DE20014442U1

DE20014442U1 - Türbetätigungsvorrichtung

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Publication number: DE20014442U1
Application number: DE20014442U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-08-21
Filing date: 2000-08-21
Publication date: 2000-10-19
Anticipated expiration: 2010-08-22

Description

RICHTER, We'r'DERIVIANN &GERBAULET

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS ■ PATENTANWÄLTE

EUROPEAN TRADEMARK ATTORNEYS

HAMBURG ■ BERLIN

DIPL-ING. JOACHIM RICHTER ■ BERLIN DIPL.-ING. HANNES GERBAULET · HAMBURG DIPL-ING. FRANZ WERDERMANN · - 1986

NEUER WALL IO
2O354 HAMBURG
■S (04O) 34 OO 45/34 OO 56
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B 522 III 5436

HAMBURG 18.08.2000

Anmelder:

BENKHARDT, Axel Willhöden 23 D-22587 Hamburg (DE)

Titel:

Türbetätigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Türbetätigungsvorrichtung, wie Griff oder Drehknauf.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen herkömmlichen Griff oder einen Drehknauf als Betätigungsvorrichtung für Türen als Aquarium auszubilden.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Danach ist die Türbetätigungsvorrichtung, wie Griff oder Drehknauf, als geschlossener Hohlkörper ausgebildet, der ganzflächig oder teilflächig aus einem glasklarem Material besteht, wobei in den Innenraum des Hohlkörpers ein flüssiges Medium, wie z. B. Wasser, das gefärbt oder ungefärbt sein kann, oder ein flüssiges Medium mit einer gegenüber dem Wasser höheren Viskosität mit schwimmfähigen oder ohne schwimmfähigen Elementen, wie Fische aus Kunststoff, vorgesehen oder ein körniges Medium wie z. B. Sand, oder mehrere einzelne Formkörper mit einer figürlichen oder geometrischen Ausgestaltung angeordnet ist.

Auf diese Weise werden ein Türgriff oder Drehknauf zum Aquarium z. B. mit künstlichen Zierfischen oder anderen gestalteten Formelementen, wobei es sich auch um figürliche Formkörper handeln kann. Ein derart erfindungsgemäß ausgebildeter Griff oder Drehknauf kann in die Innenarchitektur eines Wohnraumes &ogr;. dgl. mit einbezogen werden. Bei einer Betätigung des Griffes oder des Türknaufs bewegt sich die Flüssigkeit bzw. bewegen sich die Formkörper in dem Hohlkörper, aus dem der Türgriff oder der Drehknauf besteht. Die Anordnung der Formkörper mit figürlichen oder geometrischen Ausgestaltungen kann auch ohne einem flüssigen Medium in den Innenraum des Hohlkörpers des Griffes bzw. des Drehknaufes erfolgen.

Nach einer weiteren Ausführungsform weist der Hohlkörper der Türbetätigungsvorrichtung in seiner Wandfläche mindestens eine fensterartige Durchbrechung auf, die mittels eines glasklarem Materials flüssigkeitsdicht verschlossen ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist in dem Innenraum des Hohlkörpers ein flüssiges Medium, wie z. B. Wasser oder ein flüssiges Medium mit einem gegenüber dem Wasser höheren Viskosität mit oder ohne schwimmfähigen Elementen, wie Fische aus Kunststoff, vorgesehen, wobei auch in dem Innenraum ein körniges Medium, z. B. Sand, oder Formkörper mit einer figürlichen oder geometrischen Ausgestaltung angeordnet sein können.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Hier ist besonders vorteilhaft die Ausgestaltung, nach der der aus einem glasklarem Kunststoff oder einem anderen geeigneten glasklarem Werkstoff bestehende Hohlkörper oder die Glasflächen der fensterartigen Durchbrechung aus einem Glas oder einem glasklarem Kunststoff mit vergrößernden Eigenschaften besteht. Dadurch wird der Hohlkörper als optisches Vergrößerungsglas ausgebildet, so dass die in dem Innenraum des Hohlkörpers angeordneten Zierfische oder Festkörper vergrößert wiedergegeben werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 in einer Ansicht von oben und teilweiser Schnittdarstellung

einen Abschnitt eines Türblattes mit beidseitig angeordneten klinkenartig ausgebildeten Türgriffen aus einem glasklarem Material mit im Innenraum angeordneter Flüssigkeit und schwimmenden Elementen, wie Fische, und

Fig. 2 in einer schaubildlichen Ansicht einen als Aquarium ausgebildeten Drehknauf.

Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Türblattes 60 mit beidseitig angeordneten Betätigungsvorrichtungen 10 in Form von klinkenartig ausgebildeten Türgriffen 20. Jeder Griff 20 ist als Hohlkörper 21 ausgebildet und besteht nach einer ersten Ausführungsform vollflächig aus einem glasklarem Material insbesondere einem Kunststoff, wobei auch Hartglas eingesetzt werden kann. Im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 des Griffes 20 ist ein flüssiges Medium 40 angeordnet, welches aus Wasser besteht, welches gefärbt oder ungefärbt ist. Auch ein flüssiges Medium mit einer gegenüber dem Wasser höheren Viskosität mit schwimmfähigen oder ohne

schwimmfähigen Elementen 45 kann im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 angeordnet sein. Bei den schwimmfähigen Elementen 45 handelt es sich z. B. um Fische aus Kunststoff. Besteht das flüssige Medium 40 im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 aus einer blauen Flüssigkeit, so ist der Griff

20 als Aquarium ausgebildet. Es besteht auch die Möglichkeit, im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 ein körniges Medium, wie z. B. Sand, oder mehrere einzelne Formkörper mit einer figürlichen oder geometrischen Ausgestaltung anzuordnen. Bei Betätigung des Griffes 20 wird dann die im Innenraum des Hohlkörpers 21 des Griffes 20 angeordnete Flüssigkeit in Bewegung gesetzt; auch wenn der Innenraum 25 mit einem körnigen Medium oder mit mehreren einzelnen Formkörpern gefüllt, werden bei einer Betätigung des Griffes 20 effektvolle Wirkungen erzielt.

Die Menge der Flüssigkeit in dem Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 ist so bemessen, dass ein freies Schwimmen der schwimmfähigen Elemente 45 in der Flüssigkeit bei einer Bewegung des Griffes 20 gewährleistet ist. Das Einfüllen der Flüssigkeit in den Hohlkörper 21 bzw. das Entleeren des Innenraumes des Hohlkörpers erfolgt über eine in der Zeichnung nicht dargestellte verschließbare öffnung in einer der Wände des Hohlkörpers 21.

Nach einer weiteren Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist der Hohlkörper

21 des Griffes 20 in seiner Wandfläche mindestens eine fensterartige Durchbrechung 28 auf, die mittels eines glasklarem Materials verschlossen ist.

Der Hohlkörper 21 besteht aus einem glasklarem Material wie z. B. Kunststoff oder Hartglas. Aus dem gleichen Material besteht auch die Abdekkung 29 der fensterartigen Durchbrechung 28 in den Hohlkörper 21.

Sowohl der Hohlkörper 21 oder die Abdeckung 29 der fensterartigen Durchbrechung 28 besteht aus einem glasklarem Kunststoff oder Glas mit

vergrößerten Eigenschaften, so dass die schwimmfähigen oder nichtschwimmfähigen Elemente 45 im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 vergrößert wiedergegeben werden. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Möglichkeit gegeben, Elemente 45 mit kleinen Abmessungen zu verändern.

Für die Ausleuchtung des Innenraumes 25 des Griffes 20 ist in dem Innenraum mindestens ein Leuchtmittel 50, das weißes oder auch farbiges Licht ausstrahlt und das gegen Wasser geschützt ist, zusammen mit einer Stromquelle 51 angeordnet (Fig. 1). Das Leuchtmittel 50 steht mit einem Ein- und Ausschalter in Verbindung, der als von außen bedienbarer mechanischer Schalter oder als Kippsensor, Druck- oder Berührungsschalter ausgebildet ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist als Türbetätigungsvorrichtung 10 ein Drehknauf 30 vorgesehen, der in gleicher Weise wie der Griff 20 aus einem Hohlkörper 31 besteht, in dessen Innenraum ein flüssiges Medium mit schwimmfähigen oder ohne schwimmfähigen Elementen 45 oder ein körniges Medium angeordnet ist, bei dem es sich z. B. um Sand handeln kann. Auch besteht die Möglichkeit, im Innenraum des Drehknaufes 30 mehrere einzelne Formkörper mit einer figürlichen oder geometrischen Ausgestaltung anzuordnen. Auch der Drehknauf besteht aus einem glasklarem Material, wie Kunststoff. Auch kann ein Material eingesetzt werden, mit dem die im Innenraum des Drehknaufes 30 angeordneten Elemente vergrößert wiedergegeben werden. Es besteht auch die Möglichkeit, in der Vorderfläche des Hohlkörpers 31 des Drehknaufes 30 eine fensterartige Durchbrechung mit einer Abdeckung aus einem glasklarem Material auszubilden. Der Drehknauf 30 ist in Fig. 2 an einem Schutzbeschlag 61 gehalten.

Die im Innenraum 25 des Hohlkörpers 21 des Griffes 20 oder des Hohlkörpers 31 des Drehknaufes 30 angeordneten Elemente 45 sind als Wer-

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beträger ausgebildet und können eine hierfür entsprechende Formgestaltung aufweisen.

Die Erfindung ist nicht auf verschwenkbare Griffe und Drehknäufe beschränkt. Auch feststehende Betätigungsvorrichtungen, wie z. B. Knäufe an den Außenseiten von Haustüren, können entsprechend der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet sein.

Claims

1. Türbetätigungsvorrichtung, wie Griff oder Drehknauf, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (20) oder der Drehknauf (30) als geschlossener Hohlkörper (21; 31) ausgebildet ist, der ganzflächig oder teilflächig aus einem glasklarem Material besteht, wobei in dem Innenraum (25) des Hohlkörpers (21; 31) ein flüssiges Medium (40) wie z. B. Wasser, das gefärbt oder ungefärbt ist, oder ein flüssiges Medium mit einer gegenüber dem Wasser höheren Viskosität mit schwimmfähigen oder ohne schwimmfähigen Elementen (45), wie Fische aus Kunststoff, oder ein körniges Medium, wie z. B. Sand oder mehrere einzelne Formkörper mit einer figürlichen oder geometrischen Ausgestaltung angeordnet ist.

2. Türbetätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (21; 31) der Türbetätigungsvorrichtung (10) in seiner Wandfläche mindestens eine fensterartige Durchbrechung (28) aufweist, die mittels eines glasklarem Materials verschlossen ist.

3. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (21; 31) aus einem glasklarem Kunststoff besteht.

4. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Medium (40) des Hohlkörpers (21; 31) aus einer blauen Flüssigkeit besteht.

5. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (21; 31) oder die Abdeckung (29) der fensterartigen Durchbrechung (28) aus einem glasklarem Kunststoff oder Glas mit vergrößerten Eigenschaften besteht.

6. Türbetätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Innenraum (25) des Hohlkörpers (21; 31) mindestens ein gegen Wasser geschütztes Leuchtmittel (50) mit einer Stromquelle (51) und mit einem Ein- und Ausschalter angeordnet ist, der als von außen bedienbarer mechanischer Schalter oder als Kippsensor, Druck- oder Berührungsschalter ausgebildet ist.