DE2002007A1 - Verstaerktes Kunststofferzeugnis wie Formling,Platte,Folie,Film u.dgl. - Google Patents

Verstaerktes Kunststofferzeugnis wie Formling,Platte,Folie,Film u.dgl.

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DE2002007A1 DE19702002007 DE2002007A DE2002007A1 DE 2002007 A1 DE2002007 A1 DE 2002007A1 DE 19702002007 DE19702002007 DE 19702002007 DE 2002007 A DE2002007 A DE 2002007A DE 2002007 A1 DE2002007 A1 DE 2002007A1
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Dr Dorschner Heinz Oskar
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    • B32B3/266Layered products comprising a layer with external or internal discontinuities or unevennesses, or a layer of non-planar shape; Layered products comprising a layer having particular features of form characterised by a particular shape of the outline of the cross-section of a continuous layer; characterised by a layer with cavities or internal voids ; characterised by an apertured layer characterised by an apertured layer, the apertures going through the whole thickness of the layer, e.g. expanded metal, perforated layer, slit layer regular cells B32B3/12
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    • B32B2398/20Thermoplastics

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  • Laminated Bodies (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Verstärktes Kunststofferzeugnis wie Formling, Platte, Folie, -Film und dergl.
  • Die Erfindung betrifft ein verstärktes Kunststofferzeugnis wie Formling, Platte, Folie, Film und dergl. und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
  • Bei derartigen Kunststofferzeugnissen werden eine hohe Festigkeit, insbesondere Zug- und Druckfestigkeit und neben gu-ten thermischen und elektrischen Eigenschaften, eine hohe Chemikalienbeständigkeit gefordert.
  • Zur Erfüllung dieser Erfordernisse ist es bekannt, Kunststoffe durch Einlagern von Fasern zu verstärken.
  • $ie Fasern können aus anorganischen oder aus organischen Materialien bestehen. Fasern aus- anorganischem Material sind z.B. Asbestfasern oder Glasfasern; aus organischem Material Sisalfasern oder Fasern auf Polyester-, Polyamid-und Polyacrylnitril-Basis. Für Zwecke der Raumfahrttechnik wurden bereits auch Fasern auf Basis Bornitrid, Zirkonoxid und Kohlenstoff bzw. Graphit entwickelt, wobei die unter dem Namen Whisker bekannt gewordenen Einkristallfäden besonderes Interesse finden. ( W.Beyer, H.Schaab, Glasfaser-verstärkte Kunststoffe, 1969, S.29 bis 31).
  • Das bei weitem überwiegende Verstärkungsmaterial sind Glasfasern.
  • Die Glasfasern werden meist in Form von Rovings Matten, Gcweben oder Vliesen angewendet. Die Herstellung faserverstärkter, insbesondere Glasfaserverstärker Kunststoffe erfolgt in erster Linie durch das sog. Handauflegeverfahren oder mittels speziell konstruierter , meist zweiteiliger Pressen.
  • 3eim Handauflegeverfahren werden die Vorstärkungsmaterialien lagenweise auf die mit eine Trennmittel versehene Form aufgelegt, jede Lage mit einem härtbaren Larzansatz getränkt, zuletzt angedrückt und nach dem Aushärten entformt.
  • Bei den Preßverfahren unterscheidet man je nachdem ob mit einem flüssigen Harzansatz oder mit Preßmassen, Harzmassen oder Prepregs gearbeitet wird, zwischen Naßpressen und Trockenpressen Während das Handauflegeverfahren drucklos oder nur mit g geringem Druck durchgeführt wird, ist für das Naßpressen ein Preßdruck von 3 bis 10kp/cm2 und beim Verpressen von Preßmassen, £arzrissen und Prepregs ein Druck von 50 bis 250 kp/cm2, bei Anwendung von Phenolharz- und Melaminharz-Preßmassen sogar erst ab 250 kp/cm2,erforderlich.
  • Zwar ist es auch bekannt, bahnenförmigen Gebilde durch kontinuierliches Laminieren herzustellen. Dabei wird auf £ine Trägerfolie das Harzgemisch aufgebracht, gleichtmässig verteilt, in die Harzschicht eine Glasseidenmatte mit löslichem Binder eingebracht, eine Oberfolie aufgelegt, die Luft entfernt und das Ganze nach der Formgebung durch einen besonders ausgestalteten Härtungstunnel geführt und anschliessend beide Folien abgezogen. Die Bahn muss anschliessend besäumt werden.
  • Das Verfahren ist jedoch umstsndlich und unwirtschaftlich.
  • Die erzielbaren Glasgehalte sind gering.
  • Durch Anwendung des Profil-Zieheverfahrens, das Herstellung von Voll- und Hohlprofilen beliebiger Länge ermöglicht, gelingt es , einen Glasgehalt bei Halbzeugen zwischen etwa 55 und 75 Gew.-% zu erreichen, doch besteht das Verstärkungsmaterial aus Rovings. Dadurch wird nur in Längsrichtung des Stranges eine hohe Festigkeit, etwa von O kp/mm², erzielt, während die Querfestigteit gering ist Da Rovinggewebe schwer zu durchtränken ist, können jedoch nur starkwandige Laminate hergestellt werden. Durch die geringe 1?ertigungsgesclindigkeit des Verfahrens um 1 cm/min ist ausserdem das Verfahren unwirtschaftlich. ( W. Beyer, H.Schaab, Glasfaserverstärkte Kunststoffe, 1969, Seiten 21,23,94, 95). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesc und andere flachteile zu vermeiden.
  • Sie hat sich zum Ziel gesetzt, einen verstärkten Kunststoffformling, eine Platte, Folie, Film oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine hone festigkeit nach allen Seiten, hohe Dimensionsstabilität und grosser Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Chemikalien auszeichnen.
  • Erfindungsgemäss ist ein solches verstärkes Kunststofferzeugnis gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Innern angeordnete flächenförmige aus Fäden oder Fasern bestehende und sind. 1D, vorzugsweise 40 bis 80 % Öffnungen bezogen auf die Gesamtfläche, aufweisende verstärk*ende Einlagen aus anorganischem und/oder organischem Material. Das Erzeugnis kann eine Stärke unter 2 mm haben und enthält als Kunststoff bevorzugt Thermoplaste. Ein solches Kunststofferzeugnis wird bevorzugt dadurch hergestellt, dass man-auf eine Lage Kunsts-toff eine Einlage aufbringt, anschliessend eine weitere Lage Kunststoff aufbringt und gegebenenfalls den Vorgang ein- oder mehrere Kal@ wiederholt und das Ganze al @ mindestens den Erweichungs- oder Schuneizbereich des Kunststoffs unter mässigem Druck erhitzt.
  • Nach einer bevorzugten ausführungsform der Erfindung wird als einlage ein flächenförmiges, aus Fäden oder Fasern bestehendes Gebilde verwendet, das, bezogen auf seine Gesamtfläche mind. 10, vorzugsweise 40 bis 80 c0O Öffnungen aufweist.
  • Das Gebilde kann sowohl aus anorganischem, als auch aus organischem Material bestehen.
  • Solche faserförmigen Materialien sind beispielsweise Glasfasern, wie Fasern aus A- oder E-Glas, Hohlglasfasern oder speziell zusammengesetzten Gläser mit oder ohne ScX chten oder Finishs, Asbestfasern, Kieselsäureglasfasern, Quarzglasfasern, Bornitridfasern, Borfasern, Siliziumkarbidfasern, Zirkonoxidfasern, Fasern und Fäden aus Metallen, wie Stahldrähten, natürliche Fasern wie Sisalfasern, Synthesefasern z.B. aus Polyestern, Polyamiden, Polyacrylnitril, Fasern aus Kohlenstoff, Graphit sowie GralDhit-Whisker und Saphir-Vihisker.
  • Die aus Fäden oder Fasern gebildeten flächenförmigen Gebilde können in Form von Matten, d.h. nichtgewebten Flächengebilden aus geschnittenen oder ungeschnittenen Fasern oder in Form von Geweben, d.h. gewebten Flächengebilden verwendet werden.
  • Die Art der Bindung der Gewebe, ob Leinenbindung, Köper- oder Kreuzköperbindung oder Atlasbindung sowie die Art und Feinheit der Garne, die Fadendichte und Fadendicke, ist von untergeordneter Bedeutung, ebenso die äussere Beschaffenheit.
  • Wichtig ist, dass die Flächengebilde eine ausreichende Zahl von Öffnungen, die rund oder auch rechteckig und verschieden gross sein können, bezogen auf die Gesamtfläche, aufweisen.
  • Im Rahmen der Erfindung wird der Kunststoff als Pulver oder Granulat verwendet, es ist aber auch möglich, den Kunststoff zuerst zu verformen, d.h. einen Formling, eine Folie, ein Band, eine dünne Platte und dergleichen herzustellen, ehe die Verstärkung aufgebracht wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann man auch so verfahren, dass man als erste Lage eine Pulverschicht verwendet, dann die Einlage aufbringt und für die zweite Lage den zu einem Formling, einer Solide, einem Band, einer dünnen Platte oder dergleichen verformten Kunststoff aufbringt oder umgekehrt. Diese Anordnung kann beliebig wiederholt werden, wobei auch abwechselnd verfahren werden kann.
  • Beispielsweise kann zunächst eine Pulverschicht, dann die Einlage, dann wieder eine Pulverschicht, zweckmässig in etwas höherer Schichtstärke, dann wieder eine Einlage und zuletzt eine dünne Kunststoffplatte aufgebracht und alles gemeinsam erhitzt werden Dabei sind die vielfältigsten Kombinationen anwendbar, je nachdem für welchen Zweck das verstärkte Kunststoff-Erzeugis später eingesetzt werden soll und je nachdem welche Schichtstärke erstrebt ist.
  • Es ist ferner möglich, dass man verschiedene Einlagen anwendet. Beispielsweise kann man auf die erste Lage Kunststoff eine Einlage aus anorganischem Material, nach dem Aufbringen der zweiten Lage Kunststoff eine Einlage aus organischem Material aufbringen oder umgekehrt verfahren und gegebenenfalls den Vorgang ein- oder mehrere Male wiSederholen.
  • Den Kunststoff kann man mit der Einlage durch Pressen verbinden.
  • Bevorzugt erfolgt Jedoch die Bindung-des Kunststoffes mit der Einlage durch Kaschieren. Dadurch ist ein nur mässiger Druck,der etwa zwischen 1,5 und 15, kp/cm2 liegt, erforderlich.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist diskontinuierlich durchfuhrbar, wird jedoch bevorzugt kontinuierlich durchgeführt.
  • in Die Erfindung ist den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen-Big.1 und Sig. 2 je ein Beispiel für das erfindungsgemässe fertige verstärkte Kunststofferzeugnis, Fig. 3 eine Vorrichtung zur diskontinuierlichen und Fig. 4 und Fig. 5 je eine Anordnung zur kontinuierlichen Herstellung des erfindungsgemässen, verstärkten Kunststofferzeugnisses in schematischer Darstellung.
  • Es bedeuten: In Fig. 1 1 und 2 den die Einlage 3 um-schliessenden Kunststoff; 4 die Durchtrittsstelle des Kunststoffes durch das Flächengebilde.
  • In Fig. 2 1, 2 und 3 den die beiden Einlagen 4 und 5 umschliessenden Kunststoff; 6 und 7 die Durchtrittsstellen des Kunststoffs durch das Flächengewebe Das Flächengewebe 4 besteht aus einem Glasgewebe mit Öffnungen von rundem Querschnitt, aus Stahlfasern mit Öffnungen von eckigen Querschnitt.
  • In Fig. 3 1 eine Metallwanne, 2 eine Lage Kunststoff, 3 ein Flächengebilde mit den Oeffnungen 4; 5 eine weitere Lage Kunststoff, 6 den Abschlussdeckel mit den Anpressfedern 7, die an dem Bägel 8 befestigt sind.
  • In Fig. 4 1 das Glasfasergewebe, 2 eine Kunststoff-Polie, 3, 3',3'' Umlenkrollen, 4 eine Heizwalze, 5 das mittels eines Pulltrichters zugeführte Kunststoffpulver, 6 beheizte Kaschierwalzen, 7 eine Anpresswalze, 8 eine Kühlwalze, 9 das bandartige, verstärkte Kunststofferzeugnis, 10 das Gebilde bestehend aus einer Folie mit dem aufgelegten Flächengebilde und Ii eine Umlenkwalze.
  • In Fig. 5 1 das Glasfasergewebem 2, 3 und 4 Umlenkrollen, 5, 5' Fülltrichter mit Kunststoffpulver, 6, 6' beheizte Kaschierwalzen 7,7' Anpreßwalzen, 8,8' Anpreß- und Umlenkwalzen, 9,9' Umlenkwalzen, 10 Gebilde bestehend aus Kunststoff und Verstärkung, 11 Fertigprodukt,verstärkte Kunststoff-Folie , 12 Umlenkwalze, 13 Kühlwalze 14 Kühl- und Umlenkwalze, 15 Umlenkrolle, 16 Schneideinrichtung.
  • Beispiel 1 In eine Vorrichtung gem. ig. 3 wird in eine Metallwanne 1 aus Aliuminium eine Lage Polyamidimid-Vorkondensat 2 aus Trimellithsäure und 1.1' Diamino -4.4-diphenylen-methan in Pulverform gegeben. Die Höhe der Schicht beträgt 10 mm.
  • Daraf wird ein Kohlenstoff-Gewebe 3 mit etwa 35 % freien Öffnungen 4, bezogen auf die- Gesamtfläche gelegt. Auf dieses Gewebe kommt eine weitere Lage des gleichen Vorkondensats 5, ebenfalls in einer Stärke von 10 mm. Die Wanne wird mit einem Deckel 6 geschlossen und mit den Pedern 7, die am Bügel 8 angebracht sind, leicht angedrückt. Die Porm wird in eine auf 3000C geheizte Presse gegeben und mit einem Druck von 10 kp/cm2 belastet. In 30 Minuten war das Material auskondensiert. Nach Abkulilen wird ein verstärktes Gebilde mit hoher Festigkeit und vorzüglicher Demperatur- und Chemikalienbeständigkeit erhalten. Die Stärke des Kunststofferzeugnisses beträgt 2 mm. Die Streifenfestigkeit beträgt, gemessen an einem 1 cm breiten Streifen, 75 kg.
  • Beispiel 2 Von 1 wird gern. Fig. 4 ein Glasfasergewebe mit einem Anteil von 20 % freien Offnungen, bezogen auf die Gesamtfläche, abgerollt und über Umlenkrollen 3,3' mit einer aus 2 abgewickelten kunststoff-Folie mit einer Dicke von 200/u, bestehend aus Hochdruckpolyäthylen mit einer Dichte von 0,92 g/cm3, einer Kristallinität von 75 £, und einem Erweichungspunkt von 1290C versehen. Das Ganze wird über die Heizwalze 4 geführt und zu einem Gebilde 10, bestehend aus Folie und Verstärkung, vereinigt.Dieses wird über die Anpresswalze 3'' geführt.
  • Aus dem Vorratsbehälter 5 wird Hochdruck-Polyäthylen mit den gleichen Eigenschaften wie däs der Polie in Pulverform mit einer Korgrösse von 150 bis 200 µ und in einer Schicht von 200µ Stärke über'ein System geheizter Kaschierwalzen 6 mit einer Temperatur von 1500C geführt und mit dem Gebilde 10 über eine Anpresswalze 7 vereinigt. Das heisse, verstärkte Gebilde 9 wird mittels der Kühlwalze 8 gekühlt und nach Umlenkung durch die Rolle 11 als 400/u starkes, verstärktes Band erhalten. Die Streifenfestigkeit, gemessen an einem 1 cm breiten Streifen, beträgt 60 kg.
  • Beispiel 3 Ein Glasfasergewebe 1 mit einem Anteil von 40 % freien Öffnungen, bezogen auf die Gesamtfläche des Gewebes läuft nach Fig. 5 übe die Umlenkrollon 2, 3 und 4 in Pfeilrichtung.
  • Über einen Fülltrichter wird pulverförmiges Biederdruck-Polyäthylen 5 mit einer Dichte von 0,94 g/cm3, einer Kristallinität von 85 % und einem Erweichu#ngsbereich von 124 bis 128°C mittels eines auf 1800C beheiztem Easchiervralzensystem 6 zu einer dünnen Folie von 400/u Stärke verdichtet. Diese heiße Folie wird mit dem Glasfasergewebe 1 verbunden und läuft über die Anpreßwalzen 7 und A: der Anpreß- und Umlenkwalze 8 als vereinigtes Gebilde 10 über die Umlenkwalzen 9 und 9' wieder in Pfeilrichtung nach oben.
  • Über die Kaschierwalzen 6' wird das gleiche Kunststoffpulver 5' bei gleicher Temperatur ebenfalls wieder zu einer 400/u starken Folie verdichtet und mit dem bereits einseitig mit einem Gewebe versehenen Gebilde so vereinigt, dass das Gewebe beidseitig von Kunststoff umgeben ist. Das fertige Erzeugnis, eine verstärkte kunststoff-Folie 11 läuft über 7' und 8' in Pfeilrichtung und wird durch die beiden Kühlwalzen 13 und 14 mit Temperaturen von etwa 30°C gekühlt, über eine Umlenkrolle 15 geführt und schliesslich einer Schneidrichtung 16 zugeführt, wo das Fertigerzeugnis auf die gewünschte Länge geschnitten wird. Es wird ein 800µ starkes Kunststofferzeugnis mit hohem Glanz und gutem Aussehen erhalten, dessen Streifenfestigkeit, gemessen an einem 1 cm breiten Streifen 70 kg beträgt.
  • Beispiel 4 Nach Fig. 3 wird in die Metallform 1 eine Polyamidplatte 2 aus Hexamethylenadipinamid mit einem Erweichungspunkt von 250°C und einer Stärke von 8 mm gelegt. Darauf kommt eine Lage eines Gewebes 3 mit den Oeffnungen 4 aus organischem Material ( Pluton; DUPONT ). Darauf wird eine Lage des gleichen Polyamids 5 in Pulverform in einer Schichthöhe von 20 mm aufgerakelt. Die Form wird mit dem Deckel 6 verschlossen. Mittels eines Bügels 8 und daran angebrachten Pedern 7 wird ein mässiger D'ruck zwischen etwa 3 und 5 kp/cm² auf den Deckel ausgeübt. Die verschlossene Form wird dann in einen auf 2800C beheizten Umluftofen gebracht. Nach 20 min wird die Form abgekühlt und ein verstärktes Kunststofferzeugnis hoher Festigkeit entnommen. Die Gesamtstärke des Erzeugnisses beträgt 1,5 mm. Die an einem 1 cm breiten Streifen gemessene Streifenfestigkeit beträgt 80 kg.
  • Beispiel 5 Ein Glasfasergewebe 1 mit 50 % freien Öffnungen, bezogen auf die Gesamtfläche,' wird gem. Fig. 5 über die Umlenkwalzen 2 bis 4 in Pfeilrichtung geführt. Gleichzeitig wird Polyvinylchlorid mit einem K-Wert von 70 in Pulverform durch den Fülltrichter 5 auf ein beheiztes Schmelzwalzenpaar 6, das eine Temperatur von 1800C besitzt, gegeben. Das plastische Polyvinylchlorid wird über 7 auf das Glasfasergewebe aufkaschiert. Zur Erzielung eines innigen Verbundes und einer glatten Oberfläche wird der Verbundstoff noch über eine Anpreßwa:lze 8 geleitet.
  • In einem zweiten gleichen Arbeitsgang wird nun in dem Bereich 5' bis 8' eine weitere Polyvinylchlorid-Kaschierung auf die bisher noch unbeschichtete Glasgewebeseite des Formlings 10 gegeben. Das so erhaltene noch heisse Fertigprodukt il wird dann über die Unlenkrolle 12 zu den Kühlwalzen 13 und 14 geführt und anschliessend über die Umlenkrolle 15 zu der Schneideeinrichtung 16 gebracht.
  • Es wird ein bandartiges, verstärktes und flammwidriges Kunststofferzeugnis mit hoher Stabilität und Festigkeit erhalten. Die Stärke beträgt 1 mm. Die Streifenfestigkeit, gemessen an einem 1 cm breiten Streifen, beträgt 65 kg. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin dass das verstärkte Kunststofferzeugnis in praktisch jeder gewünschten Lange und Stärke zur Verfügung steht.
  • Die Erzeugnisse, sowohl die dunnwandigen, als auch die sttirkeren, besitzen eine hohe Festigkeit nach allen Seiten, insbesondere Zug- und Druckfestigkeit, die höher als bei den bisher bekannten Produkten ist. Die Biegefestigkeit der verstärkten dünnen Folien oder Platten, insbesondere aus Polrolefinen, ist ausserordentlich hoch, ebenso ihre Dauerfestigkeit und Alterungsbeständigkeit. Die Erzeugnisse zeichnen sich durch hervorragende Chemikalienbeständigkeit und günstigen thermischen und elektrischen Eingeschaften aus. Die Haftung zwischen verstärkender Einlage und dem Kunststoff ist extrem hoch.
  • Das erfindungsgemäss bevorzugte Kerstellungsverfahren ist besonders einfach und wirtschaftlich. Zur diskontinuierlichen Durchführung des Verfahrens sind nur einfache Formen erforderlich. Bevorzugt wird jedoch ein kontinuierliches Verfahren zu dessen Durchführung einfache an sich bekannte Einrichtungen verwendet werden können. Das erfindungsgem;sse Verfahren ist nicht auf duroplastische Kunststoffe beschrnkt, wie z.B. ungesättigte Polyester, epoxidharze oder Phenol-, Melamin- oder Silikonharze, sondern auch für Thermoplaste anwendbar. Thermoplaste sind sogar besonders geeignet zur Durchführung des Verfahrens. Die Verarbeitung von Thermoplasten bietet den Vorteil, dass die Schwindung der hergestell-ten Erzeugnisse geringer als bei der Verarbeitung von DuroI)l sten ist und dass man nicht an die Eigenschaften, insbes. der Temperaturempfindlichkeit des ters, gebunden ist.
  • Zwar sind faserverstärkte Thermoplaste bereits bekannt, doch handelt es sich hier meist um zugesetzt kutzgeschnittene masern mit Faserlängen von 5 bis 12 mm ( Langfasertyp ) od-er von 1 mm ( Kurzfasertyp). Zur Herstellung des Langfeasertyp werden ausschliesslich Glasfaser-Rovings verwendet, wobei im einzelnen Granulatkorn die Fäden entlag der Kornlängsachse- liegen. Im Kurzfasertyp liegen die Fäden ungeordnet vor. Die faaerverstärkten Thermoplaste werden fast ausschiesslich durch Spritzgiessen auf normalen Spritzgußmaschinen verarbeitet; Dazu ist ein hoher Einspritzdruck notwendig. Die Möglichkeiten sind dadurch begrenzt, insbesondere gelingt es nicht, hohe Qusstoßmengen zu erreichen und die Festigkeit der Produkte ist verglichen mit der nach dem erfindungegemässen Verfahren hergestellten bedeutend geringer.
  • Die Haftung zwischen Glasfaser und itunststoff ist auch noch unbefriedigend. 1,4t dem vorliegenden Verfahren können extrem dünne Erzeugnisse, mit Starken von beispielsweise 300 bis 6007u, als auch dicke, mit Stärken bis zu mehreren mm hergestellt werden. Durch die Mäglichkeit der kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens sind grosse Fertigungsmengen in praktisch unbegrenzten Dimensionen möglich, was sich günstig auf den Preis der Produkte auswirkt, zumal keine teuren Formen erforderlich sind und keine hohen Drücke angewendet werden müssen. auch die hohen Preßzeiten fallen weg.
  • Die erfindungsgemässen Erzeugnisse sind schwe'ißbar, sie können in allen denjenigen Fällen verwendet werden, für die üblicherweise verstärkte, insbesondere glasfaserverstärkte Kunststoffe in Betracht kommen. Solche Anwendungsgebiete sind z.B.
  • das Bauwesen, der Behälter- und Rohrleitungsbau, Fahrzeugbau, Boots- und Schiffsbau, sowie die Elektroindustrie.
  • Die neuen Erzeugnisse sind insbesondere zur Herstellung von Dosen, Fässern, Flaschen, Bahältern und dergleichen geeignet, die einem gewissen Druck widerstehen müssen. Die Druckbeständigkeit beträgt bis zu etwa 20 atm b so dass -beispielsweise Ärosol-Behälter, Sprühdosen, Behälter zur Aufbewahrung verflüssigter Gase usw. mit dem erfindungsgemässen Material hergestellt werden können.

Claims (16)

Patentansprüche
1) Verstärktes Kunststofferzeugnis wie Formling, Platte, Folie, Film oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine oder mehrere im Innern angeordnete flächenförmige, aus Fäden oder Fasern bestehende und mind. 10, vorzugsweise 40 bis 80 % Öffnungen, bezogen auf die Gesamtfläche, aufweisende verstärkende Einlagen aus anorganischem und/oder organischem Iiiaterial.
2) Ereugnis nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Stärke unter 2 mm.
3) Erzeugnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff aus Thermoplasten besteht.
4) Verfahren zur Herstellung verstärker Kunststofferzeugnisse wie Formlinge, Platten, Folien, Filmen oder dergleichen aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, dass man auf eine Lage Kunststoff eine Einlage aufbringt, anschliessend eine weitere Lage Kunststoff aufbringt und gegebenenfalls den Vorgang ein oder mehrere Egale wiederholt und das Ganze auf mind. den Brweichungs- oder Schmelzbereich des Kunststoffs unter mässigem Druck erhitzt.
5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Einlage ein flächenförmiges aus Fäden oder Fasern bestehendes Gebilde verwendet, das, bezogen auf seine Gesamtfläche mind. 1O, vorzugsweise 40 bis 89 ,ó Öffnungen aufweist.
6) Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde aus anorganischem Material besteht.
7) Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebilde aus organischem Ijaterial besteht.
8) Verfahren nach einem oder'mehreren der vorangehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff als Pulver oder. Granulat verwendet.
9) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff als Formling, als Folie, Band, dünne Platte und dergleichen verwendet.
10) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als erste Lage Pulver, für die zweite Lage einen Formling, eine Folie, Band, dünne Platte oder dergleichen oder umgekehrt, gegebenenfalls mehrmals abwechselnd, verwendet.
ii) Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die erste Lage Kunststoff eine Einlage aus anorganischem Material, nach dem Aufbringen der zweiten Lage-Kunststoff eine Einlage aus organischem Material aufbringt oder umgekehrt und gegebenenfalls den Vorgang ein oder mehrere Male wiederholt.
12) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man den Kunststoff mit der Einlage durch Pressen verbindet.
13) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Kunststoff mit der Einlege durch Kaschieren verbindet.
14) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch' kennzeichnet, dass man einen Druck von 1,5 bist5""kp/c'm2 anwendet.
15) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man es kontinuierlich durchführt.
16) Verwendung des verstörken Kunststoff-Formlings, Platte, Folie, Film oder dergleichen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche zur Herstellung von Dosen, Fässern, Fischen, Behältern und dergleichen mit einer Druckbeständigkeit bis zu 20 atm.
L e e r s e i t e
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