DE20008796U1 - Knochendistraktor - Google Patents

Knochendistraktor

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DE20008796U1
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bone plate
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
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Description

16.05.2000 01009-00 La/bz
Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co. KG D-78570 Mühlheim
Knochendistraktor
Die Erfindung betrifft einen Knochendistraktor zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Oberkiefers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Knochendistraktor zur Osteogenese ist bereits aus der DE 299 21 046 U bekannt. Dieser vorbekannte Distraktor dient zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Unterkiefers. Er besteht im wesentlichen aus zwei Knochenplatten, die mit einem ersten und einem zweiten Knochenelement verbunden werden, wobei diese zur Osteogenese voneinander entfernt werden müssen. Die beiden Knochenplatten sind über eine Gewindespindel miteinander verbunden, so daß ihr Abstand gezielt durch Verdrehen der Gewindespindel einstellbar ist. Eine der Knochenplatten weist eine Lagerhülse zur drehbaren Aufnahme eines Endes der Spindel auf, während die andere Knochenplatte eine Führungshülse aufweist, in welcher ein Gewinde zum kämmenden Eingriff mit der Gewindespindel vorgesehen ist.
Der vorbekannte Knochendistraktor wird bereits erfolgreich zur Osteogenese im Unterkieferbereich eingesetzt. Wünschenswert ist es nun, die Osteogenese nicht
-2-
nur im Bereich des Unterkiefers sondern auch in anderen Schädelpartien anzuwenden. Insbesondere bei Deformationen im Oberkieferbereich wäre es wünschenswert, die Osteogenese mittels Knochendistraktoren einzusetzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Knochendistraktor zu schaffen, der zur Osteogenese im LeFort I Bereich verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Kombination mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Nach der Erfindung verläuft die Gewindespindel senkrecht zu den durch die Knochenplatten festgelegten Ebenen.
Der erfindungsgemäße Knochendistraktor kann sehr einfach im Bereich LeFort I verwendet werden. Hierzu wird im LeFort I Bereich ein Loch gebohrt, das ungefähr dem Durchmesser der Gewindespindel entspricht. Der Knochen wird durchdrennt. Der obere Teil des Knochens wird mit der ersten Knochenplatte, die über die Lagerhülse verdrehbar auf der Gewindespindel gelagert ist, verschraubt. Anschließend wird der abgetrennte untere Teil des Knochens mit der mit der Gewindespindel kämmenden Knochenplatte verschraubt. Durch Drehen der Gewindespindel um ca. 1 mm pro Tag werden dann die getrennten Knochenteile gegeneinander verschoben, wobei sich auf diese Weise das neue Knochengewebe bilden kann. Nach Verfestigung des Knochens kann der Distraktor dann wieder operativ entfernt werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
Demnach kann ein Kupplungselement zum Anschluß an ein Verstellwerkzeug an einem Ende der Gewindespindel neben der Lagerhülse der ersten Knochenplatte angeordnet sein. Dieses Kupplungselement kann ein Mehrkantkopf, vorzugsweise ein Sechskantkopf sein, der mit einem entsprechenden Schraubendreher, der dann als Verstellwerkzeug dient, manipulierbar ist.
Der Anschluß für den Schraubendreher liegt nach Plazierung des Knochendistraktors unterhalb der Backe und außerhalb der Schleimhaut. Dort kann er mit einem entsprechenden Schraubendreher manipuliert werden, ist aber durch die Backe verdeckt.
Die Knochenplatten können aus langgestreckten Platten mit mehreren Schraublöchern zur Aufnahme von Knochenschrauben bestehen. Die Knochenplatten können bezogen auf die Gewindespindel um 180 Grad versetzt zueinander angeordnet sein, so daß sie an die durch einen Trennschnitt voneinander getrennten Knochenteile anschraubbar sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Knochendistraktors gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht von unten des Knochendistraktors gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Distraktor gemäß Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Knochendistraktor 10 weist eine erste Knochenplatte 12 auf, die mit einer Lagerhülse 14 einstückig ausgebildet ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Knochenplatte 12 langgestreckt ausgeführt, wobei hier sieben nebeneindander liegende Ausnehmungen 16 zur Aufnahme von hier nicht näher dargestellten Knochenschrauben ausgenommen sind. Der Aufbau der Knochenplatte entspricht den verkaufsüblichen Knochenplatten, so daß eine nähere
-A-
Beschreibung an dieser Stelle nicht notwendig ist. Die Knochenplatte 12 ist asymmetrisch an der Lagerhülse 14 angeordnet, wie sich dies aus den Figuren 1 und 4 ergibt. Weiterhin umfaßt der Knochendistraktor 10 eine weitere Knochenplatte 18, die mit einer Führungshülse 20 einstückig ausgebildet ist, wobei auch die Knochenplatte 18 langgestreckt ausgeführt ist und sieben nebeneinander liegende Ausnehmungen 22 zur Aufnahme von hier nicht näher dargestellten Knochenschrauben aufweist. Auch die Knochenplatte 18 ist asymmetrisch an der Führungshülse 20 angesetzt, wie sich dies aus den Figuren 1 und 4 ergibt. Die Führungshülse 20 des Knochendistraktors 18 kämmt mit einer Gewindespindel 24, die senkrecht zu der durch die Knochenplatte 18 festgelegten Ebene steht.
An einem Ende der Gewindespindel 24 ist ein Lagersitz für die Lagerhülse 14 der Knochenplatte 12 vorgesehen, auf dem diese drehbar gelagert ist. Die Lagerhülse 14 wird durch zwei mit der Gewindespindel 24 fest verbundene Begrenzungsscheiben 26 und 28 in axialer Lage auf der Gewindespindel festgelegt.
Unmittelbar neben der Begrenzungsscheibe 28 ist an einem Ende der Gewindespindel 24 ein Sechskantkopf 30 angeordnet. Mit einem hier nicht näher dargestellten geeigneten Werkzeug wird durch Drehbewegung des Sechskantkopfs 36 die Gewindespindel 24 in Rotationsbewegung versetzt, so daß der axiale Abstand zwischen der Knochenplatte 12 und der Knochenplatte 18 entsprechend der Drehung der Gewindespindel 24 vergrößerbar bzw. verkleinerbar ist. Dabei sind die Knochenplatten 12 und 18 in zueinander parallelen Ebenen angeordnet, so daß die Gewindespindel 24 nicht nur senkrecht zu der Knochenplatte 18, sondern auch senkrecht zur Knochenplatte 12 verläuft.
Insbesondere aus der Fig. 4 ist die Anordnung der Knochenplatte bezogen auf die Lage der Verstellspindel dargestellt. In der hier dargestellten Anordnung werden die Knochenplatten 12 bzw. 18 mit dem jeweiligen getrennten Bereichen des Oberkieferknochens verschraubt.

Claims (5)

1. Knochendistraktor zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Oberkiefers mit zwei über eine Gewindespindel miteinander verbundenen Knochenplatten, wobei eine Knochenplatte eine Lagerhülse zur drehbaren Aufnahme eines Endes der Spindel aufweist und wobei die andere Knochenplatte eine ein Gewinde aufweisende Führungshülse zum kämmenden Eingriff mit der Gewindespindel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel senkrecht zu den durch die Knochenplatten festgelegten Ebenen steht.
2. Knochendistraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungselement zum Anschluß an ein Verstellwerkzeug an einem Ende der Gewindespindel neben der Lagerhülse der ersten Knochenplatte angeordnet ist.
3. Knochendistraktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement ein Mehrkantkopf, vorzugsweise ein Sechskantkopf ist.
4. Knochendistraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenplatten aus langgestreckten Platten mit mehreren Schraublöchern zur Aufnahme von Knochenschrauben bestehen.
5. Knochenplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenplatten bezogen auf die Gewindespindel um 180 Grad versetzt zueinander angeordnet sind.
DE20008796U 2000-05-16 2000-05-16 Knochendistraktor Expired - Lifetime DE20008796U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10212815A1 (de) * 2002-03-22 2003-10-02 Ernst Fuchs Distraktionsgerät für die Osteogenese
US6908469B2 (en) 2000-10-04 2005-06-21 Synthes (Usa) Compact maxillary distractor

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