DE20006285U1 - Kettenantriebe - Google Patents

Description

Beschreibung.
Kettenantriebe.

Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion des Kettenantriebes mit Rollenketten, Zahnketten, Sägenketten und spezieller Ketten als kinematischer oder/und Drehmomentantriebe angewandt zwischen zwei oder mehreren Wellen.

Es sind bekannte Kettenantriebe der vorgelegten Bauarten, bei welchen,wegen des Polygoneffektes beim Auflauf der Kette auf das Kettenzahnrad, mithin periodisch veränderliche Geschwindigkeiten der Kette und der angetriebenen Welle, erscheinen Schläge und Schwingungen während der Funktionszeit, weswegen

1odie Geschwindigkeit, der Anwendungsbereich und die Lebensdauer des Kettenantriebes begrenzt sind.

Die Erfindung beseitigt die oben aufgezählten Nachteile dadurch, daß die Konstruktion des Kettenantriebes aus Antriebs-Kettenzahnrad, angetriebenes Kettenzahnrad und Kette gestal-

15tet ist, bei der die Ausscheidung des Polygoeffektes,der Kette in der Antriebszone mit Hilfe der Leitungsnocken auf eine . Bahn geleitet wird deren geometrische Form die kinematische Genauigkeit.und Gleichmäßigkeit der Bewegung der Kette und der angetriebenen Welle sichert. Betrachtet man ein Koor-

2odinatensystem XOY, mit Ursprung in dem Angrieffspunkt des Kettenantriebes wie in Fig.1 Innenleitung und Fig.2 Außenleitung dargestellt wird, der Kettenast befindet sich von der Tangenten.;auf einem Abstand Y. . Vermerken wir den Angriffspunkt mit¹ A und ein Punkt C auf dem Kettenast im Abstand

25t= Kettenteilung von A und ein dritter Punkt B ebenfalls auf dem Kettenast, im Abstand t von (Xjund versetzt man das Kettenzahnrad 1 in eine Bewegung mit gleichmäßiger Winkelgeschwindigkeiten, bewegt sich der Punkt A aus A entsprechend eines Winkelmaßes &aacgr;&phgr;bzw &phgr;, mit peripherischer gleichmäßiger

5oGeschwindigkeit V^ und in derselben Zeit wird ein Punkt B aus B_Q auf dem Kettenast in eine Bewegung versetzt, entsprechend einer Bahn ds bzw S mit linialer gleichmäßiger Geschwindigkeit Vg, beibehaltend den Abstand t zwischen den Punkten A-O und C-B und |Vg|=|V_A|, der Punkt C bezeichnet mit Radius $_±

55der Bahn A_QC_G , vermerkt mit a. Die mathematischen Formeln

werden durch die Projektion der Bewegung des Punktes A, B und C auf dem Koordinatensystem XOY erhalten. Die Bahn a berechnet und optimiert durch Punkte in einer geometrischen Form, die nahe der eines Kreisbogens mit Radius f_m ist. Die Bahn a

4owird in den Punkten A mit dem Kreis c und in 0_&Lgr; mit dem Ket-

o &ogr;

tenast angeschlossen und die Kettengelenke werden weiter auf Bahn b geleitet. Die Sägenkette wird auf die Klingenunterlage in derAiitriebszone auf &6r Bahn a und b auch, in der Zone des Antriebs-Kettenzahnrades geleitet.

45Durch Berechnung und Ausführung der Kettenantriebe gemäß der Erfindung erreicht man folgende Vorteile:

-Polygoneffektlose !Funktionsfähigkeit auch mit größeren Ge- , schwindigkeiten, verlängerte Lebensdauer und erweiterter Anwendungsbereich·

5oDrei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand Fig.1 bis Fig.8 erläutert% Es zeigen:

Fig.1 axiale, schematische Darsehtellung der Leitung der Rollenkette in der Antriebszone von Innenseite« Pig,2 axiale, schematische Darschtellung der Leitung der RoI-

55lenkette in.der Antriebszone von Außenseite·

Pig.3 Querschnitt durch das Kettenzahnrad 1 ,< Rollenkette mit spezieller Rolle 7 und Leitungsnocke 4, Leitung vo Innenseite. Fig.4 axiale, schematische Darstellung, des Rollehkettenantriebes mit Leitungsnocke 4 und 5 von der Außenseite geleitet. 5 Querschnitt durch den Kettenantrieb Fig.4 nach der

Linie (0^-0^, ₂)·

Fig.6 schematische Darstellung des Sägenkettenantriebes, Fig.7 Teildarstellung des Sägenkettenantriebes.

Fig.8 Teilschnitt des Sägenkettenantriebes.

65Kettenantrieb gemäß Fig.4 und Fig.5 mit Kettenzahnräder 1 und 3 und Rollenkette 2 wird in der Antriebszone von der Außenseite mit den Leitungsnocken 4 und 5» mit ProfileOi₁R , und °*^»/3^ geleitet, die mit System 6 fixiert sind. Kettenantrieb mit Rollenketten gemäß Fig.1 und Fig.3 wird in

7oder Antriebszone von der Innenseite mit Leitungsnocke 4 auf die speziellen Rollen 7 geleitet.

Bei den Sägenkettenantieb gemäß Fig.6, Fig.7i und Fig.8 wird die Sägenkette 9 in der Antriebszone auf die mit c*r,/J und oc., &bgr; ^ Profilform hergestellte Klingenunterlage 10, welche auch

&bull; · · &iacgr;

ti

75in der Zone der Antriebs-Kettenzahnrad 8, geleitet und den Polygoneffekt beseitigt· Die zweiteilige Klingenunterlage 1o erlaubt die Einstellung des Achsenabstandes.

Zusammenfassung - Formel··-
Kettenantriebe.

1.Bahnradius: j?_m=t/2sin c//2;

2.Abstand Kettenast-Tangente: Y_t=(/_m+K D_d/2)(1-cos </)j

3. Umfass ender Winkel: (/&eacgr;(° -<*0;

4.Unabhängige Variable: . S&euro;(0 - t);

5.Abhängige Variable: (p=o^S/t ^(O-oO;

6. Zerteilungs winkel: oc=2v//z;

V.Kettenzahnraddurchmesser: D^=t/sinoi/2;

8.Kettenteilung: t;

9.Zähnezahl: z;

10. K= +1 (Außenleitung); , K= -1 (Innenleitung);

11. Die Koordinaten der beweglichen Punkte A und B:

12. X_A=-(D

14. X_B=t(cos(c//2)+cos c/)-S_cos

15. X_B-t(sin(c//2)+sin (Z)-S sin</ ;

16. Durch Berechnung; des Systems:

_{&Bgr;&Dgr;&Bgr;&Agr;}

18. X²+Y²-2XX_A-2YY_A+A₁=0;

19. A^^^

20. B^ll;

wird die parametrische, implizite Gleichung der Bahn erreicht und die reelen Lösungen C^. (^&khgr;&igr;·; »&Ugr;&eegr;·;) und C/j. (X^ . ,Y^ . ) Punkte der Bahn sind. Durch Optimierung und in Bezug auf t,z,^und S,-kann c/, &rgr; , &Ugr;. erhalten werden.

Claims (3)

1. Kettenantrieb mit Rollenkette, Zahnkette oder speziellen Ketten, angewandt als kinematischer oder/und Drehmomentantribe zwischen zwei oder mehreren Wellen, bei denen für die Ausscheidung des Polygoneffektes die Kette in die Antriebszone von der Außenseite des Antriebes mit Hilfe der Leitungsnocken geleitet wird, deren geometrische Form die kinematische Genauigkeit und Gleichmäßigkeit der Geschwindigkeit der Kette und der angetriebenen Welle gesichert wird.

2. Kettenantriebe nach Ansprüch 1, bei denen die Kette von oder Innenseite des Antriebes auf die Kettenlaschen oder auf einige speziellen Rollen mit Hilfe der Leitungsnocken geleitet wird.

3. Kettenantriebe nach Anspruch 1, bei denen die Sägenkette auf die Klingenunterlage geleitet wird, die eine geometrische Form hat, so daß die Ausscheidung des Polygoneffektes auch in der Zone des Antriebs-kettenzahnrades gesichert wird.