DE20017936U1

DE20017936U1 - Polverbinder für Akkumulatoren

Info

Publication number: DE20017936U1
Application number: DE20017936U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-10-19
Filing date: 2000-10-19
Publication date: 2001-01-25
Anticipated expiration: 2010-10-20

Description

Anmelder: Bernhard FRÖHLICH An der Unteren Söse 24 37520 Osterode, DE

Vertreter: Patentanwälte Walther · Walther & Hinz Heimradstr. 34430 Kassel, DE

Kassel, den 27. Sept. 2000 Anwaltsakte 20370 Aktenzeichen N. N.

Polverbinder für Akkumulatoren

Die Erfindung betrifft ein Polverbinder für Akkumulatoren mit einem 30 mehrere Litzen aufweisenden Kabel mit zwei Kabelendabschnitten, wobei die Litzen im Bereich der Endabschnitte stoffschlüssig miteinander verbindbar sind.

Durch einen sogenannten Polverbinder werden die Pole mehrerer

Akkumulatoren entweder in Reihe oder parallel geschaltet. Im Einzelnen wird hierbei zur Herstellung eines Polverbinders derart vorgegangen, dass ein Kupferrohrabschnitt auf das seiner Isolierung beraubte Ende des Kabels aufgeschoben wird, dieser Kupferrohrabschnitt auf die Litzen des Kabels aufgepresst und später gelocht wird. Durch eine Kunststoffumspritzung wird der endseitige Bereich des Polverbinders gekapselt. Des Weiteren • besteht die Möglichkeit, den Endabschnitt des Polverbinders mit einem Kabelschutz zu versehen, der endseitig auf die Litzen des Kabels aufgepresst wird.

Nachteilig bei diesen beiden Verfahren ist, dass bei dem eigentlichen Pressvorgang es Bereiche unterschiedlicher Krafteinwirkung auf den Endabschnitt des Polverbinders gibt. Die Folge hiervon ist, dass einzelne Litzen untereinander eine durchaus innige Verbindung sowohl miteinander, als auch gegebenenfalls mit dem Kupferrohrabschnitt bzw. dem Kabelschuh aufweisen, es jedoch durchaus Stellen gibt, die eine derartige innige Verbindung vermissen lassen. An derartigen Stellen ist dann der Stromwiderstand relativ hoch, wobei hierdurch der Widerstand des Polverbinders insgesamt erhöht wird.

Aus dem Gebrauchsmuster 299 15 396.7 ist nun ebenfalls ein Polverbinder für Akkumulatoren bekannt, bei dem im Bereich der Endabschnitte die einzelnen Litzen durch eine Pressverschweißung zu einer kompakten Einheit zusammengefügt sind. Es hat sich allerdings hierbei herausgestellt, dass bei dem nachfügenden Lochvorgang des Endabschnittes der Endabschnitt parallel zu seiner Längsachse an verschiedenen Stellen ausreißt bzw. ausfranst. Beides führt ebenfalls zu einer Erhöhung des elektrischen Widerstandes.

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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Polverbinder der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Endabschnitte zum einen mit geringem Aufwand und auch preiswert herstellbar sind, und der zum anderen einen geringen elektrischen Widerstand gewährleistet.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auf die Endabschnitte vor der stoffschlüssigen Verbindung der Litzen untereinander eine Hülse aus elektrisch leitfähigem Material aufsetzbar ist, wobei die Hülse mit den Litzen verbindbar ist. Im Einzelnen ist hierbei vorgesehen, dass die Hülse zusammen mit den Litzen verschweißt und hier insbesondere unter Druck widerstandsverschweißt wird. Hierdurch wird insbesondere eine stoffschlüssige Verbindung zum einen der Litzen untereinander, aber auch eine innige Verbindung der Litzen im Übergangsbereich zu der Hülse erreicht. Mithin wird ein Polverbinder geschaffen, der sich sowohl durch eine preiswerte Herstellung, als auch durch einen geringen elektrischen Widerstandswert auszeichnet.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Endabschnitt des Polverbinders im Bereich der Hülse, die beispielsweise aus Kupfer oder Messing bestehen kann, gelocht ist, um den Batteriepol aufnehmen zu können.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.

Die Figuren 1-4 zeigen hierbei schematisch einen derartigen

Polverbinder im Ausgangszustand sowohl ohne Hülse als auch mit aufgeschobener Hülse, im pressverschweißten Zustand, und im fertigen, d. h. im gelochten Zustand des Endbereiches.

Der insgesamt mit 1 bezeichnete Polverbinder zeigt ein Litzenbündel 10 und eine aus isolierendem Material bestehende Ummantelung 20. Die auf den Endabschnitt aufgesetzte Hülse ist mit 30 bezeichnet. Die Darstellung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich hierbei von der Darstellung gem. Figur 2 dadurch, dass hier die Hülse und damit das Litzenbündel bereits unter Druck widerstandsverschweißt und auch mit einer Öffnung 40 für den Pol der Batterie versehen ist.

Claims

1. Polyerbinder für Akkumulatoren mit einem mehrere Litzen aufweisenden Kabel, mit zwei Kabelendabschnitten, wobei die Litzen im Bereich der Endabschnitte stoffschlüssig miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Endabschnitte vor der stoffschlüssigen Verbindung der Litzen (10) untereinander eine Hülse (30) aus elektrisch leitfähigem Material aufsetzbar ist, wobei die Hülse (30) mit den Litzen (10) verbindbar ist.

2. Polyerbinder für Akkumulatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) zusammen mit den Litzen (10) verscheißt, insbesondere unter Druck widerstandsverschweißt ist.

3. Polyerbinder für Akkumulatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt des Polverbinders (1) im Bereich der Hülse (30) gelocht ist.

4. Polyerbinder für Akkumulatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (30) aus Kupfer oder Messing besteht.