DE20011033U1

DE20011033U1 - Trinkflasche

Info

Publication number: DE20011033U1
Application number: DE20011033U
Authority: DE
Original assignee: CLAESGENS ERWIN
Current assignee: CLAESGENS ERWIN
Priority date: 2000-06-21
Filing date: 2000-06-21
Publication date: 2001-10-31
Anticipated expiration: 2010-06-22

Description

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European Patent and Trademark Attorneys

BESCHREIBUNG Trinkflasche

Die Erfindung betrifft eine Trinkflasche, die mit einem Verschluß verschließbar ist, wobei sich vom Innern der Trinkflasche bis zu dem Verschluß eine Flüssigkeitsleitung erstreckt und eine Belüftung vorgesehen ist.

Derartige Trinkflaschen sind insbesondere als Fahrradzubehör bekannt und ermöglichen durch die Flüssigkeitsleitung eine Flüssigkeitsaufnahme während der Fahrt ohne Benutzung der Hände.

Hierbei ist es allerdings von Nachteil, daß jeweils ein Ansaugen über die teilweise beträchtlich lange Flüssigkeitsleitung erfolgen muß, was bei extremer sportlicher Betätigung schwierig ist.

Bei Trinkflaschen für Kinder, die mit einem Sauger versehen sind, muß die Trinkflasche während des Trinkens in gekippter Stellung gehalten werden, was ermüdend ist, andere manuelle Tätigkeiten unmöglich macht und bei Eltern von Mehrlingen kaum für ein einzelnes Elternteil möglich ist.

Schließlich ist es auch für kranke und schwache Personen häufig unmöglich, ein Trinkgefäß aufzunehmen und zum Mund zu führen. Sie benötigen daher jeweils für die Getränkeaufnahme die Hilfe anderer Personen und sind insofern von diesen abhängig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Trinkflasche zu schaffen, bei der die obengenannten Probleme vermieden werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb der Flüssigkeitsleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist.

Dies ermöglicht ein Trinken aus der Trinkflasche, auch wenn diese aufrecht steht.

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European Patent and Trademark Attorneys

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß das Rückschlagventil als Membranventil ausgebildet ist.

Ein derartiges Membranventil ist sehr kostengünstig herzustellen und hat eine lange Lebensdauer. Zudem kann es leicht gereinigt werden.

Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß das Rückschlagventil in dem in der Trinkflasche angeordneten Bereich der Flüssigkeitsleitung angeordnet ist.

Eine andere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß sich die Flüssigkeitsleitung über den Verschluß hinweg erstreckt und daß das Rückschlagventil in dem außerhalb der Trinkflasche angeordneten Bereich der Flüssigkeitsleitung angeordnet ist.

Das außerhalb der Trinkflasche befindliche freie Ende der Flüssigkeitsleitung kann dann in den Mund genommen werden und, da aufgrund des Rückschlagventils die Flüssigkeitssäule in der Flüssigkeitsleitung erhalten bleibt, mit minimalem Saugaufwand getrunken werden.

Es ist vorteilhaft, daß das freie Ende der in der Trinkflasche angeordneten Flüssigkeitsleitung mit einem Gewicht beschwert ist.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß an dem Ende der Flüssigkeitsleitung ein Mundstück angeordnet ist.

Es ist zweckmäßig, daß das Mundstück einen Anpumpbalg aufweist. Dies ist insbesondere bei Trinkflaschen für Kinder angebracht.

Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß in der Flüssigkeitsleitung eine Pumpe angeordnet ist und daß Mittel zum Betätigen der Pumpe vorgesehen sind.

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Diese Variante ist dann von Vorteil, wenn der Benutzer nicht in der Lage ist, in der Flüssigkeitsleitung bei der ersten Benutzung eine Flüssigkeitssäule aufzubauen.

Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Mittel zum Betätigen der Pumpe als Unterdruckschalter ausgebildet sind.

Ebenso ist es möglich, daß die Mittel zum Betätigen der Pumpe als Kontaktschalter ausgebildet sind.

Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß ein Fördermengenregler für die Pumpe vorgesehen ist.

Die Vorteile der Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß es ohne Aufnahme der Trinkflasche und ohne jeweils die gesamte Flüssigkeitsleitung leersaugen zu müssen, möglich ist, Flüssigkeit aus der Trinkflasche zu trinken. Dies ist insbesondere für Sportler, Kinder, kranke oder schwache Personen von Vorteil. Zudem kann bei der Ausführung mit Pumpe das Ansaugen der Flüssigkeit komplett entfallen und zudem das Durchflußvolumen geregelt werden.

Im folgenden werden Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Trinkflasche mit Rückschlagventil in dem in der

Trinkflasche befindlichen Bereich der Flüssigkeitsleitung,

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Trinkflasche mit Rückschlagventil in dem außerhalb

der Trinkflasche befindlichen Bereich der Flüssigkeitsleitung,

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Trinkflasche mit Pumpe und Unterdruckschalter,

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Fig. 4 eine erfindungsgemäße Trinkflasche mit Pumpe und Kontaktschalter,

Fig. 5 eine erfindungsgemäße Trinkflasche mit Flüssigkeitsleitung bis zum

Verschluß.

Die erfindungsgemäße Trinkflasche 1 weist einen Verschluß 2 auf, z.B. einen
flüssigkeitsdichten Schraubverschluß, durch den sich eine Flüssigkeitsleitung 3 zum Fördern
der Flüssigkeit hindurch erstreckt. Das in der Trinkflasche 1 befindliche freie Ende der
Flüssigkeitsleitung 3 weist zweckmäßigerweise eine Gewicht 12 auf, so daß das freie Ende
der Flüssigkeitsleitung 3 auch bei Schrägstellung der Trinkflasche 1 immer in der noch
verbleibenden Flüssigkeit befindlich ist.

Die Trinkflasche 1 kann beispielsweise im Bereich des Verschlusses 2 eine Aufhängung 4 besitzen, mit der sie befestigt werden kann. Der Verschluß 2 sollte eine Belüftung 5 aufweisen, um das Entstehen eines Vakuums in der Trinkflasche 1 beim Trinken zu vermeiden.

Am außerhalb der Trinkflasche 1 angeordneten freien Ende der Flüssigkeitsleitung 3 ist vorzugsweise ein einfaches zylindrisches Mundstück 6a oder ein Mundstück mit Anpumpbalg 6b angeordnet. Über den Anpumpbalg 6b, der vorzugsweise eine geschlitzte Öffnung aufweist, mit welcher in dem Anpumpbalg 6b durch zyklischen Drücken ein Unterdruck erzeugt werden kann, kann die Flüssigkeitsleitung 3 mit Flüssigkeit gefüllt werden, um das Hochsaugen der Flüssigkeit durch den Benutzer zu vermeiden. Erfindungsgemäß weist die Trinkflasche 1 innerhalb der Flüssigkeitsleitung ein Rückschlagventil 7 auf, das das Zurücklaufen der Flüssigkeit in die Trinkflasche verhindert. Dieses Rückschlagventil kann in dem in der Trinkflasche (Fig. 1) oder in dem außerhalb der Trinkflasche (Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4) angeordneten Bereich der Flüssigkeitsleitung angeordnet sein. Es ist vorteilhaft, das Rückschlagventil 7 als Membranventil auszugestalten, jedoch können auch alle anderen Arten von Rückschlagventilen verwendet werden.

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Falls es dem Benutzer nicht möglich ist, die Trinkflasche 1 gegen die Schwerkraft leerzusaugen, kann, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, eine durch einen Motor 9 angetriebene Pumpe 8 in der Flüssigkeitsleitung 3 vorgesehen sein. Der Motor 9 kann beispielsweise über Batterien oder Akkus mit Energie versorgt werden und wird vorzugsweise über in dem Mundstück 6 angeordnete Mittel 10 geschaltet, wobei beispielsweise ein Unterdruckschalter 10a (Fig. 3) oder ein Kontaktschalter 10b (Fig. 4) möglich sind. Der Unterdruckschalter 10a spricht auf leichten Unterdruck im Anpumpbalg 6b des Mundstückes an, der Kontaktschalter 10b reagiert auf das Zusammendrücken des Anpumpbalges 6b.

Über einen Fördermengenregler 11 kann das durch die Pumpe 8 geförderte Volumen eingestellt werden.

Fig. 5 zeigt eine andere Ausgestaltung der Erfindung, wo bei einer einfachen Trinkflasche 1,
wie sie für Säuglinge und Kleinkinder verwendet wird, eine Flüssigkeitsleitung 3 vorgesehen
ist. Durch den Anpumpbalg 6b kann die Flüssigkeit angepumpt werden, bis die
Flüssigkeitsleitung 3 gefüllt ist und es kann auch bei aufrecht stehender Trinkflasche 1 aus
dieser getrunken werden.

Claims

1. Trinkflasche, die mit einem Verschluß verschließbar ist, wobei sich vom Innern der Trinkflasche bis zu dem Verschluß eine Flüssigkeitsleitung erstreckt und eine Belüftung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Flüssigkeitsleitung (3) ein Rückschlagventil (7) angeordnet ist.

2. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) als Membranventil ausgebildet ist.

3. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (7) in dem in der Trinkflasche (1) angeordneten Bereich der Flüssigkeitsleitung (3) angeordnet ist.

4. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Flüssigkeitsleitung (3) über den Verschluß (2) hinweg erstreckt und daß das Rückschlagventil (7) in dem außerhalb der Trinkflasche (1) angeordneten Bereich der Flüssigkeitsleitung (3) angeordnet ist.

5. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der in der Trinkflasche (1) angeordneten Flüssigkeitsleitung (3) mit einem Gewicht (12) beschwert ist.

6. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Flüssigkeitsleitung (3) ein Mundstück (6a) vorgesehen ist.

7. Trinkflasche gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (6a) einen Anpumpbalg (6b) aufweist.

8. Trinkflasche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flüssigkeitsleitung (3) eine Pumpe (8) angeordnet ist und daß Mittel (10) zum Betätigen der Pumpe (8) vorgesehen sind.

9. Trinkflasche gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) zum Betätigen der Pumpe (8) als Unterdruckschalter (10a) ausgebildet sind.

10. Trinkflasche gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (10) zum Betätigen der Pumpe (8) als Kontaktschalter (10b) ausgebildet sind.

11. Trinkflasche gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fördermengenregler (11) für die Pumpe (8) vorgesehen ist.