielsweise in schlecht
beleuchteten Bars eingesetzt werden, um die Bedienung der Schubkästen zu
erleichtern. Vorzugsweise kann das Leuchtmittel beim Herausziehen
des Schubkastens ausgeschaltet werden, so dass nur die eingeschobenen Schubkästen einen
beleuchteten Griff aufweisen. Es ist auch möglich, den Griff durchgehend
beleuchtet zu lassen. Dadurch lässt
sich einerseits die Bedienung vereinfachen und andererseits ein
origineller ästhetischer
Effekt erzielen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer
Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1A, 1B zwei perspektivische Ansichten zweier
Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen Möbelteils;
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2 eine
geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Griffelementes;
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3 eine
geschnittene Seitenansicht eines weiteren Griffelementes;
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4A, 4B zwei Türen mit einem erfindungsgemäßen Griffelement;
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5 ein
erfindungsgemäßes Griffelement als
Türklinke;
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6, 7 zwei Ausführungsbeispiele
eines Griffelementes an einer Fassadenfront;
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8A, 8B ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Haltegriffes;
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9A – 9E verschiedene Formen von
Griffelementen;
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10A – 10C mehrere erfindungsgemäße Relinggriffe;
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11 eine
geschnittene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Griffelementes;
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12A, 12B zwei Ansichten eines
weiteren Griffelementes;
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13A, 13B zwei Ansichten eines
weiteren Griffelementes;
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14A – 14C mehrere Ansichten eines weiteren
Griffelementes mit einer Metallhülse
als Reflektionsverstärker;
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15 eine
geschnittene Seitenansicht eines Griffelementes mit Linsenform;
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16 eine
geschnittene Seitenansicht eines Griffelementes mit konkaver Form;
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17, 18 zwei weitere Ausführungsbeispiele
eines Griffelementes;
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19A, 19B zwei perspektivische
Ansichten eines Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Griffelementes
mit einer Platte mit Leuchtmitteln, und
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20A, 20B zwei perspektivische
Ansichten eines zu 19A und 19B modifizierten Griffelementes
mit einer Platte mit Leuchtmitteln.
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In den 1A und 1B ist eine Schubkastenkommode 1 und
ein Vitrinenschrank 2 gezeigt, die jeweils mehrere Schubkästen 5 und 6 aufweisen,
die jeweils mit einem erfindungsgemäßen Griffelement 3 und 4 versehen
sind. Der Vitrinenschrank 2 ist im oberen Bereich mit zwei
Türen 7 ausgerüstet, an
denen ebenfalls jeweils ein Griffelement 4 vorgesehen ist.
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Die Funktionsweise der Griffelemente
wird mit Bezug auf die 2 und 3 erläutert. An der Frontseite des
Schubkastens 5 ist ein Griffelement 23 vorgesehen,
in dem ein Beleuchtungsmittel eingebaut ist, das bei eingeschobener
Schublade sowie ggfs. auch bei ausgezogener Schublade das aus Kunststoff
bestehende Griffelement 23 beleuchtet. Dieses Griffelement 23 aus
eingefärbtem
Kunststoff weist eine Bohrung auf, in der eine Leuchtdiode 17 montiert
ist. Die Leuchtdiode 17 wird über Leitungen 15 mit
Strom versorgt, die mit nicht dargestellten Kontaktbahnen am Schubkastens
verbunden sind. Um die Leuchtdiode 17 vor Umgebungseinflüssen zu schützen ist
ein Gehäuse 16 zumindest
teilweise in das Griffelement 23 eingebaut.
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Das Griffelement 23 besitzt
eine glatte Oberfläche 19 und
eine mattierte Oberfläche 18.
Die mattierte Oberfläche 18 sorgt
dafür,
dass Lichtstrahlen teilweise reflektiert werden und den Korpus somit ausleuchten
(bei 22), aber auch teilweise das Griffelement 23 verlassen
(bei 21). An der glatten Oberfläche 19 treten die
Lichtstrahlen 20 ohne größere Reflektionen nach außen durch.
Dadurch können
an der Oberfläche
des Griffelementes 23 Kennzeichnungen aufgebracht werden.
Es ist auch möglich, den
Korpus des Griffelementes 23 vollständig auszuleuchten, indem überall eine
mattierte Oberfläche
vorgesehen wird.
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In 3 ist
ein modifiziertes Griffelement 23' gezeigt, das auf eine Gehäusehülse 16'aufgeschraubt
ist. Die Leuchtdiode 17 strahlt in einer Aufnahme des Griffelementes 23' auf eine polierte
Oberfläche 185,
um die Helligkeitsverluste beim Eintritt in das Griffelement 23 gering
zu halten.
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Die Oberfläche des Griffelementes 23' kann teilweise
poliert sein (bei 181), wobei dann das Material des Griffelementes 23' vorzugsweise
eingefärbt ist.
Zusätzlich
ist die Oberfläche
teilweise seidenmatt (bei 180) oder matt (bei 183)
angerauht, um eine bessere Verteilung des Lichtes innerhalb des
Griffelementes 23' zu
erreichen. Die Oberfläche
kann auch profiliert, feinstrukturiert oder punktiert werden (bei 182),
um besondere Lichteffekte mit einer Hell-Dunkel-Schattierung zur
erhalten, was vor allem in dem Bereich des Lichtkegels 184 deutlich
wird.
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Als Material für das Griffelementes
23 bzw.
23' werden vorzugsweise
Thermoplaste oder Duroplaste verwendet. Es ist auch möglich, Formkörper in das
Griffmaterial einzufügen,
wie dies beispielsweise in dem Gebrauchsmuster
DE 200 00 772.6 des Anmelders offenbart
ist. Dadurch kann das Licht innerhalb des Korpus des Griffelementes
23 bzw.
23' reflektiert
werden und besonders reizvolle optische Effekte erzeugen. Durch
den Einsatz von Acrylglas (PMMA = Polymethylmethacrylat) lassen
sich die Transmissionsverluste (etwa unter 8%) äußerst gering halten, wobei
durch den Brechungsindex eine gute Streuung des Lichtes innerhalb
des Griffelementes
23 bzw.
23' erreicht wird. Die Reflexionsverluste an
der Lichteintritt- und Lichtaustrittsfläche werden dabei gering gehalten.
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Ferner können die Griffelemente 23 und 23' aus einem fluoreszierendem
Kunststoffmaterial gebildet sein, um das einfallende Licht weniger
stark zu absorbieren und wieder als Licht auszugeben.
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Ein erfindungsgemäßes Griffelement lässt sich
gemäß den 4A und 4B auch an Türen 24 und 27 einsetzen,
wobei das Griffelement 25 einen Beleuchtungskegel 26 erzeugt,
um das Aufschließen der
Tür zu
erleichtern. Der Beleuchtungskegel 26 kann beispielsweise
durch einen Abstandsensor ausgelöst
werden, so dass nur zum Aufschließen der Tür eine Beleuchtung stattfindet.
Alternativ kann es aus Sicherheitsgründen sinnvoll sein, ein Griffelement 28 bzw.
ein Schlüsselloch 29 dauerhaft
zu beleuchten, um die Betätigung
des Griffelementes 28 bei Notfällen sicherer zu gestalten.
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In 5 ist
das Griffelement 25 vergrößert dargestellt. In dem Drehschaft
des Griffelementes 25 ist ein Fenster 30 ausgespart,
durch das ein in dem Griffelement 25 eingebautes Leuchtmittel
strahlen kann, um einen Beleuchtungskegel 26 zu erzeugen, indem
ein Schlüsselloch 31 angeordnet
ist.
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Eine weitere Einsatzmöglichkeit
ist in den 6 und 7 gezeigt. Hier soll ein
erfindungsgemäßes Griffelement 33 bzw. 34 an
einer Fassadenfront 32 eines Hauses angebracht werden,
um den Eingangsbereich schöner
zu gestalten und sinnvoll mit Hausnummern oder Firmenlogos zu kennzeichnen.
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Ferner ist es möglich, ein erfindungsgemäßes Griffelement
als Haltegriff 35 auszubilden (8A und 8B).
Der Haltegriff 35 weist einen Beleuchtungsschlitz 36 auf,
durch den ein Leuchtmittel 37 die Oberfläche an einer
Möbelwand 38 erleuchten kann.
Dadurch wird ein etwa rechteckiges Leuchtfeld an dem Haltegriff 35 erzeugt,
so dass dieser leicht gesehen werden kann. Statt Verwendung als
Haltegriff 35 ist es auch möglich, eine Beleuchtung eines Flures
oder eines Möbelteils
auf diese Weise zu gestalten.
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In den 9A bis 9E sind verschiedene Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Griffelementen
gezeigt. Für
den Möbelbereich
eignen sich insbesondere ein quadratisches Griffelement 39,
ein Griffelement 40 mit Gesichtsform oder ein Griffelement 41 mit
Knopfform. Im gewerblichen Bereich ist es wünschenswert, wenn wenn das
Griffelement 42 bzw. 43 mit einem Firmenlogo versehen
wird, das durch die Beleuchtung im Griffelement 42 bzw. 43 einen
hervorgehobenen ästhetischen
Eindruck hinterlässt.
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Neben den kleinvolumigen Griffelementen kann
gemäß den 10A bis 10C auch ein Relinggriff 44 bereitgestellt
werden, an dem Leuchtelemente 45 vorgesehen sind. Diese
Ausbildung lässt
auch eine Verbindung zweier Griffelemente 44 über Eck zu,
wobei ein beleuchtetes Eckelement 46 eingesetzt werden
kann.
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In 11 ist
ein Griffelement 47 an einer Schubladenfront 5 montiert
und mit einem Leuchtmittel 50 versehen. Hierfür ist eine
Bohrung 49 in dem Griffelement 47 ausgespart,
die im vorderen Bereich mit einem Gewinde versehen ist. In das Gewinde
ist eine Halterung 48 eingeschraubt, so dass die Schubladenfront 5 zwischen
der Halterung 48 und dem Griffelement 47 eingeklemmt
ist. Das Leuchtmittel 50 ist wie in 2 mit einer elektrischen Stromquelle verbunden.
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In 12A und 12B ist ein Griffelement 51 dargestellt,
das als beleuchteter Möbelknopf
eingesetzt werden kann. Hierfür
ist nur eine Bohrung in dem Griffelement 51 vorgesehen.
In den 13A und 13B ist ein Griffelement 52 dargestellt,
an dem zwei Sockel 53 mit jeweils einer Bohrung für Beleuchtungsmittel
vorgesehen sind.
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Bei dem in den 14A, 14B und 14C gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Griffelement 54 vorgesehen, dessen Schaft in einer
Metallhülse 55 aufgenommen
ist. Dadurch wird das Licht der Leuchtdiode 17 schräg zur Schaftachse
und in radialer Richtung reflektiert, so daß Licht in die Seitenbereiche
der Griffelementes 54 vordringt. Mittels dieser Reflektion ist
es möglich,
die Seitenkanten 56 des Griffelementes 54 zu beleuchten,
so daß die
Seitenkanten 56 im Verhältnis
zu der benachbarten Frontseite 57 erleuchtet sind. Vorzugsweise
ist das Griffelemente aus einem flexiblem Material, so daß die Seitenkanten 56 leicht
nach vorne gebogen werden können
(gestrichelt dargestellt). Um das Griffelement flexibel zu gestalten
sind im Kunststoff Weichmacher enthalten. Die Flexibilität wird dadurch
verstärkt,
daß Wandbereiche
des Griffelementes 54 dünn
gestaltet werden. Um die Leuchteffekte an den Seitenkanten zu verstärken, sind
in dem Kunststoffmaterial vorzugsweise fluoreszierende Stoffe beigefügt. In der
Frontseite 57 sind Aussparungen 58 vorgesehen,
die durch die Reflektionen schräg
zur Schaftachse des Griffelementes 54 ebenfalls auch an
den Seitenkanten ausgeleuchtet sind.
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In 15 ist
ein Griffelement 60 in Linsenform gezeigt. Das Griffelement
ist auf einer Metallhülse 55 montiert,
in der eine Leuchtdiode 17 angeordnet ist. Durch die Linsenform
wird eine Fokussierung des Lichtes erreicht, was bei einer gegenüberliegenden
Fläche
eine besondere optische Wirkung erzeugt. Alternativ kann gemäß 16 auch ein Griffelement 62 mit
konkaver Form bereitgestellt werden, um eine größere Streuung des Lichtes zu
erreichen.
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Wie in 17 gezeigt
ist, kann ein Griffelement 64 auch aus einer Kombination
eines Kunststoffteiles mit einer Eckumlenkung 66 aus Metall
gebildet sein. Durch die Eckumlenkung 66 wird das Licht
der Leuchtdiode 17 mittels einer Reflektionsfläche 67 in
das Griffelement 64 gelenkt. Dadurch wird die Stirnkante
des Griffelementes 64 betont und etwaige Aussparungen 65 an
den Seitenkanten ausgeleuchtet.
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In 18 ist
ein Griffelement 68 mit beidseitiger Ausleuchtung durch
Leuchtdioden 17 dargestellt. Die Leuchtdioden 17 sind
in Metallsockeln 69 und 70 montiert, so daß nur das
Griffelement 68 für den
Betrachter leuchtet.
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In 19A und 19B ist ein an einer Frontplatte 200 einer
Schublade montiertes Griffelement 201 dargestellt. Das
Griffelement 201 ist pilzförmig ausgebildet und besitzt
einen zu der Frontplatte 200 gewandten Hohlraum 202.
In der Frontplatte 200 ist eine Öffnung 203 vorgesehen,
die in eine längliche Aussparung 204 mündet.
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Die Leuchtmittel sind auf einer Platte 205 angeordnet,
die mit Leiterbahnen zur elektrischen Verbindung der einzelnen Leuchtmittel
versehen ist. Die Leuchtmittel sind ringförmig um eine Öffnung 206 angeordnet
und in die Platte 205 integriert.
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Die Leuchtmittel werden mit Niederspannung
betrieben, so dass die Erwärmung
der Platte 205 gering ist.
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Zur Montage der Platte 205 ist
ein aus transparenten Kunststoffmaterial gefertigter Adapter 208 vorgesehen,
in dem Öffnungen 213 und 214 ausgespart
sind. Rückseitig
zu der Platte 205 ist ein Gehäuseelement 216 vorgesehen,
das an die Form der länglichen
Aussparung 204 angepaßt
ist.
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Die Platte 205 ist mit einem
Stecker 209 verbindbar, der die Leiterbahnen kontaktiert,
um die Leuchtmittel mit Strom zu versorgen. Der Stecker 209 weist
hierfür
einen Schlitz 210 auf, der die Platte 205 teilweise
umgreift. Von dem Stecker 209 erstrecken sich Kabel 211,
die mit einer nicht dargestellten Stromquelle im Niederspannungsbereich
verbunden sind.
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Für
den Einbau wird zunächst
die Platte 205 mit dem Stecker 209 zwischen dem
Adapter 208 und dem Gehäuseelement 216 montiert,
wobei eine Schraube 212 durch die Öffnungen 213 und 207 durchgeführt ist.
Diese Schraube mündet
in einer Gewindeöffnung
in dem Gehäuseelement 216.
Diese Einheit aus Gehäuseelement 216,
Platte 205 und Adapter 208 wird in die Aussparung 204 gefügt. Zur
Fixierung dieser Einheit an der Frontplatte 200 ist eine Schraube
rückseitig
durch eine Öffnung 215 an
dem Gehäuseelement 216,
durch eine Öffnung 206 in
der Platte und eine Öffnung 214 in
dem Adapter 208 sowie durch die Öffnung 203 in der
Frontplatte 200 durchgeführt. Der vordere Gewindeabschnitt
der Schraube 217 ist mit einen Innengewinde in dem Hohlraum 202 des
Griffelementes 201 verschraubt. Im montierten Zustand beleuchten
die Leuchtmittel durch den Adapter 208 und die Öffnung 203 in
das Griffelement 201 hinein, wobei der Einsatz mehrerer Leuchtmittel
in der Form eines Ringes eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung des Griffelementes 201 erzeugt.
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In den 20A und 20B ist eine alternative Ausfihrungsform
eines erfindungsgemäßen Griffelementes 201 mit
Beleuchtung gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind baugleiche
Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen, wie bei dem in 19A und 19B gezeigten Ausführungsbeispiel.
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Ein Türelement 220 eines
Möbels
ist mit einer Öffnung 203 und
einer seitlichen Aussparung 221 versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird daher die mit Leuchtmitteln versehene Platte 205 von der
Seite aus mit Strom versorgt, wobei der Stecker 209 mit
den Kabeln 211 in der Aussparung 221 aufgenommen
ist. Die Montage des Griffelementes 201 an dem Türelement 220 und
dem Adapter 208, der Platte 205 und dem Gehäuseelement 216 erfolgt
wie bei dem in 19A und 19B gezeigten Ausführungsbeispiel.