DE20017030U1 - Rastvorrichtung - Google Patents
RastvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
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Description
TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GBR PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus 1er Meer, Oipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys. Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45 D-81679 MÜNCHEN Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch
Artur-Ladebeck-Strasse D-33617 BIELEFELD
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ROL P07 / OO
Wi/sc 29.9.2000
Wertherstr.
33615 Bielefeld
Jörg Schwarzbich *..· ; * Jl :*: jj j ROLP07/00 29.9.2000
ti
Die Erfindung betrifft eine Rastvorrichtung mit einer in einer Bohrung aufgenommenen Feder und einem Rastglied, das in Axialrichtung der Bohrung beweglich und durch die Feder in eine Position vorgespannt ist, in der es teilweise aus der Bohrung herausragt und in eine Rast eines anderen Bauteils einrasten kann.
Solche Rastvorrichtungen dienen beispielsweise zur Rastierung der Schaltwelle in Kraftfahrzeug-Schaltgetrieben. Das Rastglied ist zumeist als Kugel ausgebildet. Oft ist sind die Rastkugel und die Feder einfach lose in eine Sackbohrung des Getriebegehäuses eingesetzt und durch die Schaltwelle in Position gehalten. In diesem Fall kann die Kugel jedoch während der Montage leicht durch die Feder aus der Bohrung heraus gedrückt werden und verloren gehen. Bei anderen Ausführungsformen ist die Kugel spielarm in einer Hülse aus Metall geführt und durch eine Einschnürung am offenen Ende der Hülse gesichert. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Kugel nur mit weniger als der Hälfte ihres Durchmessers aus der Hülse herausragen kann, so daß die zugehörigen Rasten an der Schaltwelle nur eine entsprechend geringe Tiefe haben dürfen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rastvorrichtung zu schaffen, die auch für tiefere Rasten geeignet ist und sich dennoch einfach montieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daJ3 das Rastglied einen von der Feder umgebenen Schaft aufweist, der durch Formschluß unverlierbar an einem in der Bohrung ausgebildeten Widerlager für die Feder gehalten ist.
Bei der erfindungsgemäßen Rastvorrichtung wird der Ausfahrweg des Rastgliedes nicht durch eine Einschnürung oder einen Anschlag am offenen Ende der Bohrung begrenzt, sondern vielmehr durch einen Anschlag, der tief im Inneren der Bohrung am Widerlager für die Feder ausgebildet ist und mit dem Schaft des Rastgliedes zusammenwirkt. Hierdurch ist es möglich, das federbelastete Rastglied vor und während der Montage unverlierbar in der Bohrung zu halten, obwohl das Rastglied weit aus der Bohrung ausfahren kann.
Jörg Schwarzbich ..' ; .! :*; j. JROLP07/00 29.9.2000
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Rastglied, das einen gegenüber dem Schaft verdickten, gerundeten Kopf aufweist, läßt sich rationell als FlieJ5prej3teil fertigen. Die Bohrung mit dem in ihrem Inneren ausgebildeten Widerlager für die Feder kann durch eine Hülse gebildet werden, die sich kostengünstig als Kunststoff-Formteil herstellen läßt. Der Formschluß zwischen dem Schaft des Rastgliedes und dem Widerlager kann durch einen angestauchten Bund am Ende des Schaftes hergestellt werden. Wenn die Hülse am rückwärtigen, dem Kopf des Rastgliedes entgegengesetzten Ende offen ist, kann das Anstauchen des Bundes in dem Zustand erfolgen, in dem das Rastglied in die Hülse eingeführt ist und mit seinem Schaft durch das Wiederlager hindurchgesteckt ist und aus dem rückwärtigen Ende der Hülse herausragt. Wahlweise kann der Formschluß auch durch eine auf das Ende des Schaftes aufgepreßte Kappe erreicht werden, die sich in analoger Weise nach dem Einsetzen des Rastgliedes in die Hülse am Rastglied anbringen läßt.
Wahlweise ist es auch möglich, das Widerlager und den Bund des Schaftes mit Anlaufschrägen zu versehen, die es ermöglichen, den Schaft unter Überwindung eines gewissen Widerstandes in das Widerlager einzudrücken, bis er mit seinem Bund hinter dem Widerlager einrastet. Diese Rastbefestigung läßt sich besonders einfach herstellen, wenn die Hülse auf ganzer Länge oder zumindest auf einem Teil ihrer Länge geschlitzt ist. Da die Hülse in der Regel ohnehin in eine Bohrung, beispielsweise eine Sackbohrung des Getriebegehäuses eingesetzt wird, kann die durch den Schlitz bedingte Schwächung der Hülse ohne weiteres in Kauf genommen werden.
Eine besonders kompakte Bauweise der Rastvorrichtung läßt sich dadurch erreichen, daß das Rastglied mit seinem verdickten Kopf nicht in der Kunststoffhülse, sondern unmittelbar in der Bohrung des diese Hülse aufnehmenden Maschinenteils geführt wird.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Jörg Schwarzbich
ROL P07 / 00
29.9.2000
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die erfindungsgemäße Rastvorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Rastvorrichtung im Zustand vor ihrer Montage; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Rastvorrichtung gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Die in Figur 1 gezeigte Rastvorrichtung 10 ist in eine Sackbohrung 12 eines Maschinenteils 14, beispielsweise eines Gehäuses eines Kraftfahrzeug-Schaltgetriebes eingesetzt und dient dazu, eine Schaltwelle 16 des Getriebes in einer durch eine Rast 18 vorgegebenen Position zu arretieren.
Die Rastvorrichtung weist eine zylindrische Hülse 20 aus Kunststoff auf, die passend in die Sackbohrung 12 eingesetzt ist und beispielsweise durch Reibschluß provisorisch in der Sachbohrung gehalten sein kann. Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 20 auf ganzer Länge durch einen Schlitz 22 unterbrochen. In die Hülse 20 ist ein Rastglied 24 eingesetzt, das am der Schaltwelle 16 zugewandten Ende einen verdickten Kopf 26 und innerhalb der Hülse 20 einen zylindrischen Schaft 28 aufweist. Der Schaft 28 ist von einer Feder 30 umgeben, die sich mit einem Ende am Kopf 26 und mit ihrem entgegengesetzten Ende an einem an der Innenfläche der Hülse 20 ausgebildeten Widerlager 32 abstützt. Der Schaft 28 des Rastgliedes greift durch das Widerlager 32 hindurch und weist am freien Ende einen konisch verjüngten Bund 34 auf. Das Widerlager 32 bildet eine der konischen Form des Bundes 34 entsprechende Anlaufschräge 36.
30
Solange die Hülse 20 noch nicht in die Sackbohrung 12 eingesetzt ist, kann der Schaft 28 des Rastgliedes nach dem Aufschieben der Feder 30 mit seinem Bund 34 durch das Widerlager 32 hindurchgedrückt werden, wobei sich die Hülse 20 dank des Schlitzes 22 vorübergehend elastisch aufweitet. Wenn die Hülse anschließend in die Sackbohrung 12 des Maschinenteils 14 eingesetzt wird, wird dagegen eine elastische Aufweitung der Hülse durch das umgebende Material
Jörg Schwarzbich ·. &Ggr; .1. ·..· &Idigr; H I ROLP07/00 29.9.2000
- i-&iacgr; u
verhindert.
Der Schlitz 22 braucht sich nicht durchgehend über die gesamte Länge der Hülse erstrecken, sondern kann auf einen in Höhe des Widerlagers 32 gelegenen Abschnitt beschränkt sein. In diesem Fall können auch mehrere Schlitze auf dem Umfang der Hülse verteilt sein.
Der Kopf 26 hat die Form einer Halbkugel und ist nach hinten durch einen zylindrischen Führungsabschnitt verlängert, der spielarm in der Sackbohrung 12 des Maschinenteils 14 geführt ist.
Der Ausfahrweg des Kopfes 36 wird durch Anlage des Bundes 34 an der rückwärtigen Stirnfläche des Widerlagers 32 begrenzt und ist verhältnismäßig groß, so daj3 die Rast 18 in der Schaltwelle entsprechend tief ausgebildet werden kann, um eine sichere Rastierung der Schaltwelle zu erreichen.
Figur 2 zeigt die Rastvorrichtung vor ihrer Montage in dem Maschinenteil 14. In diesem Zustand ist das Rastglied 24 durch die Feder 30 in seine maximale Ausfahrstellung vorgespannt. Durch den Bund 34 und das Wiederlager 32 werden jedoch die Hülse 20 und das Rastglied 24 unverlierbar zusammengehalten. Hierdurch wird die Montage der Rastvorrichtung 10 im Getriebe erheblich erleichtert.
Figur 3 zeigt eine Rastvorrichtung gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel. Der Schaft 28 des Rastgliedes 24 weist hier anstelle des Bundes 34 am rückwärtigen Ende eines aufgepreßte Kappe 40 auf, die den Ausfahrweg des Rastgliedes begrenzt. In dem in Figur 3 gezeigten Zustand ist die Feder 30 maximal komprimiert, so daß der Schaft 28 fast aus dem offenen rückwärtigen Ende der Hülse 20 hinausragt. In diesem Zustand kann daher die Kappe 40 aufgepreßt werden, um das Rastglied in der Hülse zu fixieren. Da sich in diesem Fall die Hülse 20 während der Montage nicht aufzuweiten braucht, kann auch der Schlitz 22 entfallen.
Entsprechend könnte auch bei dem in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Bund 34 erst nachträglich angestaucht werden, wenn sich das Rastglied in der in Figur 3 gezeigten Position befindet.
Claims (7)
1. Rastvorrichtung mit einer Bohrung, einer in der Bohrung aufgenommenen Feder (30) und einem Rastglied (24), das in Axialrichtung der Bohrung beweglich und durch die Feder (30) in eine Position vorgespannt ist, in der es teilweise aus der Bohrung herausragt und in eine Rast (18) eines anderen Bauteils (16) einrasten kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (24) einen von der Feder (30) umgebenen Schaft (28) aufweist, der durch Formschluß unverlierbar an einem in der Bohrung ausgebildeten Widerlager (32) für die Feder (30) gehalten ist.
2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (24) ein Fließpreßteil ist.
3. Rastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung einschließlich des Widerlagers (32) durch ein Kunststoff-Formteil in Gestalt einer Hülse (20) gebildet wird.
4. Rastvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (38) des Rastgliedes (24) einen Bund (34) aufweist, der unter Überwindung eines gewissen Widerstandes durch das Widerlager (32) der Hülse hindurchdrückbar ist.
5. Rastvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (20) zumindest auf einem Teil ihrer Länge von mindestens einem Schlitz (22) unterbrochen ist.
6. Rastvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (24) einen verdickten Kopf (26) aufweist, an dem sich die Feder (30) abstützt und der ganz außerhalb einer die Bohrung bildenden Hülse (20) liegt.
7. Rastvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Kopfes (26) annähernd gleich dem Außendurchmesser der Hülse (20) ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE20017030U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103551859A (zh) * | 2013-10-21 | 2014-02-05 | 芜湖鼎恒材料技术有限公司 | 一种相邻工作台的拼接装置 |
CN106989092A (zh) * | 2016-01-20 | 2017-07-28 | 伍鐌科技股份有限公司 | 侧向定位装置 |
DE202017102386U1 (de) * | 2017-04-21 | 2018-04-24 | Hugo Benzing Gmbh & Co. Kg | Betätigungseinheit für eine Parksperre |
CN111022441A (zh) * | 2019-11-08 | 2020-04-17 | 中国航空工业集团公司洛阳电光设备研究所 | 一种锁止力可调的回转运动锁止机构 |
-
2000
- 2000-10-04 DE DE20017030U patent/DE20017030U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE202017102386U1 (de) * | 2017-04-21 | 2018-04-24 | Hugo Benzing Gmbh & Co. Kg | Betätigungseinheit für eine Parksperre |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20020321 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20031114 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
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|
R071 | Expiry of right |