DE20017238U1 - Schutzweste - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H1/00—Personal protection gear
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzweste nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Westen mit einem Vorderteil und einem Rückenteil, die jeweils ein schussresistentes Aramidfaserpaket enthalten, sind bekannt. Üblicherweise sind die Aramidfaserpakete in Innentaschen der Schutzweste einsetzbar. Dabei ist das Westenmaterial nicht mit den Aramidfaserpaketen verbunden.
Es ist auch bekannt, die Aramidfaserpakete aus miteinander vernähten Gewebelagen herzustellen. Die Vorderteile und Rückenteile derartiger Westen sind an die Körperkontur einer Person angepasst.
Die bekannten schusssicheren Westen mit den Aramidfaserpaketen weisen eine hohe Saugfähigkeit für Wasser auf und sind daher beispielsweise für den Einsatz in Gewässern, z.B. für die Minenräumung, nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzweste der eingangs genannten Art zu schaffen, die universell und insbesondere in Gewässern verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Telefon: (0221) 916520 · TeJef^*(0221) 1.34297; : Tel«Jfax;*(G TSE.)' (O2*21/9J 2&thgr;5&thgr;&idiagr;&iacgr; '· eMail: mail@dompatent.de
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Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass das Aramidfaserpaket von einer wasserdichten Schicht aus Kunststoff ummantelt ist. Auf diese Weise kann das A-ramidfaserpaket kein Wasser aufnehmen, so dass einerseits die Festigkeitseigenschaften nicht beeinträchtigt werden und andererseits das Gewicht der Schutzweste unverändert bleibt.
Das Aramidfaserpaket besteht aus einer Vielzahl von miteinander vernähten Gewebelagen aus Aramidfasern.
Die wasserdichte Schicht besteht vorzugsweise aus einem geschäumten Kunststoff. Die Bestandteile der Schutzweste, die entsprechend der Körperkontur zugeschnitten sind, werden von einem Kunststoffschaum ummantelt, so dass das Aramidfaserpaket wasserdicht von einer Kunststoffschaumschicht umgeben ist.
Vorzugsweise besteht die wasserdichte Schicht aus einem unvernetzten Polyethylenschaum oder einem Polyurethan-Schaum.
Das Aramidfaserpaket weist mindestens 20, vorzugsweise 32 Gewebelagen auf. Bei einer Lagenzahl Von 21 bis 28 Gewebelagen können beschusssichere Schutzwesten bzw. Splitterschutzwesen hergestellt werden. Minensichere Westen weisen mindestens 32 Lagen auf.
Das Aramidfaserpaket kann zusätzlich eine Metallschicht als Schlag- und Stichschutz enthalten. Die Metallschicht besteht beispielsweise aus einer Stahlplatte mit einer Stärke von 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,4 mm.
An dem unteren Ende des Vorderteils ist gelenkig und abtrennbar ein Unterteil befestigt. Die gelenkige Verbindung zwischen dem Vorderteil und dem Unterteil verläuft im Bereich der Beinbeuge, wobei das Unterteil den Unterleibsbereich einer Person schützen soll. Das Unterteil besteht in gleicher Weise wie das Vorderteil und das Rückenteil aus einem umschäumten Aramidfaserpaket.
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Das Vorderteil und das Rückenteil sind über Laschen 16 lösbar miteinander verbunden. Die Laschen können hierzu Klettverschlüsse aufweisen.
Das Unterteil ist ebenfalls über einen Klettverschluss mit dem Vorderteil verbunden.
Die gelenkige Verbindung zwischen dem Vorderteil und dem Unterteil beeinträchtigt nicht die Bewegungsmöglichkeiten der Person beim Bücken oder beim Hocken.
Das Rückenteil, das Vorderteil und das Unterteil können mit einem Textilgewebe kaschiert sein, allerdings wird insbesondere bei Verwendung der Schutzweste in Gewässern eine textilähnlich strukturierte Oberflache bevorzugt.
Der untere Bereich des Vorderteils ist verbreitert, so dass das Vorderteil im unteren Bereich um die Hüften einer Person herum gebogen werden kann. In diesem Bereich sind sich überlappende gürtelähnliche, mit Klettverschlüssen versehene Laschen vorgesehen, um Vorderteil und Rückenteil körpernah zu verbinden.
Das Unterteil verjüngt sich nach unten, um das Gehen der Person nicht zu beeinträchtigen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 eine Person mit der erfindungsgemäßen Schutzweste, Fig. 2 die einzelnen Bestandteile der Schutzweste, und Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 gezeigte Schutzweste besteht aus einem Vorderteil 3, das im wesentlichen den Brust- und Bauchbereich einer Person abdeckt und einem Rückenteil, das den Rücken der Person schützt. An dem unteren Ende des Vorderteils 3 ist ein Un-
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terteil schwenkbar über einen Klettverschluss mit dem Vorderteil 3 verbunden. Die gelenkige Verbindung ist vorzugsweise so anzuordnen, dass sie im Bereich der Beinbeuge liegt. Diese Lage kann mit Hilfe der oberen Laschen 10 eingestellt werden, die das Rückenteil 2 mit dem Vorderteil 3 verbinden. Die oberen Laschen 10 weisen hierzu Klettverschlüsse auf, so dass die richtige Position der Schutzweste durch die variable Länge der Schulterlaschen 10 eingestellt werden kann.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich sind das Rückenteil 2, das Vorderteil 3 und das Unterteil 4 jeweils über Klettverschlüsse miteinander verbunden. Dadurch dass die einzelnen Bestandteile der Schutzweste getrennt werden können, lässt sich die Schutzweste auch sehr raumsparend und flach transportieren. Am unteren Ende des Rückenteils 2 sind zwei gürtelähnliche Laschen 12,14 befestigt, die ebenfalls mit einem Klettverschluss versehen sind. Diese gürtelähnlichen Laschen können auf dem Vorderteil 3, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, übereinander gelegt werden, um die Schutzweste eng an den Körperumfang der Person anliegend zu fixieren.
Die in dem Rückenteil 2, dem Vorderteil 3 und dem Unterteil 4 enthaltenen Aramidfaserpakete 6 bestehen aus einer Vielzahl von miteinander vernähten Gewebelagen aus Aramidfasern, z.B. Twaron, wobei mindestens 20 bis 32 Gewebelagen je nach Anwendungszweck erforderlich sind. Als Minenschutzweste ist eine Mindestlagenzahl von 32 Gewebelagen vorgesehen. Das Aramidfaserpaket 6 ist von einer wasserdichten Schicht 8 aus einem geschäumten Kunststoff umgeben, so dass das Aramidfaserpaket 6 gegen Eindringen von Wasser isoliert ist. Der geschäumte Kunststoff besteht vorzugsweise aus einem unvernetzten Polyethylen-Schaum oder einem Polyurethan-Schaum.
Die in Fig. 3 gezeigten Gewebelagen des Aramidfaserpaketes 6 können zwischen sich oder zwischen dem Aramidfaserpaket 6 und der wasserdichten Schicht 8 eine in der Zeichnung nicht dargestellte Metallschicht als Stich- und Schlagschutz aufweisen, wobei die Metallschicht vorzugsweise aus einer Stahlplatte besteht.
Claims (14)
1. Schutzweste mit einem Vorderteil (3) und einem Rückenteil (2), die jeweils ein schuss- oder splitter resistentes Aramidfaserpaket (6) enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass das Aramidfaserpaket (6) von einer wasserdichten Schicht (8) aus Kunststoff ummantelt ist.
2. Schutzweste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aramidfaserpaket (6) aus einer Vielzahl von miteinander vernähten Gewebelagen aus Aramidfasern besteht.
3. Schutzweste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdichte Schicht (8) aus einem geschäumten Kunststoff besteht.
4. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wasserdichte Schicht (8) aus einem Polyethylenschaum oder einem Polyurethanschaum besteht.
5. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aramidfaserpaket (6) aus mindestens 20, vorzugsweise 32 Gewebelagen besteht.
6. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aramidfaserpaket (6) eine Metallschicht aufweist.
7. Schutzweste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallschicht aus einer Stahlplatte mit einer Stärke von 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 bis 0,4, besteht.
8. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Ende des Vorderteils (3) ein Unterteil (4) gelenkig und abtrennbar befestigt ist.
9. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (2) und das Vorderteil (3) über Laschen (10, 12, 14) lösbar miteinander verbindbar sind.
10. Schutzweste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (10, 12, 14) Klettverschlüsse aufweisen.
11. Schutzweste nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterteil (4) über einen Klettverschluss mit dem Vorderteil (3) verbunden ist.
12. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückenteil (2), das Vorderteil (3) und das Unterteil (4) mit einem Textilgewebe kaschiert sind.
13. Schutzweste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorderteil (3) im unteren Bereich verbreitert ist.
14. Schutzweste nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Unterteil (4) nach unten hin verjüngt.
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DE (1) | DE20017238U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1719968A1 (de) | 2005-05-04 | 2006-11-08 | Maik Schmölzing | Ballistische Schutzweste mit Unterleibschutz |
DE202005018297U1 (de) * | 2005-11-21 | 2007-03-29 | Schmölzing, Peter | Ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement |
-
2000
- 2000-10-09 DE DE20017238U patent/DE20017238U1/de not_active Expired - Lifetime
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EP1719968A1 (de) | 2005-05-04 | 2006-11-08 | Maik Schmölzing | Ballistische Schutzweste mit Unterleibschutz |
DE202005018297U1 (de) * | 2005-11-21 | 2007-03-29 | Schmölzing, Peter | Ballistisches Unterzieh-Körperschutzelement |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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