DE20016362U1 - Inhalator und Zubehörteile - Google Patents
Inhalator und ZubehörteileInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Inhalationsmaske, ein Inhalationsmundstück und eine Vernebelungskammer die so geschaffen sind, daß sie die mit der Inhalation von reizenden Wirkstoffen auftretenden Nebenwirkung im Gesicht und an den Augen minimieren. Die Erfindung betrifft auch einen Inhalator mit einer solchen Inhalationsmaske, einem solchen Inhalationsmundstück und/oder einer solchen Vernebelungskammer.
Bei Kompressionsluft-betriebenen Inhalatoren wird der für die Vemebelung der Wirkstoffformulierung notwendige Luftstrom durch eine Kompressor generiert und über einen Luftkanal zur Vernebelungskammer, in der sich der zu inhalierende Wirkstoff befindet weitergeleitet. In der Vernebelungskammer wird die Wirkstoffformulierung vernebelt und der Inhalationsnebel durch die Kompressionsluft in eine Inhalationsmaske oder ein Mundstück geleitet, so daß es vom Patienten eingeatmet werden kann. Die Vernebelungskammer ist analog denen aus dem Stand der Technik bekannten aufgebaut.
Die Inhalationsmaske wird besonders für Personen oder Tiere verwendet, die nicht selbständig in der Lage sind, das Inhalationsnebel durch ein Mundstück einzuatmen und/oder ihre Atmung nicht bewußt kontrollieren können, z.B. Säuglinge und Kleinkinder. Derartige Inhalationsmasken, sind derart beschaffen, daß sie über die Nase und den Mund des Patienten gestülpt werden können und auf der Gesichtshaut seitlich der Nase, an den Backen und dem Kinn aufliegen.
Jede Einnahme der Inhalationstherapie dauert in der Regel einige Minuten während dessen ein durch den Kompressor kontinuierlich generierter Inhalationsnebel in die Inhalationsmaske gepumpt wird. Inhalationsnebel, der dabei nicht sofort eingeatmet wird, strömt seitlich an der Maske vorbei dem Patienten ins Gesicht oder in die Augen. Dort kann der Inhalationsnebel die Gesichtshaut oder die Augen reizen oder zu anderen unerwünschten Nebenwirkungen führen. Besonders bei längeren Inhalationskuren, bei denen ein Patient mehrmals täglich oder über mehrere Wochen hinweg derart inhalieren muß, ist das von großem Nachteil. Ein weiterer Nachteil
dieses seitlichen Herausströmens von Inhalationsnebel besteht darin, daß dieser Teil des Inhalationsnebels nicht mehr zum Inhalieren zu Verfügung steht. Dadurch werden im Vergleich zum Inhalieren durch Mundstücke höhere Dosierungen und zeitlich längeres Inhalieren notwendig, um die pharmazeutisch erwünschte Menge an Wirkstoff zu applizieren.
Ähnliches gilt für Inhalationsmundstück anstelle von Inhalationsmaske, die eine Auslaßöffnung für die auszuatmende Luft haben. Auch hier kann Inhalationsnebel austreten und die Gesichtshaut oder die Augen reizen.
Die Erfindung betrifft nun eine Inhalationsmaske und ein Inhalationsmundstück, die jeweils die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile überwindet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung eine Inhalationsmaske, bzw. ein Inhalationsmundstück zu schaffen, die besser verhindert, daß seitlich aus der Maske ausströmender Inhalationsnebel die Gesichtshaut oder die Augen reizen kann.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Inhalationsmaske zu schaffen, die die Menge an seitlich ausströmenden Inhalationsnebel vermindert und es dadurch ermöglicht, den generierten Inhalationsnebel vollständiger zum Inhalieren auszunutzen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 näher beschrieben.
In Figur 1 ist der Inhalator als Ganzes zusammen mit der erfindungsgemäßen Inhalationsmaske (8) dargestellt.
In Figur 2 ist eine Ausführungsform der Inhalationsmaske (8) dargestellt.
Figur 3 zeigt ein Inhalationsmundstück (14) in seitlicher Draufsicht.
Figur 4 zeigt einen Inhalator mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Inhalationsmaske und einem im Sinn der Erfindung modifizierten Arm (13) an dem die Düsen (10) ausgebildet sind.
Figur 5 zeigt einen Inhalator mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vernebelungskammer (3).
Figut 6 zeigt die erfindungsgemäße Vernebelungskammer (3).
Figur 1 zeigt den Kompressor (1), der über einen Luftkanal (2) mit der Vernebelungskammer (3) verbunden ist. In der Vernebelungskammer (3) befindet sich das zu inhalierende Arzneimittel. Die Inhalationsmaske (8) ist über den Arm (13) mit der Vernebelungskammer (3) gegebenenfalls abnehmbar verbunden. Der Arm (13) kann gegebenenfalls über eine geeignete Einrichtung auf die Vernebelungskammer (3) aufgesteckt werden. In einer anderen Ausführungsform kann die Inhalationsmaske (8) auch direkt mit der Vernebelungskammer (3) fest oder abnehmbar verbunden sein. Die Inhalationsmaske ist von glockenartiger Gestalt, so daß sie über Mund und Nase des Benutzers gestülpt werden kann. Sie besitzt einen schmalen in Benutzerposition die Nasenwurzel des Benutzers überstülpenden Bereich (Nasenwurzelbereich) und einen den Mund überstülpenden Bereich (Mundbereich).
Der Inhalationsstrom wird im Kompressor (1) generiert und über den Luftkanal (2) in die Vernebelungskammer (3) geleitet. Dort vernebelt er die Arzneimittellösung. Der Inhalationsnebel gelangt dann über den Arm (13) durch die Öffnung (12) in die Inhalationsmaske (8), wo er eingeatmet werden kann. Die Inhalationsmaske (8) kann über die Öffnung (12) auf den Arm 813) passgenau aufgesteckt werden. Natürlich können auch der Arm (13) und die Inhalationsmaske (8) fest miteinander verbunden sein.
Der Luftkanal (2) mündet über den Verteiler (4) in der Vernebelungskammer (3). Der Verteiler (4) ist bevorzugt an der Vernebelungskammer (3) ausgebildet, kann sich jedoch auch an jeder beliebigen Stelle zwischen Kompressor (1) und Vernebelungskammer (3) befinden. Am Verteiler (4) befindet sich eine Abzweigung, an der sich gegebenenfalls ein Drosselventil (5) befindet. Von dort aus zweigt ein weiterer Luftkanal (6) ab, der zur Inhalationsmaske (8) führt, so daß über den Luftkanal (6) Arzneimittel-freie Kompressionsluft (Frischluft) an die Inhalationsmaske geleitet wird. Der Luftkanal (6) mündet über das Anbindungstück (7) in das Rohrsystem (9), welches der Inhalationsmaske (8) aufliegt und auf beiden Seiten der Inhalationsmaske (8) ausgebildet ist. Das Anbindungstück (7) befindet sich bevorzugt in der Kinnpartie der Inhalationsmaske (8), kann jedoch auch an einer beliebigen anderen Stelle ausgebildet sein. Das Rohrsystem (9) mündet auf jeder Seite der
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Maske in mindestens einer Düse (10), hier unmittelbar an dem Bereich der Inhalationsmaske, der bei Benutzung an der Nasenwurzel des Benutzers anliegt. In einer Ausführungsform liegen die Düsen (10) so auf der Außenseite der Maske auf, daß sie Inhalationsnebel, der bei Benutzung unterhalb des Randes (11) austritt, von den Augen wegbläst. Es ist nicht notwendig, daß die Düsen (10) unmittelbar auf der Inhalationsmaske (8) aufliegen, sondern diese können auch in einem Abstand von bis zu 1 oder mehr cm über der Inhalationsmaske liegen. Dadurch kann der Winkel, der notwendig ist um den Inhalationsnebel wegzublasen, gegebenenfalls optimiert werden.
Die Menge an Frischluft die über das Rohrsystem seitlich an die Inhalationsmaske herangeführt wird und dort verströmt, kann über das Drosselventil (5) reguliert werden. Das Drosselventil (5) kann sich dabei am Verteiler (4) befinden, aber auch an einer anderen Stelle des Luftkanals (6) oder direkt an der Maske (8). Anstelle den Luftstrom über das Drosselventil (5) zu steuern, können auch die Düsen (10) so ausgebildet sein, daß der Luftstrom automatisch optimiert ist. In einer weiteren Ausführungsform wird der Luftstrom sowohl über das Drosselventil (5) als auch die Düsen (10) reguliert.
In einer Ausführungsform ist an dem Arm (13) eine Öffnung (15) als Druckausgleich ausgebildet. Der daraus austretende Inhalationsnebel kann ebenfalls in Richtung des Gesichts des Patienten wehen und dort zu unangenehmen Reizungen führen. In einem solchen Fall kann (können) eine, zwei oder mehrere, bevorzugt zwei, insbesondere bevorzugt eine Düse(n) (10) so lokalisiert sein und ausgerichtet sein, daß sie die frische Luft in Richtung dieser Öffnung (15) blasen. Kombinationen mit Düsen, die sowohl wie eben beschrieben in Richtung der Öffnung (15) orientiert sind als auch solche, die wie oben beschrieben in der Nähe des Randes (11) ausgebildet sind, sind ebenfalls möglich.
Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Inhalationsmaske (8). Bei dieser Form mündet das Rohrsystem (9) in mehreren Düsen (10), die jeweils so angeordnet sind, daß sie Inhalationsnebel, der bei Benutzung unterhalb des Randes (11) austritt, optimal von den Augen und dem Gesicht wegblasen. Die Anzahl der Düsen kann
variieren. Die Anzahl der Düsen (10) pro Seite der Inhalationsmaske kann bis zu 100 betragen, bevorzugt bis zu 20 und ganz bevorzugt bis zu 10.
Es ist nicht notwendig, daß die Düsen (10) auf der Außenseite der Inhalationsmaske (8) direkt oder nahe am Rand (11) ausgebildet sind. Sie können an einer oder mehreren beliebigen Stellen an der Außenseite der Inhalationsmaske (8) ausgebildet sein, z.B. im mittleren Bereich oder nahe dem Bereich der Öffnung (12). Sie müssen lediglich so angeordnet sein, daß der aus ihnen austretende Frischluftstrom den unter der Maske hervortretenden Inhalationsnebel verbläst.
Das Rohrsystem (9) kann innerhalb der Inhalationsmaske (8) ausgebildet sein, so daß lediglich die Düsen (10) außen auf der Inhalationsmaske am Rand (11) aufliegen. Schließlich kann das Rohrsystem (9) auch auf der Innenseite der Inhalationsmaske aufliegen.
In einer weiteren Ausführungsform können die Düsen innerhalb des Inhalationsmaske in einem Abstand von bis zu 2 cm, bevorzugt 1 cm, besonders bevorzugt 0,5 cm und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm oberhalb des Randes (11) aufliegen. Die zeichnerische Darstellung entspricht im Wesentlichen Figur 2, mit dem Unterschied, daß die Düsen einen etwas größeren Abstand zum Rand (11) aufweisen als dort dargestellt. In diesem Fall blasen die Düsen (10) die Frischluft auf die unmittelbar am Rand (11) liegenden Hautpartien innerhalb der Inhalationsmaske. Dadurch wird an dieser Stelle ein Luftschranke gebildet, die dem Inhalationsnebel ein seitlichen Ausströmen erschwert.
In einer weiteren Ausführungsform können die Düsen (10) sowohl innen als auch außen auf der Inhalationsmaske aufliegen. Dadurch werden die Vorteile beider Systeme miteinander kombiniert.
In einer weiteren Ausführungsform können die Düsen (10) von Hand so eingestellt werden, daß der aus ihnen austretende Frischluftstrom im Sinn der Aufgaben der Erfindung optimal auf das Gesicht ausgerichtet ist. Dabei können die Düsen beispielsweise ein Gelenk aufwiesen oder das Bereich des Rohrsystems (9), der in die Düsen (10) mündet besteht aus einem biegsamen Material, beispielsweise
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Kunststoff. Bevorzugt sind solche Düsen (10) auf der Außenseite der Inhalationsmaske ausgebildet.
In einer weiteren Ausführungsform ist die Öffnung (12), so ausgebildet, daß sie zusammen mit dem Teil des Arms (13), der mit der Inhalationsmaske verbunden ist, ein Kugelgelenk bilden (nicht dargestellt). Dabei kann die Öffnung (12) als Gelenkpfanne und der entsprechende Teil des Arms (13) als Gelenkkopf oder umgekehrt ausgebildet sein.
Analog zu der zuletzt genannten Ausführungsform ist das Inhalationsmundstück (14) aufgebaut, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Das Inhalationsmundstück (14) weist einen Bereich (18) auf, den der Patienten in den Mund nimmt, einen Bereich (17) der in Pfeilrichtung direkt mit der Vemebelungskammer (3) oder mit dem Arm (13) verbunden wird. Durch die Öffnung (15) kann Luft die der Patient ausatmet entweichen. Die bewegliche Membran (16) ist so ausgebildet, daß sie die Öffnung (15), wenn der Patient ausatmet und daß sie die Öffnung (15) verschließt, wenn der Patient inhaliert. Anstelle der Membran (16) kann ein anderes aus dem Stand der Technik bekanntes Auslaßventil diese Funktion übernehmen. Unterhalb des Inhalationsmundstücks ist das Anbindungstück (7) ausgebildet, von dem das Rohrsystem (9) ausgeht und in den Düsen (10) endet. In einer Ausführungsform ist an dem Mundstück (14) nur eine Düse ausgebildet und entsprechend ist das Rohrsystem (9) nur ein Rohr. Bevorzugt sind zwei Düsen, wie in Figur 3 dargestellt. Es können aber auch mehrere Düsen ausgebildet sein. Die Düsen sind so orientiert, daß sie Luft in Richtung des Bereichs (17) blasen, also weg vom Patienten. Die Beschaffenheit und sonstige Anordnung der Düsen ist analog den in Figur 1 und 2 beschriebenen Düsen (10) für die Inhalationsmaske, d.h. die Düsen (10) können direkt auf dem Inhalationsmundstück aufliegen oder eine Abstand von diesem aufweisen, wie oben beschrieben. Das Rohrsystem (9) ist ebenfalls so ausgebildet wie für die Inhalationsmaske beschreiben.
Aufbauend auf dem bisher Gesagten betrifft eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung eine Inhalationsmaske für einen mit Kompressionsluft betriebenen Inhalator, die von glockenartiger Gestalt ist, so daß sie über Mund und Nase des Benutzers gestülpt werden kann, und die über eine Öffnung (12) mit dem Inhalator
verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Inhalationsmaske (8) ein Rohrsystem (9) bestehend aus zwei oder mehr Ästen ausgebildet ist, welches von dem an der äußeren Oberfläche ausgebildeten Anbindungstück (7) ausgeht, wobei jeder Ast in einer Düse (10) mündet. Dabei sind mindestens zwei der Düsen (10) auf den seitlichen Rand (11) der Inhalationsmaske (8) hin orientiert.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Inhalationsmaske sind die Düsen (10) auf der Außenseite der Inhalationsmaske (8) so angeordnet, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her von der Inhalationsmaske (8) wegströmt. Bevorzugt sind mindestens zwei Düsen (10) auf der Außenseite im Bereich der Nasenwurzel der Inhalationsmaske (8) so angeordnet, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her von der Inhalationsmaske (8) wegströmt.
In einer anderen Ausführungsform sind die Düsen (10) auf der Innenseite der Inhalationsmaske (8) so angeordnet, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her weg strömt. Bevorzugt sind mindestens zwei Düsen (10) auf der Innenseite im Bereich der Nasenwurzel der Inhalationsmaske (8) so angeordnet, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her wegströmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Düsen (10) sowohl auf der Innenseite als auch der Außenseite der Inhalationsmaske (8) so angeordnet, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs herwegströmt.
Die Düsen (10) liegen einer Ausführungsform seitlich auf Inhalationsmaske (8) auf, in einer anderen haben sie einem Abstand von 1, bevorzugt 0,5 und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm von der Oberfläche. In wieder einer anderen Ausführungsform liegt ein Teil der Düsen (10) seitlich auf der Oberfläche der Inhalationsmaske (8) auf und ein andere Teil befindet sich in einem Abstand von 1, bevorzugt 0,5 und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm entfernt von der Oberfläche.
In einer Ausführungsform ist an der Inhalationsmaske am Anbindungstück (7) ein Drosselventil (5) ausgebildet.
In einer weiteren Ausführungsform ist der Rand der Öffnung (12) als Gelenkpfanne oder Gelenkkopf ausgebildet.
Die Inhalationsmaske ist nicht an die Benutzung beim Menschen gebunden, sondern kann auch für Tiere eingesetzt werden.
Neben der Inhalationsmaske betrifft die Erfindung auch einen Inhalator bestehend aus einem Kompressor (1), der über einen Luftkanal (2) mit der Vernebelungskammer (3) verbunden ist, die über den Arm (13) mit einer Inhalationsmaske (8) der oben beschriebenen Art verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Luftkanal (6) ausgebildet ist, der vom Kompressor zum Anbindungstück (7) führt.
An diesem Inhalator ist in einer Ausführungsform am Luftkanal (2) ein Verteiler (4) ausgebildet, von dem der zweite Luftkanal (6) zum Anbindungstück (7) abzweigt. Dabei kann der Verteiler (4) an der Vernebelungskammer (3) ausgebildet sein. Gegebenenfalls kann ein Drosselventil (5) zwischen Kompressor (1) und Anbindungstück (7) ausgebildet sein, durch das die Luftzufuhr im Luftkanal (6) reguliert werden kann.
Die Inhalationsmaske (8) kann entweder über die Öffnung (12) auf den Arm (13) aufgesteckt werden oder ist mit ihm fest verbunden.
In einer Ausführungsform, bei der die Inhalationsmaske auf den Arm (13) aufgesteckt wird, ist der Rand des Bereich des Arms (13), auf den die Inhalationsmaske (8) aufgesteckt wird als Gelenkpfanne ausgebildet, wenn die Öffnung (12) der Inhalationsmaske (8) als Gelenkkopf ausgebildet ist und daß er ist als Gelenkkopf ausgebildet, wenn die Öffnung (12) der Inhalationsmaske (8) als Gelenkpfanne ausgebildet ist.
Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Inhalators, der sehr ähnlich wie der der Figur 1 aufgebaut ist.
In dieser Ausführungsform kann (können) die Düse(n) (10) auch in analoger Weise an dem Arm (13) so ausgebildet sein, daß sie von dort aus den aus der Öffnung (15) austretenden Inhalationsnebel vom Patienten wegblasen. Dementsprechend führt dann der Luftkanal (6) direkt zum Arm (13), an dem auch das Anbindungsstück (7) ausgebildet ist.
Eine weitere Ausführungsform des Inhalators und speziell der erfindungsgemäßen Vernebelungskammer ist in Figur 5 dargestellt. In diesem Fall ist an der Vernebelungskammer (3) ein Arm (17) ausgebildet, auf oder in den der Arm (13) oder das Inhalationsmundstück (14) aufgesteckt werden kann. An diesem Arm (17) ist die Öffnung (15) ausgebildet anstatt am Arm (13) oder dem Mundstück (14). In dieser Ausführungsform sind die Düsen (10) der Vernebelungskammer (3) so ausgebildet, daß sie die Luft vom Patienten wegblasen. In diesem Fall sind der Luftkanal (6) und gegebenenfalls das Rohrsystem (9) über die frische Kompressionsluft zu den Düsen (10) geleitet wird integraler Bestandteil der Vernebelungskammer (3) und können auf ihr aufliegen oder in sie eingebettet sein.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vernebelungskammer (3). Bei dieser Ausführungsform ist in dem Arm (17) durch eine Scheidewand (18) ein Teilbereich abgetrennt (19). In diesem Teilbereich (19) befindet sich die Öffnung (15). Der Teilbereich (19) und restliche Bereich des Arms (17) haben eine gemeinsame Öffnung (21), über die der Arm (13) oder das Inhalationsmundstück (14) befestigt werden können. Bevorzugt ist die Scheidewand undurchlässig für den Inhalationsnebel und so ausgebildet, daß der zum Inhalationsmundstück (14) oder der Inhalationsmaske (8) hinströmende Inhalationsnebel nicht durch den abgetrennten Teilbereich (19) strömt. Übermäßiger, zurückströmender Inhalationsnebel dagegen kann in den Teilbereich (19) über die Öffnung (21) hineinströmen und dort durch die Öffnung (15) entweichen. Gegebenenfalls kann die Scheidewand auch Löcher aufweisen, so daß auch Inhalationsnebel, der von der Vernebelungskammer (3) zum Inhalationsmundstück (14) oder der Inhalationsmaske (8) strömt teilweise dort entweichen kann. Zwischen Öffnung (15) und Öffnung (21) ist (sind) eine oder sind mehrere Düsen (10) ausgebildet, die den aus der Öffnung (15) ausströmenden Inhalationsnebel in die vom Inhalationsmundstück (14) oder der Inhalationsmaske (8) entgegengesetzte Richtung verbläst (verblasen).
Gegebenenfalls ist zwischen der (den) Düse(n) (10) und der Öffnung (21) auf der Außenseite des abgetrennten Bereichs (19) des Arms (17) ein Schild (20)
ausgebildet, welches das Verblasen des Inhalationsnebels durch die Düse(n) (10) unterstützt.
Am Verteiler (4) kann gegebenenfalls ein Drosselventil (5) ausgebildet sein.
Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Inhalationsmaske für inhalative Zwecke. Dabei wird unter inhalativ jede Form der nasalen und oralen Inhalation verstanden. Unter dem Begriff Inhalation wird sowohl die Inhalation im Rahmen einer medizinischen Therapie als auch im Rahmen
anderer inhalativer Maßnahmen, beispielsweise im Rahmen der Anästhesie oder Diagnostik, verstanden.
Inhalationsmaske für inhalative Zwecke. Dabei wird unter inhalativ jede Form der nasalen und oralen Inhalation verstanden. Unter dem Begriff Inhalation wird sowohl die Inhalation im Rahmen einer medizinischen Therapie als auch im Rahmen
anderer inhalativer Maßnahmen, beispielsweise im Rahmen der Anästhesie oder Diagnostik, verstanden.
Claims (26)
1. Inhalationsmaske für einen mit Kompressionsluft betriebenen Inhalator, die von glockenartiger Gestalt ist, so daß sie über Mund und Nase des Benutzers gestülpt werden kann, und die über eine Öffnung (12) mit dem Inhalator verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß an der Inhalationsmaske (8) ein Rohrsystem (9) bestehend aus zwei oder mehr Ästen ausgebildet ist, welches von dem an der äußeren Oberfläche ausgebildeten Anbindungstück (7) ausgeht, wobei jeder Ast in einer Düse (10) mündet.
2. Inhalationsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Düsen (10) auf der Außenseite im Bereich der Nasenwurzel der Inhalationsmaske (8) so angeordnet sind, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her von der Inhalationsmaske (8) wegströmt.
3. Inhalationsmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) auf der Außenseite Inhalationsmaske (8) so angeordnet sind, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her von der Inhalationsmaske (8) wegströmt.
4. Inhalationsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Düsen (10) auf der Innenseite im Bereich der Nasenwurzel der Inhalationsmaske (8) so angeordnet sind, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her wegströmt.
5. Inhalationsmaske nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) auf der Innenseite der Inhalationsmaske (8) so angeordnet sind, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her wegströmt.
6. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) sowohl auf der Innenseite als auch der Außenseite der Inhalationsmaske (8) so angeordnet sind, daß aus ihnen ausströmende Luft vom Scheitelpunkt des Nasenzwurzelbereichs her wegströmt.
7. Inhalationsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Öffnung (12) eine oder mehrere Düse(n) (10) ausgebildet ist (sind), die zum Arm (13) hin orientiert ist (sind).
8. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) seitlich auf Inhalationsmaske (8) aufliegen.
9. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (10) in einem Abstand von 1, bevorzugt 0,5 und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm von der Oberfläche entfernt angeordnet sind.
10. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Düsen (10) seitlich auf der Oberfläche der Inhalationsmaske (8) aufliegt und ein andere Teil sich in einem Abstand von 1, bevorzugt 0,5 und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm entfernt von der Oberfläche befindet.
11. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Anbindungstück (7) ein Drosselventil (5) ausgebildet ist.
12. Inhalationsmaske nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Öffnung (12) als Gelenkpfanne oder Gelenkkopf ausgebildet ist.
13. Inhalationsmundstück, das eine Öffnung (15) zum Auslaß von Atemluft oder Inhalationsnebel außerhalb des Mundbereichs (18) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mundstück ein Rohrsystem (9) bestehend ein, zwei oder mehr Ästen ausgebildet ist, welches von dem an der äußeren Oberfläche ausgebildeten Anbindungstück (7) ausgeht, wobei jeder Ast in einer Düse (10) mündet, sie sich zwischen Mundbereich (18) und Öffnung (15) befindet und die jeweils so ausgerichtet ist, daß aus der Düse (10) austretende Luft vom Patienten weg zur Öffnung (15) hin strömt.
14. Inhalationsmundstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse(n) (10) auf dem Inhalationsmundstück (14) aufliegt (aufliegen).
15. Inhalationsmundstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse(n) (10) in einem Abstand von 1, bevorzugt 0,5 und ganz besonders bevorzugt 0,2 cm von der Oberfläche entfernt angeordnet ist (sind).
16. Inhalationsmundstück nach einem der vorangegangenen Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Anbindungstück (7) ein Drosselventil (5) ausgebildet ist.
17. Vernebelungskammer mit Arm (13) zum Weiterleiten von Inhalationsnebel durch eine Öffnung (21) zu einer Inhalationsmaske oder einem Inhalationsmundstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Vernebelungskammer ein Verteiler (4) zur Aufnahme von Kompressionsluft aufweist, von dem aus ein auf der Kammer aufliegender oder in der Kammerwand integrierter Luftkanal (6) zu einer oder mehreren Düse(n) (10) führt, die auf dem Arm (17) so ausgebildet ist (sind), daß sie den aus der im Arm (17) integrierten Öffnung (15) ausströmenden Inhalationsnebel in die vom Mundstück (14) oder der Maske (8) entgegengerichtete Richtung verbläst (verblasen), wobei gegebenenfalls die Öffnung (15) in einem durch eine Scheidewand (18) abgetrennten Teilbereich (19) des Arms (17) liegt, der mit dem restlichen Bereich des Arms (17) die Öffnung (21) gemeinsam hat und/oder auf der Außenseite des Arms (17) befindet sich gegebenenfalls zwischen der (den) Düse(n) (10) und der Öffnung (21) ein Schild (20).
18. Inhalator bestehend aus einem Kompressor (1), der über einen Luftkanal (2) mit der Vernebelungskammer (3) verbunden ist, die über den Arm (13) mit einer Inhalationsmaske (8) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 12 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Luftkanal (6) ausgebildet ist, der vom Kompressor zum Anbindungstück (7) führt.
19. Inhalator bestehend aus einem Kompressor (1), der über einen Luftkanal (2) mit der Vernebelungskammer (3) verbunden ist, die über den Arm (13) mit einer Inhalationsmundstück (14) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 13 bis 16 verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Luftkanal (6) ausgebildet ist, der vom Kompressor zum Anbindungstück (7) führt.
20. Inhalator nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß am Luftkanal (2) ein Verteiler (4) ausgebildet ist, von dem der zweite Luftkanal (6) zum Anbindungstück (7) abzweigt.
21. Inhalator nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (4) an der Vernebelungskammer (3) ausgebildet ist.
22. Inhalator nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kompressor (1) und Anbindungstück (7) ein Drosselventil (5) ausgebildet ist, durch das die Luftzufuhr im Luftkanal (6) reguliert werden kann.
23. Inhalator nach einem der Ansprüche 18, 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalationsmaske (8) über die Öffnung (12) auf den Arm (13) aufgesteckt wird.
24. Inhalator nach einem der Ansprüche 18, 20, 21, 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Bereich des Arms (13), auf den die Inhalationsmaske (8) aufgesteckt wird als Gelenkpfanne ausgebildet ist, wenn die Öffnung (12) der Inhalationsmaske (8) als Gelenkkopf ausgebildet ist und daß er als Gelenkkopf ausgebildet ist, wenn die Öffnung (12) der Inhalationsmaske (8) als Gelenkpfanne ausgebildet ist.
25. Inhalator nach einem der Ansprüche 18, 20, 21, 22, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalationsmaske (8) über die Öffnung (12) fest mit dem Arm (13) verbunden ist.
26. Inhalator nach einem der Ansprüche 18 bis 25 mit einer Vernebleungskammer nach Anspruch 17.
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