DE20020263U1

DE20020263U1 - Exzenterverbindung

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Publication number: DE20020263U1
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Authority: DE
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Current assignee: Individual
Priority date: 2000-11-29
Filing date: 2000-11-29
Publication date: 2001-04-12
Anticipated expiration: 2010-11-30

Description

Gebrauchsmusteranmeldung RudolfVeith Von-Fraunhofer-Strasse 5

D-42551 Velbert

Exzenterverbindung Technisches Gebiet

Die Neuerung betrifft ein Rohrverbindungselement zum Verbinden zweier Rohre, bestehend aus einem Körper, wobei jeweils ein Ende des Rohrverbindungselementes in das Innere der Rohre greift.
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Stand der Technik

Rohrverbindungselemente dienen dazu, wenigstens zwei Rohre miteinander zu verbinden. Rohre werden beispielsweise bei Regalen verwendet. Mehrere Rohre werden zu einem Regal zusammengesteckt. Dazu werden immer jeweils die Enden zweier Rohre mit einem Rohrverbindungselement zusammengefugt, bis hieraus ein Regal entsteht.

Weiterhin sind Rohre, wie sie bei Zelten Anwendung finden, bekannt. Diese werden lediglich ineinandergesteckt, wobei das eine Ende der einen Zeltstange derart verjüngt ist, daß es in das Ende der anderen Zeltstange hineinpaßt. Als Arretierung dient hier beispielsweise eine Kugel an dem einen Rohr, die in einer Führung mit einer Feder in eine entsprechende Aussparung des anderen Rohres gedrückt wird.

Es sind weiterhin rohrförmige Besen- oder Wischerstiele bekannt, die aus zwei Rohren bestehen. Diese Rohre sind derart ausgebildet, daß sie teleskopartig ineinandergeschoben werden können. An dem einen Ende des dünneren Rohres ist ein Verbindungselement mit einer Exzenterverrieglung nicht lösbar befestigt. Die Exzenterverrieglung dient dazu, das eine Rohr in dem anderen Rohr zu arretieren. Die Exzenterverrieglung ist ein rohrförmiger Körper, in dem eine exzentrische Umfangsausnehmung vorgesehen ist. In dieser Umfangsausnehmung ist ein ringförmiger Körper drehbar angeordnet. Durch Ineinanderschieben und durch anschließendes Drehen der beiden Rohre gegeneinander verkeilt sich die Exzenterverrieglung mit dem Rohr. Die Exzenterverrieglung verhindert so ein Herausrutschen des einen Rohres aus dem anderen. Der ringförmige Körper läuft unrund in der exzentrischen Umfangsausnehmung, so daß es zu einer Verkeilung in dem Rohr kommen kann.

Die bekannten Rohrverbindungselemente haben den Nachteil, daß sie in der Herstellung entweder kompliziert sind oder daß sie zusätzlichen an dem einen Rohr befestigt werden müssen. Die bekannten Rohrverbindungen sind daher nicht leicht auszutauschen.

Offenbarung der Neuerung

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine einfach aufgebaute und schnell zusammenfügbare Rohrverbindung zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik beseitigt und insbesondere festsitzt, wobei die Verbindungen jedoch lösbar sind. 25

Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einem Rohrverbindungselement zum Verbinden zweier Rohre der eingangs genannten Art Exzenterverriegelungen an beiden Enden vorgesehen sind.

Als vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung hat sich erwiesen, wenn die Exzenterverrieglung des Rohrverbindungselements exzentrische Umfangsausnehmungen

enthält, die jeweils an den Enden des Körpers vorgesehen sind, in denen jeweils ein ringförmiger Körper drehbar vorgesehen ist.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Rohrverbindungselement derart ausgebildet, daß die zu verbindenden Rohre teleskopartig ineinandergreifen können.

Vorteilhafterweise sind die erfindungsgemäßen Rohrverbindungselemente als Verbindungselement für Regalrohre oder Zeltstangen ausgebildet.

Weiterhin hat sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das neuerungsgemäße Rohrverbindungselement zum Verbinden zweier Rohre eine Verlängerungsvorrichtung aufweist. Diese Verlängerungsvorrichtung kann helfen eine Distanz zu überbrücken, welche gegebenenfalls zu überwinden erforderlich ist. Die Verlängerungsvorrichtung sollte vorteilhafterweise verstellbar ausgebildet sein, um sie an unterschiedliche Gegebenheiten anpassen zu können. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, indem die Verlängerungsvorrichtung des Rohrverbindungselement schraubbar ausgebildet vorgesehen ist.

In einer geeigneten Weise können bei einem neuerungsgemäßen Rohrverbindungselement Anschlagmittel, die ein vollständiges Überschieben eines Rohres über das Rohrverbindungselement verhindern, vorgesehen sein.

Weitere Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein neuerungsgemäßes Rohrverbindungselement zum

Verbinden zweier Rohre.
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Fig. 2 zeigt perspektivisch ein neuerungsgemäßes Rohrverbindungselement ohne

Klemmringe.

Fig. 2a zeigt perspektivisch einen ersten Klemmring.

Fig. 2b zeigt perspektivisch einen zweiten Klemmring.
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Fig.3 zeigt perspektivisch ein Rohr, welches auf ein neuerungsgemäßes

Rohrverbindungselement gesteckt ist.

Fig. 4 zeigt eine Verstellvorrichtung für ein neuerungsgemäßes

Rohrverbindungselement.

Bevorzugtes Ausführungsbeispiel

In Fig. 1 wird mit 10 ein neuerungsgemäßes Rohrverbindungselement bezeichnet. Das Rohrverbindungselement 10 besteht aus einem Körper 12. Der Körper 12 ist vorzugsweise als Kunststoffrohr, also als Hohlkörper, ausgebildet. An den Enden 16,18 des Kunststoffrohres 12 sind exzentrische Umfangsausnehmungen 20, 22 vorgesehen. In diese exzentrischen Umfangsausnehmungen 20, 22 werden ringförmige Körper 24, 26 eingesetzt. Die ringförmigen Körper 24, 26 können sich jeweils innerhalb der exzentrischen Umfangsausnehmungen 20,22 drehen.

Eine Anschlagkante 28 ist im mittleren Bereich 30 des Rohrverbindungselements 10 um das Kunststoffrohr 12 fest vorgesehen. Diese Anschlagkante 28 verhindert, daß ein Rohr 32 (vgl. hierzu Fig. 3) zu weit über das Rohrverbindungselement 10 geschoben wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Kunststoffrohr 12 des Rohrverbindungselements 10 einstückig als Kunststoffspritzteil ausgebildet.

In Fig. 2 wird in einer dreidimensionalen Darstellung das Rohrverbindungselement 10 von Fig. 1 dargestellt. In dieser Figur 2 sind ringförmige Körper 24 und 26 jedoch weggelassen worden. Die ringförmigen Körper 24, 26 werden in den Figuren 2a und 2b

gesondert dargestellt. Gleiche Bestandteile sind mit denselben Bezugszeichen wie in Fig.l gekennzeichnet. Die ringförmigen Körper 24, 26 passen genau in die exzentrischen Umfangsausnehmungen 20, 22. Die in Fig. 2a und Fig. 2b dargestellten ringförmigen Körper 24, 26 sind im Schnitt Teilkreise, welche jeweils einen Schlitz 25, 27 aufweisen. Die nngförmigen Körper 24, 26 sind in geeigneter Weise elastisch ausgebildet. Als Material ist daher ebenfalls Kunststoff, wie im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel für die nngförmigen Körper 24, 26, vorgesehen. Die ringförmigen Körper 24, 26 laufen über die exzentrischen Umfangsausnehmungen 20, 22 gegenüber dem übrigen Körper 12 "unrund".

In Fig. 3 wird perspektivisch ein Rohr 32 gezeigt, welches an einer Seite 18 auf das neuerungsgemäße Rohrverbindungselement 10, wie es in den Figuren 1 bis 2 dargestellt ist, gesteckt ist. Gleiche Bestandteile haben daher entsprechende Bezugszeichen. Das Rohr 32 wird soweit auf das Verbindungselement 10 geschoben, bis es die Anschlagkante 28 erreicht hat. Der ringförmige Körper 26 befindet sich in der exzentrischen Umfangsausnehmung 22, welche nun innerhalb des Rohres 32 steckt. Durch Drehen des Rohres 32 gegenüber dem Kunststoffrohr 12 des Rohrverbindungselements 10 wird der ringförmige Körper 26 mit dem Rohr 32 gedreht. Der ringförmige Körper 26 paßt klemmgenau in den Durchmesser des Rohres 32. Durch die Drehung und das unrunde Laufen des ringförmigen Körpers 26 in der exzentrischen Umfangsausnehmung 22 kommt es zu einer Verkeilung. Das Rohr 32 sitzt fest auf dem Rohrverbindungselement 10. Ein zweites - nicht dargestelltes - Rohr kann analog auf die andere Seite 16 des Rohrverbindungselements 10 geschoben und entsprechend befestigt werden. Die Rohre 32 lassen sich so fest und stabil, aber wieder lösbar, miteinander verbinden.

In Fig. 4 wird eine Verstellvorrichtung 40 für ein neuerungsgemäßes Rohrverbindungselement 10 gezeigt. Das Rohrverbindungselement 10 besteht nun aus zwei Körpern 42, 44, die jeweils als Kunststoffrohre ausgebildet sind. Jedes der Kunststoffrohre 42, 44 weist, entsprechend zu den vorherigen Figuren 1, 2 und 3, jeweils eine exzentrische Umfangsausnehmung 20, 22 an ihren Enden 46, 48 auf. In den exzentrischen Umfangsausnehmungen wird wieder ein ringförmiger Körper 24, 26, wie

er in den Figuren 2a und 2b abgebildet ist, geführt. An den sich gegenüberliegenden Seiten sind Anschlagkanten 28a und 28b vorgesehen. Die Kunststoffrohre 42, 44 weisen jeweils ein nicht sichtbares Innengewinde auf, in das die Enden eines Schraubrohres 50 mit einem Außengewinde 52 geschraubt werden. Zum Kontern sind Kontermuttern 54 und 56 auf dem Schraubrohr 50 vorgesehen. Dieses Schraubrohr 50 bildet in Kombination mit den Kunststoffrohren 42, 44 die Verstellvorrichtung 40, durch die eine Verlängerung eingestellt werden kann. Je nachdem, wie tief das Schraubrohr 50 in die Kunststoffrohre 42, 44 eingeschraubt wird, kann die Verlängerungsvorrichtung 40 verlängert oder verkürzt werden.

Claims

1. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32), bestehend aus einem Körper (12), wobei jeweils ein Ende (16, 18) des Rohrverbindungselementes (10) in das Innere der Rohre greift, gekennzeichnet durch Exzenterverriegelungen (20, 24; 22, 26), die jeweils an den Enden (16, 18) vorgesehen sind.

2. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterverrieglung exzentrische Umfangsausnehmungen (20, 22) enthalten, die jeweils an den Enden (16, 18) des Körpers (12) vorgesehen sind, in denen jeweils ein ringförmiger Körper (24, 26) drehbar vorgesehen ist.

3. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (32) teleskopartig ineinandergreifen.

4. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Rohre (32) als Regalrohre oder Zeltstangen ausgebildet sind.

5. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrverbindungselement (10) eine Verlängerungsvorrichtung (40) aufweist.

6. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsvorrichtung (40) verstellbar ausgebildet ist.

7. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsvorrichtung (40) schraubbar ausgebildet vorgesehen ist.

8. Rohrverbindungselement (10) zum Verbinden zweier Rohre (32) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch Anschlagmittel (28), die ein vollständiges Überschieben eines Rohres (32) über das Rohrverbindungselement (10) verhindern.